DE112004000754T5 - Hydrierung von chemisch deriviertem 1,3-Propandiol - Google Patents

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Abstract

Verfahren, umfassend das Kontaktieren der chemischen Substanz 1,3-Propandio1 mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators.

Description

  • PRIORITÄT
  • Die vorliegende Patentanmeldung beansprucht Priorität aus der vorläufigen US-Patentanmeldung mit Aktenzeichen 60/468 223, eingereicht am 6. Mai, 2003, und der vorläufigen US-Patentanmeldung mit Aktenzeichen 10/634 666, angemeldet am 5. August, 2003, die hiermit beide als Fundstellen einbezogen sind.
  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Entfernung von Farbe und farbigen Präkursoren aus chemisch deriviertem 1,3-Propandiol durch Hydrierung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1,3-Propandiol (nachfolgend auch bezeichnet als "PDO") ist ein für die Herstellung einer Vielzahl von Polymeren verwendbares Monomer, einschließlich Polyester, Polyurethane, Polyether und cyclische Verbindungen. Beispiele für derartige Polymere sind Homo- und Copolyether von Polytrimethylenetherglykol (nachfolgend bezeichnet als "PO3G"). Die Polymere werden primär in zahlreichen Anwendungen genutzt, einschließlich Fasern, Folien, usw.
  • Die Reaktionswege zur Erzeugung von 1,3-Propandiol sind bekannt. 1,3-Propandiol kann beispielsweise hergestellt werden aus:
    • 1. Ethylenoxid über einen Katalysator in Gegenwart von Phosphin, Wasser, Kohlenmonoxid, Wasserstoff und einer Säure (der "Weg der Hydroformylierung");
    • 2. der katalytischen Hydratation in Lösungsphase von Acrolein, gefolgt von einer Reduktion (der "Acrolein-Weg").
  • Beide diese Synthesewege zum 1,3-Propandiol umfassen die Synthese des Intermediats 3-Hydroxypropanaldehyd (nachfolgend auch bezeichnet als "HPA"). Das HPA wird zu PDO in einem abschließenden katalytischen Hydrierungsschritt reduziert. Die darauf folgende abschließende Reinigung umfasst mehrere Prozesse, einschließlich der Vakuumdestillation. Nachfolgend wird hierin das PDO aus chemischen Prozessen bezeichnet als "chemisches 1,3-Propandiol" oder "chemisches PDO". Chemisches PDO stammt von nicht erneuerbaren Quellen und im typischen Fall aus petrochemischen Produkten. Im Gegensatz dazu stammt biochemisch oder durch Fermentation erzeugtes 1,3-Propandiol oder PDO von erneuerbaren Quellen.
  • Es sind biochemische Wege zum 1,3-Propandiol beschrieben worden, bei denen die genutzten Einsatzmatenalien aus biologischen oder erneuerbaren Quellen erzeugt werden, wie beispielsweise Getreide als Einsatzmaterial. Ein derartiges PDO wird nachfolgend bezeichnet als "biochemisches PDO" oder "biochemisch deriviertes PDO". Beispielsweise sind Bakterienstämme in der Lage, Glycerin in 1,3-Propandiol umzuwandeln, die beispielsweise in den Spezies Klebsiella, Citrobacter, Clostridium und Lactobacillus angetroffen werden. Die Methode wurde in mehreren Patentschriften offenbart, einschließlich in den US-P-5 633 362, 5 686 276 und erst vor kurzem in der US-P-S 821 092, die insgesamt hiermit als Fundstellen einbezogen sind. In der US-P-S 821 092 von Nagarajan et al. wird unter anderem ein Verfahren für die biologische Erzeugung von 1,3-Propandiol aus Glycerin unter Anwendung von rekombinanten Organismen offenbart. Das Verfahren bezieht E.coli-Bakterien ein, die mit einem heterologen PDU-Dioldehydratase-Gen transformiert sind und eine Spezifität auf 1,2-Propandiol haben. Das transformierte E. coli wird aufgezogen in Gegenwart von Glycerin als eine Kohlenstoffquelle und aus dem Kulturmedium 1,3-Propandiol isoliert. Da sowohl Bakterien als auch Hefen Glucose (z.B. Stärkesirup) oder andere Kohlenhydrate zu Glycerin umwandeln können, gewährt das erfindungsgemäße Verfahren eine schnelle, kostengünstige und ökologisch verantwortbare Quelle für 1,3-Propandiol-Monomer, das in der Erzeugung von Polyestern, Polyethern und anderen Polymeren verwendbar ist.
  • Seit Anfang der 1980er sind Ausfällungen (z.B. mit 1,2-Propylenglykol sowie Carboxylaten oder anderen Materialien) verwendet worden, um mit Farbe und Geruch behaftete Komponenten von gewünschten Produkten (wie beispielsweise Enzymen) abzutrennen, um gereinigte Präparate zu erhalten. Das Ausfällen der hochmolekularen Bestandteile aus den Fermentorlaugen und das anschließende Bleichen dieser Komponenten mit einem reduzierenden Mittel (DE-P-3917645) ist bekannt. Alternativ haben sich eine Mikrofiltration, gefolgt von einer Nanofiltration zur Entfernung der restlichen Verbindungen ebenfalls als hilfreich dort erwiesen (EP-P-657529), wo Substanzen mit einem hohen Molekulargewicht oberhalb der Trenngröße zurückgehalten werden. Allerdings werden Nanofiltrationsmembranen rasch verstopft und können verhältnismäßig kostspielig werden.
  • Im Stand der Technik wurden zahhreiche Behandlungsmethoden offenbar, um farbige Präkursoren zu entfernen, die in dem PDO vorhanden sind, allerdings sind die Methoden aufwendig, kostspielig und erhöhen die Kosten des Polymers. Beispielsweise offenbart Kelsey in der US-P-5527973 ein Verfahren zur Schaffung eines gereinigten 1,3-Propandiols, welches als Ausgangsmaterial für einen gering gefärbten Polyester verwendet werden kann. Dieses Verfahren hat mehrere Nachteile, einschließlich der Anwendung einer großen Anlage und die Notwendigkeit einer Verdünnung mit großen Wassermengen, die sich schwer aus dem Produkt entfernen lassen. Sunkara et al. offenbaren in der US-P-6235948 ein Verfahren für die Entfernung farberzeugender Verunreinigungen aus 1,3-Propandiol durch ein Vorerhitzen und bevorzugt mit heterogenen Säurekatalysatoren, wie beispielsweise perfluorierte Ionenaustauschpolymere. Der Katalysator wird abfiltriet und anschließend das 1,3-Propandiol bevorzugt mit Hilfe einer Vakuumdestillation isoliert. Die Herstellung von Polytrimethylenetherglykol aus gereinigtem Diol ergab APHA-Werte von 30 bis 40, wobei jedoch nicht das Molekulargewicht der Polymere veröffentlicht wurde.
  • Die Polyalkylenetherglykole werden in der Regel mit Hilfe der säurekatalysierten Eliminierung von Wasser aus dem entsprechenden Allylenglykol oder mit Hilfe der säurekatalysierten Ringöffnung aus dem Alkylenoxid hergestellt. Beispielsweise lässt sich Polytrimethylenetherglykol durch Wasserabspaltung von 1,3-Propandiol oder durch Ringöffnugspolymerisation von Oxetan unter Verwendung löslicher Säurekatalysatoren herstellen. Methoden zur Erzeugung von PO3G aus dem Glykol unter Verwendung von Schwefelsäure-Katalysator wurden vollständig beschrieben in der US-Patentveröffentlichung mit Aktenzeichen 2002/0007043A1 und 2002/0010374A1, die beide hiermit als Fundstellen einbezogen sind. Das mit Hilfe dieses Prozesses hergestellte Polyetherglykol wird mit Hilfe auf dem Fachgebiet bekannter Methoden gereinigt. Der Reinigungsprozess für Polytrimethylenetherglykol umfasst im typischen Fall: (1) einen Hydrolyseschritt zur Hydrolysierung der während der Polymerisation erzeugten Säureester; (2) Schritte der Wasserextraktion zur Entfernung des Säurekatalysators, von nicht umgesetztem Monomer, von niedermolekularen linearen Oligomeren und Oligomeren von cyclischen Ethern; (3) eine Basebehandlung, im typischen Fall mit einer Aufschlämmung von Calciumhydroxid, um die restliche vorhandene Säure zu neutralisieren und auszufällen; und (4) Trocknen und Filtration des Polymers zur Entfernung des restlichen Wassers und der Feststoffe.
  • Es ist gut bekannt, dass aus der säurekatalysierten Polykondensation von 1,3-Propandiol erzeugtes Polytrimethylenetherglykol Qualitätsprobleme aufweist und insbesondere die Farbe in der Industrie nicht akzeptabel ist. Die Polymerqualität hängt in der Regel von der Qualität des Ausgangsmaterials, PDO, ab. Abgesehen von dem Ausgangsmaterial sind auch die Prozessbedingungen der Polymerisation und die Stabilität des Polymers bis zu einem gewissen Umfang für die Verfärbung verantwortlich. Speziell im Fall von Polytrimethylenetherglykol tendieren Polyetherdiole zu einer hellen Farbe, einer Eigenschaft, die in zahlreichen Endanwendungen unerwünscht ist. Die Polytrimethylenetherglykole lassen sich leicht entfärben durch Kontakt mit Sauerstoff oder Luft und speziell bei erhöhten Temperaturen, so dass die Polymerisation unter einer Stickstoffatmosphäre erfolgt und die Polyetherdiole unter einem inerten Gas aufbewahrt werden Als eine zusätzliche Vorsichtsmaßnahme wird eine geringe Konzentration eines geeigneten Antioxidationsmittels zugesetzt. Bevorzugt ist butyliertes Hydroxytoluol (BHT, 2,6-Di-tert-butyl-4-methylphenol) bei einer Konzentration von etwa 100 bis 500 μg/g (Mikrogramm/Gramm) Polyether.
  • Es sind auch Versuche unternommen worden, die Farbe von Polytrimethylenetherglykolen mit Hilfe konventioneller Mittel zu reduzieren, jedoch ohne Erfolg. Beispielsweise stellen Morris et al. in der US-P-2520733 die besondere Neigung zur Verfärbung bei dem Polytrimethylenetherglykol aus der Polymerisation von PDO in Gegenwart eines Säurekatalysators fest. Die zahlreichen Methoden, die von ihnen zur Verbesserung der Farbe von Polytrimethylenglykolen versucht wurden, schlugen fehl. Einbezogen war die Verwendung von Aktivkohle, aktivierten Aluminiumoxiden, Siliciumdioxid-Gelen, die Perkolation allein und die Hydrierung allein. Als Folge wurde von ihnen ein Verfahren für die Reinigung von Polyolen entwickelt, die aus 1,3-Propandiol in Gegenwart von Säurekatalysator (2,5% bis 6 Gew.%) und bei einer Temperatur von etwa 175° bis 200°C hergestellt wurden. Dieses Reinigungsverfahren umfasst eine Perkolation des Polymers durch Bleicherde, gefolgt von einer Hydrierung. Dieser aufwendige Reinigungsprozess lieferte ein Endprodukt, das eine hellgelbe Farbe hatte, wobei diese Prozedur im Grunde Polytrimethylenetherglykol (Beispiel XI darin) lieferte, bei dem die Farbe lediglich bis zu einer Farbe von 8 Gardner reduziert wurde, d.h. eine Qualität entsprechend einem APHA-Wert von > 300 und für die gegenwärtigen Anforderungen der Hydrierung völlig unzureichend.
  • Mason offenbart in der US-P-3 326 985 eine Prozedur für die Herstellung von Polytrimethylenetherglykol mit Molekulargewichten im Bereich von 1.200 bis 1.400 durch Vakuumstripping unter Stickstoff das eine verbesserte Farbe besitzt und ein Polytrimethylenetherglykol mit geringerem Molekulargewicht ist. Die Farbwerte wurden jedoch nicht quantifiziert und wären den vorstehend genannten Anforderungen nicht gerecht geworden.
  • Bei der katalytischen Hydrierung handelt, es sich um die Reaktion einer Verbindung mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators. Die Hydrierung ist zur Entfernung von farberzeugenden Verbindungen in der Herstellung bestimmter Produkte aus Abwasserströmen des Sulfatzellstoffes aus Papierfabriken verwendet worden (Ghoreishi et al., Characterization and Reduction of Chromophores in Pulp Mill Effluents ("Charakterisierung und Reduzierung von Chromophoren in Abgängen von Zellstofffabriken"), Sci. Iran, 4(3):131–138, (1997)). Eine Vielzahl von Substanzen sind Gifte für Hydrierungskatalysatoren, wobei die üblicherweise am häufigsten auftretenden Quecksilber sind, zweiwertige Schwefelverbindungen und in geringerem Grad Amine (H. O. House, Modern Synthetic Reactions, 2. Ausg., W. A. Benjamin: Menlo Park, CA., S. 1–15 (1972)).
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Offenbart wird ein das Kontaktieren von chemischem 1,3-Propandiol mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators umfassendes Verfahren. Vorzugsweise hat das chemische 1,3-Propandiol vor dem Kontaktieren eine Anfangsfarbe und nach dem Kontaktieren eine Farbe, die schwächer ist als die Anfangsfarbe.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Sofern nicht anders angegeben, sind alle Prozentangaben, Anteile, Verhältnisse usw. auf Gewicht bezogen. Warenzeichen sind durch hochgestellte Buchstaben angegeben.
  • Darüber hinaus ist die Angabe einer Menge, Konzentration oder eines anderen Wertes oder Parameters als entweder ein Bereich, bevorzugter Bereich oder eine Auflistung oberer bevorzugter Werte und unterer bevorzugter Werte so zu verstehen, dass speziell alle Werte offenbart sind, die aus einem beliebigen Paar irgendeiner oberen Bereichsgrenze oder einem bevorzugten Wert oder irgendeiner unteren Bereichsgrenze oder bevorzugten Wert gebildet werden, und zwar unabhängig davon, ob die Bereiche separat offenbart wurden oder nicht.
  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein Hydrierungsverfahren für chemisches PDO. Nach einem ersten Aspekt umfasst das Verfahren das Kontaktieren von chemischem 1,3-Propandiol mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators. Bevorzugt hat das chemische 1,3-Propandiol vor dem Kontaktieren eine Anfangsfarbe und nach dem Kontaktieren eine Farbe, die schwächer ist als die Anfangsfarbe.
  • Unter den Begriffen "entfernen" oder "Entfernung" in Anwendung auf Farbe und Farb-Präkursoren wird eine chemische Umwandlung durch Hydrierung verstanden. Chemische Substanzen, die eine Farbe hervorrufen oder das Potential haben, bei der nachfolgenden Verarbeitung eine Farbe hervorzurufen, werden "entfernt", d.h. in chemische Substanzen umgewandelt, die nicht farbig sind und nicht über das Potential verfügen, in der nachfolgenden Verarbeitung eine Farbe hervorzurufen.
  • Unter dem Begriff "Farbe" wird das Vorhandensein einer sichtbaren Farbe verstanden, die unter Anwendung eines Colorimeters im Bereich des sichtbaren Lichtes unter Anwendung von Wellenlängen von näherungsweise 400 bis 800 nm quantifiziert werden kann sowie durch Vergleich mit reinem Wasser. Farb-Präkursoren in chemischem PDO sind in diesem Bereich nicht sichtbar, reagieren jedoch anschließend unter Bildung von Verbindungen, die zu einer Farbe in dem Polyester, Polyetherglykol und Polyesterdiolen im Verlaufe der Polymerisation oder der Abtrennung beitragen. Ohne an irgendeine Theorie gebunden sein zu wollen, gehen wir davon aus, dass Farb-Präkursoren Spurenmengen von Verunreinigungen einschließen, die olefinische Bindungen aufweisen, Acetale und andere Carbonylverbindungen, Peroxid erzeugende Verbindungen, usw. Mindestens einige dieser Verunreinigungen verfügen über eine UV-Absorption, die mit Hilfe solcher Methoden wie der UV-Spektroskopie (die nachfolgende Prüfmethode 4) oder der Peroxid-Titration, usw. nachgewiesen werden kann.
  • Die Farbqualität eines chemischen PDO lässt sich mit Hilfe eines UV/VIS-Spektrophotometers entsprechend der Beschreibung in der nachfolgenden Prüfmethode 4 messen.
  • Chemisches PDO enthält Verunreinigungen, die entweder farbige Verbindungen sind oder Farb-Präkursoren sind, die farbige Verbindungen bei der Weiterverarbeitung bilden, wie beispielsweise während der thermischen Verarbeitung in den nachfolgenden Schritten der Polymerisation oder Destillation. Diese Verbindungen vermitteln dem chemischen PDO und den aus dem chemischen PDO erzeugten Polymeren und polymeren Gegenständen Farbe. Aus chemischem PDO erzeugte chemische Polymere schließen Polyether ein, Polyester und Polyetherester.
  • Von der Hydrierung hat sich gezeigt, dass sie ein wirksamer und sparsamer Weg ist, diese Verunreinigungen in Verbindungen umzuwandeln, die farblos sind und die kein weiteres Potential zur Erzeugung von Farbe während der nachfolgenden Verarbeitung haben.
  • Die Hydrierung wird durch Kontaktieren des chemischen PDO mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators erzielt. Der Katalysator weist mindestens ein Element der Gruppe VIII des Periodensystems der Elemente auf. Bevorzugt ist der Katalysator mindestens ein Ni, Co, Ru, Rh, Pd, Ir und Pt, mit oder ohne verschiedene Promotoren. Ebenfalls wirksame Katalysatoren für die Farbentfernung sind zahlreiche gemischte Metalloxide, wie beispielsweise gemischte Kupfer-, Chrom- und Zinkoxide. Hydrierungskatalysatoren sind auf dem Fachgebiet gut bekannt und wurden ausführlich abgehandelt im "Handbook of Heterogeneous Catalytic Hydrogenation for Organic Synthesis" ("Handbuch für die heterogene katalytische Hydrierung in der organischen Synthese") von Shigeo Nishimuru, John Wiley (2001).
  • Der Katalysator kann eine poröse Metallstruktur sein oder auf einem Substrat geträgert sein. Der Katalysatorträger kann jedes beliebige Trägermaterial sein, das auf dem Fachgebiet bekannt ist, wie beispielsweise mindestens eines der Folgenden: Kohlenstoff Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Titandioxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Titandioxid, Titandioxid-Aluminiumoxid, Tone, Aluminosilicate, wasserunlösliche Salze von Calcium, Barium, Bariumsulfat, Calciumcarbonat, Strontiumcarbonat und Verbindungen und Kombinationen davon. Der Katalysator kann verschiedene Formen oder Größen im Bereich von einem Feinpulver bis zu Granalien, Tabletten, Pellets, Extrudaten oder anderen strukturierten Trägern haben. Ein Beispiel für den bevorzugten Katalysator ist Nickel, das in Form eines RANEY-Katalysators oder in Form von Extrudaten vorliegen kann, die auf Siliciumdioxid/Aluminiumoxid geträgert sind.
  • Der Metallkatalysator weist mindestens einen aus RANEY-Nickel- und RANEY-Cobalt-Katatysatoren auf, die wahlweise mit mindestens einem der folgenden modifiziert sind: Eisen, Molybdän, Chrom, Palladium, Zink oder mit anderen modifizierenden Elementen; oder Katalysatoren, die als Dispersionen dieser Elemente hergestellt wurden, oder geträgerte Katalysatoren aus der Gruppe, bestehend aus: Palladium-auf-Kohlenstoff, Palladium-auf-Calciumcarbonat, Palladium-auf-Bariumsulfat, Palladium-auf-Aluminiunxid, Palladium-auf-Titandioxid, Platin-auf-Kohlenstoff, Platin-auf-Aluminiumoxid, Platin-auf-Siliciumdioxid, Iridium-auf-Siliciumdioxid, Iridium-auf-Kohlenstoff Iridium-auf-Aluminiumoxid, Rhodium-auf-Kohlenstoff, Rhodium-auf-Siliciumdioxid, Rhodium-auf-Aluminiumoxid, Nickel-auf-Kohlenstoff Nickel-auf-Aluminiumoxid, Nickel-auf-Siliciumdioxid, Rhenium-auf-Kohlenstoff, Rhenium- auf-Siliciumdioxid, Rhenium-auf-Aluminiumoxid, Ruthenium-auf-Kohlenstoff, Ruthenium-auf-Aluminiumoxid, Ruthenium-auf-Siliciumdioxid, gemischtes Kupferoxid, Zinkoxide und gemischte Kupfer- und Chromoxide. Ein Beispiel für den bevorzugten Katalysator ist Nickel, der in Form eines RANEY-Katalysators oder in Form von Extrudaten vorliegen kann, die auf Siliciumdioxid/Aluminiumoxid geträgert sind.
  • Die Hydrierung kann in verschiedenen Gas/Flüssig/Fest-Kontaktreaktoren ausgeführt werden, die auf dem Fachgebiet bekannt sind. Diese Reaktoren können im Chargenbetrieb, halbkontinuierlich oder im Durchflussbetrieb unter Verwendung von suspendierten Katalysatoren oder Festbettkatalysatoren betrieben werden. Ein technisch vorteilhafter Reaktor benutzt ein gepacktes Bett des Katalysators, worin der Flüssigkeits- und Gasstrom im Gleichstrom oder Gegenstrom fließen und in einer Betriebsart mit Aufwärtsströmung oder Abwärtsströmung (Rieselreaktor).
  • Die Veränderlichkeit der UV-Spektren der rohen chemischen PDO-Lösung hängt von dem Prozess ab, der das rohe PDO erzeugt, aber auch von der Wirksamkeit der Reinigungsschritte. Der Umfang der Farbreduktion durch Hydrierung hängt von dem Anfangsfarbwert der rohen PDO-Lösung ab. Bei einem vorgegebenen Farbwert in der rohen PDO-Lösung kann die gewünschte Farbreduktion erzielt werden, indem geeignete Betriebsbedingungen für die Hydrierung gewählt werden, Die Hydrierungstemperatur beeinflusst die Umwandlung von Farb- oder Farb-Präkursorverbindungen. Die Farbe können Temperaturen im Bereich von etwa 25° bis 250°C reduzieren. Die Farbreduktion erfolgt bei höheren Temperaturen schneller. Eine geeignete Kombination von Kontaktdauer und -temperatur kann eine gewünschte Farbverbesserung bei Temperaturen bis herab zu etwa 25°C erzielen. Obgleich eine wirksame Farbreduktion im Bereich von etwa 25° bis 250°C erzielt werden kann, betragen die bevorzugten Temperaturbereiche für PDO etwa 80° bis 130°C mit einem mehr bevorzugten Bereich von etwa 100° bis 120°C. Die LHSV-Werte [LHSV = Liquid Hourly Space Velocity (stündlicher Flüssigkeitsdurchsatz in Einheiten reziproker Stunden, h–1)] in Durchflussreaktoren sind von der zur Anwendung gelangenden Temperatur abhängig und sollten auf ein Maximum gebracht werden. Ein bevorzugter LHSV-Wert ist größer als etwa 0,01 h–1. Ein mehr bevorzugter LHSV-Wert ist größer als etwa 1,0 h–1 und ein am meisten bevorzugter LHSV-Wert größer als etwa 10 h–1.
  • Der Wasserstoffverbrauch ist in der Regel sehr gering und hängt von der Menge an in dem rohen PDO vorhandenen Verunreinigungen ab. Im Allgemeinen liegt der Wasserstoffverbrauch innerhalb des Bereichs der Wasserstofflöslichkeit in der Ausgangsflüssigkeit. Bei geeigneter Wahl von Temperatur und Kontaktdauer lässt sich eine angemessene Umwandlung bei etwas oberhalb von Atmosphärendrücken erzielen. Oberhalb dieses Wertes hat eine zusätzliche Druckerhöhung einen nur minimalen Einfluss auf das Maß der Farbentfernung. Farbreduktionen lassen sich bei Drücken von etwa Umgebungsdruck bis 7.000 kPa Überdruck (bis 1.000 psig) erzielen, wobei 1.480 bis 4.240 kPa Überdruck (200 bis 600 psig) ein bevorzugter Druckbereich sind. Ein mehr bevorzugter Bereich liegt bei 2.170 bis 3.550 kPa Überdruck (300 bis 500 psig). "psig" bezeichnet "pounds per square Inch gauge".
  • Das Verhältnis der Aufgabegeschwindigkeit von Wasserstoff zu chemischem PDO hat keinen signifikanten Einfluss auf die Umwandlung oberhalb der stöchiometrisch erforderlichen Menge an Wasserstoff. Wirksame Farbreduzierungen lassen sich bei 0,05 bis 100 Norm-cm3 Wasserstoff pro Gramm Roh-PDO erzielen. Der bevorzugte Bereich beträgt 0,5 bis 2 Norm-cm3 Wasserstoff und der mehr bevorzugte Bereich 0,5 bis 1 Norm-cm3 Wasserstoff pro Gramm Roh-PDO.
  • Wie vorstehend ausgeführt wurde, ist nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung die Farbe des 1,3-Propandiols nach Hydrierung geringer als die Anfangsfarbe des chemischen PDO. Vorzugsweise ist die Farbe nach der Hydrierung geringer als etwa 10 APHA. Mehr bevorzugt ist die Farbe des chemischen PDO nach der Hydrierung geringer als etwa 5 APHA, was nach der nachfolgenden Prüfmethode 1 gemessen wird.
  • Die Menge von Farb-Präkursoren in chemischem PDO, die mit Hilfe von UV-Spektren gemessen wird, ist nach der Hydrierung ebenfalls geringer. Vorzugsweise ist die UV-Absorption bei 270 nm nach der Hydrierung kleiner als etwa 0,02 und mehr bevorzugt kleiner als etwa 0,002, was nach der nachfolgenden Prüfmethode 4 gemessen wird. Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird die UV-Absorption des chemischen 1,3-Propandiols nach der Hydrierung um mindestens etwa 50% reduziert. Mehr bevorzugt wird die UV-Absorption um mindestens etwa 60% reduziert und am meisten bevorzugt um mindestens etwa 70%.
  • Nach einem anderen Aspekt hat die Farbe des 1,3-Propandio1s nach der Hydrierung einen Farbwert kleiner als etwa 15 APHA, wenn es mit 1 Gew.% Schwefelsäure bei 170°C für 10 min behandelt wird.
  • Nach einem anderen Aspekt wird das hydrierte 1,3-Propandiol, das gemäß der vorliegenden Erfindung erzeugt wird, mit einem geeigneten Katalysator kontaktiert, um Polyetherdiol oder Polyesterdiol zu erzeugen. Geeignete Katalysatoren für diese Aufgabe sind bekannt. Vorzugsweise hat das auf diese Weise erzeugte Polymer eine APHA-Farbe von weniger als etwa 50, bevorzugt weniger als 30 und hat ein Molekulargewicht von etwa 250 bis 5.000 und vorzugsweise etwa 500 bis 4.000 und mehr bevorzugt etwa 1.000 bis 3.000.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine Zusammensetzung (i) chemisches 1,3-Propandiol auf das eine Farbe hat, sowie (ii) einen Hydrierungskatalysator (wie er bereits hierin beschrieben wurde), wobei das chemische 1,3-Propandiol einen APHA-Farbwert von weniger als etwa 10 hat. Vorzugsweise ist der APHA-Farbwert kleiner als etwa 5 APHA.
  • Die Katalysatormenge ist vorzugsweise die Mindestmenge, die ausreicht, um die Hydrierung herbeizuführen und liegt nach unserer Ansicht durchaus im durchschnittlichen Fachwissen. Wie in der Fachwelt gut bekannt ist, wird die Katalysatormenge von der Aktivität des Katalysators und dem Vorhandensein chemischer Substanzen in der Zusammensetzung beeinflusst, die die Aktivität verringern oder den Katalysator vergiften. Die Katalysatormenge sollte bis herab zu etwa 0,05% der Zusammensetzung oder 0,01% oder 0,005% oder sogar 0,001% davon betragen. Bevorzugt liegt der Hydrierungskatalysator in einer Menge vor, die etwa 20% der Zusammensetzung nicht überschreitet. Mehr bevorzugt liegt der Hydrierungskatalysator in einer Menge vor, die etwa 5% der Zusammensetzung nicht überschreitet und am meisten bevorzugt liegt der Hydrierungskatalysator in einer Menge vor, die etwa 2% der Zusammensetzung nicht überschreitet.
  • MATERIALIEN, ANLAGE UND PRÜFMETHODEN
  • Das chemische 1,3-Propandiol kann entweder von E. I, du Pont de Nemours and Company (Wilmington, DE), Aldrich (Milwaukee, WI) oder von anderen kommerziellen Quellen.
  • PRÜFMETHODE 1. FARBMESSUNG
  • Zur Messung der Farbe des PDO und Polymers wurde ein Spektrokolorimeter "Hunterlab ColorQuest" (Reston, VA) verwendet. Die Farbzahlen wurden nach dem Standard ASTM D-1209 als APHA-Werte (Platin-Cobalt-System) gemessen. Der "b*"-Wert des PDO wird aus den UV/VIS-Spektren berechnet und von dem Instrument ermittelt. Die Farbe wird üblicherweise in Form der Hunter-Zahlen angegeben, die der Helligkeit oder Dunkelheit ("L") einer Probe entspricht, der Farbwert ("a*") auf einer Rot-Grün-Skala und der Farbwert ("b*") auf einer Gelb-Blau-Skala. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist der Farbwert "b*" vorzugsweise nahe Null.
  • PRÜFMETHODE 2. BESTIMMUNG DES MOLEKULARGEWICHTS
  • Die Molekulargewichte des Polymers wurden aus dessen Hydroxylzahlen berechnet, die durch Titration erhalten wurden (Prüfmethode 3).
  • PRÜFMETHODE 3. HYDROXYLZAHL
  • Die Hydroxylzahl wurde nach dem Standard ASTM E222 bestimmt.
  • PRÜFMETHODE 4. UV-ABSORPTION
  • Die Farbqualität des chemischen PDO wurde mit Hilfe eines UV/VIS-Spektrophotometers gemessen. Insbesondere korreliert der breite UV-Absorptionspeak bei rund 270 bis 280 nm stark mit dem Vorhandensein von Farb-Präkursoren in dem PDO und der Farbe in den daraus erzeugten Polymeren. Alle UV-Analysen wurden unter Verwendung eines HP 8453 UV/VIS (Hewlett-Packard, Palo Alto, CA)-Spektrophotometers nach Verdünnen des chemischen PDO bis zu einer Konzentration von 20 Vol.% mit Wasser gemessen. Die Ergebnisse wurden bei dieser 20%igen Verdünnung angegeben. Die UV-Absorption bei etwa 193 und 230 nm zeigt eine geringere Korrelation mit Farb-Präkursoren.
  • BEISPIELE
  • Es gilt als selbstverständlich, dass die folgenden Beispiele lediglich zur Veranschaulichung gegeben werden.
  • ALLGEMEINE METHODEN:
  • Die für die Hydrierung geeigneten Methoden und Materialien sind auf dem Fachgebiet gut bekannt. In den folgenden Beispielen wurden Schüttelrohr und Festbett-RÖhrenreaktoren mit Aufwärtsströmung verwendet, die in einer chargenweisen Betriebsart oder im Durchflussbetrieb unter Verwendung von Feinpulver-, Granalien- und Extrudatkatalysatoren betrieben wurden.
  • BEISPIEL 1
  • Es wurde ein chemisches PDO in einem gepackten katalytischen Reaktor mit Aufwärtsströmung mit einem extrudierten Katalysator (Süd-Chemie C-28-CDS) hydriert, der, eine Nennmenge von 60% Ni-auf-Aluminiumoxid/Siliciumdioxid enthielt. Es wurden etwa 20 g Katalysator in einen Röhrenreaktor mit einem Innendurchmesser von 17,3 mm und einer Länge von 129 mm zwischen zwei Lagen aus inerten Glaskugeln gepackt. Der Katalysator wurde aktiviert, indem 0,44 g/min chemisches PDO und 10 Norm-cm3/min Wasserstoff bei 2.860 kPa Überdruck (400 psig) durchgeleitet wurden. Die Katalysatoraktivierung wurde für 1 Stunde bei 80°C, für 1 Stunde bei 100°C und für 22 Stunden bei 120°C ausgeführt. Der eigentliche Durchlauf erfolgte mit einem stündlichen Flüssigkeitsdurchsatz von 0,88 h–1 bei 100°C und 2.860 kPa Überdruck (400 psig) mit 5 Norm-cm3/min Wasserstoffströmung. Die Hydrierung reduzierte die UV-Absorption bei 190 bis 270 nm (Prüfmethode 4) entsprechend den Angaben in Tabelle 1. Das hydrierte chemische PDO wurde unter 15 mm Hg Absolutdruck (2 kPa) destilliert und der Mittelteil mit 60% des Destillats als eine gereinigte Probe genommen. Diese Probe zeigte ein UV-Absorptionspeak bei 270 nm mit 0,01, das niedriger ist als der entsprechende Peak des chemischen PDO vor und nach der Hydrierung.
  • TABELLE 1
    Figure 00090001
  • BEISPIEL 2
  • Es wurde ein zweites chemisches PDO in einen gepackten katalytischen Reaktor mit Aufwärtsströmung mit einem extrudierten Katalysator hydriert (Süd-Chemie C-28-CDS), der 60% Ni-auf-Aluminiumoxid/Siliciumdioxid enthielt, und zwar unter identischen Bedingungen wie in dem vorstehenden Beispiel 1. Die Hydrierung reduzierte die UV-Absorption bei 193 bis 270 nm (Prüfmethode 4) entsprechend den Angaben in TABELLE 2
    Figure 00090002
  • BEISPIEL 3
  • Es wurde ein drittes chemisches PDO in einen gepackten katalytischen Reaktor mit Aufwärtsströmung mit einem RANEY 2486-Ni-Katalysator hydriert. In diesem Fall wurden 20,74 g Katalysator in einem Röhrenreaktor mit einem Durchmesser von 17,3 mm und einer Länge von 43 mm gepackt. Der Katalysator wurde aktiviert, indem 0,67 g/min chemisches PDO und 15 Norm-cm3 Wasserstoff bei 2.860 kPa Überdruck (400 psig) und 80°C für 24 Stunden durchgeleitet wurden. Die Hydrierungswirkung wurde sodann bei einem stündlichen Flüssigkeitsdurchsatz von 4 h–1 und einem H2-Durchsatz von 15 Norm-cm3 bei 2.860 kPa Überdruck (400 psig) gemessen. Die Hydrierung reduzierte die UV-Absorption bei 270 nm (Prüfmethode 4) entsprechend den Angaben in Tabelle 3.
  • TABELLE 3
    Figure 00090003
  • BEISPIEL 4
  • Es wurde eine Probe des in Beispiel 1 verwendeten chemischen PDO und der hydrierten und destillierten chemischen PDO-Probe aus Beispiel 1 verwendet, um Polytrimethylenetherglykol (PO3G) in einem säurekatalysierten Polykondensationsprozess zu erzeugen. Die Polymerisationsreaktion wurde in einem 250ml-Glasreaktor für 10 Stunden bei 170°C unter Verwendung von 1 Gew.% Schwefelsäure und gleichzeitigem Durchperlen von Stickstoffgas bei einer konstanten Durchflussrate von 0,1 l/min und kontinuierlicher Entnahme des Wasser-Nebenproduktes der Reaktion ausgeführt. Das Molekulargewicht und die Farbe der Polymere wurden anhand der Endgruppenanalyse mit Hilfe der Prüfmethoden 2 bzw. 1 berechnet und gemessen, wie in Tabelle 4 gezeigt wird.
  • TABELLE 4: EINFLUSS VON HYDRIERTEM PDO AUF DIE PO3G-FARBE
    Figure 00100001
  • Die Daten in Tabelle 4 zeigen eindeutig die deutliche Verbesserung in der Farbe des Polymers, das aus dem hydrierten chemischen PDO hergestellt wurde, im Gegensatz zu dem chemischen PDO, das nicht hydriert worden war. Die Molekulargewichte des hergestellten PO3G sind effektiv identisch.
  • BEISPIEL 5
  • Es wurde eine Probe des in Beispiel 1 verwendeten chemischen PDO und der in Beispiel 1 destillierten und gereinigten hydrierten PDO-Probe verwendet, um Polytrimethylenterephthalat (3GT) in einem Polykondensationsprozess entsprechend der Beschreibung in dem "Vergleichsbeispiel 1 – Herstellung von Poly(trimethylenterephthalat) aus Dimethylterephthalat (DMT) und 1,3-Propandiol ohne Mononatriumterephthalat" in der US-P-6 245 844 beschrieben, hergestellt. Die Farben der Polymere wurden gemessen. Die Werte sind in Tabelle 5 gezeigt.
  • TABELLE 5
    Figure 00100002
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Offenbart wird ein Verfahren, umfassend das Kontaktieren von "chemischem" 1,3-Propandiol mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators. Bevorzugt hat das 1,3-Propandiol vor dem Kontaktieren eine Anfangsfarbe und nach dem Kontaktieren eine Farbe, die schwächer ist als die Anfangsfarbe.

Claims (17)

  1. Verfahren, umfassend das Kontaktieren der chemischen Substanz 1,3-Propandio1 mit Wasserstoff in Gegenwart eines Hydrierungskatalysators.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem die chemische Substanz 1,3-Propandiol vor dem Kontaktieren eine Anfangsfarbe hat und nach dem Kontaktieren eine Farbe hat, die schwächer ist als die Anfangsfarbe.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem die Farbe des 1,3-Propandiols nach der Hydrierung schwächer ist als etwa 10 APHA.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem die Farbe von 1,3-Propandiol nach der Hydrierung einen Farbwert kleiner als etwa 15 APHA hat, wenn es mit 1 Gew.% Schwefelsäure bei 170°C für 10 min behandelt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Katalysator mindestens ein Element aus der Gruppe VIII des Periodensystems der Elemente oder ein Metalloxid aufweist.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei welchem der Hydrierungskatalysator auf einem Träger geträgert ist, der mindestens eines der folgenden aufweist: Kohlenstoff Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Titandioxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Titandioxid, Titandioxid-Aluminiumoxid, Tone, Aluminosilicate, wasserunlösliche Salze von Calcium, Barium, Bariumsulfat, Calciumcarbonat, Strontiumcarbonat und Verbindungen und Kombinationen davon.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Katalysator mindestens einen aus RANEY-Nickel- und RANEY-Cobalt-Katalysatoren umfasst, der wahlweise mit mindestens einem der folgenden modifiziert ist: Eisen, Molybdän, Chrom, Palladium, Zink oder mit anderen modifizierenden Elementen; oder Katalysatoren, die als Dispersionen dieser Elemente hergestellt werden, oder geträgerten Katalysatoren aus der Gruppe, bestehend aus: Palladium-auf-Kohlenstoff, Palladium-auf-Calciumcarbonat, Palladium auf-Bariumsulfat, Palladium-auf-Aluminiumoxid, Palladium-auf-Titandioxid, Platin-auf-Kohlenstoff, Platin-auf-Aluminiumoxid, Platin-auf-Siliciumdioxid, Iridium-auf-Siliciumdioxid, Iridium-auf-Kohlenstoff, Iridium-auf-Aluminiumoxid, Rhodium-auf-Kohlenstoff, Rhodium-auf-Siliciumdioxid, Rhodium-auf-Aluminiumoxid, Nickel-auf-Kohlenstoff, Nickel-auf-Aluminiumoxid, Nickel-auf-Siliciumdioxid, Rhenium-auf-Kohlenstoff, Rhenium-auf-Siliciumdioxid, Rhenium-auf-Aluminiumoxid, Ruthenium-auf-Kohlenstoff Ruthenium-auf-Aluminiumoxid, Ruthenium-auf-Siliciumdioxid, gemischtes Kupferoxid, Zinkoxide und Chromoxide.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das Kontaktieren bei einer Temperatur von etwa 25° bis 250°C, einem Druck von etwa Umgebungsdruck bis etwa 7.000 kPa Überdruck (1.000 psig) ausgeführt wird und der stündliche Flüssigkeitsdurchsatz (LHSV) größer ist als etwa 0,01 h–1.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei welchem die Wasserstoffmenge, die mit dem 1,3-Propandiol kontaktiert wird, etwa 0,05 bis 100 Norm-cm3/g 1,3-Propandio1 beträgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem die UV-Absorption des 1,3-Propandiols um mindestens etwa 50% vermindert ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 2, bei welchem die UV-Absorption des 1,3-Propandiols nach Hydrierung bei 270 nm weniger als etwa 0,02 beträgt.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das hydrierte 1,3-Propandiol mit einem geeigneten Katalysator kontaktiert wird, um Polyetherdiol zu erzeugen.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem das hydrierte 1,3-Propandiol mit einem geeigneten Katalysator kontaktiert wird, um Polyesterdiol zu erzeugen.
  14. Zusammensetzung, aufweisend: (i) 1,3-Propandiol, das eine Farbe hat; und (ii) Hydrierungskatalysator, wobei das 1,3-Propandiol eine APHA-Farbe von weniger als etwa 10 hat.
  15. Zusammensetzung nach Anspruch 14, worin der Katalysator ein Element aus der Gruppe VIII des Periodensystems der Elemente oder ein Metalloxid aufweist.
  16. Zusammensetzung nach Anspruch 15, worin der Katalysator von mindestens einem der folgenden geträgert ist: Kohlenstoff, Aluminiumoxid, Siliciumdioxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Siliciumdioxid-Titandioxid, Titandioxid, Titandioxid-Aluminiumoxid, Bariumsulfat, Calciumcarbonat, Strontiumcarbonat, Verbindungen davon sowie Kombinationen davon.
  17. Zusammensetzung nach Anspruch 16, worin der Katalysator mindestens einer aus RANEY-Nickel- und RANEY-Cobalt-Katalysatoren ist, die wahlweise mit mindestens einem der folgenden modifiziert ist: Eisen, Molybdän, Chrom, Palladium, Zink oder mit anderen modifizierenden Elementen; oder Katalysatoren, die als Dispersionen dieser Elemente hergestellt werden, oder geträgerten Katalysatoren aus der Gruppe, bestehend aus: Palladium-auf-Kohlenstoff, Palladium-auf-Calciumcarbonat, Palladium-auf-Bariumsulfat, Palladium-auf-Aluminiumoxid, Palladium-auf-Titandioxid, Platin-auf-Kohlenstoff Platin-auf-Aluminiumoxid, Platin-auf-Siliciumdioxid, Iridium-auf-Siliciumdioxid, Iridium-auf-Kohlenstoff, Iridium-auf-Aluminiumoxid, Rhodium-auf-Kohlenstoff Rhodium-auf-Siliciumdioxid, Rhodium-auf-Aluminiumoxid, Nickel-auf-Kohlenstoff, Nickel-auf-Aluminiumoxid, Nickel-auf-Siliciumdioxid, Rhenium-auf-Kohlenstoff Rhenium-auf-Siliciumdioxid, Rhenium-auf-Aluminiumoxid, Ruthenium-auf-Kohlenstoff Ruthenium-auf-Aluminiumoxid, Ruthenium-auf-Siliciumdioxid; gemischtes Kupferoxid, Zinkoxide und Chromoxide.
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