DE102012100673A1 - Vorrichtung zur elektrischen Energieeinspeisung aus einer dezentralen Eigenerzeugeranlage in ein Stromnetz - Google Patents

Vorrichtung zur elektrischen Energieeinspeisung aus einer dezentralen Eigenerzeugeranlage in ein Stromnetz Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur elektrischen Energieeinspeisung aus einer dezentralen Eigenerzeugeranlage in ein Stromnetz, wobei die Vorrichtung den Phasen (L1, L2, L3) des Stromnetzes zugeordnete oder zuordenbare Koppeleinrichtungen (10, 11, 12) mit jeweils mehreren Koppeleinheiten (101, 102, 103, 104; 111, 112, 113, 114; 121, 122, 123, 124) sowie Schalteinheiten aufweist. Eine Vermeidung von Phasen-Unsymmmetrien wird vorteilhaft dadurch erreicht, dass die Vorrichtung zur Leistungssymmetrierung der den Phasen (L1, L2, L3) zugeführten Leistung ausgebildet ist, wobei die Schalteinheiten als Umschalteinheiten (106, 116, 126) ausgestaltet sind, die einerseits an eine Koppeleinheit (104; 114; 124) oder eine Gruppe von Koppeleinheiten angeschlossen sind und mit denen andererseits wechselweise zwischen mindestens zwei zugeordneten Phasen (L1, L2; L2, L3; L1, L3) automatisch umschaltbar ist, und wobei die Umschaltung von einer vorgegebenen oder vorgebbaren Größe einer Leistungsdifferenz der den Phasen (L1, L2, L3) zugeführten oder zuzuführenden Leistung abhängig ist, so dass ein zugelassener Grenzwert der Leistungsdifferenz nicht überschritten wird.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur elektrischen Energieeinspeisung aus einer dezentralen Eigenerzeugeranlage in ein Stromnetz, wobei die Vorrichtung den Phasen des Stromnetzes zugeordnete oder zuordenbare Koppeleinrichtungen mit jeweils mehreren Koppeleinheiten sowie Schalteinheiten aufweist, sowie auf ein diesbezügliches Verfahren und Anwendungen.
  • Eine Vorrichtung dieser Art ist in der DE 20 2009 018 199 U1 angegeben. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird, wie üblich bei derartigen dezentralen Eigenerzeugeranlagen zur Energieeinspeisung in das öffentliche elektrische Stromnetz, den Phasen des Stromnetzes von einphasigen Energieerzeugern, wie beispielsweise von Einheiten einer Photovoltaikanlage, Energie zugeführt. Bei dieser bekannten Vorrichtung kann mittels Schalteinheiten eine Trennung vorgenommen werden, um bedarfsweise eine Freischaltung zu bewirken. Bei derartigen Vorrichtungen kann es vorkommen, dass die einphasigen Energieerzeuger, deren Phasen nicht verkettet sind, über jeweilige Koppeleinrichtungen den verschiedenen Phasen unterschiedlich hohe Leistungen zuführen, wie z. B. bei Abschattung eines Teils einer Photovoltaikanlage oder bei verminderter Energieerzeugung eines Teils einer anderen Eigenerzeugeranlage. Eine unterschiedliche Energieeinspeisung auf die verschiedenen Phasen führt zu einer Unsymmetrie, einer sogenannten Schieflast, die eine Instabilität im Stromnetz verursachen kann, so dass die Norm Grenzwerte für derartige Leistungsdifferenzen zwischen den Phasen vorsieht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art bereit zu stellen, die eine effiziente Vermeidung oder Beseitigung von Leistungsunsymmetrien auf den mit einer dezentralen Eigenerzeugeranlage verbundenen Phasen eines Stromnetzes ergibt.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hierbei ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zur Leistungssymmetrierung der den Phasen zugeführten Leistung ausgestaltet ist, wobei die Schalteinheiten als Umschalteinheiten ausgebildet sind, die einerseits an eine Koppeleinheit oder eine Gruppe von Koppeleinheiten angeschlossen sind und mit denen andererseits wechselweise zwischen mindestens zwei zugeordneten Phasen automatisch umschaltbar ist, und wobei die Umschaltung von einer vorgegebenen oder vorgebbaren Größe einer Leistungsdifferenz der den Phasen zugeführten oder zuzuführenden Leistung abhängig ist, so dass ein zugelassener Grenzwert der Leistungsdifferenz nicht überschritten oder die Leistungsdifferenz bei Überschreitung reduziert wird.
  • Mit diesen Maßnahmen wird erreicht, dass auch bei auftretenden Unsymmetrien in der Leistungserzeugung der Eigenerzeugeranlage die Energie praktisch verlustfrei in das angeschlossene Stromnetz eingespeist wird, wobei eine unzulässige Phasenunsymmetrie vermieden oder beseitigt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung mit genauen Überwachungs- und Steuerungsmöglichkeiten besteht darin, dass zum Bewirken der automatischen Umschaltung eine Steuerungseinrichtung vorhanden ist, die zum Erzeugen eines Umschaltsignals auf der Basis erfasster leistungsabhängiger Signale und/oder in ihr vorliegender oder generierter Steuerkriterien ausgebildet ist. Sind dabei Steuerungsalgorithmen durch Software bzw. Programme realisiert, können Abstimmungen auf jeweilige Eigenerzeugeranlagen und auch nachträgliche Anpassungen vorgenommen werden. Beispielsweise kann die Vorrichtung dabei so ausgestaltet sein, dass je nach Größe der Leistungsdifferenz aus Gruppen aus unterschiedlich vielen Koppeleinheiten gebildet werden können.
  • Eine für den Aufbau und die Funktion vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass zum Erfassen der auf den Phasen vorliegenden Leistung eine Strommesseinrichtung mit Strommesssensoren vorhanden ist.
  • Eine für die Funktion und den Aufbau weitere vorteilhafte Ausbildung besteht darin, dass den Koppeleinrichtungen jeweilige Steuerungseinheiten zugeordnet sind. Die Steuerungseinheiten können dabei gegebenenfalls mit der Steuerungseinrichtung in Datenübertragungsverbindung gebracht bzw. in diese integriert sein, um eine Kommunikation zwischen den verschiedenen Phasen zugeordneten Komponenten herzustellen, oder von der Steuerungseinrichtung unabhängig ausgebildet sein und auf der Basis ihr zugeführter leistungsabhängiger Signale der jeweiligen Phasen und/oder in ihr vorliegender oder generierter Steuerkriterien die zugehörigen Umschalteinheiten ansteuern.
  • Eine weitere für die Funktion und den Aufbau vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass die der jeweiligen Umschalteinheit zugeordnete Koppeleinheit oder Gruppe von Koppeleinheiten bei vorliegender Leistungssymmetrie (Normalbetrieb) auf eine nicht mit der zugehörigen Koppeleinrichtung verbundene Phase geschaltet ist und bei Überschreiten der vorgegebenen oder vorgebbaren Größe der Leistungsdifferenz auf die mit der zugehörigen Koppeleinrichtung verbundene Phase geschaltet wird, falls dieser Phase die geringste Leistung relativ zu den beiden anderen Phasen zugeführt ist. Im Falle einer Leistungsverminderung auf der der betreffenden Koppeleinrichtung zugeordneten Phase, die zu einer unzulässigen Unsymmetrie führen würde, kann dabei einfach durch Aufschaltung der mit einer anderen Phase verbundenen Koppeleinheit dieser Koppeleinrichtung auf die zugeordnete Phase die zugeordnete Leistung erhöht werden. Oder es kann eine Umschaltung dieser Koppeleinheit vermieden werden, falls deren Leistung zu gering ist, und eine Umschaltung mindestens einer anderen Koppeleinheit erfolgen. Ein Vorteil der Umschaltung auf die jeweils andere Phase im Normalbetrieb ist auch, dass in jeder Umschalteinheit bzw. der ihr zugeordneten Steuereinheit bzw. der Steuerungseinrichtung nur das Unterschreiten eines Leistungsschwellwertes einer Phase geprüft zu werden braucht. Bei dieser Prüfung der auf der Phase vorhandenen Leistung müssen also keine Abhängigkeiten bezüglich anderer Phasen berücksichtigt werden.
  • In diesem Zusammenhang besteht eine weitere vorteilhafte Ausbildung darin, dass die Steuerungseinheiten Teile der Steuerungseinrichtung sind oder von dieser unabhängig sind und dass sie zumindest bei Ausbildung als unabhängige Steuerungseinheiten zum Erfassen der Leistung einer jeweils zugeordneten Phase, zum Vergleich der erfassten Leistung mit einem Leistungsschwellwert und zum Umsteuern der zugeordneten, im Normalbetrieb auf eine andere Phase als die zu der betreffenden Koppeleinrichtung zugehörige Phase geschalteten Umschalteinheit auf die zugehörige Phase im Falle einer Unterschreitung des Leistungsschwellwertes ausgebildet ist.
  • Um bei Leistungsänderungen schnelle Umschaltvorgänge hintereinander zu vermeiden, ist vorteilhaft vorgesehen, dass die Umschaltung mit einer Hysterese versehen ist, die zeitabhängig oder abhängig von der Leistungsdifferenz vorgegeben ist.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsvariante der Vorrichtung besteht darin, dass die Koppeleinrichtungen Wechselrichtereinrichtungen und die Koppeleinheiten Wechselrichtereinheiten derselben sind.
  • Eine für die Leistungssymmetrierung weitere vorteilhafte Maßnahme besteht darin, dass bei Unsymmetrie zur Leistungssymmetrierung mindestens ein Pfad mit erhöhter Leistung an eine Heizeinrichtung, insbesondere Heizstäbe, anschließbar ist, wobei ein definierter Leistungsanteil nutzbar ist.
  • Die Aufgabe wird auch bei einem Verfahren zur elektrischen Energieeinspeisung auf Phasen eines elektrischen Stromnetzes aus einer dezentralen Energieerzeugungsanlage gelöst, bei dem vorgesehen ist, dass eine Leistungssymmetrierung der Phasen vorgenommen wird, indem bei Überschreitung einer vorgegebenen Leistungsdifferenz zwischen den Phasen eine Erhöhung der Leistung zumindest auf einer Phase mit einer niedrigeren Leistung durch automatische Umschaltung eines Leistungsanteils zumindest einer Phase mit einer höheren Leistung erfolgt, wobei der oder die umgeschalteten Leistungsanteile so bemessen sind, dass ein zulässiger Grenzwert der Leistungsdifferenz eingehalten wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin, dass die Leistung auf den Phasen mittels Sensoren erfasst wird und die Umschaltung in Abhängigkeit von der erfassten Leistung erfolgt.
  • Eine vorteilhafte Anwendung der Vorrichtung oder des Verfahrens ergibt sich in eifern Stromnetz in Verbindung mit einer dezentralen Energieerzeugungsanlage, die einphasige Energieerzeuger aufweist.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung besteht dabei darin, dass die einphasigen Eigenerzeuger photovoltaische Stromerzeugungseinrichtungen sind.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1A einen Teil einer Eigenerzeugeranlage nach dem Stand der Technik mit Koppeleinrichtungen zum Einspeisen elektrischer Energie auf die drei Phasen eines Stromnetzes in einer Blockbilddarstellung,
  • 1B eine erläuternde Darstellung zur Einbindung einer Koppeleinrichtung nach 1A in der Eigenerzeugeranlage,
  • 2 einen Teil einer Eigenerzeugeranlage mit Koppeleinrichtungen zur Einspeisung der Energie auf die drei Phasen eines Stromnetzes gemäß der Erfindung in Blockdarstellung,
  • 3 ein Ausführungsbeispiel zur Ausbildung von in den Koppeleinrichtungen nach 2 angeordneten Steuereinheiten zur Ansteuerung von Umschalteinheiten,
  • 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Ansteuerung von Umschalteinheiten bei einer Eigenerzeugeranlage zur variablen Einspeisung auf die Phasen eines Stromnetzes in schematischer Darstellung und
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel zur Ansteuerung von Umschalteinheiten einer Eigenerzeugeranlage für eine variable Enspeisung elektrischer Energie auf die Phasen eines Stromnetzes.
  • 1A zeigt einen Teil einer dezentralen Eigenerzeugeranlage mit Koppeleinrichtungen 10, 11, 12, über die Energie auf die drei Phasen L1, L2, L3 eines Niederspannungs-Stromnetzes eingekoppelt werden nach dem Stand der Technik. Jede Koppeleinrichtung 10, 11, 12 der Koppelanordnung 1 besteht aus mehreren, bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils vier, Koppeleinheiten 101, 102, 103, 104 bzw. 111, 112, 113, 114 bzw. 121, 122, 123, 124. Die Koppelanordnung 1 wird beispielsweise von bei einer dezentralen Eigenerzeugeranlage üblichen Wechselrichteranordnung gebildet, wobei die mit den verschiedenen Phasen L1, L2, L3 verbundenen Koppeleinrichtungen 10, 11, 12 Wechselrichtereinrichtungen mit vorliegend jeweils vier Wechselrichtereinheiten (WR) darstellen. Über die Koppeleinrichtungen 10, 11, 12 werden den Phasen L1, L2, L3 jeweilige elektrische Leistungen P1, P2, P3 in Abhängigkeit der von der Eigenerzeugeranlage bereit gestellten Energie zugeführt. Die Koppeleinrichtungen 10, 11, 12 können untereinander beispielsweise mit ihren Koppeleinheiten in Datenaustauschverbindung gebracht sein, wie z. B. über einen Datenbus D.
  • 1A zeigt die Verbindung der Koppeleinheiten 101, 102, 103, 104 bzw. 111, 112, 113, 114 bzw. 121, 122, 123, 124 untereinander und ihren Anschluss an die jeweils zugeordneten Phasen L1, L2, L3 in einer reihenartigen Darstellungsweise, wie sie an sich bei der Darstellung von Eigenerzeugeranlagen üblich ist. In der Regel sind jedoch die Koppeleinheiten in Form der Wechselrichter (WR) parallel an die jeweilige Phase angeschlossen, wie die erläuternde Darstellung in 1B für die erste Koppeleinrichtung 10 veranschaulicht, wobei auch der Anschluss an den Nullleiter N dargestellt ist. Wie 1B ebenfalls zeigt, sind eingangsseitig an den Koppeleinheiten 101, 102, 103, 104 jeweilige Stromerzeugungseinheiten 201, 202, 203, 204 einer Stromerzeugungseinrichtung 20 angeschlossen, bei einer Photovoltaikanlage also z. B. jeweilige Photovoltaikmodule (PM) oder Gruppen von Photovoltaikmodulen einer Photovoltaikeinrichtung. In Eigenerzeugeranlagen, wie z. B. einer Photovoltaikanlage, sind die Eigenerzeuger häufig einphasige Eigenerzeuger bzw. nicht phasenverkettete Eigenerzeuger, deren Energiebereitstellung relativ zueinander variieren kann, so dass den drei Phasen L1, L2, L3 unterschiedliche Leistungen zugeführt werden können und eine Leistungsunsymmetrie (Schieflast) auf den Phasen L1, L2, L3 auftritt. Laut Norm darf diese einen zulässigen Grenzwert (4,6 kVA) nicht überschreiten. Dies soll z. B. über eine kommunikative Kopplung über den Datenbus D sichergestellt werden, wobei auf den Phasen mit der höheren Leistung die Einspeiseleistung der betreffenden Wechselrichter reduziert wird, so dass die Schieflast unter den Grenzwert sinkt. In den 1A und 1B ist beispielhaft eine Verringerung der über die Koppeleinrichtung 10 der Phase L1 zugeführten Leistung durch Abschattung von drei Photovoltaikeinheiten 201, 202, 203 schraffiert gekennzeichnet. Liegt auf dem Datenbus D eine Störung vor, muss die Leistung auf allen Phasen L1, L2, L3 auf 4,6 kVA reduziert werden. Mit diesen Maßnahmen wird in jedem Falle die Gesamt-Einspeiseleistung reduziert.
  • 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Gegenüber dem herkömmlichen Aufbau nach 1A ist jeweils eine Koppeleinheit 104, 114, 124 der Koppeleinrichtungen 10, 11, 12 oder alternativ eine Gruppe von Koppeleinheiten an eine jeweils zugeordnete Umschalteinheit 106, 116, 126 angeschlossen, die mit einem Umschaltglied wechselweise zwischen zwei Phasen, z. B. zwischen L1 und L2 bzw. zwischen L2 und L3 bzw. zwischen L3 und L1 umschaltbar ist, wobei die Umschaltung automatisch in Abhängigkeit von einer Leistungsdifferenz der den Phasen L1, L2, L3 zugeführten Leistung erfolgt, um die Leistungsdifferenz unterhalb dem zulässigen Grenzwert zu halten. Die Ansteuerung der Umschalteinheiten 106, 116, 126 wird dabei gesteuert durchgeführt, beispielsweise mittels in den Koppeleinrichtungen 10, 11, 12 angeordneter Steuereinheiten 105, 115, 125, die mit einer übergeordneten Steuerungseinrichtung in Verbindung gebracht sein kann.
  • Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Koppeleinheiten 104, 114, 124 über die jeweiligen Umschalteinheiten 106, 116, 126 mit einer anderen Phase als der der zugehörigen Koppeleinrichtung 10, 11, 12 zugeordneten Phase L1, L2, L3 verbunden, wenn ein vorgegebener oder vorgebbarer Schwellwert der Leistungsdifferenz nicht überschritten wird, der höchstens so groß gewählt ist wie der zulässige Grenzwert der Schieflast (Unsymmetrie). Wird der vorgegebene bzw. vorgebbare Schwellwert der Leistungsdifferenz überschritten, erfolgt eine Umschaltung. Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach 2 wird die Koppeleinheit 104 mittels der Umschalteinheit 106 von dem (gestrichelt dargestellten) Kontakt mit der Phase L2 auf den (ausgezogen dargestellten) Kontakt mit der Phase L1 umgeschaltet, so dass die z. B. durch Abschattung zuvor reduzierte Leistung der Phase L1 erhöht wird. Die beiden anderen mit den Umschalteinheiten 116 bzw. 126 verbundenen Koppeleinheiten 114, 124 der Koppeleinrichtungen 11, 12 bleiben mit den Phasen L2 bzw. L3 kontaktiert.
  • Sind beispielsweise die Koppeleinheiten 101, 102, 103, 104 bzw. 111, 112, 113, 114 bzw. 121, 122, 123, 124 jeweils Wechselrichtereinheiten mit einer Leistung von 2 kW, so können über die erste Wechselrichtereinrichtung (Koppeleinrichtung 10), über die zweite Wechselrichtereinrichtung (Koppeleinrichtung 11) bzw. die dritte Wechselrichtereinrichtung (Koppeleinrichtung 12) bei vorhandener Symmetrie jeweils maximal 6 kW aus der betreffenden Wechselrichtereinrichtung plus 2 kW aus der ihr zugeschalteten Wechselrichtereinheit einer anderen Wechselrichtereinrichtung auf die an die jeweilige Wechselrichtereinrichtung angeschlossene Phase aufgebracht werden. Sinkt z. B. durch Abschattung die über die Koppeleinheiten 101, 102, 103 der Phase L1 zugeführte Leistung auf 3 kW und bleiben die über die anderen Koppeleinheiten zugeführten Leistungen auf ihrem maximalen Niveau von 8 kW, so ergibt sich eine Leistungsdifferenz (Unsymmetrie, Schieflast) von 5 kW, die den zulässigen Grenzwert von 4,6 kW übersteigt. In diesem Falle wird mittels der Steuereinheit 105 vorteilhaft bereits vor Überschreitung des Grenzwertes, beispielsweise eines darunter liegenden Schwellwertes für die Leistungsdifferenz, die Koppeleinheit 104 über die Umschalteinheit 106 auf die Phase L1 umgeschaltet, so dass dieser dann eine Leistung von 5 kW zugeführt wird, während die Leistung auf der Phase L2 auf 6 kW sinkt. Damit ist die Leistungsdifferenz zwischen den Phasen L1, L2 bzw. L3 unter den zulässigen Grenzwert der Phasenunsymmetrie gebracht, ohne dass eine Leistungsreduktion der einspeisenden Eigenerzeugeranlage erfolgt ist.
  • Mit prinzipiell ähnlichen Umschaltungsmaßnahmen von mehr oder weniger vielen Koppeleinheiten, wie z. B. Wechselrichtereinheiten, mittels gesteuerter Umschalteinheiten kann auch in verschiedenen anderen Fällen eine Erhöhung der Leistung auf einer Phase mit niedriger Leistung und eine Verringerung der Leistung einer Phase mit relativ hoher bzw. der höchsten Leistung vorgenommen werden, um eine unzulässige Unsymmetrie zu vermeiden oder zu beseitigen. Die Koppeleinheiten entsprechen dabei vorgegebenen oder durch unterschiedliche Zusammenschaltung vorgebbaren Leistungsanteilen.
  • Bei der Systemauslegung nach 2 wird somit für jede Phase L1, L2, L3 ein Teil der Energieerzeuger der Eigenerzeugeranlage für eine flexible Umschaltung reserviert. Dieser Energieanteil wird im Normalbetrieb auf die jeweils andere Phase geschaltet und kann im Falle einer Asymmetrie auf die der zugehörigen Koppeleinrichtung 10, 11, 12 zugeordnete Phase umgeschaltet werden.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Ausbildung der Steuereinheiten 105, 115, 125 zur Ansteuerung der Umschalteinheiten 106, 116, 126. Hierbei sind die Steuereinheiten 105, 115, 125 zur Erfassung der den Phasen L1, L2, L3 zuzuführenden Leistung mit jeweiligen Stromsensoren IS ausgerüstet, mit denen auf den Verbindungspfaden zu den Phasen L1, L2, L3 fließende Ströme IL1, IL2, IL3 erfasst werden. Die erfassten Ströme werden über Gleichrichter G und angeschaltete Widerstände R, sowie Kondensatoren C gleichgerichtet, um jeweilige Schaltrelais S1, S2, S3 anzusteuern, über die wiederum in Abhängigkeit von einer erfassten Leistungsdifferenz eine Umschaltung vorgenommen wird. Damit wird die Steuereinheit 105, 115, 125 auf einfache Weise aus Stromwandler oder Transformator gebildet, dessen Ausgangssignal direkt oder alternativ über einen Verstärker die betreffende Umschalteinheit 106, 116, 126 ansteuert. Die Umschalteinheit 106, 116, 126 kann als Relais oder Schütz oder auch durch schnelle elektronische Bauelemente, wie z. B. Triacs, Thyristoren oder MOSFET-Transistoren realisiert sein bzw. solche aufweisen.
  • Bei einem in 4 gezeigten weiteren Ausführungsbeispiel, bei dem ebenfalls Stromsensoren IS zum Erfassen der den Phasen L1, L3, L2 zuzuführenden Leistungen an betreffenden Verbindungsleitungen angeordnet sind, um in diesen fließende Ströme IL1, IL2, IL3 zu erfassen, werden die Ausgangssignale der Stromsensoren IS über jeweilige Verstärkerstufen 301, 302, 303 einer Steuerungseinrichtung z. B. in Form eines Mikroprozessors zugeführt und mittels Software bzw. Programmen verarbeitet, um daraus unter Berücksichtigung gespeicherter oder generierter Steuerkriterien Umschaltsignale für die Umschalteinheiten 106, 116, 126 zu erzeugen. Dabei sind für die Umschaltung beispielhaft wiederum Schaltrelais S1, S2, S3 vorhanden.
  • 5 zeigt die Bewertung der den Phasen L1, L2, L3 zuzuführenden Leistungen PL1, PL2, PL3 mittels Vergleichern V1, V2, V3 durch Vergleich mit einer vorgegebenen oder vorgebbaren Leistungsschwelle, um aus dem Vergleichsergebnis eine Ansteuerung der betreffenden Umschalteinheit 106, 116, 126 zu bewirken. Die Vergleichsergebnisse können dabei wiederum mittels der Steuerungseinrichtung 30 bewertet werden, so dass für verschiedene Fälle ein Überschreiten des Grenzwertes der Phasenunsymmetrie vermieden werden kann.
  • Mittels der Steuerungseinrichtung 30 kann eine Anpassung an verschiedene Ausbildungen von Eigenerzeugungsanlagen vorgenommen werden und auch nachträglich noch eine Abstimmung durch Umprogrammierung oder zusätzliche Programme er folgen. Auch können für die Ansteuerung der Umschalteinheiten 106, 116, 126 zeitabhängige oder leistungsabhängige Schalthysteresen vorgesehen sein, um bei schnell erfolgenden Überschreitungen und Unterschreitungen einer Schwelle schnell aufeinander folgende Umschaltvorgänge zu vermeiden. Ergänzend kann zur Leistungssymmetrierung vorgesehen sein, dass von mindestens einem Pfad mit relativ zu dem oder den anderen Pfaden erhöhter Leistungserzeugung Leistung für eine Heizeinrichtung in definiertem Anteil abgenommen wird, beispielsweise zur Erhitzung von Heizstäben eines Warmwasserbereiters, wobei eine mehr oder weniger große wählbare Anzahl von Heizstäben mit elektrischer Leistung beaufschlagbar bzw. ein bestimmter Leistungsanteil der Heizeinrichtung zuführbar ist. Für die Zufuhr der Leistung zu der Heizeinrichtung sind die Umschalteinheiten mit entsprechend steuerbaren Schaltgliedern versehen.
  • Das Wesen der beispielhaft anhand einer 24 kW-Photovoltaikanlage und verschiedener Steuerungsbeispiele beschriebenen Vorrichtung und des Verfahrens besteht darin, dass durch eine Umschaltung eines Teils der eingespeisten Leistung von einer Phase mit momentan hoher auf eine Phase mit momentan niedriger Einspeiseleistung eine unzulässige Phasen-Unsymmetrie vermieden bzw. beseitigt wird. Dabei werden immer nur Leistungen unter dem zulässigen Grenzwert der Unsymmetrie (4,6 kVA) umgeschaltet, z. B. ein oder zwei Wechselrichter pro Phase. Die Vorrichtung und das Verfahren kann bei verschiedenen Arten und Größen von Anlagen eingesetzt werden. Zu beachten ist, dass immer nur ein Teil der Einspeiseleistung pro Phase zur Symmetrierung durch Umschaltung eingesetzt wird. Bei normaler Einspeiseleistung wird ein fester Anteil der Leistung, z. B. 2 kVA auf eine andere Phase umgeschaltet. Beispielsweise ist im Falle einer Unsymmetrie nur die Information verfügbar, dass die Einspeiseleistung einer Phase zu gering ist. Dann wird der feste Anteil der Leistung nicht auf eine andere Phase umgeschaltet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202009018199 U1 [0002]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zur elektrischen Energieeinspeisung aus einer dezentralen Eigenerzeugeranlage in ein Stromnetz, wobei die Vorrichtung den Phasen (L1, L2, L3) des Stromnetzes zugeordnete oder zuordenbare Koppeleinrichtungen (10, 11, 12) mit jeweils mehreren Koppeleinheiten (101, 102, 103, 104; 111, 112, 113, 114; 121, 122, 123, 124) sowie Schalteinheiten aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Leistungssymmetrierung der den Phasen (L1, L2, L3) zugeführten Leistung ausgestaltet ist, wobei die Schalteinheiten als Umschalteinheiten (106, 116, 126) ausgebildet sind, die einerseits an eine Koppeleinheit (104; 114; 124) oder eine Gruppe von Koppeleinheiten angeschlossen sind und mit denen andererseits wechselweise zwischen mindestens zwei zugeordneten Phasen (L1, L2; L2, L3; L1, L3) automatisch umschaltbar ist, und wobei die Umschaltung von einer vorgegebenen oder vorgebbaren Große einer Leistungsdifferenz der den Phasen (L1, L2, L3) zugeführten oder zuzuführenden Leistung abhängig ist, so dass ein zugelassener Grenzwert der Leistungsdifferenz nicht überschritten oder die Leistungsdifferenz bei Überschreitung reduziert wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Bewirken der automatischen Umschaltung eine Steuerungseinrichtung (30) vorhanden ist, die zum Erzeugen eines Umschaltsignals auf der Basis erfasster leistungsabhängiger Signale und/oder in ihr vorliegender oder generierter Steuerkriterien ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Erfassen der auf den Phasen (L1, L2, L3) vorliegenden Leistung eine Strommesseinrichtung mit Strommesssensoren (IS) vorhanden ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass den Koppeleinrichtungen (10, 11, 12) jeweilige Steuerungseinheiten (105, 115, 125) zugeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die der jeweiligen Umschalteinheit (106, 116, 126) zugeordnete Koppeleinheit (104, 114, 124) oder Gruppe von Koppeleinheiten bei vorliegender Leistungssymmetrie auf eine nicht mit der zugehörigen Koppeleinrichtung (10, 11, 12) verbundene Phase (L1, L2, L3) geschaltet ist und bei Überschreiten der vorgegebenen oder vorgebbaren Größe der Leistungsdifferenz auf die mit der zugehörigen Koppeleinrichtung (10, 11, 12) verbundene Phase (L1, L2, L3) geschaltet wird, falls dieser Phase (z. B. L1) die geringste Leistung relativ zu den beiden anderen Phasen (z. B. L2, L3) zugeführt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerungseinheiten (105, 115, 125) Teile der Steuerungseinrichtung (30) sind oder von dieser unabhängig sind und dass sie zumindest bei Ausbildung als unabhängige Steuerungseinheiten zum Erfassen der Leistung einer jeweils zugeordneten Phase (L1, L2, L3), zum Vergleich der erfassten Leistung mit einem Leistungsschwellwert und zum Umsteuern der zugeordneten, im Normalbetrieb auf eine andere Phase als die zu der betreffenden Koppeleinrichtung zugehörige Phase geschalteten Umschalteinheit auf die zugehörige Phase im Falle einer Unterschreitung des Leistungsschwellwertes ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltung mit einer Hysterese versehen ist, die zeitabhängig oder abhängig von der Leistungsdifferenz vorgegeben ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Koppeleinrichtungen (10, 11, 12) Wechselrichtereinrichtungen und die Koppeleinheiten (101, 102, 103, 104; 111, 112, 113, 114; 121, 122, 123, 124) Wechselrichtereinheiten sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei Unsymmetrie zur Leistungssymmetrierung mindestens ein Pfad mit erhöhter Leistung an eine Heizeinrichtung, insbesondere Heizstäbe, anschließbar ist, wobei ein definierter Leistungsanteil nutzbar ist.
  10. Verfahren zur elektrischen Energieeinspeisung auf Phasen (L1, L2, L3) eines elektrischen Stromnetzes aus einer dezentralen Energieerzeugungsanlage, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leistungssymmetrierung der Phasen (L1, L2, L3) vorgenommen wird, indem bei Überschreitung einer vorgegebenen Leistungsdifferenz zwischen den Phasen (L1, L2, L3) eine Erhöhung der Leistung zumindest auf einer Phase mit einer niedrigeren Leistung durch automatische Umschaltung eines Leistungsanteils zumindest einer Phase mit einer höheren Leistung erfolgt, wobei der oder die umgeschalteten Leistungsanteile so bemessen sind, dass ein zulässiger Grenzwert der Leistungsdifferenz eingehalten wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Leistung auf den Phasen (L1, L2, L3) mittels Sensoren erfasst wird und die Umschaltung in Abhängigkeit von der erfassten Leistung erfolgt.
  12. Anwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 oder des Verfahrens nach Anspruch 10 oder 11 in einem Stromnetz, bei dem die dezentrale Energieerzeugungsanlage einphasige Eigenerzeuger aufweist.
  13. Anwendung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die einphasigen Eigenerzeuger photovoltaische Stromerzeugungseinrichtungen (20) sind.
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