DE102014000450B4 - Einlasskrümmer mit Ladeluftkühler - Google Patents
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Abstract
Description
- HINTERGRUND
- Ladeluftkühler werden in Verbindung mit turboaufgeladenen Verbrennungsmotorsystemen verwendet. In solchen Systemen wird die Restenergie vom Verbrennungsabgas durch eine Abgasexpansionsturbine wieder eingefangen, und die wieder eingefangene Energie wird zum Komprimieren oder ”Verstärken” des Drucks der (als ”Ladeluft” bezeichneten) ankommenden Luft, die dem Motor zugeführt wird, verwendet. Dadurch erhöht sich der Betriebsdruck des Motors, wodurch der thermische Wirkungsgrad erhöht und eine höhere Kraftstoffökonomie gewährleistet wird.
- Das Komprimieren der Ladeluft unter Verwendung der Abgase führt in der Regel zu einer starken Erhöhung der Temperatur der Luft. Solch eine Temperaturerhöhung kann aus mindestens zwei Gründen unerwünscht sein. Zunächst steht die Dichte der Luft in umgekehrter Beziehung zu ihrer Temperatur, so dass die Luftmassenmenge, die in jedem Verbrennungszyklus in den Verbrennungszylinder eintritt, geringer ist, wenn die Lufttemperatur erhöht ist, was zu einer geringeren Motorleistung führt. Zweitens erhöht sich die Erzeugung von unerwünschten und/oder schädlichen Emissionen, wie zum Beispiel Stickoxiden, mit Zunahme der Verbrennungstemperatur. Die Emissionshöhen für Verbrennungsmotoren unterliegen strengen Auflagen, wodurch es oftmals erforderlich wird, die Temperatur der in die Brennkammern eintretenden Luft auf eine Temperatur zu steuern, die relativ nahe an der Umgebungslufttemperatur liegt. Infolgedessen ist das Kühlen der Ladeluft unter Verwendung von Ladeluftkühlern für turboaufgeladene Motoren üblich geworden.
- Bei einigen Anwendungen wird die Ladeluft unter Verwendung eines flüssigen Kühlmittels (zum Beispiel Motorkühlmittels) gekühlt. Ein Ladeluftkühler, der flüssiges Kühlmittel zum Kühlen der Ladeluft verwendet, kann direkt an den Motor montiert werden und in einigen Fällen direkt in dem Einlasskrümmer des Motors positioniert werden. Solch eine Anordnung kann jedoch Probleme bereiten. Zum Leiten des flüssigen Kühlmittels in den und aus dem Ladeluftkühler kann der Ladeluftstrom in bestimmten Teilen des Kühlers blockiert werden. Es sind zwar Versuche unternommen worden, die Auswirkung solcher Blockaden auf ein Minimum zu reduzieren, es hat sich jedoch herausgestellt, dass sie eine große Auswirkung auf die Verteilung der Luft zu jedem der einzelnen Zylinder haben, wodurch Ineffizienz bei Betrieb des Motors verursacht wird. Somit besteht immer noch Verbesserungspotenzial.
- Die
DE 10 2009 050 258 B3 zeigt und beschreibtein Saugrohr mit einem Kühlfluidladeluftkühler. Der Ladeluftkühler weist ein Wärmetauschernetz auf, bestehend aus Flachrohren und Rippen. An den gegenüberliegenden Enden des Netzes befinden sich Sammelkästen, die als Teil des Saugrohres ausgebildet sind. - Die
DE 2 304 832 A zeigt einen Wärmetauscher für Heizgeräte mit einem Netz aus Flachrohren und Rippen. Im Unterschied zur vorstehend beschriebenen Veröffentlichung wurden die Sammelkästen zentral zwischen zwei Netzen angeordnet. - Die
WO 2008/006431 A1 - Die
DE 10 2007 038 894 A1 zeigt schließlich einen aus Platten aufgebauten Ladeluftkühler, an dem Einlass- und Auslass-Sammelkästen angebaut wurden. - Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Designs, welches ohne Sammelkästen auskommt und dadurch kompakter ausgebildet werden kann.
- KURZDARSTELLUNG
- Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung enthält ein Einlasskrümmer für einen Motor einen Lufteinlass zum Empfangen eines Stroms komprimierter Ladeluft und mehrere Krümmerrohre zum Zuführen gekühlter komprimierter Ladeluft zu entsprechenden Verbrennungszylindern des Motors. Ein Ladeluftkühler ist im Einlasskrümmer zwischen dem Lufteinlass und den Krümmerrohren angeordnet und enthält einen ersten Kernabschnitt, einen zweiten Kernabschnitt, einen Kühlmitteleinlassverteiler und einen Kühlmittelauslassverteiler. Der Kühlmitteleinlassverteiler und der Kühlmittelauslassverteiler sind zwischen dem ersten und dem zweiten Kernabschnitt angeordnet. Der erste und der zweite Kernabschnitt sind bezüglich des Stroms komprimierter Ladeluft strömungstechnisch parallel angeordnet, so dass die Ladeluft in einen ersten Teil, der im Wesentlichen durch den ersten Kernabschnitt zu einem ersten Teilsatz von Krümmerrohren gerichtet ist, und einen zweiten Teil, der im Wesentlichen durch den zweiten Kernabschnitt zu einem zweiten Teilsatz von Krümmerrohren gerichtet ist, unterteilt wird.
- Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung blockieren der Kühlmitteleinlass- und -auslassverteiler im Wesentlichen den Ladeluftstrom durch einen dritten Abschnitt des Ladeluftkühlers zwischen dem ersten und dem zweiten Kernabschnitt. Bei einigen Ausführungsformen ist der dritte Abschnitt in Strömungsrichtung der den Ladeluftkühler verlassenden gekühlten komprimierten Ladeluft auf einen sich zwischen zwei benachbarten Krümmerrohren befindenden Abstand ausgerichtet. Bei einigen Ausführungsformen ist die Anzahl der Krümmerrohre gerade, und die beiden benachbarten Krümmerrohre sind die beiden sich am weitesten in der Mitte befindenden Krümmerrohre.
- Bei einigen Ausführungsformen bestehen der erste Teilsatz der Krümmerrohre und der zweite Teilsatz der Krümmerrohre jeweils aus der Hälfte der Krümmerrohre. Bei einigen Ausführungsformen sind der erste und der zweite Teil des Ladeluftstroms im Wesentlichen gleich.
- Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung enthält ein Ladeluftkühler einen Kühlmitteleinlass, einen Kühlmittelauslass, einen ersten Kühlmittelverteiler zum Empfang eines Kühlmittelstroms von einem Kühlmitteleinlass und einen zweiten Kühlmittelverteiler zur Zuführung von Kühlmittel zum Kühlmittelauslass. Der erste und der zweite Kühlmittelverteiler blockieren im Wesentlichen den Ladeluftstrom durch einen mittig positionierten Abschnitt des Ladeluftkühlers. Ein erster Satz von Kühlmittelkreisläufen erstreckt sich zwischen dem ersten und dem zweiten Kühlmittelverteiler in einem ersten Kernabschnitt, der neben dem mittig positionierten Abschnitt und auf einer ersten Seite davon positioniert ist. Ein zweiter Satz von Kühlmittelkreisläufen erstreckt sich zwischen dem ersten und dem zweiten Kühlmittelverteiler in einem zweiten Kernabschnitt, der neben dem mittig positionierten Abschnitt und auf einer zweiten Seite davon gegenüber der ersten Seite positioniert ist. Ein erster Satz von Ladeluftstromkanälen erstreckt sich durch den ersten Kernabschnitt in Wärmeübertragungsbeziehung zu dem ersten Satz von Kühlmittelkreisläufen. Ein zweiter Satz von Ladeluftstromkanälen erstreckt sich durch den zweiten Kernabschnitt in Wärmeübertragungsbeziehung zu dem zweiten Satz von Kühlmittelkreisläufen.
- Bei allen Ausführungsformen enthält der Ladeluftkühler Kühlmittelplattenpaare, die in einer Stapelkonfiguration angeordnet sind. Der erste und der zweite Satz von Ladeluftstromkanälen sind zwischen benachbarten Plattenpaaren definiert. Bei allen Ausführungsformen enthält jedes der Plattenpaare einen Teil des ersten Kühlmittelverteilers und einen Teil des zweiten Kühlmittelverteilers. Ein erster Kühlmittelkreislauf, der Teil des ersten Satzes von Kühlmittelkreisläufen ist, erstreckt sich zwischen dem Teil des ersten Kühlmittelverteilers und dem Teil des zweiten Kühlmittelverteilers. Ein zweiter Kühlmittelkreislauf, der Teil des zweiten Satzes von Kühlmittelkreisläufen ist, erstreckt sich zwischen dem Teil des ersten Kühlmittelverteilers und dem Teil des zweiten Kühlmittelverteilers.
- Bei einigen Ausführungsformen definiert der erste Satz von Ladeluftstromkanälen einen ersten Strömungsquerschnitt für die Ladeluft, und der zweite Satz von Ladeluftstromkanälen definiert einen zweiten Strömungsquerschnitt für die Ladeluft. Bei einigen Ausführungsformen ist der erste Strömungsquerschnitt im Wesentlichen gleich dem zweiten Strömungsquerschnitt.
- Bei einigen Ausführungsformen befindet sich den ersten Satz von Kühlmittelkreisläufen durchströmendes Kühlmittel in einer Kreuz-Gegenstromausrichtung zu der den ersten Satz von Ladeluftstromkanälen durchströmenden Ladeluft. Den zweiten Satz von Kühlmittelkreisläufen durchströmendes Kühlmittel befindet sich in Kreuz-Gegenstromausrichtung zu der den zweiten Satz von Ladeluftstromkanälen durchströmenden Ladeluft.
- Bei einigen Ausführungsformen sind Rippenstrukturen im ersten und zweiten Satz von Stromkanälen angeordnet. Bei einigen solchen Ausführungsformen definieren die Rippenstrukturen eine Korrelation des Druckabfalls zum Ladeluftstrom pro Querschnittseinheit, und die Korrelation im ersten Abschnitt unterscheidet sich wesentlich von der Korrelation im zweiten Abschnitt.
- KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist ein Schemadiagramm eines Teils eines Motorsystems, das eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält. -
2 ist eine perspektivische Ansicht eines Einlasskrümmers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. -
3 ist eine teilweise als Schnitt ausgeführte perspektivische Ansicht des Einlasskrümmers von2 . -
4 ist eine Draufsicht des Einlasskrümmers der2 und3 . -
5 ist eine perspektivische Ansicht eines Ladeluftkühlers gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. -
6 ist eine perspektivische Ansicht des Ladeluftkühlers von5 in einem teilweise auseinandergezogenen Zustand. -
7 ist eine Draufsicht bestimmter Teile des Ladeluftkühlers der4 und5 . -
8 ist eine Teilansicht bestimmter Teile des Ladeluftkühlers der4 und5 . - AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
- Bevor irgendwelche Ausführungsformen der Erfindung ausführlich erläutert werden, versteht sich, dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die Konstruktionsdetails und die Komponentenanordnung, die in der folgenden Beschreibung angeführt werden oder in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt sind, beschränkt ist. Die Erfindung kann andere Ausführungsformen umfassen und auf verschiedenste Weise ausgeübt oder durchgeführt werden. Des Weiteren versteht sich, dass die hier verwendete Ausdrucksweise und Terminologie der Beschreibung dienen und nicht als einschränkend betrachtet werden sollten. Die Verwendung von ”enthalten”, ”umfassen” oder ”aufweisen” und Variationen davon soll die danach angeführten Objekte und Äquivalente davon sowie zusätzliche Objekte mit umfassen. Wenn nicht anders angegeben oder auf andere Weise eingeschränkt, werden die Begriffe ”angebracht”, ”verbunden”, ”gestützt” und ”gekoppelt” und Variationen davon allgemein verwendet und umfassen sowohl direkte als auch indirekte Befestigungen, Verbindungen, Stützen und Kopplungen.
- Des Weiteren sind ”verbunden” und ”gekoppelt” nicht auf physische oder mechanische Verbindungen oder Kopplungen beschränkt.
- Ein Teil eines Verbrennungsmotorsystems
1 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird in1 dargestellt. Das dargestellte Motorsystem1 kann als Antriebsenergiequelle für ein Automobil oder ähnliches Fahrzeug insbesondere Anwendung finden. Als Alternative dazu kann das Motorsystem1 bei anderen Fahrzeuganwendungen, darunter gewerbliche Fahrzeuge, Nutzfahrzeuge, Geländewagen, landwirtschaftliche Fahrzeuge usw., oder bei stationären Elektrizitätserzeugungsanwendungen oder bei anderen Anwendungen, die einen Verbrennungsmotor zur Erzeugung von Nutzarbeit verwenden, verwendet werden. - Das System
1 enthält einen Motorblock2 , der mehrere Verbrennungszylinder5 enthält. Bei der dargestellten Ausführungsform enthält der Motorblock2 vier solche Zylinder5 , es versteht sich jedoch, dass die Erfindung auf ähnliche Weise in einem System verwendet werden kann, das mehr oder weniger Verbrennungszylinder enthält. Ein Strom nicht komprimierter Luft9a wird den Zylindern5 mittels eines Kompressors oder Turboladers6 zugeführt, wobei die Luft zu einem druckbeaufschlagten Ladeluftstrom9b komprimiert wird. Der Ladeluftstrom9b wird durch einen Einlasskrümmer3 gerichtet und durch Krümmerrohre8 zu den Verbrennungszylindern5 geleitet, wobei die Krümmerrohre8 in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung zu den Zylindern5 stehen. - Aufgrund von thermodynamischen Ineffizienzen im Komprimierungsprozess tritt der Ladeluftstrom
9b mit einer Temperatur in den Einlasskrümmer ein, die gegenüber der der ankommenden Luft9a wesentlich erhöht ist. - Solch eine erhöhte Temperatur kann unerwünscht sein, da sie zu einer Erhöhung der Konzentration einiger Vorschriften unterliegender Emissionen (zum Beispiel Stickoxiden) im Abgas des Motors führen kann. Zur Verbesserung des Vorhergehenden ist ein Ladeluftkühler
10 im Einlasskrümmer3 stromaufwärts der Krümmerrohre8 vorgesehen. Der Ladeluftkühler10 enthält mehrere Abschnitte (mit den Bezugszahlen12 ,13 und14 ), die unter Bezugnahme auf die2 –8 näher beschrieben werden. - Die Ladeluft
9b , die durch Durchströmen des Ladeluftkühlers10 gekühlt worden ist, wird zwischen den Krümmerrohren8 verteilt und tritt in die Zylinder5 ein, wo sie als Oxidationsmittel für die Verbrennung eines flüssigen oder gasförmigen Kraftstoffs verwendet wird. Das sich ergebende Abgas11 verlässt die Zylinder5 zu einem Auslasskrümmer4 und wird durch eine mit dem Kompressor6 gekoppelte Expansionsturbine7 geleitet, wo im Abgas11 enthaltene Restenergie zum Komprimieren der ankommenden Luft9a verwendet wird. - Für den Fachmann liegt auf der Hand, dass nur ein relevanter Teil des Motorsystems
1 gezeigt worden ist und dass das Motorsystem1 viele zusätzliche Komponenten enthält, die der Übersicht halber nicht mit aufgenommen wurden. - Nunmehr auf die
2 –8 Bezug nehmend, werden der Einlasskrümmer3 und der integrierte Ladeluftkühler10 näher beschrieben. Wie dargestellt, enthält der Einlasskrümmer3 einen Einlass26 zum Empfang des Stroms komprimierter und erwärmter Ladeluft9b vom Kompressor6 . Der Ladeluftkühler10 ist im Einlasskrümmer3 angeordnet und erstreckt sich über die gesamte Breite und Höhe des Einlasskrümmers3 , so dass das unerwünschte Umgehen des Ladeluftkühlers10 durch die Ladeluft reduziert oder eliminiert wird. Wenn der Ladeluftstrom9b den Ladeluftkühler10 durchströmt, wird Wärme vom Ladeluftstrom auf einen den Ladeluftkühler10 gleichzeitig durchströmenden Kühlmittelstrom übertragen. - Ein Kühlmitteleinlasskanal
15 und ein Kühlmittelauslasskanal16 erstrecken sich durch die Außenwand des Einlasskrümmers3 und gestatten eine Fluidkopplung des Ladeluftkühlers10 mit einem (nicht gezeigten) Kühlmittelsystem, so dass Kühlmittel mittels des Kühlmitteleinlasskanals15 dem Ladeluftkühler10 zugeführt werden kann und mittels des Kühlmittelauslasskanals16 vom Ladeluftkühler10 entfernt werden kann. Das Kühlmittel wird zwischen dem Kühlmitteleinlasskanal15 und dem Kühlmittelauslasskanal16 durch den Ladeluftkühler10 umgewälzt, so dass die Wärmeübertragung von der komprimierten Ladeluft9b bei ihrem Durchströmen des Ladeluftkühlers10 ermöglicht wird, und die Ladeluft verlässt den Ladeluftkühler10 als ein Strom gekühlter Ladeluft9c . - Es kann beobachtet werden, dass der Kühlmitteleinlasskanal
15 und der Kühlmittelauslasskanal16 so angeordnet sind, dass sie mit einem mittig positionierten Abschnitt12 des Ladeluftkühlers10 zusammenfallen. Durch ”mittig positioniert” ist gemeint, dass der Abschnitt12 so angeordnet ist, dass er zwischen einem ersten Kernabschnitt13 und einem zweiten Kernabschnitt14 des Ladeluftkühlers10 in einer Breitenrichtung des Ladeluftkühlers10 angeordnet ist. Obgleich die dargestellte Ausführungsform zeigt, dass der erste Kernabschnitt13 und der zweite Kernabschnitt14 in Breitenrichtung die gleichen Abmessungen aufweisen, so dass der Abschnitt12 in Breitenrichtung in der wahren Mitte des Ladeluftkühlers10 positioniert ist, kann bei anderen Ausführungsformen einer der Kernabschnitte13 ,14 größer sein als der andere der Kernabschnitte13 ,14 . Bei solch einer Ausführungsform ist der Abschnitt12 in Breitenrichtung nicht genau in der Mitte des Ladeluftkühlers10 positioniert, wird aber immer noch als mittig positioniert betrachtet. - Unter besonderer Bezugnahme auf die
5 und6 weist die beispielhafte Ausführungsform des Ladeluftkühlers10 eine gestapelte oder geschichtete Ausführung auf. Kühlmittelplattenpaare21 sind mit Ladeluftstromdurchgängen18 zwischen einer oberen Platte17 und einer unteren Platte22 verschachtelt. Ein Kühlmitteleinlassverteiler19 erstreckt sich durch den Stapel von Kühlmittelplattenpaaren21 und ist mit dem Kühlmitteleinlasskanal15 zum Empfang des Kühlmittelstroms und zu seinem Verteilen zu jedem der Kühlmittelplattenpaare21 strömungsverbunden. Ebenso erstreckt sich ein Kühlmittelauslassverteiler20 durch den Stapel von Kühlmittelplattenpaaren21 und ist mit dem Kühlmittelauslasskanal16 zum Empfang des Kühlmittelstroms von jedem der Kühlmittelplattenpaare21 strömungsverbunden. Jedes der Kühlmittelplattenpaare21 definiert einen Teil des Kühlmitteleinlassverteilers19 und einen Teil des Kühlmittelauslassverteilers20 . - Jedes der Kühlmittelplattenpaare enthält eine erste Platte
21a und eine zweite Platte21b . Die Platte21a und die Platte21b sind zur Definition eines abgedichteten Außenumfangs und eines Innenvolumens innerhalb des Kühlmittelplattenpaars21 miteinander verbunden, wobei das Innenvolumen mit dem Kühlmitteleinlassverteiler19 und dem Kühlmittelauslassverteiler20 in Strömungsverbindung steht. Die Platten21a und21b definieren zusammen einen ersten Kühlmittelkreislauf30 zwischen sich, der sich zwischen dem Kühlmitteleinlassverteiler19 und dem Kühlmittelauslassverteiler20 durch den ersten Kernabschnitt13 erstreckt. Ebenso definieren die Platten21a und21b zusammen einen zweiten Kühlmittelkreislauf31 zwischen sich, der sich zwischen dem Kühlmitteleinlassverteiler19 und dem Kühlmittelauslassverteiler20 durch den zweiten Kernabschnitt14 erstreckt. - Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Kühlmittelkreisläufe
30 und31 , die durch jedes Plattenpaar21 definiert werden, alle parallel zueinander angeordnet, so dass der mittels des Kühlmitteleinlasskanals15 in den Ladeluftkühler10 gelangende Kühlmittelstrom mittels des Kühlmitteleinlassverteilers19 in etwa zu gleichen Anteilen zu jedem der einzelnen Kühlmittelkreisläufe30 und31 verteilt wird. Bei anderen Ausführungsformen kann bevorzugt werden, mindestens einige der Kühlmittelkreisläufe30 ,31 mit anderen solchen Kühlmittelkreisläufen in Reihe anzuordnen, indem zum Beispiel Strömungsprallflächen in den Verteilern19 und20 mit aufgenommen werden. Buckel25 können in den Platten21a und21b vorgesehen werden (sind jedoch nicht erforderlich) und können sowohl Strömungsturbulenzen für das die Kühlmittelstromkreisläufe30 und31 durchströmende Kühlmittel als auch strukturellen Halt für das Plattenpaar21 bereitstellen. Als Alternative dazu können ein oder mehrere Einsätze in dem Raum zwischen den Platten21a und21b vorgesehen werden, um eine ähnliche Wirkung zu erzielen. - Wie am besten in
7 zu sehen, definieren die Kühlmittelkreisläufe30 und31 bei der beispielhaften Ausführungsform einen gewundenen Pfad zwischen den Verteilern19 und20 , wobei jeder Kreislauf30 und jeder Kreislauf31 mehrere Züge in Breitenrichtung des Ladeluftkühlers10 enthält. Die in den Figuren gezeigte spezielle Ausführungsform enthält vier solche Züge, es versteht sich jedoch, dass bei anderen Ausführungsformen mehr oder weniger Züge wünschenswert sein können. - Als ein Vorteil der vorliegenden Erfindung kann durch Positionieren der Verteiler
19 und20 in der Mitte des Ladeluftkühlers10 in Breitenrichtung anstatt an den Enden der sich ergebende Druckabfall, mit dem das Kühlmittel beaufschlagt wird, wenn es den Ladeluftkühler10 durchströmt, wesentlich reduziert werden. Insbesondere wird für eine gegebene Anzahl von Kühlmittelzügen über die Tiefe des Ladeluftkühlers10 die Gesamtstromlänge zwischen den Verteilern19 und20 um die Hälfte reduziert, während der Gesamtkühlmittelströmungsquerschnitt in jedem Plattenpaar21 verdoppelt wird, was zu einem Viertel des Kühlmitteldruckabfalls im Vergleich zu einem herkömmlicheren Ladeluftkühler mit an einem der Enden positionierten Kühlmittelverteilern führt. Das Erreichen eines ähnlich wünschenswerten Druckabfalls bei solch einem herkömmlichen Ladeluftkühler würde das Reduzieren der Anzahl von Windungen auf zwei erforderlich machen. Es ist jedoch bekannt, dass der Wirkungsgrad der Wärmeübertragung mit Zunahme der Anzahl von in Kreuz-Gegenstromausrichtung zur Ladeluft angeordneten Kühlmittelzügen ansteigt, wodurch solch ein Ladeluftkühler weniger wünschenswert als ein Ladeluftkühler10 wird. - Als weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung wird das unerwünschte Umgehen des Ladeluftkühlers
10 durch ungekühlte Ladeluft9b deutlich reduziert, indem die Ladeluftstromleitungen18 zu beiden Außenrändern des Ladeluftkühlers in Breitenrichtung verlängert werden. Bei solch einer Anordnung werden die mit der Sperrung von Umgehungsstrom um die Kühlmittelverteiler durch Anordnen der Kernabschnitte13 und14 auf beiden Seiten der Kühlmittelverteiler19 und20 einhergehenden Schwierigkeiten vermieden. Darüber hinaus werden die durch eine unterschiedliche Wärmeausdehnung des Ladeluftkühlers10 bezüglich des Einlasskrümmers3 erzeugten Strukturspannungen wesentlich reduziert, indem der Kühlmitteleinlass- und -auslasskanal15 und16 in der Mitte des Ladeluftkühlers10 neu positioniert werden, wodurch die freie Länge des Ladeluftkühlers10 um die Hälfte reduziert wird. - Zur Verbesserung der Wärmeübertragungsrate von der komprimierten Ladeluft
9b sowie zur Bereitstellung von strukturellem Halt für die benachbarten Plattenpaare21 werden gewundene Rippenstrukturen24 in den Ladeluftstromdurchgängen18 angeordnet. Aspekte der gewundenen Rippenstrukturen24 werden in8 speziell dargelegt. In den3 ,5 und6 werden nur die Endrippenwindungen jeder Struktur24 dargestellt, es versteht sich jedoch, dass sich die Windungen auf ähnliche Weise über die Gesamtheit jeder Struktur24 erstrecken. - Jede gewundene Rippenstruktur
24 enthält eine Reihe von Flanken27 , die sich in der Ladeluftstromrichtung erstrecken, wobei jede der Flanken27 durch abwechselnd angeordnete Scheitel28 und Täler29 mit einem (bei den Endflanken) oder zwei benachbarten Flanken27 verbunden ist. Die Flanken27 können, wie bei der dargestellten Ausführungsform gezeigt, planar sein, oder sie können durch die Wärmeübertragung verbessernde Merkmale, wie zum Beispiel Wellungen, Schlitze, Lamellen, Buckel oder andere Arten von Oberflächenerhöhungen, die dem Fachmann auf dem Gebiet der Wärmeübertragung bekannt sind, erhöht sein. Die gewundenen Rippenstrukturen27 können durch Stanzen oder Walzen aus einem durchgehenden Metallplattenmaterial leicht hergestellt werden. Beim Durchströmen der Ladeluftstromdurchgänge18 durch die Ladeluft9b wird Wärme aus der Ladeluft9b konvektiv auf die freiliegende Oberfläche der gewundenen Rippenstrukturen24 übertragen und wird durch Leitung auf die Plattenpaare21 durch Kontakt der Scheitel28 und Täler29 damit übertragen. - Bei bestimmten bevorzugten Ausführungsformen des Ladeluftkühlers
10 sind Komponenten (zum Beispiel die Platten21a und21b , die gewundenen Rippenstrukturen24 , die obere Platte17 , die untere Platte22 , der Kühlmitteleinlass15 und der Kühlmittelauslass16 ) aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt. Bei einigen stark bevorzugten Ausführungsformen sind einige oder alle der Komponenten des Ladeluftkühlers10 durch Hartlöten miteinander verbunden. - Unter besonderer Bezugnahme auf
4 kann beobachtet werden, dass der mittig positionierte Abschnitt12 des Ladeluftkühlers10 in Richtung des Ladeluftstroms durch den Ladeluftkühler10 auf den Raum zwischen den am weitesten in der Mitte liegenden der Krümmerrohre8 (das heißt, dem Krümmerrohr8b und dem Krümmerrohr8c ) ausgerichtet ist. Die Verteiler19 und20 , die sich durch den mittig positionierten Abschnitt12 erstrecken, blockieren im Wesentlichen die Strömung der Ladeluft9b durch den Abschnitt, so dass im Wesentlichen sämtliche Ladeluft9b zu etwa gleichen Anteilen durch die Kernabschnitte13 und14 geleitet wird. - Da der Ladeluftstrom
9b ungefähr gleichmäßig durch die Abschnitte13 und14 verteilt wird und da eine gleiche Anzahl von Krümmerrohren8 auf beiden Seiten des mittig positionierten Abschnitts12 angeordnet ist, kann eine gleichmäßige Verteilung der gekühlten Ladeluft9c auf jedes der Krümmerrohre8 erreicht werden. - Insbesondere wird der Teil der Ladeluft
9b , der den Kernabschnitt13 durchströmt, als gekühlte Ladeluft9c auf die Krümmerrohre8a und8b verteilt, während der Teil der Ladeluft9b , der den Kernabschnitt14 durchströmt, als gekühlte Ladeluft9c auf die Krümmerrohre8c und8d verteilt wird. Eine computergestützte Analyse hat gezeigt, dass solch eine Anordnung eine im Wesentlichen gleichförmige Verteilung der gekühlten Ladeluft9c auf alle Krümmerrohre8 gewährleisten kann. Im Gegensatz dazu hat eine ähnliche Analyse gezeigt, dass ein Ladeluftkühler, bei dem der Kühlmitteleinlass- und -auslassverteiler an einem der Enden des Kühlers angeordnet sind, dazu führen kann, dass das Krümmerrohr, das an dem gleichen Ende positioniert ist, nur die Hälfte seines Luftanteils empfängt. - Bei einigen Ausführungsformen können bestimmte Aspekte des Ladeluftkühlers
10 dazu eingestellt werden, die Verteilung der gekühlten Ladeluft9c weiter zu verbessern. Zum Beispiel könnte das Profil des Einlasskrümmers zwischen dem Einlass26 und der Einlassfläche des Ladeluftkühlers10 für eine gleichförmige Verteilung der Ladeluft9b auf jeden der Kernabschnitte13 und14 nicht optimiert sein. Um dies zu überwinden, kann der mittig positionierte Abschnitt12 zu einer Seite der genauen Mitte verschoben werden, so dass einer der Abschnitte13 ,14 eine größere Breite als der andere der Abschnitte13 ,14 hat, wodurch die Ladeluftmenge durch den einen der Abschnitte vergrößert wird. Als Alternative dazu kann die Breite der Abschnitte13 ,14 gleichförmig gehalten werden, und spezielle Aspekte der gewundenen Rippenstrukturen24 können so eingestellt werden, dass sie sich in den beiden Abschnitten unterscheiden. Zum Beispiel kann der Abstand zwischen benachbarten Flanken27 in dem einen der Abschnitte13 ,14 , der ansonsten mehr Strom empfangen würde, reduziert werden, so dass die Korrelation des Druckabfalls mit dem Ladeluftstrom pro Querschnittseinheit in dem Abschnitt stärker ist als solch eine Korrelation in dem anderen der Abschnitte. - Es werden verschiedene Alternativen der Merkmale und Elemente der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es sei darauf hingewiesen, dass mit Ausnahme der Merkmale, Elemente und Funktionsweisen, die sich gegenseitig ausschließen oder bei jeder oben beschriebenen Ausführungsform uneinheitlich sind, die alternativen Merkmale, Elemente und Funktionsweisen, die unter Bezugnahme auf eine bestimmte Ausführungsform beschrieben werden, auf die anderen Ausführungsformen anwendbar sind.
- Die oben beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsformen sind rein beispielhaft dargestellt und sollen nicht als eine Einschränkung der Konzepte und Grundzüge der vorliegenden Erfindung dienen. Für einen Durchschnittsfachmann versteht sich somit, dass verschiedene Änderungen bei den Elementen und ihrer Konfiguration und Anordnung möglich sind, ohne von dem Gedanken und Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Claims (12)
- Einlasskrümmer (
3 ) für einen Motor (2 ), umfassend: einen Lufteinlass (26 ) zum Empfangen eines Stroms (9b ) komprimierter Ladeluft; mehrere Krümmerrohre (8 ) zum Zuführen gekühlter komprimierter Ladeluft zu entsprechenden mehreren Verbrennungszylindern (5 ) des Motors (2 ); und einen Ladeluftkühler (10 ), der im Einlasskrümmer (3 ) zwischen dem Lufteinlass (26 ) und den Krümmerrohren (8 ) angeordnet ist und einen ersten Kernabschnitt (13 ), einen zweiten Kernabschnitt (14 ), einen Kühlmitteleinlassverteiler (19 ) und einen Kühlmittelauslassverteiler (20 ) umfasst, wobei der Kühlmitteleinlassverteiler (19 ) und der Kühlmittelauslassverteiler (20 ) zwischen dem ersten (13 ) und dem zweiten Kernabschnitt (14 ) angeordnet sind und der erste und der zweite Kernabschnitt (13 ,14 ) bezüglich des Stroms komprimierter Ladeluft strömungstechnisch parallel angeordnet sind, um den Strom komprimierter Ladeluft in einen ersten Teil, der im Wesentlichen durch den ersten Kernabschnitt (13 ) zu einem ersten Teilsatz (8a ,8b ) der mehreren Krümmerrohre (8 ) gerichtet ist, und einen zweiten Teil, der im Wesentlichen durch den zweiten Kernabschnitt (14 ) zu einem zweiten Teilsatz (8c ,8d ) der mehreren Krümmerrohre (8 ) gerichtet ist, zu unterteilen, wobei der Ladeluftkühler (10 ) Kühlmittelplattenpaare (21 ) enthält, die in einer Stapelkonfiguration angeordnet sind und die einen ersten und einen zweite Satz von Ladeluftstromkanälen (18 ) zwischen benachbarten Plattenpaaren (21 ) definieren. - Einlasskrümmer nach Anspruch 1, wobei der Kühlmitteleinlassverteiler (
19 ) und der Kühlmittelauslassverteiler (20 ) den Ladeluftstrom durch einen dritten Abschnitt (12 ) des Ladeluftkühlers (10 ) zwischen dem ersten Kernabschnitt (13 ) und dem zweiten Kernabschnitt (14 ) im Wesentlichen blockieren. - Einlasskrümmer nach Anspruch 2, wobei der dritte Abschnitt (
12 ) des Ladeluftkühlers (10 ) in Strömungsrichtung der den Ladeluftkühler verlassenden gekühlten komprimierten Ladeluft auf einen sich zwischen einem ersten der mehreren Krümmerrohre und einem benachbarten zweiten der mehreren Krümmerrohre befindenden Abstand ausgerichtet ist. - Einlasskrümmer nach Anspruch 3, wobei die mehreren Krümmerrohre (
8a ,8b ,8c ,8d ) eine gerade Anzahl von Krümmerrohren (8 ) in einer linearen Ausrichtung umfassen, wobei das erste (8b ) und das zweite (8c ) der mehreren Krümmerrohre die beiden sich am weitesten in der Mitte des Ladeluftkühlers befindenden der mehreren Krümmerrohre sind. - Einlasskrümmer nach Anspruch 1, wobei der erste Teilsatz (
8a ,8b ) der mehreren Krümmerrohre (8 ) und der zweite Teilsatz (8c ,8d ) der mehreren Krümmerrohre jeweils aus der Hälfte der mehreren Krümmerrohre (8 ) besteht. - Einlasskrümmer nach Anspruch 1, wobei der erste und der zweite Teil des Stroms komprimierter Ladeluft im Wesentlichen gleich sind.
- Ladeluftkühler (
10 ), umfassend: einen Kühlmitteleinlass (15 ); einen Kühlmittelauslass (16 ); einen ersten Kühlmittelverteiler (19 ), der zum Empfang eines Kühlmittelstroms von einem Kühlmitteleinlass mit Letzterem in Strömungsverbindung steht, und einen zweiten Kühlmittelverteiler (20 ), der zur Zuführung von Kühlmittel zum Kühlmittelauslass mit Letzterem in Strömungsverbindung steht, wobei der erste und der zweite Kühlmittelverteiler (19 ,20 ) den Ladeluftstrom durch einen mittig positionierten Abschnitt (12 ) des Ladeluftkühlers im Wesentlichen blockieren; mehrere erste Kühlmittelkreisläufe (30 ), die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Kühlmittelverteiler (19 ,20 ) in einem ersten Kernabschnitt (13 ), der neben dem mittig positionierten Abschnitt (12 ) auf einer ersten Seite davon angeordnet ist, erstrecken; mehrere zweite Kühlmittelkreisläufe (31 ), die sich zwischen dem ersten und dem zweiten Kühlmittelverteiler (19 ,20 ) in einem zweiten Kernabschnitt (14 ), der neben dem mittig positionierten Abschnitt (12 ) auf einer zweiten Seite davon gegenüber der ersten Seite angeordnet ist, erstrecken; mehrere erste Ladeluftstromkanäle (18 ), die sich durch den ersten Kernabschnitt (13 ) in Wärmeübertragungsbeziehung zu den mehreren ersten Kühlmittelkreisläufen erstrecken; und mehrere zweite Ladeluftstromkanäle (18 ), die sich durch den zweiten Kernabschnitt (14 ) in Wärmeübertragungsbeziehung zu den mehreren zweiten Kühlmittelkreisläufen erstrecken, und ferner umfassend mehrere Kühlmittelplattenpaare (21 ), die in einer Stapelkonfiguration angeordnet sind, wobei die mehreren ersten und die mehreren zweiten Ladeluftstromkanäle (18 ) zwischen benachbarten der Kühlmittelplattenpaare (21 ) definiert sind. - Ladeluftkühler nach Anspruch 7, wobei jedes der Kühlmittelplattenpaare (
21 ) folgendes umfasst: einen Teil des ersten Kühlmittelverteilers (19 ); einen Teil des zweiten Kühlmittelverteilers (20 ); einen ersten Kühlmittelkreislauf (30 ), der sich zwischen dem Teil des ersten Kühlmittelverteilers und dem Teil des zweiten Kühlmittelverteilers erstreckt, wobei der erste Kühlmittelkreislauf (30 ) einer der mehreren ersten Kühlmittelkreisläufe ist; und einen zweiten Kühlmittelkreislauf (31 ), der sich zwischen dem Teil des ersten Kühlmittelverteilers und dem Teil des zweiten Kühlmittelverteilers erstreckt, wobei der zweite Kühlmittelkreislauf (31 ) einer der mehreren zweiten Kühlmittelkreisläufe ist. - Ladeluftkühler nach Anspruch 7, wobei die mehreren ersten Ladeluftstromkanäle (
18 ) einen ersten Strömungsquerschnitt für die Ladeluft definieren, die mehreren zweiten Ladeluftstromkanäle (18 ) einen zweiten Strömungsquerschnitt für die Ladeluft definieren und der erste Strömungsquerschnitt im Wesentlichen gleich dem zweiten Strömungsquerschnitt ist. - Ladeluftkühler nach Anspruch 7, wobei die mehreren ersten Kühlmittelkreisläufe (
30 ) durchströmendes Kühlmittel sich in einer Kreuz-Gegenstromausrichtung zu der die mehreren ersten Ladeluftstromkanäle durchströmenden Ladeluft befindet, und wobei die mehreren zweiten Kühlmittelkreisläufe (31 ) durchströmendes Kühlmittel sich in Kreuz-Gegenstromausrichtung zu der die mehreren zweiten Ladeluftstromkanäle (18 ) durchströmenden Ladeluft befindet. - Ladeluftkühler nach Anspruch 7, ferner umfassend mehrere Rippenstrukturen (
24 ), die in den mehreren ersten und mehreren zweiten Ladeluftstromkanälen (18 ) angeordnet sind. - Ladeluftkühler nach Anspruch 11, wobei jede der mehreren Rippenstrukturen (
24 ) eine Korrelation des Druckabfalls zum Ladeluftstrom pro Querschnittseinheit definiert, und wobei sich die Korrelation im ersten Kernabschnitt (13 ) wesentlich von der Korrelation im zweiten Kernabschnitt (14 ) unterscheidet.
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