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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Einphasen-Ausgangswechselrichter
und insbesondere einen Einphasen-Ausgangswechselrichter, der einen Stromdetektor
umfasst, sowie ein Ausgangsstrom-Erfassungsverfahren.
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Hintergrund der Erfindung
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Stand der Technik 1
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Es
ist ein Verfahren zum Erfassen eines Stroms zu einem Parallelverbinder,
der mit einer Positivelektrodenseite verbunden ist, und eines Stroms zu
einem Parallelverbinder, der mit einer Negativelektrodenseite verbunden
ist, in einer Gleichstromversorgung eines Arms bekannt, mit dem
der Ausgangsstrom erfasst werden kann (siehe z. B. das Patentdokument
1).
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4 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Stromerfassungsschaltung einer
Wechselrichtervorrichtung gemäß einem ersten Stand
der Technik zeigt.
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In 4 geben
die Bezugszeichen 61 bis 66 Parallelverbinder
an, die jeweils durch Halbleiterschaltelemente 11 bis 16 und
Dioden 21 bis 26 gebildet werden. Die Dioden 21 bis 26 sind
parallel mit den Halbleiterschaltelementen in jeweils umgekehrten
Richtungen verbunden. Die Bezugszeichen 31 bis 34 geben
Stromerfassungswiderstände an. Die Bezugszeichen 41 bis 44 geben
Verstärker zum Verstärken von Spannungen über
jeweils die Stromerfassungswiderstände an. Das Bezugszeichen 50 gibt eine
elektrische Last an, die mit den Ausgangsanschlüssen U,
V und W jedes Arms verbunden ist. P gibt eine positive Elektrode
eines Gleichstrombusses eines Wechselrichters an, und N gibt eine
negative Elektrode an.
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Außerdem
gibt das Bezugszeichen 67 einen U-Arm an, gibt das Bezugszeichen 68 einen
V-Arm an und gibt das Bezugszeichen 69 einen W-Arm an, wobei
jeder der Arme zwei in Reihe verbundene Parallelverbinder aufweist.
Weiterhin umfasst der U-Arm 67 den Stromdetektor 31 und
den Stromdetektor 32 jeweils zwischen der positiven Elektrode
P und dem Parallelverbinder 61 und zwischen der negativen
Elektrode N und dem Parallelverbinder 62. Der W-Arm 69 umfasst
den Stromdetektor 33 und den Stromdetektor 34 jeweils
zwischen der positiven Elektrode P und dem Parallelverbinder 65 und
zwischen der negativen Elektrode N und dem Parallelverbinder 66.
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Im
Folgenden wird der Betrieb beschrieben.
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5A bis 5D sind
Zeitdiagramme, die eine Stromerfassungsoperation aus dem Stand der Technik
erläutern.
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5A zeigt
einen Ausgangsstrom einer U-Phase. 5B zeigt
eine Spannung über den Stromerfassungswiderstand 31.
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5C zeigt
eine Spannung über den Stromerfassungswiderstand 32.
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Indem
die Spannungen der Stromerfassungswiderstände 31 und 32 jeweils
durch die Verstärker 41 und 42 verstärkt
werden und ein weiterer Verstärker (nicht gezeigt) hinzugefügt
wird, kann ein Stromerfassungssignal der U-Phase wie in 5D gezeigt
erhalten werden.
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Insbesondere
wird der Ausgangsstrom der U-Phase durch zwei Stromerfassungswiderstände erfasst,
die mit dem U-Arm verbunden sind, und wird ein Ausgangsstrom einer
W-Phase durch zwei Stromerfassungswiderstände erfasst,
die mit dem W-Arm verbunden sind.
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Stand der Technik 2
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Weiterhin
ist ein Verfahren bekannt, in dem jeder Arm eines Dreiphasen-Wechselrichters
mit einem Stromdetektor zum Erfassen eines Stroms zu einem Parallelverbinder
versehen ist der mit einer Negativelektrodenseite einer Gleichstromversorgung verbunden
ist. In diesem Verfahren wird ein Strom eines parallelen Verbindungsleiters
auf einer Negativelektrodenseite der zwei Phasen mit einer kürzeren AUS-Zeit
in einer PWM-Steuerung gleichzeitig erfasst und als Ausgangsstrom
des Wechselrichters gesetzt (siehe z. B. das Patentdokument 2).
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6 ist
ein schematisches Diagramm, das eine Stromerfassungsschaltung eines
Wechselrichters gemäß einem zweiten Stand der
Technik zeigt.
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In 6 geben
die Bezugszeichen 61 bis 66 Parallelverbinder
an. Die Bezugszeichen 35 bis 347 geben Stromdetektoren
zum Erfassen eines Strom an, der zu den Parallelverbindern fließt,
die mit einer Negativelektrodenseite einer Gleichstromversorgung jedes
Arms verbunden sind. Das Bezugszeichen 50 gibt eine elektrische
Last an, die mit einem Ausgang verbunden ist. Das Bezugszeichen 71 gibt
einen Erfassungsphasen-Auswahlteil zum Auswählen einer Erfassungsphase
an. Das Stromerfassungsteil 72 gibt einen Stromerfassungsteil
zum Abtasten eines durch den Auswahlteil erhaltenen Stromerfassungswerts
an.
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Im
Folgenden wird der Betrieb beschrieben.
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7 ist
ein Operationswellenformdiagramm, das eine Operation gemäß dem
Stand der Technik zeigt.
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Ein
Träger wird mit U-Phasen-, V-Phasen- und W-Phasen-Spannungsbefehlen
verglichen, und es werden U-Arm-, V-Arm- und W-Arm-Steuersignale erzeugt.
Ströme, die wie in
6 gezeigt
zu den Parallelverbindern
62,
64 und
66 auf
der Negativelektrodenseite eines U-Arms
67, eines V-Arms
68 und
eines W-Arms
69 fließen, werden jeweils durch
die Stromdetektoren
35,
36 und
37 erfasst
und dann in den Erfassungsphasen-Auswahlteil
71 eingegeben. Der
Erfassungsphasen-Auswahlteil
71 wählt zwei Phasen
mit längeren EIN-Zeiten einer Halbleiterschalteinrichtung
auf der Negativelektrodenseite einer Gleichstromversorgung aus und
gibt dann die zwei Phasen zu dem Stromerfassungsteil
72 aus. Der
Stromerfassungsteil
71 führt gleichzeitig eine
Abtastung auf Leiterströmen der ausgewählten zwei Phasen
auf der Basis eines Abtastzeitsignals durch und setzt diese dann
als Ausgangsströme der ausgewählten Phasen.
Patentdokument
1:
JP-A-2000-166247 Patentdokument
2:
JP-A-2003-79157
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Beschreibung der Erfindung
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Problemstellung
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Ein
Einphasen-Wechselrichter kann durch zwei der drei Arme des Dreiphasen-Wechselrichters aus
dem ersten Stand der Technik gebildet werden. Wenn jedoch der Einphasen-Wechselrichter
durch die U- und V-Arme gebildet wird, ergibt sich das Problem,
dass Kurzschlussströme in dem oberen und in dem unteren
Arm, die durch eine Fehlfunktion des Halbleiterschaltelements verursacht
werden, nicht erfasst werden können, weil der V-Arm keinen
Stromdetektor aufweist. Wenn der Einphasen-Wechselrichter durch
die U- und W-Arme gebildet wird, sind insgesamt vier Stromdetektoren
erforderlich. Deshalb ergibt sich das Problem, dass die Kosten erhöht
werden.
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Wenn
die Stromerfassungsschaltung der in dem zweiten Stand der Technik
angegebenen Stromerfassungsschaltung des Dreiphasen-Wechselrichters
auf den Einphasen-Ausgangswechselrichter angewendet wird, kann nur
ein Strom in einem zweiten Konvektionsmodus erfasst werden, der über
den Parallelverbinder und die Negativelektrodenseite der Gleichstromversorgung
zurück fließt. Deshalb ergibt sich das Problem,
dass die Erfassungspräzision niedrig wird.
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Die
vorliegende Erfindung nimmt auf die oben geschilderten Umstände
Bezug, wobei es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen
Einphasen-Ausgangswechselrichter, der eine hohe Zuverlässigkeit
aufweist, und ein Ausgangsstrom-Erfassungsverfahren anzugeben. Der
Ausgangswechselrichter umfasst eine kleine Anzahl von Komponenten, ist
kostengünstig und kann einen Strom mit hoher Präzision
erfassen. Weiterhin kann der Ausgangswechselrichter einen Kurzschlussstrom
auch dann erfassen, wenn aufgrund eines Rauschens ein Armkurzschluss
erzeugt wird.
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Problemlösung
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Um
die oben geschilderten Probleme zu lösen, weist die vorliegende
Erfindung die folgenden Merkmale auf.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind in einem Einphasen-Ausgangswechselrichter
zwei Parallelverbinder in Reihe verbunden, wobei jeder der Parallelverbinder
ein Halbleiterschaltelement und eine parallel und in umgekehrter
Richtung mit dem Halbleiterschaltelement verbundene Diode umfasst,
wobei der Reihenschalter, der einen als Phasenausgangsanschluss
ausgebildeten Verbindungsteil aufweist, als ein Arm in Entsprechung
zu einer Phase gesetzt ist, und wobei zwei Arme parallel miteinander
zwischen der positiven und der negativen Elektrode einer Gleichstromversorgung
verbunden sind. Ein erster Arm ist als einer der Arme mit einem
ersten Stromdetektor zum Erfassen eines Strom zu dem Parallelverbinder,
der mit der Positivelektrodenseite der Gleichstromversorgung des
ersten Arms verbunden ist, zwischen der positiven Elektrode der
Gleichstromversorgung und dem Parallelverbinder versehen. Ein zweiter
Arm ist als der andere Arm mit einem zweiten Stromdetektor zum Erfassen
eines Stroms zu dem Parallelverbinder, der mit der Negativelektrodenseite
der Gleichstromversorgung des zweiten Arms verbunden ist, zwischen
der negativen Elektrode der Gleichstromversorgung und dem Parallelverbinder
versehen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in einem Verfahren
zum Erfassen eines Stroms eines Einphasen-Ausgangswechselrichters,
in dem zwei Parallelverbinder in Reihe verbunden sind, wobei jeder
der Parallelverbinder ein Halbleiterschaltelement und eine parallel
und in umgekehrter Richtung mit dem Halbleiterschaltelement verbundene
Diode umfasst, der Reihenverbinder, der einen als Phasenausgangsanschluss
ausgebildeten Verbindungsteil aufweist, als ein Arm in Entsprechung
zu einer Phase gesetzt, wobei zwei Arme parallel miteinander zwischen
der positiven und der negativen Elektrode einer Gleichstromversorgung
verbunden sind, wobei ein erster Arm als einer der Arme mit einem
ersten Stromdetektor zum Erfassen eines Strom zu dem Parallelverbinder,
der mit der Positivelektrodenseite der Gleichstromversorgung des
ersten Arms verbunden ist, zwischen der positiven Elektrode der
Gleichstromversorgung und dem Parallelverbinder versehen ist, und
wobei ein zweiter Arm als der andere Arm mit einem zweiten Stromdetektor zum
Erfassen eines Stroms zu dem Parallelverbinder, der mit der Negativelektrodenseite
der Gleichstromversorgung des zweiten Arms verbunden ist, zwischen
der negativen Elektrode der Gleichstromversorgung und dem Parallelverbinder
versehen ist, wobei das Verfahren umfasst: Erfassen eines Stroms in
einem ersten Konvektionsmodus, der durch den mit der positiven Elektrode
verbundenen Parallelverbinder zurück fließt, durch
den ersten Stromdetektor; Erfassen eines Stroms in einem zweiten
Konvektionsmodus, der durch den mit der negativen Elektrode verbundenen
Parallelverbinder zurück fließt, durch den zweiten
Stromdetektor; und Erfassen eines Ausgangsstroms aus einem Ausgabesignal
des ersten Stromdetektors und einem Ausgabesignal des zweiten Stromdetektors.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Verfahren
weiterhin: Vergleichen eines ersten Ausgangsspannungsbefehls zum
Ausgeben eines Spannungsbefehls für den ersten Arm mit
einem Träger zum Erzeugen eines PWM-Signals, um ein Steuersignal
zum Steuern des Halbleiterschaltelements des ersten Arms zu erzeugen;
Vergleichen eines zweiten Ausgangsspannungsbefehls zum Ausgeben
eines Spannungsbefehls für den zweiten Arm mit dem Träger,
um ein Steuersignal zum Steuern des Halbleiterschaltelements des
zweiten Arms zu erzeugen; und Durchführen einer Abtastung
auf dem Strom in dem ersten Konvektionsmodus an dem niedrigsten
Punkt des Trägers; und Durchführen einer Abtastung
auf dem Strom in dem zweiten Konvektionsmodus an dem höchsten
Punkt des Trägers.
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Vorteil der Erfindung
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Gemäß dem
ersten Aspekt der Erfindung wird ein Aufbau verwendet, in dem ein
Stromdetektor pro Arm vorgesehen ist.
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Deshalb
weist der Aufbau eine kleinere Anzahl von Komponenten auf und ist
kostengünstiger als im Stand der Technik. Außerdem
ist jeder Arm mit einem Stromdetektor versehen, sodass auch Kurzschlussströme
des oberen und des unteren Arms und ein Erdungsstrom erfasst werden
können. Es kann also ein Einphasen-Ausgangswechselrichter
mit einer hohen Zuverlässigkeit implementiert werden.
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Gemäß dem
zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Zeitablauf vorgesehen, in dem
der Strom zwei Mal pro Zyklus eines Trägers erfasst wird.
Deshalb kann ein Strom mit hoher Präzision innerhalb eines kurzen
Erfassungszyklus erfasst werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Schaltungsdiagramm eines Einphasen-Ausgangswechselrichters gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Schaltungsdiagramm eines Stromflusses gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein Zeitdiagramm, das das Prinzip der Stromerfassung gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
ein Schaltungsdiagramm eines Wechselrichters gemäß einem
ersten Stand der Technik.
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5A bis 5D sind
Zeitdiagramme, die eine Stromerfassungsoperation gemäß dem
ersten Stand der Technik zeigen.
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6 ist
ein Schaltungsdiagramm eines Wechselrichters gemäß einem
zweiten Stand der Technik.
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7 ist
ein Operationswellenformdiagramm, das eine Operation gemäß dem
zweiten Stand der Technik zeigt.
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Bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung Die vorliegende Erfindung
wird im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine Schaltdiagramm eines Einphasen-Ausgangswechselrichters gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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In 1 gibt
P eine Positivelektrodenseite einer Gleichstromversorgung an und
gibt N eine Negativelektrodenseite der Gleichstromversorgung an. Die
Bezugszeichen 1 bis 4 geben Parallelverbinder an,
die jeweils Halbleiterschaltelemente 11 bis 14 und Dioden 21 bis 24 enthalten.
Die Dioden 21 bis 24 sind jeweils mit Halbleiterschaltelementen 11 bis 14 parallel
und in umgekehrter Richtung verbunden. Das Bezugszeichen 5 gibt
eine elektrische Last an, die zwischen den Ausgangsanschlüssen
A und B verbunden ist. Das Bezugszeichen 6 gibt einen ersten Stromdetektor
an, und das Bezugszeichen 7 gibt einen zweiten Stromdetektor
an. Außerdem gibt das Bezugszeichen 8 einen ersten
Arm an, der durch die Parallelverbinder 1 und 2 gebildet
wird, und das Bezugszeichen 9 gibt einen zweiten Arm an,
der durch die Parallelverbinder 3 und 4 gebildet
wird.
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Im
Folgenden wird der Betrieb beschrieben.
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Zuerst
wird der Stromfluss in jedem Betriebsmodus beschrieben.
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2 ist
ein Schaltungsdiagramm, das einen Stromfluss des Einphasen-Ausgangswechselrichters
gemäß der Ausführungsform der Erfindung zeigt. 3 ist
ein Zeitdiagramm, das das Prinzip der Stromerfassung des Einphasen-Ausgangswechselrichters
gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt. Die Beschreibung nimmt auf einen beispielhaften
Fall Bezug, in dem ein Strom von dem Ausgangsanschluss A über
die elektrische Last 5 zu dem Ausgangsanschluss B fließt.
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In 3 werden
ein A-Phasen-Ausgangsspannungsbefehl und ein B-Phasen-Ausgangsspannungsbefehl
für die Spannungen der Ausgangsanschlüsse A und
B ausgegeben, wobei der A-Phasen-Ausgangsspannungsbefehl mit einem
Träger verglichen wird, um ein erstes Armsteuersignal zu
erzeugen, und wobei der B-Phasen-Ausgangsspannungsbefehl mit dem
Träger verglichen wird, um ein zweites Armsteuersignal
zu erzeugen.
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Wenn
der Spannungsbefehl größer als der Träger
ist, wird ein Schaltelement auf einer Positivelektrodenseite eingeschaltet
und wird ein Schaltelement auf einer Negativelektrodenseite ausgeschaltet.
Wenn der Spannungsbefehl kleiner als die Spannung des Trägers
ist, wird das Schaltelement auf der Positivelektrodenseite ausgeschaltet
und wird das Schaltelement auf der Negativelektrodenseite eingeschaltet.
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In 3 ist
der A-Phasen-Ausgangsspannungsbefehl größer als
der Träger und ist der B-Phasen-Ausgangsspannungsbefehl
kleiner als der Träger in einem Intervall von t0 bis t1.
In diesem Fall wird das erste Armsteuersignal in einen Hi-Modus
versetzt, in dem das Halbleiterschaltelement auf der Positivelektrodenseite
eingeschaltet wird und das Halbleiterschaltelement auf der Negativelektrodenseite ausgeschaltet
wird, und wird das zweite Armsteuersignal in einen Lo-Modus versetzt,
in dem das Halbleiterschaltelement auf der Positivelektrodenseite
ausgeschaltet wird und das Halbleiterschaltelement auf der Negativelektrodenseite
eingeschaltet wird.
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In
diesem Intervall werden also das Halbleiterschaltelement 11 des
Parallelverbinders 1 des ersten Arms und das Halbleiterschaltelement 14 des
Parallelverbinders 4 des zweiten Arms eingeschaltet. Dann
fließt ein Strom von der positiven Elektrode P der Gleichstromversorgung
durch den Parallelverbinder 1 über den Ausgangsanschluss
A zu der elektrischen Last 5. Dann wird der Strom von der
elektrischen Last 5 in den Ausgangsanschluss B geführt, wobei
er dann durch den Parallelverbinder 4 zu der negativen
Elektrode N der Gleichstromversorgung fließt.
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Das
Intervall wird in einen Transistormodus (Tr-Modus) versetzt, in
dem Strom von der Gleichstromversorgung zu der elektrischen Last
zugeführt wird.
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In
einem Intervall von t1 bis t2 werden das erste und das zweite Armsteuersignal
in den Lo-Modus versetzt. Dabei wird das Halbleiterschaltelement 11 ausgeschaltet
und wird das Halbleiterschaltelement 12 eingeschaltet,
wobei ein Ausgangsstrom von dem Ausgangsanschluss A durch die elektrische Last 5 zu
dem Ausgangsanschluss B fließt und dann von dem Halbleiterschaltelement 14 durch
eine N-Leitung in einer Vorwärtsrichtung der Diode 22 des Parallelverbinders 2 zu
dem Ausgangsanschluss A zurückkehrt.
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Das
Intervall wird also in einen zweiten Konvektionsmodus versetzt,
in dem der zu der elektrischen Last fließende Strom über
die parallel verbindenden Leiter auf der Negativelektrodenseite
und die negative Elektrode N der Gleichstromversorgung zurück
fließt, wobei der zu der elektrischen Last fließende
Strom durch den zweiten Stromdetektor 7 erfasst wird.
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Ein
Intervall von t2 bis t3 wird in denselben Betriebsmodus versetzt
wird das Intervall von t0 bis t1, d. h. in den Tr-Modus. Das Halbleiterschaltelement 12 wird
also ausgeschaltet, und das Halbleiterschaltelement 11 wird
eingeschaltet.
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In
einem Intervall von t3 bis t4 werden das erste und das zweite Armsteuersignal
zu dem Hi-Modus versetzt. Dabei wird das Halbleiterschaltelement 14 ausgeschaltet
und wird das Halbleiterschaltelement 13 eingeschaltet,
wobei der Ausgangsstrom von dem Ausgangsanschluss A über
die elektrische Last 5 zu dem Ausgangsanschluss B fließt
und dann über das Halbleiterschaltelement 11 des
Parallelverbinders 1 und eine P-Leitung auf der Positivelektrodenseite
und in einer Vorwärtsrichtung der Diode 23 des
Parallelverbinders 3 zu dem Ausgangsanschluss A zurückkehrt.
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Das
Intervall wird also in einen ersten Konvektionsmodus versetzt, in
dem der zu der elektrischen Last fließende Strom über
den parallel verbindenden Leiter auf der Positivelektrodenseite
und die positive Elektrode P der Gleichstromversorgung zurück
fließt, wobei der zu der elektrischen Last fließende
Strom durch den ersten Stromdetektor 6 fließt.
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Um
den Betrieb zu erläutern, wurde ein Fall beschrieben, in
dem der Ausgangsstrom von dem Ausgangsanschluss A zu dem Ausgangsanschluss
B fließt. Wenn jedoch der Strom von dem Ausgangsanschluss
B zu dem Ausgangsanschluss A fließt, fließt der
Strom in dem Tr-Modus von der positiven Elektrode P der Gleichstromversorgung über
das Halbleiterschaltelement 13 des Parallelverbinders 3 zu
dem Ausgangsanschluss B und fließt dann von dem Ausgangsanschluss
A über die elektrische Last 5 und das Halbleiterschaltelement 12 des
Parallelverbinders 2 zu der negativen Elektrode N der Gleichstromversorgung.
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In
dem ersten und dem zweiten Konvektionsmodus fließt der
Strom in der entgegen gesetzten Richtung wie in dem Fall, in dem
der Strom von dem Ausgangsanschluss A zu dem Ausgangsanschluss B fließt.
Indem Fall, in dem der Strom von dem Ausgangsanschluss A zu dem
Ausgangsanschluss B fließt, und in dem Fall, in dem der
Strom von dem Ausgangsanschluss B zu dem Ausgangsanschluss A fließt,
fließt der Strom jedoch in dem ersten Konvektionsmodus
zu den Parallelverbindern 1 und 3 und in dem zweiten
Konvektionsmodus zu den Parallelverbindern 2 und 4.
Indem der Strom der Parallelverbinder 1 und 4 und
der Parallelverbinder 2 und 3 entsprechend erfasst
wird, können die Ströme in dem ersten und in dem
zweiten Konvektionsmodus erfasst werden. In der zweiten Ausführungsform
wird der Strom der Parallelverbinder 1 und 4 erfasst.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zum Erfassen eines Ausgangsstroms beschrieben.
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In 3 gibt
i1 einen Strom in dem zweiten Konvektionsmodus wieder, wenn der
Träger den höchsten Punkt in dem Intervall von
t1 bis t2 erreicht. Weiterhin gibt i2 einen Strom in dem ersten
Konvektionsmodus wieder, wenn der Träger den niedrigsten Punkt
in dem Intervall von t3 bis t4 erreicht. Erfassungssignale in dem
zweiten Konvektionsmodus und in dem ersten Konvektionsmodus, die
durch den Stromdetektor 7 und den Stromdetektor 6 erhalten werden,
werden sequentiell einer Abtastung durch eine Abtastungsschaltung
(nicht gezeigt) unterworfen, und zwar jeweils wenn der Träger
den höchsten Punkt erreicht und wenn der Träger
den niedrigsten Punkt erreicht.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung enthält einer der zwei Arme des
Einphasen-Ausgangswechselrichters den Stromdetektor zwischen der
positiven Elektrode der Gleichstromversorgung und dem Parallelverbinder.
Der andere Arm umfasst den Stromdetektor zwischen der negativen
Elektrode der Gleichstromversorgung und dem Parallelverbinder. Deshalb
können der Strom in dem ersten Konvektionsmodus und der
Strom in dem zweiten Konvektionsmodus erfasst werden, die jeweils
ein Mal pro Zyklus des Trägers erzeugt werden. Das heißt,
der Ausgangsstrom kann zwei Mal pro Zyklus des Trägers
erfasst werden. Deshalb kann die Erfassung mit einer großen
Präzision in einem kurzen Erfassungszyklus durchgeführt
werden.
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Weiterhin
reicht es aus, wenn ein Stromdetektor in jedem der Arme vorgesehen
ist. Deshalb kann der Aufbau einfach und kostengünstig
realisiert werden. Weil jeder der Arme einen Stromdetektor umfasst,
kann weiterhin ein Überstrom erfasst werden, der durch
einen Armkurzschluss verursacht wird, wenn ein Armkurzschluss aufgrund
eines Rauschens erzeugt wird.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
vorliegende Erfindung kann auf eine Servoantriebseinrichtung für
die Verwendung in einem Elektrowerkzeug, einem Roboter oder einer
Industriemaschine angewendet werden.
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Zusammenfassung
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Es
werden ein Einphasen-Ausgangswechselrichter, der einen Strom mit
einer großen Präzision bei Verwendung einer kleineren
Anzahl von Komponenten erfassen kann, sowie ein Ausgangsstrom-Erfassungsverfahren
angegeben. Ein erster Stromdetektor (6) ist zwischen einer
Positivelektrodenseite einer Gleichstromversorgung und einem Parallelverbinder
(1) in einem ersten Arm (8) angeordnet, und ein
zweiter Stromdetektor (7) ist zwischen einer Negativelektrodenseite
der Gleichstromversorgung und einem Parallelverbinder (4)
in einem zweiten Arm (9) angeordnet, wobei ein Strom in
einem ersten Konvektionsmodus durch den ersten Stromdetektor (6) erfasst
wird, wobei ein Strom in einem zweiten Konvektionsmodus durch den
zweiten Stromdetektor (7) erfasst wird und wobei ein Ausgangsstrom
aus Signalen aus dem ersten Stromdetektor (6) und dem zweiten
Stromdetektor (7) erfasst wird.
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- 1
bis 4
- Parallelverbinder
- 11
bis 14
- Halbleiterschaltelement
- 15,
16
- Halbleiterschaltelement
- 21
bis 24
- Diode
- 25,
26
- Diode
- 31
bis 34
- Stromerfassungswiderstand
- 35
bis 37
- Stromdetektor
- 41
bis 44
- Verstärker
- 5,
50
- elektrische
Last
- 6
- erster
Stromdetektor
- 7
- zweiter
Stromdetektor
- 61
bis 66
- Parallelverbinder
- 67
- U-Arm
- 68
- V-Arm
- 69
- W-Arm
- 71
- Erfassungsphasen-Auswahlteil
- 72
- Stromerfassungsteil
- 8
- erster
Arm
- 9
- zweiter
Arm
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2000-166247
A [0017]
- - JP 2003-79157 A [0017]