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Technisches Gebiet
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Die
Erfindung bezieht sich auf einziehbare Nadeleinheiten.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Spritzen, die im verpackten
Zustand ein zu injizierendes Medikament enthalten. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auch auf Spritzen mit einer einziehbaren
Nadel, wie solche Spritzen, die in den
US-Patenten 5 000 736 ,
5 125 898 ,
6 015 438 und
6 179 812 sowie in den Internationalen
Patentveröffentlichungen
WO
91/10461 ,
WO 01/17594 ,
WO 00/18454 ,
WO 92/18186 und
WO 98/48869 beschrieben sind.
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Die
oben erwähnten Spritzen weisen eine Anzahl von Nachteilen
auf, insbesondere dass sie keinen Nadeleinziehmechanismus für
eine (vorgefüllte) Spritze aufweisen, die mit einem zu
injizierenden Medikament ausgeliefert und verpackt ist.
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Aufgabe der Erfindung
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die obigen Nachteile
zu vermeiden oder wesentlich abzuschwächen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
wird eine einziehbare Nadeleinheit geschaffen
mit einem hohlen
länglichen Körper, der ein vorderes Ende und ein
hinteres Ende sowie eine Bohrung aufweist, die eine Kammer umschließt;
mit
einer Nadelanordnung, die lösbar an dem vorderen Ende befestigt
ist, die einen Nadelhalteabschnitt sowie eine Nadel aufweist und
so ausgebildet ist, dass sie innerhalb der Kammer derart aufnehmbar ist,
dass sie sich innerhalb des Körpers befindet, wobei die
Nadel in Flüssigkeitsverbindung mit der Kammer steht;
mit
einem federnden Glied, das dem Halteabschnitt wirksam zugeordnet
ist, um die Nadelanordnung in die Kammer zu zwingen;
mit einem
Freigabeglied in der Kammer, das aus einer ersten Position in eine
zweite Position bewegbar ist, wobei die zweite Position sich im
Abstand von der ersten Position in Richtung auf das vordere Ende
befindet, wobei das Freigabeglied dem Halteabschnitt wirksam zugeordnet
ist, um den Halteabschnitt zur Bewegung relativ zu dem Körper
freizugeben, wenn sich das Freigabeglied in die zweite Position
bewegt, und wobei das Freigabeglied in der ersten Position gegenüber
dem hinteren Ende so positioniert ist, dass eine Spritze an ihm
angreift und eine Flüssigkeit über die Kammer
an diese Nadel liefert, und wobei die Spritze eine Bewegung des
Freigabegliedes in die zweite Position veranlasst, wenn eine gewünschte
Flüssigkeitsmenge von der Spritze über die Nadel zugeführt
wurde.
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Vorzugsweise
weist das hintere Ende eine Aufnahmeöffnung auf, in die
ein vorderer Abschnitt der Spritze eingreift, und das Freigabeglied
ragt von hinten gegenüber dem Körper in die Aufnahmeöffnung
hinein.
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Vorzugsweise
weist die Nadeleinheit ein Rastglied auf, das den Halteabschnitt
lösbar an dem Körper befestigt, und das Freigabeglied
greift in der zweiten Position an dem Rastglied an, um den Halteabschnitt
freizugeben.
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Vorzugsweise
weist das Rastglied einen federnden Clip auf dem Halteabschnitt
auf und der Clip ist aus einer expandierten Form in eine zusammengezogene
Form bewegbar durch Angriff an dem Freigabeglied, wenn sich das
Freigabeglied in die zweite Position bewegt, und der federnde Clip
hält in seiner expandierten Form den Halteabschnitt an
dem vorderen Ende fest und gibt ihn in der zusammengezogenen Form
frei.
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Vorzugsweise
ist der Clip ein geschlitzter Ring.
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Vorzugsweise
weist das Freigabeglied eine Basis auf, die sich in Längsrichtung
der Kammer erstreckt und einen hinteren Abschnitt hat, an dem die Spritze
angreift, sowie einen am Clip angreifenden Abschnitt am vorderen
Teil der Basis. Der am Clip angreifende Abschnitt greift vorzugsweise
an dem Clip an, um dessen Betätigung zu veranlassen, damit
der Halteabschnitt freigegeben wird, und der am Clip angreifende
Abschnitt ist lösbar an dem vorderen Abschnitt befestigt
und wird von diesem freigegeben, nachdem der Clip den Halteabschnitt
freigegeben hat, so dass der am Clip angreifende Abschnitt sich mit
dem Halteabschnitt bewegt.
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Vorzugsweise
weist der am Clip angreifende Abschnitt eine Mehrzahl von Fingern
auf, die an dem Clip angreifen und eine Kontraktion des Clips zur Freigabe
des Halteabschnittes veranlassen.
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Vorzugsweise
ist der am Clip angreifende Abschnitt an dem vorderen Abschnitt
durch einen weiteren Clip befestigt.
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Vorzugsweise
zieht der weitere Clip sich von einer expandierten Form zu einer
zusammengezogenen Form zusammen, um den am Clip angreifenden Abschnitt
gegenüber der Basis freizugeben.
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Vorzugsweise
erstreckt sich das Freigabeglied nach hinten über die Aufnahmeöffnung
hinaus, um gegenüber diesem vorzustehen, damit an diesem ein
Kolben der Spritze angreift, so dass der Kolben das Freigabeglied
in die zweiten Positionen bewegt.
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Vorzugsweise
wird das federnde Glied zwischen dem Halteabschnitt und dem Körper
zusammengedrückt, um den Halteabschnitt zusammen mit der
Nadel in die Kammer zu zwingen.
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Vorzugsweise
ist das federnde Glied eine Feder.
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Vorzugsweise
hat der federnde Clip auf dem Halteabschnitt eine kegelstumpfförmige
Form, die einen Kopf bildet, der den Halteabschnitt an dem vorderen
Ende hält, und einen abgeschrägten Abschnitt, der
sich vom Kopf zum hinteren Ende verjüngt, und an dem abgeschrägten
Abschnitt greift das Freigabeglied an, um eine Kontraktion des Kopfes
zu veranlassen, damit der Halteabschnitt freigegeben wird.
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Vorzugsweise
weist das Freigabeglied eine kegelstumpfförmige Aufnahmeöffnung
auf, die an dem kegelstumpfförmigen Abschnitt angreift,
um eine Kontraktion des Kopfes zu bewirken.
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Vorzugsweise
sind der Kopf und der kegelstumpfförmige Abschnitt zur
Kontraktion des Kopfes geschlitzt.
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Vorzugsweise
weist der Halteabschnitt einen hinteren Abschnitt auf, der an einem
vorderen Abschnitt des Freigabegliedes angreift, um die Nadelanordnung
an dem vorderen Ende zu halten, und der vordere Abschnitt des Freigabegliedes
ist wirksam, den hinteren Abschnitt des Halteabschnittes freizugeben,
um hierdurch den Halteabschnitt freizugeben, wenn das Freigabeglied
in die zweite Position bewegt wird.
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Vorzugsweise
wird das Freigabeglied elastisch verformt, um den Halteabschnitt
freizugeben.
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Vorzugsweise
wird der Halteabschnitt elastisch verformt, um den Halteabschnitt
freizugeben.
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Vorzugsweise
ist der hintere Abschnitt des Halteabschnittes ein ringförmiger
Flansch und der vordere Abschnitt des Freigabegliedes eine ringförmige
Lippe, und die Lippe und der Flansch greifen aneinander an, um den
Raum abdichtend zu verschließen, wenn das Freigabeglied
sich in der ersten Position befindet.
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Vorzugsweise
umschließt das Freigabeglied einen Raum und die Nadelanordnung
befindet sich innerhalb dieses Raumes, wenn sie gegenüber
dem Körper freigegeben wird.
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Vorzugsweise
ist der Raum abdichtend verschlossen, wenn das Freigabeglied sich
in der ersten Position befindet.
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Es
wird außerdem eine Kombination aus einer Spritze und der
oben beschriebenen Nadeleinheit geschaffen, wobei die Spritze einen
Hohlkörper mit einem Kolben aufweist, ein vorderes Ende
des Spritzenkörpers an dem hinteren Ende angreift und der
Spritzenkolben an dem Freigabeglied angreift, wenn der Spritzenkolben
sich neben dem vorderen Ende der Spritze befindet, um eine Bewegung
des Freigabegliedes in die zw4eite Position zu bewirken.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Eine
bevorzugte Form der vorliegenden Erfindung wird nun als Beispiel
unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 zeigt
eine schematisierte Seitenansicht einer Spritze und einer Spritzenanordnung;
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2 zeigt
eine schematisierte, geschnittene Seitenansicht der einziehbaren
Nadel und der Anordnung nach 1;
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3 bis 6 zeigen
schematisierte, geschnittene Seitenansichten verschiedener Betätigungsphasen
der Spritze und der Anordnung nach 1 und 2;
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7 zeigt
eine schematisierte, geschnittene Seitenansicht des vorderen Abschnitts
der Spritzenanordnung nach 1;
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8 zeigt
eine schematisierte, geschnittene Seitenansicht einer Modifikation
des vorderen Abschnitts der 7;
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9 zeigt
eine schematisierte, geschnittene Seitenansicht einer Modifikation
der Anordnung nach 1;
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10 zeigt
eine schematisierte, geschnittene Seitenansicht einer weiteren Modifikation
der Anordnung nach 1 und
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11 zeigt
eine schematisierte Seitenansicht einer Modifikation der Anordnung
nach 1;
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12 zeigt
eine schematisierte, geschnittene Seitenansicht der Anordnung nach 11 und
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13 zeigt
eine schematisierte, vergrößerte seitliche Schnittansicht
eines vorderen Abschnitts der Anordnung nach 11.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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In
den beigefügten Zeichnungen ist eine Spritze 10 und
eine einziehbare Nadeleinheit 11 dargestellt. Die Spritze 10 enthält
einen Hohlkörper 12 von allgemein zylindrischer
Form mit einer Innenbohrung 13. Die Bohrung 13 nimmt
einen Kolben 14 gleitend auf, der in der Bohrung 13 abdichtend
angreift, so dass eine Kammer 15, die ein abzugebendes
flüssiges Medikament enthält, allgemein umschlossen ist.
Vom Kolben 14 erstreckt sich eine Kolbenstange 16 nach
hinten. Das vordere Ende des Körpers 12 ist zu
einem kegelstumpfförmigen Ende 17 abgeschrägt,
das eine Passage 18 umgibt. Üblicherweise würde
das kegelstumpfförmige Ende 17 an einem Nadelhalteabschnitt
einer Nadel angreifen, wenn die Spritze 10 ohne die Einheit 11 verwendet
werden sollte. Bei einer solchen Anordnung würde eine Bedienungsperson
eine Bewegung des Kolbens 14 in Längsrichtung
bewirken, indem die Kolbenstange 16 in Richtung auf das
Ende 17 gedrückt würde. Während
sich das Volumen der Kammer 15 verringert, wird die Flüssigkeit
in der Kammer 15 durch die Passage 18 nach außen
gedrückt.
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Der
Spritze 10 wirksam zugeordnet ist die Spritzeneinheit 11.
Die Spritzeneinheit 11 enthält einen länglichen
Hohlkörper 19, der auch allgemein zylindrisch
ausgebildet ist und eine sich in Längsrichtung erstreckende
Bohrung 20 aufweist. Der Körper 19 hat
ein vorderes Ende 21 und ein hinteres Ende 22,
wobei das vordere Ende 21 freigebbar eine Nadelanordnung 23 enthält.
Die Nadelanordnung 23 enthält einen Nadelhalteabschnitt 24,
an dem eine Nadel 25 befestigt ist.
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Der
Körper 19 enthält an seinem vorderen Ende 21 eine
längliche Kappe 27, die eine Feder 26 aufnimmt.
Die Feder 26 (federndes Glied) ist zwischen dem vorderen
Abschnitt der Kappe 27 und dem Nadelhalteabschnitt 24 zusammengedrückt
angeordnet, um den Nadelhalteabschnitt 24 in Richtung des
Pfeils 28 zu drücken. Zwischen dem Halteabschnitt 24 und
einer Innenfläche 29 des Körpers 19 ist
eine Abdichtung 30 angeordnet, die das vordere Ende 21 abdichtend
verschließt.
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Der
Körper 19 umschließt eine Kammer 31, in
die die Nadelanordnung 23 so aufzunehmen ist, dass sie
sich vollständig innerhalb des Körpers 19 befindet.
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Die
Feder 26 drückt die Nadelanordnung 23 in
die Richtung des Pfeils 28, so dass sich die Nadel 25 nach
vorn nicht über den Vorsprung der Kappe 27 hinaus
erstreckt, wenn die Anordnung 23 freigegeben wird.
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Der
Halteabschnitt 24 wird in der in 7 dargestellten
Position durch einen Clip 36 gehalten. In dieser Ausführungsform
ist der Clip 36 ein federnder Clip, der aus einem geschlitzten
Ring besteht, der gegenüber der Längsachse 37 radial
aus einer expandierten Form in eine zusammengedrückte Form gebracht
wird, wobei der Clip 36 in seiner zusammengedrückten
Form den Halteabschnitt 24 freigibt. Im Zusammenhang damit
weist der Körper 19 eine Mehrzahl von radial nach
innen vorstehenden Vorsprüngen 38 auf, die am
Clip 36 angreifen, wenn der Clip 36 sich in seiner
expandierten Form befindet, um so den Halteabschnitt 24 in
der in 7 dargestellten Position zu halten. Wenn jedoch
der Clip 36 radial zusammengedrückt ist, kommt
er von den Vorsprüngen 38 frei und gibt damit
den Halteabschnitt 24 frei. Das Zusammendrücken
des Clips 36 wird durch das Angreifen eines Freigabegliedes 34 verursacht.
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Das
Freigabeglied 34 enthält einen am Clip angreifenden
Teil in Form eines Körpers 46 mit einer Mehrzahl
von sich nach vorn erstreckenden Fingern 39, die sich zwischen
den Vorsprüngen 38 hindurch erstrecken und am
Clip 36 angreifen, um seine Kontraktion zu bewirken. Jeder
der Finger 39 weist eine abgeschrägte (rampenförmige)
Fläche 40 auf, die am Clip 36 angreift,
um seine Kontraktion zu bewirken.
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Das
Freigabeglied 34 enthält eine Basis 33, die
mit einem vorderen Teil am Körper 46 über
einen federnden Clip 41 angreift. In dieser Ausführungsform
ist der Clip 41 ein geschlitzten Ring. Der Clip 41 ist
in einer im Körper 46 ausgebildeten Nut 42 gehaltert)
und radial zusammendrückbar, um den Körper 42 von
der Basis 33 freizugeben. insbesondere ist der Clip 41 in
einer Vertiefung 43 der Basis 33 angeordnet. Bei
der Basis 33 handelt es sich um einen Hohlkörper
mit einem Innenraum 48, der, zusammen mit dem Körper 46,
zumindest den Halteabschnitt 24 und einen bedeutenden Abschnitt
der Nadel 25 aufnimmt. Der Körper 46 schließt
den Raum 48 allgemein so ab, dass die zu injizierende Flüssigkeit
nicht in den Raum 48 eintreten kann, während der
Halteabschnitt am Körper 19 befestigt ist.
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Das
hintere Ende 22 der Einheit 11 ist mit einer Aufnahmeöffnung 44 ausgestattet,
die sich nach hinten radial nach außen erweitert und durch
die sich ein Stößel 45 eines hinteren
Teils der Basis 33 erstreckt.
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Zum
Betätigen der oben beschriebenen Spritze 10 und
der Einheit 11 befestigt eine benutzende Person die Spritze 10 an
der Einheit 11, indem das Ende 17 in die Aufnahmeöffnung 44 eingeführt
wird. Der Stößel 45 erstreckt sich in
den Körper 12. Die Kolbenstange 16 wird
bewegt, um das Volumen der Kammer 15 so zu verringern,
dass die in der Kammer 15 enthaltene Flüssigkeit
dazu gebracht wird, in die Kammer 31 einzutreten und sich
zwischen dem Körper 19 und der Basis 33 durchzufließen.
Durch die Nadel 25 entweicht dann Luft aus der Spritzeneinheit 11.
Eine weitere Bewegung der Kolbenstange 16 und damit des
Kolbens 14 zur Verringerung des Volumens der Kammer 15 bewirkt,
dass die Flüssigkeit in der Kammer 15 durch die
Kammer 31 hindurchfließt und über die
Nadel 25 austritt.
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Wenn
der Kolben 14 sich dem Ende seiner Bewegung nähert,
greift der Kolben 14 am Stößel 45 an
und bewirkt eine Bewegung des Freigabegliedes 34 aus seiner
hinteren Position (erste Position) in seine vordere Position (zweite
Position), wie es in den 3 und 4 dargestellt
ist. Wenn das Freigabeglied 34 in seine vordere Position
bewegt wurde, greifen die Finger 39 am Clip 36 an
und bewirkten seine Kontraktion, wodurch der Halteabschnitt 24 freigegeben
wird. Die Feder 26 bewegt dann die Nadelanordnung 35 in
der Weise, dass sie sich innerhalb des Körpers 19 befindet,
das heißt, die Nadel 25 ragt nicht aus der Kappe 27 heraus.
Damit jedoch der Halteabschnitt 24 sich in die Kammer 31 bewegen
kann, muss der Körper 46 von der Basis 33 freigegeben werden.
Das wird dadurch bewirkt, dass die Finger 40 an einer weiteren
Vorwärtsbewegung durch den Angriff am Halteabschnitt 24 gehindert
werden, nachdem der Clip 36 freigegeben wurde. Wenn die
die Spritze betätigende Person jedoch weiterhin Druck auf
die Kolbenstange 16 ausübt, bewirkt dies, dass die
Basis 33 sich nach vorn bewegt, so dass die ringförmige
Rampenfläche 47 der Basis 33 eine radiale Kontraktion
des Clips 41 bewirkt, um den Körper 46 aus
der Basis 33 freizugeben. Dementsprechend bewirkt die Feder 26 ebenfalls,
dass das Glied 34 sich gegenüber der Kammer 31 nach
hinten bewegt.
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Ursprünglich
wird die Nadel von einer Hülle 56 umgeben sein.
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In
der Ausführungsform nach 8 besteht der
Clip 36 aus einem geformten Kunststoff und enthält
einen Kopf 50, der an den Vorsprüngen 38 angreift.
Ein abgeschrägter Abschnitt 51 erstreckt sich vom
Kopf 50 nach hinten, wobei der Abschnitt 51 und der
Kopf allgemein kegelstumpfförmig ausgebildet sind, jedoch
einen Längsschlitz 52 aufweisen. Im Körper 46 ist
eine ringförmige Vertiefung 53 vorgesehen, die
den Clip 41 aufnimmt. In dieser Ausführungsform
ist der Clip 41 ein elastischer O-Ring, der ebenfalls den
innerhalb der Basis eingeschlossenen Raum 48 abdichtend
verschließt. Der O-Ring besteht aus einem elastischen Kunststoff,
so dass er komprimiert werden kann. Der Clip 46 weist eine
kegelstumpfförmige Innenfläche 54 auf,
die so ausgebildet ist, dass sie am abgeschrägten Abschnitt 52 angreift, um
damit die radiale Kontraktion (gegenüber der Längsachse 37)
des Clips 36 und insbesondere des Kopfes 50 zu
bewirken, so dass der Kopf 50 aus dem Angriff an den Vorsprüngen 38 entfernt
wird. Damit ist eine Bewegung des Halteabschnitts 24 und
zumindest des größten Teils der Nadel 25 in
die Basis 33 möglich. Wie aus 8 zu
ersehen ist, besteht zwischen dem Körper 12 und
der Basis 33 ein ringförmiger Raum 55,
der ein Fließen des flüssigen Medikaments aus
der Spritze 10 in die Nadel 25 ermöglicht. In
diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, dass der Raum 48 durch
den Clip 41 abdichtend verschlossen ist. Wird jedoch der
Clip 36 zusammengedrückt und der Körper 46 an
einer weiteren Vorwärtsbewegung gehindert, wird der Clip 41 federnd
verformt, so dass der Körper 46 freigegeben wird
und aufgrund der weiteren Vorwärtsbewegung der Basis 33 in
den Raum 48 eintritt.
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Die
oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen der Einheit 11 sind
dazu ausgelegt, mit einem Luer-Konus (9) und einem
Luer-Lock (10) als Einmalspritzen, als
wieder verwendbare und als vorgefüllte Spritzen verwendet
zu werden.
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In 9 ist
eine Modifikation der Einheit 11 nach 1 dargestellt.
In dieser Ausführungsform enthält die Einheit 11 einen
Luer-Konus insofern, als die Aufnahmeöffnung 44 eine
abgeschrägte kegelstumpfförmige Fläche 60 aufweist.
Die Fläche 60 greift an der kegelstumpfförmigen
Fläche 61 des Endes 17 an. Die Flächen 60 und 61 sind
komplementär ausgebildet und greifen reibungsschlüssig
aneinander an, um die Spritze 10 mit der Einheit 11 sicher
zu verbinden.
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In
der Ausführungsform nach 10 ist
die Einheit 11 so ausgelegt, dass sie an der Spritze 10 mit
einem Luer-Lock angreift. In dieser Ausführungsform ist
die Aufnahmeöffnung 44 mit einem zylindrischen
Flansch 62 ausgestattet, der an dem Gewinde 63 angreift,
das sich innen radial von einem zylindrischen Flansch 64 erstreckt.
Der Flansch 64 erstreckt sich nach vorn und koaxial vom
Körper 12 erstreckt. Der Flansch 64 kooperiert
mit dem Ende 17, um einen Hohlraum 65 zu schaffen,
der den Flansch 62 aufnimmt. Wenn der Flansch 62 am
Gewinde 63 angreift, wird der Flansch 62 so verformt,
dass er am Gewinde 63 schraubend angreift und die Einheit 11 mit
der Spritze 10 durch relative Drehung der Einheit 11 gegenüber
der Spritze 10 um die Längsachse 37 sicher
verbindet.
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In
der in den 11 bis 13 gezeigten Ausführungsform
ist eine Modifikation der Einheit 11 schematisch dargestellt.
In dieser Ausführungsform hat der Körper 19 einen
nach hinten vorstehenden ringförmigen Flansch 70,
der in einen ähnli chen Flansch oder eine modifizierte Form
der Spritze 10 mit Innengewinde schraubend zum Angriff
gebracht wird. Es ist eine Hülle 71 vorgesehen,
die entfernt wird, wenn die Spritze 10 zusammengesetzt
werden soll.
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In
dieser Ausführungsform ist der Halteabschnitt 24 mit
einem ringförmigen Flansch 72 versehen, der einen
sich radial erstreckenden Abschnitt 73 aufweist, der an
einer ringförmigen Lippe 74 eines vorderen Abschnitts
der Basis 33 angreift. Der ringförmige Flansch 72 ist
an einem hinteren Abschnitt des Halteabschnitts 24 angeordnet.
Der ringförmige Flansch 72 greift abdichtend an
der Lippe 74 an, um den Raum 48 abdichtend zu
verschließen.
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Wenn
der Stößel 45 im Angriff an der Spritze 10 angeordnet
ist, um das Freigabeglied 34 in Richtung des Halteabschnitts 24 zu
bewegen, wird die Basis 33 dort, wo sie der Lippe 74 benachbart
ist, federnd radial nach außen verformt und zugleich der Flansch 72 federnd
nach innen verformt, um den Halteabschnitt 24 gegenüber
der Basis 33 und dem Körper 19 freizugeben.
Während sich der Halteabschnitt 24 in Richtung
des Pfeils 28 gegenüber dem Körper 19 bewegt,
bewegt sich die Abdichtung 30 an der kreisförmigen
Stufe 75 im Halteabschnitt 24 vorbei, um damit
die Bewegung der Nadelanordnung 23 in den Raum 48 und
damit in die Kammer 31 zu erleichtern. In dieser Ausführungsform
wird die Nadelanordnung 23 in der Betätigungsposition
gehalten, indem sie weiterhin in Richtung des Pfeils 28 gedrückt
wird, bis sie an die Lippe 74 angrenzt.
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Die
Kammer 31 erstreckt sich zu einer Passage 76,
die eine Fließmöglichkeit für die zu
injizierende Flüssigkeit in das Innere der Nadel 25 schafft.
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Zusammenfassung
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Einziehbare
Nadeleinheit (11), die am vorderen Ende einer Spritze (10)
befestigt werden kann. Die Nadeleinheit weist ein vorderes Ende
mit einer Nadelanordnung (21) auf, die in den Körper
(19) der Nadeleinheit (11) gezwungen wird, so
dass beim Ablegen oder Fortwerfen der Spritze (10) und
der Nadeleinheit (11) die Nadel (25) sich innerhalb
des Körpers (19) befindet, um Verletzungen durch
Nadelstiche zu verhindern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 5000736 [0002]
- - US 5125898 [0002]
- - US 6015438 [0002]
- - US 6179812 [0002]
- - WO 91/10461 [0002]
- - WO 01/17594 [0002]
- - WO 00/18454 [0002]
- - WO 92/18186 [0002]
- - WO 98/48869 [0002]