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Querweise auf verwandte
Anmeldungen
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität von der anhängigen provisorischen
US-Patentanmeldung Nr. 60/507 066 (Aktenzeichen Nr. 2003P15061 US),
eingereicht am 29. September 2003, sowie von der anhängigen provisorischen
US-Patentanmeldung Nr. 60/506 837 (Aktenzeichen 2003P15050 US),
eingereicht am 29. September 2003, und schließt diese durch Bezugnahme in
ihrer Gesamtheit hierin ein.
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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine elektromechanische Einheit mit
einer demontierbaren Spule und insbesondere ein System und ein Verfahren
zum Verbinden einer demontierbaren Spule mit feststehenden Spulenanschlusskontakten.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Eine
herkömmliche
elektrische Schaltvorrichtung umfasst in einer bekannten Form eine
elektromagnetisch zu betätigende
Einheit mit einem in der Nähe
eines Ankers befindlichen magnetischen Kern. Üblicherweise wird die Spule
mit elektrischem Strom beaufschlagt, um den Anker an den Magnetkern
heranzuziehen. Die elektromagnetisch betätigte Einheit kann ein Steuer-Relais,
ein Kontaktgeber, ein Motor-Starter
und dergleichen sein. Der Anker ist funktionsmäßig mit einer beweglichen Einheit,
z.B. einem Stellglied (Aktuator), verbunden. Das Stellglied betätigt bei
einer elektrischen Schaltvorrichtung eine Anordnung von Kontakten.
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Die
Spule umfasst üblicherweise
einen Spulenkörper
oder dergleichen, der ein oder mehrere Wicklungen trägt. Die
entgegengesetzten Enden der Wicklung(en) sind elektrisch mit Spulenanschlusskontakten
verbunden, die fest auf der gekapselten Spule angebracht sind. Die
Spulenanschlusskontakte beinhalten üblicherweise Schrauben zum
Verbinden der Drähte
mit externen Steuerschaltkreisen, die die Funktion der Einheit steuern.
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Einige
elektrische Schaltvorrichtungen enthalten eine demontierbare Spule.
Gegebenenfalls ist die Spule demontierbar ausgeführt, weil die Verwendung mit
einer anderen Spannung möglich
sein soll oder die Spule durchgebrannt ist oder dergleichen. Bei
einer herkömmlichen
demontierbaren Spule mit eingebauten feststehenden Spulenanschlusskontakten
müssen
die Steuerdrähte
vor dem Ausbauen der Spule zunächst
entfernt werden. Nach dem Auswechseln der Spule müssen die
Anschlussdrähte wieder
angeschlossen werden.
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Die
vorliegende Erfindung bietet Verbesserungen bei derartigen elektromechanischen
Einheiten.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung
werden ein System und ein Verfahren zum verbinden einer demontierbaren
Spule mit feststehenden Spulenschlusskontakten bereitgestellt.
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Allgemein
wird ein System zum Verbinden einer demontierbaren Spule mit feststehenden
Spulenschlusskontakten in einer elektrischen Einheit beschrieben.
Das System umfasst ein Gehäuse
und feststehende Spulenanschlusskontakte, die auf dem Gehäuse angebracht
sind. Eine demontierbare Spule ist ausbaubar in dem Gehäuse montierbar.
An der Spule ist ein Spulenanschlussclip angebracht. Der feststehende
Spulenanschlusskontakt stellt einen elektrischen Kontakt mit dem
Spulenanschlussclip her, wenn die demontierbare Spule in das Gehäuse eingeschoben
wird.
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Ein
Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Spulenanschlussclip
die Bewegung der demontierbaren Spule im Gehäuse hemmt.
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Ein
weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Spulenanschlussclip
einen Klemmanschluss umfasst, der federnd auf dem feststehenden
Spulenanschlusskontakt festklemmt. Der Klemmanschluss kann eine
vergrößerte Öffnung zum
Ausrichten mit dem feststehenden Spulenanschlusskontakt umfassen.
Der feststehende Spulenanschlusskontakt kann eine ebene Lamelle
umfassen. Der Klemmanschluss kann auf den ebenen Oberflächen der
Lamellen oder an den Seitenkanten der Lamelle festgeklemmt werden.
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Ein
weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Spulenanschlussclip
eine Blattfeder umfasst.
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Ein
weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Spulenanschlussclip
einen gegabelten Clip umfasst.
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Ein
noch weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der befestigte
Anschluss einen federvorgespannten Anschluss umfasst, um ihn gegen den
Spulenanschlussclip zu drücken.
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Ein
weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Spulenanschlussclip
eine Feder umfasst.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird ein elektrischer Kontaktgeber
beschrieben, der eine demontierbare Spule aufweist, die ein Kontaktgebergehäuse mit
einem Hohlraum umfasst. Ein Paar feststehender Spulenanschlusskontakte
ist auf dem Kontaktgebergehäuse
in der Nähe
des Hohlraums angebracht. Eine demontierbare Spule ist demontierbar
in den Hohlraum einsetzbar. An der Spule ist ein Paar Anschlusskontaktclips
angebracht. Der feststehende Spulenanschlusskontakt macht elektrischen
Kontakt mit den Spulenanschlussclips, wenn die demontierbare Spule
in den Hohlraum eingeschoben wird.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren beschrieben, um
eine demontierbare Spule mit einem feststehenden Spulenanschlusskontakt
in einer elektromechanischen Einheit zu verbinden, wobei das verfahren
Folgendes umfasst: Bereitstellen eines Gehäuses; Herausführen eines
Spulenschlusskontaktes aus dem Gehäuse; Bereitstellen einer demontierbaren
Spule; Herausführen
eines Spulenanschlusskontaktes von der Spule; und Einführen der
demontierbaren Spule in das Gehäuse,
in dem der Spulenanschlussclip in den feststehenden Spulenanschlusskontakt
einrastet und festklemmt und so die demontierbare Spule mit dem feststehenden
Spulenanschlusskontakt elektrisch verbindet.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung sind aus der Beschreibung und
den Zeichnungen ohne weiteres erkennbar.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Kontaktgebers mit einer demontierbaren
Spule gemäß der Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht ähnlich
der von 1, die den Einbau der Spule
und des Magneten in den Kontaktgeber veranschaulicht;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der Spule und der Spulenanschlussclips
vor der Kapselung;
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4 ist
eine perspektivische Teilansicht, die die demontierbare Spule nahe
den feststehenden Spulenanschlusskontakten vor dem Einschieben zeigt;
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5 ist
eine der in 4 ähnlichen Ansicht, die die mit
den feststehenden Spulenanschlusskontakten verbundene demontierbare
Spule veranschaulicht;
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6 ist
eine perspektivische Teilansicht, die den Spulenanschlussclip von 3 mit
Einführkanten
zum Ausrichten der Spulenanschlüsse
mit den feststehenden Anschlusskontakten veranschaulicht;
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7 ist
eine perspektivische Teilansicht ähnlich der von 6,
die einen Klemmanschluss zeigt, der in einer unterschiedlichen Ausrichtung
gestaltet ist;
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8 ist
eine perspektivische Teilansicht, die einen Spulenanschluss in Form
einer Blattfeder veranschaulicht;
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9 ist
eine perspektivische Teilansicht einer alternativen Ausführungsform,
die einen feststehenden Anschlusskontakt zeigt, der einen Klemmanschluss
umfasst;
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines feststehenden Klemmanschlusses
in einer anderen Ausrichtung;
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11 ist
eine perspektivische Teilansicht, die einen Klemmanschluss in einer
noch anderen Ausrichtung mit einem schlagverformten festen Anschluss
veranschaulicht;
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12 ist
eine perspektivische Teilansicht eines Klemmanschlusses in einer
anderen Ausrichtung einschließlich
Einführkanten;
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13 ist
eine perspektivische Teilansicht eines Klemmanschlusses, der einen
gegabelten Spulenclip mit drei Zinken umfasst;
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14 ist
eine perspektivische Teilansicht ähnlich der von 11,
die den Klemmanschluss in einer unterschiedlichen Ausrichtung zeigt;
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15 ist
eine perspektivische Teilansicht eines Spulenanschlussclips als
Teil eines Wicklungspins der Spule;
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16 ist
eine perspektivische Ansicht, die einen federvorgespannten feststehenden
Anschluss zeigt;
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17 ist
eine perspektivische Teilansicht, die einen Spulenanschlussclip
mit einer Druckfeder zeigt;
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18 ist
eine Draufsicht der in 17 gezeigten Einheit;
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19 ist
eine Seitenansicht der in 17 gezeigten
Einheit;
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20 ist
eine perspektivische Teilansicht, die einen Spulenanschlussclip
in Form einer Druckfeder veranschaulicht;
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21 ist
eine Draufsicht der in 20 gezeigten Einheit;
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22 ist
eine perspektivische Teilansicht eines feststehenden Anschlusses,
der eine Spiralfeder umfasst; und
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23 ist
eine Draufsicht der in 22 gezeigten Einheit.
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AUFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Bezugnehmend
auf 1 wird eine elektrische Einheit wie z.B. eine
elektromechanische Schaltvorrichtung in Form eines elektrischen
Kontaktgebers 30 veranschaulicht. Gemäß der Erfindung umfasst der
Kontaktgeber 30 ein System und wendet ein Verfahren an
zum Verbinden einer demontierbaren Spule 32 mit einem Paar
identischer feststehender Spulenanschlusskontakte 34.
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Bei
dem Kontaktgeber 30 handelt es sich um eine elektromagnetisch
zu betätigende
Einheit, die eine Montageplatte 36 zum Befestigen in einem Steuerpult
oder dergleichen enthält.
Ein Hauptgehäuse 38 ist
auf der Montageplatte 36 befestigt. Das Hauptgehäuse 38 enthält eine
Basis 40 und eine Abdeckung 42.
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Unter
weiterer Bezugnahme von 2 umfasst das Hauptgehäuse 38 einen
Hohlraum 48 zur Aufnahme der demontierbaren elektrischen
Spule 32 und einen zugehörigen Elektromagneten 44.
Der Elektromagnet 44 enthält einen magnetischen Kern 46 und
einen herkömmlichen
Anker (nicht gezeigt). Der Anker ist fest in dem Hohlraum 48 montiert.
Der Kern 46 wird in den Hohlraum 48 mit der demontierbaren
Spule 32 eingeschoben, um einen funktionalen Elektromagneten 44 bereitzustellen.
Wie üblich
wird der Anker beim Einschalten des Stroms für die Spule 32 zu
dem magnetischen Kern 46 gezogen, um ein Stellglied mit
entgegengesetzten Enden 50 zu betätigen. Darüber hinaus umschließt das Hauptgehäuse 38 verschiedene
elektrische Kontakte (nicht gezeigt), die infolge der Bestromung
der Spule 32 wie generell üblich durch das Stellglied 50 geöffnet oder
geschlossen werden können.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf den hier veranschaulichten elektrischen
Kontaktgeber 30 beschränkt.
Stattdessen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein System
und ein Verfahren, um die demontierbare Spule 32 mit den
feststehenden Spulenanschlusskontakten 34 zu verbinden.
Diese Erfindung kann mindestens bei elektromechanischen Kontaktgebern,
Steuer-Relais und Motor-Startern sowie bei Transformatoren und Sensoren
Anwendung finden, bei denen demontierbare Spulen verwendet werden.
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Mit
Bezug auf 3 wird die Spule 32 vor dem
Einkapseln gezeigt. Die Spule 32 umfasst einen ersten Spulenkörper 52 mit einer
ersten Wicklung 54. Ein zweiter Spulenkörper 56 enthält eine
zweite Wicklung 58. Entgegengesetzte Enden der ersten Wicklung 54 sind
mit einem Anfangspin 60 und einem Endpin 62 verbunden.
Entgegengesetzte Enden der zweiten Wicklung 58 sind mit
dem Anfangspin 64 und dem Endpin 66 verbunden.
Es ist klar, dass für
beide Wicklungen 54 und 58 ein einziger Spulenkörper verwendet
werden könnte.
Die Pins sind wie dargestellt in der Reihenfolge 60, 64, 62 und 66 angeordnet.
Der Anfangspin 60 der ersten Wicklung ist durch Löten oder
dergleichen mit einem Spulenanschlussclip 68 verbunden.
Der Endpin 66 der zweiten Wicklung ist auf ähnliche
Weise mit einem anderen Spulenanschlussclip 68 verbunden.
Die Spulenanschlussclips 68 sind wie unten beschrieben
zum Anschluss an eine externe Spannungsquelle mit den feststehenden
Anschlusskontakten 34 verbunden.
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Bei
einer beispielhaften Ausführungsform der
Erfindung könnte
jede Wicklung 54 und 58 für einen Betrieb an 120 V Wechselspannung
ausgelegt sein. Wenn die Wicklungen 54 und 58 in
Reihe geschaltet werden, indem der Anfangspin 64 der zweiten
Wicklung mit dem Endpin 62 der ersten Wicklung verbunden
wird, entsteht eine Spule für
einen Betrieb an 240 V Wechselspannung. Wenn hingegen die Wicklungen 54 und 58 parallel
geschaltet werden, indem der Anfangspin 60 der ersten Wicklung
mit dem Anfangspin 64 der zweiten Wicklung und der Endpin 62 der
ersten Wicklung mit dem Endpin 66 der zweiten Wicklung
verbunden wird, wird eine Spule für einen Betrieb an 120 V Wechselspannung
bereitgestellt. Wie man sieht, können
je nach Bedarf oder Wunsch unterschiedliche Spannungen verwendet werden.
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Obwohl
nicht gezeigt, kann zum Auswählen der
Spulenspannung ein Schleifer vorgesehen werden, indem die in unserer ebenfalls
anhängigen,
zeitgleich mit der vorliegenden Anmeldung eingereichten und dem
gleichen Rechtsnachfolger zugewiesenen Patentanmeldung Nr. 60/507
066 beschriebenen Verbindungen vorgesehen werden, wobei die betreffenden
Angaben durch Bezugnahme hierin eingeschlossen werden (Aktenzeichen
2003P15050 US).
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Die
beiden Spulenschlussclips 68 sind identisch ausgeführt. Dadurch
verringert sich die Anzahl unterschiedlicher Teile. Hier wird nur
einer ausführlich
beschrieben. Jeder Spulenanschlussclip 68 umfasst eine
erste Platte 70 und eine zweite Platte 72. Die
erste Platte 70 enthält
einen ebenen Abschnitt 74, der nach außen zu einem Anschlussabschnitt 76 und
sodann nach innen zu einem Anschlussbereich 78 weist. Die
zweite Platte 72 enthält
auf ähnliche Weise
einen ebenen Abschnitt 80, der nach außen zu einem Anschlussabschnitt 82 und
sodann nach innen zu einem Anschlussabschnitt 84 weist.
Die ebenen Abschnitte 74 und 80 passen aufeinander.
Demzufolge ist. zwischen den Verbindungsabschnitten 78 und 84 ein
Abstand 86 definiert, der sich im Verlauf der ebenen Abschnitte 74 und 80 vergrößert und
einen Klemmanschluss zum Verbinden mit feststehenden Anschlüssen 34 definiert.
Die Verbindungsabschnitte 78 und 84 enthalten
jeweils einen nach außen
gerichteten Lappen 88 bzw. 90, um zum Ausrichten
des Spulenschlussclips 68 mit den feststehenden Anschlüssen 34 eine
Einführkante 92 bereitzustellen. Eine
Nase 94 erstreckt sich zum Anschließen der Wicklungspins 60 bzw. 66 wie
veranschaulicht aus dem ersten ebenen Abschnitt 80 heraus.
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4 veranschaulicht
die in ein Kunststoffgehäuse 96 eingekapselte
Spule 32. Das Kunststoffgehäuse 96 hat die Form
einer rechteckigen Kammer, wobei die Spulenanschlussclips 68 an
entgegengesetzten Seiten des Gehäuses 96 herausgeführt werden
und die Einführkanten 92 sich
von der Vorderseite 98 des Gehäuses 96 wie gezeigt
abspreizen.
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Alle
feststehenden Anschlusskontakte 34 sind identisch ausgeführt. Insbesondere
werden auf beiden Seiten die gleichen feststehenden Anschlusskontakte 36 verwendet,
wodurch die Anzahl unterschiedlicher Teile verringert wird. Jeder
feststehende Anschlusskontakt 34 umfasst eine geformte
Platte 100 aus einem leitfähigen Material, z.B. Kupfer.
Die Platte 100 beinhaltet einen ebenen Abschnitt 102, der
mit einem zu einem Verbindungsabschnitt 106 hingebogenen
Abschnitt 104 verbunden ist. Eine Schraube 108 ist
wie in 1 gezeigt zwecks Aufnahme eines Drahtes W am Verbindungsabschnitt 106 befestigt,
um die elektrische Verbindung der Spule 32 mit einem externen
Steuerkreis herzustellen. Der ebene Abschnitt 102 enthält eine
Durchgangsöffnung 109 zur
Aufnahme einer Schraube (nicht gezeigt) zum Befestigen des feststehenden Anschlusskontaktes 34 mit
dem Hauptgehäuse 38. Ein
vorstehender Abschnitt, der eine Lamelle 110 definiert,
erstreckt sich auf beiden Seiten der Öffnung 109 nach außen. Jeder
feststehende Anschlusskontakt 34 kann wie beschrieben fest
am Hauptgehäuse 38 montiert
werden, wie dies in den 1 und 2 gezeigt
wird, wobei sich eine der Lamellen 110 von jedem feststehenden
Anschlusskontakt 34 in den Hohlraum 48 erstreckt.
Insbesondere sind die feststehenden Anschlusskontakte 34 so
montiert, dass der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Lamellen 110 dem
Abstand zwischen den Einführkanten 92 der
Spulenanschlussclips 68 entspricht.
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Die
demontierbare Spule 32 wird in den Hohlraum 48 eingeführt, indem
sie in Richtung der in den 2 und 4 gezeigten
Pfeile geschoben wird, wobei die Spulenanschlussclips 68 auf
die Lamellen 110 der feststehenden Anschlusskontakte ausgerichtet
werden. Durch die Einführkanten 92 werden
die Spulenanschlussclips 68 beim Einschieben auf die feststehenden
Anschlusskontakte 34 ausgerichtet. Wenn die demontierbare
Spule 32 wie in den 1 und 5 gezeigt
vollkommen eingeschoben ist, klemmen die Spulenanschlussclips 68 auf
den feststehenden Spulenanschlusskontakten 34 fest und
verbinden dadurch die demontierbare Spule 32 mit den feststehenden
Spulenanschlusskontakten 34 im Gehäuse 38. Insbesondere
wird eine der Lamellen 110 jedes feststehenden Spulenanschlusskontaktes 34 in
dem Zwischenraum 86 festgeklemmt. Im eingeschobenen Zustand
hemmt die Klemmkraft des Spulenanschlussclips 68 eine Bewegung
der demontierbaren Spule 32 und hält somit die demontierbare
Spule 32 im Hohlraum 48 an ihrem Platz. Die Abdeckung
des oben erläuterten
Schleifers (nicht gezeigt) kann ebenfalls bewegt werden, um die
Spule 32 im Hohlraum 48 in ihrer Lage festzuhalten.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein System und ein Verfahren
zum Verbinden einer demontierbaren Spule mit feststehenden Spulenanschlusskontakten
in einer elektrischen Einheit. Die 1 bis 5 veranschaulichen
ein Beispiel einer Konfiguration eines feststehenden Spulenanschlusskontaktes 34 und
eines Spulenanschlussclips 68. Diverse andere Ausführungsformen
sind möglich, und
einige davon werden in den Abbildungen veranschaulicht und nachfolgend
beschrieben. Zur Vereinfachung und für mehr Klarheit ist in den
folgenden Abbildungen die gekapselte Spule als Teilansicht dargestellt
und mit dem Buchstaben C sowie einem Suffix bezeichnet, der sich
auf eine bestimmte Ausführungsform
bezieht. Auf ähnliche
Weise wird nur ein Teil des feststehenden Spulenanschlusskontaktes
dargestellt und mit dem Buchstaben T und dem gleichen Suffix bezeichnet.
Ebenfalls der Einfachheit halber wird nur eine Seite der Spule dargestellt,
wobei es klar sein sollte, dass die demontierbare Spule zwei Spulenanschlussclips
enthält,
die auf zwei feststehende Spulenanschlusskontakte passen.
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Es
wird zunächst
auf 6 Bezug genommen, in der eine Spule C1 Spulenanschlussclips 68 enthält, die
wie oben beschrieben auf die feststehenden Spulenanschlusskontakte
T1 passen. Von der Spule C2 erstrecken sich vor und hinter dem Spulenanschlussclip 68 Rippen 200.
Die Rippen 200 schützen
den Spulenanschlussclip 68 vor Beschädigungen bei der Handhabung.
Der feststehende Anschlusskontakt T1 ist als Lamelle mit abgestumpften Kanten
dargestellt.
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Mit
Bezug auf 7 enthält eine demontierbare Spule
C2 einen geformten Klemmanschlussclip 202, um eine Öffnung 204 in
einer zu einer Hauptebene der Spule C2 senkrechten Ebene bereitzustellen.
Der feststehende Spulenanschlusskontakt T2 befindet sich gleichermaßen in einer ähnlichen
senkrechten Ebene und wird in der Öffnung 204 aufgenommen.
Der Klemmanschlussclip 202 wird aus einem Stück hergestellt
und ist wie bei 206 gezeigt gegabelt.
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Mit
Bezug auf 8 enthält eine demontierbare Spule
C3 einen Spulenanschlussclip 208 in Form einer ebenen Blattfeder 210.
Ein feststehender Spulenanschlusskontakt T3 beinhaltet einen ebenen Abschnitt 212 und
ist an einem entfernten Ende 214 nach unten gebogen. Wenn
die demontierbare Spule C3 wie durch den Pfeil angedeutet eingeschoben wird,
wird die Blattfeder 210 nur auf einer Seite gegen das entfernte
Ende 214 des feststehenden Anschlusskontakts gedrückt. Obwohl
nicht gezeigt, drückt
die Blattfeder 210 innerhalb des Hohlraums 48 gegen
die demontierbare Spule C3, um eine Bewegung zu unterbinden.
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Mit
Bezug auf 9 enthält eine demontierbare Spule
C4 einen Spulenanschlussclip in Form eines ebenen Spulenkontaktes 216.
Ein feststehender Spulenanschlusskontakt T4 umfasst einen Klemmanschluss 218 mit
zwei Klemmbacken. Der Klemmanschluss 218 klemmt gegen die
Seitenkanten 220 des Spulenanschlussclips 216,
wenn die demontierbare Spule C4 in Pfeilrichtung eingeschoben wird. Diese
Konfiguration steht im Gegensatz zu der ursprünglichen Ausführungsform,
bei der der Klemmanschluss an der Spule befestigt ist und die feststehenden
Anschlusskontakte eine Lamelle umfassen.
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10 veranschaulicht
eine demontierbare Spule C5, die einen Spulenanschlussclip 222 in
Form einer Lamelle sowie einen feststehenden Spulenanschlusskontakt
T5 mit einer Klemmeinheit 224 enthält, die im Gegensatz zur Ausrichtung
in 9 in einer zur Hauptebene der Spule C5 parallelen
Ebene ausgerichtet ist. Bei dieser Ausführungsform klemmt der Klemmanschluss 224 auf
ebenen Oberflächen des
Spulenanschlussclips 222.
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11 veranschaulicht
eine demontierbare Spule C6, die einen Spulenanschlussclip 226 in
Form eines aus zwei ausgerichteten, sich nach oben öffnenden,
mit drei Zinken gestalteten Platten 28 enthält. Da diese
Ausführung
für den
Spulenanschlussclip 226 keine Einführkante beinhaltet, enthält der Spulenanschlusskontakt
T6 eine durch Schlagverformung gebildete scharfe Kante 230 zum
Ausrichten mit dem Spulenanschlussclip 226.
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Mit
Bezug auf 12 enthält eine demontierbare Spule
C7 einen Spulenanschlussclip 232 ähnlich dem in 11 gezeigten,
allerdings ohne drei Zinken und mit einer Einführkante 234 zur Aufnahme
einer durch Schlagverformung gebildeten Kante 236 eines
feststehenden Spulenanschlusskontaktes T7.
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Mit
Bezug auf 13 enthält eine demontierbare Spule
C8 einen einlagigen, geformten Spulenanschlussclip 238,
der aus der demontierbaren Spule C8 herausragt und geschlitzt und
gebogen ist, um einen Klemmanschluss 242 zu definieren,
der eine durch Schlagverformung gebildete Kante des feststehenden
Spulenanschlusskontaktes T8 in einer im Allgemeinen zu einer Ebene
der Spule C8 parallelen Ebene aufnehmen kann.
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Mit
Bezug auf 14 enthält eine demontierbare Spule
C9 einen Spulenanschlussclip 244, der im Allgemeinen dem
oben erläuterten
Spulenanschlussclip 68 ähnlich
ist, im Gegensatz zu diesem jedoch wie bei 246 gezeigt
mit einer abgewinkelten, von der Spule C9 wegweisenden Öffnung 248 gegabelt
ist. Diese Ausgestaltung enthält
keine Einführkante,
und es wird ein schlagverformter feststehender Anschlusskontakt
T9 verwendet.
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15 veranschaulicht
die demontierbare Spule 32 wie oben erläutert mit dem Spulenanschlussclip 68.
Bei dieser Ausführungsform
ist der Spulenanschlussclip 68 innerhalb der Kapselung
einstückig mit
dem Spulenwicklungspin 66 ausgeführt (und ebenso auch das gegenüberliegende – nicht
gezeigte – Ende).
Dadurch wird ein Anlöten
des Spulenanschlussclips 68 an den Wicklungspin 66 entbehrlich, und
die Anzahl der Teile beim Herstellen der elektrischen Einheit verringert
sich.
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Mit
Bezug auf 16 wird eine alternative Ausführungsform
der Erfindung in Form einer demontierbaren Spule C10 veranschaulicht,
die Spulenanschlussclips 250 in Form einer ebenen Lamelle enthält, die
sich in einer zur Einführ- Bewegungsrichtung
der Spule C10 quer verlaufenden Ebene erstreckt. Ein feststehender
Spulenanschlusskontakt T10 umfasst ein Gehäuse 252, das einen
leitfähigen Anschluss 254 gleitend
aufnehmen kann. Eine Befestigungsschraube (nicht gezeigt) kann in
einen Schlitz 256 des Anschlusskontakts 254 eingeführt werden,
um den Anschlusskontakt 254 zu halten, während er
in das Gehäuse 252 gleitet.
Eine Lamelle 258 erstreckt sich vom Gehäuse 252 auf einem
Pfad des Spulenanschlussclips 250 nach außen. Eine Schraubenfeder 260 ist
zwischen dem Gehäuse 252 und
der Anschlusslamelle 258 angeordnet. Wenn die demontierbare
Spule C10 eingeführt
wird, macht der Spulenanschlussclip 250 elektrischen Kontakt
mit der feststehenden Anschlusslamelle 258. Die Feder 260 erzeugt
für eine
gute elektrische Verbindung eine Kraft und dämpft Vibrationen der Spule.
Die Feder 260 kann auch die Entnahme der Spule erleichtern. Es
ist ersichtlich, dass das Gehäuse 252 als
Bestandteil des Hauptgehäuses 38 ausgeführt sein kann,
wie es weiter oben erläutert
wurde. Die feststehende Anschlusskontaktplatte 258 enthält eine
Kontaktfläche 262,
um den Spulenanschlussclip 250 elektrisch zu kontaktieren,
was bestens bekannt ist.
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In
den 17 bis 19 enthält eine
demontierbare Spule C11 einen Spulenanschlussclip 264 in
Form einer Druckfeder. Die Druckfeder 264 macht intern
Kontakt mit der Wicklung (nicht gezeigt). Ein feststehender Spulenanschlusskontakt
T11 umfasst einen gebogenen Anschluss. Wenn die Spule C11 eingeführt wird,
macht die Druckfeder 264 wie ersichtlich Kontakt mit der
gebogenen Kante 266.
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In
den 20 bis 21 enthält eine
demontierbare Spule C12 einen Spulenanschlussclip 268 in
Form einer Druckfeder 270, die sich von einer Rippe 272 nach
hinten erstreckt. Ein Spulenkörper 274 hält die Feder 270 an
der Rippe 272. Die Feder 270 ist wie bei 276 gestrichelt
angedeutet mit der internen Wicklung verbunden. Wenn die demontierbare
Spule C12 in Pfeilrichtung eingeführt wird, wird die Druckfeder 270 gegen
die feststehende Oberfläche des
feststehenden Spulenanschlusskontakts T12 gedrückt.
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In
den 22 und 23 schließlich enthält eine
demontierbare Spule C13 einen Spulenanschlussclip 278 in
Form eines Lamellenkontakts 280 einschließlich einer
durch Schlagverformung gebildeten Kante 282, die nach hinten
zeigt. Ein feststehender Spulenanschlusskontakt T13 umfasst eine
Platte 284 mit einer Spulenanschlussschraube 286,
die eine Feder 288 auf den Platten 284 hält. Wenn
die Spulenanschlusskontakte C13 in Pfeilrichtung eingeführt werden,
wird die schlagverformte Kante 282 wie in der Draufsicht
von 23 ersichtlich in der Feder 288 aufgefangen,
so dass der feststehende Anschluss T13 elektrischen Kontakt mit
dem Spulenanschlussclip 278 macht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung werden demnach diverse Ausführungsformen für ein allgemeines
Konzept eines Systems und eines Verfahrens zum Verbinden einer demontierbaren
Spule mit feststehenden Spulenanschlusskontakten veranschaulicht.
Bei allen Ausführungsformen
wird die Steuerleitung mit den feststehenden Spulenanschlusskontakten
elektrisch verbunden. Die demontierbare Spule kann herausgenommen
und wieder eingesetzt werden, ohne dass eine Anschlussverdrahtung
durchgeführt
werden muss.
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Zusammenfassung
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Ein
elektrischer Kontaktgeber weist eine demontierbaren Spule auf, die
ein Kontaktgebergehäuse
mit einem Hohlraum umfasst. Ein Paar feststehende Spulenanschlusskontakte
sind auf dem Kontaktgebergehäuse
in der Nähe
des Hohlraums angebracht. Eine demontierbare Spule ist ausbaubar
in dem Hohlraum montierbar. Ein Paar Spulenanschlussclips sind an
der Spule befestigt. Die feststehende Spulenanschlusskontakte stellen
einen elektrischen Kontakt mit den Spulenanschlussclips her, wenn
die demontierbare Spule in den Hohlraum eingeführt wird.