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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen und Verfahren
zum Verhindern von Senilität,
die durch Verbessern der Gehirnaktivität durch Hören von rauschvocodiertem Sprechschall, der
dadurch erzeugt wird, dass Frequenzbandsignale in wenigstens einem
Abschnitt eines Sprechsignals einer Rauschverschlechterung ausgesetzt
werden, Senilität
verhindern.
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Stand der
Technik
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Aus
früherer
Forschung zur Sprechsignalerkennung ist bekannt, dass selbst dann,
wenn eine Testperson ein Sprechsignal nicht "wie es ist" hört und
Komponenten des Sprechsignals unter Verwendung eines vorgegebenen
Verfahrens einer Rauschverschlechterung ausgesetzt werden, Wörter in
einem beträchtlichen
Umfang weiter erkannt werden können.
Zum Beispiel ist eine solche Technologie im Nicht-Patent-Dokument
1, im Nicht-Patent-Dokument 2 und im Nicht-Patent-Dokument 3 beschrieben.
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Gemäß diesen
Dokumenten wird ein Signal dadurch erzeugt, dass Signale, die durch
Teilen eines Sprechsignals in 4 Frequenzbänder (0-600, 600-1500, 1500-2500
und 2500-4000 Hz) erhalten werden, aufsummiert werden, dass für jedes
Frequenzband die Amplitudeneinhüllenden
erhalten werden, indem die jeweiligen Sprechsignale der Einweggleichrichtung
ausgesetzt und bei 16 Hz tiefpassgefiltert werden, und dass die
Einhüllenden
einem Bandrauschen, das jedem Frequenzband entspricht, überlagert
werden. Ein solches Signal wird rauschvocodierter Sprechschall genannt.
Wenn rauschvocodierter Sprechschall normal hörenden Testpersonen vorgelegt
wird, wird eine Verständlichkeit
von etwa 80 % berichtet.
- [Nicht-Patent-Dokument 1] Shannon,
R. V., u. a.: "Speech
Recognition with Primarily Temporal Cues", Science, Bd. 270, S. 303-305 (1995)
- [Nicht-Patent-Dokument 2] Yoshihisa Obata, Hiroshi Riquimaroux:
Speech perception based on temporal amplitude change with spectrally
degraded syn thetic sound, Materials of the Auditory Research Forum
of The Acoustical Society of Japan, H-99-6 (1999).
- [Nicht-Patent-Dokument 3] Yoshihisa Obata, Hiroshi Riquimaroux:
Intelligibility of synthesized Japanese speech sound made of band
noise – preliminary
study for a speech recognition processor utilizing central auditory
function, Materials of the Auditory Research Forum of The Acoustical
Society of Japan, N-2000-3 (2000).
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Offenbarung
der Erfindung
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Durch die
Erfindung zu lösende
Probleme
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In
den letzten Jahren bestehen wachsende Bedenken, dass die Anzahl
der gealterten Menschen, die an Senilität leiten, mit der Alterung
der Gesellschaft zunimmt. Obgleich bezüglich der Verhinderung von
Senilität
verschiedene Ansichten vorgelegt worden sind, z. B., die Interessen
an den Umgebungen wie etwa an der Gesellschaft im Alltagsleben des Betreffenden
aufrecht zu erhalten oder regelmäßig das
Gespräch
mit den Freunden oder Familienmitgliedern des Betreffenden zu pflegen,
ist noch kein wirksames Vorbeugungsverfahren vorgeschlagen worden.
Verfahren und Vorrichtungen, die die Senilität wirksam verhindern können, sind
hilfreich in der kommenden voll entwickelten gealterten Gesellschaft.
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Mittel zur
Lösung
der Probleme
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Um
das Problem zu lösen,
werden in der erfindungsgemäßen Vorrichtung
und in dem erfindungsgemäßen Verfahren
zum Verhindern von Senilität
die folgenden Mittel und Prozeduren angenommen.
- (1)
Erzeugen und Konstruieren eines rauschvocodierten Sprechschallsignals
durch Teilen wenigstens eines Abschnitts eines Eingangssprechsignals
in ein einzelnes Frequenzbandsignal oder in mehrere Frequenzbandsignale
und dadurch, dass das einzelne Frequenzbandsignal oder die mehreren
Frequenzbandsignale einer Rauschverschlechterung ausgesetzt werden,
wobei das erzeugte rauschvocodierte Sprechschallsignal einem Nutzer
zum Hören
vorgelegt wird.
- (2) Erzeugen eines rauschvocodierten Sprechschallsignals, dessen
Sprechquellensignalkomponente einer Rauschverschlechterung ausgesetzt
wird, durch Auskoppeln von Signalen vorgeschriebener Bänder aus
einem Sprechsignal unter Verwendung eines ersten Bandpassfilterabschnitts
mit mehreren Bandpassfiltern, Auskoppeln der Einhüllenden
jedes Frequenzbandsignals unter Verwendung eines Einhüllendenauskopplungsabschnitts
mit Einhüllendenauskopplungseinrichtungen,
Anlegen eines Rauschquellensignals an einen zweiten Bandpassfilterabschnitt
mit mehreren Bandpassfiltern und Auskoppeln von Rauschsignalen,
die den vorgeschriebenen Bändern
entsprechen, Multiplizieren der Ausgaben von dem Einhüllendenauskopplungsabschnitt
und jenen von dem zweiten Bandpassfilterabschnitt in einem Multiplikationsabschnitt,
und Aufsummieren der Ausgaben von dem Multiplikationsabschnitt in
einem Additionsabschnitt.
- (3) Ermöglichen
der Auswahl oder Änderung
der Anzahl der Bandpassfilter und der Frequenzgrenzen der Bänder. Durch
Auswählen
oder Ändern der
Anzahl der Bandpassfilter und der Frequenzgrenzen der Bänder, die
für die
relevante Sprache geeignet sind, durch automatische Spracherkennung
können
die Vorrichtungen und Verfahren zum Verhindern von Senilität von Menschen
verwendet werden, die mehrere Nationalitäten haben, und ebenfalls zum
Verhindern von Senilität unter
Ausländern
verwendet werden.
- (4) Da das Verfahren zum Verhindern von Senilität als eine
Prozedur in Form eines Computerprogramms oder dergleichen realisiert
werden kann, kann es als ein Software-Programm-Speichermedium, auf
dem ein in einem Computer auszuführendes
Programm gespeichert ist, oder als ein in einem Computer auszuführendes
Software-Programm geliefert werden.
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Wirkung der
Erfindung
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Mit
der vorliegenden Erfindung ist es möglich, durch Vorrichtungen
und Verfahren zum Verhindern von Senilität, in denen das normale Sprechen
in rauschvocodierten Sprechschall umgesetzt wird, um die Gehirnfunktionen
zu verbessern und das Sprachverständnis zu verbessern, das Gehirn
zu aktivieren und dementsprechend zu verhindern, dass eine Ursache
von Senilität
im Gehirn auftritt. Somit kann eine Wirkung des Verhinderns des
Auftretens von Senilitätssymptomen
erwartet werden.
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Beste Ausführungsart
der Erfindung
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Im
Folgenden werden anhand der Zeichnung Ausführungsformen einer Vorrichtung
usw. zum Verhindern von Senilität
erläutert.
Es wird angemerkt, dass in einigen Fällen doppelte Erläuterungen
weggelassen worden sind, da die den gleichen Bezugszeichen zugewiesenen
Komponenten in den Ausführungsformen ähnliche
Operationen ausführen.
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(Ausführungsform 1)
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1 ist
ein Blockschaltplan einer Vorrichtung zum Verhindern von Senilität der vorliegenden Erfindung.
In 1 wird ein über
ein Mikrofon aufgezeichnetes Eingangssprechsignal über einen
Eingangsanschluss 7 an einen Bandpassfilterabschnitt 1 angelegt.
Der Bandpassfilterabschnitt 1 besitzt mehrere Bandpassfilter 1a, 1b, 1c und 1d,
die Signale vorgegebener Bänder
auskoppeln. Die Ausgangssignale der Bandpassfilter 1a, 1b, 1c und 1d werden
in dieser Reihenfolge an die Einhüllendenauskopplungseinrichtungen 2a, 2b, 2c und 2d eines
Einhüllendenauskopplungsabschnitts 2 angelegt.
Die Einhüllendenauskopplungseinrichtungen 2a, 2b, 2c und 2d koppeln
jeweils die Einhüllenden
der Frequenzbandsignale aus. Ein von einer Rauschquelle 5 ausgegebenes
Rauschsignal wird an einen Bandpassfilterabschnitt 4 angelegt,
der mehrere Bandpassfilter 4a, 4b, 4c und 4d besitzt,
und in Rauschsignale derselben Frequenzbänder wie der Bandpassfilterabschnitt 1 geteilt.
Die Ausgaben der Einhüllendenauskopplungseinrichtungen 2a, 2b, 2c und 2d und
jene der Bandpassfilter 4a, 4b, 4c und 4d werden
in einem Multiplikationsabschnitt 3 mit Multiplizierern 3a, 3b, 3c und 3d für jedes
entsprechende Frequenzband miteinander multipliziert. Die mehreren
Multiplikationsergebnisse werden in einem Additionsabschnitt 6 aufsummiert
und als ein Ausgangssignal an einem Ausgangsanschluss 8 ausgegeben. Es
wird angemerkt, dass die Bandpassfilter, die gut bekannte Funktion
des Auskoppelns vorgegebener Frequenzkomponenten aus einem Signal
besitzen und aus analogen Schaltungen, digitalen Schaltungen, digitalen
Signalprozessoren usw. aufgebaut sein können. Darüber hinaus besitzen die Einhüllendenauskopplungseinrichtungen
die gut bekannte Funktion des Erfassens einer Änderung in dem Amplitudenwert
eines Signals und können
aus analogen Schaltungen, digitalen Schaltungen, digitalen Signalprozessoren
usw. aufgebaut sein, die auf den Prinzipien der Einweggleichrichtung
und der Zweiweggleichrichtung beruhen. Darüber hinaus können in den
Bandpassfilterabschnitten 1 und 4 für die Bandpassfilter 1a und 4a,
die die höchsten
Bänder
verarbeiten, Hochpassfilter verwendet werden. Als die Bandpassfilter 1d und 4d,
die die tiefsten Bänder
verarbeiten, können
Tiefpassfil ter verwendet werden.
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Es
ist festgestellt worden, dass das Vorlegen des so erzeugten rauschvocodierten
Sprechschalls zum Hören über Kopfhörer zur
Aktivierung verschiedener anderer Gebiete als der Gebiete, die während der
Hörerkennung
in dem Gehirn üblicherweise
aktiviert werden, führt.
Wenn die aktivierten Gehirngebiete unter Verwendung einer MRI-Vorrichtung
untersucht werden, während
der oben beschriebene Vierband-rauschvocodierte Sprechschall zum
Hören vorgelegt
wird, wird in den Gebieten des linken Schläfenlappens, von denen angenommen
wird, dass sie für
die reguläre
Sprecherkennung verwendet werden, eine Aktivierung beobachtet. Darüber hinaus wird
außerdem
in Gebieten, von denen angenommen wird, dass sie mit anderen Funktionen
als der Sprecherkennung zusammenhängen, wie etwa dem rechten
Schläfenlappen,
dem Stirnlappen, dem Scheitellappen, der rechten Seite des Kleinhirns
usw. eine Aktivierung beobachtet. 8 veranschaulicht die
Ergebnisse der Beobachtung der Gehirnaktivierung unter Verwendung
einer funktionalen MRI-Vorrichtung. Die in weiß gezeigten Gebiete sind diejenigen
Gebiete, in denen eine Aktivierung über der Grundlinie beobachtet
wurde. Sub.A, Sub.B und Sub.C geben in 8 Testpersonen
an. B4, B1, N und S sind die vorgelegten Stimuli, die jeweils wie folgt
sind. B4 wurde dadurch erzeugt, dass das Sprechmaterial unter Verwendung
von Bandpassfiltern in vier Frequenzbänder geteilt wurde, die jeweiligen
Amplitudeneinhüllenden
ausgekoppelt wurden, die Grenzfrequenzen auf 600, 1500 und 2100
Hz eingestellt wurden und die Amplitudeneinhüllenden schmalbandigem Rauschen
der entsprechenden Frequenzbänder überlagert
wurden. B1 wurde dadurch erhalten, dass die Amplitudeneinhüllende für alle Frequenzbänder ausgekoppelt
und dem Rauschen überlagert
wurde. Allerdings werden in diesem Rauschen die Effektivwerte des
Sprechmaterials, das unter Verwendung der Frequenzgrenzen geteilt wurde,
im Voraus auf die entsprechenden Bänder angewendet. S repräsentiert
Sprechmaterial, das verwendet wird, "wie es ist". N repräsentiert eine Näherung des
Leistungsspektrums an B4 unter Verwendung desselben Verfahrens wie
im Fall von B1, jedoch ohne die Amplitudeneinhüllenden aufzuerlegen. Das Sprechmaterial
wurde dadurch erhalten, dass unter Verwendung einer Abtastfrequenz
von 8000 Hz und einer Quantisierungsgenauigkeit von 16 Bits einfache
Sätze aufgezeichnet
wurden, die aus 12 bis 16 Moras (2 bis 3 Sekunden) bestanden. Außerdem wurde
in dem Material Niederfrequenzrauschen (40 Hz oder weniger) unter
Verwendung eines Hochpassfilters verringert. [B4-B1] in 8 veranschaulicht
die Differenz der Aktivität
des Stimulus B4 und des Stimulus B1. Es wird angenommen, dass die in [S-N]
(8c) beobachteten aktivierten Gebiete
in dem linken Schläfenlappen
die Gebiete sind, die für die
reguläre
Sprecherkennung verwendet werden. In [B4-B1] (8a, 8b) und in [B4-N] (8e)
sind dieselben Gebiete wie in [S-N] aktiviert. Darüber hinaus ist
zusätzlich
dazu auch eine Aktivierung in dem rechten Schläfenlappen zu sehen. Außerdem ist
in Sub.B eine Aktivierung auf beiden Seiten des Stirnlappens und
in Sub.C auf beiden Seiten des Stirnlappens und des Scheitellappens
sowie auf der rechten Seite des Kleinhirns zu sehen. Auf dieser
Grundlage ist es sinnvoll anzunehmen, dass die Sprecherkennung während des
Hörens
auf B4 unter Verwendung anderer Hilfsverarbeitungsmittel außer der
regulären
Sprecherkennungsverarbeitung ausgeführt wird. Darüber hinaus
wird hinsichtlich anderer Aktivierungsmuster als jener der Schläfenlappen
eine beträchtliche Schwankung
unter den Testpersonen beobachtet, wobei angenommen wird, dass es
einzelne Differenzen in der Aktivierung anderer Gebiete als der
regulären
Sprecherkennungsgebiete gibt. Somit besteht eine Möglichkeit,
dass Gebiete aktiviert werden können,
von denen in der Vergangenheit nicht erwartet wurde, dass sie künstlich
aktiviert werden können.
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Da
die Aktivierung der Gehirnaktivität die Funktionen ihrer Gebiete
ganz natürlich
aufrecht erhält
und verbessert, kann eine Beeinträchtigung der Funktionen der
für die
Hörerkennung
verantwortlichen Gebiete verhindert werden, während außerdem für verschiedene andere Gebiete
als die für
die Hörerkennung
verantwortlichen Gebiete Wirkungen bei der Verhinderung von Senilität erwartet
werden können. Üblicherweise
ist es für
eine normale Person nicht leicht, ein spezifisches Gebiet des Gehirns wahlweise
zu aktivieren. Außerdem
gibt es Gebiete, die ohne spezielle geistige Aktivitäten und
ohne spezielles geistiges Training nicht aktiviert werden können. Da
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung verschiedene Gehirngebiete unterbewusst aktiviert
werden können,
verhindert die Erfindung wirksam Senilität. "Senilität" bezieht sich hier auf eine Bedingung,
unter der die einmal erworbene Intelligenz ständig verloren geht, d. h. Demenz.
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Ferner
wird erwartet, dass der rauschvocodierte Sprechschall die Gehirnaktivität in Gebieten aktiviert,
die einer Gehirnschädigung
unterliegen, die als Ursache für
die Senilität
betrachtet wird. Abgesehen von der Verstärkung der Hörfunktion ist somit eine Verhinderung
des Auftretens von Senilitätserscheinungen
oder eine Erleichterung von Senilitätssymptomen wegen Erholung
von Funktionen in geschädigten
Gehirngebieten zu erwarten.
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Nachfolgend
wird eine Änderung
der Vorrichtung zum Verhindern von Senilität beschrieben. Zum Beispiel
können
im Fall einer hörgeschädigten Person,
die eine niedrige Empfindlichkeit für ein bestimmtes Frequenzband
hat, die jeweiligen Bandpassfilter mit Frequenzcharakteristiken
versehen sein, die diese Charakteristik niedriger Empfindlichkeit
für dieses
bestimmte Frequenzband kompensieren. Wenn ein Hörlautstärkebereich einer Testperson begrenzt
ist, kann dann, wenn das Hören
in einer niedrigen Lautstärke
für die
Testperson schwierig ist und außerdem
in einer hohen Lautstärke
vorgelegtes Sprechen für
die Testperson zu verzerrt ist, um sie hörend zu verstehen, für die Multiplizierer 3a, 3b, 3c und 3d des
Multiplikationsabschnitts 3 nicht lineare Multiplikationscharakteristiken
vorgesehen sein, um den Dynamikbereich des vorgelegten Sprechens
soweit erforderlich zu korrigieren. Die Bereitstellung von Charakteristiken
zur Kompensation einer Hörbehinderung,
die für
alte Menschen häufig
ist, erleichtert ihr Sprachverständnis
und aktiviert die Gehirnaktivität
weiter.
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Wie
oben erläutert
wurde, wurden die Bandrauschsignale durch eine Rauschquelle 5 erzeugt.
Allerdings können
sie ebenfalls dadurch erzeugt werden, dass ein Sprechsignal der
Verzerrung und Rauschverschlechterung ausgesetzt wird. Das Eingangssignal
des Bandpassfilterabschnitts 1 kann einer Verzerrung ausgesetzt
werden; andererseits können
die Ausgangssignale der Bandpassfilter 1a bis 1d für die Verwendung
verzerrt werden.
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In 1 wurden
die jeweiligen Einhüllenden der
Sprechsignale in vier verschiedenen Frequenzbändern erfasst, wobei die Amplitude
der entsprechenden Bandrauschsignale in Übereinstimmung mit den Einhüllendensignalen
moduliert wurde; allerdings ist es ebenfalls möglich, nur einige der Einhüllendensignale
zu verwenden. Bezüglich
der Rate, mit der sich die Einhüllendensignale
mit der Zeit ändern, ist
es möglich,
Einhüllendensignale,
die den Sprechänderungen
eng folgen, oder Signale, die sich langsamer ändern, zu verwenden. Das heißt, es ist möglich, den
Zeitreihenmittelwert des Einhüllendensignals
für jedes
Frequenzband zu verwenden. Außerdem
kann ebenfalls ein von allen Frequenzbändern erhaltenes Einhüllendensignal
verwendet werden. Obgleich die Gehirnaktivierungswirkungen etwas
schwächer
sein können,
kann auch in anderen Gebieten als den Hörerkennungs- und Sprecherkennungsgebieten eine Aktivierung
erzielt werden.
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Obgleich
in 1 alle Sprechsignale, die zu den vier Frequenzbändern gehören, durch Bandrauschsignale
ersetzt wurden, können
Restsprechsignalkomponenten zulässig
sein, indem die Sprechsignale von einigen der Frequenzbänder direkt
an den Addierer 6 angelegt werden, ohne dass sie an den
Multiplikationsabschnitt 3 angelegt werden. In Bezug auf
die Frequenzbänder
mit Restsprechsignalkomponenten kann gemäß den Frequenzcharakteristiken
oder der Verschlechterung des Dynamikbereichs der relevanten Hörbehinderung
eine geeignete Korrektur ausgeführt
werden.
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Gemäß der wie
oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform wird eine Vorrichtung
zum Verhindern von Senilität
geschaffen, in der dem Nutzer ein rauschvocodiertes Sprechschallsignal
zum Hören
vorgelegt wird, das dadurch erhalten wird, dass wenigstens ein Abschnitt
eines Eingangssprechsignals in ein einzelnes Frequenzbandsignal oder
in mehrere Frequenzbandsignale geteilt wird und das Frequenzbandsignal
oder die Frequenzbandsignale der Rauschverschlechterung ausgesetzt
wird/werden. Die Verwendung der Vorrichtung zum Verhindern von Senilität hilft
bei der Gehirnaktivierung, wobei Wirkungen hinsichtlich der Verhinderung
von Senilität
erwartet werden.
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(Ausführungsform 2)
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2 ist
ein Blockschaltplan einer spielartigen Vorrichtung zum Verhindern
von Senilität
auf der Grundlage der Verwendung von rauschvocodiertem Sprechschall
der vorliegenden Erfindung. Der Bandpassfilterabschnitt 1,
der Einhüllendenauskopplungsabschnitt 2,
der Multiplikationsabschnitt 3, der Bandpassfilterabschnitt 4,
die Rauschquelle 5 und der Additionsabschnitt 6 sind
in 2 in der gleichen Weise wie in 1 konfiguriert.
In einem Sprechquellensignalabschnitt 10 sind Sprechsignale
gespeichert, die aus Wörtern
und Sätzen
bestehen. Ein Sprechquellenauswahl-Steuerabschnitt 11 stellt
ein Steuersignal für
den Sprechquellensignalabschnitt 10 bereit, um ein Sprechsignal
vorgegebener Wörter
und Sätze auszuwählen und
zu spezifizieren. Der Sprechquellensignalabschnitt 10 gibt
das durch den Sprechquellenauswahl-Steuerabschnitt 11 spezifizierte
aus Wörtern
und Sätzen
bestehende Sprechsignal an den Bandpassfilterabschnitt 1 aus.
Von dem Ausgangsanschluss 8 wird ein aus diesen Wörtern und
Sätzen bestehendes
rauschvocodiertes Sprechsignal ausgegeben. Es wird über einen
Lautsprecher oder Kopfhörer,
der ein Ausgabeabschnitt zum Ausgeben des rauschvocodierten Sprechschallsignals
ist, dem Nutzer zum Hören
vorgelegt. Der Dozent betreibt den Sprechquellenauswahl-Steuerabschnitt 11 in Übereinstimmung
mit einem Programm zum Verhindern von Senilität und legt dem Nutzer aufeinander
folgend Wörter
und Sätze
zum Hören
vor. Die Nutzer übermitteln
die erkannten Wörter
und Sätze
beim Hören
des rauschvocodierten Sprechsignals mündlich an den Dozenten. Der
Dozent informiert die Nutzer nach Bewertung der Richtigkeit ihrer
Antworten über die
Ergebnisse und geht zum nächsten
Schritt über. Das
Lernen des Nutzers beruht auf Informationen über richtige und falsche Antworten.
Der Dozent wählt
die nachfolgenden Wörter
und Sätze
je nach Richtigkeit der Antwort aus.
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Die
Standardfrequenzbänder
für die
Bandpassfilter der Bandpassfilterabschnitte 1 und 4 sind 0-600
Hz, 600-1500 Hz, 1500-2500 Hz und 2500-4000 Hz. Ein Bandauswahlabschnitt 12 kann die
Frequenzbänder
der Bandpassfilterabschnitte 1 und 4 schalten.
Zum Beispiel kann die Anzahl der Frequenzbänder aus 1, 2, 3 oder 4 gewählt werden. Dies
liegt daran, dass es je nach der Sprache z. B. für Vokale, Konsonanten, Verschlusslaute
usw. Fälle
geben kann, in denen keine Notwendigkeit besteht, vier Frequenzbänder zu
haben. Zum Beispiel kann die Anzahl der Frequenzbänder dadurch,
dass die Ausgabe der Bandpassfilter 1c, 1d, 4c und 4d auf
null eingestellt wird, auf 2 eingestellt werden. Darüber hinaus
können
die Grenzfrequenzen zwischen den Frequenzbändern für alle oder für einige
der Bandpassfilter geschaltet und auf andere Frequenzen als 600
Hz, 1500 Hz, 2500 Hz und 4000 Hz eingestellt werden. Die Werte von
600 Hz, 1500 Hz, 2500 Hz und 4000 Hz sind nahe den Standardfrequenzgrenzen,
die Vokale beim Sprechen, /a/, /i/, /u/, /e/ und /o/, in der japanischen
Sprache bei dem ersten und zweiten Formanten trennen. Allerdings
können
diese Frequenzgrenzen gelegentlich je nach der Person schwanken.
Da erwartet wird, dass sich die Effizienz der Verhinderung von Senilität verbessert,
falls die Frequenzbandgrenzen in Übereinstimmung mit solchen
individuellen Differenzen angepasst und korrigiert werden, sind
die Grenzfrequenzen schaltbar gemacht worden. Da das Vokalsystem
einer Fremdsprache, d. h. einer anderen Sprache als Japanisch, verschieden
von dem Japanischen sein kann, kann außerdem die Anzahl der Bandpassfilter
und der Frequenzgrenzen schaltbar gemacht werden, um sie an die
Fremdsprache anzupassen.
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Um
an eine Fremdsprache anzupassen, kann ein automatischer Spracherkennungsabschnitt vorgesehen
sein, um die anfangs durch den Nutzer und durch den Dozenten über das
Mikrophon eingegebenen Wörter
und Sätze
automatisch zu erkennen. Die im Ergebnis der Erkennung durch den
automatischen Spracherkennungsabschnitt erhaltenen Landesnamendaten
können
an den Bandauswahl abschnitt 12 geliefert werden, wobei
der Bandauswahlabschnitt 12 die Anzahl der Bandpassfilter
und die Frequenzbandgrenzen in den Bandpassfilterabschnitten 1 und 4 in Übereinstimmung
mit der Sprache des spezifizierten Landes einstellt.
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Es
wird angemerkt, dass die Auswahl und Schaltung der Anzahl der Bandpassfilter
und der Frequenzbandgrenzen sowie die Auswahl und Schaltung der
Anzahl der Bandpassfilter und der Frequenzbandgrenzen auf der Grundlage
automatischer Spracherkennung wie oben beschrieben auch auf die in
Ausführungsform
1 beschriebene Vorrichtung zum Verhindern von Senilität anwendbar
ist.
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Wie
oben erwähnt
wurde, bestehen die Wirkungen der in dieser Ausführungsform beschriebenen spielartigen
Vorrichtung zum Verhindern von Senilität in der Verbesserung der Gehirnaktivität.
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(Ausführungsform 3)
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3 ist
ein Blockschaltplan einer weiteren Ausführungsform einer spielartigen
Vorrichtung zum Verhindern von Senilität unter Verwendung des rauschvocodierten
Sprechschalls der vorliegenden Erfindung. Dieser Blockschaltplan
wird nur für
einen von 2 verschiedenen Abschnitt beschrieben.
Der von dem Additionsabschnitt 6 ausgegebene rauschvocodierte
Sprechschall wird dem Nutzer über
den Kopfhörer 13,
der ein Ausgabeabschnitt ist, zum Hören vorgelegt. Der Sprechquellenauswahl-Steuerabschnitt 11 besitzt
außer
der Sprechquellensignal-Auswahlfunktion außerdem eine Anzeigesignalerzeugungs-Steuerfunktion,
wobei er dem Nutzer auf dem Bildschirm einer Anzeigevorrichtung 14,
die ein Anzeigeabschnitt ist, in Zeichen Anweisungen anzeigt oder
Antworten von Wörtern
und Sätzen
in dem rauschvocodierten Sprechschall korrigiert. Ein Antworteingabeabschnitt 15 ist
eine Tastatur zum Eingeben erkannter Wörter und Sätze. Das Informationssignal
von dem Antworteingabeabschnitt 15 wird an den Sprechquellenauswahl-Steuerabschnitt 11 übertragen,
wobei der Sprechquellenauswahl-Steuerabschnitt 11 die
Antwort analysiert und anhand des Ergebnisses der Richtigkeit der
Antwort die nachfolgend vorzulegenden Wörter und Sätze auswählt.
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In
den Sprechquellenauswahl-Steuerabschnitt 11 ist ein Software-Programm
zum Verhindern von Senilität
installiert. Zum Beispiel werden dem Nutzer aufeinander folgend
einzeln zehn Grundwörter
und -sätze
vorgelegt, die so gesammelt worden sind, dass sie eine Gruppe bilden,
wobei der Nutzer, der auf den rauschvocodierten Sprechschall der Wörter und
Sätze hört, erkannte
Antworten in Kana-Zeichen (Japanische Silbenschrift) in den Antworteingabeabschnitt 15 eingibt.
Der Sprechquellenauswahl-Steuerabschnitt 11 vergleicht
in der Zeit, in der die Antwort in den Antworteingabeabschnitt 15 eingegeben
wird, das durch den Antworteingabeabschnitt 15 empfangene
Informationssignal, das die Antwort angibt, mit den Textinformationen,
die den über
den Kopfhörer 13 zum
Hören vorgelegten
Wörtern
und Sätzen
entsprechen, und bestimmt die Richtigkeit der Antwort. Daraufhin
zählt der
Sprechquellenauswahl-Steuerabschnitt 11 die Anzahl richtiger und
falscher Antworten und zeigt gleichzeitig das Bestimmungsergebnis
der Richtigkeit der Antwort oder die richtige Antwort an. Falls
die Antwort richtig ist, braucht die richtige Antwort nicht angezeigt
zu werden. Danach steuert der Sprechquellenauswahl-Steuerabschnitt 11 den
Sprechsignalabschnitt 10 zum Vorlegen des nachfolgenden
rauschvocodierten Sprechschalls. Der Sprechquellenauswahl-Steuerabschnitt 11 wiederholt
die Operation, bis die Vorlage aller zehn Wörter und Sätze abgeschlossen ist. Wenn
die Vorlage der zehn Wörter
und Sätze
und das Liefern von Antworten darauf abgeschlossen sind, zeigt der
Sprechquellenauswahl-Steuerabschnitt 11 auf
der Anzeigevorrichtung 14 den durch Dividieren der Anzahl
der gezählten richtigen
Antworten durch zehn erhaltenen Prozentsatz richtiger Antworten
an. Auf diese Weise führen der
Sprechquellenauswahl-Steuerabschnitt 11 und die Anzeigevorrichtung 14 eine
Funktion als ein Richtigkeitsausgabeabschnitt aus, der die Richtigkeit
von Antworten ausgibt. Schließlich
kann der Sprechquellauswahlabschnitt 11 die zehn Aufgaben
erneut vorlegen, um den Nutzer die Aufgaben bestätigen zu lassen. Auf diese
Weise kann der Nutzer selbst, ohne Dozent, lernen. Daraufhin startet
der Sprechquellenauswahl-Steuerabschnitt 11 gemäß dem Prozentsatz richtiger
Antworten ein Aufgabenprogramm einer geeigneten Schwierigkeitsebene.
Falls der Prozentsatz richtiger Antworten z. B. 50 % oder mehr ist,
kann ein Aufgabenprogramm vorgelegt werden, dessen Schwierigkeitsgrad
höher als
der des unmittelbar vorangehenden Aufgabenprogramms ist. Falls der
Prozentsatz richtiger Antworten kleiner als 50 % ist, kann ein Programm
vorgelegt werden, dessen Schwierigkeitsgrad niedriger als der des
unmittelbar vorangehenden Aufgabenprogramms ist. In diesem Fall
ist es notwendig, dass der Schwierigkeitsgrad für jedes Aufgabenprogramm eingestellt
wird.
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Wenn
der rauschvocodierte Sprechschall vorgelegt wird, kann er auf der
Anzeigevorrichtung in Zeichen angezeigt werden. Zum Beispiel ist
es möglich,
dass mehrere Sätze,
die die richtige Antwort enthalten, und Sätze, die der richtigen Antwort
zum Hören
verwirrend ähnlich
sind, die von der richtigen Antwort teilweise verschieden sind,
angezeigt werden, wobei der Nutzer die Zahl, von der der Nutzer
annimmt, dass es die richtige Antwort ist, in den Antworteingabeabschnitt 15 eingibt.
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Auf
die vorliegende Ausführungsform
können
die Auswahl der Bandpassfilter der Bandpassfilterabschnitte 1 und 4,
die Auswahl/Schaltung der Bandfrequenzgrenzen und die Auswahl/Schaltung durch
den in Ausführungsform
2 beschriebenen automatischen Spracherkennungsabschnitt angewendet werden.
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Es
wird angemerkt, dass der Antworteingabeabschnitt anstelle einer
Tastatur ein Berührungsbildschirm
oder eine Maus usw. sein kann. in diesem Fall können die Antworten eingegeben
werden, indem die Zeichen aus einer Tabelle ausgewählt werden,
in der die Zeichen angegeben sind.
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Wie
oben beschrieben wurde, kann der Nutzer in dieser Ausführungsform
unter Verwendung der oben beschriebenen spielartigen Vorrichtung
zum Verhindern von Senilität
freiwillig ein Menü zum
Verhindern von Senilität
ausführen.
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(Ausführungsform 4)
-
Auf
der Grundlage der Konfiguration der obigen 3 können verschiedene
Spielvorrichtungen realisiert werden. Zunächst wird ein Spieltitel- und Schwierigkeitsgrad-Auswahlbildschirm
angezeigt, wonach die Spieler in dem Antworteingabeabschnitt 15 den
Schwierigkeitsgrad auswählen
und der Sprechquellenauswahl-Steuerabschnitt 11 einen rauschvocodierten
Sprechschall, der aus Wörtern und
Sätzen
besteht, die dem ausgewählten
Schwierigkeitsgrad entsprechen, auswählt und vorlegt. Während das
Spiel gespielt wird, wird auf dem Anzeigeabschnitt 14 ein
Bericht der Prozentsätze
richtiger Antworten, der Anzahl richtiger Antworten usw. angezeigt.
Wenn ein hohes Ergebnis erhalten wird, kann auf dem Anzeigeabschnitt
als Belohnung zur Unterhaltung der Spieler ein Unterhaltungsbildschirm
angezeigt werden. Es kann ein Wettstreit abgehalten werden, um innerhalb
einer bestimmten Zeit so viele Aufgaben wie möglich und so richtig wie möglich zu beantworten.
Für ein
solches Spiel kann eine Spielvorrichtung für Menschen, die an einem schwachen Grad
von Demenz leiten, sowie für
gesunde Menschen konstruiert sein. Die vorgelegten Inhalte, die Geschwindigkeit
der Vorlage und die Vorlagebildschirme können je nach dem Zielpublikum
geeignet geändert
werden.
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Um
die Gehirnaktivität
weiter zu stimulieren, wird der Wunsch erwartet, ein hohes Ergebnis
zu erhalten.
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Die
Spieler können
durch Betätigen
des Bandauswahlabschnitts 12 den Schwierigkeitsgrad des
Spiels auswählen.
Zum Beispiel wählen
sie die Anzahl der Bandpassfilter von 1 bis 4 Filter
aus. Da die Originalwörter
und -sätze
im Fall von vier Filtern leichter unterschieden werden als im Fall
eines Filters, können
die Spieler den Schwierigkeitsgrad des Spiels auswählen.
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(Ausführungsform 5)
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Im
Folgenden werden Ausführungsformen des
Verfahrens zum Verhindern von Senilität der vorliegenden Erfindung
erläutert. 4 ist
ein Beispiel eines Ablaufplans, der ein zur Realisierung der Funktionalität der Vorrichtung
zum Verhindern von Senilität
der vorliegenden Erfindung verwendetes Verfahren veranschaulicht.
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Während der
Sprecheingabeprozedur (S10) wird ein über das Mikrophon der Vorrichtung
zum Verhindern von Senilität
erhaltenes Eingangssprechsignal einer A/D-Umsetzung ausgesetzt und
auf die Übergabe
der Sprechdaten an die Bandpassfilterungsprozedur (S12) vorbereitet.
Danach werden die oben beschriebenen Prozeduren auf reguläre Weise ausgeführt. Daraufhin
werden bei Bedarf während
einer Bandauswahlprozedur (S11) die voreingestellte Anzahl von Bandfrequenzen
und die Grenzfrequenzen der Bandfrequenzen für die in den nachfolgenden
Bandpassfilterungsprozeduren (S12) und (S14) verwendete Bandpassfilterung
angepasst und eingestellt. Diese Prozedur wird ausgeführt, falls
eine Operation durch den Nutzer beteiligt ist. Falls keine Operation
durch den Nutzer beteiligt ist, wird diese Prozedur übersprungen.
Nachfolgend werden die Sprechdaten während der Bandpassfilterungsprozedur (S12)
auf der Grundlage der voreingestellten Anzahl von Bandfrequenzen
und der Grenzfrequenzen der Bandfrequenzen für die Bandpassfilterung gefiltert. Während der
Einhüllendenauskopplungsprozedur (S13)
werden aus den gefilterten Sprechdaten Einhüllendenkomponentendaten ausgekoppelt.
Nachfolgend wird während
einer Bandpassfilterungsprozedur (S14) ein Rauschsignal, das aus
weißem
Rauschen besteht, unter Verwendung der voreingestellten Anzahl von
Bandfrequenzen und der Grenzfrequenzen der Bandfrequenzen für die Bandpassfilterung
gefiltert, was Bandrauschsignaldaten erzeugt. In der nachfolgenden
Multiplikationsprozedur (S15) werden die Einhüllendekomponentendaten und
die Bandrauschsignaldaten miteinander multipliziert und, falls es
Multiplikationsergebnisse für
mehrere Bänder gibt,
in einer Additionsprozedur aufsummiert (S16). Die summierten Sprechdaten
bilden die rauschvocodierten Sprechschalldaten. Während der
Signalvorlageprozedur (S17) werden sie einer D/A-Umsetzung ausgesetzt
und dem Nutzer wie ein analoges Sprechsignal über Kopfhörer zum Hören vorgelegt.
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Die
Prozeduren von (S10) bis (S17) können wie
in 4 gezeigt aufeinander folgend oder parallel ausgeführt werden.
Diese Prozeduren können
in Form eines Software-Programms für einen digitalen Signalprozessor
(DSP) realisiert sein.
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Außerdem bilden
die Prozeduren von (S11) bis (S16) eine Prozedur (S100) zur Erzeugung
von rauschvocodiertem Sprechschall.
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Es
wird angemerkt, dass die Prozedur aus (S14) vor den Prozeduren (S12)
und (S13) ausgeführt
werden kann.
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Die
Anzahl der Frequenzbänder
und die Grenzfrequenzen zwischen den Frequenzbändern, die für die erkannte
Sprache geeignet sind, können
in der Bandauswahlprozedur (S11) durch Bereitstellung einer automatischen
Spracherkennungsprozedur für Japanisch,
Englisch, Deutsch, Chinesisch usw. ausgewählt werden. Die Technologie
der automatischen Spracherkennung ist gut bekannt, wobei ausführliche Erläuterungen
hier weggelassen sind.
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(Ausführungsform 6)
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5 ist
ein Beispiel eines Ablaufplans von Prozeduren zur Realisierung einer
Funktionalität
einer spielartigen Vorrichtung zum Verhindern von Senilität der vorliegenden
Erfindung.
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Wenn
ein Programm zum Verhindern von Senilität gestartet wird, werden während der
Sprechquellenauswahlprozedur (S20) aus den Sprechquellensignaldaten
vorzulegende vorgegebene Wörter und
Sätze ausgewählt und
an die Prozedur (S100) zur Erzeugung von rauschvocodiertem Sprechschall übergeben.
Die Prozedur (S100) zur Erzeugung von rauschvocodiertem Sprechschall
erzeugt die rauschvocodierten Sprechschalldaten. Während der
Prozedur (S21) zur Vorlage von rauschvocodiertem Sprechschall werden
die erzeugten rauschvocodierten Sprechschalldaten in ein analoges
Sprechsignal umgesetzt und dem Nutzer zum Hören über Kopfhörer vorgelegt. Während der
Antwortprozedur (S22) versucht der Nutzer, den zum Hören vorgelegten rauschvocodierten
Sprechschall zu erkennen, wobei er verstandene Wörter und Sätze in den Antworteingabeabschnitt 15 eingibt.
Eine Bewertungsvorrichtung bewertet und bestimmt während der
Antwortbewertungsprozedur (S23), ob die Eingangsantwortdaten die
richtige Antwort sind, und zeigt das Ergebnis der Richtigkeit und
die richtigen Wörter
und Sätze während der
Prozedur (S24) zur Vorlage der richtigen Antwort auf der Anzeigevorrichtung
an. Daraufhin wird ein Menü zum
Verhindern von Senilität
für eine Frage
abgeschlossen. Dadurch, dass diese Prozeduren der Reihe nach wiederholt
werden, kann eine Menge von Programmmenüs zum Verhindern von Senilität, die aus
einer Reihe von Fragen besteht, ausgeführt werden.
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(Ausführungsform 7)
-
Im
Folgenden wird eine weitere Ausführungsform
eines Verfahrens zum Verhindern von Senilität beschrieben. Falls in der
Prozedur (S24) zur Vorlage der richtigen Antwort in den Prozeduren
der spielartigen Vorrichtung zum Verhindern von Senilität aus 5 der
Prozentsatz richtiger Antworten, das Ergebnis richtiger Antworten
oder dergleichen angezeigt werden, können Prozeduren zum Verhindern von
Senilität
in Form eines Spiels erzielt werden.
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(Ausführungsform 8)
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In
der Vorrichtung zum Verhindern von Senilität aus 1 wird über den
Eingangsanschluss 7 ein Eingangssprechsignal von dem Mikrophon
an den Bandpassfilterabschnitt 1 angelegt. Allerdings können in
dem Eingangssprechsignal zusammen mit Sprechkomponenten gelegentlich
Umgebungsrauschkomponenten enthalten sein. In diesem Fall kann eine
Konfiguration wie die in 6 veranschaulichte verwendet
werden. In 6 geht ein an den Eingangsanschluss 7 angelegtes
Eingangssignal von dem Mikrophon über einen Sprechsignal-Auskopplungsabschnitt 9 und
wird daraufhin an den Bandpassfilterabschnitt 1 angelegt.
Der Sprechsignal-Auskopplungsabschnitt 9 hat die Fähigkeit
zum Auskoppeln eines Sprechsignals aus einem Eingangssprechsignal,
das Umgebungsrauschen usw. umfasst. Zu diesem Zweck wird für den Sprechsignal-Auskopplungsabschnitt 9 eine
Konfiguration verwendet, in der das Sprechsignal begleitende Rauschkomponenten,
die in dem Eingangssprechsignal enthalten sind, unter Verwendung
einer Technik wie etwa der Spektralsubtraktion komprimiert werden.
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(Ausführungsform 9)
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Wenn
in der spielartigen Vorrichtung zum Verhindern von Senilität aus 2 und
in der spielartigen Vorrichtung zum Verhindern von Senilität aus 3 in
dem Sprechsignal der Sprechquellensignalabschnitte 10 die
Sprechkomponenten begleitendes Umgebungsrauschen enthalten ist,
kann das Signal über
den in 6 beschriebenen Sprechsignal-Auskopplungsabschnitt 9 an
den Bandpassfilterabschnitt 1 angelegt werden. Darüber hinaus
kann in einer spielartigen Vorrichtung zum Verhindern von Senilität oder in
einer Spielvorrichtung, in der einer von zwei Menschen Wörter und
Sätze über das
Mikrophon eingibt, während
ein weiterer auf rauschvocodierten Sprechschall hört, wobei
er die Originalwörter
und -sätze
zu vermuten versucht, Umgebungsrauschen beigemischt werden, so dass
es erwünscht
ist, einen Sprechsignal-Auskopplungsabschnitt 9 bereitzustellen.
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(Ausführungsform 10)
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7 veranschaulicht
eine Konfiguration einer spielartigen Vorrichtung zum Verhindern
von Senilität
auf der Grundlage der spielartigen Vorrichtung zum Verhindern von
Senilität
aus 3, in der ein durch Umsetzen eines Sprechsignals
in rauschvocodierten Sprechschall erhaltenes Signal im Voraus in dem
Sprechquellensignalabschnitt 10 der spielartigen Vorrichtung
zum Verhindern von Senilität
aus 3 gespeichert wird und das Ausgangssignal davon über den
Kopfhörer 13 dem
Hörer zum
Hören vorgelegt
wird. Das rauschvocodierte Sprechsignal wird dadurch gebildet, dass
aus dem Sprechquellensignalabschnitt 10 das darin gespeicherte
rauschvocodierte Sprechschallsignal gelesen und ausgegeben wird.
Somit können
die Bandpassfilterabschnitte 1 und 4, der Einhüllendenauskopplungsabschnitt 2, der
Multiplikationsabschnitt 3, die Rauschquelle 5, der
Additionsabschnitt 6 und der Bandauswahlabschnitt 12 aus 3 weggelassen
sein. Dieselbe Konfiguration kann auf die spielartige Vorrichtung zum
Verhindern von Senilität
aus 2 angewendet werden.
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Obgleich
die Anzahl der Bandpassfilter der Bandpassfilterabschnitte 1 und 4 in
jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen typisch auf vier eingestellt
wurde, ist diese Zahl nicht auf vier begrenzt und kann kleiner oder
größer als
vier sein, wobei die geeignete Anzahl von Bändern nach Bedarf bestimmt
wird.
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Speichermedien,
auf denen das erfindungsgemäße Software-Programm,
das die Prozedur des Verfahrens zum Verhindern von Senilität der vorliegenden
Erfindung dokumentiert, gespeichert ist, beziehen sich auf Speichermedien
wie etwa ROM, RAM, Disketten, CD-ROMs, DVDs, Speicherkarten, Festplatten
usw., auf denen das Software-Programm gespeichert ist. Das Software-Programm
der Prozedur des Verfahrens zum Verhindern von Senilität ist hier
z. B. das unten beschriebene. Das heißt, das Software-Programm veranlasst,
dass ein Computer einen ersten Filterungsschritt des Auskoppelns
von Signalen mehrerer vorgegebener Bänder aus einem Sprechsignal,
einen Einhüllendenauskopplungsschritt
des Auskoppelns der Einhüllenden
jedes durch den ersten Filterungsschritt ausgekoppelten Frequenzbandsignals,
einen zweiten Filterungsschritt des Auskoppelns eines Rauschsignals,
das den vorgegebenen Bändern
entspricht, aus dem Rauschsignal, einen Multiplikationsschritt des
Multiplizierens des durch den Einhüllendenauskopplungsschritt
ausgekoppelten Signals und des durch den zweiten Filterungsschritt
ausgekoppelten Signals und einen Additionsschritt des Aufsummierens
der multiplizierten Ergebnisse des Multiplikationsschritts ausführt.
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Industrielle
Anwendbarkeit
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Mit
den Vorrichtungen und Verfahren zum Verhindern von Senilität der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
verschiedene Gebiete des Gehirns zu aktivieren, so dass die Vorrichtungen
und Verfahren zum Verhindern von Senilität in Ausbildungszentren, Betreuungszentren,
medizinischen Institutionen und dergleichen für Senioren und ältere Menschen
verwendet werden können.
Da die Verfahren zum Verhindern von Senilität mit einem Software-Programm konstruiert
werden können
und in Spielform realisiert werden können, ist die Installation
auf einer Endgerätvorrichtung
wie etwa einem persönlichen
Informationsmanager PDA, einem Mobiltelephon, einem Heim-PC oder
einem elektrischen Haushaltsgerät oder
dergleichen leicht.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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1 ist
ein Blockschaltplan einer Vorrichtung zum Verhindern von Senilität gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Blockschaltplan einer spielartigen Vorrichtung zum Verhindern
von Senilität
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein Blockschaltplan einer spielartigen Vorrichtung zum Verhindern
von Senilität
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
ein Ablaufplan, der den Betrieb einer Vorrichtung zum Verhindern
von Senilität
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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5 ist
ein Ablaufplan, der den Betrieb einer spielartigen Vorrichtung zum
Verhindern von Senilität
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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6 ist
ein Blockschaltplan einer Vorrichtung zum Verhindern von Senilität gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
ein Blockschaltplan einer spielartigen Vorrichtung zum Verhindern
von Senilität
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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8 ist
ein Beobachtungsbeispiel der Aktivierung der Gehirnaktivität durch
rauschvocodierten Sprechschall.
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Zusammenfassung
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Vorrichtung und Verfahren
zum Verhindern von Senilität
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In
Vorbereitung auf die voll entwickelte gealterte Gesellschaft sind
Maßnahmen
zum Verhindern von Senilität
erforderlich. Die Senilität
wird verhindert durch das Auskoppeln von Signalen vorgeschriebener
Bänder
aus einem Sprechsignal unter Verwendung eines ersten Bandpassfilterabschnitts
mit mehreren Bandpassfiltern, das Auskoppeln der Einhüllenden
jedes Frequenzbandsignals unter Verwendung eines Einhüllendenauskopplungsabschnitts
mit Einhüllendenauskopplungseinrichtungen,
das Anlegen eines Rauschquellensignals an einen zweiten Bandpassfilterabschnitt
mit mehreren Bandpassfiltern und das Auskoppeln von Rauschsignalen,
die den vorgeschriebenen Bändern
entsprechen, das Multiplizieren der Ausgaben von dem ersten Bandpassfilterabschnitt
und von dem zweiten Bandpassfilterabschnitt in einem Multiplikationsabschnitt,
das Aufsummieren der Ausgaben von dem Multiplikationsabschnitt in
einem Additionsabschnitt zum Erzeugen eines rauschvocodierten Sprechschallsignals und
das Vorlegen des rauschvocodierten Sprechschallsignals zum Hören.