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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein nach vorn gepfeiltes Blatt und
ein Gebläse,
welches dieses Blatt aufweist.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Herkömmlich wurde
bei Kühlgebläsen, die bei
Brennkraftmaschinen für
Baumaschinen angebracht sind, ein Gebläse mit einem relativ kleinen Durchmesser
in Radialrichtung aus einem Kunstharz hergestellt, wogegen ein Gebläse mit einem
großen Durchmesser
in Radialrichtung aus Stahlblech hergestellt wurde.
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Andererseits
wurde in den vergangenen Jahren ein Hybridgebläse entwickelt. Bei dem Hybridgebläse wird
ein Körperabschnitt
eines Blatts im Wesentlichen durch Harzformen ausgebildet, wobei
ein Metalleinsatz zum Zeitpunkt des Ausformens eingebettet wird.
Der Einsatz dient als Befestigungsteil zum Anbringen des Blatts
an einer Spinne. Die Spinne besteht aus einem hochfesten Metall.
Da das Hybridgebläse
eine Kombination aus der Metallspinne, dem metallischen Einsatz
und dem Blattkörper
aus Kunststoff darstellt, kann das Hybridgebläse die Vorteile sowohl eines Kunststoffgebläses als
auch eines Stahlgebläses
vereinigen. Daher wird von dem Hybridgebläse erwartet, dass es im weiten
Ausmaß als ein
Gebläse
eingesetzt wird, dessen Abmessung in Radialrichtung im mittleren
bis zum hohen Bereich liegt.
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Bei
der Konstruktion des Hybridgebläses konzentrieren
sich Spannungen auf einen basisendseitigen, zentralen Abschnitt
der Spinne und einen spitzenendseitigen Eckabschnitt des Einsatzes.
Daher kann in Abhängigkeit
von der Spannung, die sich auf den Eckabschnitt des Einsatzes konzentriert,
das Blatt beschädigt
werden. Bei der Spannungskonzentration wurde herkömmlich beobachtet,
dass sie durch eine Biegung hervorgerufen wird, die auf das Blatt
einwirkt, infolge der Zentrifugalkraft, wenn sich das Gebläse dreht.
Es wurden Vorschläge
vorgenommen, den Einsatz so auszuformen, dass keine derartige Spannungskonzentration
bei dem Eckabschnitt hervorgerufen wird, selbst wenn eine Biegung einwirkt
(beispielsweise Patentdokument 1). Kurz gefasst, wird durch homothetische
Ausbildung des Einsatzes mit dem Blatt die Spannungskonzentration verhindert.
- [Patentdokument 1] JP-UM-A-06-4396
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE PROBLEME
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben jedoch herausgefunden,
dass ein Grund für
den Bruch des Blatts eine Blattresonanz ist, die auf das Blatt einwirkt,
infolge einer detaillierten Untersuchung der Biegungen, die im einzelnen
auf das Blatt einwirken. Bei dem Blatt tritt eine zusammengesetzte Schwingung
auf, aus einer primären
Biegeschwingung und einer primären
Torsionsschwingung, wenn es sich dreht. Die Schwingungen gelangen
in Resonanz mit einer Drehschwingung 4. Ordnung, die an sich
beim Gebläse
vorhanden ist (ein vierseitiger Kühler wird normalerweise in
einer Baumaschine eingesetzt, und die Drehschwingung 4.
Ordnung wird infolge einer Druckverteilung der dort eindringenden Luft
durch den vierseitigen Kühler
hervorgerufen), so dass sich eine Spannung auf einem Schwingungsknoten
konzentriert, der an einem Eckabschnitt des Einsatzes angeordnet
ist, so dass das Blatt bricht. In diesem Fall stellt insbesondere
die primäre
Torsionsschwingung ein Problem dar. Daher besteht ein Bedürfnis, die
Eigenfrequenz der primären
Torsionsschwingung zu erhöhen,
um die primäre
Torsionsfrequenz auf einen Bereich zu verschieben, in welchem eine
Resonanz entsprechend der Drehschwingung 4. Ordnung verhindert
wird.
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Aufgrund
der voranstehend geschilderten Feststellungen wird deutlich, dass
das Ausformen des Einsatzes so, dass er homothetisch mit dem Blatt ist,
wirksam in der Hinsicht ist, die Eigenfrequenz der primären Torsionsschwingung
zu erhöhen,
wobei jedoch die Spannungskonzentration gefördert werden kann, abhängig von
dem homothetischen Verhältnis. Speziell
wird, wenn eine Fläche
des Einsatzes durch ein homothetisches Verhältnis vergrößert wird, welches verlässlich die
Eigenfrequenz erhöhen
kann, das Gewicht des gesamten Blattes erhöht, was zu einer Erhöhung der
Zentrifugalbelastung führt,
die auf die Spinne einwirkt. Daher wirkt die Spannungskonzentration
an einem basisendseitigen, zentralen Abschnitt der Spinne infolge
der Zentrifugalbelastung so, dass sie nicht mehr vernachlässigt werden
kann. Daher ist es wesentlich, verlässlich die Blattresonanz zu
unterdrücken,
ohne die Zentrifugalbelastung zu erhöhen.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Blatts, bei welchem in vorteilhafter Weise ein Bruch verhindert
wird, die Standfestigkeit verbessert wird, und eines Gebläses, welches
dieses Blatt aufweist.
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MASSNAHMEN ZUR LÖSUNG DER
PROBLEME
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Ein
Blatt gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein nach vorn gepfeiltes Blatt,
das bei einem Gebläse
eingesetzt wird, welches aufweist: einen Blattkörper, der aus einem Kunstharz hergestellt
ist; und einen Metalleinsatz, der zum Einsetzformen des Blattkörpers verwendet
wird, und auf einem Montagearm einer Spinne angebracht ist, welche
das Gebläse
bildet, wobei ein Wölbungsabschnitt
auf dem Einsatz an einer Ecke an einer Außenseite in Radialrichtung
und einer Vorwärtsseite
in Drehrichtung vorgesehen ist, der Wölbungsabschnitt sich sowohl
zur Außenseite
in Radialrichtung als auch zur Vorwärtsseite der Drehrichtung ausbaucht, und
ein Wölbungsabschnitt
des Wölbungsabschnitts, der
am stärksten
ausgebaucht ist, zur Außenseite
in Radialrichtung, nach vorn in Drehrichtung relativ zu einem Anbringungszentrum
des Einsatzes angeordnet ist, und des Montagearms entlang der Radialrichtung.
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Da
gemäß dem Aspekt
der vorliegenden Erfindung infolge der Tatsache, dass der Einsatz
nicht homothetisch mit dem Blatt verläuft, sondern sich der Wölbungsabschnitt
des Einsatzes sowohl in Radialrichtung als auch in Drehrichtung
ausbaucht, kann die Eigenfrequenz der primären Torsionsschwingung, die
auf das Blatt einwirkt, verlässlich
innerhalb eines Bereiches erhöht
werden, in welchem der Einfluss der Zentrifugalbelastung vernachlässigbar
ist, so dass keine Resonanz hervorgerufen wird, wenn das Blatt gedreht
wird, wodurch wirksam ein Bruch des Blatts verhindert wird.
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Bei
dem Blatt gemäß dem Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist es vorzuziehen, dass eine Wölbungslänge des
Wölbungsabschnitts
relativ zu einem Körperabschnitt
entlang dem Montagezentrum auf innerhalb eines Bereiches von 2 bis
10 Prozent einer durchschnittlichen Länge des gesamten Einsatzes eingestellt
ist, und eine Wölbungsbreite
des ausgebauchten Abschnitts relativ zum Körperabschnitt in Richtung senkrecht
zum Montagezentrum auf innerhalb eines Bereiches von 5 bis 30 Prozent
einer Gesamtbreite des gesamten Einsatzes eingestellt ist.
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Der
Körperabschnitt
ist hierbei als ein Abschnitt gemeint, der achsensymmetrisch zum
Montagezentrum vorgesehen ist.
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Gemäß dem Aspekt
der vorliegenden Erfindung können
infolge der Tatsache, dass das Ausmaß der Wölbung des Wölbungsabschnitts ordnungsgemäß gewählt ist,
insbesondere die voranstehend geschilderten Auswirkungen erzielt
werden.
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Bei
dem Blatt gemäß dem Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist es vorzuziehen, dass zumindest in
dem Wölbungsabschnitt
mehrere Durchgangslöcher
vorgesehen sind, die zur Vorderseite und zur Rückseite des Wölbungsabschnitts
durchgehen.
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Da
bei diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung die mehreren Durchgangslöcher zumindest in
dem Wölbungsabschnitt
vorgesehen sind, kann das geschmolzene Harz an der Vorder- und der Rückseite
des Einsatzes im Umlauf geführt
werden, wenn der Blattkörper
durch Einsetzformen hergestellt wird, wodurch einfach und gleichmäßig ein
Verlängerungsabschnitt ausgebildet
wird, der sich in Drehrichtung des Blattkörpers erstreckt.
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Ein
Gebläse
gemäß einem
anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Gebläse mit einem derartigen
Blatt, bei welchem vorgesehen sind: eine Spinne aus Metall; und
mehrere nach vorn gepfeilte Blätter,
wobei ein derartiges Blatt aufweist: einen Blattkörper, der
aus einem Kunstharz besteht; und einen Einsatz aus Metall, der zum
Einsetzformen des Blattkörpers
eingesetzt wird, und an einem Montagearm der Spinne angebracht ist,
wobei ein Wölbungsabschnitt
auf dem Einsatz an einer Ecke an einer Außenseite in Radialrichtung
und einer Vorwärtsseite
in Drehrichtung vorgesehen ist, der Wölbungsabschnitt sich zur Außenseite
in Radialrichtung und der Vorwärtsrichtung
in Drehrichtung ausbaucht, und ein Wölbungsbereich des Wölbungsabschnitts,
der sich am stärksten
zur Innenseite in Radialrichtung ausbaucht, vorn in Bezug auf die
Drehrichtung relativ zu einem Anbringungszentrum des Einsatzes angeordnet
ist, und des Montagearms entlang der Radialrichtung.
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Gemäß dem Aspekt
der vorliegenden Erfindung wird ein Bruch des Blatts bei dem Gebläse wirksam
verhindert, da das Gebläse
mehrere Blätter
aufweist, die ebenso ausgebildet sind wie das voranstehend geschilderte
Blatt gemäß der vorliegenden
Erfindung, wodurch ein Gebläse
zur Verfügung
gestellt wird, das eine hervorragende Standfestigkeit aufweist.
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Bei
dem Gebläse
mit dem Blatt gemäß dem Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert, dass eine Wölbungslänge des
Wölbungsabschnitts
relativ zu einem Körperabschnitt
entlang dem Montagezentrum auf einen Bereich von innerhalb von 2
bis 10 Prozent einer mittleren Länge
des gesamten Einsatzes eingestellt ist, und eine Wölbungsbreite des
Wölbungsabschnitts
in Bezug auf den Körperabschnitt
in Richtung senkrecht zum Montagezentrum auf innerhalb eines Bereiches
von 5 bis 30 Prozent eines Mittelwerts der Breite des gesamten Einsatzes
eingestellt ist.
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Mit
dem Körperabschnitt
ist hier ein Abschnitt gemeint, der achsensymmetrisch zum Montagezentrum
vorgesehen ist.
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Da
die Ausmaße
der Wölbung
des Wölbungsabschnitts
ordnungsgemäß ausgewählt sind, kann
gemäß dem Aspekt
der vorliegenden Erfindung ein Gebläse erhalten werden, welches
ein Blatt aufweist, welches deutlich die voranstehend geschilderte
Auswirkung aufweist.
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Bei
dem Gebläse
mit dem Blatt gemäß dem Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist es wünschenswert, dass zumindest
in dem Wölbungsabschnitt mehrere
Durchgangslöcher
vorgesehen sind, welche eine Vorderseite und eine Rückseite
des Wölbungsabschnitts
durchdringen.
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Da
bei dem Aspekt der vorliegenden Erfindung geschmolzenes Harz auf
der Vorderseite und der Rückseite
des Einsatzes umgewälzt
werden kann, wenn der Blattkörper
durch Einsetzformen ausgebildet wird, kann ein Gebläse erhalten
werden, welches ein Blatt aufweist, bei welchem ein Verlaufsabschnitt,
der sich in Drehrichtung des Blattkörpers erstreckt, gleichmäßig ausgebildet
ist.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht von vorn, die einen im Wesentlichen halben Abschnitt
eines Gebläses
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine Seitenansicht des Gebläses;
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die einen Einsatz zeigt, der ein Blatt bildet; und
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die eine Abänderung
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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- 1
- Gebläse
- 10
- Spinne
- 11
- Montagearm
- 20
- Blatt
- 21
- Blattkörper
- 22
- Einsatz
- 26
- Wölbungsabschnitt
- 27
- Wölbungsbereich
- 28
- Körperabschnitt
- C
- Montagezentrum
- 11
- Wölbungslänge
- L1
- Mittlere
Länge
- w1
- Wölbungsbreite
- W1
- Mittlere
Breite
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BESTE ART UND WEISE ZUR AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine Ansicht von vorn, die im Wesentlichen einen halben Abschnitt
eines Gebläses 1 gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, und 2 ist eine Seitenansicht des
Gebläses 1.
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In
den 1 und 2 weist das Gebläse 1 eine
Spinne 10 aus Metall und mehrere Blätter 20 auf, die an
der Spinne angebracht sind (zwar werden bei der vorliegenden Ausführungsform
sechs Blätter eingesetzt,
aber es sind nur drei der Blätter
dargestellt).
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Zwei
Spinnen 10 sind einander überlagert in Richtung von vorn
nach hinten von 1 angeordnet, und weisen jeweils
mehrere Montagearme 11 auf, die in gleichem Abstand in
Umfangsrichtung vorgesehen sind (zwar werden sechs Montagearme bei der
vorliegenden Ausführungsform
verwendet, aber es sind nur drei der Montagearme gezeigt). Das Blatt 20 wird
zwischen den überlagerten
Montagearmen 11 so gehaltert, dass es an diesen durch einen
Niet 12 befestigt ist. Ein zentraler, kreisförmiger Abschnitt 13 der
Spinne 10 ist an einer Ausgangswelle einer (nicht dargestellten)
Brennkraftmaschine durch einen Bolzen befestigt. Um die Dicke einzustellen,
ist ein ringförmiges
Teil 14 zwischen den überlagerten, kreisförmigen Abschnitten 13 vorgesehen,
die mit der Ausgangswelle zusammen mit den kreisförmigen Abschnitten 13 verbolzt
werden sollen.
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Das
Blatt 20 weist einen Kunststoffblattkörper 21 und einen
Einsatz 22 aus Metall auf, der gleichzeitig durch Einsetzformen
mit dem Blattkörper 21 ausgeformt
wird. Der Blattkörper 21 wird
durch Einspritzen von geschmolzenem Harz in eine Einsetzform ausgebildet,
damit er eine dreidimensionale Form annimmt. Der Einsatz 22 wird
vorher in das Formwerkzeug eingebracht. Wie in 3 gezeigt, wird
das Einsetzformen so durchgeführt,
dass das Kunstharz einen Umfang des Einsatzes 22 abdeckt.
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In
den 1 und 3 weist der Blattkörper 21 einen
Verlaufsabschnitt 23 auf, der sich zur Außenumfangsseite
des Blattkörpers 21 erstreckt,
und zur Vorderseite einer Drehrichtung R. Durch diese Anordnung
wird das gesamte Blatt 20 als ein nach vorn gepfeiltes
Blatt ausgebildet, wodurch die Gebläseeigenschaften des Gebläses an der
Außenumfangsseite
verbessert werden. Die Abmessung des Verlaufsabschnitts 23 wird
in Abhängigkeit
von Gebläseeigenschaften
und dergleichen festgelegt, die erforderlich sind, wenn sich das
Gebläse
bei einer vorbestimmten Brennkraftmaschinendrehzahl dreht.
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In 3 ist
der Einsatz 22 so geformt, dass nur ein Montageabschnitt 22A,
der an dem Montagearm 11 angebracht werden soll, flach
ist, wogegen die übrigen
Abschnitte des Einsatzes der Form des Blattkörpers 21 entsprechen.
Weiterhin weist der Einsatz 22 mehrere Nietenlöcher 24 auf,
um den Einsatz 22 an dem Montagearm 11 anzubringen
(acht Löcher bei
der vorliegenden Ausführungsform).
Am Umfang des Einsatzes 22 sind mehrere Durchgangslöcher 25 vorgesehen,
zum Umwälzen
des geschmolzenen Harzes bei dem Formgebungsvorgang für die Vorderseite
und die Rückseite.
An einer Ecke des Einsatzes 22 an der Außenumfangsseite
und neben der Vorderseite der Drehrichtung R ist ein Wölbungsabschnitt 26 vorgesehen,
der sich in der gleichen Ebene befindet wie ein im Wesentlichen
vierseitiger Körperabschnitt 28 (vgl.
eine gestrichelt, gepunktete Linie mit kurzen Abständen). Der
Wölbungsabschnitt 26 ist sowohl
zur Außenseite
in Radialrichtung als auch zur Vorderseite der Drehrichtung R ausgebaucht.
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Die
Form des gesamten Einsatzes 22 (einschließlich des
Wölbungsabschnitts 26)
und die Form des gesamten Blatts 20 (einschließlich des
Verlaufsabschnitts 23) sind nicht homothetisch. Dies liegt
daran, dass der Verlaufsabschnitt sich nicht in Radialrichtung erstreckt.
Der Verlaufsabschnitt erstreckt sich nicht in Radialrichtung, da
die Außenumfangsformen
der Blätter 20 bogenförmig um
ein Drehzentrum des Gebläses 1 herum
ausgebildet sind, um die Eigenschaften des Gebläses zu verbessern. Kurz gefasst,
unterscheidet sich der Wölbungsabschnitt 26 wesentlich
von einem herkömmlichen
Typ in der Hinsicht, dass der Wölbungsabschnitt 26 nicht
nur zur Vorderseite der Drehrichtung R ausgebaucht ist, sondern
auch zur anderen Seite in Radialrichtung ausgebaucht ist. Daher
ist bei der vorliegenden Ausführungsform
ein Wölbungsbereich 27,
der am äußersten
Umfang des Wölbungsabschnitts 26 vorgesehen
ist, an jener Seite der Drehrichtung R vorgesehen, die vor einem
Montagezentrum C (vgl. die gestrichelt-gepunktete Linie mit einem
großen
Abstand) des Einsatzes 22 mit dem Montagearm 11 entlang der
Radialrichtung des Einsatzes 22 liegt.
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Genauer
gesagt, ist in dem Wölbungsabschnitt 26 eine
Wölbungslänge 11,
gemessen von dem Körperabschnitt 28 entlang
dem Montagezentrum C, auf innerhalb eines Bereiches von 2 bis 10 Prozent
einer mittleren Länge
L1 des gesamten Einsatzes 22 eingestellt. Bei weniger als
2 Prozent wird eine Eigenfrequenz einer primären Torsionsschwingung, wenn
sich das Gebläse 1 dreht,
nicht vorteilhaft vergrößert, was
in der Hinsicht nicht vorteilhaft ist, um eine Resonanz mit einer
Drehschwingung 4. Ordnung zu verhindern. Bei mehr als 10
Prozent wird eine Zentrifugalbelastung erhöht, infolge einer übermäßigen Zunahme
des Gewichts des Blatts 20. Daher wird die Spannungskonzentration
an einem zentralen Abschnitt P an der Basisendseite des Montagearms 11 (1)
vergrößert, wodurch
die Standfestigkeit beeinträchtigt
werden kann.
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Andererseits
ist eine Wölbungsbreite
W1, gemessen von dem Körperabschnitt 28 in
Richtung senkrecht zum Montagezentrum C, auf einen Bereich von 5
bis 30 Prozent einer mittleren Breite W1 des gesamten Einsatzes 22 eingestellt.
Bei weniger als 5 Prozent wird die Eigenfrequenz der primären Torsionsschwingung,
wenn sich das Gebläse 1 dreht, ebenfalls
nicht in vorteilhafter Art und Weise vergrößert, was in der Hinsicht nicht
vorteilhaft ist, um Resonanz der Drehschwingung 4. Ordnung
zu verhindern. Bei mehr als 30 Prozent wird die Zentrifugalbelastung
in nicht vernachlässigbarer
Weise erhöht, und
wird die Spannungskonzentration an dem zentralen Abschnitt P an
der Basisendseite des Montagearms 11 vergrößert.
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Weiterhin
ist der Außenumfang
des Wölbungsabschnitts 26 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
so ausgebildet, dass er einer einzigen, kreisförmigen Bogenlinie mit einem
Radius R1 folgt (es wird darauf hingewiesen, dass ein Pfeil zur
Darstellung des Radius R1 nur eine Position des Wölbungsabschnitts
zeigt. Die Länge
des Pfeils entspricht nicht der Länge des Radius. Entsprechendes gilt
für die
anderen, nachstehend beschriebenen Radien). Der Wölbungsabschnitt 26 und
ein gerader Abschnitt 20A senkrecht zum Montagezentrum
C sind stetig durch einen gekrümmten
Abschnitt 261 verbunden, mit einem Radius R2, der kleiner
ist als der Radius R1. Andererseits sind der Außenumfang des Wölbungsabschnitts 26 und
ein gerader Abschnitt 20B entlang dem Montagezentrum C
stetig durch einen geraden Abschnitt 262 verbunden, der
sich entlang einer Linie in Tangentialrichtung zum Bogen mit dem
Radius R1 erstreckt, und durch einen gekrümmten Abschnitt 263 mit
einem Radius R3, der mit dem geraden Abschnitt 262 verbunden
ist. Der Radius R3 ist erheblich größer als der Radius R1.
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Wie
voranstehend geschildert, kann durch Optimieren der Form des Wölbungsabschnitts 26, der
bei dem Einsatz 22 vorgesehen ist, anstatt der Ausbildung
der Form des Einsatzes 22 so, dass sie homothetisch mit
der Form des gesamten Blattes 20 verläuft, die Eigenfrequenz des
Blatts 20 innerhalb eines Bereiches der eingesetzten Brennkraftmaschinengeschwindigkeit
verlässlich
vergrößert werden, wodurch
die Resonanz mit der Drehschwingungsmode 4. Ordnung verhindert
wird. Weiterhin kann auch durch Ausbildung des Wölbungsabschnitts 26 auf solche
Weise, dass er nicht zu stark ausgebaucht ist, die Spannungskonzentration
infolge der Zentrifugalbelastung verhindert werden. Weiterhin kann
die primäre
Torsionsschwingung, die hauptsächlich
um einen Schwingungsknoten in der Nähe des Wölbungsabschnitts 26 auftritt,
wirksam verhindert werden, wodurch Beschädigungen des Blatts 20 verhindert
werden, und die Standfestigkeit verbessert wird.
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In
diesem Zusammenhang ist die vorliegende Erfindung nicht auf die
voranstehend geschilderte Ausführungsform
beschränkt,
sondern umfasst auch andere Ausbildungen, soweit ein Vorteil der
vorliegenden Erfindung erreicht werden kann, was auch folgende Abänderungen
einschließt.
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Beispielsweise
kann, soweit der Wölbungsabschnitt
gemäß der vorliegenden
Erfindung so vorgesehen ist, dass der Wölbungsbereich am Außenumfang
in Vorwärtsrichtung
in Drehrichtung R in Bezug auf das Montagezentrum vorgesehen ist,
die spezielle Form des Wölbungsabschnitts
je nach Wunsch bei der Ausführung
der vorliegenden Erfindung festgelegt werden. Bei dem in 4 gezeigten Wölbungsabschnitt 26 sind
dessen Außenumfang und
ein gekrümmter
Abschnitt 20C an der Rückseite durchgehend
durch einen geraden Abschnitt 264 verbunden, wogegen der
Außenumfang
des Wölbungsabschnitts 26 und
der gerade Abschnitt 20B durchgehend durch einen gekrümmten Abschnitt 265 mit
einem Radius R4 verbunden sind, der kleiner ist als der Radius R1.
Durch Ausformen des Wölbungsabschnitts
wie voranstehend geschildert können
die gleichen Auswirkungen wie bei der voranstehend geschilderten
Ausführungsform
erzielt werden.
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Zwar
sind der Außenumfang
des Wölbungsabschnitts 26 und
der gerade Abschnitt 20A durchgehend durch den gekrümmten Abschnitt 261 mit
dem Radius R2 (3) verbunden, jedoch können auch der
Außenumfang
des Wölbungsabschnitts 26 und der
gerade Abschnitt 20B durchgehend durch den gekrümmten Abschnitt 265 mit
dem Radius R4 (4) verbunden sein. Alternativ
können,
während der
Außenumfang
des Wölbungsabschnitts 26 und der
gekrümmte
Abschnitt 20C durchgehend durch den geraden Abschnitt 264 (4)
verbunden sind, der Außenumfang
des Wölbungsabschnitts 26 und der
gerade Abschnitt 20B auch durchgehend durch den geraden
Abschnitt 262 und den gekrümmten Abschnitt 263 mit
dem Radius R3 (3) verbunden sein.
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Obwohl
die beste Ausbildung zur Ausführung
der vorliegenden Erfindung voranstehend geschildert wurde, ist die
vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt. Anders ausgedrückt wurde
zwar die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf ihre speziellen
Ausführungsformen
und zugehörige Zeichnungen
beschrieben, jedoch können
verschiedene Abänderungen
der geschilderten Ausführungsformen
von Fachleuten auf diesem Gebiet durchgeführt werden, ohne vom Wesen
und Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Daher
ist die Beschreibung, welche Einschränkungen in Bezug auf die Form
und das Material angibt, nur ein Beispiel, damit die Erfindung einfach
verstanden werden kann, soll jedoch nicht die Erfindung einschränken, so
dass die Erfindung eine Beschreibung einschließt, bei welcher eine Bezeichnung
eines Bauteils ohne Beschränkung
in Bezug auf Einzelheiten bezüglich
der Form und des Materials und dergleichen erfolgt.
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GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
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Die
vorliegende Erfindung ist bei einer Brennkraftmaschine einsetzbar,
die in einer Baumaschine vorgesehen ist, insbesondere bei einer
angetriebenen Maschine (ohne Eigenantrieb) für Industrieeinrichtungen, beispielsweise
bei einem Generator.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Blatt eines Gebläses
des Hybridtyps weist auf: einen Blattkörper 21, der aus einem
Kunstharz besteht; und einen Einsatz 22 aus Metall, der durch
Einsetzformen gleichzeitig mit dem Blattkörper 21 ausgeformt
wird, und an einem Montagearm einer Spinne angebracht ist. An einer
Ecke an einer Außenseite
in Radialrichtung und einer Seite in Vorwärtsrichtung einer Drehrichtung
des Einsatzes 22 ist ein Wölbungsabschnitt 26 so
vorgesehen, dass er zur Außenseite
in Radialrichtung und zur Vorderseite der Drehrichtung ausgebaucht
ist. Ein Wölbungsbereich 27 des
Wölbungsabschnitts 26,
der am stärksten
zur Außenseite
der Radialrichtung ausgebaucht ist, ist in Vorwärtsrichtung in Drehrichtung
relativ zu einem Montagezentrum C des Einsatzes 22 und
zum Montagearm entlang der Radialrichtung angeordnet.