DE112006001894T5 - Elektromagnetischer akustischer Wandler - Google Patents

Elektromagnetischer akustischer Wandler Download PDF

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Abstract

Elektromagnetischer akustischer Wandler, der ein äußeres Gehäuse, eine Verschleißplatte mit einem Konzentrator, eine magnetische Anordnung mit Permanentmagneten, die einander mit ihren gleichen Polen gegenüber liegen und eine Induktionsspule umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Anordnung in einem inneren Gehäuse aus einem nicht-magnetischen Material eingefasst ist, das in dem äußeren Gehäuse relativ zu dem Konzentrator verlagerbar angebracht und kinematisch mit einem an dem äußeren Gehäuse befestigten Antrieb verbunden ist.

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet des zerstörungsfreien Ultraschallprüfens von Walzgut und kann zum Erfassen innerer Defekte in aus ferromagnetischen Materialien bestehenden Platten und Bändern verwendet werden.
  • Stand der Technik
  • In der Technik ist ein elektromagnetischer akustischer Wandler (EMAT) gemäß der DE 40 11 686 bekannt, der eine magnetische Anordnung umfasst, die aus Permanentmagneten, einem Konzentrator und einer Induktionsspule besteht, wobei die Oberflächen der gleichen Pole der Permanentmagnete einander gegenüber liegen und an den Konzentrator angrenzen, und die Spule sich auf der Konzentratoroberfläche befindet, die an die obere Oberfläche des Objekts in der Prüfung angrenzt.
  • Ein Nachteil des bekannten EMATs ist, dass seine magnetische Anordnung nicht schnell abgeschaltet werden kann, zum Beispiel, wenn es notwendig ist, Ablagerungen von der Arbeitsoberfläche des EMATs zu entfernen, die durch das magnetische Feld zu dieser hin angezogen wurden.
  • Ferner ist in der Technik ein EMAT gemäß RU 2243550 bekannt, der versehen ist mit: zumindest zwei ringförmigen Permanentmagneten, die eng aneinander angrenzen und deren Pole auf der äußeren und inneren Seitenoberfläche angeordnet sind; mit zumindest einem runden Permanentmagneten, der von einer Seite auf deren Stirnfläche angebracht ist und so angeordnet ist, dass er deren inneren Polen mit seinem ähnlichen Pol gegenüber liegt; und mit einem zylindrischen Konzentrator, der aus einem ferromagnetischen Material besteht und auf derselben Achse mit dem runden Permanentmagneten innerhalb der ringförmigen Magneten angebracht ist, wobei die Möglichkeit besteht, ihn in Höhenrichtung relativ zu der Induktionsspule zu fixieren.
  • Dieser EMAT aus dem Stand der Technik ist dahingehend nachteilig, dass seine magnetische Anordnung aus technologischen Gründen nicht schnell abgeschaltet werden kann, zum Beispiel, wenn es notwendig ist, den EMAT von der Oberfläche des Objekts in der Prüfung wegzunehmen, oder, wenn es notwendig ist, Ablagerungen von der Arbeitsoberfläche des EMATs zu entfernen, die zu diesem hin durch das magnetische Feld angezogen wurden, und außerdem in Gegenwart von einer Großzahl von aus klebeverbundenem partikulärem Carbonyleisen hergestellten Konzentratoren.
  • Ein gemeinsamer Nachteil der bekannten EMATs ist die Notwendigkeit, die gesamte EMAT-Struktur (oder die EMAT-Einheiten) von dem Objekt in der Prüfung wegzunehmen, um die magnetische Anordnung schnell abzuschalten, was die Bedienung der EMATs erschwert.
  • In der Technik ist ein Magnetiseur gemäß der RU 33653 bekannt, bei dem die magnetische Anordnung eine Π-förmige magnetische Schaltung ist, die zwei Permanentmagnete umfasst. Das magnetische Feld wird durch Drehen der Magneten um 180° abgeschaltet.
  • In der Technik ist ein Koerzimeter gemäß der RU 2210786 bekannt, bei dem Permanentmagnete in der Form von Platten zur unabhängigen Drehung in zylindrischen Öffnungen einer magnetischen Schaltung angebracht sind. Dies ermöglicht eine Steuerung des magnetischen Flusses durch Verändern der gegenseitigen Position der Magneten um den Winkel α von 0° bis 90°.
  • Wenn α = 0°, stimmen die Pole der Magneten überein und ein maximaler magnetischer Fluss wird in dem Produkt, das geprüft wird, hergestellt. Wenn α = 90°, ist der magnetische Fluss Null und das Instrument kann frei von dem Produkt entfernt werden.
  • Diese mit manuell drehbaren magnetischen Anordnungen versehenen Einrichtungen sind dahingehend nachteilig, dass sie nicht in EMATs benutzt werden können, bei denen es normalerweise notwendig ist, eine schnelle (automatische) Ablenkung der magnetischen Anordnung von dem Subjekt in der Prüfung ohne menschliches Eingreifen zu gewährleisten, weil ein Ultraschallprüfen durchgeführt wird, während das Walzgut in Bewegung ist, insbesondere bei einer hohen Temperatur, und die zu untersuchende Stelle aus sicherheitstechnischen Erwägungen nicht zugänglich ist.
  • Wesen der Erfindung
  • Das Problem, auf dessen Lösung die vorliegende Erfindung ausgerichtet ist, ist es, einen elektromagnetischen akustischen Wandler (EMAT) mit einer bewegbaren magnetischen Anordnung zu bieten, die ein schnelles und zuverlässiges Wegnehmen des EMATs von oder Hinführen des EMATs zu dem zu untersuchenden Objekt in einem automatischen Betrieb gewährleistet.
  • Das Problem wird dadurch gelöst, dass in einem elektromagnetischen akustischen Wandler, der ein äußeres Gehäuse, eine Halterung mit einem Konzentrator, eine magnetische Anordnung mit Permanentelementen, deren gleiche Pole einander gegenüber liegen, und eine Induktionsspule umfasst, gemäß der Erfindung die magnetische Anordnung in einem aus einem nicht-magnetischen Material bestehenden inneren Gehäuse eingefasst ist, wobei das innere Gehäuse in dem äußeren Gehäuse mit der Möglichkeit des Verschiebens relativ zu dem Konzentrator angebracht und kinematisch mit einem auf dem äußeren Gehäuse befestigten Antrieb verbunden ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung ist das innere Gehäuse drehbar in dem äußeren Gehäuse angebracht.
  • Es ist vorteilhaft, dass in diesem Fall die magnetische Anordnung aus Permanentmagneten gebildet werden sollte, die in einem aus einem magnetischen Material bestehenden Halter angebracht sind.
  • Die äußere Oberfläche des inneren Gehäuses kann eine zylindrische Form aufweisen und das äußere Gehäuse kann mit geeigneten Öffnungen zum Einführen des inneren Gehäuses versehen sein.
  • Außerdem ist es wünschenswert, dass der Antrieb als ein pneumatischer Zylinder ausgebildet sein sollte, dessen Stab mit einem Schieber verbunden ist, der in einer aus einem nicht-magnetischen Material bestehenden Führungshülse angebracht ist, wobei der Schieber mit dem inneren Gehäuse durch einen Stift verbunden ist, der auf dem inneren Gehäuse befestigt ist und mit einer in dem Schieber ausgebildeten Kerbe zusammenwirkt.
  • Die magnetische Anordnung von der Seite des Konzentrators kann eine zylindrische Oberfläche aufweisen, die mit der äußeren Oberfläche des inneren Gehäuses zusammenfällt und mit einem Abstand relativ zu dem Konzentrator angeordnet ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Halter hin und her bewegbar in dem äußeren Gehäuse angebracht.
  • Der Konzentrator kann aus zwei Teilen bestehen, die einander kontaktieren, wobei einer der Teile auf dem äußeren Gehäuse zwischen den Permanentmagneten der magnetischen Anordnung befestigt ist und der andere Teil auf einer Verschleißplatte befestigt ist.
  • Es ist wünschenswert, dass der Antrieb als ein pneumatischer Zylinder ausgebildet sein sollte, dessen Stab mit dem inneren Gehäuse verbunden ist.
  • Es ist wünschenswert, das äußere Gehäuse und das innere Gehäuse mit aus einem ferromagnetischen Material bestehenden Abschirmungen zu versehen.
  • Außerdem ist es wünschenswert, dass das innere Gehäuse und die Verschleißplatte mit Kanälen zum Zuführen von komprimierter Luft zum Ausbilden eines Luftkissens zwischen der Verschleißplatte und der Oberfläche des Objekts in der Prüfung versehen sein sollten.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird weiter durch eine Beschreibung bestimmter beispielhafter Ausführungsformen davon mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erklärt werden, wobei:
  • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform des EMATs der Erfindung ist (Schnittseitenansicht);
  • 2 ein entlang A-A in 1 genommenes Querprofil ist;
  • 3 ein entlang B-B in 1 genommenes Querprofil ist;
  • 4 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform des EMATs der Erfindung ist (Schnittseitenansicht);
  • 5 ein entlang C-C in 4 genommenes Querprofil ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In 1 bis 3 ist eine erste Ausführungsform des EMATs der Erfindung mit einer drehbaren magnetischen Anordnung gezeigt.
  • Das EMAT der Erfindung gemäß einer ersten Ausführungsform davon umfasst ein äußeres Gehäuse 1 mit zwei Seitenwänden 2 und einer aus einem nicht-magnetischen Material bestehenden Verschleißplatte 3. In dem äußeren Gehäuse 1 ist eine Durchgangsöffnung 4 vorgesehen, in der ein inneres Gehäuse 5 drehbar angebracht ist, wobei die äußere Oberfläche des inneren Gehäuses 5 eine zylindrische Form aufweist. Das innere Gehäuse 5 besteht aus einem nicht-magnetischen Material und ist über Lager 6 auf Achsen 7 angebracht, die an den Seitenwänden 2 des äußeren Gehäuses 1 befestigt sind (2). In dem inneren Gehäuse 5 ist eine Aussparung 8 vorgesehen, in der ein Stift 9 angeordnet ist, der an den seitlichen Seiten der Aussparung 8 befestigt ist. In dem inneren Gehäuse 5 ist ein aus einem magnetischen Material bestehender Halter 10 angeordnet, in dem eine magnetische Anordnung angebracht ist, die aus drei Permanentmagneten 11 besteht, deren gleiche Pole einander gegenüber liegen. Auf der Verschleißplatte 3 sind eine Keramikplatte 12 und ein Konzentrator 13 befestigt. Auf dem Konzentrator 13 ist eine Induktionsspule 14 angebracht. Die magnetische Anordnung von der Seite des Konzentrators 13 weist eine zylindrische Oberfläche auf, die mit der äußeren Oberfläche des inneren Gehäuses 5 zusammenfällt und mit einem Abstand Δ relativ zu dem Konzentrator 13 angeordnet ist. Auf dem äußeren Gehäuse 1 ist ein Antrieb befestigt, der als ein pneumatischer Zylinder 15 ausgebildet ist. Ein Stab 16 des pneumatischen Zylinders 15 ist an einem Schieber 17 angebracht, der in einer Führungshülse 18 relativ zu dem äußeren Gehäuse 1 hin und her bewegbar angebracht ist. Die Hülse 18 besteht aus einem nicht-magnetischen Material. In dem Schieber 17 ist eine Kerbe 19 ausgebildet, in welcher der Stift 9 angeordnet ist. Zur Zufuhr von komprimierter Luft (durch Pfeile in 1 gezeigt) ist in dem äußeren Gehäuse 1 ein Kanal 20 vorgesehen und sind in der Verschleißplatte 3 ein Kanal 21 und Öffnungen 22 vorgesehen.
  • In der Arbeitsposition wird der Stab 16 des pneumatischen Zylinders 15 zusammen mit dem Schieber 17 auf die obere Position angehoben (wie in 1 gezeigt) und die Symmetrieachse der aus den Permanentmagneten 11 bestehenden magnetischen Anordnung ist in Übereinstimmung mit der Achse des Konzentrators 13, auf dem sich die Spule 14 befindet.
  • In dieser Position schließt sich der magnetische Fluss vollständig auf dem Konzentrator 13 und eine Sondierung des zu prüfenden Objekts 23 erfolgt. Durch den Kanal 20, den Raum 21 und die Öffnungen 22 wird komprimierte Luft zugeführt, wodurch ein Luftkissen zwischen der Verschleißplatte 3 und der Oberfläche des Testobjekts 23 ausgebildet und der Kontakt der Halterung mit dem Testobjekt verhindert wird.
  • Wenn es notwendig ist, dass der EMAT schnell von dem Testobjekt (Metallplatte) ohne Spannen desselben durch das magnetische Feld weggenommen werden sollte, oder wenn es notwendig ist, die auf der Oberfläche der Verschleißplatte 3 angesammelten Ablagerungen zu entfernen, wird komprimierte Luft dem entsprechenden Raum des pneumatischen Zylinders 15 zugeführt und der Stab 16 mit dem Schieber 17 bewegt sich entlang der Führungshülse 18 für einen Hub S nach unten (die Position des Schiebers 18 und des Stifts 9 in dieser Position sind mit strichgepunkteten Linien in 1 gezeigt). Wegen des Zusammenwirkens des Stifts 9 mit den Wänden der Kerbe 19 in dem Schieber erfolgt eine Drehung des inneren Gehäuses 5 zusammen mit der in dem Halter 10 angeordneten magnetischen Anordnung um einen Winkel α von annähernd 90° relativ zu dem äußeren Gehäuse 1. Der magnetische Fluss fällt abrupt ab und dies ermöglicht es, in einem automatischen Betrieb den EMAT leicht von dem Testobjekt wegzunehmen und/oder die Ablagerungen von der Oberfläche der nicht-magnetischen Verschleißplatte 3 zu entfernen.
  • Eine in 4 und 5 gezeigte zweite Ausführungsform des EMATs der Erfindung wird, anders als die oben beschriebene, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Anordnung hin und her bewegbar ausgebildet ist.
  • Der EMAT gemäß der zweiten Ausführungsform davon beinhaltet ein äußeres Gehäuse 1 mit zwei Seitenwänden 2 und einer Verschleißplatte 3 aus einem nicht-magnetischen Material. In dem äußeren Gehäuse 1 ist ein inneres Gehäuse 5 hin und her bewegbar angeordnet, in dem eine aus drei Permanentmagneten 11, die sich mit ihren gleichen Polen gegenüber liegen, bestehende magnetische Anordnung angeordnet ist, und ein oberer Konzentrator 131 ist auf dem äußeren Gehäuse 1 entlang der Achse der magnetischen Anordnung mit der Hilfe von Schrauben 24 befestigt. Eine keramische Platte 12 und ein Konzentrator 13, auf dem eine Induktionsspule 14 angebracht ist, sind auf der Verschleißplatte 3 befestigt. Auf dem äußeren Gehäuse 1 ist ein Antrieb befestigt, der als ein pneumatischer Zylinder 15 ausgebildet ist. Ein Stab 16 des pneumatischen Zylinders 15 ist an dem inneren Gehäuse 5 befestigt. Das äußere Gehäuse 1 von der äußeren Seite der seitlichen Wände 2 der vorderen und hinteren Oberflächen der inneren Wände und auch das innere Gehäuse 5 von den seitlichen Seiten davon sind mit Abschirmungen 25 aus einem ferromagnetischen Material ausgestattet. Zum Zuführen von komprimierter Luft sind in dem äußeren Gehäuse 1 Kanäle 20 und in der Verschleißplatte 3 ein Kanal 21 und Öffnungen 22 vorgesehen.
  • Der EMAT gemäß der zweiten Ausführungsform davon arbeitet ähnlich wie der oben beschriebene Prozess des EMAT-Betriebs gemäß der ersten Ausführungsform, wobei der Unterschied nur darin besteht, dass, wenn komprimierte Luft in den entsprechenden Raum des pneumatischen Zylinders 15 zugeführt wird, der Stab 16 sich zusammen mit der durch die Permanentmagnete 11 gebildeten magnetischen Anordnung aufwärts bewegt. Die magnetische Anordnung verschiebt sich relativ zu dem Konzentrator 131 und der magnetische Fluss nimmt abrupt ab, was es ermöglicht, in einem automatischen Betrieb den EMAT leicht von dem Testobjekt wegzunehmen und/oder die Ablagerungen von der Oberfläche der nicht-magnetischen Verschleißplatte 3 zu entfernen.
  • Beide Ausführungsformen des EMATs der Erfindung sind auch dahingehend vorteilhaft, dass, wenn die magnetische Anordnung abgeschaltet wird, z.B. wenn es notwendig ist, Ablagerungen zu entfernen, der EMAT als solches seine Position relativ zu dem Objekt in der Prüfung nicht verändern kann.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsformen des EMATs wird ein pneumatischer Zylinder als der Antrieb benutzt, aber ein Fachmann in dem gegebenen Bereich der Technik wird in der Lage sein, ohne besondere Schwierigkeiten andere Arten von Antrieb, z.B. einen elektrischen Antrieb, einzurichten und einen geeigneten Mechanismus zu benutzen, der den Antrieb kinematisch mit dem inneren Gehäuse des EMATs verbindet.
  • Zusammenfassung
  • Ein elektromagnetischer akustischer Wandler (EMAT) ist für zerstörungsfreies Ultraschallprüfen von Walzgut vorgesehen und kann zum Erfassen innerer Defekte in Platten und Bändern aus ferromagnetischen Materialien verwendet werden. Der EMAT beinhaltet ein äußeres Gehäuse (1), eine Verschleißplatte (3) mit einem Konzentrator (13), eine magnetische Anordnung mit Permanentmagneten (11), die einander mit ihren gleichen Polen gegenüber liegen, und eine Induktionsspule (14). Die magnetische Anordnung ist in einem inneren Gehäuse (5) aus einem nicht-magnetischen Material eingefasst. Das innere Gehäuse (5) ist in dem äußeren Gehäuse relativ zu dem Konzentrator verlagerbar angebracht und kinematisch mit einem auf dem äußeren Gehäuse befestigten Antrieb (15) verbunden. Das innere Gehäuse kann in dem äußeren Gehäuse entweder drehbar oder hin und her bewegbar angebracht sein. Eine solche Ausführung des EMATs bietet die Möglichkeit, ihn schnell von dem Testsubjekt wegzunehmen, ohne letzteres durch das magnetische Feld zu spannen, oder, wenn es notwendig ist, die auf der Oberfläche der Verschleißplatte angesammelten Ablagerungen zu entfernen.

Claims (11)

  1. Elektromagnetischer akustischer Wandler, der ein äußeres Gehäuse, eine Verschleißplatte mit einem Konzentrator, eine magnetische Anordnung mit Permanentmagneten, die einander mit ihren gleichen Polen gegenüber liegen und eine Induktionsspule umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Anordnung in einem inneren Gehäuse aus einem nicht-magnetischen Material eingefasst ist, das in dem äußeren Gehäuse relativ zu dem Konzentrator verlagerbar angebracht und kinematisch mit einem an dem äußeren Gehäuse befestigten Antrieb verbunden ist.
  2. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Gehäuse drehbar in dem äußeren Gehäuse angebracht ist.
  3. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Anordnung aus Permanentmagneten besteht, die in einem Halter aus einem magnetischen Material angebracht sind.
  4. Wandler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Oberfläche des inneren Gehäuses eine zylindrische Form aufweist und geeignete Öffnungen in dem äußeren Gehäuse vorgesehen sind, in die das innere Gehäuse eingesetzt ist.
  5. Wandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb als ein pneumatischer Zylinder ausgebildet ist, dessen Stab mit einem in einer Führungshülse aus einem nicht-magnetischen Material angeordneten Schieber verbunden ist, wobei der Schieber mit dem inneren Gehäuse über einen Stift verbunden ist, der an dem inneren Gehäuse befestigt ist und mit einer in dem Schieber ausgebildeten Kerbe zusammenwirkt.
  6. Wandler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die magnetische Anordnung von der Seite des Konzentrators eine zylindrische Oberfläche aufweist, die mit der äußeren Oberfläche des inneren Gehäuse zusammenfällt und mit einem Abstand relativ zu dem Konzentrator angeordnet ist.
  7. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter hin und her bewegbar in dem äußeren Gehäuse angebracht ist.
  8. Wandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Konzentrator aus zwei Teilen besteht, die einander kontaktieren, wobei einer dieser Teile auf dem äußeren Gehäuse zwischen den Permanentmagneten der magnetischen Anordnung befestigt ist und der andere auf der Verschleißplatte befestigt ist.
  9. Wandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb als ein pneumatischer Zylinder ausgebildet ist, dessen Stab mit dem inneren Gehäuse verbunden ist.
  10. Wandler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das äußere Gehäuse und das innere Gehäuse mit Abschirmungen aus einem ferromagnetischen Material versehen sind.
  11. Wandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem äußeren Gehäuse und in der Verschleißplatte Kanäle zum Zuführen von komprimierter Luft, um ein Luftkissen zwischen der Verschleißplatte und einer Oberfläche des Objekts in der Prüfung auszubilden, vorgesehen sind.
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