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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kraftfahrzeugwellengelenke,
und insbesondere ein Gleichlaufdrehgelenk mit direkter Drehmomentübertragung,
das ein Steckverbindungsende aufweist.
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Stand der Technik
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Gleichlaufdrehgelenke
(CVJ), die Wellen mit Antriebseinheiten verbinden, sind übliche Komponenten
in Kraftfahrzeugen. Die Antriebseinheit weist herkömmlicherweise
eine Ausgangswelle oder eine Eingangswelle zur Aufnahme des Gelenks
auf. Die Antriebseinheit ist eine Achse, ein Verteilergetriebe, ein
Getriebe, eine Kraftübertragungseinheit
oder eine andere Drehmomentvorrichtung, wobei diese alle übliche Komponenten
in Kraftfahrzeugen sind. Ein oder mehrere Gelenke werden üblicherweise
an der Welle befestigt, um eine Längswellenbaueinheit oder Antriebswellenbaueinheit
zu bilden. Die Längswellenbaueinheit
ist beispielsweise an einem Ende mit der Ausgangswelle eines Getriebes
und an dem anderen Ende mit einer Eingangswelle eines Differentials
verbunden. Die Längswelle
ist massiv oder rohrförmig mit
Enden, die derart ausgebildet sind, dass die Welle mit einem Innenteil
des Gelenks verbindbar ist, wobei eine Außenteilverbindung mit einer
Antriebseinheit ermöglicht
wird. Das Innenteil des Gelenks wird üblicherweise in die Welle eingepresst,
mit dieser verkeilt oder verstiftet, wodurch ermöglicht wird, dass das Außenteil
des Gelenks mit einem Nabenverbinder, Flansch oder Zapfen der jeweiligen
Antriebseinheit verschraubt oder mit Preßsitz verbunden werden kann.
An dem anderen Ende der Längswelle
ist die gleiche bekannte Verbindung mit einer zweiten Antriebseinheit
vorgesehen, wenn die Gelenkwelle zwischen zwei Antriebseinheiten,
diese verbindend, angeordnet wird. Das derartige Verbinden der Gelenkwelle
mit einer Antriebseinheit mittels des Gleichlaufdrehgelenks wird
als eine traditionelle Verbindung angesehen. Eine Verbindung mit
direkter Drehmomentübertragung
(DTF) ist eine neuere Verbindungsweise, die Vorteile und Verbesserungen
gegenüber der
traditionellen Verbindung aufweist.
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Eine
Verbindung mit direkter Drehmomentübertragung unterscheidet sich
von der traditionellen Verbindung, da das Gelenkaußenteil
der Verbindung mit direkter Drehmomentübertragung (DTF-Verbindung)
mit der Welle verbunden ist, die sich zwischen verschiedenen Gelenken
erstreckt, und das Innenteil ist mit einer Antriebseinheit verbindbar.
Ein Beispiel einer Verbindung mit direkter Drehmomentübertragung
sieht ein Außenteil
eines Gleichlaufdrehgelenks vor, das mit einer Längswelle reibverschweißt ist,
und ein Innenteil des Gleichlaufdrehgelenks umfasst eine Innenverzahnung,
die mit einer Zapfwelle eines Getriebes verbindbar ist. Ein Nachteil
solch einer Anordnung ist jedoch, dass das Innenteil des Gleichlaufdrehgelenks
eine Steckbuchse aufweist, die eine Verbindung mit einer Welle erfordert,
die einen Stecker aufweist, der sich von einer Antriebseinheit erstreckt.
Ferner ist eine Dichtung im Bereich zwischen der Welle und dem Innenteil
notwendig, wenn die Schmierung des Gleichlaufdrehgelenks aufrechterhalten
und die Gelenkumgebung kontrolliert werden soll. Ferner stellt der
Verbinder mit direkter Drehmomentübertragung ein mittelbare Verbindung
dar.
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Es
wäre jedoch
vorteilhaft, ein Gleichlaufdrehgelenk mit direkter Drehmomentübertragung vorzusehen,
das die Einschränkungen,
die oben beschrieben wurden, überwindet.
Ferner wäre
es vorteilhaft, ein Gleichlaufdrehgelenk mit direkter Drehmomentübertragung
vorzusehen, das eine direkte Verbindung mit einer Antriebseinheit
bereitstellt. Ferner wäre
es vorteilhaft, ein Gleichlaufdrehgelenk mit direkter Drehmomentübertragung
vorzusehen, das eine verbesserte Abdichtung aufweist.
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Offenbarung der Erfindung
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Dementsprechend
stellt die vorliegende Erfindung ein Gleichlaufdrehgelenk mit direkter
Drehmomentübertragung
(DTF CVJ) bereit, das ein Steckverbindungsende aufweist. Der Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder
mit direkter Drehmomentübertragung
weist einen Verlängerungs zapfen
auf, der sich axial von dem Innenteil erstreckt und der eine direkte
Verbindung mit einer Antriebseinheit, beispielsweise einem Getriebe,
Verteilergetriebe oder einer Achse, ermöglicht. Der Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder
mit direkter Drehmomentübertragung
ermöglicht
eine zusätzliche
Flexibilität
bei Befestigungspositionen eines Abdichtungssystems und stellt eine
Verringerung der Anzahl der Dichtungen, die für ein Gleichlaufdrehgelenk
notwendig sind, bereit.
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Bei
einer Ausführungsform
umfasst der direkte Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder mit direkter
Drehmomentübertragung
ein Gelenkinnenteil, eine Welle, eine Mehrzahl von Kugeln und ein
Gelenkaußenteil.
Das Gelenkaußenteil
ist mit der Welle verbunden und ist mit dem Gelenkinnenteil durch
die mehreren Kugeln drehfest und gelenkig verbunden. Das Gelenkinnenteil
umfasst einen Ansatz für
einen direkten Eingriff mit einer Antriebseinheit.
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Ferner
ist eine Gleichlaufdrehgelenkverbindung mit direkter Drehmomentübertragung
vorgesehen, die eine Antriebseinheit umfasst, die mit einem keilverzahnten
Steckverbinder eines Gleichlaufdrehgelenks mit direkter Drehmomentübertragung
verbunden ist.
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Die
vorliegende Erfindung sieht einen Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder
mit direkter Drehmomentübertragung
vor. Die vorliegende Erfindung wird durch Bezugnahme auf die folgende
detaillierte Beschreibung in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen
am besten verständlich.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Für ein besseres
Verständnis
dieser Erfindung wird Bezug auf die Ausführungen genommen, die in den
begleitenden Zeichnungen detaillierter dargestellt sind und nachfolgend
anhand von Beispielen der Erfindung beschrieben sind.
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1 zeigt
eine Draufsicht eines beispielhaften Antriebssystems für ein übliches
Allradkraftfahrzeug, bei dem die vorliegende Erfindung verwendet
werden kann.
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2 zeigt
eine Ausführungsform
eines erfinderischen Gleichlaufdrehgelenksteckverbinders mit direkter
Drehmomentübertragung.
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Detaillierte Beschreibung
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Bei
der nachfolgenden Beschreibung sind verschiedene Betriebsparameter
und Komponenten für
eine oder mehrere Konstruktionsvarianten beschrieben. Diese spezifischen
Parameter und Komponenten sind als Beispiele enthalten und sind
nicht als einschränkend
gedacht.
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Obwohl
die Erfindung bezüglich
eines Gieichlaufdrehgelenks mit direkter Drehmomentübertragung
für die
Verwendung in einem Fahrzeug beschrieben ist, ist die folgende Vorrichtung
geeignet an verschiedene Zwecke, die Kraftfahrzeugantriebsachsen,
Motorsysteme, die eine Gelenkwelle verwenden, oder andere Fahrzeuge
und Anwendungen außerhalb
des Fahrzeugbereichs, die Gelenkwellenanordnungen für die Drehmomentübertragung
benötigen,
umfassen, angepasst zu werden.
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Ein
beispielhaftes Antriebssystem 12 für ein herkömmliches Allradfahrzeug ist
in 1 dargestellt. Obwohl ein Allradantriebssystem
dargestellt und beschrieben ist, könnten die hier dargestellten Konzepte
bei einem Einzelantriebseinheitensystem oder Mehrfachantriebseinheitensystem,
die Fahrzeuge mit Hinterradantrieb, Fahrzeuge mit Vorderradantrieb,
Allradantriebsfahrzeuge umfassen, und Vierradantriebsfahrzeugen
angewendet werden. Bei diesem Beispiel umfasst das Antriebssystem 12 einen Motor 13,
der mit einem Getriebe 16 und einer Kraftübertragungseinheit 18 verbunden
ist. Ein Vorderachsdifferential 20 weist eine rechte Halbwelle 22 und
eine linke Halbwelle 24 auf, die jeweils mit einem Rad
verbunden sind und Drehmoment auf die Räder übertragen. An beiden Enden
der rechten Halbwelle 22 und der linken Halbwelle 24 befinden
sich Gleichlaufdrehgelenke 10. Eine Längswelle 26 verbindet das
Vorderachsdifferential 20 mit einem Hinterachsdifferential 28,
wobei das Hinterachsdifferential 28 eine hintere rechte
Halbwelle 30 und eine hintere linke Halbwelle 32 umfasst,
die jeweils mit einem Rad an ihrem Ende abschließen. Gleichlaufdrehgelenke 10 sind
an beiden Enden der Halbwellen 30, 32 angeordnet,
die mit den Rädern
und dem Hinterachsdifferential 28 verbunden sind. Die Längswelle 26,
die in 1 dargestellt ist, ist eine dreiteilige Längswelle, die
eine Mehrzahl von Kreuzgelenken 34 und ein Hochgeschwindigkeitsgleichlaufdrehgelenk 10 umfasst.
Die Längswelle 26 umfasst
Verbindungswellen 23, 25, 27. Die Gleichlaufdrehgelenke 10 übertragen Antriebsleistung
an die Räder
mittels der Längswelle 26,
sogar wenn die Räder
oder die Längswelle 26 aufgrund
Lenkens den Winkel verändert
haben oder bei angehobener oder eingefahrener Aufhängung. Die
Gleichlaufdrehgelenke 10 können die eines beliebigen bekannten
Standardtyps sein, beispielsweise ein Tripodeverschiebegelenk, ein
Gelenk mit sich kreuzenden Bahnen, ein Kugelfestgelenk, ein Tripodefestgelenk
oder Doppelt-off-set Gelenk, was alles allgemein bekannte Begriffe
auf dem Fachgebiet für verschiedene
Arten von Gleichlaufdrehgelenken 10 sind. Die Gleichlaufdrehgelenke 10 ermöglichen
die Übertragung
von konstanten Geschwindigkeiten bei Winkeln, die beim alltäglichen
Fahren von Kraftfahrzeugen in beiden Halbwellen, Verbindungswellen und
Längswellen
auftreten. Wahlweise kann jedes Kreuzgelenk 34 durch irgend
eine geeignete Gelenkart, die Gleichlaufdrehgelenke umfasst, ersetzt
werden. Das erfindungsgemäße Gleichlaufdrehgelenk mit
direkter Drehmomentübertragung
(DTF CVJ), das ein Steckverbindungsende aufweist, kann vorteilhaft
an irgend einer der oben beschriebenen Gelenkpositionen, die ein
Verschiebegelenk oder Gleichlauffestgelenk benötigen, verwendet werden.
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Die
Wellen 22, 23, 24, 25, 27, 30, 32 können massiv
oder rohrförmig
und mit derartigen Enden ausgebildet sein, dass jede Welle an einem
Innenteil oder dem Außenteil
eines Gelenks, entsprechend einer herkömmlichen Verbindung oder einer
Verbindung mit direkter Drehmomentübertragung befestigt werden
kann, wodurch ermöglicht
wird, dass das Außenteil
oder das Innenteil je nach Eignung für die spezifische Anwendung
mit einem Nabenverbinder 36, einem Flansch 38 oder
einem Zapfen 40 jeder Antriebseinheit verbunden werden
kann. Wenigstens eine der Verbindungen, die in 1 bei 10 oder 34 dargestellt
sind, kann eine Verbindung mit direkter Drehmomentübertragung
entsprechend einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sein.
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Für die Vollständigkeit
der Beschreibung der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wie sie in 2 dargestellt
ist, bezieht sich der Begriff Verbindung mit direkter Drehmomentübertragung
(DTF) auf eine Verbindung des Innenteils eines Gleichlaufdrehgelenks
(CVJ) mit der Welle eines Differentials, Getriebes oder Verteilergetriebes,
die im Allgemeinen von dem Kunden beigestellt werden. Diese Art von
Verbindung würde
eine indirekte Verbindung mit direkter Drehmomentübertragung
sein, da das Innenteil eines Gleichlaufdrehgelenks eine Kupplungsbuchse
aufweist, die vorteilhaft für
die Verbindung mit der beigestellten Antriebseinheit zu gebrauchen
ist. Wie nachfolgend beschrieben ist, kann jedoch die Verbindung
mit direkter Drehmomentübertragung (DTF)
eine direkte Verbindung mit direkter Drehmomentübertragung sein. Die direkte
Verbindung mit direkter Drehmomentübertragung umfasst einen Wellenabschnitt,
der sich von dem Innenteil eines Gleichlaufdrehgelenks axial erstreckt,
der vorteilhaft für eine
Verbindung mit einer bereitgestellten Antriebseinheit verwendbar
ist. Die mittelbare DTF-Verbindung mit direkter Drehmomentübertragung
ist herkömmlicherweise
in der Form einer Keilverzahnung wegen ihrer robusten Konstruktionseigenschaften vorgesehen,
was für
den Fachmann verständlich
ist. Es wird unterstellt, dass auch andere Arten von Verbindungen,
die feste oder lösbare
Verbindungen zwischen dem Innenteil und der Welle für die indirekte Verbindung
mit direkter Drehmomentübertragung (DTF)
umfassen, geeignet sind. Eine Verbindung mit direkter Drehmomentübertragung
(DTF), ob direkt oder indirekt, bezieht sich daher ohne Einschränkungen
auf das Verbinden des Innenteils mit einer Antriebseinheit, beispielsweise
einem Differential, einem Getriebe oder einem Verteilergetriebe,
im Gegensatz zu der oben beschriebenen herkömmlichen Verbindung.
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Bei
der Verwendung hierin bezieht sich ein Verbinder mit direkter Drehmomentübertragung (DTF)
auf ein Außenteil
eines Gleichlaufdrehgelenks, das mit einer Welle verbunden ist,
die eine Anordnung mit direkter Drehmomentübertragung (DTF) bilden, beispielsweise
eine Längswellenbaueinheit
mit direkter Drehmomentübertragung
(DTF). Nur zusammen mit der bereitgestellten Antriebseinheit, beispielsweise
einem Differential, das beispielsweise mit einem Innenteil verbunden
ist, bildet ein DTF-Verbinder eine Verbindung mit direkter Drehmomentübertragung
(DTF). Es ist zu erkennen, dass die Antriebseinheit eine Eingangsantriebseinheit
oder eine Ausgangsantriebseinheit umfassen kann und nicht notwendigerweise
auf ein Differential, ein Getriebe oder ein Verteilergetriebe eingeschränkt ist.
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2 zeigt
eine Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Gleichlaufdrehgelenksteckverbinders 50 mit
direkter Drehmomentübertragung.
Der Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder 50 mit direkter Drehmomentübertragung
ist mit einer Längswelle 54 eines
Kraftfahrzeugantriebsstrangs verbunden. Der Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder 50 mit
direkter Drehmomentübertragung
umfasst ein Gelenkaußenteil 56,
das durch einen Kragen 58 mit der Längswelle 54 verschweißt ist,
ein Gelenkinnenteil 60, Drehmomentübertragungskugeln 62 als
auch einen Kugelkäfig 64.
Zwischen dem Kragen 58 und dem Gelenkaußenteil 60 ist eine
Abdeckung 66 eingefügt,
die das Gelenk zur Längswelle 54 abdichtet
und insbesondere Schmiermittel innerhalb des Gelenks hält. Die
Abdeckung 66 kann eine Belüftungsöffnung 68 zum Ausgleichen
des Drucks, der sich in dem Gelenk aufbaut, umfassen. Ferner ist
eine Membrandichtung 70, die mit einer Kappe 72 umfangsmäßig verbunden ist,
die selbst mit einer Außenfläche 74 des
Gelenkaußenteils 56 verbunden
ist, in abdichtender Wirkverbindung zu der Innenfläche 76 des
Gelenkinnenteils 60 und vervollständigt die Abdichtung des Gleichlaufdrehgelenksteckverbinders 50 mit
direkter Drehmomentübertragung.
Eine Zusatzdichtung 78 kann zwischen der Kappe 72 und
dem Gelenkaußenteil 56 vorgesehen
sein. Die Membrandichtung 70 ist mit der Fläche 76 des
Gelenkinnenteils 60 derart verbunden, dass eine Abwinkelung
zwischen dem Gelenkinnenteil 60 und dem Gelenkaußenteil 56 ermöglicht wird,
wobei die Abdichtung aufrechterhalten bleibt. Der Balg oder die
Membrandichtung 70 für
das Abdichten eines Gleichlaufdrehgelenks sind dem Fachmann bekannt.
Die Abwinkelung des Gleichlaufdrehgelenksteckverbinders 50 mit
direkter Drehmomentübertragung
wird durch die Kugeln 62 erzielt, die in Paaren von Kugelrillen 80, 81, 82, 83 abrollen.
Die Orientierung jedes Kugelrillensatzes hängt von der gewählten Gleichlaufgelenkart,
die dem Fachmann bekannt ist, ab. Die Kugelrillen 80, 81, 82, 83 gemäß der vorliegenden
Erfindung gehören
zum nicht verschiebbaren Typ von Gleichlaufdrehgelenkanwendungen,
die einen Winkelversatz zwischen der Welle 54 und einer
(nicht dargestellten) Antriebseinheit, die mittels des Gelenks verbunden
sind, benötigen.
Das Gelenkinnenteil 60 umfasst ferner einen axialen Ansatz 84,
der sich mit einer Länge
L von dem Steckverbinder 50 axial nach außen erstreckt.
Der Ansatz 84 umfasst eine Verzahnung 86, mit
der der Steckverbinder 50 an einer (nicht dargestellten)
Antriebseinheit drehfest und axial festgelegt wird. Die Verzahnung 86 kann
beliebiger Art oder Gestalt sein und ist dem Fachmann allgemein
bekannt. Der Asnatz 84 ermöglicht eine direkte oder steckerartige
Verbindung mit einer bestimmten Antriebseinheit, ohne dass eine Dichtung
erforderlich ist, die herkömmlicher
Weise zwischen einem Zapfen und einem Gelenkinnenteil einer indirekten
Gleichlaufdrehgelenkverbindung mit direkter Drehmomentübertragung
benötigt
wird.
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Das
Gelenkinnenteil 60 umfasst ferner eine Stirnfläche 88,
einen Sitz 90 und eine Nut 92. Ein Clip (nicht
dargestellt) kann in der Nut 92 verwendet werden, um den
Steckverbinder 50 an der (nicht dargestellten) Antriebseinheit
mit einem (nicht dargestellten) Sprengring axial zu sichern, wenn
die Stirnfläche 88 des
Gelenkinnenteils 60 in eine (nicht dargestellte) Verbindungsöffnung der
Antriebseinheit eingeführt
wird, wodurch der Sitz 90 des Steckverbinders 50 nahe
der Antriebseinheit gebracht wird.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung, wie zu der in 2 dargestellten
Ausführungsform
beschrieben, einen Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder 50 mit
direkter Drehmomentübertragung
nutzt, der eine Verzahnung 86 auf dem Ansatz 84 des
Gelenkinnenteils 60 aufweist, ist es beabsichtigt, dass das
erfindungsgemäße Gleichlaufdrehgelenk
mit direkter Drehmomentübertragung,
das einen Steckverbinder aufweist, auch bei Gleichlaufdrehgelenken verwendet
werden kann, die andere Verbindungsarten aufweisen.
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Ein
Sitz 90, eine Stirnfläche 88 oder
einen Ansatz 84 eines Gelenkinnenteils kann wahlweise eine
(nicht dargestellte) Antriebseinheitsdichtung umfassen, die eine
abgedichtete Verbindung zwischen einer Antriebseinheit und einem
Steckverbinder 50 ermöglicht.
Ferner kann mehr als eine Antriebseinheitsdichtung (nicht dargestellt)
verwendet werden, um eine Verzahnung 86 oder einen Ansatz 84 des
Gelenkinnenteils 60 vor Verschmutzungen, wenn sie mit einer
Antriebseinheit verbunden sind, abzudichten oder zu schützen.
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Wahlweise
kann ein Kraftübertragung-(PTO)-Adapter
(nicht dargestellt) in einen Ansatz 84 einbezogen sein.
Der Adapter kann eine Innenverzahnung (nicht dargestellt) umfassen,
die sich in den Ansatz 84 erstreckt, und von der Stirnseite 88 des
Ansatzes zugänglich
ist. Der Adapter kann sich axial durch den Ansatz zu dem Gelenkinnenteil 60 erstrecken.
Durch Bereitstellen des Kraftübertragungsadapters
kann eine zweite (nicht dargestellte) Welle in einem Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder 50 mit direkter
Drehmomentübertragung
drehfest aufgenommen und in diesem axial festgelegt werden. Der Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder 50 mit
direkter Drehmomentübertragung
zusammen mit dem wahlweisen Kraftübertragungsadapter ermöglicht vorteilhaft
eine Welle-zu-Welle-Verbindung für
die Wellenverlängerung
und Kraftübertragungsanwendungen.
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Eine
weitere Alternative ist eine Gewindeöffnung (nicht dargestellt),
die sich innen von einer Stirnfläche 88 in
einen Ansatz 84, welcher sich von einem Gelenkinnenteil 60 axial
erstreckt, verläuft, wodurch
ein Gewindebolzen (nicht dargestellt) in einem Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder 50 mit
direkter Drehmomentübertragung
drehfest aufgenommen und in diesem axial festgelegt werden kann.
Der Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder 50 mit direkter Drehmomentübertragung
ermöglicht
in vorteilhafter Weise zusammen mit der wahlweisen Gewindeöffnung,
dass das Gelenkinnenteil 60 an einer (nicht dargestellten)
Antriebseinheit durch den Gewindebolzen festgelegt werden kann.
Ein Fachmann wird erkennen, dass ein Sprengring (nicht dargestellt)
an dem erfindungsgemäßen Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder 50 mit
direkter Drehmomentübertragung
entfallen kann, wenn die Gewindebohrungsalternative gewählt wird.
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Obwohl
der Werkstoff, die Herstellung und die Behandlung des Gleichlaufdrehgelenksteckverbinders 50 mit
direkter Drehmomentübertragung nicht
beschrieben wurde, ist die richtige Wahl für den Fachmann offensichtlich.
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Obwohl
die oben beschriebene Ausführungsform
eines Gleichlaufdrehgelenksteckverbinders mit direkter Drehmomentübertragung
(DTF CVJ), der eine Verzahnung an einem axialen Ansatz eines Gelenkinnenteils
aufweist, als ein Beispiel bereitgestellt ist, ist es verständlich,
dass eine Vielzahl anderer Arten von direkten Anordnungen oder Steckeranordnungen
auch bei dem erfindungsgemäßen Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder
mit direkter Drehmomentübertragung
benutzt werden können, beispielsweise,
jedoch ohne Einschränkung
darauf, ein Keilzahn.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Gleichlaufdrehgelenk mit direkter
Drehmomentübertragung (DTF
CVJ) bereit, das ein Steckverbindungsende aufweist. Das Gleichlaufdrehgelenk
mit direkter Drehmomentübertragung
weist einen Steckansatz, der sich von einem Innenteil axial erstreckt,
und der eine direkte Verbindung mit einer Antriebseinheit, beispielsweise
ein Getriebe, ein Verteilergetriebe oder eine Achse, bereitstellen
kann. Der Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder mit direkter Drehmomentübertragung
(DTF CVJ) ermöglicht
eine größere Flexibilität bei den
Befestigungspositionen eines Gleichlaufdrehgelenks und bewirkt eine
Verringerung der Anzahl von Dichtungen, die für ein Gleichlaufdrehgelenk
benötigt
werden.
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Aus
der obigen Beschreibung ist es offensichtlich, dass ein neuer und
verbesserter Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder mit direkter Drehmomentübertragung
der Technik hinzugefügt
wurde. Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einer oder mehreren Ausführungsformen
beschrieben wurde, ist es verständlich,
dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen begrenzt ist.
Im Gegensatz dazu deckt die Erfindung alle Alternativen, Verbesserungen
und Äquivalente,
die dem Erfindungsgedanken und Schutzbereich zugeordnet werden können, ab.
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Zusammenfassung:
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Es
wird ein Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder 50 mit direkter
Drehmomentübertragung
bereitgestellt. Der Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder 50 mit
direkter Drehmomentübertragung
umfasst ein Gelenkinnenteil 60, eine Welle 54,
eine Mehrzahl von Kugeln 62 und ein Gelenkaußenteil 56.
Das Gelenkaußenteil
ist mit der Welle verbunden und ist drehfest und gelenkig mit dem
Gelenkinnenteil durch die Mehrzahl von Kugeln sicher verbunden.
Das Gelenkinnenteil umfasst einen Ansatz 84 für den direkten Eingriff
mit einer Antriebseinheit. Ferner ist eine Gleichlaufdrehgelenkverbindung
mit direkter Drehmomentübertragung
vorgesehen, die eine Antriebseinheit umfasst, die mit einem Gleichlaufdrehgelenksteckverbinder
mit direkter Drehmomentübertragung verbunden
ist.