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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Kraftfahrzeuglenksysteme
und insbesondere eine in einer Zahnstangenlenkungsbaugruppe verwendete Zahnstangenbuchse.
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Eine
typische hydraulische Zahnstangenservolenkungsbaugruppe, die in
einem Fahrzeug verwendet wird, weist eine Zahnstange auf, die sich
axial durch eine hydraulische Kammer in einem hydraulischen Gehäuse erstreckt.
Die Enden der Zahnstange stehen an jedem Ende des Gehäuses axial
nach außen
hervor und sind mit Lenkgestängen
verbunden, die an lenkbare Fahrzeugräder gekoppelt sind. Ein Kolben
ist in der hydraulischen Kammer an der Zahnstange befestigt. Das
Drehen des Fahrzeuglenkrads bewirkt die Betätigung eines hydraulischen Ventils
und führt
dazu, daß unter
Druck stehendes Hydraulikfluid gegen den Kolben wirkt. Die von dem Hydraulikfluid
ausgeübte
Kraft bewegt den Kolben innerhalb des Gehäuses, wodurch sich die Zahnstange axial
bewegt. Die axiale Bewegung der Zahnstange führt zu einer Bewegung der Lenkgestänge, die
wiederum zu einem entsprechenden Einschlag der Fahrzeugräder führen.
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Um
zu verhindern, daß Hydraulikfluid
aus dem Gehäuse
strömt,
müssen
die Enden des Gehäuses,
durch die die Zahnstange hervorsteht, abgedichtet werden. Es ist
auch wünschenswert,
die Zahnstange axial beweglich im Gehäuse zu lagern, ohne daß die Unversehrtheit
der Dichtung verloren geht. Oblicherweise wird zu diesem Zweck eine
Baugruppe bestehend aus Buchse und Dichtung verwendet. Es ist auch
bekannt, die Enden des Gehäuses
mit Balgdichtungen zu umschließen,
welche außen
am Gehäuse
befestigt sind, um zu verhindern, daß Feuchtigkeit, Schmutz oder
andere Verunreinigungen eintreten und den Betrieb der Zahnstange
stören.
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Es
sind maschinell bearbeitete bzw. gegossene Zahnstangenbuchsen aus
Metall bekannt, bei denen Inneneinsätze zum Anliegen an der Zahnstange
und äußere O-Ringe
aus Gummi zum Abdichten gegen das Gehäuse verwendet werden. Insbesondere
können
diese Zahnstangenbuchsen aus Metall den Seitenbelastungen standhalten,
die beim Betrieb des Fahrzeugs auf die Buchse aufgebracht werden. Derartige
Buchsenbaugruppen können
jedoch teurer sein als erwünscht
und erfordern diese separaten Teile für die Buchsenbaugruppe. Es
wurden ferner geformte Zahnstangenbuchsen aus Kunststoff verwendet.
Diese Kunststoffbuchsen sind zwar kostengünstiger als die Metallbuchsen,
können
jedoch die hohen Seitenbelastungen, die während des Fahrzeugbetriebs
in der Buchse hervorgerufen werden können, weniger gut aufnehmen.
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Darüber hinaus
wurden axial verlaufende Leerräume
mit insgesamt rechteckförmigem
Querschnitt, auch als metallsparend bekannt, in den Körper der
Zahnstangenbuchse eingebracht. Diese Leerräume sind zwar bei der Verringerung
des Gesamtgewichts der Zahnstangenbuchsenbaugruppe nützlich,
jedoch erzeugen die Ecken dieser Leerräume oft erhöhte Spannungen in der Buchse.
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Es
ist somit wünschenswert, über eine
mit einer Zahnstangenlenkungsbaugruppe verwendete Zahnstangenbuchse
zu verfügen,
die die Nachteile aus dem Stand der Technik überwindet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist eine Zahnstangenbuchse zur Verwendung mit
einem Zahnstangenabschnitt eines Gehäuses in einer Zahnstangenlenkungsbaugruppe
vorgesehen, bei der der Zahnstangenabschnitt ein um eine Achse zentriertes
rohrförmiges
Ende aufweist. Die Zahnstangenbuchse weist einen insgesamt ringförmigen Hauptkörperabschnitt
mit einer insgesamt zylindrischen Innenfläche, die um die Achse zentriert
ist und eine Zahnstange lagern kann, und einer Außenfläche auf,
die um die Achse zentriert ist und eine insgesamt zylindrische Hauptfläche aufweist,
die an dem rohrförmigen
Ende angreifen kann. Ferner erstrecken sich mehrere Rillen parallel
zur Achse, die in der Außenfläche ausgespart
und in Umfangsrichtung um die Außenfläche voneinander beabstandet
sind.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist eine Zahnstangenbuchse zur Verwendung
mit einem Zahnstangenabschnitt eines Gehäuses in einer Zahnstangenlenkungsbaugruppe
vorgesehen, bei der der Zahnstangenabschnitt ein um eine Achse zentriertes
rohrförmiges
Ende aufweist. Die Zahnstangenbuchse weist einen insgesamt ringförmigen Hauptkörperabschnitt
mit einer insgesamt zylindrischen Innenfläche, die um die Achse zentriert
ist und eine Zahnstange lagern kann, einer Außenfläche, die um die Achse zentriert
ist und eine insgesamt zylindrische Hauptfläche aufweist, die an dem rohrförmigen Ende
angreifen kann, und einem ersten Ende und einem entgegengesetzten,
zweiten Ende auf. Sie weist ferner mehrere Bohrungen auf, die sich
innerhalb des Hauptkörpers
axial vom ersten Ende ein Stück
des Weges zum zweiten Ende hin erstrecken, wobei die Bohrungen jeweils
zylinderförmig
sind.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Zahnstangenlenkungsbaugruppe
zur Verwendung in einem Fahrzeug vorgesehen, die ein Gehäuse, das
einen rohrförmigen
Zahnstangenabschnitt mit einem rohrförmigen Ende hat, eine Zahnstange,
die in dem rohrförmigen
Zahnstangenabschnitt angebracht ist und sich aus dem rohrförmigen Ende
heraus erstreckt, und eine Zahnstangenbuchse aufweist. Die Zahnstangenbuchse
weist einen insgesamt ringförmigen
Hauptkörperabschnitt
mit einer insgesamt zylindrischen Innenfläche, die um die Achse zentriert
ist und die Zahnstange lagert, einer Außenfläche, die um die Achse zentriert
ist und eine insgesamt zylindrische Hauptfläche aufweist, die in dem rohrförmigen Ende
angebracht ist, sowie einem ersten Ende und einem entgegengesetzten,
zweiten Ende auf, wobei sich mehrere Bohrungen innerhalb des Hauptkörpers axial
vom ersten Ende ein Stück des
Weges zum zweiten Ende hin erstrecken, und wobei sich mehrere Rillen
parallel zur Achse erstrecken, die in der Außenfläche ausgespart und in Umfangsrichtung
um die Außenfläche voneinander
beabstandet sind.
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Die
vorliegende Erfindung schafft in vorteilhafter Weise eine leichte
und kostengünstige
Zahnstangenbuchse, die verhältnismäßig leicht
herzustellen und zu montieren ist.
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Ein
weiterer Vorteil einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Zahnstangenbuchsenbaugruppe
genügend
Festigkeit aufweist, um den verschiedensten Bedingungen bei hoher
Belastung standzuhalten, die während
des Fahrzeugbetriebs auftreten können,
während
gute Dichtungseigenschaften mit dem Zahnstangengehäuse und
der Zahnstange aufrechterhalten werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Zahnstangenlenkungsbaugruppe.
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2 ist
eine schematische Ansicht eines Abschnitts eines ersten Endes der
Zahnstangenlenkungsbaugruppe aus 1, wobei
jedoch der Faltenbalg bzw. das Lenkgestänge nicht gezeigt sind.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht einer Zahnstangenbuchse gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine Endansicht der Zahnstangenbuchse aus 3.
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5 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie 5-5 in 4.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht einer Zahnstangenbuchse gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Endansicht der Zahnstangenbuchse aus 6.
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8 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie 8-8 in 7.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer Zahnstangenbuchse gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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10 ist
eine Endansicht der Zahnstangenbuchse aus 9.
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11 ist
eine Schnittansicht längs
der Linie 11-11 in 10, wobei an der Buchse eine
O-Ringdichtung angebracht gezeigt ist.
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Ausführliche Beschreibung
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Die 1 und 2 veranschaulichen
einen Abschnitt einer allgemein bei 16 gezeigten Lenkungsbaugruppe
zur Verwendung in einem Fahrzeug (nicht gezeigt). Die Lenkungsbaugruppe 16 ist
in bekannter Weise über
ein Lenkgestänge 18 an
einem Ende der Lenkungsbaugruppe 16 und über ein
entsprechendes Lenkgestänge
(nicht gezeigt) am anderen Ende der Lenkungsbaugruppe 16 mit
zwei lenkbaren Fahrzeugrädern
(nicht gezeigt) verbunden. Die Lenkungsbaugruppe 16 weist
ein Gehäuse 20,
das eine längs
ausgerichtete Zahnstangenachse 22 definiert, ein Ritzel 24 und
eine Zahnstange 26 auf, welche die gleiche Zahnstangenachse
hat wie das Gehäuse 20.
Das Gehäuse 20 weist
einen sich längs
erstreckenden Zahnstangenabschnitt 28 und einen sich quer
erstreckenden Ritzelabschnitt 30 auf. Die Zahnstange 26 erstreckt
sich durch den Zahnstangenabschnitt 28. Das Ritzel 24 ist
im Ritzelabschnitt 30 des Gehäuses 20 angeordnet
und in bekannter Weise mit der Zahnstange 26 in Eingriff.
Ein Faltenbalg 32 umgibt und umschließt den Abschnitt der Zahnstange 26,
der sich vom Gehäuse 20 erstreckt. Der
Faltenbalg 32 ist in bekannter Weise um das Gehäuse 20 herum
angebracht und an diesem befestigt, wobei er flexibel ist, damit
eine teleskopartige Bewegung des Ritzels 24 bezüglich des
Gehäuses 20 möglich ist,
und dabei Schmutz und andere Verunreinigungen nicht in die Lenkungsbaugruppe 16 eindringen
läßt.
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Der
Zahnstangenabschnitt 28 des Gehäuses 20 hat ein erstes
rohrförmiges
Ende 34 und ein entgegengesetztes, zweites rohrförmiges Ende 36.
Der Zahnstangenabschnitt 28 am ersten rohrförmigen Ende 34 weist
eine zylindrische Außenfläche 38 und eine
insgesamt zylindrische Innenfläche 40 auf.
Die Innenfläche 40 kann
einen konisch erweiterten Abschnitt 42, der für eine leichte
Montage verwendet wird, eine Anschlaggestaltung 44 und
einen mittleren Abschnitt aufweisen, der eine Fluidkammer 46 begrenzt.
Wie dem Fachmann bekannt ist, ist ein Kolben (nicht gezeigt) in
der Fluidkammer 46 an der Zahnstange 26 befestigt.
Bei einer Drehung des Fahrzeuglenkrads (nicht gezeigt) beaufschlagt
unter Druck stehendes Fluid in der Fluidkammer 46 den Kolben
und bewirkt eine axiale Bewegung der Zahnstange 26 im Gehäuse 20.
Eine derartige axiale Bewegung der Zahnstange 26 führt zu einer
entsprechenden Bewegung bei den Lenkgestängen 18, wodurch die
lenkbaren Fahrzeugräder
in die gewünschte
Richtung eingeschlagen werden.
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Die
Lenkungsbaugruppe 16 weist auch eine Zahnstangenbuchsenbaugruppe 50 auf,
die im ersten rohrförmigen
Ende 34 um die Zahnstange 26 herum angebracht
und um die Zahnstangenachse 22 zentriert ist. Eine entsprechende
Buchsenbaugruppe (nicht gezeigt) kann am zweiten rohrförmigen Ende 36 des
Gehäuses 20 angeordnet
sein. Die Zahnstangenbuchsenbaugruppe 50 weist eine Zahnstangenbuchse 52 mit
einem ersten Ende 54 auf, das an einem Verschlußring 56 anliegt,
der durch einen Haltedraht 58 fixiert ist. Der Verschlußring 56 und
der Haltedraht 58 können
herkömmlicher
Art sein und werden daher hier nicht weiter erläutert. In einer Aussparung 74 an
einem zweiten Ende 62 der Zahnstangenbuchse 52 sitzt
eine Ringdichtung 60, die in herkömmlicher Weise um die Zahnstange 26 herum
abdichtet, wobei das zweite Ende 62 und die Dichtung 60 die
Fluidkammer 46 an einem Ende begrenzen. Alternativ dazu
kann die Aussparung 74 weggelassen werden, wenn bei der
Buchsenbaugruppe 50 eine Gleitflächendichtung (nicht gezeigt)
für die Zahnstange
verwendet wird, wodurch die Baulänge der
Buchse 52 etwas verringert werden kann.
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Die 3 bis 5 veranschaulichen
die Zahnstangenbuchse 52 der 1 und 2 ausführlicher.
Die Zahnstangenbuchse 52 hat einen insgesamt ringförmigen Hauptkörper 63,
der eine zu der Zahnstange 26 passende zylindrische Innenfläche 64 aufweist,
die die Zahnstange 26 bei deren Gleitbewegung relativ zum
Gehäuse 20 lagert.
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Der
Hauptkörper 63 der
Zahnstangenbuchse 52 weist auch eine Außenfläche 66 auf, die eine
insgesamt zylindrische Hauptfläche 68 hat,
wobei mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete, axial
verlaufende Rillen 70 darin ausgespart sind. Die Rillen
können
beispielsweise halbzylindrisch ausgebildet und etwa einen Viertel
Millimeter tief sein. Die Hauptfläche 68 paßt mit der
Innenfläche 40 des Zahnstangenabschnitts 28 des
Gehäuses 20 zusammen
und dichtet gegen diese ab. Die Rillen 70 erstrecken sich
vom ersten Ende 54 ein Stück des Weges zum zweiten Ende 62 hin,
vorzugsweise etwa 60 bis 80% des Weges vom ersten Ende 54 in
Richtung auf das zweite Ende 62. Die Rillen 70 erstrecken
sich bei dieser Ausführungsform
vom ersten Ende 54 nicht ganz bis zum zweiten Ende 62,
damit die Hauptfläche 68 einen
umlaufenden Ring aus Material in Dichteingriff mit der Innenfläche 40 des
Zahnstangenabschnitts 28 des Gehäuses 20 hat.
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Der
Hauptkörper 63 der
Zahnstangenbuchse 52 kann ferner einen Abschnitt 72 mit
vergrößertem Durchmesser
aufweisen, der sich angrenzend an das erste Ende 54 der
Buchse 52 von der Außenfläche 66 radial
nach außen
erstreckt. Dieser Abschnitt 72 mit vergrößertem Durchmesser
sorgt für
eine formschlüssige
axiale Positionierung der Zahnstangenbuchse 52 bezüglich des
Gehäuses 20,
indem er ermöglicht,
daß die
Zahnstangenbuchse 52 in das Gehäuse 20 eingeschoben
werden kann, bis der Abschnitt 72 mit vergrößertem Durchmesser
an der Anschlaggestaltung 44 im Gehäuse 20 anstößt.
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Die
Zahnstangenbuchse 52 ist vorzugsweise ein Formteil und
kann auf ihre Endabmessungen spritzgegossen sein, ohne jede maschinelle
Bearbeitung nach der Formgebung. Die Buchse 52 kann aus einem
teilweise glasfasergefüllten
technischen Polymer bestehen, vorzugsweise einem zu etwa 40 bis 65%
glasgefüllten
Polyphenylensulfid, wie etwa dem von der Fa. Fortron Industries
erhältlichen
Werkstoff der Marke Fortron®. Dieser Werkstoff kann
gegebenenfalls zur Verbesserung seiner isotropen Eigenschaften auch
mineralische Füllstoffe
enthalten. Ein derartiger Werkstoff eignet sich besonders dazu,
daß die
Buchse 52 große
Seitenbelastungen aufnehmen kann, die während des Betriebs der Lenkungsbaugruppe 16 aufgebracht
werden. Weitere nicht einschränkende
Beispiele für
Werkstoffe, die für
die Zahnstangenbuchse 52 besonders gut geeignet sein können, sind
Nylon, Nylon 6,6, Nylon 4,6, Nylon 2,12, Polyethylenterephthalat
und Polybutylenterephthalat.
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Die
bei der Ausbildung dieser Buchse 52 bevorzugt verwendeten
Werkstoffe, und insbesondere verhältnismäßig feste, harte Werkstoffe
wie Fortron®, rufen
eventuell Bedenken hinsichtlich Rißbildung oder Schrumpfung hervor,
wenn die Buchse mit einer glatten zylindrischen Außenoberfläche ausgebildet ist.
Die Rillen 70 verbessern dann die Maßhaltigkeit (Formbeständigkeit)
und die Belastbarkeit (Steuerung des Oberflächenkontakts) der Zahnstangenbuchse 52.
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In
den 6 bis 8 ist eine zweite Ausführungsform
einer Zahnstangenbuchse 152 gezeigt, die als Teil einer
mit der Lenkungsbaugruppe der 1 und 2 verwendeten
Zahnstangenbuchsenbaugruppe zum Einsatz gelangen kann. Bei dieser
Ausführungsform
sind den Elementen in der ersten Ausführungsform entsprechende Elemente
mit gleichen, doch um 100 erhöhten Elementnummern versehen.
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Die
Zahnstangenbuchse 152 hat einen insgesamt ringförmigen Hauptkörper 163,
der eine zu der Zahnstange 26 passende zylindrische Innenfläche 164 aufweist,
die die Zahnstange 26 bei deren Gleitbewegung relativ zum
Gehäuse 20 lagert.
Der Hauptkörper 163 der
Zahnstangenbuchse 152 weist auch eine Außenfläche 166 auf,
die eine insgesamt zylindrische Hauptfläche 168 hat, wobei
mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete und axial verlaufende
Rillen 170 darin ausgespart sind. Die Hauptfläche 168 weist
eine in Umfangsrichtung ausgerichtete ringförmige Dichtungsaussparung 76 auf, in
der eine nicht gezeigte Dichtung sitzt. Das zweite Ende 162 kann
eine Aussparung 174 zur Aufnahme einer in den 6 bis 8 nicht
gezeigten Ringdichtung aufweisen. Alternativ dazu können die
Dichtungsaussparung 76 und die Aussparung 174 verkleinert
oder weggelassen werden, wenn eine Zahnstangen-Gleitflächendichtung
eingesetzt wird, wodurch die Gesamtlänge der Buchse 152 etwas
verringert werden kann.
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Der
Hauptkörper 163 der
Zahnstangenbuchse 152 kann auch einen Abschnitt 172 mit
vergrößertem Durchmesser
aufweisen, der sich angrenzend an das erste Ende 154 der
Buchse 152 von der Außenfläche 166 radial
nach außen
erstreckt. Dieser Abschnitt 172 mit vergrößertem Durchmesser
sorgt für
eine formschlüssige
axiale Positionierung der Zahnstangenbuchse 152 bezüglich des
Gehäuses 20,
indem er ermöglicht,
daß die
Zahnstangenbuchse 152 in das Gehäuse 20 eingeschoben
werden kann, bis der Abschnitt 172 mit vergrößertem Durchmesser
an der Anschlaggestaltung 44 im Gehäuse 20 anstößt.
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Die
Zahnstangenbuchse 152 kann ferner mehrere in Umfangsrichtung
voneinander beabstandete, axial verlaufende zylindrische Bohrungen 78 aufweisen,
die im Hauptkörper 163 angeordnet
sind. Durch die zylindrischen Bohrungen 78 wird das Gewicht
der Zahnstangenbuchse 152 verringert, während dennoch eine angemessene
Teilefestigkeit erhalten bleibt. Die zylindrischen Bohrungen 78 erstrecken
sich vom ersten Ende 154 nur ein Stück des Weges in Richtung auf
das zweite Ende 162 der Zahnstangenbuchse 152.
Wenn sie sich ganz hindurcherstrecken würden, so wäre die Ringdichtung 60 unvollständig gelagert.
Diese zylindrischen Bohrungen 78 erstrecken sich vorzugsweise
etwa 75% des Weges vom ersten Ende 154 zum zweiten Ende 162 der
Zahnstangenbuchse 152. Die Bohrungen 78 sind zylinderförmig, damit
keine erhöhten
Spannungen entstehen, die bei Bohrungen mit anderen Formen auftreten
können,
wie z.B. denjenigen mit insgesamt rechteckigem Querschnitt. Bei
der in den 3 bis 5 gezeigten
Buchse sind zwar keine Bohrungen zu sehen, die Zahnstangenbuchse
der ersten Ausführungsform
kann jedoch gegebenenfalls diese Bohrungen ebenfalls aufweisen.
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Wie
bei der ersten Ausführungsform
ist die Zahnstangenbuchse 152 vorzugsweise ein Formteil und
kann aus einem geeigneten Werkstoff wie etwa den mit Bezug auf die
Buchse der ersten Ausführungsform
erläuterten
Werkstoffen spritzgegossen sein.
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In
den 9 bis 11 ist eine dritte Ausführungsform
einer Zahnstangenbuchse 252 dargestellt, die als Teil einer
mit der Lenkungsbaugruppe der 1 und 2 verwendeten
Zahnstangenbuchsenbaugruppe Einsatz finden kann. Bei dieser Ausführungsform
sind Elementen in der ersten bzw. zweiten Ausführungsform entsprechende Elemente mit
gleichen, jedoch um 200 erhöhten Elementnummern versehen.
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Die
Zahnstangenbuchse 252 hat einen insgesamt ringförmigen Hauptkörper 263,
der eine zu der Zahnstange 26 passende zylindrische Innenfläche 264 aufweist,
die die Zahnstange 26 bei deren Gleitbewegung relativ zum
Gehäuse 20 lagert.
Der Hauptkörper 263 der
Zahnstangenbuchse 252 weist auch eine Außenfläche 266 auf,
die eine insgesamt zylindrische Hauptfläche 268 hat, wobei
mehrere in Umfangsrichtung voneinander beabstandete und axial verlaufende
Rillen 270 darin ausgespart sind. Die Hauptfläche 268 weist
eine in Umfangsrichtung ausgerichtete ringförmige Dichtungsaussparung 276 auf, in
der ein nur in 11 gezeigter Elastomer-O-Ring 80 sitzt.
Das zweite Ende 262 kann eine Aussparung 274 zur
Aufnahme einer in den 9 bis 11 nicht
gezeigten Ringdichtung aufweisen. Alternativ dazu können die
Dichtungsaussparung 276 und die Aussparung 274 verkleinert
oder weggelassen werden, wenn eine Zahnstangen-Gleitflächendichtung eingesetzt
wird, wodurch die Gesamtlänge
der Buchse 252 etwas verringert werden kann.
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Der
Hauptkörper 263 der
Zahnstangenbuchse 252 kann auch einen Abschnitt 272 mit
vergrößertem Durchmesser
aufweisen, der sich angrenzend an das erste Ende 254 der
Buchse 252 von der Außenfläche 266 radial
nach außen
erstreckt. Dieser Abschnitt 272 mit vergrößertem Durchmesser
sorgt für
eine formschlüssige
axiale Positionierung der Zahnstangenbuchse 252 bezüglich des
Gehäuses 20,
indem er ermöglicht,
daß die
Zahnstangenbuchse 252 in das Gehäuse 20 eingeschoben
werden kann, bis der Abschnitt 272 mit vergrößertem Durchmesser
an der Anschlaggestaltung 44 im Gehäuse 20 anstößt.
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Die
Zahnstangenbuchse 252 kann ferner eine erste Gruppe von
in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten, axial verlaufenden
zylindrischen Bohrungen 278 aufweisen, die im Hauptkörper 263 angeordnet
sind. Die zylindrischen Bohrungen 278 der ersten Gruppe
erstrecken sich vom ersten Ende 254 ein Stück des Weges
in Richtung auf das zweite Ende 262 der Zahnstangenbuchse 252.
Eine zweite Gruppe von in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten,
axial verlaufenden zylindrischen Bohrungen 82 ist ebenfalls
im Hauptkörper 263 angeordnet. Die
Bohrungen 82 der zweiten Gruppe erstrecken sich vom zweiten
Ende 262 nur ein Stück
des Weges in Richtung zum ersten Ende 254 der Zahnstangenbuchse 252 hin.
Zwischen den Bohrungen 278 in der ersten Gruppe und den
Bohrungen 82 in der zweiten Gruppe besteht keine Verbindung,
da sie sonst die Materialstärke
unter der Dichtungsausnehmung 276 mehr als eventuell wünschenswert
verringern würden.
Die Bohrungen 278, 82 sind zylinderförmig, damit
erhöhte
Spannungen vermieden werden. Wie bei der ersten Ausführungsform
ist die Zahnstangenbuchse 252 vorzugsweise ein Formteil
und kann aus einem geeigneten Werkstoff wie beispielsweise den mit
Bezug auf die Buchse der ersten Ausführungsform erörterten
Werkstoffen spritzgegossen sein.
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Es
sind zwar bestimmte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung ausführlich
beschrieben worden, doch der Fachmann auf dem Gebiet, auf das sich
diese Erfindung bezieht, wird verschiedene alternative Ausgestaltungen
und Ausführungsformen zur
Anwendung der Erfindung, wie sie in den nachfolgenden Ansprüchen definiert
ist, erkennen.
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Zusammenfassung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Zahnstangenbuchse und eine Zahnstangenlenkungsbaugruppe
zur Verwendung in einem Fahrzeug, die eine solche Zahnstangenbuchse
aufweist. Die Lenkungsbaugruppe kann ein Gehäuse mit einem rohrförmigen Zahnstangenabschnitt
mit einem rohrförmigen Ende,
eine Zahnstange, die in dem rohrförmigen Zahnstangenabschnitt
angebracht ist und sich aus dem rohrförmigen Ende heraus erstreckt,
und eine Zahnstangenbuchse aufweisen, die um die Zahnstange herum
in dem Zahnstangenabschnitt angebracht ist. Die Zahnstangenbuchse
weist einen insgesamt ringförmigen
Hauptkörperabschnitt
mit einer insgesamt zylindrischen Innenfläche, die um die Achse zentriert
ist und die Zahnstange lagert, einer Außenfläche, die um die Achse zentriert
ist und eine insgesamt zylindrische Hauptfläche aufweist, die an dem rohrförmigen Ende
des Gehäuses
angreifen kann, sowie einem ersten Ende und einem entgegengesetzten,
zweiten Ende auf. Die Zahnstangenbuchse kann mehrere Bohrungen aufweisen,
die sich innerhalb des Hauptkörpers
axial vom ersten Ende ein Stück
des Weges zum zweiten Ende hin erstrecken. Die Zahnstangenbuchse
kann ferner mehrere Rillen aufweisen, die sich parallel zur Achse
erstrecken, in der Außenfläche ausgespart
sind und in Umfangsrichtung um die Außenfläche voneinander beabstandet
sind.