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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktvorrichtung und
ein Verfahren zum Herstellen der Kontaktvorrichtung. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Kontaktvorrichtung,
die für eine Kontaktvorrichtung zu verwenden ist, die einen
kleinen Kontaktdruck wie ein MEMS(mikroelektromechanisches System)-Schalter hat,
und auf ein Verfahren zum Herstellen der Kontaktvorrichtung.
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Die
vorliegende Anmeldung bezieht sich auf die nachfolgend genannten
Japanischen Patentanmeldungen. Wenn die Einbeziehung von Dokumenten
in irgendeinem bezeichneten Staat anwendbar ist, wird der Inhalt
der nachfolgend genannten Japanischen Patentanmeldungen hier einbezogen.
- 1. Japanische Patentanmeldung
Nr. 2006-11028 , eingereicht am 19. Januar 2006
- 2. Japanische Patentanmeldung
Nr. 2006-208841 , eingereicht am 31. Juli 2006.
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STAND DER TECHNIK
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Als
ein Beispiel für einen MEMS-Schalter beschreiben die nachfolgend
identifizierten Patentliteratur 1 und Patentliteratur 2 eine auf
einem Si-Substrat oder dergleichen gebildete Kontaktvorrichtung,
die durch einen Waferprozess hergestellt wurde. Derartige Kontaktvorrichtung
ist ein Schalter mit einem sich bewegenden Kontakt, der durch ein
Bimetall oder eine bimorphe Anordnung versetzt wird, und der mit einer
sehr geringen Antriebsenergie arbeitet.
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Da
ein derartiger MEMS-Schalter einen sehr kleinen Kontaktdruck von
10 mN oder weniger hat, kann der Schalter als Material seiner Kontakte
ein weiches Metall verwenden, um den Kontaktwiderstand zwischen
den Kontakten herabzusetzen. Das Material der für diesen
Zweck verwendeten Kontakte Au oder Legierungen von Au sein.
- Patentliteratur
1: Japanische Patentanmeldungs-Veröffentlichung
Nr. 2003-281988
- Patentliteratur 2: Japanische
Patentanmeldungs-Veröffentlichung Nr. 2004-055410
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES
PROBLEM
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Die
Verwendung eines weichen Metalls als das Material der Kontakte verringert
den Kontaktwiderstand und ergibt bevorzugte elektrische Eigenschaften.
Jedoch können aneinander liegende Kontakte aus einem weichen
Metall aneinanderhaften und möglicherweise die Funktion
des Schalters beeinträchtigen. Das Problem hier besteht
darin, dass eine Verschmelzung, die während des Herstellungsprozesses
erfolgt, die Produktionsausbeute herabsetzt, während eine
Fusion, die nach dem Einbau erfolgt, die Lebensdauer der gesamten
Schaltung, in die dieser problematische Schalter eingebaut ist,
beeinträchtigt.
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Eine
Kontaktvorrichtung, die einen großen Kontaktdruck von 10
mN oder größer hat, kann einen dünnen
Oxidfilm wie einen Rhodium(Rh)-Oxidfilm an dem Berührungsübergang
der Kontakte haben. Kontakte mit einer derartigen Beschichtung können
eine größere Lebensdauer haben, aber sie haben
einen höheren Kontaktwiderstand zwischen sich. Daher sind
derartige beschichtete Kontakte nicht geeignet für die
vorbeschriebene Kontaktvorrichtung, die einen kleinen Kontaktdruck
hat.
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Zusammengefasst
sind die Verhinderung einer verkürzten Lebensdauer von
Kontakten aufgrund von Adhäsion und die Verhinderung gegen
eine Verschlechterung von elektrischen Eigenschaften aufgrund des
Kontaktwiderstands zwischen den Kontakten gegeneinander abzuwägen,
und sowohl eine größere Lebensdauer als auch ein
niedrigerer Kontaktwiderstand sind nicht leicht gleichzeitig zu
realisieren.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts des vorgenannten Problems
im Stand der Technik gemacht, und sie hat das Ziel, eine Kontaktvorrichtung
vorzusehen, die eine längere Lebensdauer der Kontakte und
einen niedrigeren Kontaktwiderstand zwischen den Kontakten haben
kann, sowie ein Verfahren zum Herstellen der Kontaktvorrichtung.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kontaktvorrichtung,
die das vorgenannte Problem überwinden kann, und ein Verfahren zum
Herstellen der Kontaktvorrichtung anzugeben. Diese Aufgabe kann
durch in den unabhängigen Ansprüchen beschriebene
Kombinationen gelöst werden. Die abhängigen Ansprüche
definieren weitere vorteilhafte und beispielhafte Kombinationen
der vorliegenden Erfindung.
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MITTEL ZUM LÖSEN
DER PROBLEME
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Um
das vorgenannte Problem zu überwinden, ist gemäß dem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Herstellen
einer Kontaktvorrichtung vorgesehen, welches enthält: einen Schritt
des Bildens eines ersten leitenden Films auf einer Stützschicht;
einen Schritt des Bildens eines zweiten leitenden Films enthaltend
ein Metall oder eine Metalllegierung auf dem ersten leitenden Film; einen
Schritt des Bildens eines dritten leitenden Films auf dem zweiten
leitenden Film; und einen Schritt des Durchführens einer
Wärmebehandlung in einer Sauerstoffatmosphäre,
um eine Oberflächenschicht zu bilden, die in Kontakt mit
einem zugewandten Kontakt gebracht wird, welche Oberflächenschicht
ein Oxidationsprodukt des Metalls in dem zweiten leitenden Film
enthält, welches Metall diffundiert, um sich von der Oberfläche
des dritten leitenden Films abzuscheiden, und oxidiert wurde. Durch
dieses Verfahren wird ein sehr dünne Oberflächenschicht,
die das Oxidationsprodukt des Metalls oder der Metalllegierung,
das/die in dem zweiten lei tenden Film enthalten ist, enthält,
auf der Oberfläche des Kontakts gebildet. Die Oberflächenschicht
erhöht nicht den Kontaktwiderstand des Kontakts, während
sie eine Adhäsion zwischen Kontakten verhindert. Demgemäß wird eine
Kontaktvorrichtung mit einer hohen Produktionsausbeute, einer langen
Lebensdauer und guten elektrischen Eigenschaften hergestellt.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel ist es bei dem vorgenannten Verfahren
bevorzugt, dass die Temperatur für die Wärmebehandlung
niedriger ist als eine Temperatur, bei der das Metall oder die Metalllegierung
eine Legierung mit dem ersten leitenden Film bildet. Bei einer derartigen
Temperatur wird das Metall oder die Metalllegierung in dem zweiten
leitenden Film wirksam in den dritten leitenden Film diffundiert.
Der erste leitende Film wird aufgrund der Legierungsbildung nicht
härter, und die elektrischen Eigenschaften werden nicht
verschlechtert.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel ist es bei dem vorgenannten
Verfahren bevorzugt, dass die Temperatur für die Wärmebehandlung
niedriger als eine Temperatur ist, bei der das Metall oder die Metalllegierung
eine Legierung mit dem dritten leitenden Film bildet. Bei einer
derartigen Temperatur wird das Metall oder die Metalllegierung in
dem zweiten leitenden Film wirksam in den dritten leitenden Film
diffundiert und weiterhin wirksam von der Oberfläche des
dritten leitenden Films abgeschieden.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel ist es bei dem vorgenannten
Verfahren bevorzugt, dass ein Diffusionskoeffizient, bei dem das
Metall oder die Metalllegierung in den dritten leitenden Film diffundiert,
größer ist als ein Diffusionskoeffizient, bei dem
das Metall oder die Metalllegierung in den ersten leitenden Film
diffundiert. Bei derartigen Diffusionskoeffizienten wird das Metall
oder die Metalllegierung wirksamer in dem dritten leitenden Film
als in dem ersten leitenden Film diffundiert. Daher kann eine Kontaktvorrichtung
mit einer gewünschten Struktur wirksam hergestellt werden.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel enthält bei dem vorgenannten
Verfahren das Metall oder die Metalllegierung Nickel (Ni). die Verwendung Ni,
das leicht herzustellen und kostengünstig ist, verbessert
die Produktionsausbeute und kann eine Kontaktvorrichtung mit einer
langen Lebensdauer und ausgezeichneten elektrischen Eigenschaften
ergeben.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel enthält bei dem vorgenannten
Verfahren der erste leitende Film Gold (Au), und der dritte leitende
Film enthält Gold (Au) oder eine Gold-Palladium(Au-Pd)-Legierung.
Daher kann eine Kontaktvorrichtung mit langer Lebensdauer die ausgezeichnete
elektrische Eigenschaften wie einen niedrigen Kontaktwiderstand hat
und die auch chemisch stabil ist, hergestellt werden.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel ist es bei dem vorgenannten
Verfahren bevorzugt, dass der Gehalt an Palladium in dem dritten
leitenden Film 20 Atomprozent oder niedriger ist. Bei einem derartigen
Gehalt kann der dritte leitende Film auf einem niedrigen elektrischen
Widerstandswert gehalten werden.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel enthält bei dem vorgenannten
Verfahren die Oberflächenschicht das Oxidationsprodukt
des Metalls oder der Metalllegierung in einer Tiefe bei oder über
30 nm von der Ober fläche der Oberflächenschicht.
Dies kann eine Adhäsion zwischen Kontakten verhindern, ohne
dass der Kontaktwiderstand des Kontakts erhöht wird.
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Gemäß dem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine durch das vorgenannte
Verfahren hergestellte Kontaktvorrichtung vorgesehen. Daher wird
eine Kontaktvorrichtung mit guten elektrischen Eigenschaften, einer
hohen Ausbeute und einer langen Lebensdauer erhalten.
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Gemäß dem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Kontaktvorrichtung
mit einem Kontakt vorgesehen, der enthält: einen Metallfilm
aus einem Metall oder einer Metalllegierung; einen auf dem Metallfilm
gebildeten leitenden Film; und eine Oberflächenschicht,
die in Kontakt mit einem zugewandten Kontakt gebracht wird, welche
Oberflächenschicht ein Oxidationsprodukt des Metalls oder
der Metalllegierung enthält, wobei sich das Oxidationsprodukt
aus einer Wärmebehandlung des Metallfilms und des leitenden
Films in einer Sauerstoffatmosphäre, um das Metall in dem
Metallfilm in den leitenden Film zu diffundieren und das Metall
aus einer Oberfläche des leitenden Films abzuscheiden,
um oxidiert zu werden, ergibt. Daher kann eine sehr dünne
Oberflächenschicht auf der Oberfläche des Kontakts
gebildet werden, so dass eine Adhäsion von diesem verhindert
werden kann, ohne dass de Kontaktwiderstand erhöht wird.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel enthält in der vorgenannten
Kontaktvorrichtung die Oberflächenschicht das Oxidationsprodukt
des Metalls oder der Metalllegierung in einer Tiefe von 30 nm oder
darüber von der Oberfläche der Oberflächenschicht.
Daher kann eine Adhäsion zwischen Kontakten ohne Erhöhung
des Kon taktwiderstands bei den Kontakten verhindert werden.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel enthält in der vorgenannten
Kontaktvorrichtung das Metall oder die Metalllegierung Nickel (Ni).
Daher kann die vorgenannte Kontaktvorrichtung mit einem Material
gebildet werden, das kostengünstig und leicht herzustellen
ist.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel diffundiert bei der vorgenannten
Kontaktvorrichtung das Metall oder die Metalllegierung, das/die
in dem Metallfilm enthalten ist, durch Erwärmung in den
leitenden Film, um schließlich die Kontaktoberfläche
zu erreichen. Daher kann die Oberflächenschicht, wenn sie
abgenutzt ist, wieder hergestellt werden.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel wird bei der vorgenannten Kontaktvorrichtung
der Metallfilm durch eine leitende Stützschicht gestützt, die
aus einem Material besteht, in das das Metall oder die Metalllegierung
schwerer als in den leitenden Film diffundiert. Dies ermöglicht,
dass das Metall oder die Metalllegierung, das/die die Metallschicht bildet,
wirksam diffundiert wird.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel enthält bei der vorgenannten
Kontaktvorrichtung die leitende Stützschicht Gold (Au),
und der leitende Film enthält (Au) oder eine Gold-Palladium(Au-Pd)-Legierung.
Daher kann ein Kontakt, der chemisch stabil ist und einen niedrigen
Kontaktwiderstand hat, gebildet werden.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel ist es bei der vorgenannten
Kontaktvorrichtung bevorzugt, dass der Gehalt an Palladium in dem
leitenden Film 20 Atomprozent oder niedriger ist. Bei einem derartigen
Gehalt kann der elektrische Widerstand des dritten leitenden Films
niedrig gehalten werden.
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Gemäß dem
vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Kontaktvorrichtung
vorgesehen, welche enthält: einen auf einer Stützschicht
befestigten festen Kontakt; ein Betätigungsglied, das sich nahe
zu und weg von der Stützschicht bewegt; und einen bewegten
Kontakt, der auf dem Betätigungsglied gehalten wird, um
in und außer Kontakt mit dem festen Kontakt durch die Hin-
und Herbewegung des Betätigungsglieds gebracht zu werden.
Die Kontaktvorrichtung wird elektrisch leitend, wenn der feste Kontakt
und der bewegte Kontakt in Kontakt gebracht sind. Der feste Kontakt
enthält: einen ersten leitenden Film, der auf der Stützschicht
gebildet ist; einen zweiten leitenden Film, der auf dem ersten leitenden Film
gebildet ist und ein Metall oder eine Legierung des Metalls enthält;
einen dritten leitenden Film, der auf dem zweiten leitenden Film
gebildet ist; und eine Oberflächenschicht, die in Kontakt
mit dem bewegten Kontakt gebracht ist, welche Oberflächenschicht
ein Oxidationsprodukt des Metalls in dem zweiten leitenden Film
enthält, welches Oxidationsprodukt sich aus einer Wärmebehandlung
in einer Sauerstoffatmosphäre zum Diffundieren des Metalls
in dem zweiten leitenden Film für das Abscheiden des Metalls
von einer Oberfläche des dritten leitenden Films, um oxidiert
zu werden, ergibt. Daher ist es möglich, eine Kontaktvorrichtung
mit verringerter Verschmelzung, einer hohen Produktionsausbeute,
einer langen Lebensdauer, einem niedrigen Kontaktwiderstand und ausgezeichneten
elektrischen Eigenschaften zu verwenden.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel enthält in der vorgenannten
Kontaktvorrichtung der bewegte Kontakt: einen ersten leitenden Film,
der auf dem Betätigungsglied gebildet ist; einen zweiten
leitenden Film, der auf dem ersten leitenden Film gebildet und ein
Metall oder eine Legierung des Metalls enthält; einen dritten
leitenden Film, der auf dem zweiten leitenden Film gebildet ist;
und eine Oberflächenschicht, die in Kontakt mit dem festen
Kontakt gebracht ist, welche Oberflächenschicht ein Oxidationsprodukt
des Metalls oder der Metalllegierung in dem zweiten leitenden Film
enthält, wobei sich das Oxidationsprodukt aus einer Wärmebehandlung
in einer Sauerstoffatmosphäre zum Diffundieren des Metalls
oder Metalllegierung in dem zweiten leitenden Film für
das Abscheiden des Metalls oder der Metalllegierung von einer Oberfläche
des dritten leitenden Films, um oxidiert zu werden, ergibt. Daher wird
eine Kontaktvorrichtung mit einem dicken Kontakt, der als ein Kontakt
für verschiedene Kontaktvorrichtungen verwendet werden
kann, gebildet.
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Gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel enthält bei der vorgenannten
Kontaktvorrichtung das Betätigungsglied eine piezoelektrische
Materialschicht, die sich dehnt oder zusammenzieht, wenn eine Spannung
an sie angelegt wird. Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
enthält die Betätigungsvorrichtung in der vorgenannten
Kontaktvorrichtung: eine Heizvorrichtung, die Wärme erzeugt, wenn
ihr ein Strom zugeführt wird; und eine bimorphe Vorrichtung,
die ein Teil enthält, das sich bei Erwärmung durch
die Heizvorrichtung ausdehnt. Daher wird eine Kontaktvorrichtung
erhalten, die mit geringer Elektrizität arbeitet und einen
niedrigen Kontaktwiderstand, eine hohe Ausbeute und eine lange Lebensdauer
hat.
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Gemäß dem
fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Schalter
vorgesehen, der die vorgenannte Kontaktvorrichtung enthält
und der in einer Halbleiter-Prüfvorrichtung ein Prüfsignal
verbindet oder trennt. Daher wird eine Halbleiter-Prüfvorrichtung
von langer Lebensdauer erhalten, die Prüfsignale schalten
kann, ohne sie zu verschlechtern.
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Gemäß dem
sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Halbleiter-Prüfvorrichtung
vorgesehen, die den vorgenannten Schalter enthält. Daher
wird eine Halbleier-Prüfvorrichtung mit langer Lebensdauer
erhalten, die aufgrund ihrer Fähigkeit, Prüfungen
durch Umschalten zwischen verschiedenen Prüfsignalen durchzuführen,
sehr vielseitig ist.
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Gemäß dem
siebenten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Sonde einer
Halbleiter-Prüfvorrichtung vorgesehen, die an ihrer Spritze
enthält: einen Metallfilm, der aus einem Metall oder einer
Metalllegierung besteht; einen leitenden Film der auf dem Metallfilm
gebildet ist; und eine Oberflächenschicht, die in Kontakt
mit einem zugewandten Kontaktflecken gebracht ist, welche Oberflächenschicht ein
Oxidationsprodukt des Metalls oder Metalllegierung enthält,
wobei sich das Oxidationsprodukt aus einer Wärmebehandlung
des Metallsfilms und des leitenden Films in einer Sauerstoffatmosphäre
zum Diffundieren des Metalls in dem Metallfilm in den leitenden
Film für die Abscheidung des Metalls von einer Oberfläche
des leitenden Films, um oxidiert zu werden, ergibt. Daher kann ein
Halbleiter unter Verwendung einer Sonde, die einen niedrigen Kontaktwiderstand
und eine lange Lebensdauer hat, geprüft werden. Wenn die
Oberflächenschicht der Sonde abgenutzt ist, kann eine Wärmebehandlung
die Oberflächenschicht wieder herstellen, was zu einer weiteren
Verlängerung der Lebensdauer der Sonde führt.
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Gemäß dem
achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Halbleiter-Prüfvorrichtung
vorgesehen, die die vorgenannte Sonde aufweist. Daher wird eine
Halbleiter-Prüfvorrichtung erhalten, die eine Sonde mit
einem kleinen Kontaktwiderstand hat und die genaue Prüfungen über
einen langen Zeitraum durchführen kann.
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Die
Zusammenfassung beschreibt nicht notwendigerweise alle erforderlichen
Merkmale der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung kann auch eine Unterkombination der vorbeschriebenen
Merkmale sein.
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WIRKUNG DER ERFINDUNG
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Bei
der vorgenannten Kontaktvorrichtung und dem Verfahren zum Herstellen
der Kontaktvorrichtung kann eine Kontaktvorrichtung, die einen kleinen
Kontaktdruck hat, eine Haftung zwischen Kontakten ohne Erhöhung
des Kontaktwiderstands verhindern. D. h., diese Kontaktvorrichtung
hat eine Oberflächenschicht enthaltend das Oxidationsprodukt
eines Metalls oder einer Metalllegierung auf der Oberfläche
des Kontakts, der mit einem zugewandten Kontakt in Kontakt gebracht
ist. Wie später beschrieben wird, ist diese Oberflächenschicht
sehr dünn, was verhindert, dass der leitende Film härter wird,
und eine Zunahme des Kontaktwiderstands an den Kontakten verhindert,
obwohl die Oberflächenschicht ein Oxid enthält,
das im Allgemeinen nicht leitend ist. Mit der zwischen den einander
zugewandten Kontakten liegenden Oberflächenschicht wird
eine Haftung zwischen den Kontakten verhindert.
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Es
ist möglich, eine derartige Oberflächenschicht
zu bilden, indem ein Metall oder eine Metalllegierung in einen leitenden
Film diffundiert wird, der die zu bildende Oberflächenschicht
stützt, und das Metall oder die Metalllegierung, die diffundiert
und von der Oberfläche des leitenden Films abgeschieden
wird, einer Sauerstoffatmosphäre ausgesetzt wird.
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Die
Zusammenfassung beschreibt nicht notwendigerweise alle erforderlichen
Merkmale der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung.
Die vorliegende Erfindung kann auch eine Unterkombination der vorbeschriebenen
Merkmale sein.
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KURZBESCHRIEBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Querschnitt eines Kontakts 10 einer Kontaktvorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel während
der Herstellung.
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2 ist
ein Querschnitt, der die Struktur eines Kontakts 10 einer
Kontaktvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
zeigt.
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3 ist
ein Diagramm, das die Verteilung von metallischen Elementen zeigt,
die von der Oberfläche des Kontakts 10 in der
Dickenrichtung gemessen wurde.
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4 ist
ein Diagramm, das die Abhängigkeit des Kontaktwiderstands
von der Pd-Konzentration bei dem Kontakt 10 und das Auftreten
von Adhäsion zwischen dem Kontakt 10 und einem
anderen Kontakt zeigt.
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5 ist
eine Draufsicht auf einen beispielhaften bimorphen Schalter 100,
der die Kontaktvorrichtung nach 2 enthält.
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6 ist
ein Querschnitt entlang der Linie I-I in 5.
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7 ist
ein Querschnitt eines Mikroschalters 200.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines Substrats 206.
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9 zeigt
einen Substratherstellungsschritt, einen Herstellungsschritt für
ein bewegtes Teil und einen Leitungsbildungsschritt bei der Herstellung des
Mikroschalters 200.
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10 zeigt
einen Schritt der Bildung eines Durchgangslochs bei der Herstellung
des Mikroschalters 200.
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11 zeigt
einen Herstellungsschritt für ein Verbindungssubstrat bei
der Herstellung des Mikroschalters 200.
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12 zeigt
einen Befestigungsschritt bei der Herstellung des Mikroschalters 200.
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13 zeigt
einen elektrischen Verbindungsschritt bei der Herstellung des Mikroschalters 200.
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14 zeigt
einen Abdichtungsschritt bei der Herstellung des Mikroschalters 200.
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15 zeigt
ein gesamtes Verbindungssubstrat 212.
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16 zeigt
ein gesamtes Substrat 206.
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17 zeigt
ein gesamtes Substrat 216.
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18 zeigt
einen Befestigungsschritt, einen Abdichtungsschritt und einen elektrischen
Verbindungsschritt.
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19 zeigt
einen Zerteilungsschritt.
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20 zeigt
beispielhaft die gesamte Struktur einer Halbleiter-Prüfvorrichtung 400,
die Kontaktvorrichtungen verschiedener Art enthält.
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21 zeigt
beispielhaft die Funktionen eines Auswahlschalters 201 und
eines Sondenstifts 301, die Beispiele für in einer
Halbleiter-Prüfvorrichtung 401 enthaltene Kontaktvorrichtungen
sind.
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22 zeigt
die Form und die Struktur des Sondenstifts 310, der auf
der Halbleiter-Prüfvorrichtung 401 angeordnet
ist.
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23 zeigt
beispielhaft die Funktionen eines Auswahlschalters 201 und
eines Sondenstifts 320, die Beispiele für in der
Halbleiter-Prüfvorrichtung 400 enthaltene Kontaktvorrichtungen
sind.
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24 zeigt
die Form und Struktur des Sondenstifts 320, der auf der
Halbleiter-Prüfvorrichtung 402 angeordnet ist.
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BESTE ART DER AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wird nachfolgend im Wege von Ausführungsbeispielen
beschrieben, die die in den Ansprüchen wiedergegebene Erfindung
nicht beschränken sollen. Kombinationen von in den Ausführungsbeispielen
beschriebenen Merkmalen sind nicht notwendigerweise wesentlichen
für die durch die Erfindung erhal tene Lösung.
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1 ist
ein Querschnitt einer geschichteten Struktur eines Kontakts 10,
die während eines Vorgangs der Herstellung einer Kontaktvorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel betrachtet
wird. Wie in 1 gezeigt ist, enthält
der Kontakt 10 einen ersten leitenden Film 12,
der auf der Oberflächen einer Basis 11 gebildet
ist, und einen zweiten leitenden Film 13 und dritten leitenden
Film 14, die aufeinander folgend auf dem ersten leitenden
Film 12 angeordnet sind.
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Der
Vorgang der Herstellung des Kontakts 10 wird nun erläutert.
Zuerst wird der erste leitende Film 12 durch Plattieren
von Gold (Au) auf der Oberfläche der aus einem Isolator
oder einem Dielektrikum bestehenden Basis 11 gebildet.
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Dann
wird der nur aus Nickel oder einer Nickel-Chrom(Ni-Cr)-Legierung
bestehende zweite leitende Film 13 auf dem ersten leitenden
Film 12 mit einer dicke von 100 nm oder mehr gebildet.
Aus einer Gold-Palladium(Au-Pd)-Legierung, in der der Gehalt von
Palladium 20 Atomprozent oder weniger beträgt, bestehende
dritte leitende Film 14 wird mit einer Dicke von 1 μm
oder weniger auf dem zweiten leitenden Film 13 gebildet.
Der zweite leitende Film 13 und der dritte leitende Film 14 werden
durch Sputtern aufgebracht. Somit wird der Kontakt 10 mit
der in 1 gezeigten geschichteten Struktur gebildet. Es
ist zu beachten, dass der Kontakt 10 sich noch immer im Herstellungsprozess
befindet und durch eine nachfolgend beschriebene Wärmebehandlung
fertig gestellt wird.
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2 ist
ein Querschnitt einer fertig gestellten geschichteten Struktur des
Kontakts 10, der der Wärmebehandlung unterzogen
wurde. Wie in 2 gezeigt ist, ist das Metall
oder die Metalllegierung in dem zweiten leitenden Film 13 wärmebehandelt
und als diffundiertes Metall 16 in den dritten leitenden Film 14 diffundiert,
und es ist schließlich bei Erreichen der Oberfläche
des dritten leitenden Films 14 abgeschieden. Die Wärmebehandlung
wird unter einer Sauerstoff enthaltenden Atmosphäre durchgeführt
und das von der Oberfläche des dritten leitenden Films 14 abgeschiedene,
diffundierte Metall 16 wird der Sauerstoff enthaltenden
Atmosphäre ausgesetzt und oxidiert. Daher wird ein Oxidationsprodukt 15 des
diffundierten oder abgeschiedenen Metalls oder der Metalllegierung
auf und über der Oberfläche des dritten leitenden
Films 14 gebildet. Bei dem vorliegenden Beispiel wird der
in 1 gezeigte Kontakt 10 für die
Wärmebehandlung in Raumluft oder in einem Sauerstoffgas
auf 250°C erwärmt.
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Der
wie vorstehend beschrieben wärmebehandelte Kontakt 10 hat
das Oxidationsprodukt 15, das sich aus dem nahe der Oberfläche
des dritten leitenden Films 14 oxidierten, diffundierten
Metall 16 ergibt. Daher wird eine Oberflächenschicht 17,
die das Oxidationsprodukt 15 des diffundierten Metalls 16 enthält,
auf und über dem dritten leitenden Film 14 gebildet.
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Es
ist bevorzugt, dass die Dicke des dritten leitenden Films 14 unter
Berücksichtigung des Diffusionskoeffizienten für
das diffundierte Metall 16 so bestimmt wird, dass die Wärmebehandlung
das diffundierte Metall 16 so treibt, dass es die Oberfläche des
dritten leitenden Films 14 erreicht. Es ist zu berücksichtigen,
dass die Dicke der zu bildenden Oberflächenschicht 17 durch
die Dichte und Diffusions energie des dritten leitenden Films 14 bestimmt
wird, da die Dicke der Oberflächenschicht 17 im
Allgemeinen dieselbe wird ungeachtet der Temperatur der wärme und
der Dicke des dritten leitenden Films 14. Damit der Kontaktwiderstand
bei dem Kontakt 10 beispielsweise 0,5 Ω oder weniger
beträgt, ist die Dicke der Oberflächenschicht 17 vorzugsweise
30 nm oder weniger.
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Das
Metall oder die Metalllegierung, das/die in dem zweiten leitenden
Film 13 enthalten ist, kann auch in den ersten leitenden
Film 12 diffundieren. Wenn der erste leitende Film 12 einen
Diffusionskoeffizienten hat, der niedriger als der des dritten leitenden
Films 14 ist, kann das Metall oder die Metalllegierung
effizient in den dritten leitenden Film 14 diffundieren.
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Damit
das Metall oder die Metalllegierung, das/die in dem zweiten leitenden
Film 13 enthalten ist, zu der Oberfläche des dritten
leitenden Films in einem solchen Zustand diffundiert, dass es/sie
in ein wirksames Oxid umgebildet wird, ist es bevorzugt, dass die
Temperatur der Wärme für die Wärmebehandlung
niedriger als die Temperatur ist, bei der der zweite leitende Film 13 und
der dritte leitende Film 14 materiell miteinander legiert
werden. Weiterhin ist es bevorzugt, damit das Metall oder die Metalllegierung, das/die
in dem zweiten leitenden Film 13 enthalten ist, wirksam
in den dritten leitenden Film 14 diffundiert, dass die
Temperatur der Wärme für die Wärmebehandlung
niedriger als die Temperatur ist, bei der der zweite leitende Film 13 und
der erste leitende Film 12 materiell miteinander legiert
werden.
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Die
Kombination von Materialien für die Kontaktvorrichtung
in vollständiger Betrachtung derartiger Be dingungen wie
vorstehend ist, jedoch nicht beschränkt hierauf, Gold (Au)
für den ersten leitenden Film 12, eine Nickel-Chrom(Ni-Cr)-Legierung
für den zweiten leitenden Film und eine Gold-Palladium(Au-Pd)-Legierung
für den dritten leitenden Film 14, wie bereits
in dem Beispiel erwähnt ist.
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3 ist
ein Diagramm, das das Ergebnis der Messung durch eine spektroskopische
Auger-Messvorrichtung hinsichtlich der Tiefenverteilung der Konzentrationen
der metallischen Elemente des Kontakts 10 nach der Wärmebehandlung
aufzeichnet, gemessen von der Oberfläche des Kontakts 10 abwärts.
In 3 zeigt die vertikale Achse die Konzentrationen
(at.%) der metallischen Elemente im linearen Maßstab an,
und die horizontale Achse zeigt die Tiefe in Dickenrichtung (nm),
gemessen von der Oberfläche des Kontakts, im linearen Maßstab
an. Wie in 3 gezeigt ist, hat die Oberflächenschicht 17,
die auch die Oberfläche der dritten leitenden Schicht 14 ist,
reichlich Ni des diffundierten Metalls 16 und reichlich
Sauerstoff in den Tiefen, die nicht tiefer als etwa 20 nm sind,
was annehmen lässt, dass das Oxidationsprodukt 15 von
Ni gebildet wurde. Dieses Oxidationsprodukt 15 verhindert,
dass die Kontakte aneinander haften, wie später beschrieben wird.
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Da
die das Oxidationsprodukt 15 von Ni enthaltende Oberflächenschicht 17 eine
sehr geringe Dicke von etwa 20 nm hat, wie vorstehend erwähnt
ist, wird angenommen, dass ein Tunnelstrom selbst durch einen solchen
Bereich fließt, in welchem das Oxidationsprodukt von Ni
vorhanden ist. Weiterhin ist, wie in 3 gezeigt
ist, in dem dritten leitenden Film 14 vorhandenes Au auch
auf der Oberfläche des Kontakts 10 vorhanden.
Dies offenbart, dass das Oxidationsprodukt 15, das die
Oberfläche des Kontakts 10 bedeckt, sehr dünn
ist. Daher können, wenn der Kontakt 10 in Kontakt
mit einem anderen Kontakt gebracht wird, sie einen niedrigeren Kontaktwiderstand zwischen
sich haben, selbst wenn der Kontaktdruck kleiner ist.
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4 ist
ein Diagramm, das das Ergebnis der Auswertung des Kontaktwiderstands
zwischen den Kontakten und das Auftreten einer Fixierung zwischen
den Kontakten bei einer Kontaktvorrichtung, die den nach dem vorbeschriebenen
Verfahren hergestellten Kontakt 10 enthält, aufzeichnet.
In 4 zeigt die vertikale Achse auf der linken Seite
den Kontaktwiderstand im linearen Maßstab an, und die vertikale
Achse auf der rechten Seite zeigt das Auftreten der Fixierung an.
Die horizontale Achse zeigt die Konzentration (at.%) von Pd in dem
dritten leitenden Film 14 im linearen Maßstab
an. Das Auftreten der Fixierung wird auf der Grundlage des Verhältnisses
der Anzahl von Kontaktvorrichtungen, die eine Fixierung bewirkt
haben, zu der Gesamtanzahl von Kontaktvorrichtungen auf einem einzelnen
Wafer ausgewertet, auf dem, wie später beschrieben wird, eine
Vielzahl von Kontakten gebildet und jeweils in den Kontaktvorrichtungen
angeordnet wurden. Diese Auswertung wird angezeigt durch "Auftreten
(%) des Anhaftens während des Prozesses". Weiterhin wurde zum
Vergleich dieselbe Auswertung für Kontaktvorrichtungen
gegeben, die den Kontakt 10 mit der in 1 gezeigten
geschichteten Struktur enthalten, auf dem keine Oberflächenschicht 17 gebildet
ist, und zusammen in 4 aufgezeichnet. Auch wird, wie
später beschrieben wird, da die vorliegende Kontaktvorrichtung
eine durch Wärme angetriebene Betätigungsvorrichtung
enthält, die Kontaktvorrichtung in eine tatsächliche
Operation selbst durch einen Temperaturanstieg bei dem Prozess betätigt.
Demgemäß be steht eine starke Wechselbeziehung
des "Auftretens (%) des Anhaftens während des Prozesses"
mit dem Auftreten des Anhaftens bei tatsächlichen Operationen.
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Wie
in 4 gezeigt ist, zeigen die Kontakte mit der das
Oxidationsprodukt von Ni enthaltenden Oberflächenschicht
gemäß dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
einen niedrigen Pegel des gegenseitigen Anhaftens, welcher Pegel
ungeachtet der Konzentrationen von Pd konstant ist, wodurch angezeigt
wird, dass die Kontakte nicht leicht zusammenhaften.
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Unterdessen
ist der Kontaktwiderstand zwischen den Kontakten konstant bei einem
niedrigen Pegel ungeachtet der Konzentrationen von Pd bis zu einer
Pd-Konzentration von 20 at.%, oberhalb der der Kontaktwiderstand
einen gewissen Anstieg zeigt. Die Kontakte mit der das Oxidationsprodukt
von Ni enthaltenden Oberflächenschicht 17 gemäß dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel zeigen einen gewissen Pegel
von Veränderung des Kontaktwiderstands zwischen den Kontakten
in Abhängigkeit von der Dicke der das Oxidationsprodukt
von Ni enthaltenden Oberflächenschicht.
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Demgegenüber
zeigen die Kontakte, die keine ein Oxidationsprodukt von Ni enthaltende
Oberflächenschicht haben, eine Schwankung des Kontaktwiderstands
und der Zwanglosigkeit des Anhaftens in Abhängigkeit von
den Konzentrationen von Pd in der Au-Pd-Legierung, die in der obersten
Schicht der Kontakte enthalten ist. Ein Kompromiss zwischen dem
Kontaktwiderstand und der Zwanglosigkeit des Anhaftens ist ersichtlich.
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5 und 6 zeigen
die Konfiguration eines bimorphen Schalters 100, einer
Art von MEMS-Schaltern, der die vorbeschriebene Kontaktvorrichtung
enthält.
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5 ist
eine Draufsicht und 6 ist ein Querschnitt entlang
der Linie I-I in 5.
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Der
bimorphe Schalter 100 ist ein Auslegebalken-Schalter mit
einem Auslegearm und enthält ein Substrat 126 aus
Silizium, ein bimorphes Teil 108, eine bimorphe Stützschicht 110,
einen bewegten Kontakt 102 und feste Kontakte 104.
Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
enthalten die festen Kontakte 104 die Kontaktvorrichtung,
die die in 2 gezeigte Struktur hat.
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Das
bimorphe Teil 108 dient als der Auslegearm des bimorphen
Schalters 100. Das bimorphe Teil 108 enthält
ein Teil 106 mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten, ein
Teil 130 mit hohem Ausdehnungskoeffizienten, eine Heizvorrichtung 128 und
eine Heizelektrode 112. Das Teil 106 mit niedrigem
Ausdehnungskoeffizienten besteht aus Siliziumoxid, das einen niedrigen
thermischen Ausdehnungskoeffizienten hat. Das Teil 130 mit
hohem Ausdehnungskoeffizienten besteht aus metallischem Glas, das
einen hohen thermischen Ausdehnungskoeffizienten hat. Die Heizvorrichtung 128 besteht
aus Cr-Pt-Cr und ist innerhalb des Teils 106 mit niedrigem
Ausdehnungskoeffizienten vorgesehen. Die Heizelektrode 112 ist mit
der Heizvorrichtung 128 verbunden. Das bimorphe Teil 108 hält
den bewegten Kontakt 102, der so angeordnet ist, dass er
einem in dem Substrat 126 ausgebildeten Durchgangsloch 114 gegenüberliegt.
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Die
bimorphe Stützschicht 110 besteht aus Siliziumoxid,
das auf die Oberfläche des Substrats 126 aufgebracht
ist, und stützt das bimorphe Teil 108 an dessen
einem Ende.
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Das
eine Ende der festen Kontakte 104 ist auf der Oberfläche
des Substrats 126 befestigt, und sie haben ihren Kontaktbereich
an dem anderen Ende, der sich über dem Durchgangsloch 114 von
den Querseiten des bewegten Kontakts 102 auf dem bimorphen
Teil 108 befindet. Eine Rückflächen-Metallschicht 116 ist
auf der Rückfläche des Substrats 126 gebildet.
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Das
bimorphe Teil 108 erwärmt das Teil 106 mit
niedrigem Ausdehnungskoeffizienten und das Teil 130 mit
hohem Ausdehnungskoeffizienten durch die Heizvorrichtung 128 und
nutzt den Unterschied in den thermischen Ausdehnungskoeffizienten
zwischen ihnen aus, wodurch der bewegte Kontakt 102 aufwärts
und abwärts angetrieben wird und elektrisch den bewegten
Kontakt 102 und die festen Kontakte 104 oberhalb
des Durchgangslochs 114 verbindet.
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Dieser
bimorphe Schalter 100 kann wie folgt hergestellt werden.
Ein beispielhaftes Herstellungsverfahren wird nachfolgend kurz erläutert.
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Das
Verfahren zum Herstellen des bimorphen Schalters 100 enthält
einen Schritt zum Bilden des festen Kontakts, einen Schritt zum
Bilden einer Opferschicht, einen Schritt zum Bilden des bimorphen
Teils, einen Entfernungsschritt und einen Schritt zum Bilden des
bewegten Kontakts.
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In
dem Schritt zum Bilden des festen Kontakts werden ein Au-Film, ein
Ni-Film oder Ni-Legierungsfilm und ein AuPd-Film aufeinander folgend
auf dem Substrat 126 von unten nach oben zur Bildung einer
geschichteten Struktur gebildet, unter Verwendung einer Dünnfilm-Aufbringungstechnik
und einer Musterbildungstechnik, wie sie bei der Herstellung einer
Halblei tervorrichtung angewendet werden. Danach wird die geschichtete
Struktur in einer Sauerstoffatmosphäre so erwärmt,
dass Ni in dem Ni-Film oder dem Ni-Legierungsfilm diffundiert wird,
von der Oberfläche des AuPd-Films abgeschieden wird und mit
Sauerstoff zur Bildung eines Oxidationsprodukts von Ni auf dem AuPd-Film
reagiert. Als eine Folge werden die festen Kontakte 104 mit
der geschichteten Struktur hergestellt, die aufeinander folgend
von unten nach oben den Au-Film, den Ni-Film oder Ni-Legierungsfilm,
den AuPd-Film und das Oxidationsprodukt von Ni enthält.
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Als
Nächstes wird in dem Schritt zum Bilden einer Opferschicht
eine Opferschicht, die einen Siliziumoxidfilm enthält,
zur Abdeckung der festen Kontakte 104 gebildet. Die Opferschicht
wird später die bimorphe Stützschicht 110.
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Dann
wird in dem Schritt zum Bilden des bimorphen Teils das bimorphe
Teil 108 auf der Opferschicht gebildet unter Verwendung
einer Dünnfilm-Aufbringungstechnik und einer Musterbildungstechnik,
so wie sie bei der Herstellung einer Halbleitervorrichtung verwendet
werden.
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Dann
wird in dem Entfernungsschritt ein Bereich des Substrats 126,
der positionsmäßig mit dem Ende der festen Kontakte 104 übereinstimmt,
von der Rückfläche des Substrats 126 aus
geätzt, so dass das Durchgangsloch 114 zu der
Oberfläche des Substrats 126 hin gebildet wird.
Dann wird ein Bereich der Opferschicht, der die festen Kontakte 104 bedeckt,
entfernt.
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Dann
werden in dem Schritt des Bildens des bewegten Kontakts durch Aufbringen
oder dergleichen von der Rückfläche des Substrats 126 aus
ein Au-Film (erster leitender Film), als unterste Schicht, ein Ni-Film
oder Ni-Legierungsfilm (zweiter leitender Film) und ein AuPd-Film
(dritter leitender Film) aufeinander folgend von unten her gebildet,
um eine geschichtete Struktur zu bilden, und die Rückflächen-Metallschicht 116 wird
auf der Rückfläche des Substrats 126 gebildet.
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Dann
wird, um den bewegten Kontakt 102 und die festen Kontakte 104 zu
bilden, eine Wärmebehandlung in einer Sauerstoffatmosphäre
durchgeführt, so dass in den Bereichen, in denen der bewegte
Kontakt 102 und die festen Kontakte 104 zu bilden sind,
Ni durch den AuPd-Film diffundieren kann, um an der Oberfläche
des AuPd-Films abgeschieden zu werden und mit Sauerstoff zur Bildung
eines Oxidationsprodukts von Ni (Oberflächenschicht) auf
der Oberfläche des AuPd-Films zu reagieren. Als eine Folge
wird der bewegte Kontakt 102 auf einer Oberfläche
des Teils 130 mit hohem Ausdehnungskoeffizienten, die dem
Durchgangsloch 114 des Substrats 126 gegenüberliegt,
gebildet, und die festen Kontakte 104 werden wie vorstehend
beschrieben an den dem bewegten Kontakt 102 gegenüberliegenden
Positionen gebildet.
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Da
der vorstehend beschriebene bimorphe Schalter 100, der
die Kontaktvorrichtungen gemäß dem Ausführungsbeispiel
enthält, die in 2 gezeigten Kontaktvorrichtungen
enthält, kann der bimorphe Schalter 100 den Kontaktwiderstand
zwischen den Kontakten niedrig halten, während er auch eine
Adhäsion zwischen den Kontakten mit ihrem geringen Kontaktdruck
verhindert.
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Die
Kontaktvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
verwendet beispielsweise Ni oder eine Ni-Legierung als das metallische
Material des zweiten leitenden Films 13, aber dies ist
nicht wesentlich. Jedes Metall kann verwendet werden, solange wie
es durch den dritten leitenden Film 14 eines Kontakts diffundieren
und als ein Oxidationsprodukt eine Adhäsion zwischen Kontakten,
die einen geringen Kontaktdruck haben, verhindern kann.
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Der
erste leitende Film 12, der zweite leitende Film 13 und
der dritte leitende Film 14 werden jeweils gebildet durch
Plattieren, Sputtern und Plattieren, aber dies ist nicht wesentlich.
Jede andere geeignete Aufbringungstechnik kann angewendet werden.
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Kontakte
einiger Arten benötigen nicht die Basis 11, solange
wie das metallische Material hiervon, das dem ersten leitenden Film 12 entspricht, eine
ausreichende mechanische Festigkeit hat.
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Weiterhin
kann, damit das Element, das den zweiten leitenden Film 13 bildet,
nicht in den ersten leitenden Film 12 diffundiert, ein
Sperrfilm aus beispielsweise einem Pt-Film, einem Mo-Film, einem W-Film
oder dergleichen zwischen dem zweiten leitenden Film 13 und
dem ersten leitenden Film 12 angeordnet sein, um eine Diffusion
des den zweiten leitenden Film 13 bildenden Elements zu
verhindern.
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Der
vorstehend beschriebene Kontakt wird als ein Kontakt des bimorphen
Schalters 100 verwendet. Dies ist nicht wesentlich, sondern
der Kontakt kann als ein Kontakt von jedem anderen Mikroschalter
verwendet werden. 7 ist ein Querschnitt, der die
Struktur eines Mikroschalters 200 als einer Kontaktvorrichtung
nach einem anderen Ausführungsbeispiel zeigt. 8 ist
eine perspektivische Draufsicht auf den in 7 gezeigten
Mikroschalter 200.
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Der
Mikroschalter 200 enthält ein Substrat 206,
in dem ein bewegtes Teil 202 aufgehängt ist, und
ein Verbindungssubstrat 212, das einen Abstand von dem
bewegten Teil 202 im Wesentlichen parallel zu dem Substrat 206 aufweist.
Ein Durchgangsloch 208 und ein Durchgangsloch 210 sind
in dem Substrat 206 ausgebildet. Ein Ende des bewegten
Teils 202 ist an dem Substrat 206 befestigt, und
das andere Ende ist über dem Durchgangsloch 208 frei
gelassen. Das bewegte Teil 202 hat einen bewegten Kontakt 226,
der der Kontakt der Kontaktvorrichtung auf einer Seite ist. Das
Verbindungssubstrat 212 enthält einen Elektrodenfleck 214,
der mit einer aus leitendem Material bestehenden Leitung mit dem
bewegten Kontakt 226 verbunden ist, einen festen Kontakt 218 oder
den Kontakt der Kontaktvorrichtung auf der anderen Seite, und Erdungselektroden 220,
die sich in der Nähe des festen Kontakts 208 befinden.
Ein Kappensubstrat 216 ist an der oberen Oberfläche des
Substrats 206 angebracht, um die Durchgangslöcher 208 und 210 zu
blockieren. Wie später beschrieben wird, funktioniert der
Mikroschalter 200, wenn er elektrisch mit der Außenseite
verbunden ist.
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Das
bewegte Teil 202 enthält eine bimorphe Vorrichtung 222 als
ein Beispiel für eine Betätigungsvorrichtung sowie
eine Heizvorrichtung 224 zum Erwärmen der bimorphen
Vorrichtung 222. Der bewegte Kontakt 226 befindet
sich am Rand der bimorphen Vorrichtung 222. Die bimorphe
Vorrichtung 222 hat eine geschichtete Struktur, die aus
mehreren Materialien mit unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
gebildet ist, nämlich einer SiO2-Schicht 228,
einer Al-Schicht 230, einer SiO2-Schicht 232 und
einer SiO2-Schicht 232. Die Heizvorrichtung 224 ist
aus ei ner Cr-Schicht, einer Pt-Schicht und einer Cr-Schicht gebildet,
die in dieser Reihenfolge zwischen der SiO2-Schicht 232 und
der SiO2-234 übereinander
angeordnet sind. Das bewegte Teil 202 kann aus einem piezoelektrischen
Material gebildet sein oder es kann aus einer statischen Elektrode,
die durch eine elektrostatische Kraft angetrieben wird, anstelle
der bimorphen Vorrichtung 222 gebildet sein.
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Ein
Ende der Leitung 204 ist mit dem bewegten Teil 202 am
Rand gegenüber dem bewegten Kontakt 226 verbunden.
Das andere Ende der Leitung 204 ist etwa an der Mittenachse
des Durchgangslochs 210 elektrisch mit dem Elektrodenfleck 214 auf dem
Verbindungssubstrat 212 verbunden. Die Leitung 204 und
der Elektrodenfleck 214 können etwa bei der Mittenachse
des Durchgangslochs 210 in der Richtung, in der sich die
Leitung 204 erstreckt, elektrisch miteinander verbunden
sein. Es ist bevorzugt, dass die Leitung 204 und der Elektrodenfleck 214 aus
demselben leitenden Material wie Au bestehen. Die Leitung 204 und
der Elektrodenfleck 214 können mechanisch und
elektrisch stabil miteinander verbunden sein, wenn sie aus demselben
leitenden Material bestehen.
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Der
vorstehend beschriebene Mikroschalter 200 kann durch einen
Halbleiterprozess hergestellt werden. Der Vorgang des Herstellens
des Mikroschalters 200 wird nachfolgend Schritt für
Schritt mit Bezug auf 9 bis 14 erläutert.
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9 zeigt
einen Substratherstellungsschritt, einen Schritt zum Bilden des
bewegten Teils und einen Schritt zum Bilden der Leitung. Zuerst
wird in dem Substratherstellungsschritt ein Substrat 206 aus
Silizium hergestellt, wie in 9 gezeigt
ist. Als Nächstes wird die untere Oberfläche des
Substrats 206 teilweise geätzt, um eine Vertiefung 236 zu
bilden. Dann werden in dem Schritt des Bildens des bewegten Teils
die Materialien der bimorphen Vorrichtung 222 aufeinander
folgend auf der Unterseite der Vertiefung 236 durch Sputtern
oder Vakuumabscheidung übereinander angeordnet, um das
bewegte Teil 202 zu bilden. Dann wird in dem Leitungsbildungsschritt
ein leitendes Material auf der Oberfläche des bewegten
Teils 202 und auf der Unterseite der Vertiefung 236 aufgebracht
durch Sputtern oder Dampfabscheidung, um die Leitung 204 auf
der unteren Oberfläche des Substrats 206 zu bilden.
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10 zeigt
den Schritt des Bildens eines Durchgangslochs. Wie in 10 gezeigt
ist, wird in dem Schritt des Bildens des Durchgangslochs das Durchgangsloch 208 in
dem Substrat 206 derart gebildet, dass ein Ende des bewegten
Teils 202 auf dem Substrat 206 befestigt wird
und das andere Ende hiervon freigelassen wird. Das Durchgangsloch 210 wird
derart in dem Substrat 206 gebildet, dass ein Ende der
Leitung 204 auf dem Substrat 206 befestigt wird
und das andere Ende hiervon freigelassen wird. Insbesondere wird
eine Abdeckschicht als eine Ätzmaske für das Substrat 206 auf
der oberen Oberfläche des Substrats 206 gebildet,
und das Substrat 206 wird von oben trocken geätzt,
so dass das Substrat 206 teilweise entfernt wird. Gleichzeitig dient
die SiO2-Schicht 228 des bewegten
Teils 202, das das Substrat 206 aus Si kontaktiert,
als eine Ätzsperre, und das aus Si bestehende Substrat 206 wird geätzt,
bis die SiO2-Schicht 228 erscheint,
wodurch das Durchgangsloch 208 gebildet wird. Die Durchgangslöcher 208 und 210 können
durch Nassätzen gebildet werden oder sie können
bevorzugt durch anisotropes Ätzen gebildet werden.
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Das
Substrat 206 wird von seiner oberen Oberfläche
aus geätzt, die der Oberfläche, auf der das bewegte
Teil 202 gebildet ist, gegenüberliegt, wodurch
die Durchgangslöcher 208 und 210 gebildet werden.
Dieser Vorgang kann die zu ätzende Menge genau einstellen
und das Substrat 206 um eine gleichförmige Dicke über
die Bereiche, in denen die Durchgangslöcher 208 und 210 gebildet
werden, entfernen. Da die Durchgangslöcher 208 und 210 mit hoher
Abmessungsgenauigkeit gebildet werden können, können
die Länge des Bereichs des bewegten Teils 202,
der sich zu dem Durchgangsloch 208 hin erstreckt, die Länge
des Bereichs der Leitung 204, der sich durch das Durchgangsloch 210 erstreckt, und
die Größe des luftdichten Raums, d. h. der von dem
Substrat 206, dem Verbindungssubstrat 212 und
dem Substrat 216 umschlossene Raum, genau sein. Auf diese
Weise können Mikroschalter 200, deren bewegte
Teile 202 durch einen vorbestimmten Energiepegel um einen
gewünschten Grad versetzt wird, reproduzierbar mit verringerter
Ungleichförmigkeit von Vorrichtung zu Vorrichtung hergestellt
werden.
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11 zeigt
den Schritt zur Herstellung des Verbindungssubstrats. Wie in 11 gezeigt
ist, hat das Verbindungssubstrat 212 Erdungselementroden 220,
den festen Kontakt 218 und den Elektrodenfleck 214.
Die Erdungselektroden 220, der feste Kontakt 218 und
der Elektrodenfleck 214 des Verbindungssubstrats 212 sind
durch Durchgangslöcher zu der unteren Oberfläche
des Verbindungssubstrats 212 hin kontinuierlich. Der feste
Kontakt 218, der Kontakt der Kontaktvorrichtung auf einer
Seite, ist weiterhin so ausgebildet, dass er die geschichtete Struktur
mit der Oberflächenschicht 17 hat, aufgrund des
bereits mit Bezug auf 1 und 2 erläuterten
Prozesses.
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12 zeigt
einen Befestigungsschritt. Wie in 12 gezeigt
ist, sind das Substrat 206 und das Verbindungssubstrat 212 derart
fixiert, dass die untere Oberfläche des Substrats 206 dem
Verbindungssubstrat 212 zugewandt ist. Wenn das Verbindungssubstrat 212 ein
Glassubstrat ist, können das Substrat 206 und
das Verbindungssubstrat 212 durch anodisches Bonden verbunden
werden. Ein metallischer Film kann auf der Verbindungsfläche
sowohl des Substrats 206 als auch des Verbindungssubstrats 212 gebildet
werden, so dass das Substrat 206 und das Verbindungssubstrat 212 durch
eine Metallverbindung verbunden werden können.
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13 zeigt
einen elektrischen Verbindungsschritt. Wie in 13 gezeigt
ist, wird in diesem Schritt die auf dem Substrat 206 angebrachte Leitung 204 mit
dem Elektrodenfleck 214 auf dem Verbindungssubstrat 212 verbunden.
Die Leitung 204 ist elektrisch mit einer Biegung ihres
Bereichs, der sich zu dem Durchgangsloch 210 hin erstreckt, mit
dem Elektrodenfleck 214 verbunden. Die Spitze eines Verbindungswerkzeugs 238 wird
von der oberen Oberfläche des Substrats 206 aus
nach unten in das Durchgangsloch 210 eingeführt,
wodurch die Leitung 204 gebogen und auf den Elektrodenfleck 214 gedrückt
werden kann. Gleichzeitig kann ein Verbindungswerkzeug 238,
das im Wesentlichen dieselbe Breite wie die des Durchgangslochs 210 hat,
in das Durchgangsloch 210 eingeführt werden, um
die Leitung 204 auf den Elektrodenfleck 214 zu
drücken. Ein Verbindungswerkzeug 238 mit einer
Querschnittsform, die im Wesentlichen in den ebenen Richtungen des
Substrats 206 dieselbe wie die des Durchgangslochs 210 ist,
kann in das Durchgangsloch 210 eingeführt werden,
um die Leitung 204 auf den Elektrodenfleck 214 zu
drücken. Das Verbindungswerkzeug 238 kann bei spielsweise
ein Keil für Ultraschall-Drahtverbinden sein und kann Ultraschallschwingungen
zu der Leitung 204 geben, um sie fest auf den Elektrodenfleck 214 zu
drücken. Durch direkten Kontakt zwischen der Leitung 204 und dem
Elektrodenfleck 214 können sie, wenn sie fest zusammengedrückt
werden, elektrisch fest miteinander verbunden werden.
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14 zeigt
einen Abdichtungsschritt. Wie in 14 gezeigt
ist, werden das Substrat 206 und das Substrat 216 auf
der oberen Oberfläche des Substrats 206 aneinander
befestigt, um die Durchgangslöcher 208 und 210 zu
blockieren, so dass das bewegte Teil 202 und die Leitung 204 hermetisch
durch das Substrat 206, das Verbindungssubstrat 212 und das
Substrat 216 abgedichtet werden. Wenn das Substrat 216 ein
Glassubstrat ist, können das Substrat 206 und
das Substrat 216 durch anodisches Bonden verbunden werden.
Ein metallischer Film kann auf der Verbindungsfläche sowohl
des Substrats 206 als auch des Substrats 216 gebildet
werden, so dass das Substrat 206 und das Substrat 216 durch
eine Metallverbindung verbunden werden können. Auf diese
Weise ist der Mikroschalter 200 mit der in 7 und 8 gezeigten
Struktur fertig gestellt.
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15 bis 19 zeigen
einen industriellen Prozess zur Herstellung des vorbeschriebenen
Mikroschalters 200 Schritt für Schritt.
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15 zeigt
ein gesamtes Si-Substrat, aus dem das Verbindungssubstrat 212 gebildet
wird. Wie in 15 gezeigt ist, werden mehrere
Bereiche 240, von denen jeder das Verbindungssubstrat 212 wird, gleichzeitig
auf einem einzigen Si-Substrat gebildet. Der Elektrodenfleck 214,
der feste Kontakt 218 und die Erdungselektroden 220,
die in 11 gezeigt sind, werden auf
jedem der Bereiche 240 gebildet. Eine Wärmebehandlung
für den festen Kontakt 218 wird gleichzeitig für
das gesamte Si-Substrat durchgeführt.
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16 zeigt
ein gesamtes Si-Substrat, aus dem das Substrat 206 gebildet
wird. In gleicher Weise wird der Schritt des Bildens des bewegten
Teils nach 9 und 10 bei
mehreren Bereichen 242 des Substrats 206 gleichzeitig
durchgeführt, wie in 16 gezeigt
ist. Hierdurch werden das bewegte Teil 202 und die Leitung 204,
die in 7 und 8 gezeigt sind, gleichzeitig
auf jedem der Bereiche 242 gebildet. In gleicher Weise
wird der Schritt des Bildens des Durchgangslochs so durchgeführt,
dass das Durchgangsloch 208 für jedes der mehreren
bewegten Teile 202, die auf dem Substrat 206 gebildet sind,
gebildet wird, und so, dass das Durchgangsloch 210 für
jede der mehreren Leitungen 204 gebildet wird.
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17 zeigt
ein gesamtes Si-Substrat, aus dem das Substrat 216 gebildet
wird. Wie in 17 gezeigt ist, werden mehrere
Bereiche 244, von denen jeder das Substrat 216,
ein Teil des Mikroschalters 200, wird, gleichzeitig auf
dem einzelnen Si-Substrat gebildet.
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18 zeigt
den Befestigungsschritt, den Abdichtungsschritt und den elektrischen
Verbindungsschritt für die in 15 bis 17 gezeigten Si-Substrate.
Wie in 18 gezeigt ist, werden das Verbindungssubstrat 212,
auf dem der Elektrodenfleck 214 gebildet ist, und das Substrat 206,
auf dem das bewegte Teil 202 und die Leitung 204 gebildet sind,
in dem Befestigungsschritt aneinander befestigt. Als Nächstes
wird das Verbindungswerkzeug 238 in die mehreren Durchgangslöcher 210 eingeführt,
um die Leitungen 204 jeweils mit den mehreren Elektrodenflecken 214 in
dem elektrischen Verbindungsschritt zu verbinden. Es ist bevorzugt,
dass gleichzeitig ein Verbindungswerkzeug 238 mit Spitzen,
die jeweils in die mehreren Durchgangslöcher 210 einzuführen
sind, so verwendet wird, dass die mehreren Leitungen 204 und
die mehreren Elektrodenflecke 214 gleichzeitig elektrisch
miteinander verbunden werden. Dann werden in dem Abdichtungsschritt
das Substrat 206 und das Substrat 216 aneinander
befestigt, um die mehreren Sätze aus dem bewegten Teil 202 und
der Leitung 204 individuell abzudichten.
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19 zeigt
einen Zerteilungsschritt. Wie in 19 gezeigt
ist, werden in dem Zerteilungsschritt nach dem Abdichtungsschritt
mit dem abgedichteten bewegten Teil 202 und der Leitung 204 das
Substrat 206, das Verbindungssubstrat 212 und
das Substrat 216 zerteilt, so dass die Substrate in die
jeweiligen Mikroschalter 200 von Chipgröße
gebracht werden. In dem Zerteilungsschritt fließt Wasser über
die Oberfläche des Si-Substrats während des Zerteilens, um
einen Temperaturanstieg aufgrund des Zerteilens zu verhindern. Da
die Mikroschalter 200 zerteilt werden, nachdem sie abgedichtet
sind, können das bewegte Teil 202 und die Leitung 204 vor
dem Wasserdruck geschützt werden.
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20 zeigt
beispielhaft die gesamte Struktur einer Halbleiter-Prüfvorrichtung 400,
die Kontaktvorrichtungen verschiedener Art enthält. Wie
in 20 gezeigt ist, enthält die Halbleiter-Prüfvorrichtung 400 eine
Handhabungsvorrichtung 410, die eine geprüfte
Halbleitervorrichtung 450 körperlich führt, einen
Prüfkopf 420, der geprüfte Halbleitervorrichtungen 450,
die durch die Handhabungsvorrichtung 410 nacheinander zugeführt
wurden, prüft, und eine Hauptvor richtung 430,
die die Prüfung der geprüften Halbleitervorrichtungen 450 steuert
und die Prüfergebnisse auswertet.
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Die
Hauptvorrichtung 430 ist über ein Kabel 440 mit
dem Prüfkopf 420 verbunden, wodurch sie den Prüfkopf 420 steuert.
Der Prüfkopf 420 ist elektrisch mit jeder der
von der Handhabungsvorrichtung 410 zugeführten
geprüften Halbleitervorrichtungen 450 jedes Mal,
wenn eine zugeführt wird, gekoppelt, so dass die Hauptvorrichtung 430 die
geprüfte Halbleitervorrichtung 450 prüfen
kann. Die aufgrund des Ergebnisses der durchgeführten Prüfung
bewertete, geprüfte Halbleitervorrichtung 450 wird
wieder durch die Handhabungsvorrichtung 410 befördert,
um auf der Grundlage der Bewertung klassifiziert und gespeichert
zu werden.
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Eine
derartige Halbleiter-Prüfvorrichtung 400 führt
verschiedene Prüfungen bei jeder zu prüfenden Halbleitervorrichtung
durch, einschließlich einer Funktionsprüfung zum
Prüfen der Funktion der Vorrichtung, einer parametrischen
Gleichstromprüfung zum Prüfen der Betriebsspannung,
logischer Pegel, usw., einer parametrischen Wechselstromprüfung zum
Prüfen von Operationszeiten usw., und dergleichen. Aus
diesem Grund hat der Prüfkopf 420 verschiedene
Signalquellen und einen Auswahlschalter 201, um in der
Lage zu sein, die geprüfte Halbleitervorrichtung mit verschiedenen
Signalquellen zu koppeln.
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21 ist
ein Blockschaltbild einer beispielhaften Struktur einer Halbleiter-Prüfvorrichtung 401, die
einen Auswahlschalter 201 und Sondenstifte 310 als
Kontaktvorrichtungen hat. Wie in 21 gezeigt ist,
hat der Prüfkopf 420 der Halbleiter-Prüfvorrichtung 401 mehrere
Prüffunktionen wie einen Generator 422 für
logische Signale und einen Generator 424 für HF-Signale
und kann ein gewünschtes Signal über den Auswahlschalter 201 mit
der geprüften Halbleitervorrichtung 450 verbinden.
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In
der Halbleiter-Prüfvorrichtung 401 wird ein Signalpfad über
den Sondenstift 310 zu der geprüften Halbleitervorrichtung 450 geleitet.
D. h., die Spitze 312 des Sondenstifts 310 wird
in Kontakt mit einem Kontaktfleck 452 der geprüften
Halbleitervorrichtung 450, die durch die Handhabungsvorrichtung 410 auf einer
Sondenstufe 426 angeordnet wurde, gebracht, wodurch der
Prüfkopf 420 und die geprüfte Halbleitervorrichtung 450 elektrisch
verbunden sind. Weiterhin wird der Auswahlschalter 201 betätigt,
damit der Sondenstift 310 selektiv das logische Signal
des Generators 422 oder das HF-Signal des Generators 424 zu
der geprüften Vorrichtung 450 überträgt
und die Durchführung eines gewünschten Prüfvorgangs
ermöglicht.
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Da
der Sondenstift 310 den Kontaktfleck 452 bloß kontaktiert,
kann die geprüfte Halbleitervorrichtung 450 durch
ein Anheben des Sondenstifts 310 aus der elektrischen Verbindung
freigegeben werden und kann leicht durch die nächste geprüfte
Halbleitervorrichtung 450 ersetzt werden. 21 zeigt
nur eine Einheit für jede Komponente, aber eine tatsächliche Halbleiter-Prüfvorrichtung 401 ist
mit so vielen Sondenstiften 310 und so vielen Auswahlschaltern 201 versehen
wie die Vielzahl von auf der geprüften Halbleitervorrichtung 450 gebildeten
Kontaktflecken 452. Demgemäß ist es bevorzugt,
dass jeder Auswahlschalter 201 und jeder Sondenstift 301 kleiner
sind und dass jeder Auswahlschalter 201 mit einer geringeren
Leistung arbeitet. Unter diesem Gesichtspunkt ist der Mikroschalter 200 mit
der in 7 gezeigten Mikrostruktur geeignet als der Auswahlschalter 201.
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Der
Sondenstift 310 muss ein Prüfsignal zu der geprüften
Halbleitervorrichtung 450 übertragen, ohne es
zu verschlechtern. Der Sondenstift 310 wird wiederholt
auf den Kontaktfleck 452 aufgesetzt und von diesem abgehoben,
jedes Mal, wenn die geprüfte Halbleitervorrichtung 450 ersetzt
wird. Daher ist erforderlich, dass jeder Sondenstift 310 einen
niedrigeren Kontaktwiderstand bewirkt und eine längere
Widerstandsfähigkeit gegen Fixierung hat. Auch unter diesem
Gesichtspunkt ist der Auswahlschalter 201 mit der in 2 gezeigten
Kontaktstruktur geeignet.
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22 zeigt
beispielhaft die Form und die Struktur eines derartigen Sondenstifts 310.
Wie in 22 gezeigt ist, hat der Sondenstift 310 eine
konische Spitze 312 und einen zylindrischen Hauptbereich 314.
Die Spitze 312 kontaktiert den Kontaktfleck 452 der
zu prüfenden Halbleitervorrichtung, um den Prüfkopf 420 und
die Halbleitervorrichtung elektrisch zu verbinden. Der Hauptbereich 314 stützt
die Spitze 312 auf der Rückseite und bildet die
elektrische Zwischenverbindung mit der internen Schaltung des Prüfkopfs 420.
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Die
Spitze 312 des Sondenstifts 310 kontaktiert den
Kontaktfleck 452 der geprüften Halbleitervorrichtung 450 und
bildet eine vorübergehende elektrische Verbindung für
die Prüfung. In diesem Fall kann ein großer Druck,
der die Halbleitervorrichtung beschädigt, nicht ausgeübt
werden. Andererseits müssen, da ein Signal oder Elektrizität
mit einem ähnlichen Pegel wie dem, der angewendet wird, wenn
die zu prüfende Halbleitervorrichtung für einen tatsächlichen
Zweck, wenn sie in eine bestimmte Schaltung eingebaut ist, verwendet
wird, während der Prüfung an die Halbleiterschaltung
angelegt wird, der Sondenstift 310 und der Kontaktfleck 452 gute elektrische
Eigenschaften zwischen sich haben, die vergleichbar sind mit denjenigen,
wenn sie gelötet oder gebondet sind, um für die
Prüfung wirksam zu sein. Aus diesem Grund ist es bevorzugt,
dass die in 2 gezeigte geschichtete Struktur,
die den zweiten leitenden Film 13 und den dritten leitenden
Film 14 enthält, auf der Spitze 312 des
Sondenstifts 310, die den Kontaktfleck 452 der
Halbleitervorrichtung kontaktiert, gebildet ist. Die Oberflächenschicht 17, die
das Oxidationsprodukt des Metalls oder der Metalllegierung des zweiten
leitenden Films 13 enthält, ist durch die Wärmebehandlung
auf der Spitzenoberfläche der Spitze 312 des Sondenstifts 310 gebildet. Als
eine Folge sind der Sondenstift 310 und der Kontaktflecken 452 elektrisch
ausgezeichnet verbunden, und gleichzeitig wird verhindert, dass
der Sondenstift 310 und der Kontaktfleck 452 aneinander
haften.
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23 ist
ein Blockschaltbild, das eine beispielhafte Struktur einer Halbleiter-Prüfvorrichtung 402 zeigt,
die einen Auswahlschalter 201 und einen Sondenstift 320 als
Kontaktvorrichtungen hat. Wie in 23 gezeigt
ist, hat der Prüfkopf 420 der Halbleiter-Prüfvorrichtung 402 ebenfalls
mehrere Prüffunktionen wie einen Generator 422 für
logische Signale und einen Generator 424 für HF-Signale,
und er kann ein gewünschtes Signal über den Auswahlschalter 201 zu
der geprüften Halbleitervorrichtung 450 übertragen.
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In
der Halbleiter-Prüfvorrichtung 401 wird ein Signalpfad über
den Sondenstift 320 zu der geprüften Halbleitervorrichtung 450 geleitet.
D. h., mehrere Sondenstifte 320 sind auf der oberen Oberfläche
eines Sondensubstrats 328 befestigt. Die Kontaktflecke 452 der
auf einer Schubvorrichtung 428 befestigten, geprüften
Halbleitervorrichtung 450 werden von oben mit diesen Sondenstiften 320 in
Kontakt gebracht, wodurch der Prüfkopf 420 und
die geprüfte Halbleitervorrichtung 450 elektrisch
verbunden werden. Der Auswahlschalter 201 kann betätigt
werden, um den Sondenstiften 320 zu ermöglichen,
selektiv logische Signale des Generators 422 oder HF-Signale
des Generators 424 zu der geprüften Halbleitervorrichtung 450 zu übertragen,
um die Durchführung eines gewünschten Prüfvorgangs
zu ermöglichen.
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Die
Halbleiter-Prüfvorrichtung 402 ist auch mit so
vielen Sondenstiften 320 und so vielen Auswahlschaltern 201 versehen
wie die Vielzahl von auf der geprüften Halbleitervorrichtung 450 gebildeten Kontaktflecken 452.
Das Sondensubstrat 328 mit vielen Sondenstiften 320 wird
als Sondenkarte oder dergleichen bezeichnet und ist auf einer nicht
dargestellten Funktionsplatte der Halbleiter-Prüfvorrichtung 402 zur
Verwendung befestigt.
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Die
Spitze 322 des Sondenstifts 320 wird durch die
Elastizität der Sondenstifte 320 gegen den Kontaktflecken 452 gedrückt.
Daher kann die geprüfte Halbleitervorrichtung 450 von
der elektrischen Verbindung durch Anheben der geprüften
Halbleitervorrichtung 450 durch die Schubvorrichtung 428 freigegeben
werden, und sie kann leicht durch die nächste geprüfte
Halbleitervorrichtung 450 ersetzt werden.
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Der
Sondenstift 320 wird auch wiederholt auf den Kontaktfleck 452 aufgesetzt
und von diesem abgehoben, jedes Mal, wenn die geprüften
Halbleitervorrichtungen 450 ersetzt werden. Weiterhin muss der
Sondenstift 320 auch ein Prüfsignal zu der geprüften
Halbleitervorrichtung 450 übertragen, ohne es
zu verschlechtern. Daher muss jeder Sondenstift 320 einen
niedrigeren Kontaktwiderstand bewirken und eine längere
Widerstandsfähigkeit gegen Fixierung haben.
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24 zeigt
beispielhaft die Form der Struktur eines derartigen Sondenstifts 320.
Wie in 24 gezeigt ist, ist ein Ende
des Sondenstifts 320 mit dem Sondensubstrat 326 durch
ein Klebstoffmaterial 326 verbunden. Das andere Ende des
Sondenstifts 320, das die Spitze 322 des Sondenstifts 320 ist,
das zu dem einen Ende über einen dünnen und langen Hauptbereich 324 führt,
hat eine flache Spitzenoberfläche 322, die den
Kontaktfleck 452 der Prüften Halbleitervorrichtung 450 kontaktiert.
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Die
in 2 gezeigte, geschichtete Struktur, die den zweiten
leitenden Film 13 und den dritten leitenden Film enthält,
ist auf der Spitze 322 des Sondenstifts 320 gebildet.
Die Oberflächenschicht 17, die das Oxidationsprodukt
des Metalls oder der Metalllegierung des zweiten leitenden Films 13 enthält,
ist durch die Wärmebehandlung auf der Spitzenoberfläche
der Spitze 322 des Sondenstifts 320 gebildet.
Als eine Folge sind der Sondenstift 320 und der Kontaktfleck 452 elektrisch
ausgezeichnet miteinander verbunden, und gleichzeitig wird verhindert,
dass der Sondenstift 320 und der Kontaktfleck 452 aneinander haften.
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Obgleich
die vorliegende Erfindung im Wege beispielhafter Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist der technische Bereich der vorliegenden Erfindung nicht
auf den Offenbarungsbereich der vorstehenden Ausführungsbeispiele
beschränkt. Es ist für den Fachmann augenscheinlich,
dass verschiedene Änderungen oder Modifikationen zu den
vorstehenden Ausführungsbeispielen hinzugefügt
werden können. Es ist anhand der Ansprüche ersichtlich, dass
derartige Änderungen oder Modifikationen enthaltende Ausführungsbeispiele
auch in dem technischen Bereich der vorliegenden Erfindung enthalten sein
können.
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Zusammenfassung:
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Es
ist ein Verfahren vorgesehen, das die Schritte aufweist: einen Schritt
des Bildens eines ersten leitenden Films (12); einen Schritt
des Bildens eines zweiten leitenden Films (13), enthaltend
ein Metall oder eine Legierung des Metalls auf dem ersten leitenden
Film; einen Schritt des Bildens eines dritten leitenden Films (14)
auf dem zweiten leitenden Film; und einen Schritt des Bildens einer
Oberflächenschicht (17) enthaltend ein Oxidationsprodukt
(15) des Metalls in dem zweiten leitenden Film auf dem dritten
leitenden Film, indem eine Wärmebehandlung in einer Sauerstoffatmosphäre
durchgeführt wird, um das Metall in dem zweiten leitenden
Film zu diffundieren, so dass das Metall von der Oberfläche
des dritten leitenden Films abgeschieden wird. Bei einer auf diese
Weise hergestellten Kontaktvorrichtung verhindert die Oberflächenschicht
eine Adhäsion zwischen Kontakten, ohne den Kontaktwiderstand
zu erhöhen. Wenn die Oberflächenschicht abgenutzt
ist, kann eine Wärmebehandlung die Oberflächenschicht
wieder herstellen.
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ERLÄUTERUNG VON BEZUGSZAHLEN
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- 10: Kontakt, 11: Basis, 12: erster
leitender Film, 13: zweiter leitender Film, 14:
dritter leitender Film, 15: Oxidationsprodukt, 16:
diffundiertes Metall, 17: Oberflächenschicht, 100:
bimorpher Schalter, 102: bewegter Kontakt, 104:
fester Kontakt, 106: Teil mit niedrigem Ausdehnungskoeffizienten, 108:
bimorphes Teil, 110: bimorphe Stützschicht, 112:
Heizelektrode, 114: Durchgangsloch, 116: Rückflächen-Metallschicht, 126:
Substrat, 128: Heizvorrichtung, 130: Teil mit
hohem Ausdehnungskoeffizienten, 200: Mikroschalter, 201:
Auswahlschalter, 202: bewegtes Teil, 204: Leitung, 206:
Substrat, 208: Durchgangsloch, 210: Durchgangsloch, 212:
Verbindungssubstrat, 214: Elektrodenfleck, 216:
Substrat, 218: fester Kontakt, 220: Erdelektrode, 222:
bimorph, 224: Heizvorrichtung, 226: bewegter Kontakt, 228, 232, 234: SiO2-Schicht, 230: Al-Schicht, 236:
Vertiefung, 238: Verbindungswerkzeug, 300, 310, 320:
Sondenstifte, 312, 322: Spitze, 314, 324:
Hauptbereich, 326: Klebstoffmaterial, 328: Sondensubstrat, 400, 401, 402: Halbleiter-Prüfvorrichtung, 410:
Handhabungsvorrichtung, 420: Prüfkopf, 422:
Generator für logisches Signal, 424: HF-Signalgenerator, 426:
Sondenstufe, 428: Schubvorrichtung, 430: Hauptvorrichtung, 440: Kabel, 450:
geprüfte Halbleitervorrichtung, 452: Fleck.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2006-11028 [0002]
- - JP 2006-208841 [0002]
- - JP 2003-281988 [0004]
- - JP 2004-055410 [0004]