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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine bürstenlose Motorvorrichtung,
die mittels Gleichstrom betrieben wird, und im Besonderen eine Technologie
zum Verringern der mechanischen Schwingungen einer bürstenlosen
Motorvorrichtung.
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HINTERGRUND
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Herkömmlicherweise
wird eine bürstenlose Motorvorrichtung beispielsweise als
Antriebsquelle eines Fahrzeug-EGR(Abgasrückführung)-Ventils oder
eines Aktuators für eine Abgassteuerung, wie beispielsweise
einen VG(Variable Geometric)-Turboaktuator, verwendet. Die bürstenlose
Motorvorrichtung enthält beispielsweise einen Stator, dessen Schlitzanzahl „9"
beträgt, einen Rotor, dessen Polanzahl „8" beträgt,
einen Magnetpolpositions-Detektionsmagneten, dessen Polanzahl gleich
der des Rotors ist „8", und ein Hall-Element, das die Drehposition
des Rotors mittels Detektierens des Magnetismus des Magnetpolpositions-Detektionsmagneten
detektiert.
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In
jüngster Zeit wurde eine bürstenlose Motorvorrichtung,
bei der die Anzahl der Pole des Magnetpolpositions-Detektionsmagneten „16"
beträgt, was zweimal so groß wie die des herkömmlichen
Detektionsmagneten ist, entwickelt, um die Auflösung der
Detektion der Drehposition des Rotors zu erhöhen (vergleiche
beispielsweise Patentdokument 1). Die bürstenlose Motorvorrichtung
kann die Genauigkeit, mit der eine herkömmliche bürstenlose
Motorvorrichtung die Drehposition des Motors detektiert, verdoppeln.
- Patentdokument 1: JP-A-2002-252958
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In
der oben beschriebenen bürstenlosen Motorvorrichtung, die
im Patentdokument 1 offenbart ist, wird gefordert, zunächst
die Phase des Rotors bei Aktivierung einer Spannungsquelle zu detektieren. Die
Phasendetektion wird mittels sequentiellem Gebens von Stromzuführmustern
zum Stator mit einem festgelegten Arbeitszyklus durchgeführt,
um Erregungsmuster sequentiell bzw. der Reihe nach umzuschalten;
allerdings, wenn sich der Rotor entsprechend solcher Erregungsmuster
dreht und an Stabilisierungspunkten gemäß der
Erregungsmuster stoppt, werden mechanische Schwingungen in der Zeit,
die vergeht, bevor der Motor an einem Stabilisierungspunkt anhält,
erzeugt. Da der Verbrennungsmotor beim Aktivieren der Spannungsquelle
gewöhnlich noch nicht gestartet ist, ist die Umgebungen
sehr ruhig. Folglich tritt das Problem auf, dass die mechanischen
Schwingungen, die von der Drehung des Rotors erzeugt werden, zur
Welle oder andere Verbindungsmechanismen übertragen werden,
um widerhallende Geräusche zu erzeugen, die im Ohr wahrgenommen
werden.
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Ferner,
da die Polanzahl des Magnetpolpositions-Detektionsmagneten bezüglich
des Herkömmlichen um das Zweifache vergrößert
ist, wie es in 6(a) gezeigt ist, vervollständigt
der Zustand der Ausgabemuster der drei Hall-ICs (ein IC, in dem Hall-Elemente
eingebaut sind), die so angeordnet sind, um dem Magnetpolpositions-Detektionsmagneten
gegenüberzuliegen, einen vollen Umlauf bzw. Zyklus, wobei
der Bewegungsbetrag des Rotors (der Drehbetrag des Rotors), der
durch die Erregermuster veranlasst wird, halb so groß wie
beim herkömmlichen Detektionsmagneten ist. Aus diesem Grund wird
gefordert, zu beurteilen, ob der Zustand der Ausgabemuster der Hall-ICs,
welche die vorliegende Position annehmen, zum Bereich A oder Bereich
B gehört. Wenn festgestellt wird, dass dessen vorliegende Position
im Bereich B liegt, trotz der Tatsache, dass die Position eigentlich
im Bereich A vorliegen sollte, tritt ein derartiges Problem auf,
dass die Richtung, in die der Rotor zu drehen ist, entgegengesetzt
zu der beabsichtigten Richtung ist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde getätigt, um die oben erwähnten
Probleme zu lösen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, eine bürstenlose Motorvorrichtung bereitzustellen, bei
der die Erzeugung von Geräuschen, die zum Ohr gelangen,
die bei Aktivierung der Spannungsquelle auftreten, verringert werden
können, und die Drehung des Rotors in der Richtung entgegengesetzt
zur beabsichtigten Richtung vermieden werden kann.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, enthält
die bürstenlose Motorvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung: einen fest angeordneten Stator; einen Rotor,
der so zu drehen ist, dass der Stator sequentiell bzw. der Reihe
nach mittels einer Vielzahl von Erregungsmustern erregt wird; einen Magnetpolpositions-Detektionsmagneten,
der an dem Rotor befestigst ist und die doppelte Polanzahl des Rotors
aufweist; und ein Positionsdetektionselement, das gegenüber
dem Magnetpolpositions-Detektionsmagneten angeordnet ist und die
Position der Magnetpole des Rotors detektiert; und ferner einen Motorantriebsschaltkreis
enthält, der eine Steuerung so durchführt, dass,
wenn der Stator mit einem anderen Erregungsmuster als den regulären
Erregungsmustern erregt wird, die für einen Normalbetrieb
zur Zeit eines Phasenabgleichs, der bei Aktivierung einer Spannungsquelle
ausgeführt wird, angewendet werden, der Drehwinkel des
Rotors halb so groß wie der Drehwinkel ist, der dem regulären
Erregungsmuster entspricht.
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Gemäß der
bürstenlosen Motorvorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung wird diese so gesteuert, dass zu der Zeit
des Phasenabgleichs, der beim Aktivieren der Spannungsquelle ausgeführt wird,
wenn der Stator mit dem anderen Erregungsmuster als den regulären
Erregungsmustern, die für den Normalbetrieb angewendet
werden, angeregt wird, der Drehwinkel des Rotors halb so groß wie
der Drehwinkel ist, der dem regulären Erregungsmuster entspricht,
um dadurch die mechanischen Schwingungen des Rotors zu verringern.
Folglich kann die Erzeugung von irritierenden Geräuschen
bei Aktivierung der Spannungsquelle verringert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Schnittansicht der Struktur eines EGR-Ventils, bei dem eine
bürstenlose Motorvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet
wird, betrachtet in der axialen Richtung davon.
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2 ist
eine Darstellung, die den Hubbetrag einer Anzahl von Zählimpulsen
des Ventils von einer Hall-IC-Eigenschaft der bürstenlosen
Motorvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist
eine Ansicht der bürstenlosen Motorvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, betrachtet
von der oberen Fläche davon.
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4 ist
eine Darstellung, welche die Anordnung der Hall-ICs in der bürstenlosen
Motorvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verglichen mit dem Fall zeigt, in dem
ein Magnetpolpositions-Detektionsmagnet, der acht Pole aufweist,
verwendet wird.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau eines Motorantriebsschaltkreises
zeigt, der in der bürstenlosen Motorvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet
wird.
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6 ist
eine Darstellung, die die Beziehung zwischen der Stromzuführrichtung,
dem elektrischen Winkel, dem mechanischen Winkel und der Ausgabe eines
Hall-ICs zeigt, die für einen Betrieb der bürstenlosen
Motorvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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7 ist
eine Ansicht, welche die Stromzuführabfolge und den Drehmomentpunkt
bei jeder der Erregungen, wenn der Rotor in die Öffnungsrichtung in
der bürstenlosen Motorvorrichtung gedreht wird, gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8 ist
eine Ansicht, welche die Stromzuführabfolge und den Drehmomentpunkt
des Rotors bei jeder der Erregungen, wenn der Rotor in der Schließrichtung
in der bürstenlosen Motorvorrichtung gedreht wird, gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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9 ist
eine Darstellung, die den Zustand, in dem die Ausgabe des Hall-ICs
der Reihe nach umgeschaltet wird, und den Zustand, in dem die Drehmomentkurve
in der bürstenlosen Motorvorrichtung variiert, gemäß der
ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt.
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10 ist
eine Darstellung, welche den Umriss des Initialisierungsbetriebsablaufs
zeigt, der in der bürstenlosen Motorvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt
wird.
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11 ist
eine Darstellung, welche die Stromzuführmuster beim Phasenabgleich
des Initialisierungsbetriebsablaufs, der in der bürstenlosen
Motorvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung durchgeführt wird, zeigt.
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12 ist
eine Darstellung, welche die Bewegung der Motorwelle zur Zeit des
Phasenabgleichs zeigt, der in der bürstenlosen Motorvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
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13 ist
eine Darstellung, welche die Betriebsabläufe des Motorantriebschaltkreises
zur Zeit des Phasenabgleichs zeigt, der in der bürstenlosen Motorvorrichtung
gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
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14 ist
eine Darstellung, welche die Drehmomentkurve zur Zeit eines 12-Schrittbetriebs
in dem Phasenabgleichsbetriebsablauf zeigt, der in der bürstenlosen
Motorvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
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15 ist
eine Darstellung, welche die Drehmomentkurve zu der Zeit eines 6-Schritt-Betriebsablaufs
in dem Phasenabgleichbetriebsablauf zeigt, der in der bürstenlosen
Motorvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
durchgeführt wird.
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16 ist
eine Darstellung, welche die Drehmomentkurve zeigt, wenn der Motorstopper
in A in dem Phasenabgleichsbetriebsablauf positioniert ist, der
in der bürstenlosen Motorvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt
wird.
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17 ist
eine Darstellung, welche die Drehmomentkurve zeigt, wenn der Motorstopper
in B in dem Phasenabgleichsbetriebsablauf positioniert ist, der
in der bürstenlosen Motorvorrichtung gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchgeführt
wird.
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18 ist
eine Darstellung, welche den Aufnahmebetriebsablauf und den Extrudierbetriebsablauf
in dem Initialisierungsbetriebsablauf zeigt, der in der bürstenlosen
Motorvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird.
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19 ist
eine Darstellung, welche den Betrieb des Motorantriebsschaltkreises
zur Zeit des Aufnahmebetriebsablaufs und des Extrudierbetriebsablaufs
in dem Initialisierungsbetriebsablauf, der in 18 gezeigt
ist, zeigt.
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20 ist
ein Flussdiagramm, das die Betriebsabläufe einer bürstenlosen
Motorvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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21 ist eine Darstellung zum Erläutern der
Betriebsabläufe der bürstenlosen Motorvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung.
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BESTER WEG ZUR AUSFÜRHUNG
DER ERFINDUNG
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Ausführungsformen
der Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben, um die vorliegende Erfindung detaillierter
zu beschreiben.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine Schnittansicht der Struktur eines EGR-Ventils, bei dem eine
bürstenlose Motorvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung angewendet
wird, wobei dieses entlang dessen axialer Richtung geschnitten ist.
Das EGR-Ventil ist aus einer bürstenlosen Motorvorrichtung 1 und
einem Ventilmechanismus 2, die als dessen Hauptabschnitte
dienen, aufgebaut. Die bürstenlose Motorvorrichtung 1 ist
auf eine solche Weise konstruiert, dass ein zylindrischer Rotor 12,
der an eine Motorwelle 11 geschraubt ist, in den Hohlraum eines
Stators 14, der an einem Gehäuse 13 befestigt ist,
eingebracht ist, und dass der Rotor durch eine Lager 15 drehbar
gelagert wird. Ferner weist der Rotor 12 einen Magnetpolpositions-Detektionsmagneten 16 auf,
der daran befestigt ist, um eine Ebene senkrecht zur Welle davon
auszubilden.
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Ferner
ist ein Hall-IC 18 auf einer Platine 17 befestigt.
Der Hall-IC 18 liegt einem Positionsdetektionselement gemäß der
vorliegenden Erfindung gegenüber und ist aus integrierten
Schaltkreisen (ICs), in die Hall-Elemente eingebaut sind, aufgebaut.
Die Platine 17 ist an dem Gehäuse 13 so
angebracht, dass der Hall-IC 18 in einer Position gegenüber
dem Magnetpolpositions-Detektionsmagneten 16 angeordnet
ist. Die Motorwelle 11, an die der Rotor 12 geschraubt
ist, ist in der axialen Richtung (vertikal in 1)
durch die Drehung des Rotors 12 bewegbar, und die Motorwelle 11 und
der Rotor 12 sind mit einer Schraube so vorgesehen, dass
der Bewegungsbetrag der Motorwelle 11 für jede
Drehung des Motors 12 8 mm beträgt.
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Der
Ventilmechanismus 2 ist mit einer Ventilwelle 22 vorgesehen,
an der ein Ventil 21 befestigt ist, und die Ventilwelle
ist so angeordnet, dass deren Achse mit der der Motorwelle 11 übereinstimmt.
Die Ventilwelle 22 wird in die Richtung, in der das Ventil 21 geschlossen
wird (im Folgenden als „die Ventilschließrichtung"
bezeichnet), mittels einer Rückstellfeder 23 gedrängt,
um eine Federsicherheitsfunktion zu gewährleisten. Die
Ventilwelle 22 ist angeordnet, um sich (in der Richtung,
die mit dem darin gezeigten Pfeil gekennzeichnet ist) aufgrund der
Motorwelle 11 zu bewegen, die gegen ein Ende der Ventilwelle
angrenzt. Der Hub der Ventilwelle 22 beträgt 10
mm, und diese ist so angeordnet, dass der Bewegungsabstand 0 mm
beträgt, wenn das Ventil 21 geschlossen ist, und
10 mm beträgt, wenn das Ventil 21 maximal geöffnet
ist.
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2 zeigt
den Hubbetrag des Ventils gegen die Eigenschaften der Anzahl der
Zählimpulse deren Hall-ICs. Der Hubbetrag des Ventils,
der den Bewegungsbetrag des Ventils 21 darstellt, ist proportional zur
Anzahl Zählimpulse der Hall-ICs, welche die Anzahl der
Veränderungen des Ausgabemusters des Hall-ICs, welche die
Anzahl der Änderungen des Ausgabemusters des Hall-ICs 18 darstellt;
Unter der Annahme, dass die Anzahl der Zählimpulse des Hall-ICs
direkt nachdem die Motorwelle 11 gegen die Ventilwelle 22 in
Angrenzung gebracht ist, d. h., die Anzahl der Zählimpulse
davon in dem Zustand, in dem der Hubbetrag des Ventils 0 mm beträgt,
auf Null festgelegt ist, ist der Hubbetrag des Ventils vorgesehen,
um maximal 1 mm zu betragen, wenn die Anzahl der Zählimpulse
des Hall-ICs 60 beträgt. Folglich entspricht der
Hub des Ventils bei einem Betrag von 0,167 mm einem Zählimpuls
des Hall-ICs.
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3 ist
eine Ansicht der bürstenlosen Motorvorrichtung 1,
betrachtet von deren oberer Fläche. Die Schlitzanzahl des
Stators 14 der bürstenlosen Motorvorrichtung 1 beträgt „9",
die Polanzahl des Rotors 12 beträgt „8"
und die Polanzahl des Magnetpolpositions-Detektionsmagneten 16 beträgt „16".
Der Magnetpolpositions-Detektionsmagnet 16 ist so angeordnet,
dass ein Paar seiner NS-Pole einem Pol des Rotors 12 entspricht.
Bezugnehmend auf 3 entspricht ein Paar von schraffierten
NS-Polen dem N-Pol des Rotors 12, und eine Paar von nicht-schraffierten
NS-Polen entspricht dem S-Pol des Rotors 12.
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Zusammenfassung des obigen:
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- • Bewegungsbetrag der Motorwelle 11 pro
Drehung des Rotors 12: 8 mm,
- • Drehanzahl bzw. Umdrehungsanzahl der Motorwelle 11,
die benötigt wird, damit sich die Welle um 10 mm bewegt:
1,25,
- • Schrittanzahl des Rotors 12 pro Drehung:
24 (Winkelauflösung: 15°),
- • Polanzahl des Magnetpolpositions-Detektionsmagneten 16:
16,
- • Schrittanzahl des Magnetpolpositions-Detektionsmagneten 16 pro
Drehung: 48 (Winkelauflösung: 7,5°), und
- • Schrittanzahl davon, die benötigt wird,
damit sich für die Motorwelle um 10 mm bewegt: 60.
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Wie
es in 3 gezeigt ist, ist der Hall-IC 18, der
angeordnet ist, um dem Magnetpolpositions-Detektionsmagneten 16 gegenüber
zu liegen, aus drei Hall-ICs aufgebaut, einem U-Hall-IC, einem V-Hall-IC,
und einem W-Hall-IC. 4 ist eine Darstellung, welche
die Anordnung des Hall-ICs 18 im Vergleich mit dem Fall
zeigt, in dem ein herkömmlicher 8-Pol-Magnetpolpositions-Detektionsmagnet verwendet
wird. Dieser ist so angeordnet, dass der U-Hall-IC, V-Hall-IC und
W-Hall-IC, die jeweils der U-Phase, der V-Phase und W-Phase entsprechen, gleichwinklig
beabstandet sind (120° in dem elektrischen Winkel) in einem
Paar von NS-Polen (360° in dem elektrischen Winkel), und
drei Zustände existieren in einem Zyklus des Paars von
NS-Polen (45° in dem mechanischen Winkel, 360° in
dem elektrischen Winkel). Der Hall-IC 18 spielt die Rolle
einer Bürste in einem DC-Motor.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau bzw. die Konfiguration eines Motorantriebsschaltkreises
zeigt, der in der kostenlosen Motorvorrichtung 1 verwendet
wird. Der Motorantriebsschaltkreis ist beispielsweise auf einer
Steuereinheit (nicht gezeigt) getrennt von dessen Hauptkörper
angebracht. Der Motorantriebsschaltkreis besteht aus einer Hall-IC-Schnittstelle 31,
einem Mikrocomputer (im Folgenden als „micon" abgekürzt) 32,
Hochseiten-FET-Antriebschaltkreisen 331 –333 , Tiefseiten-FET-Antriebsschaltkriesen 341 –343 ,
Hochseiten-FETs 351 –353 , Tiefseiten-FETs 361 –363 , einem ersten Überstrom-Detektionsschaltkreis 37,
einem zweiten Überstrom-Detektionsschaltkreis 38 und
einem Sperrschaltkreis 39.
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Die
Hall-IC-Schnittstelle 31 empfängt ein Signal,
das von dem U-Hall-IC gesendet wird, der den Hall-IC 18 bildet, über
einen Hall-IC-Anschluss (U), ein Signal, das von dem V-Hall-IC gesendet
wird, über einen Hall-IC-Anschluss (V) und ein Signal,
das von dem W-Hall-IC gesendet wird, über einen Hall-IC-Anschluss
(W), und sendet die Signale zum Mikrocomputer 32 nach dem
Durchführen einer vorbestimmten Verstärkung und
dergleichen.
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Der
Mirkocomputer 32 erzeugt Motorsteuersignale basierend auf
den Signalen, die von der Hall-IC-Schnittstelle 31 gesendet
werden, und sendet die Signale von den PWM-Ausgabeanschlüssen zu
den Hochseiten-FET-Antriebsschaltkreisen 331 –333 und den Tiefseiten-FET-Antriebsschaltkreisen 341 –343 .
Ferner, wenn ein Antriebsstoppsignal empfangen wird, das von dem
Sperrschaltkreis 39 gesendet wird, stoppt der Mikrocomputer 32 die
Erzeugung des Motorsteuersignals.
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Wenn
das Antriebsstoppsignal von dem Sperrschaltkreis 39 nicht
dahin gesendet wurde, erzeugen die Hochseiten-FET-Antriebsschaltkreise 331 –333 Antriebssignale
basierend auf den Motorsteuersignalen, die von dem Mikrocomputer 32 gesendet
werden, und sendet die Signale entsprechend zu den Gates der Hochseiten-FETs 351 –353 .
Die Hochseiten-FETs 351 –353 werden entsprechend den Antriebssignalen
eingeschaltet, die von den Hochseiten-FET-Antriebsschaltkreisen 331 –333 mit
vorbestimmten Zeitvorgaben gesendet werden, und sendet den Strom,
der von der Spannungsquelle gesendet wird, über einen Widerstand
R1 des ersten Überstrom-Detektionsschaltkreises 37 entsprechend
zu der Wicklung des Stators 14 über einen Motoranschluss
(U), einen Motoranschluss (V) oder einen Motoranschluss (W).
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Die
Tiefseiten-FET-Antriebsschaltkreise 341 –343 erzeugen, wenn das Antriebsstopsignal
nicht von dem Sperrschaltkreis 39 dahin gesendet wurde, Antriebssignale,
basierend auf den Motorsteuersignalen, die von dem Mikrocomputer 32 gesendet werden,
und senden die Signale entsprechend zu den Gates der Tiefseiten-FETs 361 –363 .
Die Tiefseiten-FETs 361 –363 werden entsprechend der Antriebssignale
eingeschaltet, die von den Tiefseiten-FET-Antriebsschaltkreisen 341 –343 mit
einer vorbestimmten Zeitvorgabe gesendet werden, und übertragen
den Strom, der von der Wicklung des Stators 14 gesendet
wird, entsprechend über den Motoranschluss (U), den Motoranschluss
(V) oder den Motoranschluss (W) zur Erde über einen Widerstand
R2 des zweiten Überstrom-Detektionsschaltkreises 38.
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Der
erste Überstrom-Detektionsschaltkreis 37 ist aus
dem Widerstand R1 und einem Betriebsverstärker AMP1 aufgebaut,
der die Spannung über dem Widerstand R1 detektiert, und
der Detektionsschaltkreis erzeugt, wenn detektiert wird, dass der Strom,
der von der Spannungsquelle zur Wicklung des Stators 14 durch
die Hochseiten-FETs 351 –353 fließt, einen vorbestimmten
Wert übersteigt, ein Überstromsignal, das anzeigt,
dass ein Überstrom detektiert wird, und sendet das Signal
zum Sperrschaltkreis 39. Der zweite Überstrom-Detektionsschaltkreis 38 besteht
aus dem Widerstand R2 und einem Betriebsverstärker AMP2,
der die Spannung über dem Widerstand R2 detektiert, und
der Detektionsschaltkreis sendet, wenn detektiert wird, dass der Strom,
der von der Wicklung des Stators 14 zur Erde über
die Tiefseiten-FETs 361 –363 fließt, ein vorbestimmter
Wert oder größer ist, ein Überstromsignal, das
anzeigt, dass ein Überstrom detektiert wird, zum Sperrschaltkreis 39.
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Der
Sperrschaltkreis 39 sperrt die Überstromsignale,
die von dem ersten Überstrom-Detektionsschaltkreis 37 und
dem zweiten Überstrom-Detektionsschaltkreis 38 gesendet
werden, sendet die Signale zu den Hochseiten-FET-Antriebsschaltkreisen 331 – 333 und
den Tiefseiten-FET-Antriebsschaltkreisen 341 –343 als Antriebsstopsignale, und sendet zu
derselben Zeit die Signale zum Mikrocomputer 32. Folglich
wird die Erzeugung des Antriebssignals in den Hochseiten-FET-Antriebsschaltkreisen 331 –333 und
den Tiefseiten-FET-Antriebsschaltkreisen 341 –343 gestoppt und gleichzeitig wird die
Erzeugung des Motorsteuersignals, das von dem Mikrocomputer 32 ausgeführt
wird, gestoppt.
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In
einem so angeordneten Motorantriebsschaltkreis werden, wenn die
Stromzuführrichtung V → U wird, das Hochseiten-FET 352 und das Tiefseiten-FET 361 eingeschaltet. Folglich fließt
der Strom entlang des Weges der Spannungsquelle → des ersten
Strom-Detektionsschaltkreises 371 → des
Hochseiten-FETs 352 → des
Motoranschlusses (V) → der Wicklung des Stators 14 → des
Motoranschlusses (U) → des Tiefseiten-FETs 361 → des zweiten Überstrom-Detektionsschaltkreises 38 → der
Erde. Wenn die Stromzuführrichtung W → U ist,
werden der Hochseiten-FET 353 und
der Tiefseiten-FET 361 eingeschaltet.
Auf diese Weise fließt der Strom entlang des Weges der
Spannungsquelle → des ersten Überstrom-Detektionsschaltkreises 37 → des
Hochseiten-FETs 353 → des
Motoranschlusses (W) → der Wicklung des Stators 14 → des
Motoranschlusses (U) → des Tiefseiten-FETs 361 → des zweiten Überstrom-Detektionsschaltkreises 38 → der
Erde.
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Wenn
die Stromzuführrichtung W → V ist, werden der
Hochseiten-FET 353 und der Tiefseiten-FET 362 eingeschaltet. Folglich fließt
der Strom entlang des Weges der Spannungsquelle → des ersten Überstrom-Detektionsschaltkreises 37 → des Hochseiten-FETs 353 → des Motoranschlusses (W) → der
Wicklung des Stators 14 → des Motoranschlusses (V) → des
Tiefseiten-FETs 362 → des
zweiten Überstrom-Detektionsschaltkreises 38 → der
Erde. Wenn die Stromzuführrichtung U → V ist,
werden der Hochseiten-FET 353 und
der Tiefseiten-FET 362 eingeschaltet.
Auf diese Weise fließt der Strom entlang des Weges der
Spannungsquelle → des ersten Überstrom-Detektionsschaltkreises 37 → des
Hochseiten-FETs 351 → des
Motoranschlusses (U) → der Wicklung des Stators 14 → des
Motoranschlusses (V) → des Tiefseiten-FETs 362 → des zweiten Überstrom-Detektionsschaltkreises 38 → der
Erde.
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Wenn
die Stromzuführrichtung U → W ist, werden der
Hochseiten-FET 351 und der Tiefseiten-FET 363 eingeschaltet. Folglich fließt
der Strom entlang des Weges der Spannungsquelle → des ersten Überstrom-Detektionsschaltkreises 37 → des Hochseiten-FETs 351 → des Motoranschlusses (U) → der
Wicklung des Stators 14 → des Motoranschlusses (W) → des
Tiefseiten-FETs 363 → des
zweiten Überstrom-Detektionsschaltkreises 38 → der
Erde. Wenn die Stromzuführrichtung V → W ist,
werdender Hochseiten-FET 352 und
der Tiefseiten-FET 363 eingeschaltet.
Auf diese Weise fließt der Strom entlang des Weges der
Spannungsquelle → des ersten Überstrom-Detektionsschaltkreises 37 → des
Hochseiten-FETs 352 → des
Motoranschlusses (W) → der Wicklung des Stators 14 → des
Motoranschlusses (W) → des Tiefseiten-FETs 363 → des zweiten Überstrom-Detektionsschaltkreises 38 → der
Erde.
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6(a) ist eine Darstellung, die das Verhältnis
zwischen der Stromzuführrichtung, dem elektrischen Winkel,
dem mechanischen Winkel und der Ausgabe des Hall-ICs 18 zeigt,
wenn ein Normabetrieb ausgeführt wird. Wenn der Rotor 12 in
der Öffnungsrichtung des Ventils 21 (im Folgenden
als „die Ventilöffnungsrichtung" bezeichnet) gedreht
wird, wird eine Erregung jeder der Wicklungen der U-Phase, V-Phase
und W-Phase des Stators 14 in der Reihenfolge V → U,
W → U, W → V, U → V, U → W und
V → W wiederholt. Inzwischen, während der Rotor 12 in die
Ventilschließrichtung gedreht wird, wird eine Erregung
jeder der Wicklungen der U-Phase, V-Phase und W-Phase des Stators 14 in
der Reihenfolge U → V, U → W, V → W,
V → U, W → U und W → V wiederholt. Diese
Stromzuführmuster werden „reguläre Stromzuführmuster"
genannt, und die Erregungsmuster, die den Stator 14 mit
diesen regulären Stromzuführmustern erregen, werden „reguläre
Erregungsmuster" genannt.
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Zum
Vergleich zeigt 6(b) die Beziehung zwischen
der Stromzuführrichtung, des elektrischen Winkels, des
mechanischen Winkels und der Ausgabe des Hall-ICs, wenn ein Normalbetrieb
durchgeführt wird, in dem Fall des Magnetpolpositions-Detektionsmagneten,
der acht Pole aufweist. Wenn der Magnetpolpositions-Detektionsmagnet 16 Pole
aufweist, weist der Hall-IC 18 zwei Ausgabemuster bezüglich
einer Stromzuführrichtung auf. Folglich, da dasselbe Ausgabemuster
von dem Hall-IC 18 im Bereich A, wo die Stromzuführrichtung
in der Öffnungsrichtung V → U, W → U
und W → V ist, (die Stromzuführrichtung in der
Schließrichtung ist U → V, U → W und
V → W) und Bereich B auftritt, wo die Stromzuführrichtung
in der Öffnungsrichtung U → V, U → W und
V → W (die Stromzuführrichtung in der Schließrichtung
ist V → U, W → U und W → V) ist, ist
es notwendig, zwischen diesen Ausgabemustern zu unterscheiden, wenn
die bürstenlose Motorvorrichtung 1 gestartete
wird (eine detaillierte Beschreibung davon wird später
gegeben).
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7 ist
eine Ansicht, welche die Stromzuführsequenz zeigt, wenn
der Rotor 12 in der Ventilöffnungsrichtung mit
den regulären Stromzuführmustern und dem Drehmomentpunkt
des Rotors 12 in jeder der Erregungen gedreht wird. Im
Besonderen ist es notwendig, die Stromzuführmuster in der
Reihenfolge der 1 bis 12 in
Klammern, die darin gezeigt sind, umzuschalten, um den Rotor 12 weiter
zu bewegen. 8 ist eine Ansicht, welche die
Stromzuführsequenz zeigt, wenn der Rotor 12 in
der Ventilschließrichtung mit den regulären Stromzuführmustern
und dem Drehmomentpunkt des Rotors 12 in jeder der Erregungen
gedreht wird. Im Besonderen wird gefordert, die Stromzuführmuster
in der Reihenfolge der Nummern 1 bis 12 in Klammern, die in der Figur
gezeigt sind, umzuschalten, um den Rotor 12 weiterzubewegen.
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9 ist
eine Darstellung, die den Zustand, bei dem die logischen Werte der
Signale, die von dem Hall-IC 18 aufgrund des Magnetpolpositions-Detektionsmagneten 16,
der sich zusammen mit dem Rotor 12 dreht, ausgegeben werden,
sequentiell bzw. der Reihe nach umgeschaltet werden, und den Zustand
zeigt, bei dem die Drehmomentkurve zu dieser Zeit variiert.
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Als
nächstes wird der Betriebsablauf der Initialisierung, die
bei Aktivierung einer Spannungsquelle durchgeführt wird,
beschrieben. Ein Drosselventil und andere Aktuatoren weisen gewöhnlich
einen darauf angebrachten Absolutwert-Sensor auf, der die Bewegung
des Ventils direkt misst. Im Gegensatz dazu weist das EGR-Ventil,
für das die bürstenlose Motorvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform angewendet wird, aus Kostengründen
keinen Absolutwert-Sensor, der darauf angebracht ist, auf. Aus diesem
Grund wird in dem EGR-Ventil ein Betriebsablauf, der „Initialisierung"
genannt wird, zum Auffinden des Ursprungssteuerpunkts des Ventils 21 bei
Aktivierung der Spannungsquelle durchgeführt. Danach wird
das Ausgabemuster des Hall-ICs 18 zum Detektieren der Position
des Magnetpols des Rotors 12 von dem Mikrocomputer 32 mit
Bezug auf den Ursprungssteuerpunkt, der durch die Initialisierung
erhalten wird, gezählt, und das Öffnen und Schließen
des Ventils 21 wird gesteuert.
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Beim
Initialisieren, wie es in 10 gezeigt ist,
werden drei Betriebsabläufe „Phasenabgleich" „Aufnahmebetriebsablauf"
und „Extrudierbetriebsablauf" in der Reihenfolge durchgeführt.
Bezugnehmend auf 10 ist die Position des Motorstoppers die,
wo die Motorwelle 11 in der Ventilschließrichtung bewegt
wird, gegen das Gehäuse angrenzt und die Fähigkeit
verliert, sich zu bewegen. Ferner entspricht der Ventilöffnungsstartpunkt
der Position direkt nachdem die Motorwelle 11 zur Ventilöffnungsrichtung
bewegt wird, um gegen die Ventilwelle 22 anzugrenzen, und
der Punkt wird der Ursprungssteuerpunkt.
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Zunächst
wird der Betriebsablauf „Phasenabgleich" erläutert.
Wenn die Polanzahl des Magnetpolpositions-Detektionsmagneten 16 zweimal
so groß ist wie die des Rotors 12, wie es in 6(a) gezeigt ist, gibt es zwei gleiche
Ausgabemuster des Hall-ICs 18 in einem Zyklus (360°)
des elektrischen Winkels, wodurch es unmöglich wird, zu
wissen, ob die Position des Magnetpols des Rotors 12 im
Bereich A oder Bereich B vorliegt. Folglich wird der folgende Betriebsablauf
des Phasenabgleichs ausgeführt, bevor der Aufnahmebetriebsablauf
durchgeführt wird. In diesem Fall sind dafür die
folgenden Bedingungen (1-1) bis (3-3) Vorbedingungen.
- (1-1) Eine Erregung zum Stator 14 wird mit einer Geschwindigkeit
von 8 ms/Schritt umgeschaltet, unabhängig von dem Ausgabemuster
des Hall-ICs 18.
- (1-2) Bei Erregung führt der Rotor 12 einen
sogenannten Schritt-Betriebsablauf durch, der nicht an dem Drehmomentpunkt
sondern an dem Stabilitätspunkt stoppt. Hierbei wird, wenn
eine bestimmte Erregung durchgeführt wird, die Position, drei
Schritte vor dem Drehmomentpunkt, ein Stabilitätspunkt
für den Rotor 12.
- (1-3) Beim Durchführen des 12-Schritt-Betriebsablaufs
und des 6-Schritt-Betriebsablaufs (wie es im Folgenden im Detail
beschrieben wird), wird eine spezielle Erregung ausgeführt,
um die Geräusche, die von dem Schritt-Betriebsablauf verursacht
werden, zu verringern. Im Besonderen werden die Stromzuführmuster,
wie sie in 11 gezeigt sind, zum Stator 14 übertragen.
In 11 wird beispielsweise, wenn die Stromzuführrichtung
in der Öffnungsrichtung ist und der elektrische Winkel
30° beträgt, ein Stromzuführmuster von
VW → U zum Stator 14 gegeben bzw. übertragen.
Auf diese Weise werden der Hochseiten-FET 352 und
der Hochseiten-FET 353 , und der
Tiefseiten-FET 361 und der Motorantriebsschaltkreis
eingeschaltet, und Strom kann sowohl von den Wicklungen der V-Phase
als auch der W-Phase zur Wicklung der U-Phase fließen.
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Der
Phasenabgleich wird gemäß der folgenden Abläufe
(2-1) bis (2-3) durchgeführt. 12 ist eine
Darstellung, welche die Bewegung der Motorwelle 11 zur
Zeit des Phasenabgleichs zeigt, und 13 ist
eine Darstellung, welche die Betriebsabläufe des Motorantriebsschaltkreises
bezüglich der Stromzuführrichtungen zeigt, wenn
die Phase abgeglichen wird.
- (2-1) Der Schritt-Betriebsablauf,
der einem Zyklus (360°) des elektrischen Winkels entspricht,
d. h. eine 12-Schrittaufnahme (bezeichnete als „12-Schrittbetiebsablauf")
wird in der Ventilschließrichtung mit einer Geschwindigkeit
von 8 ms/Schritt ausgeführt, unabhängig von dem
Ausgabemuster des Hall-ICs 18. 14 ist
eine Darstellung, welche die Drehmomentkurve zur Zeit des 12-Schritt-Betriebsablaufs
zeigt.
- (2-2) Wenn sich die Motorwelle 11 aufgrund deren Angrenzung
gegen den Motorstopper zu der Zeit des 12-Schritt-Betriebsablaufs
nicht drehen kann, kann der Phasenabgleich nicht ausgeführt
werden. Aus diesem Grund wird der Schritt-Betriebsablauf, der den
sechs Schritten in der Ventilöffnungsrichtung entspricht,
d. h. die Extrusion der sechs Schritte (als „6-Schritt-Betriebsablauf"
bezeichnet) ausgeführt, wodurch der Phasenabgleich ausgeführt
wird. 15 ist eine Darstellung, welche
die Drehmomentkurve zu der Zeit des 6-Schritt-Betriebsablaufs zeigt.
- (2-3) Um die bürstenlose Motorvorrichtung 1 zu stabilisieren,
d. h. um auf die Ruhe des Rotors 12 zu warten, wird fest
eine Erregung für 72 ms durchgeführt.
- (2-4) Schließlich wird das Ausgabesignal des Hall-ICs 18,
wenn eine Erregung in der Richtung von V → W ausgeführt
wird, überwacht, wodurch beurteilt wird, dass das Ausgabemuster
des Hall-ICs 18 irgendeines von (1)–(6) im Bereich
A, der in 6(a) gezeigt ist, ist, und
die gegenwärtige Position davon erkannt wird.
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Ferner
zeigt 16(a) die Drehmomentkurve zu
der Zeit des 12-Schritt-Aufnahmebetriebsablaufs, wenn der Motorstopper
an der Position A positioniert ist, und 16(b) zeigt
die Drehmomentkurve zu der Zeit des 6-Schritt-Extrudierbetriebsablaufs, wenn
der Motorstopper an der Position A positioniert ist. Da, wenn der
Motorstopper an der Position A positioniert ist, dort nicht der
Zustand auftritt, bei dem sich die Motorwelle 11 aufgrund
deren Angrenzung gegen den Motorstopper nicht drehen kann, bewegt sich
die Motorswelle 11, nach der Bewegung um 12 Schritte in
der Ventilschließrichtung, um 6 Schritte in der Ventilöffnungsrichtung,
und das Ausgabemuster des Hall-ICs 18 wird irgendeines
der (1)–(6) imm Bereich A, der in 6(a) gezeigt
ist.
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17(a) zeigt die Drehmomentkurve zu der Zeit
des 12-Schritt-Aufnahmebetriebsablaufs, wenn der Motorstopper an
der Position B positioniert ist, 17(b) zeigt
die Drehmomentkurve, wenn die Motorwelle die Position des Motorstoppers
zu der Zeit des 12-Schritt-Aufnahmebetriebsablaufs erreicht, wenn
der Motorstopper an der Position B positioniert ist, und 17(c) zeigt die Drehmomentkurve zu der Zeit
des 6-Schritt-Extrudierbetriebsablaufs, wenn der Motorstopper an
der Position B positioniert ist. Da, wenn der Motorstopper an der
Position B positioniert ist, sich die Motorwelle 11 aufgrund
deren Angrenzung gegen den Motorstopper nicht drehen kann, ist die
Erregung V → UW an der Position von B instabil, wodurch
verursacht wird, dass sich die Motorwelle in der Richtung bewegt,
die von dem Pfeil, der in der Figur gezeigt ist, gekennzeichnet
ist. Danach bewegt sich die Motorwelle 11 um sechs Schritte
in der Ventilöffnungsrichtung, und das Ausgabemuster des Hall-ICs 18 wird
irgendeines von (1)–(6) in einem Bereich A, der in 6(a) gezeigt ist.
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Als
nächstes werden der „Aufnahmebetriebsablauf" und
der „Extrudierbetriebsablauf", die zur Zeit der Initialisierung durchgeführt
werden, beschrieben. Zunächst wird die Position des Motorstoppers
von dem Aufnahmebetriebsablauf detektiert. Genauer gesagt, wie es
in Abschnitt T1 von 18 gezeigt ist, wird der Rotor 12 von
der Position, die von dem oben beschriebenen Phasenabgleich erkannt
wird, gedreht, und die Motorwelle 11 wird in die Ventilschließrichtung
bewegt, bis es für den Rotor 12 unmöglich
wird, sich aufgrund der Motorwelle 11, die gegen den Motorstopper
angrenzt zu drehen. In diesem Fall ist die Betriebsarbeit [driving
duty] (die Arbeit [duty] des Stroms, der an den Stator 14 angelegt wird)
klein und wird beispielsweise auf ungefähr 15% festgelegt.
Auf diese Weise wird der Zustand, bei dem die Motorwelle 11 aufgrund
deren Angrenzung an den Motorstopper überladen wird, entspannt.
Ferner wird die Position, bei der es für den Rotor 12 unmöglich
wird sich zu drehen, als die Position des Motorstoppers detektiert.
Genauer gesagt, wie es in 19 gezeigt
ist, wenn der Zustand, bei dem sich das Ausgabemuster des Hall-ICs 18 nicht
verändert für 64 ms fortdauert, wird die Position
des Rotors zum Zeitpunkt als die Position des Motorstoppers erkannt.
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Anschließend
wird der Startpunkt der Ventilöffnung von dem Extrudierbetriebsablauf
detektiert. Genauer gesagt, wie es in Abschnitt T2 von 18 gezeigt
ist, wird der Rotor 12 von der Position des Motorstoppers
in der Ventilöffnungsrichtung gedreht und wird veranlasst,
sich zu bewegen, bis die Motorwelle 11 gegen die Ventilwelle 22 angrenzt.
In diesem Fall wird die Betriebsarbeit beispielsweise auf den Bereich
von 8% festgelegt, der kleiner als der des oben genannten Falls
des Aufnahmebetriebsablaufs ist. Auf diese Weise wird die Ventilwelle 22 so
eingestellt, dass diese sich aufgrund der Drängkraft der Rückstellfeder 23 nicht
dreht, selbst wenn die Motorwelle 11 gegen die Ventilwelle 22 angrenzt.
Ferner wird die Position, bei der die Motorwelle 11 gegen
die Ventilwelle 22 angrenzt, als der Startpunkt der Ventilöffnung
detektiert. Genauer gesagt, wie es in 19 gezeigt
ist, wenn der Zustand, bei dem das Ausgabemuster des Hall-ICs 18 keine Änderung
durchführt, für 128 ms fortdauert, wird die Position
als der Startpunkt der Ventilöffnung erkannt. Danach wird
eine gewöhnliche Steuerung durchgeführt.
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Zweite Ausführungsform
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Die
bürstenlose Motorvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung 2 enthält
die Funktion des Beurteilens, ob die Betriebsablaufrichtung vorwärts
oder rückwärts ist, nachdem der Phasenabgleich,
der in dem Initialisierungsbetriebsablauf durchgeführt
wird, abgeschlossen ist. Der Aufbau der bürstenlosen Motorvorrichtung
gemäß der zweiten Ausführungsform ist
der gleiche wie bei der bürstenlosen Motorvorrichtung gemäß der
ersten Ausführungsform.
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20 ist
ein Flussdiagramm, das den Betriebsablauf der bürstelosen
Motorvorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform
zeigt. Wenn die Spannung eingeschaltet wird, wird eine Initialisierung
ausgeführt. In der Initialisierung werden zunächst 12-Schritt-Aufnahme-
und 6-Schritt-Extrudierbetriebsabläufe für den
Phasenabgleich durchgeführt (Schritt ST11). Die Details
der Bearbeitung des Schritts ST11 sind gleich der oben beschriebenen. Wenn
die Motorwelle 11 in der Umgebung des Startpunkts der Ventilöffnung
oder der Umgebung der Position des Motorstoppers bei Aktivierung
der Spannungsquelle gestoppt wird, kann der Phasenabgleich normalerweise
nicht abgeschlossen werden, da sich der Rotor 12 nicht
bewegen kann, selbst wenn die Erregung von V → W durchgeführt
wird; allerdings, da die Bearbeitung des Schritts ST11 die Motorwelle 11 freigibt,
kann eine solche unbeabsichtigte Blockierung vermieden werden.
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Als
nächstes wird eine Erregung von V → W für
den Phasenabgleich durchgeführt (Schritt ST12). Genauer
gesagt, um die Ruhe des Rotors 12 abzuwarten, wird die
Erregung fest für 72 ms durchgeführt, und es wird
eine Wartezeit zum Stabilisieren des Rotors genommen. Der Rotor 12 wird
anschließend durch sequentielles Zuführen von
Stromzuführmustern von mehr als zwei Schritten dem Stator 14, beispielsweise
basierend auf der Ausgabe des Hall-ICs 18, gedreht oder
angetrieben (Schritt ST13). In diesem Fall wird, wenn der Phasenabgleich
im Schritt ST11 und ST12 aus irgendeinem Grund nicht normal beendet
wird, der Rotor 12 manchmal verkehrt herum gedreht, wie
es in 21 gezeigt ist, um die Motorwelle 11 in
der Ventilöffnungsrichtung zu bewegen. Aus diesem Grund
wird danach eine Prüfung durchgeführt, ob die
Betriebsablaufrichtung korrekt ist (Schritt ST15). Die Prüfung
wird mittels Prüfens, ob das Ausgabemuster des Hall-ICs 18 in
der Öffnungsrichtung fortschreitet oder in der Schließrichtung
fortschreitet, mittels des Mikrocomputers 32 des Motorantriebsschaltkreises
durchgeführt. In diesem Zusammenhang kann die Prüfung
durchgeführt werden, wenn die Steuerung einer Normal-F/B
(Rückführung) ausgeführt wird.
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Wenn
in dem obigen Schritt ST14 festgestellt wird, dass die Betriebsrichtung
korrekt ist, wird eine gewöhnliche Steuerung durchgeführt
(Schritt ST15). Im Gegensatz dazu, wenn in dem Schritt ST14 festgestellt
wird, dass die Betriebsablaufrichtung umgekehrt ist, wird realisiert,
dass ein Fehler beim Beurteilen der Gruppe begangen wurde (Schritt
ST16). Mit anderen Worten wird realisiert, dass das Ausgabemuster
des Hall-ICs zu der Zeit der Vervollständigung des Phasenabgleichs
fehlerhaft beurteilt wurde, um sich im Bereich A anstelle der Tatsache
zu befinden, dass sich das Ausgabemuster davon im Bereich B befunden
hat. Anschließend werden die Gruppen ausgetauscht (Schritt
ST17). Mit anderen Worten wird das Ausgabemuster des Hall-ICs zu
der Zeit der Vervollständigung des Phasenabgleichs festgelegt, um
im Bereich A vorzuliegen.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Wie
es oben erwähnt ist, wird die bürstenlose Motorvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung so gesteuert,
dass zu der Zeit des Phasenabgleichs, der bei Aktivierung einer
Spannungsquelle ausgeführt wird, wenn der Stator mit einem
anderen Erregungsmuster als den regulären Erregungsmustern, die
für einen Normalbetriebsablauf verwendet werden, erregt
wird, der Drehwinkel des Rotors halb so groß wie der Drehwinkel
entsprechend dem regulären Erregungsmuster wird, um somit
die mechanischen Schwingungen des Rotors zu verringern. Diese ist
für die Verwendung in den Antriebsquellen von EGR-Ventilen
und Aktuatoren zur Abgassteuerung, wie beispielsweise VG-Turbo-Aktuatoren,
für Fahrzeuge geeignet.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine
bürstenlose Motorvorrichtung enthält einen fest
angeordneten Statur (14), einen Rotor (12), der
auf eine Weise sequentiell erregt von einer Vielzahl von Erregungsmustern
gedreht wird, einen Magnetpolpositions-Detektionsmagneten (16),
der an dem Rotor befestigt ist und die zweifache Polanzahl des Rotors
aufweist, und ein Positionsdetektionselement, das gegenüber
dem Magnetpolpositions-Detektionsmagneten angeordnet ist und die
Position von Magnetpolen des Rotors detektiert, und ferner einen
Motorantriebsschaltkreis enthält, der als eine Steuerung
so dient, dass, wenn der Statur mit einem anderen Erregungsmuster
als den regulären Erregungsmustern beim Normalbetrieb zu
der Zeit des Phasenabgleichs, der bei Aktivierung einer Spannungsquelle
durchgeführt wird, erregt wird, der Drehwinkel des Rotors
halb so groß wie der Drehwinkel entsprechend des regulären
Erregungsmusters ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2002-252958
A [0003]