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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf Übertragung von infolge eines
fotoelektrischen Effekts erzeugter elektrischer Energie zu einem
elektronischen Gerät und insbesondere auf eine Karte und
einen Kartenaufnehmer und auf ein System, bei dem Identifikationskarten
oder entsprechende Karten als Teil eines elektrische Energie übertragenden
Systems benutzt werden können.
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Die
auf einem fotoelektrischen Effekt basierende Erzeugung von elektrischer
Energie hat man als eine potentielle Quelle von Betriebsenergie
insbesondere für kleine tragbare elektronische Geräte
angesehen. Die auf einem fotoelektrischen Effekt basierende Erzeugung
von elektrischer Energie wird mit Solarpaneelen durchgeführt.
Es ist bekannt, dass ein Solarpaneel aus einer oder mehreren Solarzellen
besteht. Allgemein bekannt ist auch, dass ausser der Sonne auch
andre Lichtquellen zur Aktivierung der fotoelektrischen Zellen eines
Solarpaneels verwendet werden können.
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Kreditkartenartige
Karten mit einem Solarelektrizitätssystem sind bekannt.
Die erzeugte elektrische Energie wird jedoch dafür verwendet,
innere Funktionseigenschaften dieser Karten zu nützen. Auch
die Herstellungskosten solcher Systemkarten sind hoch.
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Die
Veröffentlichung
US2003019942 beschreibt
ein verbessertes, kreditkartengroßes Gerät zum
Sammeln und Speichern von Solarenergie. In der Veröffentlichung
wird Energie in einer in der Karte enthaltenen Batterie gespeichert
und dann in der Karte ausgenutzt. Das Problem des oben beschriebenen
Systems ist, dass die physischen Dimensionen der Karte die Größe
des damit in Verbindung zu stellenden Elektrizitätsspeichers
und damit auch die verfügbare Kapazität zur Speicherung
von elektrischer Energie beschränken. Die Stellung des
Elektrizitätsspeichers auf eine Karte steigert die Kosten
der Kartenherstellung weiter. Die obigen Karten eignen sich nur
für ihre(n) hauptsächliche(n) Verwendungszweck(e),
die es einen oder mehr geben kann. In einigen Karten wird der hauptsächliche
Anwendungszweck durch ein Solarsystem unterstützt. Die
Benutzung dieser Karten ist jedoch auf ihren hauptsächlichen
Anwendungszweck beschränkt. Karten und ihre Solarsysteme
werden somit nutzlos, nachdem die hauptsächliche Verwendung
geendet hat. Karten werden unbrauchbar, wenn zum Beispiel die Gültigkeit
der Karte abgelaufen ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein System und eine
das System implementierende Karte und einen Kartenaufnehmer bereitzustellen,
so dass die obigen Probleme gelöst werden können.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch ein System, eine Karte und
einen Kartenaufnehmer erreicht, die dadurch gekennzeichnet sind,
was in den unabhängigen Patentansprüchen angegeben
wird. Die abhängigen Patentansprüche beziehen
sich auf die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung.
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Die
Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Übertragung
von infolge eines fotoelektrischen Effekts erzeugter elektrischer
Energie zu einem elektronischen System und insbesondere auf Benutzung sogenannter
kreditkartengroßer Identifikationskarten als Teil eines
solchen Systems. Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Karte
und einen Kartenaufnehmer zum Aufladen von elektronischen Geräten.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist, eine Karte für das Aufladen
von tragbaren elektronischen Geräten bereitzustellen. Der
Zweck der erfindungsgemäßen Karte ist, das Aufladen
von elektrischen Geräten mit Solarenergie und insbesondere
das Aufladen von elektrischen Geräten mit Solarenergiekollektoren
von der Größe der Karten, z. B. Kreditkarten,
zu erlauben.
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Eine
zweite Aufgabe der Erfindung ist, einen Kartenaufnehmer für
das Aufladen von tragbaren elektronischen Geräten bereitzustellen.
Der Kartenaufnehmer gemäß der Aufgabe der Erfindung
ist in der Lage, eine Karte aufzunehmen, die ein Solarpaneel sowie
an die Karte befestigte Schnittstellenmittel besitzt.
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Eine
dritte Aufgabe der Erfindung ist ein System für das Aufladen
von tragbaren elektronischen Geräten.
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Eine
Ausführungsform der Erfindung schafft eine Karte, die Identifikationsmittel
aufweist, mit denen der hauptsächliche Anwendungszweck
der Karte realisiert werden kann. Die Identifikationsmittel enthaltende
Karte kann zum Beispiel eine Kredit- oder Zahlungskarte mit Chip,
Zahlungskarte mit EMV-(Europay, MasterCard, Visa) und/oder PKI-Zertifikat
(Public Key Infrastructure), Magnetstreifenkarte, Dual-Interface-Karte
(Identifikation mit und ohne Kontakt), Unternehmenskarte, Identifikationskarte,
Mitgliedskarte, Schlüsselkarte, Bonuskarte, Telefonkreditkarte oder
Karte mit SIM (subscriber identity module), USIM (universal subscriber
identity module), UICC (universal integrated circuit card), ISIM
(IP multimedia services identity module), R-UIM (removable user-identity
module), W-SIM (Willcom-SIM) usw. sein.
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Gemeinsam
für diese kreditkartengroße Karten, die mit einem
Solarpaneel versehen sind und die kartenexterne Geräte
mit elektrischer Energie versorgen, ist, dass sie zumindest einen
hauptsächlichen Anwendungszweck aufweisen. Identifikationsmittel hängen
mit dieser hauptsächlichen Anwendung der Karte zusammen.
Identifikationsmittel können aktive und/oder passive Identifikationseigenschaften
sowie auf die Speicherung und Verarbeitung von Daten bezogene Funktionseigenschaften
aufweisen. Dies ist der Fall zum Beispiel mit Chip- und Speicherkarten. Aktive
Identifikationseigenschaften beziehen sich in diesem Kontext auf
Eigenschaften, die durch eine für die Identifizierung einer
Karte und/oder des Kartenbenutzers vorgesehene externe Anordnung
lesbar sind. Eine externe Anordnung kann anhand eines automatischen
elektrischen Systems und/oder durch von einem Benutzer durchgeführte
Aktivierung betrieben werden. Beispiele für solche Identifikationen sind
ein Magnetstreifen, Strichcode, RFID, Bio-ID, Smart Chip und Speicherchip.
Passive Identifikationen enthalten wiederum zum Beispiel ein Hologramm,
Signatur, Hochprägung, Foto, Firmenlogo, Warenzeichen und
eine Identifikation, die auf der Kartenoberfläche sichtbar
ist oder davon zum Vorschein gebracht werden kann.
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Eine
Ausführungsform einer Aufgabe der Erfindung schafft eine
Karte, die sozusagen kreditkartengroß sein kann. Es ist
klar, dass die Größe der Karte variieren kann.
Zur Zeit ist eine Kreditkarte oder eine entsprechende Karte eine
rechteckförmige Karte, die an den Kanten abgerundet ist
und deren Größe ungefähr 86 mm * 54 mm
* 1 mm ist. Ein Beispiel für einen kreditkartenbezogenen
Standard ist ISO CR-80. Es ist auch zu bemerken, dass sich viele
kreditkartengroßen Karten in ihren Grenzdimensionen von
den obigen Dimensionen abweichen aber noch visuell vergleichbar
mit dieser Größe sind.
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Die
Karte weist eine oder mehrere Solarzellen auf, die die Sonnenstrahlung
in elektrische Energie umwandelt/umwandeln. Die Erzeugung von elektrischer
Energie in der Karte basiert auf einem fotoelektrischen Effekt und
zur dessen Erreichung werden Solarzellen hoher Effizienz verwendet,
die ein Solarpaneel ausbilden, wenn sie in Reihe und/oder parallel geschaltet
werden.
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Da
die Karte eine flache Form besitzt, ist es natürlich, dass
das Solarpaneel auf die Kartenoberflächen positioniert
wird, die die größte Fläche aufweisen.
In bekannten kreditkartenartigen Karten sind diese Oberflächen
herkömmlich zum Beispiel mit einem Magnetstreifen und einem
Smart Chip versehen. Es ist jedoch möglich, alle Oberflächen
einer rechteckförmigen Karte mit abgerundeten Rändern mit
Solarpaneelen zu versehen. Die Fläche eines aus den Solarzellen
der Karte auf einer Oberfläche gebildeten Solarpaneels
ist höchstens gleich groß wie diese Kartenoberfläche.
Das Solarpaneel kann sich auch in inneren Schichten der Karte befinden,
vorausgesetzt dass die Materialschichten zwischen der Lichtquelle
und dem Solarpaneel in jedem besonderen Fall Strahlung durchlassen,
die zur Aktivierung eines fotoelektrischen Effekts auf der Karte
benötigt wird.
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Bei
der Ausführung soll ein Solarpaneel derart gestellt und
dimensioniert werden, dass die Karte noch für seinen hauptsächlichen
Anwendungszweck verwendet werden kann. Zum Beispiel bei einer Magnetstreifenkarte
kann ein Solarpaneel oberhalb und unterhalb des Magnetstreifens
positioniert werden, weil der Magnetstreifen nur einen kleinen Anteil
der gesamten Fläche der Kartenrückseite abdeckt.
Mehrere moderne Karten weisen einen leeren ungenutzten Teil auf.
Durch die erfindungsgemäße Karte kann die Kartenfläche
effizienter ausgenutzt werden.
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Ein
aus Solarzellen bestehendes Solarpaneel des obigen Typs wird auf
die Karte gestellt. Die Karte besitzt Schnittstellenmittel zur Übertragung
von durch das Solarpaneel gesammelter Energie zu kartenexternen
Geräten, so dass das Solarpaneel der Karte eine andere
zusätzliche Anwendung als ihre oben erwähnte hauptsächliche
Anwendung ermöglicht. Eine solche zusätzliche
Anwendung ist angeordnet, Versorgung von durch das Solarpaneel bereitgestellter
elektrischer Energie von der Karte abgetrennten separaten Geräten
weiterzuleiten.
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Nach
einer Ausführungsform umfasst eine als Stützstruktur
für das Solarpaneel dienende Karte eine Kontaktfläche
als Schnittstellenmittel, über die die elektrische Energie
einem Kartenaufnehmer übertragen wird, von dem sie weiter
einem tragbaren elektronischen Zielgerät geliefert werden
kann.
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Infolge
des fotoelektrischen Effekts kann die in den Solarzellen erzeugte
elektrische Energie nach einer Ausführungsform der Erfindung
dem Kartenaufnehmer über in die Oberflächenstruktur
der Karte integrierte Identifikationselemente geliefert werden. Um
elektrische Energie von der Karte zu übertragen, können
zum Beispiel ein Smart- und Speicherchip, Hologrammidentifikation,
Signaturoberfläche, Hochprägung, Firmenlogo, Warenzeichen
(z. B. Logo) und Barcode als Schnittstellen verwendet werden. Somit wird
eine leitfähige Materialschicht oder leitfähiges Material
in der Identifikation benutzt.
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Eine
Ausführungsform einer Aufgabe der Erfindung schafft einen
Kartenaufnehmer zur Übertragung von elektrischer Energie
zu elektronischen Geräten. Der Kartenaufnehmer weist Aufnahmemittel zum
Aufnehmen zumindest einer Karte mit einem aus Solarzellen bestehenden
Solarpaneel auf. Die Aufnahmemittel nehmen durch die Karte für
Schnittstellenmittel bereitgestellte Versorgung von elektrischer
Energie auf, und die Versorgungsmittel versehen ein an den Kartenaufnehmer
angeschlossenes externes Gerät mit Zuführung von
elektrischer Energie. Der Kartenaufnehmer kann zum Beispiel ein
Träger, ein Gehäuse und/oder eine Anzeigeunterlage sein.
Ein Halsband, eine Kabelrolle und/oder eine Kleiderbefestigung kann
an Aufnehmer nach der obigen Beschreibung angeschlossen werden.
Die besagten Lösungen müssen mit einem mit einem
externen Gerät kompatiblen Schnittstellenmechanismus versehen
werden können. Weiterhin ist selbstverständlich,
dass das die Karte und das externe Gerät lösbar
verbindende Stück dieselbe Identifikation oder Identifikationsgruppe
und dieselben Kontaktmethoden wie die Karte enthalten kann.
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Nach
einer zweiten Ausführungsform weist der Kartenaufnehmer
auch Speichermittel zum Speichern von elektrischer Energie im Kartenaufnehmer auf.
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Nach
einer dritten Ausführungsform ist der Kartenaufnehmer angeordnet,
zwei oder mehrere Karten aufzunehmen.
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Der
Kartenaufnehmer, zum Beispiel ein Adapter, kann Mittel zur Steuerung
der Versorgung von elektrischer Energie aufweisen. Das eine Ende
des Adapters muss natürlich an ein Zielgerät anschliessbar
sein. Auf der Kartenseite kann jedoch die Schnittstelle immer gleichartig
sein, wodurch eine beliebige Kreditkarte von Standardgröße
oder eine ähnliche Karte auch verwendet werden kann. Die
Eigenschaften der erfindungsgemäßen Karte können
vorteilhaft bestehenden Karten hinzugefügt werden, wodurch nicht
nur die hauptsächliche Anwendung sondern auch eine zusätzliche
Anwendung möglich werden, anhand von welcher tragbare elektronische
Geräte bei Bedarf aufgeladen werden können. Da
die Karten von derselben Größe sind, kann der
Benutzer gegebenenfalls eine beliebige erfindungsgemäße
Karte verwenden.
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Eine
Ausführungsform einer Aufgabe der Erfindung schafft ein
System zur Übertragung von elektrischer Energie zu elektronischen
Geräten. Das System weist einen an ein elektronisches Gerät
lösbar zu befestigenden Kartenaufnehmer auf, der darin
positioniert eine oder mehrere Karten mit einem aus Solarzellen
bestehenden Solarpaneel besitzt, so dass, wenn die Karte in den
Kartenaufnehmer gestellt wird, die vom Solarpaneel der Karte gesammelte
Energie über auf der Karte befindliche Terminals dem Kartenaufnehmer übertragen
wird, von dem die elektrische Energie weiter an den Aufnehmer anzuschliessenden
externen Geräten übertragen werden kann.
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Nach
einer anderen Ausführungsform speichert der Kartenaufnehmer
elektrische Energie anhand von Speichermitteln, falls das elektronische
Gerät vom Kartenaufnehmer abgetrennt ist. Das System kann
die Karte ausnutzen, die ferner neben den Identifikationseigenschaften
des oben erwähnten Typs oder ähnlichen ein Solarpaneel
aufweist.
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Die
in Gebrauch befindlichen Karten verfallen. Die Erfindung erlaubt
die Benutzung von Karten, nachdem sie nicht für ihren hauptsächlichen
Anwendungszweck verwendet werden können. Nach einer Ausführungsform
schafft die erfindungsgemäße Karte eine zusätzliche
Anwendung für Karten, von denen ein SIM-Modul abgetrennt
und es einem Mobiltelefon übertragen wird. Die übrigbleibende
Kartenunterlage kann bei der erfindungsgemäßen
zusätzlichen Anwendung benutzt werden. Somit ist durch
die Erfindung die weitere Benutzung von verschiedenen Karten möglich,
sogar nachdem ihre hauptsächliche Anwendung geendet hat
oder die Gültigkeit abgelaufen ist. Sie können
weiterhin zum erfindungsgemäßen Ladezweck verwendet
werden.
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Die
vorliegende Erfindung erlaubt die Verwendung von mobilen Solarelektrizitätssystemen
in mehreren unterschiedlichen Situationen und Anwendungen. Die Benutzerfreundlichkeit
verbessert sich wegen der kleinen Größe des Kartenaufnehmers. Gemäß der
erfinderischen Idee ist möglich, auf einem fotoelektrischen
Effekt basierende tragbare Ladegeräte herzustellen, die
beispielsweise zum Aufladen von Mobiltelefonen, Handcomputern, tragbaren Computern
und tragbaren Großspeicherspielern verwendet werden können.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nachstehend in Zusammenhang mit bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen ausführlicher
beschrieben. Es zeigen:
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1A eine
Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Karte;
-
1B die
Karte gemäß 1A mit
zwei verschiedenen Schnittstellenmitteln;
-
1C die
Karte gemäß 1A mit
zwei verschiedenen Schnittstellenmitteln;
-
2A eine
zweite Ausführungsform der Karte gemäß der
vorliegenden Erfindung;
-
2B eine
dritte Ausführungsform der Karte gemäß der
vorliegenden Erfindung;
-
3 eine
vierte Ausführungsform der Karte gemäß der
vorliegenden Erfindung;
-
4A eine
fünfte Ausführungsform der Karte gemäß der
vorliegenden Erfindung;
-
4B eine
sechste Ausführungsform der Karte gemäß der
vorliegenden Erfindung;
-
4C eine
siebente Ausführungsform der Karte gemäß der
vorliegenden Erfindung;
-
4D eine
achte Ausführungsform der Karte gemäß der
vorliegenden Erfindung;
-
4E eine
neunte Ausführungsform der Karte gemäß der
vorliegenden Erfindung;
-
4F eine
zehnte Ausführungsform der Karte gemäß der
vorliegenden Erfindung;
-
5A eine
elfte Ausführungsform der Karte gemäß der
vorliegenden Erfindung;
-
5B die
Karte gemäß 5A, in
der sich die Schnittstellenmittel auf den Seiten des SIM-Moduls
befinden;
-
6 eine
Ausführungsform des Kartenaufnehmers gemäß der
vorliegenden Erfindung;
-
7 eine
zweite Ausführungsform des Kartenaufnehmers gemäß der
vorliegenden Erfindung;
-
8A eine
dritte Ausführungsform des Kartenaufnehmers gemäß der
vorliegenden Erfindung;
-
8B eine
vierte Ausführungsform des Kartenaufnehmers gemäß der
vorliegenden Erfindung;
-
9 ein
Prinzipbild einer Ausführungsform der Systemkonfiguration;
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10 eine
Ausführungsform der Verbindung zwischen dem Kartenaufnehmer
und einem elektrischen Gerät.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Bezug
wird auf 1A bis 5B genommen,
die Ausführungsformen von Karten 10 gemäß der
vorliegenden Erfindung darstellen. Die Karte 10 ist vorteilhaft
von der Größe allgemein bekannter Karten. Die
Karte 10 kann eine Kreditkarte, Zahlungskarte, Identifikationskarte,
Smart Card, SIM-Karte oder eine andere entsprechende Karte sein.
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1A stellt
eine Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung dar, in der die Stützunterlage einer kontaktfreien
Karte bei Datenübertragung benutzt wird. Die Karte weist
Schnittstellenmittel 21, 22 auf, an die der Kartenaufnehmer,
zum Beispiel ein Zwischenkabel oder ein einem Kartengehäuse ähnliches
Zwischenstück, durch seine eigene Aufnahmemittel angeschlossen
werden kann. In Bezug auf Datenübertragung können
in einer kontaktfreien Karte die Übertragung von elektrischer
Energie ermöglichenden Schnittstellenmittel beispielsweise
in Verbindung mit einer eine Organisation und/oder eine Marke kennzeichnenden
Identifikation (Logo) positioniert werden. Die Schnittstellenmittel
der Karte können auf jede beliebige Oberflächenstruktur
der Karte positioniert werden. Die Schnittstellenmittel 21, 22 weisen
Kontaktflächen eines positiven Terminals 21 und
eines negativen Terminals 22 auf. Zudem umfasst die Karte
ein aus Solarzellen bestehendes Solarpaneel 2, das gemäß der
obigen Anordnung derart positioniert werden kann, dass es nur einen
Teil oder die gesamte Fläche der Karte abdeckt.
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1B stellt
eine Karte dar, bei der Schnittstellenmittel 21, 22 auch
am gegenüberliegenden Ende der Karte gestellt sind. In
diesem Falle kann die Karte 10 auf mehr als eine Weise
in den Kartenaufnehmer gesteckt werden. Die Schnittstellenmittel
gemäß 1A und 1B werden
auf dieselbe Stelle auf den gegenüberliegenden Seiten angeordnet
aber sie können auch auf verschiedene Stellen positioniert werden.
Dies erleichtert die Verwendung der Karte 10. Die Anzahl
und die Stellung der Schnittstellenmittel können in einer
Situation variiert werden, wo Karten in einem solchen Kartenaufnehmer
verwendet werden, in dem die aufnehmenden Kontaktflächen der
Schnittstellenmittel auf unterschiedliche Stellen positioniert sind.
Somit können unterschiedliche Typen von Karten mit einem
Kartenaufnehmer aufgenommen werden, falls sich ihre Schnittstellenmittel 21, 22 auf
verschiedenen Stellen befinden würden.
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1C stellt
eine Ausführungsform der Karte gemäß der
vorliegenden Erfindung dar, bei der die Schnittstellenmittel 21, 22 an
beide Enden der Karte gestellt sind. Durch diese Anordnung kann
die Karte 10 in den Aufnehmer auf mehr Weisen als früher
gestellt werden. Die Schnittstellenmittel gemäß 1C weisen
einen positiven Terminal 21 und einen negativen Terminal 22 auf,
die an die Enden der Karte, zwei auf die obere Fläche und
zwei auf die Endfläche, gestellt sind. Es ist selbstverständlich,
dass ein oder mehr positive Terminals 21 und negative Terminals 22 an
die Enden der Karte und an verschiedene Plätze auf den
Seiten gestellt werden können.
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2A stellt
eine zweite Ausführungsform der Karte 10 gemäß der
vorliegenden Erfindung dar. Der positive Terminal 21 und
der negative Terminal 22 der Schnittstellenmittel, die
elektrische Energie nach aussen liefern, sind in der Figur an die
Kante eines Endes gestellt, aber sie können auch an die
Seitenkanten der Karte oder darin positioniert werden. Die Schnittstellenmittel 21, 22 sind
hier auf andere Seiten der Karte 10 positioniert als das
Solarpaneel. Somit wird die Fläche des Solarpaneels durch
die Schnittstellenmittel 21, 22 nicht verkleinert.
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2B stellt
eine dritte Ausführungsform der Karte gemäß der
Erfindung dar. 6 zeigt eine Karte 10,
bei der die Stützunterlage für einen Magnetstreifen
benutzt wird. Ein Magnetstreifen 50 und ein Signaturfeld 51 dienen
hier als Identifikationsmittel. Das Solarpaneel befindet sich in
dieser Ausführungsform auf der gegenüberliegenden
Seite. Elektrische Energie wird von der Karte 10 aus der
Rückseite der Magnetstreifenkarte geliefert. Der Magnetstreifen 50 und
hochgeprägte Buchstaben werden durch unterschiedliche Geräte
gelesen und so werden sie zu verschiedenen Zeiten gelesen. Somit
könnte der Magnetstreifen 50 ebenso gut auf dieselbe
Seite wie die hochgeprägten Buchstaben gestellt werden,
wobei die gesamte Fläche der anderen Seite für
das Paneel verwendet werden könnte. 3 stellt
eine vierte Ausführungsform der Karte 10 gemäß der
vorliegenden Erfindung dar, bei der die Stützunterlage
einer Chipkarte benutzt wird. Die Identifikationsmittel 3 der Kar te
umfassen hier einen Smart Chip, dessen Eigenschaften je nach dem
hauptsächlichen Anwendungszweck der Karte variieren können.
Das Solarpaneel 2 ist in 3 um den
Smart Chip positioniert, der als Identifikationsmittel 4 dient.
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4A stellt
eine fünfte Ausführungsform der Karte gemäß der
Erfindung dar. Die Karte entspricht der Karte gemäß 3 aber
ihre Identifikationsmittel 3 weisen weiterhin ein anderes
Identifikationsmittel 3a auf, das zum Beispiel eine Hologrammfigur
sein kann. In dieser Ausführungsform sind die Schnittstellenmittel 21, 22 der
Karte 10 in Verbindung mit den hauptsächlichen
Identifikationsmitteln, d. h. Hologrammen 3a, versehen.
Die hauptsächlichen Identifikationsmittel können
auch einen Sicherheitsfaden (nicht dargestellt) aufweisen. Die Schnittstellenmittel
können in Verbindung mit einer eine Organisation und/oder
eine Marke kennzeichnenden Identifikation (z. B. einem Logo) gestellt
werden. Die Absicht ist, die leitfähige Materialschicht
oder das leitfähige Material in der Identifikation zu benutzen. 4B stellt
eine sechste Ausführungsform der Karte gemäß der
vorliegenden Erfindung dar. In dieser Ausführungsform sind
die Schnittstellenmittel 21, 22 der Karte 10 in
Verbindung mit den hauptsächlichen Identifikationsmitteln,
d. h. einem Signaturfeld 3b, der Karte angeordnet.
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4C stellt
eine siebente Ausführungsform der Karte gemäß der
vorliegenden Erfindung dar. In dieser Ausführungsform sind
die Schnittstellenmittel 21, 22 der Karte 10 in
Verbindung mit den hauptsächlichen Identifikationsmitteln,
d. h. hochgeprägten Buchstaben 3c, der Karte auf
der gegenüberliegenden Oberfläche der Karte angeordnet.
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4D stellt
eine achte Ausführungsform der Karte gemäß der
vorliegenden Erfindung dar. In dieser Ausführungsform sind
die Schnittstellenmittel 21, 22 der Karte 10 in
Verbindung mit den hauptsächlichen Identifikationsmitteln,
d. h. hochgeprägten Buchstaben 3c, der Karte angeordnet.
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4E stellt
eine neunte Ausführungsform der Karte gemäß der
vorliegenden Erfindung dar. In dieser Ausführungsform sind
die Schnittstellenmittel 21, 22 der Karte 10 in
Verbindung mit den hauptsächlichen Identifikationsmitteln,
d. h. einem Firmenlogo 3e, der Karte angeordnet.
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4F stellt
eine zehnte Ausführungsform der Karte gemäß der
vorliegenden Erfindung dar. In dieser Ausführungsform sind
die Schnittstellenmittel 21, 22 der Karte 10 in
Verbindung mit den hauptsächlichen Identifikationsmitteln,
d. h. einem Strichcode 3f, der Karte auf der gegenüberliegenden
Seite der Karte angeordnet.
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5A stellt
eine elfte Ausführungsform der Karte 10 gemäß der
vorliegenden Erfindung dar. 5A zeigt
eine Ausführungsform der Karte gemäß der
vorliegenden Erfindung, bei der die Stützunterlage eines
SIM-Moduls benutzt wird. Das Identifikationsmittel 3 ist
hier ein SIM-Modul, aber es kann ebenso gut ein anderes entsprechendes,
in Terminals zu verwendendes Modul, z. B. USIM (universal subscriber
identity module), UICC (universal integrated circuit card), ISIM
(IP multimedia services identity module), R-UIM (removable user-identity
module) or W-SIM (Willcom-SIM) sein. Ein SIM-Modul wird meistens
derart vorgesehen, dass es auf eine kreditkartengroße Karte 10 hergestellt
ist. Das Identifikationsmittel 3 wird von der Karte 10 abgetrennt
und dem Zielgerät, z. B. einem Mobilkommunikationsgerät, übertragen.
In der Ausführungsform werden die Stützstrukturen
der SIM-Karten auch benutzt, nachdem das SIM-Modul von der Stütztstruktur
abgetrennt worden ist.
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5B zeigt
eine Karte 10, bei der die Schnittstellenmittel 21, 22 neben
das SIM-Modul 3 derart positioniert sind, dass die Schnittstellenmittel 21, 22 auf
der Karte 10 bleiben, auch nachdem das SIM-Modul 3 entfernt
worden ist. Somit können die Schnittstellenmittel 21, 22 aus
leitfähigem Material in Zusammenhang mit der Bildung des
SIM-Moduls in Zusammenhang mit der Herstellung des SIM-Moduls gebildet
werden.
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6 zeigt
eine Ausführungsform eines Kartenaufnehmers 30 gemäß der
vorliegenden Erfindung. Der Kartenaufnehmer 30 ist ein
Zwischenstück, das Aufnahmemittel 23, 24 des
Eingangs aufweist, welche Anschlussstellen mit Schnittstellenmitteln 21, 22 der
Karte kompatibel sind, die elektrische Energie nach aussen übertragen.
Der Kartenaufnehmer 30 weist auch Anschlussstellen 31, 32 des
Ausgangs auf, die mit dem Eingang des elektronischen Zielgeräts
kompatibel sind, das für die Versorgung von elektrischer
Energie vorgesehen ist. Der Kartenaufnehmer weist einen Schalter 26 für
die Ein-/Ausschaltung der Aufnahme auf.
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7 zeigt
eine zweite Ausführungsform des Kartenaufnehmers 30 gemäß der
vorliegenden Erfindung. Der Kartenaufnehmer 30 ist ein
Zwischenstück, das Aufnahmemittel 23, 24 des
Eingangs aufweist, welche Anschlussstellen mit den Schnittstellenmitteln 21, 22 der
Karte kompatibel sind, die elektrische Energie nach aussen übertragen.
Der Kartenaufnehmer 30 weist auch Anschlussstellen 31, 32 des
Ausgangs auf, die mit dem Eingang des elektronischen Zielgeräts
kompatibel sind, das für die Versorgung von elektrischer
Energie vorgesehen ist. Der Kartenaufnehmer 30 weist Kartenaufnahmemittel 25 auf,
mit denen die Karte im Kartenaufnehmer 30 aufgenommen werden
kann. Die Aufnahmemittel 25 können Aufnahmemittel 25 von
verschiedenen Größen und mit verschiedenen Befestigungsmethoden aufweisen.
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8A zeigt
eine dritte Ausführungsform des Kartenaufnehmers 30 gemäß der
Erfindung. Der Kartenaufnehmer weist hier eine Steuereinheit 35 mit einem
Elektrizitätsspeicher auf. Der Elektrizitätsspeicher
kann zum Beispiel eine Batterie 36 und/oder einen Kondensator 37 aufweisen
und er kann sich unabhängig davon aufladen, ob die Kontaktfläche
des Ausgangs des Zwischenstücks an den Eingang des elektronischen
Zielgeräts angeschlossen ist, der für die Versorgung
von elektrischer Energie vorgesehen ist. Der Kartenaufnehmer 30 kann
aus einem oder mehreren Teilen bestehen. Der aufnehmende Teil der Karte
kann ein fester Teil sein, an den mit Zielgeräten kompatible
Anschlussstücke angeschlossen werden können. In
einem solchen Fall kann der Kartenaufnehmer zur Anschliessung unterschiedlicher
Zielgeräte benutzt werden.
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8B zeigt
eine vierte Ausführungsform des Kartenaufnehmers 30 gemäß der
vorliegenden Erfindung. Der Kartenaufnehmer weist hier eine Steuereinheit 35 auf.
Der mit der Steuereinheit 35 versehene Kartenaufnehmer 10 kann
Aufnahmemittel 23b, 24b des Eingangs aufweisen,
die auf ihren Kontaktflächen die Kartenaufnahmemittel 21, 22 unabhängig
von ihrer Polarität aufnehmen können. Die Steuereinheit 35 erkennt
die Polarität der aufzunehmenden Schnittstellenmittel 21, 22 der
Karte und schaltet sie, mit dem Zielgerät kompatibel zu
sein. Somit kann der Kartenaufnehmer 30 auch Karten aufnehmen,
deren +/– -Terminale auf der Karte gegenüberliegend
sind.
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9 zeigt
ein Prinzipbild einer Ausführungsform einer Systemkonfiguration.
Die Karte 10 wird erst aktiviert, wenn sie an ein durch
den Kartenaufnehmer 30 betriebenes elektronisches Gerät 40 angeschlossen
ist. Mit anderen Worten besitzt die Karte 10 keine eigene
Batterie, sondern die Karte ist passiv und wird aktiviert, wenn
sie in Betrieb gesetzt wird, indem entweder die Systemteile physisch
miteinander verbunden werden oder ein in den Kartenaufnehmer positionierter
Schalter verwendet wird. Der Kartenaufnehmer 30 besitzt
wiederum einen Elektrizitätsspeicher, der eine Batterie 36 und/oder einen
Kondensator und separate Mittel 31, 32 zur Anschliessung
an ein erwünschtes Gerät, z. B. ein Mobiltelefon,
aufweist.
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Das
Zwischenstück 30 kann an die Kontaktfläche
des Ausgangs der Karte 10 angeschlossen werden. Der Anschluss
kann mechanisch mit Unterdruck, chemisch, magnetisch oder elektrisch
realisiert werden.
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Die
infolge eines fotoelektrischen Effekts in den Solarzellen 2 erzeugte
elektrische Energie kann an das Zwischenstück über
die Schnittstellenmittel 21, 22 der Karte geliefert
werden.
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10 zeigt
eine Ausführungsform einer Verbindung zwischen dem Kartenaufnehmer
und einem elektronischen Gerät, die eine drahtlose Verbindung
ist. Elektrische Energie wird durch elektromagnetische Induktion
drahtlos übertragen. Der Kartenaufnehmer weist einen Sender 65 zur Übertragung von
elektrischer Energie auf. Das elektrische Gerät weist wiederum
einen Empfänger 66 zum Empfangen der vom Sender 65 übertragenen
elektrischen Energie auf.
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Somit
schafft die Erfindung eine bevorzugte Karte, einen Kartenaufnehmer
und ein System, das die Benutzung von Zahlungskarten, Chipkarten, Speicherkarten
oder Identifikationskarten zu Ladezwecken von tragbaren elektronischen
Geräten erlaubt. Die Erfindung nutzt die bestehenden Karten, wobei
ihr hauptsächlicher Anwendungszweck nicht verhindert oder
gefährdet wird, sondern die erfindungsgemäße
Karte, z. B. eine Kreditkarte, Bonuskarte usw., eine zusätzliche
Eigenschaft bereitstellt, nach der die Karte nicht nur für
ihren hauptsächlichen Zweck sondern auch als Ladegerät
oder Elektrizitätsquelle je nach dem Energieverbrauch des
Geräts verwendet werden kann.
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Einem
Fachmann ist klar, dass, als die Technologie Fortschritte macht,
die Grundidee der Erfindung auf mehrere Weisen implementiert werden kann.
Die Erfindung und ihre Ausführungsformen sind somit auf
die oben beschriebenen Beispiele nicht beschränkt, sondern
können im Rahmen der Ansprüche variieren.
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Zusammenfassung:
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Karte, welche Karte (10)
Identifikationen (3) aufweist, mit denen der hauptsächliche
Anwendungszweck der Karte (10) implementiert werden kann.
Die Karte ist dadurch gekennzeichnet, dass sie auch ein auf die Karte
(10) positioniertes und aus Solarzellen bestehendes Solarpaneel
(2), Schnittstellenmittel (21, 22) zur Übertragung
von vom Solarpaneel (2) gesammelter Energie zu kartenexternen
Geräten aufweist, so dass das Solarpaneel (2)
der Karte (10) eine zusätzliche, sich vom besagten
hauptsächlichen Anwendungszweck abweichende Anwendung für
die Karte ermöglicht, wobei die zusätzliche Anwendung
angeordnet ist, durch das Solarpaneel (2) bereitgestellte Stromversorgung
von der Karte abgetrennten, externen Geräten (40)
weiterzuleiten. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf einen Kartenaufnehmer
(30) und ein System zur Übertragung von elektrischer
Energie zu elektronischen Geräten.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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