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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Wärmetauscher
und insbesondere einen Wärmetauscher,
der aus als Einheiten gestapelten geformten Scheiben zur Definition
von Wärmeaustauschfluidströmungswegen
für ein
erstes Fluid und Sandwich-Rippen, durch die ein zweites Wärmeaustauschfluid
strömt, hergestellt
ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Wie
wohlbekannt ist, steigt die Temperatur eines Gases, wenn es komprimiert
wird. Infolgedessen ist das komprimierte Gas nicht so dicht, wie
es bei gleichem Druck, aber einer niedrigeren Temperatur sein würde.
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In
vielen Fällen
ist dies nicht besonders wichtig. Jedoch gibt es wahrscheinlich
genauso viele Fälle,
in denen die geringere Dichte des Gases eine unerwünschte Auswirkung
auf die Leistung des Systems hat, in dem das Gas verwendet wird.
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Ein
bekanntes Beispiel dafür
ist in Verbrennungsmotorsystemen zu finden, die Auflader oder Turbolader
einsetzen, um das Oxidationsmittel für den Kraftstoff, in der Regel
Luft, zu komprimieren. Wenn ein komprimiertes Oxidationsmittel,
wie zum Beispiel Luft, in die Brennkammer eines Motors geliefert
wird, kann die Motorleistung erhöht
werden, weil die komprimierte Luft eine größere Sauerstoffmenge enthält und somit
einer größeren Kraftstoffladung Rechnung
trägt,
was wiederum für
mehr Leistung sorgt.
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Die
Höhe der
Leistung kann jedoch weiter vergrößert werden, wenn die komprimierte
Luft nach dem Komprimieren, und bevor sie der Verbrennung ausgesetzt
wird, gekühlt
wird. Die gekühlte
komprimierte Luft enthält
mehr Sauerstoff als eine heißere Luftladung
bei gleichem Druck. Folglich kann eine sogar noch größere Kraftstoffladung
bereitgestellt werden, was dazu führt, dass eine noch größere Ausgangsleistung
erhalten werden kann.
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Infolgedessen
weisen viele solche Systeme so genannte „Zwischenkühler" auf, die auch als „Ladeluftkühler" bekannt sind. Diese Vorrichtungen sind Wärmetauscher,
durch die die Verbrennungsluft strömt, nachdem sie zum Beispiel
durch einen Turbolader oder einen Auflader komprimiert worden ist
und bevor die Verbrennungsluft zum Motor geleitet wird. Im Wärmetauscher
wird bewirkt, dass die komprimierte Luft Wärme an ein geeignetes Kühlmittel
abgibt, das selbst Luft, wie zum Beispiel Umgebungsluft, oder ein
flüssiges
Kühlmittel,
wie zum Beispiel Motorkühlmittel,
sein kann.
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In
typischen Anlagen, wie zum Beispiel in Fahrzeugen, ist der Zwischenkühler-Wärmetauscher mit
anderen Wärmetauschern
gestapelt, die im Fahrzeug zum Beispiel als Luftkühler, Kondensatoren, Ölkühler usw.
eingesetzt werden, und trägt
somit zu den Volumenanforderungen des Motorraums, in dem solche
Komponenten in der Regel untergebracht sind, bei. Weil Zwischenkühler-Wärmetauscher
ein Gas statt eine Flüssigkeit
kühlen,
könnten
des Weiteren ziemlich große
Rohrleitungen erforderlich sein, um die komprimierte Luft von der
Stelle im Motorraum, an der der Zwischenkühler-Wärmetauscher angeordnet ist,
vom Turbolader oder Auflader zum Motor zu liefern.
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Diese
Volumenanforderungen können
die Konstrukteure eines solchen Systems daran hindern, eine aerodynamischere
Form für
das Fahrzeug zu erreichen, was wiederum zu einer verringerten Kraftstoffausbeute
führt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Überwindung eines oder mehrerer
der obigen Probleme.
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KURZE DARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Hauptaufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines neuen
und verbesserten Wärmetauschers
zum Kühlen
der Druckgasausgabe eines Verdichters. Des Weiteren besteht eine
Aufgabe der Erfindung in der Bereitstellung solch eines Wärmetauschers,
der sich ideal zur Verwendung als ein Zwischenkühler-Wärmetauscher in Verbindung mit
einem Turbolader oder Auflader für
einen Verbrennungsmotor eignet. Eine weitere Aufgabe der Erfindung
besteht in der Bereitstellung solch eines Zwischenkühler-Wärmetauschers
zur Verwendung im Antriebssystem eines Fahrzeugs.
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Eine
beispielhafte Ausführungsform
der Erfindung erreicht die vorhergehenden Aufgaben in einem System
mit einem Rotationsverdichter, der eine um eine Achse drehbare Welle
enthält.
Mindestens ein Verdichterrad ist auf der Welle zur Drehung damit angebracht
und weist ein Einlassende mit relativ kleinem Durchmesser und ein
radiales Abführende
mit relativ großem
Durchmesser auf. Ein nominell ringförmiger Zwischenkühler-Wärmetauscher
ist um die Welle herum zentriert und befindet sich neben dem Turbinenrad.
Der Wärmetauscher
weist Wärmeaustauschfluidströmungswege
in Wärmeaustauschbeziehung
zueinander mit einem Druckgasströmungsweg
und einem Kühlmittelströmungsweg
auf. Der Kühlmittelströmungsweg
wird durch eine Wand mit einem Durchmesser, der mindestens so groß ist wie der
relativ große
Durchmesser, teilweise begrenzt. Ein Gehäuse ist für das Verdichterrad und den
Wärmetauscher vorgesehen
und definiert zusammen mit der Wand einen Druckluftleitraum, der
sich von dem radialen Abführende
des Verdichterrads zu einem Eingang zum Druckluftweg des Wärmetauschers
erstreckt.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
der Wärmetauscher
mehrere Plattenpaare, wobei die Platten jedes Paars in der Mitte
mit einer Öffnung
versehen sind und eine allgemein kreisförmige äußere, axial ausgerichtete Umfangswand
und eine allgemein kreisförmige
innere, axial ausgerichtete Umfangswand aufweisen, wobei sich ein
allgemein flacher Bereich zwischen den Umfangswänden erstreckt. Radial ausgerichtete
Flansche befinden sich an jeder Umfangswand und sind axial von dem
flachen Bereich der entsprechenden Platte beabstandet, und die Flansche
an den Platten jedes Paars werden aneinander in Anlage gebracht
und abgedichtet, um abgeflachte nominell ringförmige Einheiten zu definieren,
die ringförmige
Strömungsteile
des Kühlmittelströmungswegs
definieren. Die Plattenpaare sind abwechselnd mit Rippenstrukturen
gestapelt, die sich zwischen der radial inneren und der radial äußeren Umfangswand
erstrecken, um radiale Strömungsteile
der Druckgasströmungswege
zu definieren.
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Bei
einer Ausführungsform
befindet sich eine der Einheiten an jedem axialen Ende des Wärmetauschers,
wobei der flache Bereich einer der Platten einer Endeinheit die
Wand definiert.
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Bei
einer stark bevorzugten Ausführungsform
kommt in Betracht, dass jede Rippenstruktur eine serpentinenförmige Kreisrippe
mit sich um den Umfang abwechselnden Scheiteln und Tälern ist,
wobei die Scheitel davon in thermischem Wärmeaustauschkontakt mit den
Einheiten, zwischen denen jede Rippe angeordnet ist, stehen.
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Bei
einer stark bevorzugten Ausführungsform
kommt in Betracht, dass jede der Einheiten einen radial nach außen gerichteten
Ansatz enthält, wobei
der Ansatz jeder Einheit im ganzen Stapel auf den Ansatz jeder anderen
Einheit ausgerichtet ist. Der Ansatz jeder Einheit erstreckt sich
weiterhin radial nach außen
an den serpentinenförmigen
Rippen vorbei und axial in Dichtungseingriff miteinander. Zwei Öffnungen
befinden sich an jedem Ansatz und stellen eine Strömungsverbindung
zwischen den Einheiten im Stapel her, und eine Strömungssperrtrennwand
erstreckt sich über
die flachen Bereiche jeder Platte jeder Einheit zwischen den radial
inneren Umfangswänden
und den radial äußeren Wänden der Ansätze und
an einer Stelle zwischen den beiden Öffnungen jeder Einheit.
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Bei
einer stark bevorzugten Ausführungsform
sind mehrere Strömungsgleichrichtungsschaufeln
an die Wand thermisch gekoppelt und erstrecken sich über den
Druckluftleitraum, so dass Wärme
in der Druckluft an die Schaufel und dann an das Kühlmittel
in den Kühlmittelströmungswegen
abgegeben werden kann.
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Es
werden die verschiedensten Ausführungsformen
offenbart, wobei jede für
eine bestimmte Konfiguration oder einen bestimmten Kühlmittelströmungsweg
einzigartig ist.
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Bei
einer solchen Ausführungsform
befinden sich die Kühlmitteleinlässe und
-auslässe
in einer ansatzförmigen
Struktur, die von einer Seite der Einheiten abragt und die Befestigung
von thermisch überbrückten Strömungsgleichrichtungsschaufeln
an beiden Seiten des Wärmetauschers
gestattet.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
stellt die Konfiguration einen Kühlmittelströmungszug
mit geteilter Strömung
bereit, wobei sich der Einlass und die Auslässe auf gegenüberliegenden
Seiten des Wärmetauschers
befinden und in sich davon nach außen erstreckenden ansatzförmigen Strukturen
angeordnet sind. Diese Ausführungsform
gestattet wieder die Befestigung von thermisch überbrückten Strömungsgleichrichtungsschaufeln
an beiden Seiten des Wärmetauschers.
Bei noch einer anderen Ausführungsform
befinden sich die Einlässe
und Auslässe
in einer ansatzförmigen
Struktur, die sich von einer Seite des Wärmetauschers erstreckt, wobei
Vorkehrungen für
zwei Kühlmittelströmungszüge getroffen
sind. Die thermisch überbrückten Strömungsgleichrichtungsschaufeln
können
wieder an beiden Seiten des Kühlers
befestigt werden.
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Bei
noch einer anderen Ausführungsform kommt
eine ansatzförmige
Struktur mit verringerter Höhe
in Betracht, mit der Kühlmitteleinlass-
und -auslassanschlüsse
verbunden sind, um die Luftströmung durch
den Kern weniger zu behindern, und es können wieder thermisch überbrückte Strömungsgleichrichtungsschaufeln
an beiden Seiten des Wärmetauschers
befestigt werden.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
kommt in Betracht, dass sich der Einlass und der Auslass vom Innern
des radial äußeren Umfangs
des ringförmigen
Wärmetauschers
erstrecken, um jegliche Behinderung der Luftströmung durch die Einlass- und Auslassstrukturen
zu beseitigen. Bei dieser Ausführungsform
können
thermisch überbrückte Strömungsgleichrichtungsschaufeln
an beiden Seiten des Wärmetauschers
befestigt werden.
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Des
Weiteren gestattet eine weitere Ausführungsform eine völlig unbehinderte
Luftströmung durch
den Wärmetauscher,
indem der Einlass und der Auslass radial einwärts des radial äußeren Umfangs
des Wärmetauschers
angeordnet werden, und stellt einen Kühlmittelströmungsweg bereit, der zwei Züge enthält. Wie
die unmittelbar vorhergehende Ausführungsform gestattet diese
Ausführungsform die
Befestigung von Strömungsgleichrichtungsschaufeln
an beiden Seiten des Kerns.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen hervor.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine etwas schematische Schnittansicht eines die Erfindung verkörpernden
Rotationsverdichters, insbesondere eines Turboladers;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines gemäß der Erfindung
hergestellten Wärmetauschers;
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3 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 2, aber einer modifizierten
Ausführungsform
der Erfindung;
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4 ist
eine etwas schematische Schnittansicht eines Teils einer einzigen
Wärmeaustauscheinheit;
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5 ist
eine etwas schematische Schnittansicht ungefähr entlang der Linie 5-5 in 3;
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6 ist
eine etwas schematische Schnittansicht ungefähr entlang der Linie 6-6 in 3;
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht ähnlich 6,
die aber eine alternative Einlass- und Auslassstruktur zeigt;
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8 ist
eine Ansicht einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, bei der ein geteilter Kühlmittelströmungsweg erhalten wird;
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9 zeigt
eine typische Einlass- und Auslassstruktur für die Ausführungsform nach 8;
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10 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 3, die aber eine modifizierte
Ausführungsform
zeigt, bei der Vorkehrungen für
eine Zwei-Zug-Kühlmittelströmung getroffen
wurden;
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11 ist
eine Ansicht der Ausführungsform nach 10,
wobei der Übersicht
halber gewisse Teile entfernt wurden;
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12 zeigt
eine Einlass- und Auslassstruktur, die mit der Ausführungsform
nach den 10 und 11 verwendbar
ist;
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13 zeigt
noch eine andere Ausführungsform
der Erfindung, die 3 allgemein ähnelt, aber Vorkehrungen zur
Verringerung der Behinderung der Luftströmung durch den Wärmetauscher
durch die Kühlmittelkanäle enthält;
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14 ist
eine Draufsicht der in 13 dargestellten Ausführungsform;
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15 zeigt
eine typische Einlass- oder Auslasskanalverbindung, die mit der
Ausführungsform
nach den 13 und 14 verwendbar
ist;
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16 ist
eine Draufsicht noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung, die
jegliche Behinderung der Luftströmung
durch den Wärmetauscher
durch die Kühlmitteleinlass-
und Auslassdurchgänge
vollständig
beseitigen soll;
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17 ist
eine vergrößerte als
Schnitt ungefähr
entlang der Linie 17-17 in 16 ausgeführte Teilansicht;
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18 ist
eine vergrößerte Teilansicht
einer mit der Ausführungsform
nach den 16 und 17 verwendbaren
Einlass- und Auslassstruktur;
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19 zeigt
noch eine andere Ausführungsform
der Erfindung, die zwei Kühlmittelströmungszüge bereitstellt
und die völlige
Beseitigung der Behinderung der Luftströmung durch Kühlmitteleinlass- und
-auslasskanäle
gewährleistet;
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20 ist
eine ähnliche
Ansicht wie 16, aber der Ausführungsform
nach 19; und
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21 ist
eine Schnittansicht ungefähr
entlang der Linie 21-21 in 20.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der folgenden Beschreibung wird die Erfindung im Zusammenhang mit
einem Turbolader für
einen im Antriebssystem eines Fahrzeugs eingesetzten Verbrennungsmotor
beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht darauf
beschränkt
ist. Sie kann zum Beispiel in irgendeinem Verdichtersystem verwendet
werden, in dem von dem Verdichter stammende Druckluft gekühlt werden soll.
Sie kann wirksam zwischen Stufen eines mehrstufigen Verdichters
verwendet oder in einem Auflader sowie einem Turbolader eingesetzt
werden, unabhängig
davon, ob er in einem Fahrzeugmotor eingesetzt wird oder nicht.
Somit ist keine Einschränkung
hinsichtlich der Verwendung in bestimmten Umgebungen oder mit bestimmten
Arten von Verdichtersystemen beabsichtigt, außer dort, wo dies in den angehängten Ansprüchen ausdrücklich angeführt ist.
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Auf 1 Bezug
nehmend, wird eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung gezeigt und
enthält
in der Darstellung einen Verdichter mit einer Drehwelle 10,
die durch ein (nicht gezeigtes) geeignetes Mittel zur Drehung um
eine Achse 12 angebracht ist. Bei der dargestellten Ausführungsform sind
zwei herkömmliche
Verdichterräder 14 und 16 auf
der Welle 10 zu Drehung damit angebracht und bilden die
erste bzw. zweite Stufe eines zweistufigen Verdichters.
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Jedes
der Verdichterräder 14, 16 weist
ein schmales Einlassende 18 mit einem relativ kleinen Durchmesser
und ein Abführende 20 mit
einem relativ großen
Durchmesser, das Druckluft radial nach außen abführt, auf.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
ist auch ein Turbinenrad 22 auf der Welle 10 angebracht und
kann das Abgas von zum Beispiel einem Verbrennungsmotor empfangen,
wie zum Beispiel durch einen Pfeil 24 gezeigt. Das heiße Abgas
expandiert in dem Turbinenrad 22 und wird an die Atmosphäre abgeführt, wie
durch einen Pfeil 26 gezeigt. Durch das Expandieren des
Abgases gegen das Turbinenrad 22 wird bewirkt, dass das
Turbinenrad 22 die Welle 10 dreht und somit eine
Antriebskraftquelle für
die Verdichterräder 14, 16 bereitstellt.
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Die
Verdichterräder 14, 16 sind
in einem schematisch bei 28 gezeigten Gehäuse untergebracht,
das einen Einlass 30 neben dem schmalen Ende 18 des
Turbinenrads 14 der ersten Stufe aufweist. Zur Verbrennung
in dem Motor des Systems zu verwendende Luft tritt in den Einlass 30 ein,
wie durch die Pfeile 32 gezeigt, und wird durch das Gehäuse 28 gegen
das Turbinenrad 14 begrenzt, während sie komprimiert wird,
und schließlich
in einer radialen Richtung abgeführt,
wie durch die Pfeile 34 gezeigt, die sich durch einen ringförmigen Druckluftleitraum 36 erstrecken.
Wie in 1 dargestellt, weist der Druckluftleitraum 36 einen
radialen Abschnitt 38 auf, der auf das Abführende 20 des
Verdichterrads 14 ausgerichtet ist, welches an seinem radial äußeren Ende
mit einem axial ausgerichteten Teil 40 des Druckluftleitraums 36 verbunden
ist.
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In
dem Gehäuse 28 befindet
sich ein allgemein mit 42 bezeichneter Zwischenkühler-Wärmetauscher,
der im Folgenden näher
zu beschreiben ist. Unter Bezugnahme auf 1 reicht
es aus, darauf hinzuweisen, dass der Wärmetauscher 42 eine
zylindrische radial äußere Fläche 44 aufweist,
die als ein Einlass für
die zu kühlende
Druckluft dient, wie durch die Pfeile 46 gezeigt. Die Einlassfläche 44 steht
natürlich
mit dem Druckluftleitraum 36 und insbesondere mit dem sich
axial erstreckenden Teil 40 davon in Strömungsverbindung.
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Der
Wärmetauscher 42 weist
weiterhin eine allgemein zylindrische radial innere Seite 46 auf,
die als ein Auslass für
die Druckluft dient, so dass die durch den Wärmetauscher 42 gekühlte Druckluft
in Richtung der Pfeile 48 zum Einlass oder schmalen Ende 18 des
Turbinenrads 16 der zweiten Stufe strömen kann, um davon weiter komprimiert
zu werden. Das Gehäuse 28 enthält eine
herkömmliche
Verdichterradverkleidung 50, um das einmal komprimierte, gekühlte Gas
gegen das Turbinenrad 16 der zweiten Stufe zu begrenzen.
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Nachdem
die Druckluft das zweite Mal durch das Verdichterrad 16 der
zweiten Stufe komprimiert worden ist, wird sie radial nach außen abgeführt, wie durch
die Pfeile 52 gezeigt, um in einen herkömmlichen Ausströmraum 54 einzutreten,
der dann mit dem Verbrennungslufteinlass für den Motor verbunden ist,
wie durch einen Pfeil 56 gezeigt.
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Um
den Wirkungsgrad des Verdichtungsprozesses zu maximieren, enthalten
Rotationsverdichter der soeben beschriebenen Art in der Regel Strömungsgleichrichtungs- oder Diffusorschaufeln 58 neben
den Abführenden 20 der Turbinenräder, wie
zum Beispiel der Turbinenräder 14, 16.
Die Schaufeln 58 befinden sich in dem sich radial erstreckenden
Teil 38 des Druckluftleitraums 36, während sich ähnliche Schaufeln 60 radial
außerhalb
des Abführendes 20 des
Verdichterrads 16 der zweiten Stufe an einer Stelle zwischen
dem Abführende 20 und
dem Ausströmraum 54 befinden.
Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung sind die Schaufeln 58 und 60 an den
Wärmetauscher 42 thermisch
gekoppelt, so dass Wärme
in der von dem zugehörigen
Verdichterrad 14, 16 stammenden Druckluft an die
Schaufeln 58, 60 und dann an in dem Wärmetauscher 42 zirkulierendes
Kühlmittel
abgeführt
wird, wie zu sehen sein wird.
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Das
System wird durch einen Kühlmitteleinlass 62 zum
Wärmetauscher 42 und
einen Kühlmittelauslass 64 von
dem Wärmetauscher 42 vervollständigt, die
beide im Folgenden näher
beschrieben werden.
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Nunmehr
auf 2 Bezug nehmend, wird eine Ausführungsform
des Wärmetauschers 42 dargestellt.
Dieser besteht aus einem Stapel von Wärmeaustauscheinheiten 66,
von denen in 2 vier gezeigt werden. In Abhängigkeit
von der gewünschten
Kapazität
des Wärmetauschers 42 könnten nach Wunsch
auch mehr oder weniger verwendet werden. Die Einheiten 66 bestehen
jeweils aus zwei kreisförmigen
Platten mit einer mittleren Öffnung,
die allgemein mit 68 bezeichnet wird, um eine nominell
ringförmige
Einheit zu bilden. Zwischen benachbarten der Einheiten 66 befindet
sich eine kreisförmige
Rippenstruktur 70. Das heißt, dass ein Stapel der Einheiten 66 und
Rippenstrukturen 70 vorgesehen ist, wobei sich die Einheiten 66 mit
den Rippenstrukturen 70 abwechseln.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
bestehen die Rippenstrukturen 70 aus serpentinenförmigen Rippen
mit abwechselnden Scheiteln 72 und Tälern 74. Die Scheitel 72 sind
mit einer Seite der Einheiten 66, zwischen denen jede Rippenstruktur 70 angeordnet
ist, in Wärmeaustauschkontakt
angeordnet. In der Regel wird dafür metallurgisches Verbinden,
wie zum Beispiel Weichlöten,
Hartlöten
oder möglicherweise
sogar Schweißen,
eingesetzt.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die Scheitel und Täler 72, 74 radial
langgestreckt sind. Somit bilden sie Strömungswege von der Einlassseite
oder Außenfläche 44 des
Wärmetauschers 42 zur
Auslassseite 46, die durch die mittleren Öffnungen 68 im Stapel
definiert wird.
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An
jeder beliebigen Stelle um den Umfang des Wärmetauschers 42 herum
enthält
jede der Einheiten 66 einen radial nach außen gerichteten
Ansatz 76. Die Ansätze 76 jeder
Einheit 66 sind aufeinander ausgerichtet und, wie noch
zu sehen sein wird, gewährleisten
eine Strömungsverbindung
zwischen den verschiedenen der Einheiten 66. Die Ansätze enthalten
ein Anschlussstück 78,
das als Einlass für das
Kühlmittel
(62 in 1) verwendet werden kann, und
ein zweites Anschlussstück 80,
das als Auslass für
das Kühlmittel
(64 in 1) verwendet werden kann.
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Bei
der in 2 gezeigten Ausführungsform werden die Enden
des den Wärmetauscher 42 definierenden
Stapels durch Rippenstrukturen 70 definiert, die sich im
Falle einer der Rippenstrukturen 70 in den sich radial
erstreckenden Teil 38 des Druckluftleitraums 36 oder
im Falle der anderen Rippenstruktur 70 in den Raum zwischen
dem Abführende 20 des Verdichterrads
der zweiten Stufe und dem Rusströmraum 54 erstrecken
können.
An diesen Stellen strömt die
Abführenden
der Verdichterräder 14, 16 verlassende
Druckluft durch die letzten Rippenstrukturen 70, um Wärme daran
abzugeben, die schließlich
an durch die Einheiten 66 strömendes Kühlmittel abgegeben wird.
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3 zeigt
eine alternative Ausführungsform,
die allgemein wie die in 2 dargestellte aufgebaut ist,
außer
dass die letzten Rippenstrukturen 70 durch die Diffusor-
oder Strömungsgleichrichtungsschaufeln 58 und 60 an
jeweiligen Enden des Wärmetauschers 42 ersetzt
wurden. Die Schaufeln 58 und 60 können herkömmliche
Konfigurationen aufweisen und sind, wie oben erwähnt, in der Regel durch eine
metallurgische Verbindung, wie zum Beispiel durch Weichlöten, Hartlöten oder
Schweißen, thermisch
mit den Einheiten 66 verbunden.
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Die
Ausführung
der Einheiten 66 lässt
sich anhand der 4, 5 und 6,
auf die jetzt verwiesen wird, besser verstehen.
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Wie
zuvor erwähnt,
besteht jede der Einheiten 66 aus zwei Metallplatten 82 bzw. 84.
Jede der Platten weist einen flachen mittleren Abschnitt 86, der
sich zu einer axial ausgerichteten Wand 88 an seiner radial äußeren Seite,
das heißt
der Einlassseite 44, erstreckt, und eine axial ausgerichtete
Wand 90 an seiner radial inneren Seite, das heißt der Auslassseite 46,
auf. Jede der Wände 88, 90 schließt in einem
radialen, flachen Flansch 92 ab, und die Platten 82 und 84 jedes
Paars stoßen
aneinander, so dass ihre Flansche 92 aneinander befestigt
und abgedichtet sind. In der Regel erfolgt dies durch Weichlöten, Hartlöten oder
sogar Schweißen.
Daraus ergibt sich ein allgemein kreisförmiger Strömungsraum 94, durch
den Kühlmittel
um einen kreisförmigen
Kühlmittelströmungsweg
von dem Einlassanschluss 78 zum Auslassanschluss 80 strömen kann.
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Am
Ansatz 76 ist jede der beiden Platten 82, 84 von
dem entsprechenden flachen Teil 86 der Platte axial weg
gedehnt, um an den Ansatz der benachbarten der Einheiten 66 anzustoßen. Dieses
Anstoßen
wird in den 5 und 6 gezeigt,
und die Teile der Platten 82 und 84, die die sich
ergebenden ausgedehnten Räume,
bei 96 gezeigt, definieren, sind wieder zum Beispiel durch
metallurgisches Verbinden der zuvor erwähnten Art aneinander befestigt und
abgedichtet.
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Die
letzte der Platten 82, 84, die in den 5 und 6 mit 100 bezeichnet
wird, ist in dem Bereich der Ansätze 76 nicht
perforiert, während
alle anderen Platten 82, 84 ein Paar Öffnungen 102, 104 enthalten (wobei
in 5 nur die Öffnungen 102 gezeigt
werden). Die Öffnungen 102, 104 sind
aufeinander und auf einen jeweiligen der Anschlüsse 78, 80 ausgerichtet,
wodurch eine Strömungsverbindung
zwischen den Einheiten 66 bereitgestellt wird.
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Um
zu gewährleisten,
dass das Kühlmittel um
den gesamten Umfang jeder der Einheiten 66 strömt und sich
nicht selbst durch direktes Strömen von
dem Einlassanschluss 78 zum Auslassanschluss 80 kurzschließt, sind
längliche
Vertiefungen 106 in jeder der Platten 82, 84 gestanzt,
die jede der Einheiten 66 an einer Stelle zwischen den
Anschlüssen 78, 80 bilden
und sich von dem radial äußeren Rand
der Ansätze 76 über die
ganze Strecke zur radial inneren oder Einlassseite 46 der
Einheiten erstrecken. Die Vertiefungen 106 stoßen aneinander
und sind metallurgisch miteinander verbunden, um an dieser Stelle eine
Dichtung bereitzustellen. Infolgedessen strömt ankommendes Kühlmittel,
das durch einen Pfeil 108 (3) dargestellt
wird, durch den Einlass in Richtung eines gepunkteten Pfeils 110,
um durch das Anschlussstück 80 wieder
aufzutauchen, wie durch einen Pfeil 112 gezeigt.
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Da
die zu kühlende
Luft radial durch die Rippenstrukturen 70 strömt, liegt
ein Querstrom-Wärmeaustauschzustand
vor. Das gleiche gilt für
durch die Schaufeln 58, 60 strömende Druckluft.
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7 zeigt
eine Einlass- und Auslasskanalstruktur, die eine Alternative für die in 6 gezeigte ist.
Wo gleiche Teile eingesetzt werden, werden der Kürze halber gleiche Bezugszahlen
verwendet.
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Bei
der in 7 dargestellten Ausführungsform weist die Platte 82 einen
axial nach unten gerichteten, kegelstumpfförmigen Bund 120 auf,
der jede der Öffnungen 102 und 104 umgibt.
Dagegen weist jede der Platten 84 einen integralen, nach
oben gerichteten, allgemein zylindrischen Bund 122 auf, der
jede der Öffnungen 102 und 104 umgibt.
Der Innendurchmesser der zylindrischen Bünde 122 wird so gewählt, dass
jeder einen entsprechenden der kegelstumpfförmigen Bünde 120 auf im Wesentlichen fluiddichte
Weise teleskopisch aufnehmen kann. Wenn die Einheit einen abschließenden Montageprozess,
wie zum Beispiel Hartlöten,
erfährt,
wird eine vollständige
Dichtung gebildet.
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Unter
gewissen Umständen
können
die Bünde 120, 122 von
kreisförmigen
Ringen oder Hülsen 124 umgeben
sein, deren axiale Länge
dem gewünschten
Abstand zwischen den Einheiten 66 entspricht, um Maßhaltigkeit
zu gewährleisten
und jegliches Zerdrücken
der Rippen 70 während
des Montagevorgangs zu vermeiden, und zwar durch eine Begrenzung
der Bewegung der kegelstumpfförmigen Bünde 120 in
die zylindrischen Bünde 122.
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Die 8 und 9 zeigen
eine andere Ausführungsform
des Wärmetauschers,
die im Verdichter eingesetzt werden kann. Die in den 8 und 9 dargestellte
Ausführungsform
ist dazu ausgeführt,
einen Kühlmittelströmungszug
und einen Luftströmungszug
vom Außendurchmesser
zum Innendurchmesser bereitzustellen und die Befestigung der Schaufeln 58 und 60 an
den beiden letzten der Einheiten 66 auf eine thermisch überbrückende Weise, wie
oben erwähnt,
zu gestatten. Die in den 8 und 9 dargestellte
Ausführungsform
soll für
eine geteilte Strömung
zwischen dem Einlassanschluss 78 und dem Auslassanschluss 80 sorgen.
Das heißt, Strömung bewegt
sich in zwei Teilumfangswegen, jeder von 180°, vom Einlass zum Auslass. Dazu
ist jede der Einheiten 66 mit zwei Ansätzen 130, 132 versehen,
die um den Umfang voneinander beabstandet sind und sich in der dargestellten
Ausführungsform
diametral gegenüberliegen.
Bei dieser Ausführungsform
sind die Ansätze 130 alle
aufeinander ausgerichtet, während
die Ansätze 132 alle
aufeinander ausgerichtet sind, wobei Erstere als Mittel zur Aufnahme
von Einlasskanälen
zum Inneren der Einheiten 66 und die Ansätze 132 zur
Aufnahme von Auslasskanälen
von jeder der Einheiten 66 dienen.
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9 zeigt
die Ansätze 130 und
den Einlassanschluss 78, es versteht sich jedoch, dass
die gleiche Struktur auch an den Auslassansätzen 132 verwendet
werden kann. Die Platten 84 sind wiederum mit zylindrischen
Bünden 122 versehen,
die die Öffnungen 104 umgeben,
während
die Platten 82 mit kegelstumpfförmigen Bünden 120 versehen
sind, die die Öffnungen 104 umgeben.
Es ergibt sich eine teleskopische Beziehung. Darüber hinaus können Hülsen 124 eingesetzt
werden, um eine ordnungsgemäße Beabstandung
zwischen den einzelnen Einheiten 66 zu gewährleisten.
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Die 10, 11 und 12 zeigen
eine Ausführungsform,
die einen Luftströmungszug
von dem Außendurchmesser
zum Innendurchmesser des Wärmetauschers
und zwei Kühlmittelströmungszüge bereitstellt.
Bei dieser Ausführungsform
können die
letzten Einheiten 66 im Stapel auch beide mit Schaufeln 58 oder 60 versehen
sein. Jede der Einheiten 66 weist nur einen einzigen, ein
wenig langgestreckten, radial nach außen gerichteten Ansatz 140 auf,
wie in den 10 und 11 zu
sehen. Jeder der Ansätze
weist des Weiteren Öffnungen 102, 104 auf,
die dem Einlass bzw. dem Auslass für den Kühlmittelströmungsweg zugeordnet sind, aber
anstatt dass die Einlass- und Auslassöffnungen 102, 104 um den
Umfang beabstandet sind, wie bei den Ausführungsformen nach den 1–7,
sind sie in der Länge
des Ansatzes 140 radial beabstandet.
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Des
Weiteren ist jede der Platten 82, 84 mit einer
sich um den Umfang erstreckenden Rippe 142 in dem in 11 dargestellten
Muster versehen. Die Rippe 142 befindet sich zwischen der
axial ausgerichteten, radial inneren Wand 90 jeder Einheit
und der radial äußeren, axial
ausgerichteten Wand 88 davon. Wie in 12 zu
sehen, stoßen
die Rippen 142 aneinander, wenn die Einheiten zusammengebaut sind,
um eine Strömungsleitvorrichtung
zu bilden. In der dargestellten Konfiguration erstrecken sich die Rippen 142 um
den radial äußeren Umfang
der Einlassöffnungen 104 zu
einer diametral gegenüberliegenden
Stelle, an der die Rippe 142 unterbrochen ist, wie bei 146 allgemein
gezeigt.
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Durch
diese Konfiguration strömt
das ankommende Kühlmittel
in einer geteilten Strömung durch
einen radial inneren Teil des durch einen Pfeil 148 dargestellten
ringförmigen
Strömungswegs
zum Kanal 146, wo es seine Richtung durch einen radial äußeren Strömungswegteil,
der durch einen Pfeil 150 dargestellt wird, umkehrt, um
zu den Auslassöffnungen 102 zurückzukehren.
Kurz, das Kühlmittel
strömt in
einer geteilten Strömung
in zwei Zügen.
Zunächst wird
kaltes Kühlmittel
zum Innendurchmesserabschnitt des Wärmetauschers verteilt, wo sich
die zu kühlende
Luft aufgrund ihrer bereits teilweisen Abkühlung im Strömungsweg 150 auf
einer niedrigeren Temperatur befindet. Dadurch wird die Antriebstemperaturdifferenz
zwischen dem Kühlmittel
und der Ladeluft verbessert, um die Wärmeaustauschleistung zu maximieren.
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Wie
in 12 zu sehen, sind die Öffnungen 102, 104 wieder
durch zylindrische Bünde 122 in
den Platten 84 und kegelstumpfförmige Bünde 120 in den Platten 82 umgeben,
um die zuvor erwähnte
teleskopische Konfiguration und sich ergebende Dichtung zu erreichen.
Und es können
wieder Abstandshülsen 124 um
jeden Satz der Bünde
für die
Einlass- und Auslassseiten der Vorrichtung angeordnet werden.
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Die 13–15 zeigen
noch eine andere Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
ist ein Zug von dem Außendurchmesser zum
Innendurchmesser für
Luftströmung
und ein Zug für
Kühlmittelströmung vorgesehen.
Darüber
hinaus kann die in 13 gezeigte Ausführungsform Schaufeln,
wie zum Beispiel die Schaufeln 60 (sowie die Schaufeln 58,
die in diesen Figuren nicht gezeigt werden) aufweisen, die für die oben
erwähnten
Zwecke an beiden Seiten der Wärmeaustauscheinheit befestigt
sind.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist in den 13 und 15 eine
der letzten der Einheiten 66 mit der Bezugszahl 150 versehen.
Die Einheit 150 weist, wie in 15 zu
sehen, eine größere Abmessung
von oben nach unten auf als die Einheiten 66 und besitzt somit
eine größere Querschnittsfläche für ihren
inneren Strömungsweg.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist nur die Einheit 150 mit einem radial nach außen gerichteten
Ansatz 152 versehen, der sowohl den Einlass- als auch den
Auslassanschluss 78, 80 enthält. Die Anschlüsse 78, 80 stehen
mit dem Inneren des Ansatzes 152 in Strömungsverbindung.
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Wie
in 14 zu sehen, ist jede der Einheiten 66 und 150 mit
Platten 82, 84 versehen, die sich radial erstreckende
Rippen, wie die Rippen 106 oder 142, aufweisen,
die mit 154 bezeichnet werden. Die Rippen erstrecken sich
von dem radial äußeren Teil des
Ansatzes 152 zu der radial inneren Umfangswand zwischen
dem Einlass- und dem Auslassanschluss 78, 80.
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Wie
des Weiteren in 14 zu sehen, enthält jede
der Einheiten in dem Stapel aufeinander ausgerichtete Öffnungen 102, 104,
die bei dieser Ausführungsform
eher länglich
als kreisförmig
sind. Die Öffnungen 102, 104 befinden
sich auf gegenüberliegenden
Seiten der Rippen 154, die die zuvor erwähnte Strömungsleitvorrichtung
bilden.
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Wie
in 15 dargestellt sind die Öffnungen 102, 104 von
axial ausgerichteten Bünden 120, 122 umgeben.
Die Wände
der Bünde 120 können eine gerade
Innenwand umfassen, während
die Bünde 122 eine
leicht konisch zulaufende Außenwand
aufweisen können,
um wieder eine abdichtende, teleskopische Struktur zu erreichen.
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Der
Vorteil der in den 13–15 dargestellten
Ausführungsform
besteht darin, dass die Kühlmittelanschlüsse 78, 80 eine
geringere Behinderung der Luftströmung zum radial äußeren Durchmesser
des Wärmetauschers
gewährleisten.
Die Bereitstellung einer vergrößerten Querschnittsfläche für die Einheit 152 gestattet
eine geringer behinderte Luftströmungsverteilung
für diesen
Zweck.
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Die 16, 17 und 18 stellen
noch eine andere Ausführungsform
der Erfindung dar. In diesem Fall wird eine Öffnungsstruktur bereitgestellt, die
die Öffnungen 102, 104,
allgemein wie in 14 dargestellt, enthält. Der
Ansatz 152 ist jedoch zugunsten von kreisförmigen Kanälen in der
letzten der Platten 82, 84 außen am Stapel weggelassen worden.
Diese kreisförmigen
Kanäle
werden in 17 bei 160 gezeigt
und nehmen einen geeigneten Einlass- oder Auslassanschluss 162 auf,
wie dargestellt. Sie sind auf die länglichen Kanäle, wie
in Verbindung mit 14 dargestellt, ausgerichtet,
und die Öffnungen 102, 104 sind
wieder von Bünden,
wie zum Beispiel den oben in Verbindung mit der in 15 dargestellten
Ausführungsform
beschriebenen Bünden 120, 122,
umgeben.
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Aufgrund
des Vorsehens der Anschlüsse 162 auf
einer Seite des Kerns, wie in 17 zu
sehen, können
Schaufeln, wie zum Beispiel die Schaufeln 58, 60,
nur auf der den Anschlüssen 162 gegenüberliegenden
Seite des Stapels angeordnet werden. Es versteht sich jedoch, dass
die Anschlüsse 162 den
radial äußeren Teil
des Stapels nicht passieren, wodurch eine völlig unbehinderte Luftströmung durch den
Kern erzielt wird. Die dargestellte Ausführungsform gewährleistet
einen Luftströmungszug
und einen Kühlmittelströmungszug.
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Die 19–21 zeigen
noch eine andere Ausführungsform
der Erfindung. Diese Ausführungsform
kombiniert die Hauptmerkmale der Ausführungsform nach den 16–18 und
der Ausführungsform
nach den 10, 11 und 12.
Insbesondere stellt die Ausführungsform
nach den 20 und 21 einen
Luftströmungszug
vom Außendurchmesser
zum Innendurchmesser bereit, sorgt für eine völlig unbehinderte Luftverteilung
zum Außendurchmesser
der Kernfläche
und gewährleistet
zwei Kühlmittelströmungszüge, wobei
das kalte Einlasskühlmittel
zuerst zum inneren Abschnitt des Kerns verteilt und dann am äußeren Abschnitt
des Kerns zurückgeführt wird.
Es können
thermisch überbrückte Strömungsgleichrichter,
wie zum Beispiel die Schaufeln 58, 60, an einer
Seite des Wärmetauschers
angebracht sein.
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Unter
Bezugnahme auf 20 ist jede der Einheiten 62 mit
einer inneren Strömungsleitvorrichtung 170 versehen,
die sich zwischen der radial äußeren Wand 88 und
der radial inneren Wand 90 befindet und eine einen Kanal 146 definierende
Unterbrechung aufweist, wie in Verbindung mit der in den 10–12 gezeigten
Ausführungsform
erwähnt.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind wieder kreisförmige Öffnungen 102, 104 in
den Platten vorgesehen, wie am besten in 20 zu
sehen, wobei die Einlässe 102 mit
dem Einlassanschluss 78 verbunden sind, der sich radial
einwärts
der Strömungsteilungsvorrichtung 170 befindet,
und der Auslassanschluss 80 den Öffnungen 104 zugeordnet
ist, die sich radial außerhalb
der Strömungsteilungsvorrichtung 170 befinden.
Die Öffnungen 102, 104 können mit
Bünden 120, 122 versehen
sein, wie in 21 gezeigt und zuvor beschrieben.
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Die
Ausführungsform
nach den 20 und 21 sorgt
für eine
völlig
unbehinderte Luftströmung
zum radial äußeren Teil
des Kerns und verbessert die Temperaturdifferenzantriebskraft zwischen dem
Kühlmittel
und dem zu kühlenden
Gas aufgrund der oben erwähnten
Zwei-Zug-Konfiguration.
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In
einigen Fällen
kann eine thermische Kopplung der Strömungsgleichrichtungsschaufeln
anders als durch metallurgische Verbindung vorliegen. Wenn der Wärmetauscher
zum Beispiel aus Aluminium hergestellt ist und die Schaufeln aus
Aluminiumguss bestehen, kann die Verwendung einer Hartlötlegierung zur
Bewirkung einer metallurgischen Verbindung unerschwinglich teuer
sein. Als Alternative kann ein thermisch leitendes Kunststoffmaterial
als Füller
an der Grenzfläche
des gegossenen Strömungsgleichrichters
und des Wärmetauschers
eingesetzt und Ersterer nach dem Hartlöten durch Schweißen, Verschrauben,
Vernieten oder dergleichen an Letzteren befestigt werden. Solche
Materialien sind in der Elektronikindustrie bekannt.
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Aus
dem Vorhergehenden geht hervor, dass ein äußerst kompakter Wärmetauscher
mit relativ einfacher Ausführung
bereitgestellt wird. Die Platten 82, 84 jeder
Einheit 66 können
durch Stanzen hergestellt und die Montage kann durch bekannte metallurgische
Verbindungsverfahren, wie zum Beispiel durch Weichlöten, Hartlöten oder
sogar Schweißen
in einigen Fällen,
durchgeführt
werden. Hartlöten
wird bevorzugt, und dazu wird mindestens eine der Flächen an
jeder Grenzfläche
zweier Bauteile mit einer Hartlötlegierung
versehen. Da die Ausführung
kompakt ist, kann sie leicht im Abführende irgendeines radialen
Abführverdichters
oder in der Abführung
irgendeiner Stufe davon eingebaut werden. Infolgedessen wird eine
Leitung für
die Luft von einem Verdichter zu einem Wärmetauscher praktisch ganz
beseitigt.
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Die
Anordnung von Diffusor- oder Strömungsgleichrichtungsschaufeln,
wie zum Beispiel der Schaufeln 58, 60, an den
Enden des Stapels, wobei diese an die letzte Einheit oder die letzten
Einheiten 66 thermisch gekoppelt sind, oder die Anordnung der
Rippenstrukturen an solchen Stellen statt der Schaufeln, verbessert
die Wärmeübertragung
durch Bereitstellung einer zusätzlichen
Wärmeübertragungsfläche im Strömungsweg
der Druckluft. Bei der Verwendung von Schaufeln wird eine Doppelfunktion hinsichtlich
des Erreichens erwünschter
Strömungseigenschaften
im Druckluftleitraum bereitgestellt, während gleichzeitig ein zusätzliches
Maß an
Kühlung
für die
Druckluft, während
sie solch einen Raum durchströmt,
bereitgestellt wird.
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Zusammenfassung
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Die
Erfindung betrifft einen Rotationsverdichter, der Folgendes umfasst:
eine
um eine Achse (12) drehbare Welle (10);
mindestens
ein Verdichterrad (14, 16), das auf der Welle
(10) zur Drehung damit angebracht ist und ein Einlassende
(18) mit relativ kleinem Durchmesser und ein radiales Abführende (20)
mit relativ großem Durchmesser
aufweist;
einen nominell ringförmigen Zwischenkühler-Wärmetauscher (42),
der um die Welle (10) herum zentriert ist und sich neben
dem Turbinenrad befindet, wobei der Wärmetauscher (42) Wärmeaustauschfluidströmungswege
in Wärmeaustauschbeziehung
zueinander mit einem Druckgasströmungsweg
und einem Kühlmittelströmungsweg
aufweist, wobei der Kühlmittelströmungsweg
durch eine Wand mit einem Durchmesser, der mindestens so groß ist wie
der relativ große
Durchmesser, teilweise begrenzt wird; ein Gehäuse (28) für das Verdichterrad
und den Wärmetauscher
(42), das zusammen mit der Wand einen Druckgasleitraum
definiert, der sich von dem radialen Abführende zu einem Eingang zum
Druckgasströmungsweg
erstreckt; und mehrere Strömungsgleichrichtungsschaufeln
(58, 60), die an die Wand thermisch gekoppelt
sind und sich über
den Druckgasleitraum erstrecken, so dass Wärme in dem Druckgas an die
Schaufeln (58, 60) und dann an das Kühlmittel in
dem Kühlmittelströmungsweg
abgegeben werden kann. Die Erfindung stellt einen Verdichter mit
einem Wärmetauscher
zur Verfügung,
der sich ideal als Zwischen-Wärmetauscher
eignet.
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