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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ausgabe einer Dosis
eines Flüssigproduktes wie beispielsweise für
eine Parfümprobe oder eine Probe eines Kosmetikproduktes,
ein Verfahren zur Herstellung dieser Vorrichtung und eine Anlage,
in der das Verfahren durchgeführt werden kann.
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Im
Bereich der Ausgabe von Proben sind insbesondere durch die Dokumente
FR-A-2 836 128 oder
FR-A-2 796 368 Spender
bekannt, die aus einem Behälter bestehen, der mindestens
eine Betätigungswand aufweist und sich in einer Hülle
befindet, die den Behälter zumindest zum Teil bedeckt.
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Unter
den Probenspendern, die über den Postweg oder über
Pressepublikationen verteilt werden, werden Einwegzerstäuber
beschrieben, wie diejenigen, die in dem Dokument
FR-A-2 778 639 beschrieben
sind. Dieser Probenspender besitzt einen Behälter, der
aus mindestens einer Betätigungswand besteht, die durch
Anwendung von Auflagedruck verformbar ist. Dieser Probenspender
ist sehr dünn und es wird behauptet, dass er hohem Druck
widerstehen kann.
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Doch
der Nachteil der in den oben genannten Dokumenten beschriebenen
Spender liegt in der Tatsache, dass bei der Verteilung über
Pressepublikationen Druck auf die Wände der Vorrichtung
oder auf die dünnen Folien ausgeübt und auf das
Produkt übertragen wird, was die Gefahr des Zerplatzens oder
der Undichtigkeit der Vorrichtung erhöht.
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Um
dieses Problem zu vermeiden, beschreibt das Dokument
FR-A-2 791 645 einen Spender,
der in seinem Behälter ein elastisches Element aufweist.
Bei diesem Spender wird der Druck dann nämlich nicht auf
die Flüssigkeit ausgeübt, die sich in dem Behälter
befindet, sondern auf das elastische Element, das ebenfalls darin
enthalten ist. Die Wände dieses Spenders bestehen aus zwei
Folien mit einem komplexen Film, die an ihrem Umfang zusammengeschweißt
sind. Das elastische Element übt auf diese verformbaren
Wände eine Rückstellkraft aus, solange das Verschlusselement
die Spenderöffnung verschließt, aber auch bei
jedem Druck. Doch da es sich bei den Betätigungswänden
der Vorrichtung um Folien mit einem komplexen Film handelt, die
eine gewisse Elastizität aufweisen, kann es sein, dass
die Kraft, die von dem elastischen Element ausgeübt wird,
bei der Benutzung zu einer erhöhten Gefahr des Zerreißens
oder der Beschädigung der Betätigungswände
führt. Außerdem stellt die Integration dieses Teils
an sich während der Herstellung des Spenders einen Nachteil
dar.
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Das
technische Problem der Erfindung besteht darin, die vorgenannten
Nachteile vermeiden und gleichzeitig bestimmte Anforderungen erfüllen
zu können. Ein Probenspender, der über den Postweg oder
in Pressepublikationen verteilt werden soll, muss nämlich
sehr flach und widerstandsfähig sein, da er hohen Drücken
ausgesetzt ist. Um die Gefahr von Undichtigkeiten zu vermeiden,
darf die Druckkraft, die mit der Art und Weise zu tun hat, wie die Probe
ausgegeben wird, nur auf die Wände und nicht auf Elemente
in dem Behälter ausgeübt werden, der diese verändern
könnte. Außerdem muss diese Vorrichtung einfach
herzustellen sein. Sie muss serienmäßig und kostengünstig
hergestellt werden können, da die Proben im allgemeinen
nicht zum Verkauf und zum einmaligen Gebrauch bestimmt sind, und
nur eine einzige Dosis ausgeben können. Schließlich muss
die Benutzung einfach, praktisch und wirkungsvoll sein, damit das
Ziel erreicht wird, nämlich die Verwendung eines Produktes
zu fördern.
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Zu
diesem Zweck und nach einem ersten Aspekt wird mit der Erfindung
eine Vorrichtung zur Ausgabe einer Dosis eines Flüssigproduktes
wie beispielsweise für eine Parfümprobe oder eine
Probe eines Kosmetikproduktes vorgeschlagen, die folgendes aufweist:
- – einen Behälter, der das
auszugebende Flüssigprodukt enthält, und zwei
gegenüberliegende Betätigungswände und
eine Seitenwand aufweist, die zwischen den Betätigungswänden
verläuft, wobei die Wände dem Ganzen Festigkeit
verleihen;
- – eine Spenderöffnung, die das Innere und
das Äußere des Behälters durch Fließen
der Flüssigkeit verbindet, wobei die Spenderöffnung
mit Zerstäubungsvorrichtungen für das Flüssigprodukt versehen
ist;
- – ein abnehmbares Verschlusselement, um die Spenderöffnung
hermetisch zu verschließen;
wobei sich die Vorrichtung
in einem der drei Zustände befindet: - – einem
ursprünglichen zusammengedrückt/geschlossenen
Zustand, in dem die Betätigungswände mit einem
Mindestabstand im wesentlichen parallel zueinander gehalten werden,
und das Verschlusselement die Spenderöffnung verschließt;
in diesem Zustand enthält der Behälter die Flüssigkeitsmenge;
- – einem entfaltet/geöffneten Gebrauchszustand, in
dem die Spenderöffnung geöffnet ist, wobei die Betätigungswände
einen maximalen Abstand aufweisen, und dieser Zustand ohne Komprimieren erreicht
wird, insbesondere nach dem Öffnen der Spenderöffnung;
und
- – einem zusammengedrückt/geöffneten
Gebrauchszustand der Zerstäubung, in dem sich die Betätigungswände
unter der Wirkung des Komprimierens oder Zusammendrückens,
das auf mindestens eine der Betätigungswände ausgeübt wird,
aneinander annähern, wobei dieser Zustand nach dem entfaltet/geöffneten
Gebrauchszustand kommt.
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Diese
Vorrichtung besitzt darüberhinaus Aktivierungselemente,
um die Vorrichtung in den entfaltet/geöffneten Zustand
zu bringen, wobei sich das Zusammendrücken im zusammengedrückt/geöffneten
Gebrauchszustand diesen elastischen Aktivierungselementen widersetzt,
und die elastischen Aktivierungselemente sich außerhalb
des Behälters befinden oder in der Seitenwand integriert
sind.
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Gemäß der
Erfindung erhält man den Behälter durch Verbinden
einer ersten und einer zweiten Einheit, wobei es sich bei der ersten
Einheit um eine erste Schale handelt, die eine der Betätigungswände und
die Seitenwand aufweist.
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Nach
einer ersten Ausführungsart kann es sich bei dem Verbindungsbereich
bzw. der Verbindungszone der beiden Einheiten um einen Teil der Seitenwand
handeln, wobei dieser Verbindungsbereich darüberhinaus
die freie Kante oder der freie Rand der Seitenwand sein kann.
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Nach
einer weiteren Ausführungsart kann es sich bei dem Verbindungsbereich
der beiden Einheiten um einen Teil eines zu der Seitenwand querverlaufenden
Bundes handeln.
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In
einer ersten Variante handelt es sich bei der zweiten Einheit um
eine zweite Betätigungswand, die aus einem Stück
mit der ersten Schale hergestellt ist, und durch eine Faltzone getrennt
ist. Der so aus einem Stück bestehende Aufbau der ersten
und zweiten Einheit ist zunächst flach und offen und wird dann
gefaltet, indem eine Einheit über die andere gelegt wird,
um sie miteinander zu verbinden.
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In
einer zweiten Variante handelt es sich bei der zweiten Betätigungswand
um eine von der ersten Schale separate Konstruktion. In diesem letzteren Fall
besitzt die zweite Betätigungswand eine relativ ebene Oberfläche,
die zumindest für die Herstellung des Behälters
durch seine Verbindung am Umfang mit der Schale ausreicht.
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In
einer dritten Variante kann es sich bei der zweiten Einheit um eine
zweite Schale handeln. Die erste und zweite Schale können
entweder aus einem Stück hergestellt sein, das durch eine
Faltzone getrennt ist, oder es kann sich dabei um zwei getrennte Strukturen
handeln.
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Der
erfindungsgemäße Spender ist mit mindestens einer Öffnung
ausgestattet, die mit dem Behälter durch Fließen
einer Flüssigkeit verbunden ist, und zwar über
eine Art flachen Hals, der parallel zu der Ebene verläuft,
die durch den Behälter gebildet wird, und im wesentlichen
die gleiche Stärke besitzt, wie der Behälter,
wenn sich dieser in seinem zusammengedrückt/geschlossenen
Originalzustand befindet, und parallel zu der Ebene verläuft,
die von dem Behälter gebildet wird. Bei dieser Öffnung
kann es sich um eine Spenderöffnung oder um eine Füllöffnung
handeln, die nach dem Füllen des Behälters geschlossen
wird, wobei die Vorrichtung gleichzeitig eine Spenderöffnung
und eine Füllöffnung besitzen kann, oder nur eine
einzige Öffnung besitzen kann, die Spenderöffnung/Füllöffnung
genannt wird.
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Gemäß der
Erfindung handelt es sich bei dem Verschlusselement, das die Spenderöffnung oder
die Spenderöffnung/Füllöffnung verschließt,
um eine teilbare oder abziehbare Konstruktion.
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Die
erfindungsgemäßen elastischen Aktivierungselemente
sind entweder in mindestens einem Teil der Seitenwand enthalten
oder befinden sich außerhalb dieser Wand. Sie besitzen
mindestens eine Faltlinie, die in die gleiche allgemeine Richtung
verläuft, wie die Betätigungswände.
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Gemäß der
Erfindung kann die Vorrichtung allein oder mit Tragelementen ausgeführt
werden, wie beispielsweise einer weichelastischen, steifen oder
halbsteifen Folie und/oder Schutzelementen, wie beispielsweise dünne
und weichelastische Wände, die in der Nähe ihres
Umfangs miteinander (23) verbunden sind, wobei die beiden
miteinander verbundenen (23) dünnen und weichelastischen
Wände aus zwei getrennten dünnen und weichelastischen Lagen
oder aus einer gefalteten dünnen und weichelastischen Lage
bestehen können.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zur
Herstellung dieser Vorrichtung im zusammengedrückt/geschlossenen
Zustand, die eine sogenannte Spenderöffnung/Füllöffnung
besitzt, über die die Vorrichtung gefüllt oder
geleert werden kann, und das die folgenden aufeinanderfolgenden
Schritte aufweist:
- – Herstellung der
ersten und zweiten Einheit des Behälters
- – Verbindung der beiden Einheiten, so dass der Behälter
gebildet wird, wobei die Spenderöffnung/Füllöffnung
geöffnet und der Behälter leer ist
- – Zusammendrücken des Behälters
- – Füllen des Behälters über
die Spenderöffnung/Füllöffnung, wobei
die Reihenfolge der Schritte des Füllens und des Zusammendrückens egal
ist
- – hermetisches Verschließen der Spenderöffnung/Füllöffnung,
so dass eine im zusammengedrückt/geschlossenen Zustand
gefüllte und geschlossene Vorrichtung entsteht.
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Nach
einer Variante wird mit der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
dieser Vorrichtung im zusammengedrückt/geschlossenen Zustand
vorgeschlagen, die eine Spenderöffnung und eine Füllöffnung
besitzt, und das die folgenden aufeinanderfolgenden Schritte aufweist:
- – Herstellung der ersten und zweiten
Einheit des Behälters
- – Verbindung der beiden Einheiten, so dass der Behälter
gebildet wird, wobei die Füllöffnung geöffnet,
die Spenderöffnung geschlossen und der Behälter
leer ist,
- – Zusammendrücken des Behälters
- – Füllen des Behälters über
die Füllöffnung, wobei die Reihenfolge der Schritte
des Füllens und des Zusammendrückens egal ist
- – hermetisches Verschließen der Füllöffnung,
so dass eine im zusammengedrückt/geschlossenen Zustand
gefüllte und geschlossene Vorrichtung entsteht.
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Nach
einem dritten und letzten Aspekt wird mit der Erfindung eine Anlage
vorgeschlagen, die die Herstellung der Vorrichtung erlaubt, und
die nacheinander die folgenden Einrichtungen aufweist:
- – die Einrichtungen zur Herstellung der ersten und zweiten
Einheit des Behälters
- – die Einrichtungen zum Verbinden der beiden Einheiten,
so dass ein Behälter gebildet wird
- – die Einrichtungen zum Zusammendrücken des Behälters
- – die Einrichtungen zum Füllen des Behälters
- – die Einrichtungen zum hermetischen Verschließen
der Füllöffnung oder der Spenderöffnung/Füllöffnung.
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Weitere
Zielsetzungen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
wird. Es zeigen:
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1A, 1B und 1C Seitenansichten
der drei Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
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2A, 2B und 2C drei
Seitenansichten einer Vorrichtung analog der in 1A gezeigten
Vorrichtung, die die drei Zustände veranschaulicht, die
die Vorrichtung einnehmen kann, nämlich den zusammengedrückt/geschlossenen
Originalzustand in 2A, den entfaltet/geöffneten
Gebrauchszustand in 2B und den zusammengedrückt/geöffneten
Gebrauchszustand in 2C.
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3 eine Seitenansicht der beiden Varianten
der Vorrichtung vor der Verbindung ihrer beiden Einheiten. Eine
Variante mit zwei identischen Einheiten, nämlich zwei Schalen
in 3A und eine Vorrichtung bestehend aus einer Schale
und einer zweiten Betätigungswand in 3B.
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4 eine perspektivische Ansicht von der Oberseite
eines geöffneten, aus einem Stück bestehenden
Aufbaus der beiden Einheiten der Vorrichtung in 4A und
von der Unterseite eines geöffneten, aus einem Stück
bestehenden Aufbaus der beiden Einheiten der Vorrichtung in 4B.
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5 eine perspektivische Ansicht einer Vorrichtung
analog zu der in 4 gezeigten, die
ein Mal gefaltet und verbunden ist, und zwar in drei Phasen, nämlich
die Vorrichtung vor dem Füllen in 5A, die
Vorrichtung während des Füllens in 5B und
die Vorrichtung nach dem Füllen in 5C.
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6 eine
perspektivische Ansicht der Oberseite einer Variante der Vorrichtung
mit zwei getrennten Einheiten
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7 eine perspektivische Ansicht der Schritte
zum Verschließen der Vorrichtung gemäß einer
ersten Variante, nämlich dem Ausüben einer Druckkraft
auf die Schale während des Füllens in 7A vor
Integration eines Zerstäubungssystems in 7B und
der Befestigung eines Verschlusssystems in 7C.
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8 eine perspektivische Ansicht der Schritte
zum Verschließen der Vorrichtung gemäß einer
zweiten Variante. Der Ausübung einer Druckkraft auf die
Schale während des Füllens in 8A folgt die
Integration eines Zerstäubungssystems, das mit dem Verschlusssystem
verbunden ist, in 8B.
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9 eine Schnittansicht durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung, die feststehend (9A) oder
beweglich (9B) in die Schutzelemente integriert
ist.
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10 eine
perspektivische Ansicht der Integration einer Variante der Vorrichtung
in ein Tragelement.
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11 eine perspektivische Ansicht der Schritte
des Füllens vor dem Verbinden (11A) oder
nach dem Verbinden (11B) der beiden getrennten Einheiten
einer Vorrichtung analog der in 10 gezeigten
Vorrichtung.
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Der
erfindungsgemäße Spender besteht aus einem Behälter 1 mit
zwei Betätigungswänden 2 und einer Seitenwand 3.
Die Fluidverbindung zwischen Innerem und Äußerem
des Behälters erfolgt über einen Hals 4,
der sich an einer Spenderöffnung 5 öffnet.
Der Verschluss des Behälters wird durch ein Verschlusselement 6 möglich
gemacht.
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Die
Seitenwand 3 verbindet die beiden Betätigungswände 2.
Sie ist mit elastischen Aktivierungsvorrichtungen versehen, die
eine Faltzone 7 aufweisen, welche eine Annäherung
oder Entfernung bzw. Wegführung der Betätigungswände 2 und
ebenso eine Reduzierung des Innenvolumens des Behälters 1 ermöglichen.
Diese Faltzone 7 kann sich in der Seitenwand 3 befinden
oder außen am Behälter 1 und an diese
Seitenwand angrenzen.
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Nach
einer Variante des Spenders verlaufen die Betätigungswände 2 parallel
(1A), wobei die Seitenwand 3, die die
Betätigungswände 2 miteinander verbindet,
folglich eine Breite hat, die an dem gesamten Umfang des Behälters 1 gleich
ist. Die Faltzone 7a verläuft an der gesamten
Seitenwand 3 am ganzen Umfang des Behälters 1,
ausgenommen im Bereich des Verankerungspunktes des Halses 4,
wo die zentralsten Faltlinien 8 unterbrochen sind. Diese Faltlinien 8 verlaufen
in die gleiche allgemeine Richtung wie die Betätigungswände 2 und
besitzen eine Struktur wie ein Faltenbalg. Wenn eine Druckkraft
F auf die Betätigungswände 2 ausgeübt
wird, so kommt es zu einer Annäherung durch Zusammenfalten
der Faltzone 7 der Seitenwand 3.
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Nach
einer weiteren Variante der Vorrichtung besitzt der Spender eine
pyramidenförmige Struktur, bei der die Betätigungswände 2 untereinander
nicht parallel verlaufen, und die Faltlinien 8 nicht parallel
zu den Betätigungswänden 2 (1B und 1C)
verlaufen. Die Ebenen, die durch diese Faltlinien 8 gebildet
werden, sowie die Ebenen, die durch die Betätigungswände 2 gebildet
werden, laufen zusammen und schneiden sich in einem Punkt, der die
Spitze der Pyramide bildet, und der sich in der Nähe des
Verankerungspunktes des Halses 4 an der Seitenwand 3 befindet.
Aufgrund dieser pyramidenförmigen Struktur hat die Seitenwand 3,
die die nicht parallel laufenden Betätigungswände 2 miteinander
verbindet, eine variable Breite.
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Die
Faltzone 7b kann gemäß der Erfindung die
gesamte Seitenwand 3 betreffen, außer in einem Abschnitt 3b der
Seitenwand 3, der den Hals 4 aufweist (1B).
An diesem Abschnitt 3b der Seitenwand 3 durchbohrt
der Hals 4 die gesamte Breite der Seitenwand 3,
die an dieser Stelle praktisch verschwindet. Der Durchmesser des
Halses 4 ist in dieser Variante gleich der Stärke
des Behälters 1, wenn die Seitenwand 3 maximal
gefaltet ist.
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Die
Faltzone 7c kann auch zentraler liegen und nur einen Teil
der Breite der Seitenwand 3 einnehmen, wobei die Außenränder 3c eine
relativ ebene Oberfläche aufweisen (1C). In
dieser Variante ist der Durchmesser des Halses 4 kleiner
oder gleich der Breite der Faltzone 7c, wenn diese maximal
gefaltet ist, so dass der Behälter 1 so flach
wie möglich ist, wenn eine Druckkraft F auf die Betätigungswände 2 ausgeübt
wird.
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Im
Rahmen dieser beiden letzten Varianten mit pyramidenförmigem
Behälter 1 kommt es bei Ausübung einer
Druckkraft auf die Betätigungswände 2 zu
einer Annäherung der am weitesten entfernten Ränder 2a der
Betätigungswände 2, bis die Seitenwand
vollständig zusammengefaltet ist. Dadurch lässt
sich das Innenvolumen des Behälters 1 verringern.
In diesem Zustand verlaufen die beiden Betätigungswände 2 relativ
parallel zueinander, damit die Vorrichtung so flach wie nur möglich
ist.
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Gemäß der
Erfindung kann sich der Spender in drei Zuständen befinden:
in einem Originalzustand, d. h. der Zustand, in dem der Spender 1 nach dem
Füllen und hermetischen Verschließen des Behälters
gelagert wird – der zusammengedrückt/geschlossenen
Zustand in 2A. In diesem Zustand hat der
Behälter ein Mindestvolumen, so dass ein Spender mit extrem
flacher Struktur zwischen zwei Blättern, die gegeneinander
gedrückt werden und zusammengedrückt werden – wie
die Seiten einer Zeitschrift oder eines Buches – eingelegt
werden kann.
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Die
Druckkraft P, die während der Austeilung des Spenders auf
die Betätigungswände 2 ausgeübt wird,
wird durch die Seitenwand 3 und insbesondere die Stärke
ihrer Falten aufgenommen. Diese Stärke bestimmt das Mindestvolumen
des Behälters 1, wenn dieser zusammengedrückt
wird.
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Die
Faltzone 7 übt eine elastische Aktivierung F1
aus, die dazu neigt, die Betätigungswände 2 voneinander
zu entfernen. Wenn der Benutzer den Spender öffnet, führen
diese Aktivierungselemente dazu, dass sich die Betätigungswände 2 voneinander entfernen,
und somit zu einer Entfaltung oder zu einem Aufklappen des Behälters 1.
Dieser Zustand wird entfaltet/geöffneter Zustand genannt
und ist in 2B veranschaulicht.
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Wenn
der Benutzer auf die Betätigungswände 2 eine
Druckkraft F ausübt, die größer ist als
die elastische Aktivierung F1, kommt es zu einer Annäherung
der beiden Betätigungswände 2 zueinander und
somit zu einer Retraktion des Volumens im Behälter 1,
was wiederum dazu führt, dass das in dem Behälter 1 enthaltende
Produkt ausgestoßen wird. Wenn diese Kraft F auf mindestens
eine der Betätigungswände 2 ausgeübt
wird, befindet sich die Vorrichtung in einem zusammengedrückt/geöffneten
Zustand, der in 2C veranschaulicht ist.
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Den
Behälter erhält man durch die Verbindung der beiden
Einheiten E1 und E2. Diese beiden Einheiten kann man durch Thermoformen,
Kunststoff-Spritzgießen oder jedes andere Herstellungsverfahren
von Kunststoffteilen herstellen. Gemäß einer Variante
sind diese Einheiten E1 und E2 identisch. Es sind zwei Schalen 9,
die jeweils eine Betätigungswand 2, eine Seitenwand 3 und
eine Verlängerung in einer Art Rinne 10 aufweisen,
so dass man nach der Verbindung der beiden Schalen den Hals 4 erhält
(3A). Die Ränder 11 jeder Einheit
sind vollkommen kongruent, so dass ihre Verbindung völlig hermetisch
ist und der Hals 4 durch den Zwischenraum gebildet wird,
der nach der Verbindung zwischen den beiden Einheiten E1 und E2,
die den Behälter 1 bilden, vorhanden ist.
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Gemäß einer
Variante sind diese beiden Einheiten E1 und E2 unterschiedlich,
wobei es sich bei der einen um eine Schale 9 und bei der
zweiten um eine Betätigungswand 2b handelt (3B).
Der Rand 11 der Schale 9 verläuft parallel
zu der zweiten Betätigungswand 2b, so dass ihre
Verbindung hermetischer Natur ist, sobald die Betätigungswand 2b über
der Schale 9 zusammengefaltet ist. Die Schale 9 besitzt
eine erste Betätigungswand 2c und eine Seitenwand 3,
die sich zu dem Hals 4 hin verlängert. Bei dieser
Ausführungsart befindet sich der Hals 4 an der
Verbindungsstelle zwischen der Betätigungswand 2b und
der Seitenwand 3.
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Bei
jeder Variante der Vorrichtung kann man die beiden Einheiten in
einem Stück durch Thermoformen, Kunststoff-Spritzgießen
oder jedes andere Herstellungsverfahren von Kunststoffteilen herstellen.
Dieser Aufbau aus einem Stück ist offen und flach, so dass
man ihn im Bereich der Faltzone 12 zusammenfalten kann,
indem eine Einheit über die andere gelegt wird, um sie
miteinander zu verbinden.
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Wir
beschreiben nun insbesondere einen aus einem Stück bestehenden
Aufbau der beiden unterschiedlichen Einheiten E1 und E2 (4A und 4B),
wobei diese Beschreibung auch auf einen Aufbau aus einem Stück übertragbar
ist, der aus zwei identischen Einheiten E1 und E2 besteht. Bei dieser zweiten
Ausführungsart besitzt die zweite Betätigungswand 2b eine
allgemeine Kontur, die sich an die der Schale 9 anpasst.
An der Außenseite besteht die Schale 9 aus einer
Betätigungswand 2c, die relativ parallel zu der
zweiten Betätigungswand 2b, einer Seitenwand 3 und
einem Bund 15 (4A) verläuft. Die
Seitenwand 3 besitzt eine Faltzone 7, die über
einer Kante 13 angeordnet ist. Der Bund 15 verläuft quer
zu der Seitenwand 3 und parallel zu der zweiten Betätigungswand 2b.
Die Innenseite der Bundes 15 stellt die Verbindungszone
der Schale 9 mit der zweiten Betätigungswand 2b dar.
Der Bund 15 besitzt zwei Vorsprünge oder Erhebungen:
ein Vorsprung 16 und ein zweiter Vorsprung, der dem Hals 4 entspricht, und
an der Kante 13 seinen Ursprung nimmt.
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Der
Hals 4 besteht aus zwei Abschnitten: einem ersten Abschnitt 4a,
der die Verlängerung der Kante 13 darstellt, und
einem Endabschnitt 4b, der teilweise an der Außenseite
des Bundes 15 der Schale 9 anhaftet und anschließend
frei ist. Das freie Ende des Endabschnittes 4b des Halses 4 ist
mit dem Verschlusselement 6 verbunden. Bei dieser Variante
erhält man das Verschlusselement 6 bei der Herstellung
der Schale 9, mit der es zusammen aus einem Stück
hergestellt ist. Das Verschlusselement 6 ist teilbar. Es
ist nämlich mit dem Hals 4 verbunden, den es mittels
einer Schnittzone 14 verschließt, so dass die
Spenderöffnung 5 geöffnet wird, wenn
man diese Zone aufreißt. Das Verschlusselement 6 besteht
aus einem flachen Teil 6a, das man leicht greifen kann,
um die Vorrichtung zu öffnen.
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Der
erste Abschnitt 4a des Halses 4, der an dem Bund 15 anhaftet,
entspricht einer vertieften Rinne 18 an der Innenseite
dieses Bundes 15 (4B). Die
Rinne 18 verbindet das Innere der Schale 9 mit einer Öffnung 19,
die sich am Boden der Rinne 18 befindet. Wenn die Schale 9 mit
der zweiten Betätigungswand 2b verbunden wird,
wird die Rinne 18 durch die zweite Betätigungswand 2b verschlossen, und
bildet einen Förderkanal für den Inhalt des Behälters.
Dieser Förderkanal überquert den Hals 4 von einer
Seite zur anderen und öffnet sich im Bereich der Spenderöffnung 5.
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Der
Vorsprung 16 an der Außenseite des Bundes 15 am
Seitenrand der Schale 9 entspricht einer Rinne 17 an
seiner Innenseite. Die Verbindung der Schale 9 mit der
zweiten Betätigungswand 2b ermöglicht
durch das Schließen der Rinne 17 die Bildung eines
Füllkanals, der sich im Bereich einer Füllöffnung 17a vom
Behälter aus nach außen öffnet.
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Die
Innenseite der zweiten Betätigungswand 2b besitzt
keine besondere Struktur, sie kann eben oder leicht konkav sein.
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Sobald
die zweite Betätigungswand 2b über der
Schale 9 zusammengefaltet ist, sind die beiden Einheiten
miteinander verbunden, und bilden die erfindungsgemäße
Vorrichtung, die in 5A veranschaulicht ist. Bei
dieser Variante und gemäß der Erfindung wird die
Spenderöffnung 5 durch das Verschlusselement verschlossen,
das aus einem flachen Abschnitt 6a besteht, der aus einem
Stück zusammen mit der Schale 9 hergestellt ist.
Das Füllen des Behälters 1 erfolgt nun
durch die Füllöffnung 17a, die durch
die Verbindung der beiden Einheiten entstanden ist. Damit die Vorrichtung
bei ihrer Austeilung nur eine geringe Dicke oder Stärke
aufweist, wird auf die Betätigungswände 2 eine
Druckkraft F ausgeübt, anschließend wird die Vorrichtung
durch die Füllöffnung 17a (5B)
gefüllt. Sobald der Behälter 1 voll ist, wird
die Füllöffnung verschlossen (5C).
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Nach
einer weiteren Ausführungsart besteht der Behälter 1 aus
einer Schale 9 und einer zweiten Betätigungswand 2b,
unabhängig von der Schale 9 (6).
Die Schale 9 besitzt die gleiche Struktur wie zuvor. Bei
der zweiten Betätigungswand 2b kann es sich um
eine mehr oder weniger starre Kunststofffolie handeln, deren Oberfläche
sehr variabel ausfallen kann, doch sie muss durch ihre hermetische
Verbindung mit der Schale 9 die Herstellung des Behälters 1 ermöglichen.
Die Verbindung der zweiten Betätigungswand 2b mit
der Schale 9 erfolgt an der Innenseite des Bundes 15.
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Nach
der in 6 veranschaulichten Ausführungsart kann
die Vorrichtung mit einer Dosis des Flüssigproduktes d
entweder vor der Verbindung der beiden Einheiten E1 und E2 gefüllt
werden: in diesem Fall ist die Spenderöffnung 5 vor
dem Füllen der Vorrichtung geschlossen; oder sie kann über
die einzige Öffnung des Behälters 1 gefüllt
werden, die in diesem Fall Spenderöffnung/Füllöffnung 20 genannt
wird, und gleichzeitig als Füllöffnung und als
Spenderöffnung dient. In diesem Fall wird die Spenderöffnung/Füllöffnung 20 nach
dem Füllen der Vorrichtung geschlossen. In der Ausführungsart
von 5 erfolgt das Füllen
nach dem Verbinden, daher kommt es zu dem Vorhandensein der Füllöffnung 17a.
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Eine
Druckkraft F wird auf die Betätigungswände 2 des
Behälters 1 ausgeübt. Sie kann entweder
vor dem Füllen ausgeübt werden – und
in diesem Fall wird sie während des Füllens und
Schließens des Behälters 1 aufrechterhalten – oder
nach dem Füllen und in diesem Fall wird sie während
des Schließens des Behälters 1 aufrechterhalten,
so dass die Vorrichtung in einem zusammengedrückt/geschlossenen
Zustand hergestellt wird. Unter Schließen versteht man
entweder das Verbinden der beiden Einheiten E1 und E2 oder das Verschließen
der Spenderöffnung/Füllöffnung 20 oder
das Verschließen der Füllöffnung 17a,
wenn mit einem dieser Vorgänge das Schließen des
Behälters 1 in seinem zusammengedrückt/geschlossenen
Zustand möglich ist.
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Nach
dem Füllen kann das Anbringen des Zerstäubungssystems 21 und
des Verschlusssystems 6 gleichzeitig oder nacheinander
erfolgen.
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In
einer ersten Variante erfolgt das Anbringen der beiden Systeme nacheinander.
Nach dem Füllen der Vorrichtung (7A) wird
die Zerstäubungseinrichtung 21 in dem Förderkanal
des Halses 4 angebracht (7B), und
zwar durch die Spenderöffnung 5 oder die Spenderöffnung/Füllöffnung 20. Die
Spenderöffnung 5 oder die Spenderöffnung/Füllöffnung 20 kann
durch ein abziehbares Verschlusselement 22 verschlossen
werden, wie es in 7C veranschaulicht ist. Es wird
darauf hingewiesen, dass die Schale 9 in der in den 7A, 7B und 7C veranschaulichten
Ausführungsart mit einer zweiten Betätigungswand 2b verbunden
ist, in der der sogenannte Hals 4 ausgeführt ist.
Die Fläche der zweiten Betätigungswand 2b ist
größer als der Umfang der Schale 9, mit
der sie verbunden ist.
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In
einer zweiten Variante erfolgt das Anbringen der beiden Systeme
gleichzeitig. Bei dieser Ausführungsart ist das Zerstäubungssystem 21 mit
irreversiblen Befestigungselementen 23 versehen, die nach
seinem Einschub in den Hals 4 über die Spenderöffnung 5 oder
die Spenderöffnung/Füllöffnung 20 (8A)
eine hermetisch abgeschlossene Verbindung ermöglichen.
Bei diesem verwendeten irreversiblen Befestigungselement 23 kann
es sich um eine Verriegelung bzw. einen Einrastmechanismus oder jegliches
andere Element handeln, das eine nicht abnehmbare und hermetische
Befestigung des Zerstäubungssystems 21 ermöglicht.
Das Verschlusselement 6 kann mit dem Zerstäubungssystem 21 so verbunden
sein, dass die irreversible Befestigung des Zerstäubungssystems 21 gleichzeitig
den Verschluss der Spenderöffnung 5 oder der Spenderöffnung/Füllöffnung 20 erlaubt.
Bei dem Verschlusselement 6 handelt es sich in dieser Ausführungsart
vorzugsweise um eine Schnittzone 14 und einen flachen Abschnitt 6a,
mit dem man das Verschlusselement 6 besser greifen kann
(8B). Bei dieser Ausführungsart besteht
die Vorrichtung aus einer Schale 9 und einer Betätigungswand 2b.
Die Schale 9 besitzt einen breiten Bund 15, dessen
Konturen der Oberfläche der zweiten Betätigungswand 2b entsprechen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung ist zur Verteilung
bzw. Austeilung über Pressepublikationen bestimmt; außerdem
dient sie Werbezwecken. Zu diesem Zweck kann sie in Schutzvorrichtungen
eingeschlossen werden.
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Im
Hinblick auf diese Ausführungsart wird die Vorrichtung
nach der Verbindung der beiden Einheiten E1 und E2 zwischen zwei
dünnen und weichelastischen Wänden 23 eingeschlossen,
die nahe ihrem Umfang im Bereich der Verbindungszone 24 miteinander
verbunden werden (9A und 9B). Die Vorrichtung
kann zwischen eine einzige dünne und weichelastische, gefaltete Lage
eingelegt und anschließend an ihren Rändern verbunden
werden, so dass die Schutzvorrichtung durch drei Schweißnähte verschlossen
werden kann, oder die Vorrichtung kann zwischen zwei getrennte dünne
und weichelastische Lagen eingelegt werden, die an ihrem Umfang miteinander
verbunden sind, was einen Verschluss der Schutzvorrichtung durch
vier Schweißnähte erlaubt. Die Vorrichtung kann
entweder fest zwischen zwei dünnen und weichelastischen,
miteinander verbundenen Wänden 23 gehalten werden
oder sie kann dort frei sein.
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Die
Vorrichtung, die zwischen den dünnen und weichelastischen
Wänden 23 festgehalten wird, kann durch den Hals 4 von
einer Verbindungszone 24a (9A) gehalten
werden. Diese Verbindungszonen 24 bestimmen zwei Kammern:
eine Kammer C1 mit dem Behälter 1 und eine Kammer
C2, in der sich das Verschlusselement 6 befindet, wobei
der Hals 4 durch die Verbindungszone 24a verläuft.
Diese Schutzvorrichtung, die mindestens aus einer dünnen
und weichelastischen Lage besteht, die mindestens teilweise an ihrem
Umfang verbunden ist, ist mit Öffnungselementen 25 versehen.
Bei diesen Öffnungselementen 25 handelt es sich
in einer Variante der Erfindung um perforierte Linien 25.
Diese perforierten Linien 25 befinden sich in Höhe
der Spenderöffnung 5 oder in Höhe der
Spenderöffnung/Füllöffnung 20.
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Während
des Öffnens der dünnen, verbundenen Wände 23 wird
entweder das Verschlusselement 6 dem Benutzer zugänglich
gemacht, wenn es in der Kammer CA frei ist, oder das Öffnen
der Vorrichtung erfolgt gleichzeitig mit dem Öffnen der
dünnen, verbundenen Wände 23, wenn das
Verschlusselement 6 zwischen den dünnen, verbundenen
Wänden 23 festgehalten wird. Im letzteren Fall
führt das Öffnen der dünnen, verbundenen
Wände 23 zum Öffnen der Spenderöffnung.
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Im
Falle einer freien Vorrichtung zwischen den dünnen, verbundenen
Wänden 23 (9B) begrenzen
die Verbindungszonen 24 nur eine Kammer und durch das Öffnen
der dünnen, verbundenen Wände 23 erhält
man Zugang zu der Vorrichtung.
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Um
während des Verteilens bzw. Austeilens eine bessere Befestigung
der Vorrichtung in Pressepublikationen oder ihre Befestigung zwischen
zwei dünnen, verbundenen Wänden 23 zu
ermöglichen, kann sie in einen Träger 26 gelegt
werden. Eine der beiden Einheiten E1 oder E2 und insbesondere eine Schale 9 ist
in ein Halte- oder Tragelement 26 eingelegt, wobei es sich
um eine steife, halbsteife oder weichelastische Folie handeln kann.
Im Falle einer Vorrichtung, die aus zwei unterschiedlichen Einheiten
E1 und E2 gebildet wird (10), wird
die zweite Betätigungswand 2b entweder nur mit
der Innenseite des Bundes 15 oder mit der Innenseite des
Bundes 15 und dem Träger 26 verbunden.
Wenn die zweite Betätigungswand 2b groß genug
ist, um die ganze Fläche des Trägers 26 zu
bedecken, wird dadurch eine Stärkung bzw. Festigung der
Vorrichtung möglich.
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Sobald
sie in den Träger 26 eingelegt ist, kann die Vorrichtung
zwischen zwei dünne, verbundene Wände 23 geschoben
werden. Diese Ausführungsart erlaubt eine weitere Befestigungsart
der Vorrichtung zwischen den dünnen, verbundenen Wänden 23,
wobei der Umfang des Trägers 26 mindestens teilweise
in die Verbindungszone 24 der beiden dünnen Wände 23 integriert
werden kann.
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Diese
Vorrichtung kann mit einer Dosis eines Flüssigproduktes
d gefüllt werden und zwar entweder vor der Verbindung der
beiden Einheiten oder nach ihrer Verbindung, analog zu der in 6 veranschaulichten
Vorrichtung.
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Bei
einer Abfüllung vor der Verbindung der beiden Einheiten
E1 und E2 wird die Spenderöffnung 5 mit einem
Zerstäubungssystem versehen und wird anschließend
vor der Verbindung der beiden Einheiten E1 und E2 (11A) verschlossen. Das Verschließen kann
durch ein abziehbares 22 oder teilbares 6, 6a Verschlusselement
erfolgen. Damit die Vorrichtung so flach wie möglich wird,
wird eine Druckkraft F auf die Betätigungswand 2c der
Schale 9 ausgeübt, bevor die Schale 9 gefüllt
wird. Anschließend werden die beiden Einheiten E1 und E2
verbunden und die Druckkraft F wird während des Füllens
und Verschließens aufrechterhalten, so dass die Vorrichtung
in einem zusammengedrückt/geschlossenen Zustand hergestellt
wird.
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Während
des Befüllens nach der Verbindung der beiden Einheiten
E1 und E2 wird eine Druckkraft F auf die Betätigungswand 2 der
Vorrichtung ausgeübt, um ihre Dicke bzw. Stärke
zu reduzieren (11B). Anschließend
wird der Behälter 1 durch die Spenderöffnung/Füllöffnung 20 mit
einer Dosis eines Flüssigproduktes d gefüllt.
Die Spenderöffnung/Füllöffnung 20 wird
mit einem Zerstäubungssystem versehen und verschlossen.
Wie oben beschrieben, kann dies gleichzeitig oder hintereinander erfolgen.
Die Druckkraft F wird während des Befüllens und
Verschließens des Behälters aufrechterhalten,
so dass die Vorrichtung in einem zusammengedrückt/geschlossenen
Zustand hergestellt wird.
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Zusammenfassung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ausgabe einer Dosis
eines Flüssigproduktes (d) wie beispielsweise für
eine Parfümprobe oder eine Probe eines Kosmetikproduktes,
die folgendes aufweist: einen Behälter (1) mit
dem auszugebenden Flüssigprodukt (d), der zwei einander
gegenüberliegende Betätigungswände (2)
und eine Seitenwand (3) besitzt, die zwischen den Betätigungswänden
(2) verläuft, wobei die Wände dem Ganzen
Festigkeit verleihen; eine Spenderöffnung (5),
die mit Zerstäubungseinrichtungen (21) für
das Flüssigprodukt (d) und einem abnehmbaren Verschlusselement
(6) versehen ist, um die Spenderöffnung (5)
hermetisch zu verschließen. Die Vorrichtung, die sich in
einem der drei folgenden Zustände befindet – einem
ursprünglichen zusammengedrückt/geschlossenen
Zustand, einem entfaltet/geöffneten Gebrauchszustand und
in einem zusammengedrückt/geöffneten Gebrauchszustand – besitzt
darüberhinaus elastische Aktivierungselemente, um die Vorrichtung
in den entfaltet/geöffneten Zustand zu bringen, wobei sich
die elastischen Aktivierungselemente außerhalb des Behälters
(1) befinden oder in der Seitenwand (3) integriert
sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - FR 2836128
A [0002]
- - FR 2796368 A [0002]
- - FR 2778639 A [0003]
- - FR 2791645 A [0005]