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Hintergrund
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Ein
Pixel in einer herkömmlichen
CMOS-Abbildungseinrichtung (CMOS = komplementärer Metall-Oxid-Halbleiter)
speichert photoinduzierte Ladung auf einem einzelnen Ladungsspeicherelement oder
Haltekondensator mit einer bestimmten Kapazität, die für alle Pixel in der Einrichtung
im Wesentlichen gleich ist. Die Ladungsmenge, die das Pixel speichern
kann, auch als „Well
Capacity" (Sättigungskapazität) eines
Pixels bezeichnet, ist proportional zur Kapazität bzw. „Größe" des Haltekondensators. Allerdings gibt
es Gegeneffekte, welche die Wahl der geeigneten Größe des Haltekondensators für die Entwickler
von CMOS-Abbildungseinrichtungen zu einer schwierigen Gestaltungsentscheidung machen.
Einerseits bewirkt eine größere Sättigungskapazität eine Erhöhung des
Signal-Rausch-Verhältnisses
(SNR), da der Kondensator mehr Elektronen speichern kann. So verbessert
eine größere Sättigungskapazität die Abbildungsreaktion
(das Abbildungsverhalten) eines Pixels bei hellem Licht durch Vergrößerung des
Dynamikumfangs des Pixels. Andererseits verbessert eine geringere
Sättigungskapazität das SNR
des Pixels durch die Reduzierung von Lesefehlern (z. B. kTC-Rauschen
etc.). Die Reduzierung von Lesefehlern wiederum verbessert die Reaktion
des Pixels bei schwachen Lichtverhältnissen.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die in diese Beschreibung eingebunden und Bestandteil
derselben sind, zeigen eine oder mehrere der erfinderischen Lehre
entsprechende Ausführungsformen
und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung dieser Ausführungsformen.
Die Zeichnungen sind nicht maßstabsgerecht,
sondern dienen vielmehr der Illustration der erfinderischen Lehre.
Es zeigen:
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1 in
einem Blockdiagramm ein beispielhaftes Abbildungssystem gemäß einigen
Ausführungsformen
der Erfindung,
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2 in
einem Blockdiagramm einen Abschnitt eines Sensorarrays gemäß einigen
Ausführungsformen
der Erfindung,
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3 in
einem Blockdiagramm einen Abschnitt eines anderen Sensorarrays gemäß einigen Ausführungsformen
der Erfindung,
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4 in
einer schematischen Darstellung eine Ausführungsform zweier benachbarter
Pixel eines Abschnitts eines Sensorarrays gemäß einigen Ausführungsformen
der Erfindung,
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5 in
einer schematischen Darstellung eine weitere Ausführungsform
zweier benachbarter Pixel eines Abschnitts eines Sensorarrays gemäß einigen
Ausführungsformen
der Erfindung,
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6 in
einem Flussdiagramm ein Verfahren gemäß einigen Ausführungsformen
der Erfindung,
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7 in
einem Flussdiagramm ein weiteres Verfahren gemäß einigen Ausführungsformen
der Erfindung,
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8 in
einem Flussdiagramm ein weiteres Verfahren gemäß einigen Ausführungsformen
der Erfindung und
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9 in
einem Flussdiagramm ein weiteres Verfahren gemäß einigen Ausführungsformen
der Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Die
folgende detaillierte Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen.
In den jeweiligen Zeichnungen können
dieselben Bezugszeichen zur Kennzeichnung gleicher oder ähnlicher Bauteile
verwendet sein. In der folgenden Beschreibung können bestimmte Details, wie
beispielsweise einzelne Strukturen, Architekturen, Schnittstellen, Techniken
etc., dargelegt sein, um ein eingehendes Verständnis der verschiedenen Aspekte
der beanspruchten Erfindung zu ermöglichen. Diese Details dienen
allerdings lediglich der Erläuterung
und sind nicht als Einschränkung
bezüglich
der beanspruchten Erfindung zu sehen. Anhand der vorliegenden Offenbarung
wird der Fachmann erkennen, dass die verschiedenen Aspekte der beanspruchten
Erfindung in anderen, von diesen bestimmten Details abweichenden
Beispielen ausführbar
sind. Ferner wird in bestimmten Fällen die Beschreibung vorbekannter Einrichtungen,
Schaltungen und Verfahren vermieden, um die Beschreibung der vorliegenden
Erfindung nicht durch unnötige
Einzelheiten zu verschleiern.
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1 zeigt
ein Beispielsystem 100 gemäß einigen Ausführungsformen
der Erfindung. Das System 100 umfasst einen Bildsensor 102,
eine Lichtsammeloptik 104, einen Speicher 106,
einen Controller 108, eine oder mehrere Eingabe/Ausgabe(I/O)-Schnittstellen 110 (z.
B. USB(universal synchronous bus)-Schnittstellen, parallele Ports,
serielle Ports, Ports zur Drahtloskommunikation und/oder andere
I/O-Schnittstellen), einen Bildprozessor 114 und einen
geteilten Bus oder einen anderen Kommunikationspfad 112,
der die Einrichtungen 102 und 106–110 zwecks
z. B. des Austauschs von Bild- und/oder Steuerdaten miteinander
koppelt. Das System 100 kann ferner eine Antenne 111 (z.
B. eine Dipolantenne, eine Schmalband-Meander-Line-Antenne (MLA),
eine Breitband-MLA, eine Inverted-F-Antenne (IFA), eine planare
IFA, eine Goubau-Antenne, eine Patch-Antenne etc.) umfassen, die
mit einer drahtlosen Netzschnittstelle der I/O-Schnittstellen 110 gekoppelt
ist.
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Das
System 100 kann eine Vielzahl physikalischer Formen annehmen,
die zur CMOS-Bildsensorarray-Optimierung
sowohl für
Anwendungen bei starkem Licht als auch für Anwendungen bei schwachem
Licht gemäß einigen
Ausführungsformen
der Erfindung geeignet sind. So ist das System 100 beispielsweise
innerhalb eines digitalen Abbildungsgeräts (z. B. einer Digitalkamera,
einem Mobiltelefon, einem Personal Digital Assistant (PDA) etc.)
ausführbar.
Ferner sind verschiedene Komponenten des Systems 100 in
einer integrierten Konfiguration statt als Einzelkomponenten ausführbar. So
sind beispielsweise der Speicher 106, der Controller 108 und die
Schnittstellen 110 innerhalb eines Halbleiterbauelements
oder mehrerer Halbleiterbauelemente und/oder IC(Integrierte Schaltung)-Chips
ausführbar (z.
B. in einem Chipsatz, einem Ein-Chip-System (System-on-a-chip (SOC)) etc.).
Wird das System 100 in einem mobilen Computergerät (z. B.
einem PDA) und/oder ein mobiles Kommunikationsgerät (z. B.
Mobiltelefon) ausgeführt,
kann die Antenne 111 drahtlose Kommunikation zwischen dem
System 100 und externen Vorrichtungen und/oder Kommunikationsnetzen
ermöglichen.
Darüber
hinaus wurden verschiedene Komponenten, die mit dem System 100 verbunden
werden könnten,
allerdings von keiner besonderen Relevanz für die beanspruchte Erfindung sind
(z. B. Audiokomponenten, Display-verwandte Logik etc.), von 1 ausgenommen,
um die Erfindung nicht zu verschleiern.
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Das
Bildsensorarray 102 kann ein Array aus CMOS-Diodenelementen
oder -pixeln umfassen, gleichwohl die Erfindung diesbezüglich nicht
beschränkt
ist, und das Array 102 kann andere Arten von Halbleiterabbildungselementen,
die Ladungsspeicher oder Haltekapazität enthalten, umfassen.
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Die
Lichtsammeloptik 104 kann eine jegliche Zusammenstellung
optischer Lichtsammelelemente sein, die in der Lage oder geeignet
sind, Licht zu sammeln und an den Sensor 102 weiterzuleiten. Wenngleich
der Fachmann erkennen wird, dass die Optik 104 mehrere
verschiedene optische Komponenten und/oder Anordnungen optischer
Komponenten umfassen kann, ist die spezielle Art der Optik 104 bezüglich der
vorliegenden Erfindung nicht beschränkt und wird folglich nicht
weiter im Detail beschrieben.
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Der
Speicher 106 kann eine jegliche Einrichtung und/oder ein
jeglicher Mechanismus sein, der in der Lage ist, Bilddaten zu speichern,
die Farbpixeldaten und/oder Komponentenwerte, um nur einige Beispiele
zu nennen, umfassen. So kann der Speicher 106, obgleich
die Erfindung diesbezüglich
nicht beschränkt
ist, ein flüchtiger
Speicher – wie
beispielsweise ein statischer Schreib-Lese-Speicher mit wahlfreiem
Zugriff (SRAM) oder ein dynamischer Schreib-Lese-Speicher mit wahlfreiem
Zugriff (DRAM) – oder
ein nicht flüchtiger
Speicher – wie
beispielsweise ein Flash-Speicher – sein.
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Der
Controller 108 kann in verschiedenen Ausführungsformen
eine jegliche Zusammenstellung von Logik und/oder Zusammenstellung
von Logikeinrichtungen umfassen, die in der Lage sind, Bilddaten zu
manipulieren, um eine CMOS-Bildsensorarray-Optimierung sowohl für Anwendungen bei starker Licht
als auch für
Anwendungen bei schwachem Licht gemäß einigen Ausführungsformen
der Erfindung auszuführen.
So kann der Controller 108 beispielsweise ein Bildcontroller
und/oder ein Signalprozessor sein. Allerdings ist die Erfindung
diesbezüglich
nicht beschränkt,
und der Controller 108 kann in einem herkömmlichen
Prozessor, einem Mikroprozessor und/oder einem Mikrocontroller,
um nur einige weitere Beispiele zu nennen, ausgeführt sein.
Ferner kann der Controller 108 eine einzelne Einrichtung
(z. B. einen Mikroprozessor oder eine anwendungsspezifische integrierte
Schaltung (ASIC)) oder mehrere Einrichtungen umfassen. In einer
Ausführungsform kann
der Controller 108 in der Lage sein, eine Reihe von Aufgaben
auszuführen,
die Verfahren zum Ausführen
einer CMOS-Bildsensorarray-Optimierung sowohl für Anwendungen bei starker Licht
als auch für Anwendungen
bei schwachem Licht unterstützen. Diese
Aufgaben können
beispielsweise das Herunterladen von Mikrocode, das Initialisieren
und/oder Konfigurieren von Registern und/oder die Interruptbedienung
umfassen, wenngleich die Erfindung diesbezüglich nicht beschränkt ist.
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Bei
einigen Ausführungsformen
kann der Controller 108 Steuerlogik und/oder Verarbeitungslogik
umfassen. Wie nachstehend detaillierter beschrieben wird, kann die
Steuerlogik in der Lage sein, geeignete Steuersignale auf das Array 102 anzuwenden,
während
die Verarbeitungslogik in der Lage sein kann, Ausgabedaten des Arrays 102 entsprechend den
auf das Array 102 angewandten Steuersignalen zu verarbeiten.
In anderen Ausführungsformen
kann der Controller 108 Verarbeitungslogik umfassen, während das
Array 102 Steuerlogik umfassen kann. In weiteren Ausführungsformen
kann das Array 102 sowohl eine entsprechende Verarbeitungslogik
als auch eine Steuerlogik vollständig
oder teilweise enthalten. Wenngleich der Controller 108 im
System 100 als eine einzelne Einrichtung dargestellt ist,
bedeutet dies nicht, dass der Controller 108 und/oder jegliche Zusammenstellung
von Steuer- und/oder Verarbeitungslogik, die der Controller umfassen
kann, gemeinsam mit dem Array 102 nicht vollständig oder teilweise
in einer einzelnen Einrichtung, wie beispielsweise einer integrierten
Schaltung (IC), ausgeführt
sein können.
Es liegt auf der Hand, dass die Erfindung nicht dadurch beschränkt ist,
von welcher Einrichtung die Steuer- und/oder Verarbeitungslogik, die
mit dem System 100 in Verbindung gebracht werden kann,
aufgenommen wird. Ferner umfassen die Begriffe „Verarbeitungslogik" und/oder „Steuerlogik" im gegebenen Zusammenhang
eine jegliche geeignete Kombination aus Hard-, Firm- und/oder Software,
die erforderliche ist, um die beanspruchte Erfindung auszuführen.
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Der
Bildprozessor 114 kann eine jegliche Zusammenstellung von
Steuer- und/oder Verarbeitungslogik umfassen, die geeignet ist,
um vom Array 102 und/oder vom Controller 108 bereitgestellte
Bilder so zu verarbeiten, dass diese Bilder ein für die Verwendung
durch andere mit dem System 100 verbundene, in 1 aber
nicht dargestellte Geräte
(wie beispielsweise ein Display oder ein Drucker) geeignetes Format
aufweisen. Bei einigen Ausführungsformen
kann der Prozessor 114 einen Displayprozessor und/oder
-controller umfassen, der zumindest in der Lage ist, die Ausgabe
des Arrays 102 zu verarbeiten, um sie in eine für die Anzeige
auf einem Monitor oder einer anderen Displayart (nicht abgebildet)
geeignete Form zu bringen. So kann der Prozessor 114 beispielsweise
in der Lage sein, die Auflösung
der Bilddaten des Arrays zu manipulieren.
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In
anderen Ausführungsformen
kann der Prozessor 114 einen Druckerprozessor und/oder -controller
umfassen, der zumindest in der Lage ist, die Ausgabe des Arrays 102 zu
verarbeiten, um sie in eine zum Drucken auf einem Drucker oder einem ähnlichen
Gerät (nicht
abgebildet) geeignete Form zu bringen. So kann der Prozessor 114 beispielsweise
in der Lage sein, vom Array (102) bereitgestellte Bilddaten
zu farbkonvertieren. In weiteren Ausführungsformen kann der Prozessor 114 einen
Multimediaprozessor oder -controller umfassen, der zumindest in der
Lage ist, die Ausgabe des Arrays 102 multimedial zu verarbeiten.
So kann der Prozessor 114 beispielsweise in der Lage sein,
die Bilddaten eines Arrays mit anderen Bilddaten zu mischen. Der
Prozessor 114 kann ferner in der Lage sein, vom Array 102 erzeugte Bilddaten
zu interpolieren.
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2 zeigt
einen Abschnitt 200 eines Bildsensorarrays, wie beispielsweise
des Arrays 102 aus 1, gemäß einigen
Ausführungsformen
der Erfindung. Der Arrayabschnitt 200 zeigt einen zusammenhängenden
Block aus sechzehn Bildpixeln 201(1)–201(16). Wie der
Fachmann erkennen wird, sind die Pixel 201(1)–201(16) in
einer Bayer-Matrix angeordnet, bei der sich die Pixel 201(1), 201(3), 201(6), 201(8), 201(9), 201(11), 201(14) und 201(16) unter
grünen
Farbfiltern 202, die Pixel 201(2), 201(4), 201(10) und 201(12) unter
roten Farbfiltern 204 und die Pixel 201(5), 201(7), 201(13) und 201(15) unter blauen
Farbfiltern 206 befinden.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen
der Erfindung, sind die Pixel 201(1), 201(3), 201(6), 201(8), 201(9), 201(11), 201(14) und 201(16) von
einer ersten Art mit einer größeren Ladungsspeicherkapazität in Form
größerer Ladungsspeicherelemente
(CSE) 208 (nachstehend „CSE1"), während die Pixel 201(2), 201(4), 201(5), 201(7), 201(10), 201(12), 201(13) und 201(15) von
einer zweiten Art mit einer geringeren Ladungsspeicherkapazität bzw. kleineren CSEs 210 (nachstehend „CSE2") sind. Bei einigen Ausführungsformen
kann das Ladungsspeicherverhältnis
vom CSE 208 zum CSE 210 zumindest 1:1,0625 betragen,
wenngleich die Erfindung nicht auf ein bestimmtes Ladungsspeicher-
oder Kapazitätsverhältnis beschränkt ist.
Anders ausgedrückt, können die
CSEs 208 und 210 erheblich unterschiedliche Ladungsspeicherkapazitäten aufweisen.
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Darüber hinaus
können
die CSEs 208 und/oder 210 jegliche Einrichtungen
oder Strukturen umfassen, die in der Lage sind, Ladung zu speichern oder
zu akkumulieren. So können
die CSEs 208 und/oder 210 beispielsweise Potentialtopf-Speichereinrichtungen
umfassen, die konvertierte Ladung aus Halbleiter-Photoneninteraktionen
aufnehmen. Die CSEs 208/210 können beispielsweise Photonen-Ladungsspeicherelemente
umfassen, die als Teil der Photodiode 216 aus den Bildpixeln 201(1)–201(16) ausgebildet
sind. Alternativ können
die CSEs 208/210 Kondensatoren, wie beispielsweise
Dünnschichtkondensatoren,
umfassen. Dies sind allerdings nur beispielhafte Ausführungsformen
der CSEs 208/210, wobei die Erfindung nicht auf
eine bestimmte Art oder Struktur von Ladungsspeicherelementen 208/210 beschränkt ist.
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Der
Arrayabschnitt 200 umfasst ferner Segmente von Zeilenadresslinien 212 und
Spaltenadresslinien 214, und darüber hinaus umfasst jedes Pixel 201(1)–201(16) eine
Photodiode 216. Wie aus Abschnitt 200 ersichtlich
ist, kann ein Array gemäß einigen
Ausführungsformen
der Erfindung Zeilen und Spalten aufweisen, die jeweils abwechselnd
Pixel mit unterschiedlichen Ladungsspeicherkapazitäten aufweisen.
Wie der Fachmann erkennen wird, wurden einige herkömmliche
Komponenten eines Bildsensorpixels (z. B. Zeilenauswahleinrichtungen,
Analog-Digital-Wandler, Verschluß-(Shutter) und Rücksetzeinrichtungen
etc.), die für
die Erfindung nicht von besonderer Relevanz sind, zwecks größerer Klarheit
von 2 ausgenommen.
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Der
Arrayabschnitt 200 ist zwar für einige Komponenten eines
Bildarray gemäß einigen
Ausführungsformen
der Erfindung schematisch repräsentativ,
wird allerdings lediglich zu Diskussionszwecken vorgelegt und stellt
nicht zwangsläufig
eine detaillierte schematische Darstellung des Abschnitts 200 dar.
So wird der Fachmann unschwer erkennen, dass in Abschnitt 200 Bildpixelschaltungskomponenten,
wie beispielsweise Rücksetz-
und Verschlußeinrichtungen
etc., weggelassen wurden. Ferner ist zu betonen, dass, wenngleich 2 einen
repräsentativen
Arrayabschnitt 200 mit in einer Bayer-Matrix angeordneten
Pixeln 201(1)–(16)
zeigt, die Erfindung diesbezüglich
nicht beschränkt
ist und andere Anordnungen aus Pixeln mit größeren CSEs und Pixeln mit kleineren
CSEs gleichermaßen verwendbar
sind, ohne dass vom Umfang und Geist der Erfindung abgewichen würde. So
ist die Erfindung beispielsweise mit einem monochromatischen Bildarray
ausführbar, wenngleich
in diesem Fall ein Farbfilterarray nicht erforderlich ist. Ferner
sollen die in 2 angegebenen relativen Größen der
CSEs 208 und 210 keinesfalls ein bestimmtes Ladungsspeicherverhältnis implizieren.
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Wenngleich
der Abschnitt 200 zwei CSE-Werte, nämlich CSE1 und CSE2, aufweist,
ist die Erfindung nicht auf bestimmte CSE-Werte oder auf bestimmte
Anzahlen oder Kombinationen verschiedener CSE-Werte beschränkt. So
sind beispielsweise in einigen Ausführungsformen der Erfindung
mehr als zwei CSE-Werte verwendbar. Ferner ist die Erfindung, wenngleich
die grünen
Pixel in Abschnitt 200 die größeren CSE1-Werte, die roten
und blauen Pixel hingegen die kleineren CSE2-Werte umfassen, diesbezüglich nicht
beschränkt,
und jeder Pixelfarbe eines Arrays kann mehr als ein CSE-Wert zugewiesen
werden.
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3 zeigt
beispielsweise einen Arrayabschnitt 250 gemäß einigen
Ausführungsformen
der Erfindung. Wenngleich Abschnitt 250 mehrere Eigenschaften
mit dem Abschnitt 200 teilt, unterscheidet er sich von
diesem jedoch darin, dass er grüne
Pixel 252(1), 252(8), 252(9) und 252(16) mit
einem ersten CSE-Wert (CSE1) und grüne Pixel 252(3), 252(6), 252(11) und 252(14) mit
einem zweiten CSE-Wert (CSE2), rote Pixel 252(2) und 252(10) mit
einem dritten CSE-Wert (CSE3) und rote Pixel 252(4) und 252(12) mit
einem vierten CSE-Wert (CSE4) sowie blaue Pixel 252(5) und 252(13) mit
einem fünften CSE-Wert
(CSE5) und blaue Pixel 252(7) und 252(14) mit
einem sechsten CSE-Wert (CSE6) aufweist.
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Wie
gezeigt wurde, umfasst somit der Abschnitt 250 insgesamt
sechs CSE-Werte (CSE1–CSE6),
die so über
den Abschnitt 250 verteilt sind, dass jeder Farbpixeltyp
(rot, grün
oder blau) zumindest zwei verschiedenen CSE-Werten zugewiesen ist.
Wie bereits unter Bezugnahme auf 2 beschrieben,
sind die relativen Größen der
CSEs in 3 nicht so zu interpretieren,
dass sie die Erfindung auf bestimmte CSE-Werte oder Verhältnisse derselben
beschränken.
Darüber
hinaus soll die Pixelgestaltung in 2 und 3,
wenngleich sie dort einer Bayer-Matrix entspricht, die Erfindung
nicht auf eine bestimmte Bildpixelgestaltung beschränken. Auch
soll die Gesamtzahl der verschiedenen in 2 und 3 dargestellten
CSE-Größen die
Erfindung nicht auf bestimmte CSE-Werte oder bestimmte Verteilungen
verschiedener CSE-Werte beschränken.
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4 zeigt
eine Ausführungsform
zweier benachbarter Pixel 301 und 302 eines Pixelarrayabschnitts 300 gemäß einigen
Ausführungsformen
der Erfindung, wie beispielsweise beliebige benachbarte Pixel der
Arrayabschnitte 200 und 250 aus 2 und 3.
Jedes Pixel 301/302 umfasst eine Photodiode 304,
eine Ladungsübertragungseinrichtung 306,
eine Rücksetzeinrichtung 308 und
eine Zeilenauswahleinrichtung 310. Gemäß einigen Ausführungsformen der
Erfindung umfasst das Pixel 301 ein CSE 312, das
eine im Wesentlichen geringere Ladungsspeicherkapazität als das
CSE 314 des Pixels 302 aufweist. So könnte beispielsweise
die Ladungsspeicherkapazität
der Einrichtung 312 geeignet sein, um eine Maximalladung
zu speichern, die einer maximalen Pixel-Sättigungskapazität von 5
Bit entspricht, während
die Ladungsspeicherkapazität
der Einrichtung 314 geeignet sein könnte, um eine Maximalladung
zu speichern, die einer maximalen Pixel-Sättigungskapazität von 10
Bit entspricht. Allerdings sind gemäß der Erfindung die Ladungsspeicherkapazitäten der
Einrichtungen 312 und 314 bzw. deren Verhältnis nicht
auf einen bestimmten Wert oder mehrere bestimmte Werte beschränkt.
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5 zeigt
eine weitere Anordnung zweier benachbarter Pixel 401 und 402 eines
anderen Pixel-Arrayabschnitts 400 gemäß einigen anderen Ausführungsformen
der Erfindung, wie beispielsweise beliebige benachbarte Pixel der
Arrayabschnitte 200 und 250 aus 2 und 3.
Die Pixel 401/402 umfassen jeweils eine Photodiode 404,
eine Ladungsübertragungseinrichtung 406,
eine Sample-/Hold-Rücksetzeinrichtung 408 und
eine Zeilenauswahleinrichtung 410. Gemäß einigen Ausführungsformen
der Erfindung umfasst das Pixel 401 ein CSE 412,
das eine wesentlich geringere Ladungsspeicherkapazität als das
CSE 414 des Pixels 402 aufweist. Darüber hinaus
umfasst der Abschnitt 400 gemäß einigen Ausführungsformen
der Erfindung eine Photodioden(PD)-Kombinationseinrichtung 416, welche
das Pixel 401 mit dem Pixel 402 verbindet, um
ein Pixelpaar 418 zu bilden. So kann ein Bildarray gemäß einigen
Ausführungsformen
der Erfindung eine Vielzahl an Kombinationseinrichtungen 416 umfassen,
die benachbarte Pixel, wie beispielsweise die Pixel 401 und 402,
miteinander verbinden, um eine Vielzahl an Pixelpaaren 418 zu
bilden.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Ausführen einer CMOS-Bildsensorarray-Optimierung
sowohl für
starke als für
schwache Lichtverhältnisse
gemäß einigen
Ausführungsformen
der beanspruchten Erfindung zeigt. Wenngleich das Verfahren 500 sowie
mit diesem verbundene Verfahren zu Erläuterungszwecken unter Bezugnahme
auf das System 100 aus 1, die jeweiligen
Arrayabschnitte 200 und/oder 250 aus den 2 und 3 und/oder
die benachbarten Pixel aus den 4 und 5 beschrieben
sein können,
ist die Erfindung diesbezüglich
nicht beschränkt,
und es sind auch andere Verfahren oder Schemata, die von geeigneten Vorrichtungen
und/oder Vorrichtungskombinationen gemäß der beanspruchten Erfindung
unterstützt und/oder
ausgeführt
werden, möglich.
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Das
Verfahren 500 kann mit dem Laden von zumindest einem Abschnitt
eines Pixels eines Bildarrays beginnen [Schritt 502]. Bei
einigen Ausführungsformen
kann die Steuerlogik im Controller 108 ein Ladungsübertragungssteuersignal
an zumindest einen Abschnitt des Arrays 102 auslösen. Bei
einigen Ausführungsformen
kann die Steuerlogik den Ladungsübertragungseinrichtungen 306/406 der
Pixel 201(1)–201(16) ein
Signal liefern und dadurch die CSEs dieser Pixel (z. B. die CSEs 312/412 der
Pixel 201(1), 201(3), 201(6), 201(8), 201(9), 201(11), 201(14) und 201(16) sowie
die CSEs 314/414 der Pixel 201(2), 201(4), 201(5), 201(7), 201(10), 201(12), 201(13) und 201(15))
mit Photostrom, der von den Photodioden dieser Pixel bereitgestellt
wird, laden. Nach dem Laden ist für diese CSEs davon auszugehen,
dass sie einen zu dieser Ladung proportionalen Wert (d. h. eine
Spannung) speichern. So kann beispielsweise ein kleines CSE, wie
beispielsweise das CSE 312 des Pixels 301, Belichtungswerte
mit einer Größe von bis
zu 5 Bits speichern, wohingegen ein größeres CSE, wie beispielsweise
das CSE 314 des Pixels 302, Belichtungswerte mit
einer Größe von bis zu
10 Bits speichern kann. Nochmals sei darauf hingewiesen, dass die
Erfindung nicht auf bestimmte Ladungsspeicherwerte oder Verhältnisse
derselben beschränkt
ist.
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Das
Verfahren 500 kann damit fortgesetzt werden, dass der auf
einem kleineren CSE gespeicherte Belichtungswert erhalten wird [Schritt 504]. Bei
einigen Ausführungsformen
kann dies erfolgen, indem die Steuerlogik im Controller 108 zumindest
einem Abschnitt des Arrays 102 entlang einer oder mehrerer
Zeilenadresslinien 212 ein Zeilenauswahl-Steuersignal liefert.
Das heißt,
die Steuerlogik kann der Einrichtung 310 des Pixels 301 mit
kleinerem CSE ein Zeilenauswahl-Steuersignal liefern und dadurch
veranlassen, dass das Pixel 301 den auf dem kleineren CSE 312 gespeicherten
Wert einer der Zeilenlinien 214 und letztlich der Verarbeitungslogik im
Controller 108 liefert. Wie der Fachmann erkennen wird,
sind hier eine Interventionsschaltung und/oder -logik (wie beispielsweise
eine Analog-Digital-Wandler-Schaltung
etc.) möglich,
welche die Übertragung
des Ladungsspeicher- oder Belichtungswerts (d. h. der entsprechenden
elektrischen Spannung) zwischen den Zeilenlinien 214 und
den Ausgabedatenpfaden des Array 102 vereinfachen. Diese
sind allerdings für
die Erfindung von keiner besonderen Relevanz und daher zwecks größerer Klarheit
von den 1–6 ausgenommen.
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Hat
die Verarbeitungslogik den Belichtungswert des kleineren CSE für ein Pixel
mit kleinerem CSE erhalten, kann ermittelt werden, ob der Belichtungswert
des kleineren CSE einen Kapazitätsgrenzwert
erreicht hat [Schritt 506]. Bei einigen Ausführungsformen
kann die Verarbeitungslogik im Controller 108 den in Schritt 504 erhaltenen
Wert mit einem vorgegebenen Kapazitätsgrenzwert vergleichen. So kann
beispielsweise bei Pixeln mit kleinerem CSE, wie z. B. Pixel 301,
das eine Maximalkapazität
von 5 Bit aufweist, ein vorgegebener Grenzwert einem Wert von zumindest
5 Bit oder ½ Vollwert
entsprechen. Anders ausgedrückt,
kann der vorgegebene Grenzwert einen Ladungsspeicher- oder Belichtungswert
(d. h. eine Spannung) bei Sättigung
oder nahe derselben (d. h. bei Vollauslastung oder in einem Überlaufzustand)
der Reaktion dieses Pixels darstellen.
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Ist
das in Schritt 506 erhaltene Ergebnis positiv (d. h. der
Belichtungswert des kleineren CSE entspricht dem vorgegebenen Kapazitätsgrenzwert oder übersteigt
diesen), kann das Verfahren 500 mit einer Beurteilung,
ob der Belichtungswert des kleineren CSE einer Korrektur bedarf,
fortgesetzt werden [Schritt 508]. Eine Möglichkeit,
dies zu tun, besteht darin, dass die Verarbeitungslogik des Controllers 108 die
Ermittlung von Schritt 508 ausführt. Ist das in Schritt 510 erhaltene
Ergebnis negativ (d. h. der Controller 108 ermittelt, dass
der Belichtungswert des kleineren CSE keiner Korrektur bedarf),
kann das Verfahren 500 mit dem Erhalten des Belichtungswerts
eines weiteren kleineren CSE fortgesetzt werden [Schritt 516],
und die Schritte 506 und 508 können für den Belichtungswert dieses
neuen kleineren CSE ausgeführt
werden.
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Ist
das in Schritt 508 erhaltene Ergebnis positiv, kann das
Verfahren 500 damit fortgesetzt werden, dass die auf zwei
oder mehr benachbarten Pixeln mit größerem CSE gespeicherten Belichtungswerte
ermittelt werden [Schritt 510]. Bei einigen Ausführungsformen
kann dies dadurch erfolgen, dass die Steuerlogik im Controller 108 zumindest
zwei Pixeln mit größerem CSE
im Array 102 entlang einer oder mehrerer Zeilenadresslinien 212 ein
Zeilenauswahl-Steuersignal
liefert. So kann die Steuerlogik beispielsweise zum Teil der Einrichtung 310 des
Pixels 302 (d. h. einen Pixelnachbarn des Pixels 301, der
ein größeres CSE
besitzt) ein Zeilenauswahl-Steuersignal liefern und so veranlassen,
dass das Pixel 302 den auf dem größeren CSE 314 gespeicherten
Belichtungswert einer der Spaltenlinien 214 und letztlich
der Verarbeitungslogik im Controller 108 liefert. Um das
Beispiel mit dem Arrayabschnitt 200 aus 2 zu
vervollständigen,
kann, wenn das Pixel 201(7) das Pixel 301 mit
kleinerem CSE und das Pixel 201(8) das Pixel 302 mit
größerem CSE
repräsentiert,
der Controller 108, um den Schritt 510 auszuführen, die
CSE-Belichtungswerte in entsprechender Weise von einem oder mehreren
derjenigen verbleibenden Pixelnachbarn des Pixels 201(7) mit kleinerem
CSE, die ein größeres CSE
besitzen, also 201(3), 201(6) und/oder 201(11),
erhalten. Wie bereits vorstehend erwähnt, wird der Fachmann erkennen,
dass hier eine Interventionsschaltung und/oder -logik möglich ist,
welche die Übertragung
der Belichtungswerte des größeren CSE
zwischen dem Array 102 und dem Controller 108 erleichtern.
Diese sind allerdings für
die Erfindung von keiner besonderen Relevanz und somit zwecks größerer Klarheit
von den 1–6 ausgenommen.
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Das
Verfahren 500 kann mit der Interpolation mittels der Belichtungswerte
des benachbarten größeren CSE
fortgesetzt werden [Schritt 512]. Bei einigen Ausführungsformen
kann, wenn die Verarbeitungslogik im Controller 108 im
Schritt 508 festgestellt hat, dass der Belichtungswert
des kleineren CSE einer Korrektur bedarf, diese Logik die Interpolation
des Schritts 512 mittels der in Schritt 510 erhaltenen
Belichtungswerte des größeren CSE
vornehmen. Um erneut Bezug auf den beispielhaften Arrayabschnitt 200 aus 2 zu
nehmen, kann, wenn der Belichtungswert des kleineren CSE, der in
Schritt 504 erhalten und für den in Schritt 506 festgestellt wurde,
dass er den vorgegebenen Grenzwert erreicht oder überschreitet,
vom Pixel 201(7) erhalten wurde, die Verarbeitungslogik
zwischen zwei oder mehr Belichtungswerten der größeren CSE der Pixel 201(3), 201(6), 201(8) und/oder 201(11) interpolieren,
um einen korrigierten Belichtungswert zu erhalten. So kann die Verarbeitungslogik
beispielsweise den Durchschnittswert (Mittelwert) aus zwei oder mehr
Belichtungswerten der größeren CSEs
der Pixel 201(3), 201(6), 201(8) und/oder 201(11) ermitteln und
diesen Wert als korrigierten Belichtungswert nutzen. Die Erfindung
ist allerdings nicht auf die in Schritt 512 verwendete
Interpolationsart beschränkt, sondern
es sind in Schritt 512 gemäß der Erfindung auch andere
Interpolationsverfahren, wie beispielsweise das Ermitteln des Mittelwerts
der Belichtungswerte der benachbarten größeren CSE, ausführbar.
-
Das
Verfahren 500 kann mit dem Ersetzen des Belichtungswerts
des kleineren CSE durch einen korrigierten Belichtungswert fortgesetzt
werden [Schritt 514]. Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin,
dass die Verarbeitungslogik des Controllers 108 den in
Schritt 504 erhaltenen Belichtungswert des kleineren CSE
durch den in Schritt 512 erhaltenen korrigierten Belichtungswert
ersetzt. Eine weitere Möglichkeit
zur Ausführung
des Schritts 514 besteht darin, dass die Verarbeitungslogik
des Controllers 108 einen Korrekturfaktor ermittelt, indem
sie den in Schritt 504 erhaltenen Belichtungswert des kleineren
CSE dem in Schritt 512 erhaltenen korrigierten Belichtungswert
gegenüberstellt
und diesen Korrekturfaktor nutzt, um den in Schritt 504 erhaltenen
Belichtungswert des kleineren CSE zu ändern.
-
Das
Verfahren 500 kann mit dem Erhalten des auf einem anderen
Pixel mit kleinerem CSE gespeicherten Belichtungswerts fortgesetzt
werden [Schritt 518]. Wie vorstehend in Bezug auf Schritt 504 beschrieben,
kann der Controller 108 den Schritt 518 ausführen, indem
er zumindest einem Abschnitt des Arrays 102 entlang einer
oder mehrerer Zeilenadresslinien 212 ein Zeilenauswahl-Steuersignal
liefert. Das Verfahren 500 kann dann einige oder alle der
Schritte 506–514 für den Belichtungswert
dieses neuen kleineren CSE wiederholen.
-
7 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 600 zum Ausführen einer
CMOS-Bildsensorarray-Optimierung
sowohl für
starke als auch für schwache
Lichtverhältnisse
gemäß einigen
Ausführungsformen
der Erfindung zeigt. Wenngleich das Verfahren 600 sowie
mit diesem verbundene Verfahren zu Erläuterungszwecken unter Bezugnahme
auf das System 100 aus 1, die jeweiligen
Arrayabschnitte 200 und/oder 250 aus den 2 und 3 und/oder
die benachbarten Pixel aus den 4 und 5 beschrieben
sein können,
ist die Erfindung diesbezüglich
nicht beschränkt,
und es sind auch andere Verfahren oder Schemata, die von geeigneten Einrichtungen
und/oder Einrichtungskombinationen gemäß der beanspruchten Erfindung
unterstützt und/oder
ausgeführt
werden, möglich.
-
Das
Verfahren 600 kann mit dem Laden von zumindest einem Abschnitt
eines Pixels eines Bildarrays beginnen [Schritt 602]. Bei
einigen Ausführungsformen
kann die Steuerlogik im Controller 108 ein Ladungsübertragungssteuersignal
an zumindest einen Abschnitt des Arrays 102 in gleicher
Weise, wie zuvor in Bezug auf Schritt 502 des Verfahrens 500 (6) beschrieben,
auslösen.
-
Das
Verfahren 600 kann mit dem Erhalten des auf einem Pixel
mit größerem CSE
gespeicherten Signal- oder Belichtungswerts fortgesetzt werden [Schritt 604].
Bei einigen Ausführungsformen
kann die Steuerlogik im Controller 108 den Belichtungswert
des größeren CSE
in gleicher Weise erhalten, wie vorstehend in Bezug auf Schritt 504 des
Verfahrens 500 (6) beschrieben. Das heißt beispielsweise,
dass die Steuerlogik der Einrichtung 310 des Pixels 302 ein
Zeilenauswahl-Steuersignal liefern kann, das bewirkt, dass dieses
Pixel den auf dem größeren CSE 314 gespeicherten
Belichtungswert einer der Spaltenlinien 214 und letztlich
der Verarbeitungslogik im Controller 108 liefert.
-
Das
Verfahren 600 kann mit einer Beurteilung der Größe des Belichtungswerts
des Belichtungswerts des größeren CSE
fortgesetzt werden [Schritt 606]. Bei einigen Ausführungsformen
kann die Verarbeitungslogik im Controller 108 den Schritt 606 vornehmen.
Es kann dann ermittelt werden, ob die Signalgröße gleich einem Grenzwert oder
kleiner als dieser ist [Schritt 608]. Eine Möglichkeit,
dies zu tun, besteht darin, dass die Verarbeitungslogik die Größe des in
Schritt 606 erhaltenen Belichtungswerts einem vorgegebenen
Grenzwert gegenüberstellt.
-
Ist
das in Schritt 608 ermittelte Ergebnis positiv, kann das
Verfahren 600 mit dem Erhalten zweier oder mehr benachbarter
Belichtungswerte kleinerer CSE fortgesetzt werden [Schritt 610].
Wie der Fachmann erkennen wird, kann das von einem größeren CSE
erhaltene Signal einen größeren Rauschanteil
(umfassend z. B. kTC-Rauschen, Photonenschussrauschen etc.) bei
einer gegebenen Signalgröße aufweisen,
als das eines kleineren CSE bei derselben Signalgröße. Somit
lässt sich
gemäß der Erfindung
das Signal-Rausch-Verhältnis
der von einem Array, wie beispielsweise Array 102, erhaltenen Licht-
oder Signalwerte verbessern, indem die von kleineren CSEs erhaltenen
Belichtungswerte durch die größerer CSEs
ersetzt werden, wenn die Größe des von
einem größeren CSE
erhaltenen Signals einen vorgegebenen Grenzwert unterschreitet,
wobei dieser Grenzwert eine Funktion aus Array-Gestaltungselementen, wie beispielsweise
der Größe und der
Art der verwendeten CSEs, sein kann.
-
Bei
einer Ausführungsform
kann die Steuerlogik im Controller 108 anliegende bzw.
benachbarte Belichtungswerte kleinerer CSEs in gleicher Weise erhalten,
wie vorstehend in Bezug auf Schritt 510 des Verfahrens 500 (6)
beschrieben. So kann die Steuerlogik beispielsweise zum Teil der
Einrichtung 310 des Pixels 301 (d. h. einem Pixelnachbarn
des Pixels 302, der ein kleineres CSE besitzt) ein Zeilenauswahl-Steuersignal
liefern und so veranlassen, dass das Pixel 301 den auf
dem kleineren CSE 312 gespeicherten Belichtungswert einer
der Spaltenlinien 214 und letztlich der Verarbeitungslogik
im Controller 108 liefert. Um das Beispiel mit dem Arrayabschnitt 200 zu
vervollständigen,
kann, wenn das Pixel 201(7) das Pixel 301 mit
kleinerem CSE und das Pixel 201(6) das Pixel 302 mit
dem größeren CSE
repräsentiert,
der Controller 108 die CSE-Licht- oder -Signalwerte in
entsprechender Weise von einem oder mehreren derjenigen verbleibenden
Pixelnachbarn des Pixels 201(6) mit größerem CSE, die ein kleineres
CSE besitzen, also 201(2), 201(5), und/oder 201(10),
erhalten. Wie vorstehend erwähnt, wird
der Fachmann erkennen, dass hier eine Interventionsschaltung und/oder
-logik möglich
ist, welche die Übertragung
der Belichtungswerte kleinerer CSEs zwischen dem Array 102 und
dem Controller 108 erleichtern. Diese sind allerdings für die Erfindung
von keiner besonderen Relevanz und somit zwecks größerer Klarheit
von den 1–5 ausgenommen.
-
Das
Verfahren 600 kann mit der Interpolation mittels der benachbarten
Belichtungswerte kleinerer CSEs fortgesetzt werden [Schritt 612].
Bei einigen Ausführungsformen
kann, wenn die Verarbeitungslogik im Controller 108 die
Interpolation des Schritts 612 mittels der in Schritt 610 erhaltenen
Belichtungswerte kleinerer CSEs vornehmen. So kann beispielsweise,
um erneut Bezug auf den beispielhaften Arrayabschnitt 200 aus 2 zu
nehmen, wenn der Belichtungswert des größeren CSE, für den in
Schritt 608 festgestellt wurde, dass er den vorgegebenen Grenzwert
erreicht oder unterschreitet, vom Pixel 201(6) erhalten
wurde, die Verarbeitungslogik zwischen zwei oder mehreren der in
Schritt 610 erhaltenen Belichtungswerte der größeren CSEs
der Pixel 201(2), 201(5), 201(7) und/oder 201(10) interpolieren,
um in Schritt 612 einen korrigierten Belichtungswert zu
ermitteln. Die Verarbeitungslogik kann beispielsweise den Durchschnittswert
(Mittelwert) aus zwei oder mehr Belichtungswerten der Pixel 201(2), 201(5), 201(8) und/oder 201(7) ermitteln
und diesen Wert als korrigierten Belichtungswert nutzen. Die Erfindung
ist allerdings nicht auf die in Schritt 612 verwendete
Interpolationsart beschränkt,
sondern es sind gemäß der Erfindung
auch andere Interpolationsverfahren, wie beispielsweise das Ermitteln
des Mittelwerts der Belichtungswerte der benachbarten größeren CSE,
in Schritt 612 ausführbar.
-
Das
Verfahren 600 kann mit dem Ersetzen des Belichtungswerts
des größeren CSE
durch den korrigierten Belichtungswert fortgesetzt werden [Schritt 614].
Bei einigen Ausführungsformen
kann die Verarbeitungslogik den in Schritt 612 erhaltenen korrigierten
Belichtungswert durch den in Schritt 604 erhaltenen Belichtungswert
des größeren CSE
ersetzen. Anders ausgedrückt,
kann die Verarbeitungslogik den in Schritt 604 erhaltenen
Belichtungswert des größeren CSE
entfernen und diesen Belichtungswert durch den in Schritt 612 aus
den benachbarten Belichtungswerten kleiner CSEs erhaltenen korrigierten Belichtungswert
ersetzen.
-
Das
Verfahren 600 kann mit dem Erhalten des auf einem anderen
Pixel mit größerem CSE
gespeicherten Belichtungswerts fortgesetzt werden [Schritt 616].
Wie vorstehend unter Bezugnahme auf Schritt 604 beschrieben,
kann der Controller 108 den Schritt 616 ausführen, indem
er zumindest einem Abschnitt des Arrays 102 entlang einer
oder mehrerer Zeilenadresslinien 212 ein Zeilenauswahl-Steuersignal
liefert. Das Verfahren 600 kann dann einige oder alle der
Schritte 606–614 für den Belichtungswert
dieses neuen größeren CSE
wiederholen.
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8 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 700 zum Ausführen einer
CMOS-Bildsensorarray-Optimierung
für starke
und schwache Lichtverhältnisse
gemäß einigen
Ausführungsformen
der beanspruchten Erfindung zeigt. Wenngleich das Verfahren 700 sowie
mit diesem verbundene Verfahren zu Erläuterungszwecken unter Bezugnahme
auf das System 100 aus 1, die jeweiligen
Arrayabschnitte 200 und/oder 250 aus den 2 und 3 und/oder
die benachbarten Pixel aus den 4 und 5 beschrieben
sein können,
ist die Erfindung diesbezüglich
nicht beschränkt,
und es sind auch andere Verfahren oder Schemata, die von geeigneten Vorrichtungen
und/oder Vorrichtungskombinationen gemäß der beanspruchten Erfindung
unterstützt und/oder
ausgeführt
werden, möglich.
-
Das
Verfahren 700 kann mit einer Beurteilung beginnen, ob benachbarte
Pixel mit kleinerem CSE und Pixel mit größerem CSE miteinander zu kombinieren
sind [Schritt 702]. Bei einigen Ausführungsformen ist dieser Schritt 702 durch
den Controller 108 ausführbar.
So kann die Verarbeitungs- und/oder Steuerlogik im Controller 108 beispielsweise
anhand der Umgebungsbedingungen des Systems 100 ermitteln,
dass eine kürzere
Belichtungszeit wünschenswert
ist und dass es folglich wünschenswert
sein kann, benachbarte Pixel mit einem kleineren und Pixel einem
größeren CSE
miteinander zu kombinieren, damit die Photostromquellen oder Photodioden
der beiden entweder das größere oder das
kleinere CSE laden können.
Die Erfindung ist jedoch hinsichtlich der Frage, welche Logik und/oder Vorrichtung
die Beurteilung aus Schritt 702 vornimmt, nicht beschränkt.
-
Ist
das Ergebnis von Schritt 702 negativ, d. h. es wurde festgestellt,
dass benachbarte Pixel nicht miteinander zu kombinieren sind, kann
das Verfahren 700 beendet werden. Ist das Ergebnis von
Schritt 702 hingegen positiv, d. h. es wurde festgestellt,
dass benachbarte Pixel miteinander zu kombinieren sind, kann das
Verfahren 700 mit der Freigabe der Pixel-Kombinationseinrichtungen
fortgesetzt werden [Schritt 704]. Bei einigen Ausführungsformen
kann der Schritt 704 erfolgen, indem der Controller 108 ein Photodioden(PD)-Kombinationssignal
bereitstellt, um die Einrichtungen 416 benachbarter Pixel 401/402 mit
kleinerem bzw. größerem CSE
miteinander zu kombinieren. Auf diese Weise kann der Controller 108 die
beiden Photodioden 404 der benachbarten und nunmehr miteinander
kombinierten Pixel 401/402 in die Lage versetzen,
entweder das größere CSE 414 oder
das kleinere CSE 412 zu laden.
-
Das
Verfahren 700 kann mit der Auswahl eines CSE der miteinander
kombinierten benachbarten Pixel fortgesetzt werden [Schritt 706].
Bei einigen Ausführungsformen
kann der Controller 108 einer der Ladungsübertragungseinrichtungen 406 der
benachbarten Pixel 401 und 402 ein Ladungsübertragungssteuersignal
liefern. So könnte
der Controller 108 beispielsweise den Schritt 706 vornehmen,
indem er der Einrichtung 406 des Pixels 401 mit
kleinerem CSE ein Steuersignal liefert und so die Photodioden 404 der
beiden Pixel 401 und 402 in die Lage versetzt,
dem kleineren CSE 412 Ladung bereitzustellen. Alternativ
könnte
der Controller 108 den Schritt 706 vornehmen,
indem er der Vorrichtung 406 des Pixels 402 mit
größerem CSE
ein Steuersignal liefert und so die Photodioden 404 der
beiden Pixel 401 und 402 in die Lage versetzt,
dem größeren CSE 414 Ladung
bereitzustellen.
-
Nachdem
der Schritt 706 durchgeführt wurde, kann das Verfahren 700 mit
dem Laden der miteinander kombinierten benachbarten Pixel fortgesetzt
werden [Schritt 708]. Bei einigen Ausführungsformen kann der Controller 108 der
Ladungsübertragungseinrichtung
desjenigen Pixels, dessen CSE in Schritt 706 ausgewählt wurde,
ein Ladungsübertragungssignal
liefern. So kann beispielsweise, wenn im Ergebnis von Schritt 706 das
CSE des Pixels 401 ausgewählt wurde, der Schritt 708 darin
bestehen, dass der Controller 108 der Einrichtung 406 des
Pixels 401 ein Ladungsübertragungssignal
liefert. Alternativ kann, wenn im Ergebnis von Schritt 706 das CSE
des Pixels 402 ausgewählt
wurde, der Schritt 708 darin bestehen, dass der Controller 108 der
Einrichtung 406 des Pixels 402 ein Ladungsübertragungssignal
liefert.
-
Das
Verfahren 700 kann anschließend mit dem Erhalten der gespeicherten
Belichtungswerte der CSEs der ausgewählten Pixel fortgesetzt werden [Schritt 710].
Eine Möglichkeit,
dies zu tun, besteht darin, dass der Controller 108 der
Zeilenauswahleinrichtung 410 des Pixels mit dem in Schritt 706 ausgewählten CSE,
das in Schritt 708 geladen wurde, ein Zeilenauswahlsignal
liefert. So kann beispielsweise, wenn im Ergebnis des Schritts 708 das
CSE des Pixels 401 geladen wurde, der Schritt 710 darin
bestehen, dass der Controller 108 der Einrichtung 410 des Pixels 401 ein
Zeilenauswahlsignal liefert. Alternativ kann, wenn im Ergebnis von
Schritt 708 das CSE des Pixel 402 geladen wurde,
der Schritt 710 darin bestehen, dass der Controller 108 der
Einrichtung 410 des Pixels 402 ein Ladungsübertragungssignal
liefert.
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9 ist
ein Flussdiagramm, dass ein Verfahren 800 zum Ausführen einer
CMOS-Bildsensorarray-Optimierung
sowohl für
starke als auch für schwache
Lichtverhältnisse
gemäß einigen
Ausführungsformen
der beanspruchten Erfindung zeigt. Wenngleich das Verfahren 800 sowie
mit diesem verbundene Verfahren zu Erläuterungszwecken unter Bezugnahme
auf das System 100 aus 1, die jeweiligen
Arrayabschnitte 200 und/oder 250 aus den 2 und 3 und/oder
die benachbarten Pixel aus den 4 und 5 beschrieben
sein können, ist
die Erfindung diesbezüglich
nicht beschränkt,
und es sind auch andere Verfahren oder Schemata, die von geeigneten
Vorrichtungen und/oder Vorrichtungskombinationen gemäß der beanspruchten
Erfindung unterstützt
und/oder ausgeführt
werden, möglich.
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Das
Verfahren 800 kann damit beginnen, dass das Laden der Pixel
eines Bildarrays ermöglicht wird
[Schritt 801]. Bei einigen Ausführungsformen kann der Controller 108 den
Einrichtungen 306 der Pixel des Arrays 102 ein
Ladungsübertragungssignal liefern.
Das Verfahren 800 kann mit dem Laden von zumindest einem
Abschnitt der Pixel eines Bildarrays fortgesetzt werden [Schritt 802].
Bei einigen Ausführungsformen
können
die Photodioden 304 der Pixel des Arrays 102 den
CSEs 312 und 314 Photostrom bereitstellen. Das
Verfahren 800 kann mit der Ermittlung fortgesetzt werden,
ob ein Unterabtasten der Pixel vorzunehmen ist [Schritt 804].
Gemäß der Erfindung
kann das Array 102 unterabgetastet werden, indem entschieden
wird, nur Pixel mit kleinerem CSE oder nur Pixel mit größerem CSE
zu lesen. So kann der Controller 108 durch das Durchführen von
Schritt 804 beispielsweise ermitteln, dass während des Schritts 802 schwache
Lichtverhältnisse
herrschten und so ein größeres Signal-Rausch-Verhältnis erhalten
werden kann, indem nur die Pixel mit kleinerem CSE des Arrays 102 abgetastet
werden. Alternativ kann der Controller 108 ermitteln, dass
während
des Schritts 802 starke Lichtverhältnisse herrschten und so eine
größere dynamische
Reaktion des Pixels erhalten werden kann, indem nur die Pixel mit
größeren CSE
des Arrays 102 abgetastet werden.
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Ist
das in Schritt 804 erzielte Ergebnis negativ, d. h. das
Unterabtasten wird nicht vorgenommen, so kann das Verfahren 800 mit
dem Erhalten der gespeicherten Belichtungswerte der größeren sowie der
kleineren CSEs fortgesetzt werden [Schritt 806]. In diesem
Fall kann der Schritt 806 erfolgen, indem der Controller 108 den
Zeilenauswahleinrichtungen beider Pixelarten 301 und 302 des
Arrays 102 ein Zeilenauswahlsignal liefert. Ist das in
Schritt 804 erzielte Ergebnis positiv, d. h. das Unterabtasten
wird vorgenommen, so kann das Verfahren 800 damit fortgesetzt
werden, dass ermittelt wird, ob nur größere CSEs abzutasten sind [Schritt 808].
Bei einigen Ausführungsformen
kann der Controller 108 den Schritt 808 in Reaktion
auf die Lichtverhältnisse,
die während
des Schritts 802 herrschten, vornehmen. So kann der Controller
beispielsweise, wie vorstehend beschrieben, ermitteln, dass während des
Schritts 802 starke Lichtverhältnisse herrschten und so das
in Schritt 808 zu ermittelnde Ergebnis positiv sein sollte. In
diesem Fall kann dass Verfahren 800 mit dem Erhalten der
Belichtungswerte der größeren CSEs
fortgesetzt werden [Schritt 810]. Dies kann erfolgen, indem
der Controller 108 den Einrichtungen 310 der Pixel 302 mit
größerem CSE
ein Zeilenauswahlsignal liefert.
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Ist
das in Schritt 808 ermittelte Ergebnis negativ, d. h. das
Abtasten von Pixeln mit größerem CSE
wird nicht vorgenommen, so kann das Verfahren 800 mit dem
Erhalten der auf den kleineren CSEs gespeicherten Belichtungswerte
fortgesetzt werden [Schritt 812]. Dies kann erfolgen, indem
der Controller 108 der Einrichtung 310 der Pixel 301 ein
Zeilenauswahlsignal liefert. So kann der Schritt 812 beispielsweise
erfolgen, wenn der Controller 108 festgestellt hat, dass
während
des Schritts 802 schwache Lichtverhältnisse geherrscht hatten und
das im Schritt 808 zu ermittelnde Ergebnis negativ sein
sollte, sodass Pixel mit kleineren CSE statt Pixel mit größeren CSE
abgetastet werden sollten.
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Weder
müssen
die in den 6–9 gezeigten
Schritte in der gezeigten Reihenfolge ausgeführt werden, noch müssen zwangsläufig alle
Schritte ausgeführt
werden. So kann das Erhalten von Belichtungswerten [wie z. B. in
den Schritten 504 und 510] beispielsweise jederzeit
stattfinden. Ferner sind diejenigen Schritte, die nicht von anderen
Schritten abhängen,
parallel zu den anderen Schritten ausführbar. So sind beispielsweise
die Schritte 504 und 510 für Pixel in derselben Zeile
des Arrays 102 gleichzeitig ausführbar. Ferner können einige
Schritte der Verfahren 500–800 mittels Hard-,
Firm- und/oder Software ausgeführt
und/oder vorgenommen werden. So sind beispielsweise im Verfahren 500 die
Schritte des Auslesens erhaltener Werte (z. B. Schritte 504 und 510)
mittels Hard- und/oder Firmware ausführbar, während andere Schritte, wie
beispielsweise das Interpolieren (Schritt 512) und/oder
Substituieren (Schritt 514) in Software ausführbar sind.
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Allerdings
ist die Erfindung diesbezüglich nicht
beschränkt,
und Schritte, die in Hard- und/oder Firmware
ausführbar
sind, können
alternativ auch in Software ausführbar
sein. Tatsächlich
können,
dem Umfang und Geist der Erfindung entsprechend, viele solcher Kombinationen
aus Software- und/oder Hardware- und/oder Firmwareausführungsformen der
Verfahren 500–800 in
Betracht gezogen werden. Ferner sind zumindest einige der Schritte
in den Verfahren 500–800 als
in einem maschinenlesbaren Medium ausgeführte Anweisungen oder Anweisungsgruppen
ausführbar.
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Gemäß Ausführungsformen
der Erfindung kann die Bereichsoptimierung eines Bildsensorarrays
sowohl für
starkes als auch für
schwaches Licht durch Verwendung von CSEs von unterschiedlicher Größe die Bildqualität verbessern,
indem die effektive Bitanzahl (ENOBs) des Arrays erhöht wird,
und eine Korrektur der Bildqualität auf einer Per-Pixel-Basis (z. B. durch
Interpolation oder andere von den unterschiedlich großen CSEs
abgeleitete Korrektur) ermöglichen.
Wie vorstehend detailliert beschrieben, kann ein Array gemäß Ausführungsformen
der Erfindung kleinere CSEs nutzen, um ein geringeres Leserauschen
und eine bessere Bildqualität
bei schwachen Lichtverhältnissen
bereitzustellen, und es kann größere CSEs
nutzen, um durch das Ermöglichen der
Sammlung von mehr photoinduzierten Elektronen einen größeren Dynamikumfang
bereitzustellen.
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Die
vorstehende Beschreibung einer oder mehr den erfinderischen Prinzipien
entsprechenden Ausführungsformen
dient der Illustration und Beschreibung und soll keineswegs vollständig sein
oder den Umfang der Erfindung auf die konkrete offenbarte Form begrenzen. Änderungen
und Variationen sind im Zusammenhang mit der vorstehenden Lehre möglich oder
können
in der Praxis aus zahlreichen Ausführungsformen hervorgehen. Es
liegt auf der Hand, dass zahlreiche Ausführungsformen verwendbar sind,
um ein Verfahren, eine Vorrichtung und/oder ein System zur Ausführung einer
erfindungsgemäßen CMOS-Bildsensorarray-Optimierung
zur Anwendung sowohl bei starken als auch bei schwachen Lichtverhältnissen
bereitzustellen.
-
Kein
Element, kein Schritt und keine Anweisung, das, der bzw. die in
der Beschreibung der vorliegenden Anmeldung verwendet wurde, ist
so zu interpretieren, dass es für
die Erfindung wesentlich oder entscheidend ist, sofern es nicht
als solches beschrieben wurde. Ferner ist der Artikel „ein" im vorliegenden
Zusammenhang so zu interpretieren, dass er eine oder mehrere Einheiten
umfasst. Darüber
hinaus sind einige Begriffe, die für die Beschreibung erfindungsgemäßer Ausführungsformen
verwendet wurden, wie beispielsweise „Daten" und „Wert" oder „Belichtungswert" und „Signalwert" in einigen Zusammenhängen synonym
verwendbar. Darüber
hinaus wird der Fachmann erkennen, dass die Begriffe „Ladungsspeicherelement", „Kondensator" und „Kapazität" synonym verwendbar
sind, ohne dass vom Umfang und Geist der Erfindung abgewichen würde. Ferner
sind Begriffe, wie „gekoppelt" oder „reagierend", im Zusammenhang
der vorliegenden Beschreibung oder der nachfolgenden Ansprüche breit zu
interpretieren. So kann sich die Formulierung „gekoppelt mit" je nach Kontext,
in dem diese verwendet wird, auf eine kommunikative, elektrische
und/oder operative Kopplung beziehen. An einer oder mehr der vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen der
beanspruchten Erfindung können
Variationen oder Änderungen
vorgenommen werden, ohne dass im Wesentlichen vom erfinderischen
Geist und den erfinderischen Prinzipien abgewichen würde. Alle diese Änderungen
und Variationen gelten als im Umfang der vorliegenden Offenbarung
enthalten und durch die nachfolgenden Ansprüche geschützt.
-
Zusammenfassung
-
Es
werden Vorrichtungen, Systeme und Verfahren zur CMOS-Bildsensorarray-Optimierung
sowohl für
Anwendungen bei starken als auch für Anwendungen bei schwachen
Lichtverhältnissen
offenbart. Bei einer Ausführungsform
umfasst eine Vorrichtung ein Bildarray, wobei das Array zumindest
Pixel einer ersten Art mit einer ersten Ladungsspeicherkapazität und Pixel
einer zweiten Art mit einer zweiten Ladungsspeicherkapazität umfasst.
Weitere Ausführungsformen
werden offenbart.