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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Zweitakt-Motor, und im Besonderen
einen in sowohl einer normalen Drehrichtung als auch in einer umgekehrten
Drehrichtung drehbaren Zweitakt-Motor.
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Stand der Technik
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Die
folgende Anordnung ist dafür bekannt, in einem Zweitakt-Motor
einen Ausstoß an einer Zündkerze zu bedingen.
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Speziell
umfasst eine solche bekannte Anordnung eine an einem Rotor, der
sich in Synchronisation mit der Drehung des Motors dreht, vorgesehene
Erfassungseinheit zum Erfassen einer Drehposition (insbesondere
einen Permanentmagnet) und eine gegenüber dem Permanentmagneten
vorgesehene Zündspule. Wenn der Permanentmagnet in Übereinstimmung
mit der Drehung des Rotors nahe der Zündspule vorbeiläuft,
erzeugt die Zündspule eine elektromotorische Kraft. Dann
wird die elektromotorische Kraft zugeführt, um einen Ausstoß an
der Zündkerze zu bedingen.
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Um
den Motor geeignet zu betreiben, ist es notwendig, einen Ausstoß an
der Zündkerze zu einem geeigneten Zeitpunkt zu bedingen,
im Besonderen zu einem vorbestimmten Zeitpunkt vor einem Zeitpunkt,
wenn ein Kolben einen oberen Totpunkt erreicht. Deshalb ist von
einer Position aus gesehen, wo die Zündspule vorgesehen
ist, der Permanentmagnet am Rotor an einer solchen Position vorgesehen, der
vom oberen Totpunkt des Kolbens, wo der Kolben der Zündspule
gegenüberliegt, durch einen vorbestimmten Winkel in einer
zu einer Drehrichtung umgekehrten Richtung beabstandet ist.
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Aufgrund
gesteigerter Anforderung nach einem verkleinerten Motor wurde kürzlich
typischerweise ein Magnetsensor anstelle einer Zündspule
verwendet, um einen Ausstoß an der Zündkerze durch eine
Batterie in Übereinstimmung mit einem Erfassungssignal,
das erzeugt wird, wenn der Magnetsensor den Permanentmagneten erfasst,
zu bedingen.
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Auf
der anderen Seite ist es bei an einem zweimotorigen Flugzeug eines
ferngesteuerten Flugzeugs befestigten Motoren nötig, dass
ein rechter Motor und ein linker Motor umgekehrt zueinander gedreht
werden, um die Gegenwirkung der Motoren aufzuheben.
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Wenn
jedoch ein Motor, bei dem ein geeigneter Zündzeitpunkt
eingestellt wird, damit er sich wie zuvor beschrieben in eine Richtung
dreht, einfach umgekehrt gedreht wird, wird der Permanentmagnet erfasst,
nachdem der Kolben den oberen Totpunkt erreicht. Entsprechend kann
ein Ausstoß an der Zündkerze nicht zu einem geeigneten
Zeitpunkt bedingt werden.
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Folglich
wurde ein Verfahren vorgeschlagen, um einen Ausstoß an
der Zündkerze zu einem geeigneten Zeitpunkt zu bedingen,
selbst wenn der Motor umgekehrt gedreht wird (siehe zum Beispiel
Patentdokument 1).
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Patentdokument
1 offenbart, dass Erfassungseinheiten zum Erfassen einer Drehposition
(genauer gesagt, radial und nach außen vom Rotor hervorstehende
Zähne) an zwei Positionen vorgesehen sind, die voneinander
durch einen vorbestimmten Winkel vorwärts und rückwärts
in einer Drehrichtung des Rotors von einer vorbestimmten Position
im Rotor entsprechend beabstandet sind, wobei die vorbestimmte Position
dem Sensor gegenüberliegt, wenn der Kolben sich am oberen
Totpunkt befindet. Mit einer solchen Anordnung wird ein Ausstoß an
der Zündkerze bei sowohl einer normalen Drehung als auch
bei einer umgekehrten Drehung zu einem geeigneten Zeitpunkt bedingt.
- [Patentdokument] JP-A-2002-242809
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Offenbarung der Erfindung
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Durch die Erfindung gelöste Probleme
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Jedoch
weist das im Patentdokument 1 offenbarte Verfahren ein Problem auf,
dass ein vom Sensor ausgegebenes Signal oft fälschlicherweise erfasst
wird, weil die Zündkerze durch Verarbeiten einer Vielzahl
von Signalen, die ausgegeben werden, wenn die Zähne entsprechend
erfasst werden, gesteuert wird.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Zweitakt-Motor bereitzustellen,
der einen Ausstoß an einer Zündkerze zu einem
geeigneten Zeitpunkt bedingen kann, wenn dieser entweder normal oder
umgekehrt gedreht wird, und ein von einem Sensor ausgegebenes Signal
präzise erfassen kann.
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Mittel zum Lösen
der Probleme
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Ein
Zweitakt-Motor gemäß einem Aspekt der Erfindung
umfasst: Eine Erfassungseinheit zum Erfassen einer Drehposition,
die an einem Rotor vorgesehen ist, der sich synchron mit einer Drehung
des Motors dreht; ein Sensor, der benachbart zu einem Motorkörper
angebracht ist und eingerichtet ist, die Erfassungseinheit zum Erfassen
der Drehposition zu erfassen; und eine Zündzeitpunktsteuerung,
die ein Erfassungssignal vom Sensor empfängt und ein Zündsignal
zu einer Zündkerze überträgt, bei der
die Erfassungseinheit zum Erfassen der Drehposition an einer einzelnen
Position des Rotors vorgesehen ist, wobei die Sensoranbringungen
an zwei benachbart zum Motorkörper gelegenen Positionen
vorgesehen sind, und der Sensor an einer der Sensoranbringungen
angebracht ist.
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Gemäß dem
Aspekt der Erfindung ist das vom Sensor ausgegebene Signal präzise
erfassbar, ohne fälschlicherweise erfasst zu werden, weil
die Erfassungseinheit zum Erfassen der Drehposition lediglich an
einer Position des Rotors angeordnet ist. Nachdem die Sensoranbringungen
an zwei benachbart zum Motorkörper gelegenen Positionen
angeordnet sind, kann der übliche Komponenten aufweisende
Motor auf die gleiche Weise arbeiten, wenn er entweder normal oder
umgekehrt gedreht wird, indem eine Position des Sensors in Übereinstimmung mit
der Drehrichtung des Motors geändert wird. Bei sowohl der
normalen Drehung als auch der umgekehrten Drehung kann ein Ausstoß an
der Zündkerze zu einem vorbestimmten Zeitpunkt bedingt
werden, bevor ein Kolben den oberen Totpunkt erreicht.
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Es
ist bevorzugt, dass die benachbart zum Motorkörper gelegenen
Sensoranbringungen entsprechend an einer Position positioniert sind,
wo ein geeigneter Zündzeitpunkt durch den Sensor erfassbar
ist, wenn der Motor in einer vorbestimmten Richtung gedreht wird,
und an einer Position, wo ein geeigneter Zündzeitpunkt
durch den Sensor erfassbar ist, wenn der Motor in einer umgekehrten
Richtung der vorbestimmten Richtung gedreht wird.
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Mit
dieser Anordnung sind die Sensoranbringungen an einer solchen Position
vorgesehen, die es erlaubt, die geeigneten Zeitpunkte während
der normalen Drehung und der umgekehrten Drehung des Motors zu erfassen.
Deshalb kann ein Ausstoß an der Zündkerze zum
geeigneten Zeitpunkt bedingt werden.
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Es
ist bevorzugt, dass die benachbart zum Motorkörper gelegenen
Sensoranbringungen entsprechend positioniert sind: An einer unteren
Seite eines am Motor vorgesehenen Kurbelgehäuses, wenn
der Motorkörper derart angeordnet ist, dass ein Zylinder
an einer oberen Seite gelegen ist, und benachbart zu einer Querseite
des Kurbelgehäuses und beabstandet von einem Schalldämpfer.
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Mit
einer solchen Anordnung kann ein vom Zylinder und vom Schalldämpfer
zum Sensor übertragener thermischer Effekt reduziert werden,
verglichen mit einer Anordnung, bei welcher die Sensoranbringungen
benachbart zum Zylinder und zum Schalldämpfer vorgesehen
sind, wodurch die Haltbarkeit des Motors verbessert wird.
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Die
Erfassungseinheit zum Erfassen der Drehposition kann durch einen
Permanentmagneten vorgesehen sein, und der Sensor kann durch einen Magnetsensor
vorgesehen sein.
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Der
Magnetsensor kann die Drehung des Motors durch Erfassen eines Magnetfelds
des Permanentmagneten erfassen, ohne den Motor zu berühren.
Deshalb wird die Drehung des Motors nicht behindert. Weiter ist
das vom Magnetsensor ausgegebene Signal präzise erfassbar,
selbst wenn der Motor unter einer Bedingung verwendet wird, wo der Motor
von Staub erfasst wird.
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Die
Erfassungseinheit zum Erfassen der Drehposition kann an einer Querseite
des Rotors angebracht sein, wobei die Querseite dem Motorkörper gegenüberliegt.
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Mit
dieser Anordnung ist das vom Sensor ausgegebene Signal präzise
erfassbar, weil die Erfassungseinheit zum Erfassen der Drehposition
benachbart zum Sensor angeordnet werden kann. Weiter wird die Erfassungseinheit
zum Erfassen der Drehposition aufgrund der Zentrifugalkraft am Abfallen
vom Rotor gehindert, weil die Erfassungseinheit an der Querseite
des Rotors angebracht ist.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Vorderansicht, die einen Zweitakt-Motor während einer
normalen Drehung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2 ist
eine rechte Seitenansicht, die den Zweitakt-Motor gemäß der
beispielhaften Ausführungsform während der normalen
Drehung darstellt.
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3 ist
eine Vorderansicht, die den Zweitakt-Motor der beispielhaften Ausführungsform
während einer umgekehrten Drehung darstellt.
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4A ist
eine schematische Ansicht, die den Zweitakt-Motor gemäß der
beispielhaften Ausführungsform darstellt, wenn ein Kolben
an einem unteren Totpunkt positioniert ist.
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4B ist
eine schematische Ansicht, die den Zweitakt-Motor der beispielhaften
Ausführungsform während der normalen Drehung zu
einem geeigneten Zündzeitpunkt darstellt.
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4C ist
eine schematische Ansicht, die den Zweitakt-Motor der beispielhaften
Ausführungsform darstellt, wenn der Kolben an einem oberen
Totpunkt positioniert ist.
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4D ist
eine schematische Ansicht, die den Zweitakt-Motor der beispielhaften
Ausführungsform während der umgekehrten Drehung
zu einem geeigneten Zündzeitpunkt darstellt.
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Darstellung einer beispielhaften
Ausführungsform
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Eine
beispielhafte Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Vorderansicht und 2 ist eine rechte Seitenansicht,
die einen Zweitakt-Motor für ein ferngesteuertes Flugzeug
darstellen, wenn dieser in einer vorbestimmten Richtung gedreht
wird, d. h., während einer später beschriebenen
normalen Drehung.
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Wie
in 1 und 2 gezeigt, umfasst der Zweitakt-Motor:
Einen Motorkörper 1, eine an einem Ende des Motorkörpers 1 vorgesehene
Zündkerze 4, wie an einer oberen Seite von 1 gezeigt,
eine später beschriebene, drehbar durch ein Lager (nicht gezeigt)
gestützte Drehwelle 5, einen an einer Querseitenfläche
des Motorkörpers 1 durch einen Isolator 6 befestigten
Vergaser 7, wie zur Rechten von 1 gezeigt,
und einen an einer anderen Querseitenfläche des Motorkörpers 1 befestigten
Schalldämpfer 8, wie zur Linken von 1 gezeigt.
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Der
Motorkörper 1 umfasst, wie in 1 gezeigt,
einen eine Vielzahl von Rippen aufweisenden Zylinder 2 und
ein unterhalb des Zylinders 2 vorgesehenes Kurbelgehäuse 3.
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Sensoranbringungen 31 und 32 sind
benachbart zum Kurbelgehäuse 3 an zwei Positionen vorgesehen:
Nämlich an einer Position an einer unteren Seite des Kurbelgehäuses 3,
wenn der Motorkörper 1 mit dem Zylinder 2 an
einer oberen Seite positioniert angeordnet ist, und einer benachbart
zu einer Querseite des Kurbelgehäuses 3 gelegenen
und vom Schalldämpfer 8 beabstandeten Position.
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Mit
einer solchen Anordnung sind die Sensoranbringungen 31 und 32 vom
Zylinder 2 und vom Schalldämpfer 8, welche
Wärme erzeugen, beabstandet. Entsprechend kann ein thermischer
Effekt am später beschriebenen, an der Sensoranbringung 31 oder 32 angebrachten
Magnetsensor 9 reduziert werden, wodurch die Haltbarkeit
des Magnetsensors 9 verbessert wird.
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Die
Sensoranbringungen 31 und 32 weisen jeweils ein
Paar von vom Kurbelgehäuse 3 hervorstehenden Ansätzen
und ein in dem Paar der Ansätze ausgebildeten Gewindeloch
(nicht gezeigt) auf.
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Die
Sensoranbringung 31 (hiernach als eine Normaldrehung-Sensoranbringung 31 bezeichnet) an
der unteren Seite des Kurbelgehäuses 3 gestattet einem
Sensor, einen geeigneten Zündzeitpunkt zu erfassen, wenn
der Motor in einer vorbestimmten Richtung (hiernach als normale
Drehung bezeichnet) gedreht wird. Die zur Querseite des Kurbelgehäuses 3 benachbarte
und vom Schalldämpfer 8 beabstandete Sensoranbringung 32 (hiernach
als eine Umkehrdrehung-Sensoranbringung 32 bezeichnet)
gestattet einem Sensor, einen geeigneten Zündzeitpunkt
zu erfassen, wenn der Motor in einer umgekehrten Richtung der vorbestimmten
Richtung (hiernach als umgekehrte Drehung bezeichnet) gedreht wird.
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Der
Magnetsensor 9 ist an der Normaldrehung-Sensoranbringung 31 angebracht,
wobei der Magnetsensor 9 den geeigneten Zündzeitpunkt
während der Normaldrehung des Zweitakt-Motors erfasst.
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Der
Magnetsensor 9 umfasst einen Sensorkörper 10 und
einen Kragen 11, in dem ein Sensoranbringungsloch (nicht
gezeigt) zum Anbringen des Sensors ausgebildet ist. Der Magnetsensor 9 wird durch
Einführen eines Bolzens 12 in das Sensoranbringungsloch
und durch Winden des im Ansatzpaar der Normaldrehung-Sensoranbringung 31 oder
der Umkehrdrehung-Sensoranbringung 32 angebrachten Gewindelochs
fixiert.
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Eine
Propellernabe 13, die von einem Kurbelgehäuse 3 in 2 zur
Linken hervorsteht, arbeitet als ein Rotor, der sich in Synchronisation
mit der Drehung des Zweitakt-Motors dreht, d. h. der Drehung der
später beschriebenen Kurbelwelle 5.
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Die
Propellernabe 13 umfasst den Flansch 14, der benachbart
zu einem Kurbelgehäuse 3 und einem einen Propeller
des ferngesteuerten Flugzeugs haltenden Propellerhalter 15 ausgebildet
ist. Der Flansch 14 ist an einer Querseite gegenüber dem
Motorkörper 1 mit einem Permanentmagneten 141 (d.
h. einer Erfassungseinheit zum Erfassen einer Drehposition) versehen.
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Der
Flansch 14 weist ein Loch an der Querseite gegenüber
dem Motorkörper 1 auf. Der Permanentmagnet 141 ist
am Loch durch ein Haftmittel oder ähnliches fixiert. Das
Loch ist an einer solchen Position ausgebildet, dass der Permanentmagnet 141 durch
den Magnetsensor 6 erfassbar ist.
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Nachdem
der Permanentmagnet 141 an dem an der Querseite des Flansches 14 ausgebildeten
Lochs fixiert ist, kann der Permanentmagnet 141 benachbart
zum Magnetsensor 9 positioniert werden. Deshalb ist ein
vom Magnetsensor 9 ausgegebenes Signal präzise
erfassbar. Weiter wird der Permanentmagnet 141 daran gehindert,
aufgrund der Zentrifugalkraft vom Flansch 14 abzufallen.
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Nachdem
der Flansch 14 als der Rotor verwendet wird, an dem der
Permanentmagnet 141 angebracht ist, ist keine weitere besondere
Komponente notwendig. Nachdem der Flansch 14 einen relativ großen
Durchmesser aufweist, kann der Permanentmagnet 141 auch
leicht durch den Magnetsensor 9 erfasst werden, welcher
leicht am Motorkörper 1 angebracht werden kann.
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Ein
Zündmodul 16 (d. h. eine Zündzeitpunktsteuerung)
ist mit dem Magnetsensor zur Linken in 1 verbunden.
Die Zündkerze 4 und eine Batterie 17 sind
mit dem Zündmodul durch eine vorbestimmte Hochspannungsleitung
oder ein Kabel verbunden. Das Zündmodul 16 empfängt
ein Signal, um zu erkennen, dass der Magnetsensor 9 den
Durchlauf des Permanentmagneten 141 erfasst, eine durch
die Batterie 17 gespeiste Spannung auf eine erforderliche Spannung
anhebt, und dann Elektrizität zu einer Zündkerze 4 liefert.
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Nachdem
der Permanentmagnet 141 lediglich an einer Position des
Flansches 14 vorgesehen ist, ist das vom Magnetsensor 9 ausgegebene
Signal präzise erfassbar.
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Weiter
kann der Magnetsensor 9 die Drehung des Motors durch Erfassen
eines Magnetfelds des Permanentmagneten 141 erfassen, ohne
den Motor zu berühren. Deshalb wird die Drehung des Motors
nicht behindert. Weiter ist das vom Magnetsensor 9 ausgegebene
Signal präzise erfassbar, selbst wenn der Motor unter einer
Bedingung verwendet wird, wo der Motor von Staub erfasst wird.
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3 ist
eine Vorderansicht, die den Zweitakt-Motor für das ferngesteuerte
Flugzeug gemäß der, wie in 1 und 2 gezeigten,
beispielhaften Ausführungsform darstellt, wenn der Zweitakt-Motor umgekehrt
gedreht wird.
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Während
der Zweitakt-Motor umgekehrt gedreht wird, ist der Magnetsensor 9 an
der Umkehrdrehung-Sensoranbringung 32 angebracht, um es
dem Magnetsensor 9, wie in 3 gezeigt,
zu gestatten, den geeigneten Zündzeitpunkt während
der umgekehrten Drehung des Zweitakt-Motors zu erfassen.
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Als
nächstes wird ein Betrieb des Zweitakt-Motors gemäß der
beispielhaften Ausführungsform nachfolgend unter Bezugnahme
auf die 4A bis 4D beschrieben.
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Die 4A bis 4D zeigen
schematisch eine innere Struktur des Motorkörpers 1 (hiernach
als ein Motorinneres bezeichnet). Die 4A bis 4D zeigen
das Motorinnere entsprechend wenn der Kolben am unteren Totpunkt
positioniert ist, wenn der Zündzeitpunkt bei der normalen
Drehung geeignet ist, wenn der Kolben am oberen Totpunkt positioniert
ist, und wenn der Zündzeitpunkt bei der umgekehrten Drehung
geeignet ist.
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Ein
Kolben 18 ist gleitbar in den Zylinder 2 eingeführt.
Ein Ende einer Verbindungsstange 19 ist drehbar mit dem
Kolben 18 verbunden, und das andere Ende der Verbindungsstange 19 ist
drehbar mit der Kurbelwelle 5 verbunden. Ein Ende der Kurbelwelle 5 ist
drehbar durch eine Lagerung (nicht gezeigt) des Kurbelgehäuses 3 gestützt,
und ist der Umgebung des Kurbelgehäuses 3 ausgesetzt.
Die zuvor beschriebene Propellernabe 13 ist am ausgesetzten
Abschnitt der Kurbelwelle 5 angebracht.
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Mit
einer solchen Anordnung wird eine Hoch- und Runter-Bewegung des
Kolbens 18 durch die Verbindungsstange 19 in eine
Drehbewegung der Kurbelwelle 5 umgewandelt, und die Propellernabe 13 wird
synchron mit der Drehung der Kurbelwelle 5 gedreht. Weiter
wird der Flansch 14 synchron mit der Drehung der Propellernabe 13 gedreht,
und dann wird der Permanentmagnet 141 zusammen mit dem Flansch 14 gedreht.
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Der
Zylinder 2 umfasst einen Einlassanschluss 21,
der mit dem Vergaser 7 durch den Isolator 6 kommuniziert,
und einen Auslassanschluss 22, der mit dem Schalldämpfer 8 kommuniziert.
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Das
Motorinnere umfasst eine in einem oberen Abschnitt des Kolbens 18 ausgebildete
Zylinderkammer 23, eine in einem unteren Abschnitt des
Kolbens 18 ausgebildete Kurbelkammer 24, und einen mit
der Zylinderkammer 23 und der Kurbelkammer 24 kommunizierenden
Rücklaufdurchgang 25.
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Ein
Betrieb des Motors während der normalen Drehung (Pfeil
A) gemäß der beispielhaften Ausführungsform
wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die 4A bis 4C beschrieben.
Zu dieser Zeit ist der Magnetsensor 9 an der Normaldrehung-Sensoranbringung 31 angebracht,
um es dem Magnetsensor 9 zu gestatten, den geeigneten Zündzeitpunkt
zu erfassen, wenn der Zweitakt-Motor normal gedreht wird.
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Nachdem
der Motor in einer zyklischen Weise betrieben wird, wird der Betrieb
des Motors mit dem beispielhaft als einen Startpunkt festgelegten unteren
Totpunkt des Kolbens 18 (4A) beschrieben.
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Zuerst,
wenn der Kolben 18 vom unteren Totpunkt (4A)
durch die Drehung des Motors aufsteigt, wird ein Druck in der Kurbelkammer 24 verringert,
während ein Druck in der Zylinderkammer 23 angehoben
wird, und der Rücklaufdurchgang 25 und der Auslassanschluss 22,
die in der Zylinderkammer 23 geöffnet wurden,
werden schrittweise geschlossen. Nachdem der Druck in der Kurbelkammer 24 gesenkt
wurde, wird ein im Vergaser 7 gemischtes Luft-Kraftstoff-Gemisch
vom Einlassanschluss 21 durch den Isolator 6 in
die Kurbelkammer 24 gespeist.
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Wenn
der Kolben 18 weiter ansteigt, um eine solche Position
unterhalb dem oberen Totpunkt zu erreichen, dass ein Drehwinkel
der Kurbelwelle 45 Grad wird (4B), was
einem geeigneten Zündzeitpunkt entspricht, erfasst der
Magnetsensor 9 den Permanentmagneten 141. Dann
empfängt das Zündmodul 16 ein Signal
vom Magnetsensor 9, und bedingt in Übereinstimmung
mit dem empfangenen Erfassungssignal durch die Batterie 17 einen
Ausstoß an der Zündkerze 4, um das Luft-Kraftstoff-Gemisch in
der Zylinderkammer 23 zu entzünden.
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Zu
dieser Zeit steigt der Kolben 18 aufgrund der Trägheitskraft
der Motordrehung weiter an und erreicht den oberen Totpunkt (4C).
Nachfolgend, wenn sich der Kolben 18 aufgrund der Explosionskraft
des Luft-Kraftstoff-Gemisches zu senken beginnt, wird der Druck
in der Kurbelkammer 24 erhöht, weil ein Rückschlagventil
(nicht gezeigt) am Einlassanschluss 21 vorgesehen ist.
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Wenn
sich der Kolben 18 weiter senkt, werden in der Zylinderkammer 23 der
Auslassanschluss 22 und der Rücklaufdurchgang 25 schrittweise
geöffnet. Das verbrannte Luft-Kraftstoff-Gemisch wird vom Auslassanschluss 22 ausgelassen,
während das Luft-Kraftstoff-Gemisch in der Kurbelkammer 24 vom Rücklaufdurchgang 25 hierein
gespeist wird, um das in der Zylinderkammer 23 befindliche,
verbrannte Luft-Kraftstoff-Gemisch durch den Auslassanschluss 22 rücklaufen
zu lassen.
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Dann
beginnt aufgrund der Trägheitskraft der Motordrehung der
Kolben wieder zu steigen, nachdem er den unteren Totpunkt erreicht
hat. Deshalb wird der Druck im Kurbelraum 24 verringert,
während der Rücklaufdurchgang 25 und
der Auslassanschluss 22 schrittweise geschlossen werden.
Eine Reihe der zuvor genannten Bewegungen wird wiederholt.
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Auf
der anderen Seite ist während der umgekehrten Drehung (Pfeil
B) des Motors gemäß der beispielhaften Ausführungsform
der Magnetsensor 9, wie in 3 gezeigt,
an der Umkehrdrehung-Sensoranbringung 32 angebracht. Wenn
der Kolben 18 in dieser Anordnung eine solche Position
erreicht, dass der Drehwinkel der Kurbelwelle 5 zum Beispiel
45 Grad (4D) wird, was dem geeigneten
Zündzeitpunkt entspricht, erfasst der Magnetsensor 9 den Permanentmagneten 141.
Mit anderen Worten arbeitet der Motor gemäß der
beispielhaften Ausführungsform in der umgekehrten Drehung
(Pfeil B) auf die gleiche Weise wie bei der normalen Drehung (Pfeil A).
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Durch
Verändern einer Position des Magnetsensors 9 in Übereinstimmung
mit einer Drehrichtung des Motors kann der üblichen Komponenten
aufweisende Motor eingerichtet werden, sowohl bei der normalen Drehung
als auch bei der umgekehrten Drehung auf der gleichen Weise zu arbeiten.
Mit anderen Worten kann sowohl bei der normalen Drehung als auch
der umgekehrten Drehung ein Ausstoß an der Zündkerze
zu einem vorbestimmten Zeitpunkt bedingt werden, bevor der Kolben
den oberen Totpunkt erreicht.
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Die
Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebene beispielhafte Ausführungsform
beschränkt, sondern umfasst weitere Anordnungen, welche
die folgenden Modifikationen umfassen, solange ein Ziel der Erfindung
erreicht werden kann.
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Zum
Beispiel, obwohl der Rotor gemäß der beispielhaften
Ausführungsform durch den Flansch 14 definiert
ist, kann der Rotor die Propellernabe 13 selbst, die Kurbelwelle 5 selbst,
oder eine separat zur Kurbelwelle 5 angebrachte Komponente
sein. Kurz gesagt, kann der Rotor jeglicher Abschnitt sein, der sich
in Synchronisation mit der Drehung des Motors dreht.
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Jedoch
werden die zuvor beschriebenen Vorteile mit der Anordnung gemäß der
beispielhaften Ausführungsform erzielt.
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Die
beispielhafte Ausführungsform kann ebenso die zuvor beschriebenen
Vorteile vorsehen, selbst wenn die Anordnung wie in den folgenden
Modifikationen modifiziert wurde.
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Zum
Beispiel, obwohl die Zündzeitpunktsteuerung zum Zünden
der Zündkerze 4 durch das Zündmodul 16 und
die Batterie 17 vorgesehen ist, kann die Zündspule
anstelle des Zündmoduls 16 und der Batterie 17 verwendet
werden. Jegliche zum Steuern des Zündzeitpunkts fähige
Anordnungen können eingesetzt werden.
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Obwohl
der geeignete Zündzeitpunkt gemäß der
beispielhaften Ausführungsform dann ist, wenn der Drehwinkel
der Kurbelwelle 5 45 Grad wird, bevor der Kolben den oberen
Totpunkt erreicht, muss der geeignete Zündzeitpunkt nicht
strikt demjenigen Zeitpunkt entsprechen, bei dem der Drehwinkel 45 Grad wird,
abhängig von einer Anordnung des Motors. Jeglicher Drehwinkel
kann ausgewählt werden, solange der Motor sich weiter drehen
kann.
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In
der beispielhaften Ausführungsform sind die Sensoranbringungen 31 und 32 entsprechend
an zwei Positionen angeordnet: Die Position an der unteren Seite
des Kurbelgehäuses 3, wenn der Motorkörper 1 mit
dem an der oberen Seite positionierten Zylinder 2 angeordnet
ist, und die zur Querseite des Kurbelgehäuses benachbarte
und vom Schalldämpfer 8 beabstandete Position.
Jedoch können die zuvor beschriebenen zwei Positionen der
Sensoranbringungen 31 und 32 andere Positionen
sein, solange die Sensoranbringungen 31 und 32 benachbart zum
Motorkörper 1 vorgesehen sind. Die Sensoranbringungen 31 und 32 können
an einer Seite vorgesehen sein, an welcher der Zweitakt-Motor angebracht
ist, zum Beispiel benachbart zu einem Körper des ferngesteuerten
Flugzeugs. Jedoch ist diese Anordnung nicht durchführbar,
weil die Sensoranbringung in einer solchen Position vorgesehen sein muss,
um es dem Magnetsensor 9 zu gestatten, geeignete Zündzeitpunkte
während sowohl den normalen als auch den umgekehrten Drehungen
zu erfassen.
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Obwohl
die Erfassungseinheit zum Erfassen der Drehposition gemäß der
beispielhaften Ausführungsform durch den Permanentmagneten 141 und den
durch den Magnetsensor 9 definierten Sensor definiert ist,
kann die Erfassungseinheit und der Sensor entsprechend durch eine
Lichtquelle und einen optischen Sensor definiert sein. Jegliche,
zum Erfassen des Drehwinkels der Drehwelle 5 fähige
Anordnungen können eingesetzt werden.
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Obwohl
der Flansch 14 gemäß der beispielhaften
Ausführungsform ein Loch an der Querseite gegenüber
dem Motorkörper 1 aufweist, und der Permanentmagnet 141 am
Loch durch ein Haftmittel oder ähnliches fixiert ist, kann
der Permanentmagnet 141 durch einen Bolzen oder in jeglicher
anderer Weise fixiert werden. Weiter kann der Permanentmagnet 141 an
einem äußeren Umfang des Flansches 14 oder ähnlichem
fixiert sein, solange der Permanentmagnet 141 durch den
Magnetsensor 9 erfassbar ist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
Erfindung ist bei einem Zweitakt-Motor anwendbar, der in sowohl
einer normalen Drehrichtung als auch in einer umgekehrten Drehrichtung drehbar
ist, im Besonderen bei einem Freizeit-Zweitakt-Motor.
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Zusammenfassung
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Ein
Zweitakt-Motor umfassend ein Zündmodul (16), das
ein Erfassungssignal von einem Magnetsensor (9) zum Erfassen
eines Permanentmagnets empfängt und ein Zündsignal
zu einer Zündkerze überträgt. Der Permanentmagnet
(141) ist an einer einzelnen Position an einem sich synchron
um den Magnetsensor (9) drehenden Flansch (14)
vorgesehen. Der Magnetsensor (9) ist an einer der an zwei
Positionen benachbart zum Motorkörper (1) vorgesehenen
Sensoranbringungen (31) und (32) angebracht. Die
Sensoranbringungen (31) und (32) sind derart vorgesehen,
um einer Drehrichtung des Motors zu entsprechen. Mit einer solchen
Anordnung wird der Permanentmagnet (141) weniger durch Lärm
beeinflusst, weil der Permanentmagnet (141) lediglich an
einer Position angeordnet ist. Durch Verändern einer Position,
an welcher der Sensor angebracht ist, kann ein Motor mit üblichen
Komponenten bei sowohl einer normalen Drehung als auch bei einer
umgekehrten Drehung auf die gleiche Weise arbeiten.
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Erklärung der Bezugszeichen
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- 1: Motorkörper, 2:
Zylinder, 3: Kurbelgehäuse, 4: Zündkerze, 5:
Kurbelwelle, 6: Isolator, 7: Vergaser, 8: Schalldämpfer, 9:
Magnetsensor, 13: Propellernabe, 14: Flansch, 15:
Propellerhalter, 16: Zündmodul, 17: Batterie, 31:
Normaldrehung-Sensoranbringung, 32: Umkehrdrehung-Sensoranbringung, 141:
Permanentmagnet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2002-242809
A [0009]