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Die
Erfindung gehört
zum Motorenbau und kann bei der Herstellung und kann beim Betrieb
von Verbrennungsmotoren mit einem System der Einspritzung des Kraftstoff-Luft-Gemisches
in den Arbeitszylinder des Motors verwendet werden.
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Bekannt
ist der Verbrennungsmotor (Patent der Russischen Föderation
Nr. 22290029 vom 25.11.2002, MKI F02B33/22). Dieser Motor beinhaltet
einen Arbeitszylinder mit einem Arbeitskolben, der kinematisch mit
einer Motorwelle verbunden ist, und einem Kompressorzylinder, der
in einem einheitlichen Block mit dem Arbeitszylinder hergestellt
ist. Im Kompressorzylinder ist eine Hülse mit Einlassfenstern platziert,
die mit dem Einlasskanal kommunizieren. Der Kompressorzylinder ist
mit dem Arbeitszylinder durch einen Verbindungskanal über ein
Absperrventil verbunden. Das Absperrventil befindet sich über der
Hülse koaxial
zum Kompressorzylinder und ist in Form eines Glases mit einer Feder
und einem Sattel ausgeführt,
der von der oberen Kopffläche
der Hülse
gebildet ist. In der Hülse
befindet sich ein Kompressorkolben, der kinematisch mit dem Arbeitskolben
verbunden ist. Das Absperrventil ist mit seinem Boden zum Kompressorkolben
gerichtet. Die kinematische Verbindung von dem Arbeits- und dem Kompressorkolben
ist mithilfe der Mechanismen realisiert, auf deren Stangen der Arbeits-
und der Kompressorkolben befestigt sind. Der Kompressorkolben ist
im Verhältnis
zum Arbeitskolben mit einer Möglichkeit
der Phasenvoreilung um 40 bis 80° Wellenumdrehung.
Der Innenraumumfang der Hülse
innerhalb des Kompressorzylinders beträgt 5 bis 30% Arbeitumfangs
des Arbeitszylinders. Im Kompressorzylinder, in seinem Mittelteil
ist eine Ringnut ausgeführt, die
mit dem Einlassventil verbunden ist. Die Hülsenfenster sind auf der Kreislinie
der Hülse
gegenüber der
Ringnut im Kompressorzylinder angebracht. Am Einlasskanal ist ein
mit ihm kommunizierender Mechanismus für die Zufuhr von flüssigem oder
gasförmigem
Kraftstoff platziert.
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Als
Mechanismen, mit deren Hilfe die kinematische Verbindung zwischen
dem Arbeitskolben, der Motorwelle und dem Kompressorkolben realisiert wird,
wurden Kurbelgetrieben oder Mechanismen ohne Pleuelstange eingesetzt.
Die Zündkerze
ist koaxial zum Arbeitszylinder montiert. Der Verbindungskanal ist
im oberen Teil des Kompressorzylinders platziert. Die Projektion
der Achse vom Verbindungskanal auf die Längsschnittebene vom Arbeit-
und Kompressorzylinders liegt im Winkel von 20° bis 60° zur Längsachse des Arbeitszylinders.
Der Scheitelpunkt von diesem Winkel ist zum Arbeitszylinderkopf ausgerichtet.
Die Projektion der Achse vom Verbindungskanal auf die Querschnittsebene
der Zylinder liegt im Winkel von 15° bis 40° zur Querachse des Arbeitszylinders,
die die Längsachse
des Kompressorzylinders schneidet.
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Unter
dem Arbeitskolben im Arbeitszylinder ist eine Membran montiert,
die im zentralen Teil mit einer Dichtung ausgestattet ist. Durch
diese Dichtung geht die Stange des Mechanismus durch, mit dem die
kinematische Verbindung zwischen dem Arbeitskolben und dem Motorwalzen
realisiert ist. Der äußere Umriss
der Blendeoberfläche
ist entsprechend dem inneren Umriss der Oberfläche vom Arbeitskolben ausgeführt, und
der Ablasskanal befindet sich oberhalb der Blende. Der Raum oberhalb
des Kolbens ist durch Überströmkanäle mit dem
Raum unterhalb des Kolbens verbunden. Der Mechanismus für die Zufuhr
von flüssigem
oder gasförmigem
Kraftstoff ist in Form einer Düse
ausgeführt.
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Eine
solche Konstruktion des Motors ermöglicht es, seine Leistung und
Betriebsstabilität
zu erhöhen.
Aber beim Motorbetrieb kühlt
sich das Kraftstoff-Luft-Gemisch
auf dem Weg vom Kompressorzylinder durch die Verbindungskanäle in die
Brennkammer ab, was zur Entstehung der Tropfenphase im Kraftstoff-Luft-Gemisch
führen
kann. Dies wird die Homogenität
des Gemisches gefährden
und zur Abmagerung der Dampfphase führen, was die Leistung verringern,
die Betriebsstabilität
verschlechtern und den Kraftstoffverbrauch erhöhen wird.
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Die
Steuerung des Motorbetriebs läuft
traditionell auf die Regulierung der Kraftstoffmenge im Kraftstoff-Luft-Gemisch
hinaus, die im Arbeitszylinder eintrifft. Dies ermöglicht die
Drehungszahl der Kurbelwelle des Motors und seine Leistung je nach Belastung
zu verändern.
Diese Steuerungsmethode erlaubt es nicht, ein mageres Kraftstoff-Luft-Gemisch zu
verwenden, und gewährleistet
keinen stabilen Motorbetrieb bei geringen Kurbelwellendrehzahlen,
was zur Steigerung des Kraftstoffverbrauchs und zur unvollständigen Kraftstoffverbrennung
führt.
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Bekannt
ist auch der Verbrennungsmotor, der durch das Patent RF Nr. 2230202
vom 08.01.2003., MKI 7 F02B19/10 geschützt ist, und als Prototyp dient.
Der Motor beinhaltet einen Zylinder mit Kolben, eine Pumpe des Kraftstoff-Luft-Gemisches
und einen Zylinderkopf, in der eine sphärische oder eine konische Brennkammer
und eine zylindrische Vorkammer platziert sind. Die Brennkammer und
die Vorkammer sind durch einen oder mehrere Kanäle mit der Pumpe für das Kraftstoff-Luft-Gemisch
verbunden. Die Projektionen der Achsenabschnitte der Kanäle, die
in die Brennkammer und in die Vorkammer führen, auf die Längsschnittebene des
Arbeitszylinders liegen im Winkel von 90 bis 20° bzw. 90 bis 140° zur Arbeitszylinderachse.
Die Kanaleingänge
sind tangential zu den Oberflächen
der Kammer platziert. Die Brennkammerkanäle sind den Vorkammerkanälen entgegen
gerichtet. Dies ermöglicht
es, Motorleistung zu erhöhen
und die Toxizität der
Abgase mittels der Verwendung von einem mageren Kraftstoff-Luft-Gemisch
zu senken.
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Eine
solche Gesamtheit der Merkmale von der anmeldungsgemäßen Motorkonstruktion
ermöglicht
es, die Motorleistung zu erhöhen
und die Toxizität
der Abgase durch die Verwendung von einem mageren Kraftstoff-Luft-Gemisch
zu senken.
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Allerdings
kann sich das Kraftstoff-Luft-Gemisch auch abkühlen, während es durch die Kanäle von der
Pumpe zur Vorkammer und Brennkammer läuft, was zur Bildung der flüssigen Tropfenphase
im Kraftstoff-Luft-Gemisch führen
kann und somit das Gemisch mit dem Kraftstoff über den zulässigen Grenzen abmagern.
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Außerdem kann
ein Teil des Kraftstoff-Luft-Gemisches, während es an den Wänden der
Brennkammer unter der Wirkung der Vertikalkomponente von Fliehkräften gleitet,
vorzeitig in den Raum oberhalb des Kolbens herausgespritzt werden und
somit das Gemisch abmagern, das in der Brennkammer bleibt. Als Ergebnis
wird die Stabilität
des Motorbetriebs gefährdet,
die Motorleistung gesenkt und der Kraftstoffverbrauch erhöht sein.
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Die
Steuerung des Motorbetriebs nach Prototyp besteht auch darin, dass
man die Kraftstoffmenge im Kraftstoff-Luft-Gemisch verändert, das
in die Brennkammer zugeführt
wird. Der Grad der Verdichtung von diesem Gemisch ist streng durch
die Parameter vom Absperrventil festgelegt und kann nicht im Funktionsprozess
je nach dem Funktionsmodus verändert
werden. Dies schränkt
die Verwendungsmöglichkeiten
des mageren Gemischs ein und gewährleistet
keine weitere Erhöhung
des Verbrennungsgrades von Kraftstoff, was die Möglichkeiten für die Steigerung
der Motorleistung und die Senkung der Toxizität der Abgase verringert.
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Das
technische Resultat der Erfindung besteht in der Erhöhung der
Stabilität
des Motorbetriebs und seiner Leistung, in der Verringerung des Kraftstoffverbrauchs
und der Senkung der Toxizität
der Abgase.
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Das
Wesen der Erfindung besteht darin, dass der anmeldungsgemäße Verbrennungsmotor einen
Arbeitszylinder mit einem Kolben beinhaltet, der mit der Kurbelwelle
kinematisch verbunden ist. Der Arbeitszylinder hat einen Kopf, in
dem die Brennkammer und die mit der Zündkerze ausgestattete Vorkammer
platziert sind. Die Brennkammer und die Vorkammer sind durch Kanäle für die Zufuhr
des Kraftstoff-Luft-Gemischs über Rückschlagventile
mit der Pumpe für
das Kraftstoff-Luft-Gemisch verbunden. Die Pumpe ist in Form eines
Kompressorzylinders mit Kolben ausgeführt und mit einem Mechanismus
für die
Kraftstoffzufuhr und Kanäle
für die
Kraftstoff- und Luftzufuhr sowie mit einem Absperrventil mit Sattel
ausgestattet. Der Kolben des Kompressorzylinders ist kinematisch
mit dem Arbeitskolben verbunden.
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Die
Motorleistung steuert man durch die Veränderungen der Kraftstoffmenge
im Kraftstoff-Luft-Gemisch, das in die Vorkammer und die Brennkammer
eingespritzt wird. Dafür
verändert
man die Impulsdauer der Kraftstoffzufuhr durch den Mechanismus für die Dosierung
des Impulses.
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Im
Gegensatz zum Prototyp sind der Kanal für die Kraftstoffzufuhr und
die darin platzierte Kraftstoffzufuhreinrichtung sowie die Luftzufuhrkanäle im oberen
Teil des Kompressorzylinders oberhalb des oberen Totpunktes vom
Kompressorkolben platziert. Am Ausgang des Luftzufuhrkanals in den
Kompressorzylinder sind Rückschlagventile
platziert. Die Kanäle
für die
Zufuhr vom Kraftstoff-Luft-Gemisch sind in Form einer Röhre ausgeführt, die
durch eine Trennwand ihrer Achse entlang geteilt ist, oder in Form von
zwei Röhren
ausgeführt,
die parallel zueinander montiert sind und im Deckelhohlraum platziert sind,
der mit Kühlflüssigkeit
befüllt
ist, wobei der Deckel den Arbeitszylinder und den Kompressorzylinder abdeckt.
Die Kanäle
für die
Zufuhr vom Kraftstoff-Luft-Gemisch in die Vorkammer und in die Brennkammer
sind mit einem Erhitzer und seinem Netzgerät ausgestattet. Im Raum, wo
diese Kanäle platziert
sind, ist ein Temperatursensor für
die Kühlflüssigkeit
montiert, der mit dem Netzgerät
des Erhitzers verbunden ist.
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Die
Brennkammer hat Zylinderform. Die Achsenprojektionen der Kanalabschnitte,
die zur Vorkammer und Brennkammer führen, auf den Längsschnitt
des Arbeitszylinders stehen senkrecht zur Arbeitszylinderachse.
Der Kanal der Zufuhr von Kraftstoff-Luft-Gemisch in die Vorkammer
ist mit einem Steuerungsmechanismus mit einem Getriebe ausgestattet,
der mit der Kraftstoffzufuhreinrichtung oder mit dem Drehzahlgeber
verbunden ist.
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Darüber hinaus
ist der Motor mit einer Betriebsmodusanzeige, einem Druckgetriebe
auf das Absperrventil und einem Prozessor ausgestattet. Die Betriebsmodusanzeige
ist mit dem Prozessor und der Prozessor mit dem Kraftstoffdosierungsmechanismus
und dem Druckgetriebe auf das Absperrventil verbunden.
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Beim
Wechsel des Betriebsmodus des Motors wird die Geschwindigkeit der
Einspritzung von Kraftstoff-Luft-Gemisch in die Vorkammer und in
die Brennkammer reguliert, wobei der Druck im Kompressorzylinder
erhöht
oder verringert wird. Dafür verändert man
den Druck des Absperrventils auf den Sattel.
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Bei
der Verlängerung
des Impulses der Kraftstoffzufuhr erhöht man den Druck im Kompressorzylinder,
und bei der Verkürzung
des Impulses der Kraftstoffzufuhr verringert man den Druck im Kompressorzylinder
so, dass in dem Bereich der Vorkammer, wo die Elektroden der Zündkerze
platziert sind, ein Luft-Kraftstoffverhältnis von
8 : 1 bis 20 : 1 im Kraftstoff-Luft-Gemisch gewährleistet wird.
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Die
Einspritzung vom Kraftstoff-Luft-Gemisch in die Vorkammer und in
die Brennkammer des Arbeitszylinders erfolgt bei der Bewegung des
Arbeitszylinders zum oberen Totpunkt nach dem Absperren von Ein-
und Auslasskanälen
des Arbeitszylinders, jedoch nicht später als 5° bis zur Funkenentladung an
den Elektroden der Zündkerze.
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Diese
Gesamtheit der Merkmale des Motors und dessen Steuerung gewährleistet
im Gegensatz zum Prototyp die Möglichkeit
der Kraftstoffzufuhr in den Kompressorzylinder innerhalb von 0 bis
360° der Bewegung
des Kompressorkolbens, was die Möglichkeiten
der Regulierung der Motorleistung erweitert. Das im Kompressorzylinder
vorbereitete und bei der Verdichtung erwärmte Kraftstoff-Luft-Gemisch kühlt sich
auf dem Weg durch den Kanal in die Brennkammer und in die Vorkammer
des Arbeitszylinders nicht ab. Dies schließt die Bildung der Flüssigphase im
Kraftstoff-Luft-Gemisch aus, was die Stabilität des Motorbetriebs erhöht. Die
anmeldungsgemäße Form der
Brennkammer und die Lage der Kanäle,
die in die Brennkammer und Vorkammer münden, beugen die Möglichkeit
von einem vorzeitigen Absturz des Kraftstoff-Luft-Gemisches in den
Raum oberhalb des Kolbens vom Arbeitszylinder, was auch die Stabilität des Motorbetriebs
erhöht
und den Kraftstoffverbrauch senkt.
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Das
Vorhanden des Steuerungsmechanismus im Kanal für die Zufuhr vom Kraftstoff-Luft-Gemisch
in die Vorkammer und seine Verbindung zum Drehzahlgeber oder zum
Mechanismus für
die Kraftstoffzufuhr erlaubt es, die Menge des Gemisches, das in
die Vorkammer befördert
wird, je nach Kraftstoffgehalt im Kraftstoff-Luft-Gemisch zu ändern. Dies
wird bei der Steigerung der Motorleistung ermöglichen, die Menge vom fetten
Kraftstoff-Luft-Gemisch in der Vorkammer zu verringern, und beugt
die Möglichkeit
des Kraftstoffüberflusses
im Bereich der Zündkerzenelektroden
vor. Als Ergebnis wird die Stabilität des Motorbetriebs bei einer
größeren Leistungsfähigkeit
gesteigert.
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Die
Gesamtheit der Merkmale des anmeldungsgemäßen Motors und seiner Steuerung
gewährleistet
die Veränderung
des Verdichtungsgrades des Kraftstoff-Luft-Gemisches bei Veränderungen des Motorfunktionsmodus.
Dies erlaubt es, die Unveränderlichkeit
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
im Kraftstoff-Luft-Gemisch im Bereich der Elektroden der Zündkerze
im vorgegebenen Rahmen zu behalten. Als Ergebnis wird bei der Vergrößerung der Kraftstoffmenge
im Kraftstoff-Luft-Gemisch die möglichst
vollständige
Verbrennung des Kraftstoffs gewährleistet,
was die Leistung des Motors erhöht,
den Kraftstoffverbrauch verringert und die Toxizität der Abgase
senkt. Bei der Minderung der Kraftstoffmenge im Kraftstoff-Luft-Gemisch
wird die Stabilität
des Motorbetriebs durch die Versorgung des Kerns vom fetten Gemisch
im Bereich der Zündkerzenelektroden
gesteigert. Dies wird ebenfalls die Motorleistung erhöhen, die
Einsparung des Kraftstoffs gewährleisten
und die Toxizität
der Abgase senken.
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Die
Erfindung wird durch Zeichnungen veranschaulicht. Dabei zeigen:
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1 das
Konstruktionsschema des Motors;
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2 eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A aus 1;
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3 eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B aus 2; und
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4 eine
Schnittansicht entlang der Linie C-C aus 1.
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Der
anmeldungsgemäße Motor
enthält
den Arbeitszylinder 1 mit dem Arbeitskolben 2,
der durch die Stange 3 kinematisch mit Kurbelwelle verbunden ist.
Im Kopf 4 des Arbeitszylinders 1 sind die Brennkammer 5 in
Zylinderform und die Vorkammer 6 mit der Zündkerze 7 platziert.
Die Brennkammer 5 und die Vorkammer 6 sind mit
der Pumpe für
das Kraftstoff-Luft-Gemisch verbunden, und zwar durch die Kanäle 9, 10, 22 sowie
die Kanäle 39 und 38,
die in der durch die Trennwand 25 geteilten Röhre platziert sind, über die
im Gehäuse 24 platzierten
Rücklaufventile 23.
Die Kanäle 38 und 39 können auch
in Form von einzelnen Röhren
ausgeführt
werden, die parallel zu einander platziert sind. Eine solche Ausführung der
Kanälen 38, 39 kann
bei der Herstellung von Motoren mit geringerer Leistung sinnvoll
sein, wenn es kompliziert ist, die Trennwand 25 in der
Röhre mit
einem kleinen Durchmesser herzustellen.
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Die
Pumpe für
das Kraftstoff-Luft-Gemisch ist in Form vom Kompressorzylinder 17 mit
dem Kolben 19 und der Stange 32 ausgeführt, die
kinematisch mit der Stange 3 des Arbeitskolbens 2 verbunden
ist. Im Deckel 33 des Kompressorzylinders 17 ist der
Absperrventil 21 mit der Feder 20 montiert, die mit
der Scheibe 18 an den Deckel 33 gedrückt ist.
Als Sattel für
das Rücklaufventil 32 dient
die Bodenfläche des
Innenraums im Deckel 33, in dem das Ventil 21 platziert
ist. Außerdem
ist im Deckel 33 der Kanal 14 für die Kraftstoffzufuhr
und ein oder mehrere Kanäle 15 für die Luftzufuhr
platziert, die mit der Atmosphäre durch
die Kanäle 13 und 11 verbunden
sind, die im Kompressorzylindergehäuse 17 bzw. im Motorgehäuse 16 montiert
sind (2). Am Eingang vom Kanal 14 ist die Kraftstoffzufuhreinrichtung 12 aufgestellt,
in dessen Funktion man beispielsweise eine Düse verwenden kann.
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Die
Platzierung der Kanäle 14 und 15 im
Deckel 33 bestimmt den Ausgang dieser Kanäle in den Innenraum 8 des
Kompressorzylinders 17 oberhalb des oberen Totpunktes des
Kompressorkolbens 19. An Ausgängen der Kanälen 15 in
den Innenraum 8 des Kompressorzylinders 17 sind
die Rücklaufkanäle 34 montiert,
die beispielsweise Lamellenform haben und mit den Schrauben 35 an
der Stirnseite des Kompressorzylinders 17 montiert werden
können.
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Die
Röhre 26,
die die Kanäle 39 und 38 für die Zufuhr
vom Kraftstoff-Luft-Gemisch
in die Brennkammer 5 und in die Vorkammer 6 enthält, befindet sich
in dem mit Kühlflüssigkeit
gefüllten
Innenraum unter dem Deckel 31, der den Arbeits- und Kompressorzylinder
bedeckt und am Motorgehäuse 16 befestigt
ist. Die Röhre 26 ist
mit dem Erhitzer 27 ausgestattet (z.B. mit einem elektrischen),
der mit seinem Netzteil 30 durch die Kabel 29 verbunden
ist. Im Bereich, wo sich die Röhre 26 mit
den Kanälen 39 und 38 befindet,
ist der Sensor 28 montiert, der die Temperatur der Kühlflüssigkeit
anzeigt und mit dem Netzteil 30 des Erhitzers 27 verbunden
ist.
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Die
Projektionen von den Achsenabschnitten der Kanäle 9 und 10,
die in die Vorkammer 6 bzw. in die Brennkammer 5 führen, auf
die Längsschnittfläche des
Arbeitszylinder 1 liegen senkrecht zur Achse des Arbeitszylinder 1 (Winkel
a=b=90°).
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Der
Kanal 38 für
die Zufuhr vom Kraftstoff-Luft-Gemisch in die Vorkammer 6 ist
mit der Regeleinrichtung 36 ausgestattet. Das Getriebe 37 der Regeleinrichtung 36 ist
mit dem Drehzahlgeber der Kurbelwelle oder mit der Kraftstoffzufuhreinrichtung 12 verbunden.
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Der
Motor enthält
die Betriebsmodusanzeige 40, das Druckgetriebe 41,
das auf das Absperrventil 21 drückt, und den Prozessor 42.
Die Betriebsmodusanzeige 40 ist mit dem Prozessor verbunden,
der mit der Kraftstoffzufuhreinrichtung 12 und mit dem Druckgetriebe 41.
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Die
Platzierung des Kanals 14 mit der Kraftstoffzufuhreinrichtung 12 und
der Luftzufuhrkanäle 15 im
Deckel 33 bestimmt die Mündung dieser Kanäle in den
Innenraum 8 des Kompressorzylinders 17 im oberen
Teil des Innenraums oberhalb des oberen Totpunktes des Kompressorkolbens 19.
Dies verlängert
im Gegensatz zum Prototyp die Zeit, während derer die Kraftstoffzufuhr
in den Innenraum 8 des Kompressorzylinders 17 möglich ist.
Die Kraftstoffzufuhr kann in jeder Phase der Bewegung des Kolbens 19 vom
Kompressorzylinder 17 von 0 bis 360° erfolgen. Dies schließt die Möglichkeit
der vorzeitigen Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr bei der geöffneten Einrichtung 12 (z.B.
Düse) durch
das Absperren vom Kanal 14 durch den Kolben 19 auf
seinem Weg zum oberen Totpunkt aus, wie es im Prototypmotor sein konnte
und was die Möglichkeit
die Leistungssteigerung des Motors einschränkte. Im anmeldungsgemäßen Motor
wird die Einspritzung des Kraftstoffs in den Innenraum 8 des
Kompressorzylinders 17 bei jeder Position des Kolbens 19 durch
die Platzierung des Kanals 14 oberhalb des oberen Totpunktes
des Kompressorkolbens 19 ermöglicht. Dadurch werden die Möglichkeiten
der Leistungssteigerung des Motors erweitert.
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Die
Platzierung der Luftzufuhrkanäle 15 im Deckel 33 des
Kompressorzylinders 17 vergrößert die Befüllung des
Innenraums 8 des Kompressorzylinders 17 mit Luft,
weil dadurch die Luftzufuhr während
der ganzen Zeit der Bewegung des Kompressorkolbens vom oberen Totpunkt
zum unteren Totpunkt gewährleistet
wird. Beim Rücklauf
des Kolbens 19 vom unteren Totpunkt zum oberen Totpunkt
werden die Kanalausgänge 15 durch
die Ventile 34 abgesperrt, es erfolgt die Verdichtung des
Kraftstoff-Luft-Gemisches.
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Bei
der Bewegung des Kolbens 19 vom oberen Totpunkt zum unteren
Totpunkt wird Druck oberhalb des Kolbens gesenkt, die Kanäle 34 öffnen sich und
durch die Kanäle 15, 13 und 11 wird
reine Luft aus der Atmosphäre
in den Innenraum 8 während
der Zeit angesaugt, die den 180° der
Kolbenbewegung entspricht. Gleichzeitig mit dem Beginn der Luftzufuhr
in den Innenraum 8 des Kompressorzylinders 17 beginnt
die Einspritzung des Kraftstoffs über den Kanal 14 mit
Hilfe von der Einrichtung 12. Dies gewährleistet eine vollständigere
Vermischung vom Kraftstoff mit Luft, die vor dem Beginn der Verdichtung
des Kraftstoff-Luft-Gemisches beginnt. Dadurch wird erhöhte Qualität des Kraftstoff-Luft-Gemisches
gewährleistet,
das homogener wird. Die Stabilität
des Motorbetriebs steigt, der unwillkürliche Kraftstoffverbrauch
senkt und die Motorleistung wird durch die weitere vollständigere
Verbrennung des Kraftstoff-Luft-Gemisches
im Arbeitszylinder 1 des anmeldungsgemäßen Motors erhöht.
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Bei
der Bewegung des Kompressorkolbens 19 vom unteren Totpunkt
zum oberen Totpunkt verdichtet sich das Kraftstoff-Luft-Gemisch,
wodurch es bis 300 bis 400° erhitzt
wird. Der Kraftstoff wird verdunstet, was die einphasige Gaszusammensetzung des
ganzen Kraftstoff-Luft-Gemisches gewährleistet. Aber im Motor nach
Prototyp kühlt sich
das verdichtete Kraftstoff-Luft-Gemisch beim Ausgang aus dem Kompressorzylinder 17 ab,
wenn es durch die Kanäle 39 und 38 in
die Brennkammer 5 und die Vorkammer 6 gelangt,
und seine Temperatur senkt. Außerdem muss
die Einspritzung vom Kraftstoff-Luft-Gemisch in die Brennkammer 5 und
in die Vorkammer 6 unter dem Druck im Arbeitszylinder 1 erfolgen,
der gleich oder niedriger als der Druck im Kompressorzylinder 17 ist.
Im letzteren Fall wird in den Kanälen 38, 39, 22, 9, 10,
in der Brennkammer 5 und in der Vorkammer 6 Ausdehnung
des Kraftstoff-Luft-Gemisches
erfolgen, was auch zur Senkung dessen Temperatur führt. Dadurch
wird ein Teil des Kraftstoffs im Kraftstoff-Luft-Gemisch kondensiert
und als flüssige
Tropfenphase freigesetzt.
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Dies
wird die Stabilität
des Motorbetriebs stark gefährden,
seine Leistung verringern und den Kraftstoffverbrauch steigern,
da dabei die Anzündung
vom Kraftstoff-Luft-Gemisch fehlen kann. Dieser Fehler ist in der
anmeldungsgemäßen Konstruktion
dadurch beseitigt, dass die Kanäle 39 und 38 in Form
der Röhre 26 ausgeführt sind,
die mit der Trennwand 26 geteilt ist. Die Röhre 26 ist
mit dem Erhitzer 27 ausgestattet und befindet sich im mit
Kühlflüssigkeit
gefüllten
Innenraum unter dem Deckel 31, der den Arbeitszylinder 1 und
den Kompressorzylinder 17 bedeckt. Das Kraftstoff-Luft-Gemisch
wird beim Strömen
durch die Kanäle 39 und 38 mit
Hilfe des Erhitzers 27 bis zur Temperatur erhitzt, die
die Verdampfungstemperatur des Kraftstoffs ein wenig überschreitet.
Dies beugt die Kondensierung des Kraftstoffs in der Brennkammer 5 und
in der Vorkammer 6. Gleichzeitig mit dem Kraftstoff-Luft-Gemisch wird
auch die Kühlflüssigkeit,
die die Röhre 26 umgibt,
vom Erhitzer 27 erhitzt. Deshalb ist der Sensor 28,
der die Temperatur der Kühlflüssigkeit
misst, im Bereich platziert, wo sich die Röhre 26 mit den Kanälen 39 und 38 befinden.
Der Sensor 28 erteilt einen Befehl an den Netzteil 30 des
Erhitzers 27, der dementsprechend die Leistung steuert,
die an den Erhitzer 27 geleitet wird. Am Anfang des Motorbetriebs, wo
die Kühlflüssigkeit
von der vom Motor ausgestrahlten Wärme noch nicht erhitzt ist,
ist die Leistung, die vom Netzteil 30 an den Erhitzer 27 geleitet wird,
maximal, dann wird die Leistung abhängig vom Erhitzungsgrad der
Kühlflüssigkeit
verringert. Dadurch wird während
der ganzen Zeit des Motorbetriebs das Kraftstoff-Luft-Gemisch in
die Brennkammer 5 und Vorkammer 6 zugeführt, dessen
Temperatur ein wenig höher
als die Verdampfungstemperatur des Kraftstoffs ist. Dies schließt die Möglichkeit
der Kondensation des Kraftstoffs im Kraftstoff-Luft-Gemisch aus,
was auch die Stabilität
des Motorbetriebs und seine Leistung erhöhen und den Kraftstoffverbrauch
verringern wird. Dabei wird auch die Toxizität der Abgase gesenkt, weil
es in ihrer Zusammensatzung keine Teilchen des unverbrannten Kraftstoffs geben
wird.
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Die
zylindrische Form der Brennkammer 5 ermöglicht es, die Drallströmung des
Kraftstoff-Luft-Gemisches, das aus dem tangential liegenden Kanal 10 gelangt,
innerhalb der Brennkammer 5 vollständiger zu halten.
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Bei
einer sphärischen
oder konischen Form der Brennkammer 5, die beim Prototyp
vorgesehen ist, entsteht die vertikale Komponente der Zentrifugalkraft,
die auf die tangentiale Drallströmung
des Kraftstoff-Luft-Gemisches wirkt. Die vertikale Komponente der
Zentrifugalkraft strebt danach, einen Teil der Strömung vom
Kraftstoff-Luft-Gemisch
aus der Brennkammer 5 in den Arbeitszylinder 1 herauszuwerfen.
Dies führt
zur übermäßigen Abmagerung
des Kraftstoff-Luft-Gemisches, was dazu führt, dass sie nicht immer angezündet wird.
Die Stabilität
des Motorbetriebs wird gefährdet,
seine Leistung verringert und der Kraftstoffverbrauch steigt. Die
im anmeldungsgemäßen Motor
vorgeschlagene zylindrische Form der Brennkammer 5 beseitigt
diesen Fehler, denn in diesem Fall die vertikale Komponente der Zentrifugalkraft
ist praktisch nicht vorhanden.
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Die
Positionierung der Achsenprojektionen von Abschnitten der Kanäle 9 und 10,
die in der Vorkammer 6 bzw. Brennkammer 5 münden, auf
die Längsschnittfläche des
Arbeitszylinders 1 und senkrecht zur Achse des Arbeitszylinders 1 fördert auch die
Minderung der Möglichkeit
des Absturzes vom Kraftstoff-Luft-Gemisch aus der Vorkammer 6 und Brennkammer 5 in
den Arbeitszylinder 1. Bei einem beliebigen anderen Wert
der Winkelgröße a und
b anders als 90° werden
Formverzerrungen der Drallströmungen
des Kraftstoff-Luft-Gemisches entstehen, was zur Steigerung der
vertikalen Komponente der Zentrifugalkraft führen wird, die Möglichkeit
des Absturzes vom Kraftstoff-Luft-Gemisch erhöht und folglich die Stabilität des Motorbetriebes
und seine Leistung verringern und unproduktiven Kraftstoffverbrauch
steigern wird. Die Platzierung der Kanäle 9 und 10,
bei der a = b = 90° ist,
beseitigt diesen Mangel.
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Das
Vorhandensein vom Steuerungsmechanismus 36 mit dem Getriebe 37 erlaubt,
den Öffnungsquerschnitt
des Kanals 38 für
die Zufuhr vom Kraftstoff-Luft- Gemisch
in die Vorkammer 6 zu ändern.
Die Verbindung vom Getriebe 37 des Mechanismus 36 mit
dem Drehzahlgeber der Kurbelwelle vom Motor oder mit der Kraftstoffzufuhreinrichtung 12 ermöglicht eine
Verkleinerung oder Vergrößerung des Öffnungsquerschnitts
des Kanals 38 je nach Impulsdauer der Kraftstoffzufuhr
durch die Einrichtung 12 oder nach der Drehzahl der Kurbelwelle.
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Dies
ermöglicht
die Regulierung der Menge des Kraftstoff-Luft-Gemisches, die durch
den Kanal 38 in die Vorkammer 6 zugeführt wird.
Wenn es nötig ist,
die Motorleistung zu erhöhen,
wird die Dauer des Impulses der Kraftstoffzufuhr durch die Einrichtung 12 verlängert. Das
Kraftstoff-Luft-Gemisch wird fetter. Die Zufuhr vom fetten Kraftstoff-Luft-Gemisch
in die Vorkammer 6 kann den Überfluss vom Kraftstoff im Bereich
der Elektroden der Zündkerze 7 verursachen.
Dies führt
zur Gefährdung
der Stabilität
des Motorbetriebs, denn es ist möglich,
dass das zu fette Gemisch im Wirbelkern nicht zündet und der flüssige Kraftstoff
sich auf den Elektroden der Zündkerze 7 ablagert.
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Die
Verkleinerung des Öffnungsquerschnitts des
Kanals 38 mit Hilfe des Mechanismus 36 verringert
die Menge des Kraftstoff-Luft-Gemisches in der Vorkammer 6,
was das Gemisch in der Vorkammer abmagern wird. Dies schließt die Möglichkeit
des Fehlens von der Zündung
des Kraftstoff-Luft-Gemisches aus und erhöht die Stabilität des Motorbetriebs.
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Bei Änderungen
des Betriebsmodus sendet die Modusanzeige 40 ein Signal
an den Prozessor 42, der einen Befehl erstellt und ihn
an das Druckgetriebe 41 und die Kraftstoffzufuhreinrichtung 12 sendet.
Wenn die Anzeige 40 das Signal über die Vergrößerung der
Menge vom Kraftstoff sendet, wird der Prozessor einen Befehl über die
Verlängerung
der Impulsdauer von der Kraftstoffzufuhr bilden und ihn an das Getriebe 41 senden.
Gleichzeitig bildet der Prozessor 42 einen Befehl über die
Steigerung des Drucks auf das Absperrventil 21, der proportional
der Verlängerung
der Impulsdauer der Kraftstoffzufuhr ist, und leitet diesen Befehl
an das Getriebe 41 weiter. Das Getriebe 41 kann
z.B. bei der Ausführung von
diesem Befehl die Vorspannung der Feder 20 durch die Stange 43 erhöhen, wie
es auf der Abbildung gezeigt ist, oder den Luftdruck im Innenraum über dem
Absperrventil 21 erhöhen,
indem dieser Innenraum mit dem Kompressor oder dem Aufnehmer verbunden
wird. Bei der Notwendigkeit, die Motorleistung zu verringern, leitet
die Anzeige 40 das Signal über die Verringerung der Kraftstoffmenge,
die in den Kompressorzylinder 8 zugeführt wird, an den Prozessor 42 weiter.
In diesem Fall bildet der Prozessor 42 den Befehl über die
Verkürzung
der Impulsdauer der Kraftstoffzufuhr an die Einrichtung 12. Gleichzeitig
bildet der Prozessor 42 den Befehl über die Verringerung des Drucks
auf das Absperrventil 21 und sendet ihn an das Getriebe 41,
beispielsweise über
die Verringerung der Spannung der Feder 20.
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Das
Getriebe 41 wird in diesem Fall die Stange 43 heben
und dadurch die Vorspannung der Feder 20 mindern oder das
Ventil öffnen,
um die Luft aus dem Innenraum oberhalb des Absperrventils 21 bei der
pneumatischen Variante der Konstruktion vom Getriebe 41 loszulassen.
Dies wird den Druck auf das Absperrventil 21 senken.
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Je
nach dem Programm, das in den Prozessor 42 eingegeben werden
kann, stellt man den Druck auf das Absperrventil 21 bei
einer Änderung des
Betriebsmodus so ein, dass das Ventil sich beim Druck im Innenraum
des Kompressorzylinders 8 öffnet, der die Geschwindigkeit
der Einspritzung des Kraftstoff-Luft-Gemisches gewährleistet,
die es ermöglicht,
im Bereich der Elektroden der Zündkerze 7 ein
Luft-Kraftstoffverhältnis
von 8:1 bis 20:1 zu erreichen.
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Der
anmeldungsgemäße Motor
funktioniert folgendermaßen.
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Nach
dem Beginn der Bewegung vom Kompressorkolben 19 vom oberen
Totpunkt über
die Einrichtung 12 und den Kanal 14 in den Innenraum 8 des Kompressorzylinders 17 wird
der Kraftstoff zugeführt. Bei
der Bewegung des Kolbens 19 nach unten wird der Druck über ihm
gesenkt. Durch den Druckunterschied werden sich die Ventile 34 öffnen und
in den Innenraum 8 kommt durch die Kanäle 11, 13 und 15 reine
Luft aus der Atmosphäre.
Im Innenraum 8 bildet sich das Kraftstoff-Luft-Gemisch, das durch
die Bewegung des Kolbens 19 zum unteren Totpunkt intensiv
gemischt wird. Nachdem der untere Totpunkt erreicht ist, beginnt
der Kompressorkolben 19 die Bewegung nach oben, zum oberen
Totpunkt, weil er über
die Stangen 32 und 3 mit dem Arbeitskolben 2 kinematisch
verbunden ist. Die Verdichtung des Kraftstoff-Luft-Gemisches beginnt. Sobald im Innenraum 8 des
Kompressorzylinders 17 der Druck erreicht ist, auf den
die Feder 20 kalibriert ist, hebt sich das Absperrventil 21 nach
oben und öffnet
den Eingang in die Kanäle 38 und 39.
Das Kraftstoff-Luft-Gemisch wird bei der Strömung durch die Kanäle 38 und 39,
die sich in der Rühre 26 befinden,
vom Erhitzer 27 erhitzt. Die Erhitzungstemperatur wird
vom Sensor 28 kontrolliert, der die Temperatur der Kühlflüssigkeit im
Bereich der Röhre 26 misst
und den Befehl an den Netzteil 30 leitet, der die Leistung
steuert, die vom Erhitzer 27 verbraucht wird.
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Dies
sorgt für
die Möglichkeit,
die Temperatur des Kraftstoff-Luft-Gemisches zu behalten, die ein wenig
höher als
die Kraftstoffverdunstungstemperatur ist, wobei die zusätzliche
Erhitzung die Kühlung des
Kraftstoff-Luft-Gemisches ausgleicht.
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Über die
Kanäle 38 und 39,
die Flatterventile 23, die Kanäle 22, 9 und 10 wird
das Kraftstoff-Luft-Gemisch in die Vorkammer 6 und Brennkammer 5 des
Arbeitszylinders 1 eingespritzt. Die Kanäle 9 und 10 liegen
tangential zur inneren zylindrischen Oberfläche der Vorkammer 6 bzw.
Brennkammer 5. Deshalb wird der Strahl des Kraftstoff-Luft-Gemisches
in der Vorkammer 6 gewirbelt und die Kraftstoffdämpfe sammeln
sich in der Mitte des oberen Teils der Vorkammer 6, im
Bereich der Elektroden der Zündkerze 7.
Das Gemisch wird gespalten, in diesem Bereich wird das Gemisch fett. Das
Kraftstoff-Luft-Gemisch, das aus dem Kanal 10 in die Brennkammer 5 kommt,
wirbelt sich und bildet einen Schleier, der die Ausbreitung des
in die Brennkammer 6 eingespritzten Kraftstoff-Luft-Gemisches verhindert.
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Da
die Kanäle 9 und 10 so
platziert sind, dass ihre Achsenprojektionen auf die Längsschnittfläche des
Arbeitszylinders 1 senkrecht zu seiner Achse liegen, und
die Brennkammer Zylinderform hat, ist die Wahrscheinlichkeit des
Absturzes vom Kraftstoff-Luft-Gemisch in den Arbeitszylinder 1 minimal.
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Nach
der Spannungszufuhr an die Elektrode der Zündkerze 7 wird sich
der kraftstoffreiche Kern des Kraftstoff-Luft-Gemisches in der Vorkammer 6 entzünden und
das relativ magere Gemisch in der Brennkammer 5 anzünden. Es
beginnt der Arbeitshub des Kolbens 2. Das Kraftstoff-Luft-Gemisch
verbrennt dabei praktisch vollständig.
Dies erlaubt den Motorbetrieb zu stabilisieren, seine Leistung zu
steigern sowie den Kraftstoffverbrauch und die Toxizität der Abgase
zu verringern.
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Bei
der Notwendigkeit die Motorleistung zu steigern wird die Impulsdauer
der Kraftstoffzufuhr durch die Einrichtung 12 verlängert. Das
Kraftstoff-Luft-Gemisch im Innenraum 8 des Kompressorzylinders 17 wird
fetter. Das Signal über
die Verlängerung
der Impulsdauer gelangt auf das Getriebe 37 der Regeleinrichtung 36,
das den Öffnungsquerschnitt
des Kanals 38 verkleinert.
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Dies
verringert die Menge des fetten Kraftstoff-Luft-Gemisches, das in
die Vorkammer 6 kommt, was die Stabilität des Motorbetriebes erhöht, weil
die Wahrscheinlichkeit, dass die Anzündung des Gemisches in der
Vorkammer 6 ausfällt,
ausgeschlossen wird. Bei der Verlängerung der Impulsdauer der
Kraftstoffzufuhr und Anreichung des Kraftstoff-Luft-Gemisches wird
sich die Drehzahl der Kurbelwelle des Motors vergrößern. Deshalb
kann mit gleicher Wirkung für
die Rückverbindung
zwischen der Impulsdauer der Kraftstoffzufuhr und der Menge vom
Kraftstoff-Luft-Gemisch,
das in die Vorkammer 6 zugeführt wird, das Signal vom Drehzahlgeber
der Kurbelwelle verwendet werden.
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Die
Steuerungsmethode von diesem Motor wird folgendermaßen angewendet.
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Die
Leistung des anmeldungsgemäßen Motors
reguliert man durch die Veränderung
der Kraftstoffmenge im Kraftstoff-Luft-Gemisch, das in die Vorkammer 6 und
die Brennkammer 5 eingespritzt wird. Dafür wird die
Impulsdauer der Kraftstoffzufuhr mit der Einrichtung 12 für die Kraftstoffdosierung
verändert.
Bei der Änderung
des Betriebsmodus des Motors reguliert man die Geschwindigkeit der
Einspritzung des Kraftstoff-Luft-Gemisches in die Vorkammer 6 und
die Brennkammer 5 des Arbeitszylinders 1. Dafür reguliert
man den Druck im Innenraum 8 des Kompressorzylinders 17,
indem man den Druck vom Absperrventil 21 auf den Sattel
verringert. Bei der Verlängerung
der Impulsdauer der Kraftstoffzufuhr wird der Druck im Innenraum 8 des
Kompressorzylinders 17 erhöht und bei der Verkürzung der Impulsdauer
der Kraftstoffzufuhr wird der Druck im Innenraum 8 des
Kompressorzylinders 17 gesenkt. Die Druckveränderung
im Innenraum 8 des Kompressorzylinders 17 führt man
so aus, dass in der Vorkammer 6 im Bereich, wo die Elektroden
der Zündkerze 7 platziert
sind, ein Luft-Kraftstoffverhältnis
von 8:1 bis 20:1 im Kraftstoff-Luft-Gemisch gewährleistet ist.
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Die
Einspritzung vom Kraftstoff-Luft-Gemisch in die Vorkammer 6 und
die Brennkammer 5 des Arbeitszylinders 1 führt man
bei der Bewegung des Arbeitskolbens 2 zum oberen Totpunkt
nach dem Schließen
der Einlasskanäle 44 und
der Auslasskanäle 45 des
Arbeitszylinders 1, jedoch nicht später als 5° bis zur Funkenentladung an
den Elektroden der Zündkerze.
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Bei
der Bewegung des Kompressorkolbens 19, der mit dem Arbeitskolben 2 kinematisch
verbunden ist, nach oben wird das im Innenraum 8 des Kompressorzylinders 17 gebildete
Kraftstoff-Luft-Gemisch verdichtet. Sobald der Druck im Kraftstoff-Luft-Gemisch
den Wert erreicht, der über
dem Druck auf das Absperrventil 21 liegt, der mithilfe
des Getriebes 41 eingestellt worden ist, hebt sich das
Absperrventil 21 vom Sattel und das Kraftstoff-Luft-Gemisch
gelangt über
die Verbindungskanäle 38, 39, 9 und 10 jeweils
in die Vorkammer 6, in den Bereich der Elektroden der Zündkerze 7 und
in die Brennkammer 5.
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Das
Getriebe 41, das den Druck auf das Absperrventil ausübt, kann
jede der bekannten Konstruktionen haben. Es kann z.B. pneumatisch
sein und die Luft aus dem Kompressor oder aus dem Aufnehmer in den
Innenraum über
dem Absperrventil 8 einblasen oder mechanisch sein und
aus dem elektromechanischen Getriebe 41 mit der Stange 43 bestehen,
die auf die Feder 20 einwirken, wie die Abbildung zeigt
(1).
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Bei
der anmeldungsgemäßen Methode
funktioniert der Motor bei einer vollständig geöffneten Drosselblende oder
gar ohne sie. Das bedingt dasselbe Luftvolumen im Arbeitszylinder 1 in
allen Betriebsmodi des Motors. In diesem Fall muss im Bereich der
Elektroden der Zündkerze
in allen Betriebsmodi das Kraftstoff-Luft-Gemisch mit Luft-Kraftstoffverhältnis von
8:1 bis 20:1 für
den stabilen Betrieb des Motors gewährleistet werden. Dieser Bereich wurde
aufgrund der Bedingung der maximal zulässigen Abweichungen vom stöchiometrischen
Verhältnis
von Luft und Kraftstoff im Kraftstoff-Luft-Gemisch gewählt, das
14,7:1 beträgt.
Bei einem Luft-Kraftstoffverhältnis von
mehr als 20:1 wäre
der Kern des Gemisches mager, die Entflammung würde gehemmt, was die Stabilität des Motorbetriebes
verringern würde.
Bei einem Luft-Kraftstoffverhältnis
von weniger als 8:1 wäre
das Kraftstoff-Luft-Gemisch
im Bereich der Elektroden der Zündkerze 7 zu
fett, was zum unproduktiven Kraftstoffverbrauch führen würde. Außerdem wäre die Ablagerung
des Kraftstoffs auf den Elektroden der Zündkerze 7 möglich, was
die Stabilität
des Motorbetriebs verringern würde.
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Beim
Motorbetrieb im Leerlaufmodus und bei geringen Belastungen werden
geringen Kraftstoffmengen gebraucht. Deswegen verringert man die Impulsdauer
der Kraftstoffzufuhr über
die Einrichtung 12. Dabei muss man aber das Kraftstoff-Luft-Gemisch, das aus
dem Innenraum 8 des Kompressorzylinders 17 eingespritzt
wird, nur mit einem Teil der Luft vermischen, die sich im Arbeitszylinder 1 befindet.
Dafür senkt
man den Einspritzdruck des Kraftstoff-Luft-Gemisches aus dem Innenraum 8 des
Arbeitszylinders 17, indem man den Druck auf das Absperrventil 21 verringert.
In diesem Fall hebt sich das Absperrventil 21 beim Druck
im Innenraum 8 des Arbeitszylinders 1, der nur
gering den Luftdruck im Arbeitszylinder 1 überschreitet.
Das Kraftstoff-Luft-Gemisch kommt durch die Kanäle 38, 39, 9 und 10 in
die Vorkammer 6 und in die Brennkammer 5 mit kleiner Geschwindigkeit,
wirbelt und mischt sich nur mit einem geringen Teil der Luft, die
sich die sich im Arbeitszylinder 1 befindet. Dies gewährleistet
die Bildung in der Vorkammer 4 und in der Brennkammer 5 eine
Kraftstoff-Luft-Gemisch-Ladung mit dem Luft-Kraftstoffverhältnis von
8:1 bis 20:1.
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Bei
der Steigerung der Motorlast verlängert man die Impulszeit der
Kraftstoffzufuhr. Dies vergrößert den
Kraftstoffanteil im Kraftstoff-Luft-Gemisch. Um das Kraftstoff-Luft-Gemisch
mit einem bestimmten Luft-Kraftstoffverhältnis in der Vorkammer 6 zu erhalten,
erhöht
man den Druck des Kraftstoff-Luft-Gemisches im Innenraum 8 des
Kompressorzylinders 17. indem der Druck auf das Absperrventil 21 erhöht wird.
Dadurch wird sich das Absperrventil 21 beim höheren Druck
im Innenraum 8 des Kompressorzylinders 17 öffnen. Dies
beschleunigt die Einspritzung vom Kraftstoff-Luft-Gemisch durch die
Kanäle 38, 39, 9 und 10 in
die Vorkammer 6 und die Brennkammer 5. Dadurch
vergrößert sich
die Durchdringung vom Kraftstoff-Luft-Gemisch in den Arbeitszylinderraum 1,
das fette Gemisch, das aus dem Innenraum 8 des Kompressorzylinders 17 kommt,
magert ab, in der Vorkammer 4 und in der Brennkammer 5 entsteht
eine Kraftstoff-Luft-Gemischschicht mit dem Luft-Kraftstoffverhältnis von 8:1 bis 20:1, was
stabilen Motorbetrieb gewährleistet.
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Die
Einspritzung des Kraftstoff-Luft-Gemisches in die Vorkammer 6 und
in die Brennkammer 5 erfolgt beim Hingang des Arbeitskolbens 2 nach
der Absperrung der Einlass- 44 und Auslassventile 45 des
Arbeitszylinders 1, jedoch nicht später als 5° bis zur Funkenentladung an
den Elektroden der Zündkerze 7.
Dies gewährleistet
die Möglichkeit,
im Bereich der Elektroden der Zündkerze 7 das
Kraftstoff-Luft-Gemisch mit dem stabilen Luft-Kraftstoffverhältnis innerhalb
von 8:1 bis 20:1 zu erhalten. Die Einspritzung des Kraftstoff-Luft-Gemisches
vor der Sperrung durch den Arbeitskolben der Einlass- 44 und
Auslassöffnungen 45 des
Arbeitszylinders wird zur Senkung der Motorleistung und zum hohen
Kraftstoffverbrauch führen,
denn ein Teil vom Kraftstoff- Luft-Gemisch
kann durch die Auslassöffnungen 45 ausgestoßen werden
kann. Dies wird auch die Toxizität
der Abgase erhöhen.
Die durch die geöffneten Einlassöffnungen 44 hereingehende
Luft wird das Kraftstoff-Luft-Gemisch abmagern, was die Stabilität des Motorbetriebs
verringern kann. Bei der Einspritzung des Kraftstoff-Luft-Gemisches
später
als 5° bis zur
Funkenentladung an den Elektroden der Zündkerze 7 wird das
Kraftstoff-Luft-Gemisch nicht genug Zeit haben, um sich im Raum
der Vorkammer 6 und der Brennkammer 5 des Arbeitszylinders 1 auszubreiten.
Im Bereich der Elektroden der Zündkerze 7 wird
sich der Kern des überfetten
Gemischs bilden, was seine Entzündung
erschwert und die Ablagerung des Kraftstoffs auf den Elektroden
der Zündkerze 7 hervorrufen
kann. Dies beeinträchtigt
die Stabilität des
Motorbetriebs.
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Alle
Motorteile sind leicht aus den bekannten und im Motorenbau verwendeten
Materialien mit bekannter Gieß-
und Metallschneidtechnik herzustellen. Die Röhre 26, die die Kanäle 38 und 39 enthält, die
durch die Trennwand 25 getrennt sind, kann man aus Stahl,
Aluminium oder Kupfer herstellen, z.B. durch das Wälzen, Schweißen oder
Löten.
Als Erhitzer 27 kann man jeden der bekannten Erhitzer verwenden,
man kann z.B. eine isolierte Chromspirale um die Röhre 26 wickeln,
und als Netzteil 30 eine Stromquelle mit einem Rheostat,
mit einem Elektrogetriebe verwenden, das je nach dem Signal vom Kühlerthermometer 28 die
Spannung ändert,
die an die Spirale des Erhitzers 27 geliefert wird.
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Als
Sensor 28 kann z.B. eine Thermogruppe oder eine auf die
voreingestellte Temperatur kalibrierte Bimetallplatte mit Kontakt
dienen.
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Die
Regeleinrichtung 36 kann z.B. in Schraubenform, wie es
in 1 gezeigt ist, oder in Stangenform ausgeführt werden.
Während
die Schraube (oder die Stange) in den Kanal 38 durch die Öffnung mit
Abdichtung hineingeht, die in der Rohrwand ausgeführt ist,
wird die Schraube bzw. die Stange den Öffnungsquerschnitt von diesem
Kanal ändern,
der von der Steighöhe
der Schraube bzw. der Stange durch das Getriebe 37 abhängt. Das
Getriebe 37 der Regeleinrichtung 36 kann z.B.
elektromechanisch sein und die Schraube drehen oder elektromagnetisch
sein und die Stange der Einrichtung 35 heben. Solche Mechanismen
und Getrieben sind in der Technik weit bekannt.
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Als
Betriebsmodusanzeige 40 kann z.B. ein Potentiometer oder
jeder bekannte Wirbelstromgeber verwendet werden, der mit dem Steuerelement des
Motors mechanisch verbunden ist. In dessen Funktion kann z.B. das
Gaspedal im Auto oder der Gasgriff im Motorrad verwendet werden.
Der anmeldungsgemäße Motor
kann mit jedem bekannten Prozessor 42 aus der Zahl der
zurzeit breit verwendeten in Autos Prozessoren ausgestattet sein.
Als Druckgetriebe 41 auf das Absperrventil 21 kann
für das
Zusammenpressen der Feder 20 ein Elektrogetriebe, das aus
einem elektrischen Motor mit einem Reduktionsgetriebe und einer
schiebbaren Stange besteht, oder eine elektromagnetische Getriebe
verwendet werden, das aus einer Solenoidspule mit einem mobilen
Kern besteht, auf dem die Stange 43 platziert ist. Solche
Getriebe sind in verschiedenen Technikbereichen weit bekannt. Bei
der pneumatischen Variante der Konstruktion vom Getriebe 41 kann
die bekannte pneumatische Ausrüstung
verwendet werden, wie z.B. ein Kompressor oder ein Aufnehmer mit Hochdruckgas
sowie die bekannte pneumatische Anlassanlage.
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Der
anmeldungsgemäße Motor
und seine Steuerung gewährleisten
also technische Wirkung, die in der Erhöhung der Betriebsstabilität, der Motorleistung
und in der Verringerung des Kraftstoffverbrauchs sowie in der Verringerung
der Toxizität
der Abgase durch die Homogenisierung des Kraftstoff-Luft-Gemisches
besteht. Der Motor kann mit den in der Technik bekannten Mitteln
und Materialien hergestellt werden. Also verfügt der anmeldungsgemäße Motor über die
gewerbliche Anwendbarkeit.
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ZUSAMMENFASSUNG:
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Die
Erfindung gehört
zum Maschinenbau. Der Motor besteht aus dem Arbeitszylinder (1)
mit dem Kolben (2), der Vorkammer mit der Zündkerze (7)
und der Brennkammer, die durch die Kanäle (38), (39)
mit dem Kompressorzylinder (17) verbunden sind, der mit
den Kanälen
für die
Zufuhr von Kraftstoff (14) und Luft (15) ausgestattet
ist, die sich in seinem oberen Teil befinden, sowie mit dem Kolben
(19) und dem Absperrventil (21). Am Ausgang von
den Kanälen
für die
Luftzufuhr in den Kompressorzylinder (17) sind Rücklaufventile
montiert. Die Methode der Steuerung des Motorbetriebs beinhaltet
Regulierung der Geschwindigkeit der Einspritzung vom Kraftstoff-Luft-Gemisch
in die Vorkammer und in die Brennkammer, indem der Druck im Kompressorzylinder
geändert
wird. Bei der Verlängerung
der Impulsdauer von Kraftstoffzufuhr steigert man den Druck und
bei der Verkürzung
der Impulsdauer wird der Druck gesenkt, so dass in der Vorkammer
ein Verhältnis
von Luft und Kraftstoff in Höhe
von 8:1–20:1 gewährleistet
ist. Die Erfindung gewährleistet
die Erhöhung
der Motorleistung und der Stabilität des Motorbetriebs, die Senkung
des Kraftstoffverbrauchs und der Toxizität der Abgase.