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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Brennstoffzellensystem
und ein Verfahren zum Reduzieren von Wasser in einem Brennstoffzellensystem.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Wenn
in einer Brennstoffzelle und den Kanälen derselben überschüssiges Wasser
vorhanden ist, wenn ein Festpolymer-Brennstoffzellen-(im Folgenden
einfach Brennstoffzellen-)System gestoppt wird, besteht das Problem,
dass der Wassergehalt gefriert, wenn das System während einer
langen Zeitdauer unter dem Gefrierpunkt gelassen wird. Um einen
stabilen Betrieb eines Brennstoffzellensystems selbst unter dem
Gefrierpunkt zu erreichen, ist es notwendig, das Wasser aus den
Kanälen
in dem Brennstoffzellensystem zu entfernen, wenn das Brennstoffzellensystem
gestoppt wird. Aus diesem Grund wird bei einem Brennstoffzellensystem,
das Kanäle
für ein Gas,
das zirkuliert, aufweist, bewirkt, dass Gas in einem Kanal, der
einen Gas-Flüssigkeits-Separator aufweist,
zirkuliert (spült),
um die Restwassermenge zu reduzieren. Wenn jedoch das Gasspülen in den Kanälen eines
Brennstoffzellensystems eine lange Zeitdauer dauert, ist die Menge
einer Zeit, während der
das Brennstoffzellensystem gestoppt werden muss, lang, so dass bei
der Verwendung des Brennstoffzellensystems eine Schwierigkeit auftritt.
Genauer gesagt, da eine Pumpe verwendet wird, um Spülgas und
verdünnte
Luft zuzuführen,
bestehen die Probleme, dass für
das Spülgas
während
einer langen Zeitdauer eine große
Menge einer elektrischen Leistung verwendet wird und dass Lärm erzeugt
wird, wenn die Pumpe angetrieben wird. Nachdem der Zündschalter
auf „aus" gestellt wird, besteht
zusätzlich
das Problem, dass Zeit zum Verarbeiten des Stoppens des Brennstoffzellensystems
erforderlich ist, was den Wert des Brennstoffzellensystems als ein
Produkt reduziert.
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Zusätzlich werden
Protonen (Wasserstoffionen) innerhalb der Elektrolytmembran der
Brennstoffzelle durch Wassermoleküle bewegt. Bei einem Betreiben
der Brennstoff zelle ist es, um eine Protonenmobilität zu erreichen,
notwendig, die Elektrolytmembran der Brennstoffzelle und die Nachbarschaft
derselben zu befeuchten, um eine reibungslose Bewegung von Protonen
zu erreichen. Aus diesem Grund ist es notwendig, das Brennstoffzellensystem
selbst unterhalb des Gefrierpunkts reibungslos zu starten, und um
eine stabile Betriebsbedingung zu erreichen, ist es notwendig, ein
bestimmtes Maß an
Wasser in der Brennstoffzelle zu haben.
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Die
vorhergehende verwandte Technik berücksichtigt nicht kurze Strecken,
bei denen es zwischen dem Start einer elektrischen Erzeugung durch die
Brennstoffzelle und dem Stoppen der elektrischen Erzeugung eine
relativ kurze Dauer eines Betriebs gibt. Bei dem Fall kurzer Strecken
bleibt die Temperatur in dem Brennstoffzellensystem niedrig, da
die elektrische Erzeugung lediglich eine kurze Zeitdauer nach dem
Starten der elektrischen Erzeugung in der Brennstoffzelle endet.
Als ein Resultat gibt es innerhalb des Brennstoffzellensystems eine kleine
Menge einer Verdampfung von Wasser und eine große Menge von Kondenswasser.
Anders als Wasserdampf ist Kondenswasser schwierig zu spülen. Aus
diesem Grund tendiert Restwasser dazu, sich in den Kanälen des
Brennstoffzellensystems anzusammeln, so dass eine hohe Möglichkeit
besteht, dass das Wasser nicht nach außerhalb der Kanäle entladen
wird. Zusätzlich
wird, wenn die Gasspülzeit gemäß der Zeit
einer elektrischen Erzeugung angepasst wird, bei dem Fall einer
kurzen Strecke die Gasspülzeit
kurz, und es besteht eine große
Möglichkeit,
dass Restwasser nicht nach außerhalb
der Kanäle
entladen wird.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung hat als eine Aufgabe die Schaffung einer Technik
zum Steuern der in einem Brennstoffzellensystem verbleibenden Wassermenge
auf eine geeignete Menge durch die angemessene Gasspülmenge und
Gasspülzeit
selbst bei dem Fall einer kurzen Strecke.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Brennstoffzellensystem
mit einer Brennstoffzelle; einem Gaszufuhrkanal, durch den Gas zu
der Brennstoffzelle fließt;
einem Gasaustrittskanal, der Gas aus der Brennstoffzelle austreten lässt; einer
Gassendevorrichtung, die Gas über
den Gaszufuhrkanal zu der Brennstoffzelle sendet; einem Restwassermengen-Berechnungsteil,
der eine Menge eines Restwassers in dem Brennstoffzellensystem,
das die Brennstoffzelle, den Gaszufuhrkanal und den Gasaustrittskanal
aufweist, basierend auf einer Betriebsbedingung der Brennstoffzelle
und einer Umgebungsbedingung, unter der die Brennstoffzelle betrieben wird,
berechnet; einem Entscheidungsteil, der entscheidet, ob mindestens
ein Zustandsgrößenwert,
der eine Erzeugungsdauer der Brennstoffzelle, eine Menge einer elektrischen
Leistung, die durch die Brennstoffzelle erzeugt wird, und eine Menge
einer Temperaturänderung
eines Kühlmittels
umfasst, gleich einem oder kleiner als ein vorgeschriebener Schwellenwert
ist oder nicht; einem Betriebszeit-Berechnungsteil, der eine Zeit
zum Betreiben der Gassendevorrichtung zum Verringern der Restwassermenge
auf einen vorgeschriebenen Wert gemäß der Betriebsbedingung und
der Umgebungsbedingung berechnet; und einem Steuerungsteil, der
die Gassendevorrichtung bis zu dem Ende der Betriebszeit betreibt,
wobei der Betriebszeit-Berechnungsteil abhängig davon, ob einer der Zustandsgrößenwerte gleich
einem oder kleiner als ein vorgeschriebener Schwellenwert ist oder
nicht, eine unterschiedliche Betriebszeit berechnet. Bei diesem
Aspekt wird basierend auf einer Zustandsgröße, die die Zeit einer elektrischen
Erzeugung der Brennstoffzelle, die Menge der elektrischen Erzeugung
und die Kühlmitteltemperatur
umfasst, bestimmt, ob Restwasser in dem Brennstoffzellensystem gefriert
oder nicht. Es wird eine für
die Zustandsgröße passende
Gasspülzeit
bestimmt. Durch Durchführen
eines Gasspülens während einer
Gasspülzeit,
die für
die Zustandsgröße geeignet
ist, ist es möglich,
das Restwasser in dem Brennstoffzellensystem auf eine geeignete
Menge zu steuern.
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Das
vorhergehende Brennstoffzellensystem kann ferner einen Gaszirkulationskanal,
der den Gasaustrittskanal mit dem Gaszufuhrkanal verbindet, und
einen Gas-Flüssigkeits-Separator
haben, der Wasser von dem zu zirkulierenden Gas trennt, wobei die
Gassendevorrichtung bewirkt, dass Gas in dem Gasaustrittskanal über den
Gaszirkulationskanal in dem Gaszufuhrkanal zirkuliert.
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Das
vorhergehende Brennstoffzellensystem kann ferner einen Zähler haben,
der eine Zahl von Malen aufzeichnet, bei denen es vorkommt, dass mindestens
einer der Zustandsgrößenwerte
gleich einem oder kleiner als ein vorgeschriebener Schwellenwert
ist, wobei der Betriebszeit-Berechnungsteil die Zeitdauer berechnet,
um die Gassendevorrichtung zu betreiben, wenn die Zahl von Malen
gleich einem oder größer als
der vorgeschriebene Schwellenwert ist. Bei diesem Aspekt wird die
Zahl von Malen gemessen, bei denen eine vorgeschriebene Zustandsgröße erreicht
wird, und es ist möglich,
gemäß der Zahl
von Malen die für
die Zustandsgröße passende
Gasspülzeit
zu bestimmen.
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Bei
dem vorhergehenden Brennstoffzellensystem kann der Steuerungsteil
eine Erhöhung
einer Antriebsmenge der Gassendevorrichtung um einen vorgeschriebenen
Wert bewirken, wenn mindestens einer der Zustandsgrößenwerte
gleich einem oder kleiner als ein vorgeschriebener Schwellenwert
ist. Dadurch ist es möglich,
die Betriebszeit der Gassendevorrichtung zu reduzieren.
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Bei
dem vorhergehenden Brennstoffzellensystem kann der Steuerungsteil
bewirken, dass die Gassendevorrichtung pulsiert, wenn mindestens
einer der Zustandsgrößenwerte
gleich einem oder kleiner als ein vorgeschriebener Schwellenwert
ist. Dadurch ist es möglich,
die Betriebszeit der Gassendevorrichtung zu reduzieren.
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Bei
dem vorhergehenden Brennstoffzellensystem kann die Gassendevorrichtung
eine Pumpe sein, und der Steuerungsteil kann bewirken, dass sich
die Drehgeschwindigkeit der Pumpe um einen vorgeschriebenen Wert
erhöht,
wenn mindestens einer der Zustandsgrößenwerte gleich einem oder
kleiner als ein vorgeschriebener Schwellenwert ist. Dadurch ist
es möglich,
die Betriebszeit der Pumpe zu verkürzen, und als ein Resultat
ist es möglich,
die Gasspülzeit
zu verkürzen.
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Bei
dem vorhergehenden Brennstoffzellensystem kann die Gassendevorrichtung
eine Pumpe sein, und der Steuerungsteil kann bewirken, dass sich
die Drehgeschwindigkeit der Pumpe um einen vorgeschriebenen Wert
erhöht,
und ferner eine Pulsation der Pumpe bewirken, wenn mindestens einer der
Zustandsgrößenwerte
gleich einem oder kleiner als ein vorgeschriebener Schwellenwert
ist. Dadurch ist es möglich,
die Betriebszeit der Pumpe zu verkürzen, und als ein Resultat
ist es möglich,
die Gasspülzeit
zu verkürzen.
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Das
vorhergehende Brennstoffzellensystem kann ferner eine Informationserfassungsvorrichtung, die
Informationen erfasst, die eine Position des Brennstoffzellensystems,
einen Monat und ein Datum und eine Außenlufttemperatur umfassen,
und ferner eine Schätzvorrichtung
haben, die basierend auf den Informationen eine Möglichkeit
eines Gefrierens von Restwasser in dem Brennstoffzellensystem schätzt, wobei
der Steuerungsteil bewirkt, dass sich eine Menge eines Antriebs
der Gassendevorrichtung um einen vorgeschriebenen Wert erhöht, wenn
die Möglichkeit
eines Gefrierens existiert. Dadurch ist es möglich, die Gewissheit eines
Vermeidens des Gefrierens von Restwasser in dem Brennstoffzellensystem
selbst unter einer Bedingung zu erhöhen, unter der die Möglichkeit
eines Gefrierens des Restwassers in dem Brennstoffzellensystem besteht.
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Das
vorhergehende Brennstoffzellensystem kann ferner eine Informationserfassungsvorrichtung, die
Informationen erfasst, die eine Position des Brennstoffzellensystems,
einen Monat und ein Datum und eine Außenlufttemperatur umfassen,
und ferner eine Schätzvorrichtung
haben, die basierend auf den Informationen eine Möglichkeit
eines Gefrierens von Restwasser in dem Brennstoffzellensystem schätzt, wobei
der Steuerungsteil bewirkt, dass die Gassendevorrichtung pulsiert,
wenn die Möglichkeit eines
Gefrierens existiert. Dadurch ist es möglich, die Gewissheit eines
Vermeidens des Gefrierens des Restwassers in dem Brennstoffzellensystem
selbst unter einer Bedingung zu erhöhen, unter der die Möglichkeit
eines Gefrierens des Restwassers in dem Brennstoffzellensystem besteht.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Reduzieren von Wasser in einem Brennstoffzellensystem mit einer
Brennstoffzelle, einem Gaszufuhrkanal zum Zuführen eines Gases zu der Brennstoffzelle
und einem Gasaustrittskanal, der Gas aus der Brennstoffzelle austreten
lässt.
Bei diesem Verfahren sendet eine Gassendevorrichtung Gas über den
Gaszufuhrkanal zu der Brennstoffzelle; ein Restwassermengen-Berechnungsteil
berechnet eine Menge eines Restwassers in dem Brennstoffzellensystem,
das die Brennstoffzelle, den Gaszufuhrkanal und den Gasaustrittskanal
aufweist, basierend auf einer Betriebsbedingung der Brennstoffzelle
und einer Umgebungsbedingung, bei der die Brennstoffzelle betrieben
wird; ein Entscheidungsteil entscheidet, ob mindestens ein Zustandsgrößenwert,
der eine Erzeugungsdauer der Brennstoffzelle, eine Menge einer Erzeugung
einer elektrischen Leistung der Brennstoffzelle und eine Menge einer
Temperaturänderung
eines Kühlmittels umfasst,
gleich einem oder kleiner als ein vorgeschriebener Schwellenwert
ist oder nicht; ein Betriebszeit-Berechnungsteil berechnet eine
Zeit zum Betreiben der Gassendevorrichtung zum Verringern der Restwassermenge
auf einen vorgeschriebenen Wert gemäß der Betriebsbedingung und
der Umgebungsbedingung; ein Steuerungsteil betreibt die Gassendevorrichtung
bis zu dem Ende der Betriebszeit, wobei derselbe abhängig davon,
ob einer der Zustandsgrößenwerte
gleich einem oder kleiner als ein vorgeschriebener Schwellenwert
ist oder nicht, eine unterschiedliche Betriebszeit berechnet.
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Das
vorhergehende Verfahren zum Reduzieren eines Wassergehalts in einem
Brennstoffzellensystem kann ferner mit einem Gaszirkulationskanal versehen
sein, der den Gasaustrittskanal mit dem Gaszufuhrkanal verbindet,
wobei durch die Gassendevorrichtung bewirkt wird, dass ein Gas in
dem Gasaustrittskanal über
den Gaszirkulationskanal in dem Gaszufuhrkanal zirkuliert, und wobei
durch den Gas-Flüssigkeits-Separator Wasser
von dem zu zirkulierenden Gas getrennt wird.
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Gemäß dem vorhergehenden
Aspekt ist es durch Spülen
von Restwasser während
einer für
eine Zustandsgröße passenden
Gasspülzeit
möglich,
das Restwasser in dem Brennstoffzellensystem auf eine geeignete
Menge zu steuern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorhergehenden und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen, in denen gleiche Ziffern verwendet sind, um gleiche
Elemente darzustellen, offensichtlich. Es zeigen:
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1 das
Beispiel einer Konfiguration eines Brennstoffzellensystems gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 ein
Flussdiagramm, das den Betrieb eines Brennstoffzellensystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschreibt;
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3 ein
Beispiel der Beziehung zwischen einer Zustandsgröße und der Menge eines Restwassers,
das in einem Brennstoffzellensystem verbleibt;
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4 ein
Beispiel der Beziehung einer Zustandsgröße und der Menge eines Restwassers,
das in einem Brennstoffzellensystem verbleibt;
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5 die
Beziehung einer Entsprechung zwischen der Gasspül-(-zirkulations-)Zeit zum
Gasspül-
und -zirkulationsverarbeiten und der Menge eines Restwassers; und
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6 ein
Flussdiagramm, das das Verarbeiten zum Fällen einer Entscheidung über das
Vorhandensein der Möglichkeit
eines Gefrierens basierend auf einem navigierten Bereich, Informationen über den
Monat und Tag und Außentemperaturen
und dergleichen und zum Ausführen
des Aktivierens des Modus einer erzwungenen Wasserentladung zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Im
Folgenden ist unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen eine Vorrichtung
für den Zweck
eines Ausführens
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Das Folgende ist lediglich
exemplarisch für
den Aufbau von Ausführungsbeispielen
und ist so zu verstehen, dass es den Aufbau von Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung nicht einschränkt.
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(Erstes Ausführungsbeispiel)
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Im
Folgenden ist basierend auf 1 und 2 ein
Brennstoffzellensystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 zeigt
ein Beispiel der Konfiguration eines Brennstoffzellensystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Das in 1 gezeigte
Brennstoffzellensystem hat einen Brennstoffzellenstapel 1,
einen Anodengaskanal 2, einen Anodenabgaskanal 3,
einen Anodenabgas-Zirkulationskanal 4, einen Kathodengaskanal 5, einen
Kathodenabgaskanal 6, einen Wasserstofftank 7,
eine Wasserstoffpumpe 8, eine Pumpe 9, Einstellventile 10, 11,
ein Filter 12, einen Befeuchter 13, einen Gas-Flüssigkeits-Separator 14,
einen Entwässerungstank 15,
ein Wasserentladeventil 16, eine Steuerungseinheit 17,
einen Restwassermengen-Berechnungsteil 18, ein Abluftventil 19,
eine Zustandsgrößen-Messeinheit 20,
einen Zähler 21 und
eine Navigationseinheit 22.
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Der
Brennstoffzellenstapel 1 ist durch die Schichtung einer
Mehrzahl von Zellen gebildet. Jede Zelle ist durch eine Anode (Brennstoffelektrode),
eine Kathode (Luftelektrode) und einen Separator gebildet. Zwischen
den Anoden und den Kathoden sind Flusskanäle für Sauerstoff und Luft gebildet.
Der Anodengaskanal 2 ist ein Kanal, der der Anodenseite des
Brennstoffzellenstapels 1 ein Anodengas zuführt, das
Wasserstoff umfasst. Der Kathodengaskanal 5 ist ein Kanal,
der der Kathodenseite des Brennstoffzellenstapels 1 ein
Kathodengas zuführt,
das Luft umfasst.
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Der
Wasserstofftank 7 führt
dem Anodengaskanal 2 ein Anodengas zu. Anodengas, das von dem
Wasserstofftank 7 zugeführt
wird, wird durch das Einstellventil 10 auf einen vorgeschriebenen Druck
eingestellt. Das Anodengas wird von dem Anodengaskanal 2 den
Anoden des Brennstoffzellenstapels 1 zugeführt. Die
Pumpe 9 (auch ein Luftkompressor genannt) wird angetrieben,
um den Kathoden des Brennstoffzellenstapels 1 ein Kathodengas, das
von außerhalb
des Brennstoffzellensystems zugeführt wird, zuzuführen.
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Wenn
den Anoden des Brennstoffzellenstapels 1 ein Anodengas
zugeführt
wird, werden aus dem Wasserstoff, der in dem Anodengas enthalten ist,
Wasserstoffionen erzeugt. Den Kathoden des Brennstoffzellenstapels 1 wird
Sauerstoff, der in der Luft enthalten ist, zugeführt. In dem Brennstoffzellenstapel 1 tritt
eine elektrochemische Reaktion zwischen Wasserstoff und Sauerstoff
auf, um eine elektrische Energie zu erzeugen. Zusätzlich wird
bei den Kathoden des Brennstoffzellenstapels 1 durch die Reaktion
von Wasserstoffionen, die aus dem Wasserstoff erzeugt werden, mit
Sauerstoff Wasser erzeugt.
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Der
Befeuchter 13 befeuchtet die Luft, die dem Brennstoffzellenstapel 1 zugeführt wird.
Die Luft wird befeuchtet, da die Elektrolytmembran bei dem Brennstoffzellenstapel 1 feucht
bleiben muss, um in dem Brennstoffzellenstapel 1 eine angemessene elektrochemische
Reaktion hervorzurufen. Der Wassergehalt in der Elektrolytmembran
wird in feine Cluster getrennt, und da sich diese Cluster mit Sulfonsäureradikalen
in der Elektrolytmembran verbinden, ist es für einen Wassergehalt in der
Elektrolytmembran schwierig, zu gefrieren.
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Nicht-reagiertes
Gas des Anodengases, das den Anoden zugeführt wird, und Gas, das Stickstoff und
dergleichen umfasst und sich von der Kathode verbreitet (worauf
im Folgenden als ein Anodenabgas Bezug genommen ist) wird von dem
Brennstoffzellenstapel 1 zu dem Anodenabgaskanal 3 gesandt. Nicht-reagiertes
Gas des Kathodengases, das den Kathoden zugeführt wird (worauf im Folgenden
als ein Kathodenabgas Bezug genommen ist) wird von dem Brennstoffzellenstapel 1 zu
dem Kathodenabgaskanal 6 entladen. Kathodenabgas, das von
den Kathoden entladen wird, geht durch den Kathodenabgaskanal 6 und
wird nach außerhalb
des Brennstoffzellensystems entladen.
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Anodenabgas,
das von den Anoden des Brennstoffzellenstapels 1 entladen
wurde, geht durch den Anodenabgaskanal 3 und den Anodenabgas-Zirkulationskanal 4 und
wird zusammen mit Anodengas aus dem Wasserstofftank 7 erneut
den Anoden des Brennstoffzellenstapels 1 zugeführt. Da
in dem Anodenabgaskanal 3 ein Gas-Flüssigkeits-Separator 14 angeordnet
ist, führt
der Anodenabgaskanal 3 Anodenabgas, das von den Anoden
des Brennstoffzellenstapels 1 entladen wird, dem Gas-Flüssigkeits-Separator 14 zu.
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Der
Gas-Flüssigkeits-Separator 14 trennt
einen Wassergehalt und Gase, wie Wasserstoff und dergleichen, die
in dem Anodenabgas, das von den Anoden des Brennstoffzellenstapels 1 entladen
wird, umfasst sind. Wasserstoff, der durch den Gas- Flüssigkeits-Separator 14 von
dem Wassergehalt getrennt wird, geht als Anodengas durch den Anodenabgas-Zirkulationskanal 4 und
wird dem Anodengaskanal 2 zugeführt. Der Anodenabgas-Zirkulationskanal 4 ist
ein Kanal zum Zuführen
von Anodengas, das von der Wasserstoffpumpe 8 gesandt wird,
zu dem Anodengaskanal 2. Der Anodengaskanal 2 bildet durch
den Anodenabgaskanal 3 und den Anodenabgas-Zirkulationskanal 4 den
anodenseitigen Zirkulationsweg.
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Der
Entwässerungstank 15 sammelt
einen Wassergehalt, der durch den Gas-Flüssigkeits-Separator 14 getrennt
wurde. Durch Öffnen
und Schließen des
Wasserentladeventils 16 wird Wasser, das sich in dem Entwässerungstank 15 angesammelt
hat, nach außerhalb
des Zirkulationswegs entladen. Das Wasserentladeventil 16 wird
geeignet geöffnet
und geschlossen, so dass Wasser, das sich in dem Entwässerungstank 15 ansammelt,
nicht überfließt.
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Die
Steuerungseinheit 17 ist mit der Wasserstoffpumpe 8 und
dem Wasserentladeventil 16 elektrisch verbunden und führt eine
Steuerung eines Antreibens der Wasserstoffpumpe 8 und des
Wasserentladeventils 16 durch. Der Restwassermengen-Berechnungsteil 18 sagt
die Menge von Wasser voraus, die in dem Brennstoffzellensystem verbleibt. Der
Ausdruck des Restwassers in dem Brennstoffzellensystem bezieht sich
auf Wasser, das in dem Brennstoffzellenstapel 1, dem Anodengaskanal 2, dem
Anodenabgaskanal 3, dem Anodenabgas-Zirkulationskanal 4,
der Wasserstoffpumpe 8, dem Gas-Flüssigkeits-Separator 14 und
dem Entwässerungstank 15 existiert,
und ist die Menge von Wasser, das in dem Brennstoffzellensystem
verbleibt und das unter bestimmten Bedingungen gefrieren kann und trocknen
muss.
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Wenn
sich die Menge von Verunreinigungen, wie Stickstoff, in dem Anodenabgas,
das von den Anoden entladen wird, erhöht, entlädt das Abluftventil 19 das
Anodenabgas (und das Anodengas, das durch die Wasserstoffpumpe 8 zirkuliert
wird) und gibt dasselbe durch einen Verdünner (nicht dargestellt) nach
außerhalb
des Zirkulationswegs. Die Zustandsgrößen-Messeinheit 20 misst
solche Größen wie
die Impedanz (den Membranwiderstand) zwischen Elektroden des Brennstoffzellenstapels 1,
den angesammelten Lastwert (den angesammelten Stromwert), die Betriebszeit,
die Kühlmitteltemperatur
oder die Menge einer Kühlmitteltemperaturänderung,
die Außenlufttemperatur
und die Außenluftfeuchtigkeit
und dergleichen.
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Der
Zähler 21 zeichnet
die Zahl von Malen auf, bei denen kurze Strecken auftreten. Die
Navigationseinheit 22 erfasst durch Empfangen eines GPS-(=
Globales Positi onierungssystem)Signals von einem GPS-Satelliten
die aktuellen Regionsinformationen für das Brennstoffzellensystem
(Positionsinformationen) und das aktuelle Datum.
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2 ist
ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Brennstoffzellensystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschreibt. Das Brennstoffzellensystem
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung führt
das Verarbeiten von 2 aus, wenn ein Verarbeiten
durchgeführt
wird, um die elektrische Erzeugung in dem Brennstoffzellensystem
zu stoppen. Beispielsweise wird, wenn der Zündschalter auf „aus" gestellt wird, eine
Entscheidung getroffen, dass es eine Anweisung gab, das Brennstoffzellensystem
zu stoppen, und es wird das Verarbeiten von 2 durchgeführt.
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Zuerst
wird ein Verarbeiten durchgeführt,
um die elektrische Erzeugung in dem Brennstoffzellenstapel 1 zu
stoppen (Schritt S01). Genauer gesagt, ein Absperrventil (nicht
dargestellt), das an dem Wasserstofftank 7 vorgesehen ist,
wird geschlossen, um durch Absperren der Zuführung von Anodengas aus dem
Wasserstofftank 7 eine elektrische Erzeugung zu stoppen.
Bei dem Brennstoffzellensystem gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung werden, um ein Restwasser, das in dem
Brennstoffzellensystem verbleibt, zu spülen, ein Anodengas und ein
Anodenabgas in dem Brennstoffzellensystem zirkuliert. Selbst nachdem
ein Verarbeiten, um die elektrische Erzeugung in dem Brennstoffzellenstapel 1 zu
stoppen, durchgeführt
wurde, wird durch Antreiben der Wasserstoffpumpe 8 ein
Restwasser, das in dem Brennstoffzellensystem verbleibt, gespült.
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Genauer
gesagt, die Steuerungseinheit 17 steuert den Antrieb der
Wasserstoffpumpe 8, um zu bewirken, dass das Anodengas
durch den Anodengaskanal 2 und in dem Brennstoffzellenstapel 1 zirkuliert.
Ferner wird das Wasser, das in dem Anodenabgas, das von den Anoden
des Brennstoffzellenstapels 1 entladen wird, enthalten
ist, durch den Gas-Flüssigkeits-Separator 14 von
Wasserstoff und dergleichen getrennt. Die Steuerungseinheit 17 steuert
den Antrieb des Wasserentladeventils 16, um das getrennte
Wasser nach außerhalb
des Zirkulationswegs zu entladen. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist
auf das Verarbeiten, das Wasser, das nach einem Stoppen der elektrischen
Erzeugung in dem Brennstoffzellenstapel 1 in dem Brennstoffzellensystem verbleibt,
aus dem Gas-Flüssigkeits-Separator 14 entlädt, als
ein Gasspül-
und -zirkulationsverarbeiten Bezug genommen.
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Bei
dem Brennstoffzellensystem gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erfolgt ein Spülen eines Restwassers, das
in dem Brennstoffzellensystem verbleibt, durch eine angemessen eingerichtete
Gasspülzeit
selbst bei dem Fall, bei dem eine kurze Strecke auftritt. Aus diesem Grund
wird ein Gasspül-
und -zirkulationsverarbeiten mit unterschiedlichen Spülzeiten
für das
Gasspül- und
-zirkulationsverarbeiten bei dem Fall von kurzen Strecken und das
Gasspül-
und -zirkulationsverarbeiten, wenn keine kurzen Strecken auftreten,
durchgeführt.
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Auf
das Gasspül-
und -zirkulationsverarbeiten für
den Fall, bei dem keine kurzen Strecken auftreten, wird als ein „normales
Gasspül-
und -zirkulationsverarbeiten" Bezug
genommen. Auf das Gasspül- und
-zirkulationsverarbeiten für
den Fall, bei dem eine kurze Strecke auftritt, wird als ein „Kurzstrecken-Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten" Bezug genommen.
Zusätzlich
ist, wenn einfach auf ein „Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten" Bezug genommen ist,
dieser Ausdruck so zu verstehen, dass derselbe sowohl ein normales
Gasspül-
und -zirkulationsverarbeiten als auch ein Kurzstrecken-Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten
umfasst.
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Als
Nächstes
sagt der Restwassermengen-Berechnungsteil 18 aus einer
Zustandsgröße unmittelbar
vor einem Verarbeiten, um eine elektrische Erzeugung zu stoppen,
die Menge eines Restwassers voraus, das zu der Zeit des Stoppens
der elektrischen Erzeugung in dem Brennstoffzellensystem verbleibt
(Schritt S02). Der Restwassermengen-Berechnungsteil 18 berechnet
beispielsweise durch Durchführen
eines Verarbeitens, um die Restwassermenge in dem Brennstoffzellensystem
zu der Zeit eines Stoppens der elektrischen Erzeugung zu schätzen, ein
Qini. Qini ist der geschätzte
Wert der Menge von Wasser, das zu der Zeit eines Stoppens der elektrischen
Erzeugung in dem Brennstoffzellensystem verbleibt, der aus einer
Zustandsgröße unmittelbar
vor einem Verarbeiten, um die elektrische Erzeugung zu stoppen,
vorausgesagt wird. Bei diesem Fall erfasst der Restwassermengen-Berechnungsteil 18 eine
Zustandsgröße von der
Zustandsgrößen-Messeinheit 20 und
sagt die Restwassermenge in dem Brennstoffzellensystem voraus.
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Zustandsgrößen umfassen
die Impedanz (den Membranwiderstand) zwischen Elektroden des Brennstoffzellenstapels 1,
den angesammelten Lastwert (den angesammelten Stromwert), die Betriebszeit,
die Temperatur oder die Menge einer Änderung der Temperatur des
Kühlmittels,
die Außenlufttemperatur
und die Außenfeuchtigkeit
oder dergleichen. Durch Messen der Impedanz zwischen Elektroden des
Brennstoffzellenstapels 1 ist es möglich, den Zustand einer Feuchtigkeit
der Elektrolytmembran in dem Brennstoffzellenstapel 1 zu
kennen. Die Impedanz kann durch Anlegen eines Wechselstroms und einer
Wechselspannung einer bestimmten Frequenz von einem elektrischen
Hochspannungssystem zwischen den Elektroden des Brennstoffzellenstapels 1 und
Messen des Ansprechens gemessen werden. Die verwendete Impedanz
ist der Wert unmittelbar vor dem Durchführen des Verarbeitens, um die
elektrische Erzeugung zu stoppen. Durch eine konstante Messung der
Impedanz, die die Bestimmung der Impedanz, direkt bevor die Erzeugung
einer Elektrizität gestoppt
wird, erlauben würde,
ist es möglich,
den Wert der Impedanz unmittelbar vor dem Verarbeiten, um die elektrische
Erzeugung zu stoppen, zu verwenden.
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Der
angesammelte Lastwert (der angesammelte Stromwert) ist die Gesamtmenge
der erzeugten Elektrizität,
und es ist möglich,
durch Messen des angesammelten Lastwerts die Gesamtmenge des Wassers,
das in der Brennstoffzelle erzeugt wird, zu kennen. Der angesammelte
Lastwert (der angesammelte Stromwert) kann in Einheiten von kJ bestimmt werden.
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Die
Betriebszeit ist die Menge einer Zeit, während der das Brennstoffzellensystem
Elektrizität erzeugt.
Zwischen dem Fall, bei dem die Zeit für eine Erzeugung von Elektrizität in dem
Brennstoffzellensystem kurz ist, und die Zeit zum Erzeugen von Elektrizität lang ist,
ist die Temperatur in den Kanälen
bei dem Fall, bei dem die Zeit einer elektrischen Erzeugung kurz
ist, selbst bei einer annähernd
gleichen Menge einer elektrischen Erzeugung niedriger. Aus diesem
Grund ist die Menge flüssigen
Wassers bei dem Fall einer kurzen Zeit einer elektrischen Erzeugung
größer als
bei dem Fall einer langen Zeit einer elektrischen Erzeugung. Die
Betriebszeit kann in Einheiten von Minuten oder Sekunden bestimmt
werden.
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Die
Kühlmitteltemperatur
ist die Temperatur des Kühlmittels
(des Kühlwassers)
(nicht dargestellt) in dem Brennstoffzellensystem. Hinsichtlich
der Kühlmitteltemperatur
oder der Menge einer Kühlmitteltemperaturänderung
ist anstatt des absoluten Werts die Menge einer relativen Änderung
wichtig, die das Ausmaß einer
Erwärmung
beschreibt. Bei dem Fall, bei dem die Temperatur in dem Brennstoffzellenstapel 1 hoch
ist, ist es für
einen Wassergehalt in dem Brennstoffzellenstapel 1 leicht,
zu verdampfen und nach außerhalb
des Brennstoffzellensystems zu gehen. Im Gegensatz dazu tendiert
ein Wassergehalt in dem Brennstoffzellenstapel 1 bei dem
Fall, bei dem die Temperatur in dem Brennstoffzellenstapel 1 niedrig
ist, dazu, nicht zu verdampfen und sich in dem Brennstoffzellensystem
anzusammeln. Die Kühlmitteltemperatur
oder die Menge einer Kühlmitteltemperaturänderung
kann in Einheiten von °C
bestimmt werden.
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Da
sich die Wärme,
die von dem Brennstoffzellenstapel 1 ausgestrahlt wird,
abhängig
von der Außenlufttemperatur
unterscheidet, wirkt sich die Außenlufttemperatur auf die Kühlmitteltemperatur
oder die Menge einer Kühlmitteltemperaturänderung
aus. Ferner beeinflusst die Außenluftfeuchtigkeit
die Feuchtigkeit in den Kanälen
und beeinflusst daher die Menge eines Restwassers.
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Die
im Vorhergehenden beschriebenen Zustandsgrößen sind die Zustandsgrößen innerhalb
einer vorgeschriebenen Menge einer Zeit unmittelbar nach dem Stoppen
der elektrischen Erzeugung. Es ist ferner möglich, bei dem Voraussagen
der Menge des Restwassers, das in dem Brennstoffzellensystem verbleibt,
nachdem die elektrische Erzeugung gestoppt wird, eine Mehrzahl der
im Vorhergehenden angegebenen Zustandsgrößen zu kombinieren.
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3 und 4 zeigen
die Beziehung zwischen den Zustandsgrößen und der Menge des Restwassers,
das in dem Brennstoffzellensystem verbleibt. In 3 ist
für den
Fall, bei dem der angesammelte Lastwert klein ist, ein kleiner Wert
einer Restwassermenge, die in dem Brennstoffzellensystem verbleibt,
angezeigt, und für
den Fall, bei dem der angesammelte Lastwert groß ist, ist ein großer Wert
einer Restwassermenge in dem Brennstoffzellensystem angezeigt. In 4 ist
für den
Fall einer hohen Kühlmitteltemperatur
ein kleiner Wert einer Restwassermenge in dem Brennstoffzellensystem
angezeigt, und für
den Fall, bei dem die Kühlmitteltemperatur niedrig
ist, ist ein großer
Wert eines Restwassers in dem Brennstoffzellensystem angezeigt.
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Die
Beziehungen wie diese zwischen der Impedanz (dem Membranwiderstand)
zwischen den Elektroden des Brennstoffzellenstapels 1,
der angesammelten Lastmenge (der angesammelten Strommenge), der
Betriebszeit, der Kühlmitteltemperatur oder
der Menge einer Kühlmitteltemperaturänderung,
der Außenlufttemperatur,
der Außenluftfeuchtigkeit
und dergleichen und der Menge des Wassers, das in dem Brennstoffzellensystem
verbleibt, können durch
empirisch erhaltene Gleichungen bestimmt werden.
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Alternativ
ist es möglich,
die Beziehung zwischen der Menge des Wassers, das in dem Brennstoffzellensystem
verbleibt, und der Impedanz (dem Membranwiderstand) zwischen den
Elektroden des Brennstoffzellenstapels 1, dem angesammelten Lastwert
(dem angesammelten Stromwert), der Betriebszeit, der Kühlmitteltemperatur
oder der Menge einer Kühlmitteltemperaturänderung,
der Außenlufttemperatur
oder der Außenfeuchtigkeit
und dergleichen durch vorheriges Abbilden und Bezugnehmen auf diese Abbildung
(diese Tabelle) abzubilden, um die Beziehung zu bestimmen. Der Restwassermengen-Berechnungsteil 18 berechnet
ein Qini gemäß einer
empirischen Gleichung oder einer Abbildung. Beispielsweise ist von
den Zustandsgrößen auf
die Impedanz (den Membranwiderstand) zwischen Elektroden des Brennstoffzellenstapels 1,
den angesammelten Lastwert (den angesammelten Stromwert), die Betriebszeit
und die Kühlmitteltemperatur
oder die Menge einer Kühlmitteltemperaturänderung
und dergleichen als eine Betriebsgeschichte oder Betriebszustände Bezug
genommen. Von den Zustandsgrößen ist
auf die Außentemperatur
und die Außenfeuchtigkeit
und dergleichen als eine Verwendungsumgebung oder Betriebsumgebung
Bezug genommen.
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Zu 2 zurückkehrend,
weist die Steuerungseinheit 17 einen Entscheidungsteil
auf, der entscheidet, ob eine kurze Strecke aufgetreten ist oder nicht.
Genauer gesagt, die Steuerungseinheit 17 trifft eine Entscheidung,
ob die verstrichene Zeit Ta (die Betriebszeit) ab dem Start einer
elektrischen Erzeugung bis zu dem Stoppen der elektrischen Erzeugung
unter einem vorgeschriebenen Schwellenwert A liegt (Schritt S03).
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In
diesem Fall erfasst die Steuerungseinheit 17 die verstrichene
Zeit Ta (die Betriebszeit) ab dem Start der elektrischen Erzeugung
bis zu dem Stoppen der elektrischen Erzeugung von der Zustandsgrößen-Messeinheit 20.
Der vorgeschriebene Schwellenwert A ist ein Wert, der als ein Kriterium
bei dem Entscheiden verwendet wird, ob eine kurze Strecke aufgetreten
ist oder nicht. Die verstrichene Zeit Ta ab dem Start der elektrischen
Erzeugung bis zu dem Stoppen der elektrischen Erzeugung ist die
Zeit eines elektrischen Erzeugens des Brennstoffzellensystems. Bei
dem Fall, bei dem die Zeit einer elektrischen Erzeugung kurz ist,
ist die Menge eines Wassers, das flüssig ist, verglichen mit dem
Fall, bei dem die Zeit der elektrischen Erzeugung lang ist, groß. Bei diesem
Fall erfolgt bei einem normalen Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten
ein unzureichendes Spülen des
Restwassers in dem Brennstoffzellensystem. Aus diesem Grund erfolgt
bei dem Fall, bei dem die verstrichene Zeit Ta ab dem Start der
elektrischen Erzeugung bis zu dem Stoppen der elektrischen Erzeugung
kleiner als der vorgeschriebene Schwellenwert A ist, eine Entscheidung,
dass eine kurze Strecke aufgetreten ist.
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Bei
dem Fall, bei dem die verstrichene Zeit Ta ab dem Start der elektrischen
Erzeugung bis zu dem Stoppen der elektrischen Erzeugung kleiner
als der vorgeschriebene Schwellenwert A ist, inkrementiert die Steuerungseinheit 17 den
Wert des Zählers 21 um
Eins (Schritt S04).
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Wenn
im Gegensatz dazu die verstrichene Zeit Ta ab dem Start der elektrischen
Erzeugung bis zu dem Stoppen der elektrischen Erzeugung größer als
der vorgeschriebene Schwellenwert A ist, trifft die Steuerungseinheit 17 eine
Entscheidung, ob der angesammelte Lastwert (der angesammelte Stromwert)
Wa ab dem Start der elektrischen Erzeugung bis zu dem Stoppen der
elektrischen Erzeugung unter einem vorgeschriebenen Schwellenwert
B liegt oder nicht (Schritt S05).
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Der
vorgeschriebene Schwellenwert B ist ein Wert, der als ein Kriterium
zum Entscheiden dient, ob eine kurze Strecke aufgetreten ist oder
nicht. Wenn der angesammelte Lastwert (der angesammelte Stromwert)
Wa ab dem Start der elektrischen Erzeugung bis zu dem Stoppen der
elektrischen Erzeugung den vorgeschriebenen Schwellenwert B nicht erreicht
hat, besteht eine Möglichkeit,
dass sich das Brennstoffzellensystem im Inneren nicht erwärmt hat. In
diesem Fall erfolgt bei einem normalen Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten
ein unzureichendes Spülen
des Wassers, das in dem Brennstoffzellensystem verbleibt. Aus diesem
Grund führt
die Steuerungseinheit 17 bei dem Fall, bei dem der angesammelte
Lastwert (der angesammelte Stromwert) Wa ab dem Start der elektrischen
Erzeugung bis zu dem Stoppen der elektrischen Erzeugung kleiner
als der vorgeschriebene Schwellenwert B ist, das Verarbeiten des
Schritts S04 durch und nimmt an, dass eine kurze Strecke aufgetreten
ist.
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Bei
der Entscheidung des Schritts S05 trifft die Steuerungseinheit 17 bei
dem Fall, bei dem der angesammelte Lastwert (der angesammelte Stromwert)
Wa ab dem Start der elektrischen Erzeugung bis zu dem Stoppen der
elektrischen Erzeugung nicht unter dem vorgeschriebenen Schwellenwert
B liegt, eine Entscheidung, ob die Kühlmitteltemperaturmenge (die
Temperaturänderung
des Kühlwassers)
Wta ab dem Start der elektrischen Erzeugung bis zu dem Stoppen der
elektrischen Erzeugung unter einem vorgeschriebenen Schwellenwert
C liegt oder nicht (Schritt S06).
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Der
vorgeschriebene Schwellenwert C ist ein Wert, der als ein Kriterium
zum Entscheiden dient, ob eine kurze Strecke aufgetreten ist oder
nicht. Wenn die Menge einer Kühlmitteltemperaturänderung
(die Temperaturänderung
des Kühlwassers)
Wta ab dem Start der elektrischen Erzeugung bis zu dem Stoppen der
elektrischen Erzeugung den vorgeschriebenen Schwellenwert C nicht
erreicht hat, ist die Menge einer Wärme, die durch das Brennstoffzellensystem freigesetzt
wird, niedrig, und es besteht eine Möglichkeit, dass die Temperatur
in dem Brennstoffzellensystem nicht hoch ist. Aus diesem Grund führt die Steuerungseinheit 17 bei
dem Fall, bei dem die Menge einer Kühlmitteltemperaturänderung
(die Temperaturänderung
des Kühlwassers)
Wta ab dem Start der elektrischen Erzeugung bis zu dem Stoppen der elektrischen
Erzeugung unter dem Schwellenwert C liegt, das Verarbeiten des Schritts
S04 durch und nimmt an, dass eine kurze Strecke aufgetreten ist. Bei
diesem Fall ist es möglich,
anstatt der Menge einer Kühlmitteltemperaturänderung
(der Temperaturänderung
des Kühlwassers)
Wta die Kühlmitteltemperatur
(die Kühlwassertemperatur)
zu verwenden.
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Wenn
der Wert des Zählers 21 (bei
dem Fall einer positiven Entscheidung bei einem der Schritte S03,
S05 und S06) um Eins inkrementiert (hochgezählt) wird, trifft die Steuerungseinheit 17 eine
Entscheidung, ob der Wert des Zählers 21 einen
vorgeschriebenen Schwellenwert D erreicht oder überschritten hat (Schritt S07).
Der vorgeschriebene Schwellenwert D kann ein Wert zwischen Eins
und N sein.
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Selbst
wenn eine kurze Strecke aufgetreten ist, gibt es Fälle, bei
denen es abhängig
von der Menge des Wassers, das in dem Brennstoffzellensystem verbleibt,
und den Zustandsgrößen nicht
notwendig ist, ein Kurzstrecken-Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten
durchzuführen.
In diesem Fall ist es ausreichend, dass ein Kurzstrecken-Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten
durchgeführt
wird, wenn eine vorgeschriebene Zahl von Malen eine kurze Strecke
aufgetreten ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wird durch Vorsehen des Zählers 21 ein
Kurzstrecken-Gasspül- und
-zirkulationsverarbeiten durchgeführt, wenn eine vorgeschriebene
Zahl von Malen eine kurze Strecke aufgetreten ist.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
ist das Beispiel, bei dem der Zähler 21 bei
dem Kurzstrecken-Gasspül-
und -zirkulationsverarbeiten vorgesehen ist. Das Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Aufbau beschränkt, und
es kann beispielsweise das folgende, in 2 gezeigte Verarbeiten
durchgeführt
werden, ohne den Zähler 21 bei
dem Kurzstrecken-Gasspül-
und -zirkulationsverarbeiten vorzusehen.
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In
diesem Fall ist es, nachdem bei einem der Schritte S03, S05 und
S06 eine positive Entscheidung getroffen wurde, dass eine kurze
Strecke aufgetreten ist, ausreichend, das Verarbeiten des Schritts
S08 durchzuführen,
ohne eine Entscheidung hinsichtlich der Zahl von aufgetretenen kurzen
Strecken zu treffen (Verarbeiten der Schritte S04 und S07).
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Als
Nächstes
verwendet bei dem Fall, bei dem der Wert des Zählers 21 den vorgeschriebenen Schwellenwert
D erreicht oder überschritten
hat, der in der Steuerungseinheit 17 enthaltene Betriebszeit-Berechnungsteil
Qini, um die erforderliche Gasspülzeit T-f
zu berechnen (Schritt S08). Genauer gesagt wird ein vorheriges Abbilden
der Beziehung zwischen Qini und der Menge einer Kurzstrecken-Gasspül- und -zirkulations-Verarbeitungszeit,
die erforderlich ist, um das Restwasser in dem Brennstoffzellensystem
auf eine angemessene Größe (Qreq)
zu spülen,
durchgeführt.
Dann wird die erforderliche Spülzeit
T-f, die einem Wert von Qini entspricht, aus der Abbildung bestimmt.
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Die
angemessene Größe (Qreq)
ist die Restwassermenge, die eine Vermeidung eines Gefrierens des
Restwassers in dem Brennstoffzellensystem ermöglicht. Die angemessene Menge
(Qreq) kann daher als der geeignete Wert für den Zweck des Vermeidens
des Gefrierens des Wassers, das in dem Brennstoffzellensystem verbleibt,
bestimmt werden. Die angemessene Größe (Qreq) ist von der MEA (Membran-Elektroden-Anordnung)
und den Teilkomponenten abhängig.
Zusätzlich
ist der Wert der angemessenen Größe (Qreq)
ein Wert, der abhängig
davon, ob die Betriebsumgebung des Brennstoffzellensystems bei diesem
Ausführungsbeispiel
eine kalte Region oder eine warme Region ist, variiert.
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Die
erforderliche Spülzeit
T-f ist die Kurzstrecken-Gasspül-
und -zirkulationsverarbeitungszeit, die erforderlich ist, um das
Restwasser in dem Brennstoffzellenstapel 1 zu spülen. Die
erforderliche Spülzeit
T-f wird als ein geeigneter Wert für den Zweck des Vermeidens
des Gefrierens des Wassers, das in dem Brennstoffzellensystem verbleibt,
bestimmt. Die erforderliche Spülzeit
T-f wird bei dem Durchführen des
Spül- und
Zirkulationsverarbeitens in dem Brennstoffzellensystem als eine
Zeit bestimmt, die die geeignete Menge eines Spülens bei dem Fall ist, bei dem
eine kurze Strecke auftritt. Beispielsweise besteht bei dem Fall,
bei dem eine kurze Strecke auftritt, verglichen mit dem Fall einer
normalen Betriebsgeschichte (einer Betriebsgeschichte, bei der keine kurze
Strecke vorkommt), eine Möglichkeit,
dass die Temperatur bei dem Brennstoffzellensystem niedrig ist.
Aus diesem Grund gibt es, selbst wenn bei dem Fall, bei dem eine
kurze Strecke aufgetreten ist, ein normales Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten durchgeführt wird,
Fälle,
bei denen es nicht möglich ist,
das Gefrieren des Wassers, das in dem Brennstoffzellensystem verbleibt,
zu verhindern. Angesichts dessen wird bei dem Kurzstrecken-Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten
die erforderliche Gasspülzeit
T-f als ein Wert bestimmt, der sich von dem normalen Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten
unterscheidet.
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Genauer
gesagt, es wird basierend auf einer Zustandsgröße ein Abbilden der Beziehung
zwischen Qini und der erforderlichen Gasspülzeit T-f durchgeführt. Die
Zustandsgröße, die
als das Kurzstrecken-Kriterium dient (beispielsweise die Betriebszeit), wird
zu einem kleinen Wert gemacht. Aus diesem Grund wird bei dem Fall
des Abbildens der Kurzstrecken-Gasspülung und -zirkulation die Zustandsgröße zu einem
kleinen Wert gemacht. Es ist daher für den Teil, der ein Abbilden
unter Verwendung eines kleinen Werts einer Zustandsgröße durchführt, notwendig,
eine detailliertere Erzeugung durchzuführen. Durch Durchführen einer
Erzeugung mit mehr Details für
den Teil, der einen kleinen Wert einer Zustandsgröße verwendet,
ist es möglich,
die erforderliche Gasspülzeit
T-f mit einer verbesserten Genauigkeit zu berechnen. Die erforderliche
Gasspülzeit
T-f kann in Einheiten von Sekunden bestimmt werden.
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Als
Nächstes
führt die
Steuerungseinheit 17 eine Antriebssteuerung der Wasserstoffpumpe 8 durch
(Schritt S09). Genauer gesagt, die Steuerungseinheit 17 steuert
den Antrieb der Wasserstoffpumpe 8, um die Drehgeschwindigkeit
der Wasserstoffpumpe 8 zu erhöhen.
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Alternativ
kann die Steuerungseinheit 17, anstatt den Antrieb der
Wasserstoffpumpe 8 zu steuern, um die Drehgeschwindigkeit
der Wasserstoffpumpe zu erhöhen,
den Antrieb der Drehung der Wasserstoffpumpe 8 auf eine
pulsierende Art und Weise schalten. Zusätzlich kann die Steuerungseinheit 17 den
Antrieb der Wasserstoffpumpe 8 steuern, um die Drehgeschwindigkeit
der Wasserstoffpumpe 8 zu erhöhen, und ferner den Antrieb
der Drehung der Wasserstoffpumpe 8 auf eine pulsierende
Art und Weise schalten.
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Die
in diesem Fall erforderliche Drehgeschwindigkeit der Wasserstoffpumpe 8 (das
heißt, die
Erhöhung
der U/min der Wasserstoffpumpe 8) kann empirisch (oder
durch eine Simulation) bestimmt werden. Die Speisegeschwindigkeit
(die Entladegeschwindigkeit) der Wasserstoffpumpe 8 nach einem
Schalten des Antriebs derselben auf eine pulsierende Art und Weise
kann empirisch (oder durch eine Simulation) bestimmt werden.
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Auf
das (1) Steuern des Antriebs der Wasserstoffpumpe 8, um
die U/min derselben zu erhöhen,
(2) Durchführen
einer Steuerung, um den Drehantrieb der Wasserstoffpumpe 8 auf
eine pulsierende Art und Weise zu schalten, und (3) Steuern des
Antriebs der Wasserstoffpumpe 8, um die U/min derselben
zu erhöhen,
und ferner Durchführen
einer Steuerung, um den Drehantrieb der Wasserstoffpumpe 8 auf
eine pulsierende Art und Weise zu schalten, ist als ein Stellen
des Modus einer erzwungenen Wasserentladung auf „ein" Bezug genommen.
-
5 zeigt
die Beziehung einer Entsprechung zwischen der Menge des Restwassers
und der Gasspül-(-zirkulations-)Zeit
des Gasspül-
und -zirkulationsverarbeitens. Die Kurve X in 5 ist
ein Beispiel der Beziehung einer Entsprechung zwischen der Menge
des Restwassers und der Gasspül-(-zirkulations)Zeit
für ein
normales Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten.
Die Kurve Y ist ein Beispiel der Beziehung einer Entsprechung zwischen
der Menge des Restwassers und der Gasspül-(-zirkulations-)Zeit für den Fall,
bei dem der Modus einer erzwungenen Wasserentladung bei dem Kurzstrecken-Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten
auf „ein" gestellt ist. Die
Kurve Y zeigt eine größere Menge
einer Reduzierung der Restwassermenge in dem Brennstoffzellenstapel 1 hinsichtlich
der Gasspül-(-zirkulations-)Zeit
als die Kurve X.
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Auf
diese Art und Weise wird bei dem Fall eines Stellens des Modus einer
erzwungenen Wasserentladung auf „ein" bei dem Kurzstrecken-Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten
die Restwassermenge in dem Brennstoffzellenstapel 1 schneller
reduziert als bei dem Fall eines Durchführens eines normalen Gasspül- und -zirkulationsverarbeitens.
Bei dem Fall der gleichen Restwassermenge ist daher die Menge einer
Zeit, die erforderlich ist, um die angemessene Menge (Qreq) zu erreichen,
kürzer
als bei dem Fall des Durchführens
des normalen Gasspül-
und -zirkulationsverarbeitens. Als ein Resultat ist die Zeit, die erforderlich
ist, um das Brennstoffzellensystem fertig zu stellen, verkürzt.
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Bei
dem Fall eines Antreibens der Wasserstoffpumpe 8, um die
Drehgeschwindigkeit derselben zu erhöhen, kann die Steuerungseinheit 17 die
erforderliche Gasspülzeit
T-f nach einem Erhöhen
der U/min der Wasserstoffpumpe 8 neu berechnen. Zusätzlich kann
die Steuerungseinheit 17 bei dem Fall eines Durchführens einer
Steuerung des Schaltens des Drehantriebs der Wasserstoffpumpe 8 auf
eine pulsierende Art und Weise die erforderliche Gasspülzeit T-f
nach dem Schalten des Drehantriebs der Wasserstoffpumpe 8 auf
eine pulsierende Art und Weise neu berechnen.
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Bei
dem Fall eines Steuerns des Antriebs der Wasserstoffpumpe 8,
um die Drehgeschwindigkeit derselben zu erhöhen, und ferner eines Durchführens einer
Steuerung des Schaltens des Drehantriebs der Wasserstoffpumpe 8 auf
eine pulsierende Art und Weise kann die Einheit die erforderliche
Gasspülzeit
T-f nach dem Erhöhen
der Drehgeschwindigkeit der Wasserstoffpumpe 8 und ferner
nach dem Durchführen
einer Steuerung des Schaltens des Drehantriebs der Wasserstoffpumpe 8 auf
eine pulsierende Art und Weise neu berechnen. In diesen Fällen kann
ein anschließendes
Verarbeiten (Schrit te S10 und S11 in 2) unter
Verwendung der neu berechneten erforderlichen Gasspülzeit T-f
durchgeführt
werden.
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Das
im Vorhergehenden beschriebene Ausführungsbeispiel ist ein Beispiel,
bei dem der Modus einer erzwungenen Wasserentladung bei dem Kurzstrecken-Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten
auf „ein" gestellt ist. Das
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf diese Art und Weise
eingeschränkt
und kann beispielsweise so ausgeführt sein, dass der Modus einer
erzwungenen Wasserentladung bei dem Kurzstrecken-Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten
nicht auf „ein" gestellt ist. Das
heißt,
das Gasspülen
für kurze
Strecken kann durch Ändern
der Gasspülzeit
in dem Modus einer normalen Wasserentladung berücksichtigt sein. In diesem
Fall wird nach dem Verarbeiten des Schritts S08 das Verarbeiten
des Schritts S10 durchgeführt, ohne
das Verarbeiten von S09 durchzuführen.
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Die
Steuerungseinheit 17 trifft eine Entscheidung, ob die Gasspül- und -zirkulationsverarbeitungszeit
für eine
kurze Strecke die erforderliche Gasspülzeit T-f erreicht hat oder
nicht (Schritt S10). Genauer gesagt, die Steuerungseinheit 17 erfasst die
verstrichene Zeit t-f des Gasspül-
und -zirkulationsverarbeitens für
eine kurze Strecke von einem Zeitgeber (nicht dargestellt), der
die Zeit des Kurzstrecken-Gasspül-
und -zirkulationsverarbeitens zählt,
und vergleicht diese mit der erforderlichen Gasspülzeit T-f.
Die Steuerungseinheit 17 trifft eine Entscheidung, ob die
erfasste verstrichene Zeit t-f des Kurzstrecken-Gasspül- und -zirkulationsverarbeitens ein
Wert ist, der gleich der oder größer als
die erforderliche Gasspülzeit
T-f ist.
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Wenn
die Kurzstrecken-Gasspül-
und -zirkulationsverarbeitungszeit die erforderliche Gasspülzeit T-f
nicht erreicht hat, fährt
die Steuerungseinheit 17 mit dem Kurzstrecken-Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten
fort. Wenn jedoch die Kurzstrecken-Gasspül- und -zirkulationsverarbeitungszeit
die erforderliche Gasspülzeit
T-f erreicht hat, führt
die Steuerungseinheit 17 eine Steuerung durch, um den Antrieb
der Wasserstoffpumpe 8 zu stoppen (Schritt S11).
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Wenn
die Steuerungseinheit 17 eine Steuerung durchführt, um
die Wasserstoffpumpe 8 zu stoppen, wird der Betrieb des
Brennstoffzellensystems gestoppt.
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Bei
der Entscheidung des Schritts S06 berechnet der in der Steuerungseinheit 17 enthaltene Betriebszeit-Berechnungsteil,
wenn die Entscheidung getroffen wird, dass die Menge einer Änderung der
Kühlmitteltemperatur
(einer Temperaturänderung des
Kühl wassers)
ab dem Start der elektrischen Erzeugung bis zu dem Stoppen der elektrischen
Erzeugung nicht unter dem vorgeschriebenen Schwellenwert C liegt,
die erforderliche Gasspülzeit
T-u unter Verwendung von Qini (Schritt S12). Da das spezifische
Berechnungsverfahren das gleiche ist wie das Verfahren zum Berechnen
der erforderlichen Gasspülzeit
T-f unter Verwendung von Qini bei dem Schritt S08, wird dasselbe
hierin nicht beschrieben.
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Die
erforderliche Gasspülzeit
T-u ist die Zeit, die bei dem normalen Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten
erforderlich ist, um Restwasser in dem Brennstoffzellenstapel 1 zu
spülen.
Die erforderliche Gasspülzeit
T-u wird als ein geeigneter Wert zum Vermeiden des Gefrierens von
Restwasser in dem Brennstoffzellensystem berechnet. Die erforderliche Gasspülzeit T-u
kann in Einheiten von Sekunden bestimmt werden. Wenn die Entscheidung
bei dem Schritt S07 lautet, dass der Wert des Zählers den vorgeschriebenen
Schwellenwert D nicht erreicht oder überschritten hat, wird das
Verarbeiten des Schritts S12 durchgeführt.
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Die
Steuerungseinheit 17 fällt
eine Entscheidung, ob die Zeit des normalen Gasspül- und -zirkulationsverarbeitens
die erforderliche Gasspül-
und -zirkulationszeit T-u erreicht hat oder nicht (Schritt S13).
Genauer gesagt, die Steuerungseinheit 17 erfasst die verstrichene
Zeit t-u des normalen Gasspül- und
-zirkulationsverarbeitens von dem Zeitgeber (nicht dargestellt),
der die Zeit des normalen Gasspül-
und -zirkulationsverarbeitens zählt,
und vergleicht diese mit der erforderlichen Gasspülzeit T-u. Die
Steuerungseinheit 17 entscheidet dann, ob die erfasste
verstrichene Zeit t-u des normalen Gasspül- und -zirkulationsverarbeitens
gleich einem oder größer als
die erforderliche Gasspülzeit
T-u ist.
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Wenn
die Zeit des normalen Gasspül-
und -zirkulationsverarbeitens die erforderliche Gasspülzeit T-u
nicht erreicht hat, fährt
die Steuerungseinheit 17 mit dem normalen Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten
fort. Wenn jedoch die Zeit des normalen Gasspül- und -zirkulationsverarbeitens die erforderliche
Gasspülzeit
T-u erreicht hat, wird das Verarbeiten des Schritts S11 durchgeführt.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird, selbst wenn eine kurze Strecke auftritt, eine angemessene
Gasspülzeit
zum Spülen
des Restwassers in dem Brennstoffzellenstapel 1 bestimmt.
Aus diesem Grund ist es möglich,
die Restwassermenge in dem Brennstoffzellensystem auf eine angemessene Menge
zu steuern, die ein Gefrieren vermeidet. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel
wird ferner bei dem Fall, bei dem eine kurze Stre cke auftritt, der
Antrieb der Wasserstoffpumpe 8 gesteuert, um die Drehgeschwindigkeit
derselben zu erhöhen,
und es wird eine Steuerung durchgeführt, um den Drehantrieb der Wasserstoffpumpe 8 auf
eine pulsierende Art und Weise zu schalten. Als ein Resultat ist
es möglich,
ein Gefrieren des Restwassers in dem Brennstoffzellensystem zuverlässig zu
vermeiden. Bei dem Fall, bei dem eine kurze Strecke auftritt, ist
es wegen der Fähigkeit,
die angemessene Gasspülzeit
zu berechnen, möglich,
die Ansammlung von Wasser, die durch ein unzureichendes Gasspülen bewirkt
wird, zu hemmen.
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(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
Im
Folgenden ist das zweite Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
Dieses Ausführungsbeispiel ist
für den
Fall beschrieben, bei dem während
des Gasspül-
und -zirkulationsverarbeitens basierend auf der durchfahrenen Region,
den Informationen über den
Monat und den Tag und der Außenlufttemperatur und
dergleichen eine Entscheidung getroffen wird, ob eine Möglichkeit
eines Gefrierens besteht oder nicht, und bei dem der Modus einer
erzwungenen Wasserentladung auf „ein" gestellt wird. Da andere Teilelemente
und Wirkungen die gleichen wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel
sind, sind denselben die gleichen Ziffern zugewiesen und sind dieselben
hierin nicht beschrieben. Je nach Notwendigkeit wird auf 1 bis 5 Bezug
genommen.
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6 zeigt
das Verarbeiten eines Fällens
einer Entscheidung, ob eine Möglichkeit
eines Gefrierens besteht oder nicht, basierend auf der navigierten Region,
den Informationen über
den Monat und den Tag und der Außenlufttemperatur und dergleichen, und
eines Stellens des Modus einer erzwungenen Wasserentladung auf „ein".
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Die
Steuerungseinheit 17 erfasst zuerst Navigationsdaten und
die Außenlufttemperatur
(Schritt S101). Genauer gesagt, die Steuerungseinheit 17 erfasst
Navigationsdaten von der Navigationseinheit 22. Navigationsdaten
weisen die aktuellen Regionsinformationen (Positionsinformationen)
für das Brennstoffzellensystem
und das aktuelle Datum und dergleichen auf. Die Navigationseinheit 22 erfasst
die aktuellen Regionsinformationen (Positionsinformationen) für das Brennstoffzellensystem
und das aktuelle Datum und dergleichen von einem GPS-Satelliten. Die
Steuerungseinheit 17 erfasst die aktuelle Außenlufttemperatur
von der Zustandsgrößen-Messeinheit 20.
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Obwohl
dieses Ausführungsbeispiel
ein Beispiel ist, bei dem die Navigationseinheit 22 das
aktuelle Datum in dem Brennstoffzellensystem von einem GPS-System
er fasst, ist das Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung nicht auf diese Art und Weise eingeschränkt, und
die Navigationseinheit 22 kann beispielsweise das aktuelle
Datum von einem Taktgeber (nicht dargestellt), der in dem Brennstoffzellensystem
vorgesehen ist, erfassen.
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Als
Nächstes
entscheidet die Steuerungseinheit 17, die einen Gefrierschätzungsteil
hat, der entscheidet, ob nach dem Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten
die Möglichkeit
eines Gefrierens des Restwassers in dem Brennstoffzellensystem besteht,
die Möglichkeit
eines Gefrierens (Schritt S102). Die Möglichkeit eines Gefrierens
des Restwassers in dem Brennstoffzellensystem bei dem Fall, bei
dem ein Gasspül-
und -zirkulationsverarbeiten durchgeführt wird, ist die Schätzung der
Wahrscheinlichkeit, dass Restwasser, das nach einem Betrieb des
Brennstoffzellensystems in dem Brennstoffzellensystem verbleibt,
gefriert. Genauer gesagt, die Möglichkeit
eines Gefrierens von Restwasser in einem Brennstoffzellensystem
wird durch eine tatsächliche
Messung (oder eine Simulation) basierend auf den aktuellen Regionsinformationen
(Positionsinformationen) des Brennstoffzellensystems, dem aktuellen
Datum, der aktuellen Außenlufttemperatur,
der angemessenen Größe (Qreq)
und einer Zustandsgröße bestimmt.
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Wenn
die Möglichkeit
eines Gefrierens von Restwasser in einem Brennstoffzellensystem
nach einem Gasspül-
und -zirkulationsverarbeiten besteht, stellt die Steuerungseinheit 17 den
Modus einer erzwungenen Wasserentladung auf „ein" (Schritt S103) und fährt dann,
wenn der Modus einer erzwungenen Wasserentladung auf „ein" gestellt ist, mit
dem Durchführen
des Gasspül-
und -zirkulationsverarbeitens fort. In diesem Fall können, nachdem
die U/min erhöht
werden, die U/min (das heißt,
kann die Erhöhung
der U/min) der Wasserstoffpumpe 8 durch ein Experiment
(oder eine Simulation) basierend auf den aktuellen Regionsinformationen
(Positionsinformationen) des Brennstoffzellensystems, dem aktuellen Datum,
der aktuellen Außenlufttemperatur,
der angemessenen Größe (Qreq)
und einer Zustandsgröße bestimmt
werden.
-
Die
Antriebsmenge der Wasserstoffpumpe 8 nach einem Schalten
des Antriebs der Wasserstoffpumpe 8 auf eine pulsierende
Art und Weise kann durch ein Experiment (oder eine Simulation) basierend
auf den aktuellen Regionsinformationen (Positionsinformationen)
des Brennstoffzellensystems, dem aktuellen Datum, der aktuellen
Außenlufttemperatur
und der angemessenen Menge (Qreq) und einer Zustandsgröße bestimmt
werden.
-
Bei
dem Fall, bei dem der Antrieb der Wasserstoffpumpe 8 gesteuert
wird, um die Drehgeschwindigkeit derselben zu erhöhen, kann
die Steuerungseinheit 17 die erforderliche Gasspülzeit T-f
oder die erforderliche Gasspülzeit
T-u, nachdem die Drehgeschwindigkeit der Wasserstoffpumpe 8 erhöht wird,
neu berechnen. Zusätzlich
kann die Steuerungseinheit 17 bei dem Fall, bei dem eine
Steuerung durchgeführt
wird, so dass der Drehantrieb der Wasserstoffpumpe 8 auf
eine pulsierende Art und Weise geschaltet wird, die erforderliche
Gasspülzeit
T-f oder die erforderliche Gasspülzeit
T-u, nachdem der Antrieb der Wasserstoffpumpe 8 auf eine
pulsierende Art und Weise geschaltet wird, neu berechnen.
-
Bei
dem Fall, bei dem der Antrieb der Wasserstoffpumpe 8 gesteuert
wird, um die Drehgeschwindigkeit der Wasserstoffpumpe 8 zu
erhöhen, und
ferner eine Steuerung durchgeführt
wird, um den Antrieb der Wasserstoffpumpe 8 auf eine pulsierende Art
und Weise zu schalten, kann die Steuerungseinheit 17, nachdem
die Drehgeschwindigkeit der Wasserstoffpumpe 8 erhöht wird,
und nach einem Schalten des Drehantriebs der Wasserstoffpumpe 8 auf eine
pulsierende Art und Weise die erforderliche Gasspülzeit T-f
oder die erforderliche Gasspülzeit
T-u neu berechnen. In diesen Fällen
kann das Gasspül- und
-zirkulationsverarbeiten unter Verwendung der neu berechneten erforderlichen
Gasspülzeit
T-f oder der neu berechneten Gasspülzeit T-u durchgeführt werden.
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Bei
dem Fall, bei dem keine Möglichkeit
eines Gefrierens von Restwasser in dem Brennstoffzellensystem nach
dem Gasspül-
und -zirkulationsverarbeiten besteht, stellt die Steuerungseinheit 17 den Modus
einer erzwungenen Wasserentladung nicht auf „ein" (Schritt S104) und fahrt mit dem Gasspül- und -zirkulationsverarbeiten
fort, ohne den Modus einer erzwungenen Wasserentladung auf „ein" zu schalten.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
wird basierend auf der Region, den Informationen über den
Monat und den Tag und dergleichen eine Entscheidung über die
Möglichkeit
eines Gefrierens von Restwasser in dem Brennstoffzellensystem getroffen.
Als ein Resultat ist es möglich,
die Gewissheit eines Vermeidens des Gefrierens von Restwasser in dem
Brennstoffzellensystem selbst in einer Umgebung zu erhöhen, in
der eine hohe Wahrscheinlichkeit eines Gefrierens des Restwassers
in dem Brennstoffzellensystem besteht. Da nach einem Stellen des
Modus einer erzwungenen Wasserentladung auf „ein" eine angemessene Gasspülzeit berechnet
werden kann, ist es möglich,
ein Ansammeln von Wasser aufgrund eines unzureichenden Gasspülens zu
hemmen.
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(Variation)
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Obwohl
bei dem Brennstoffzellensystem des im Vorhergehenden beschriebenen
Ausführungsbeispiels
ein Gasspülverarbeiten
durch einen Antrieb der Wasserstoffpumpe 8 durchgeführt wird,
kann die Menge eines Wassergehalts in dem Brennstoffzellensystem
oder in dem anodenseitigen Kanal anstatt durch Verwenden der Wasserstoffpumpe 8 durch
Zuführen
eines Inertgases (beispielsweise Stickstoff) reduziert werden. In
diesem Fall ist die Quelle des Inertgases vorgesehen, um mit dem
Anodengaskanal 2 verbunden zu sein, und es ist möglich, durch
Steuern der Zufuhr des Inertgases die gleiche Wirkung wie durch
Antreiben der Wasserstoffpumpe 8 zu erreichen. Bei dem
Fall eines Verwendens eines Inertgases können der Anodengaskanal 2 und
der Anodenabgaskanal 3 ferner als ein Zufuhrkanal für das Inertgas
und ein Entladekanal für
das Inertgas verwendet sein.
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Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
und dem zweiten Ausführungsbeispiel
hat das Brennstoffzellensystem eine Wasserstoffpumpe 8 und
einen Gas-Flüssigkeits-Separator 14 auf
der Anodenseite. Wie die Wasserstoffpumpe 8 kann beispielsweise
die Pumpe 9 auf der Kathodenseite verwendet sein, um ein
Gasspülen
von Restwasser in dem Brennstoffzellensystem durchzuführen.
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Der
Gas-Flüssigkeits-Separator 14 in
dem Anodenabgaskanal 3 kann in dem Kathodenabgaskanal 6 vorgesehen
sein. Zusätzlich
können
in diesem Fall in dem Gas-Flüssigkeits-Separator 14 ein Entwässerungstank 15 und
ein Wasserentladeventil 16 vorgesehen sein.
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Bei
dem Fall eines Vorsehens des Gas-Flüssigkeits-Separators in dem
Kathodenabgaskanal 6 kann ein Kathodenabgas-Zirkulationskanal
vorgesehen sein, wobei Luft, die zu dem Kathodenabgaskanal 6 entladen
wird, durch den Kathodenabgas-Zirkulationskanal
geht und zusammen mit dem von außerhalb des Brennstoffzellensystems
zugeführten
Kathodengas den Kathoden des Brennstoffzellenstapels 1 erneut
zugeführt
wird. Durch Vorsehen dieses Kathodenabgas-Zirkulationskanals ist
durch den Kathodengaskanal 5, den Kathodenabgaskanal 6 und den
Kathodenabgas-Zirkulationskanal ein kathodenseitiger Zirkulationsweg
gebildet. Durch Steuern des Antriebs der Pumpe 9 und des
Gas-Flüssigkeits-Separators 14 ist
es möglich,
Restwasser in dem Brennstoffzellensystem nach außerhalb des Zirkulationswegs
zu entladen.
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Wenn
in dem Anodengaskanal 2 eine Wasserstoffpumpe 8 und
ein Gas-Flüssigkeits-Separator 14 vorgesehen
sind, kann beispielsweise die Pumpe 9 verwendet sein, um
ein Gasspülen
von Restwasser in dem Brennstoffzellensystem durchzuführen. In dem
Kathodenabgaskanal 6 kann ein Kathoden-Gas-Flüssigkeits-Separator
vorgesehen sein, und in diesem Fall können in dem Kathoden-Gas-Flüssigkeits-Separator
ein Entwässerungstank 15 und
ein Wasserentladeventil 16 vorgesehen sein.
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Bei
dem vorhergehenden Fall kann ebenfalls ein Kathodenabgas-Zirkulationskanal
vorgesehen sein, wobei Luft, die zu dem Kathodenabgaskanal 6 entladen
wird, durch den Kathodenabgas-Zirkulationskanal geht und zusammen
mit dem von außerhalb
des Brennstoffzellensystems zugeführten Kathodengas den Kathoden
des Brennstoffzellenstapels 1 erneut zugeführt wird.
Durch Vorsehen dieses Kathodenabgas-Zirkulationskanals ist ein kathodenseitiger
Zirkulationsweg gebildet. Durch Steuern der Wasserstoffpumpe 8,
der Pumpe 9, des Gas-Flüssigkeits-Separators 14 und
des kathodenseitigen Gas-Flüssigkeits-Separators
einzeln oder gemeinsam ist es möglich,
Restwasser in dem Brennstoffzellensystem nach außerhalb des Zirkulationswegs
zu entladen.
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Obwohl
es sich bei dem im Vorhergehenden angegebenen Ausführungsbeispiel
um ein Beispiel handelt, bei dem ein Anodenabgas-Zirkulationsweg auf
der Anodenseite vorgesehen ist, ist es durch Anordnen einer Pumpe
auf die gleiche Art und Weise auf der Kathodenseite und Steuern
des Antriebs derselben anstatt eines Vorsehens eines Anodenabgas-Zirkulationswegs
selbst bei dem Fall, bei dem eine kurze Strecke auftritt, möglich, durch
eine angemessene Gasspülmenge
und Gasspülzeit
das Restwasser in dem Brennstoffzellensystem auf eine angemessene
Menge zu steuern.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf Ausführungsbeispiele derselben,
die als bevorzugt betrachtet werden, beschrieben wurde, versteht
sich von selbst, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele
oder Konstruktionen begrenzt ist. Die Erfindung soll im Gegenteil
verschiedene Modifikationen und äquivalente
Anordnungen abdecken. Zusätzlich
liegen, obwohl die verschiedenen Elemente der offenbarten Erfindung
in verschiedenen Kombinationen und Konfigurationen, die exemplarisch
sind, gezeigt sind, andere Kombinationen und Konfigurationen, die
mehr, weniger oder lediglich ein einziges Element aufweisen, ebenfalls
innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung.
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Zusammenfassung
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Brennstoffzellensystem
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Ein
Brennstoffzellensystem hat eine Vorrichtung, die Gas zu der Brennstoffzelle
sendet; einen Teil, der basierend auf einer Betriebs- und einer
Umgebungsbedingung eine Menge eines Restwassers in dem Brennstoffzellensystem
berechnet; einen Teil, der entscheidet, ob mindestens ein Zustandsgrößenwert,
der eine Erzeugungsdauer der Brennstoffzelle, eine Menge einer erzeugten
elektrischen Leistung und eine Menge einer Temperaturänderung
eines Kühlmittels
umfasst, gleich einem oder kleiner als ein vorgeschriebener Schwellenwert
ist; einen Teil, der eine Sendevorrichtungsbetriebszeit zum Verringern der
Restwassermenge auf einen vorgeschriebenen Wert berechnet; und einen
Steuerungsteil, der die Gassendevorrichtung bis zu dem Ende der
Betriebszeit betreibt, wobei der Betriebszeit-Berechnungsteil abhängig davon,
ob einer der Zustandsgrößenwerte gleich
einem oder kleiner als ein vorgeschriebener Schwellenwert ist, eine
unterschiedliche Betriebszeit berechnet.