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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Signalrelaiseinrichtung eines
optischen Kommunikationssystems, bei welchem mehrere elektronische
Geräte
in einem Fahrzeug angeordnet sind, und die elektronischen Geräte miteinander über optische Übertragungsleitungen
verbunden sind, sowie ein optisches Kommunikationssystem.
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Technischer Hintergrund
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Als
Datenübertragungssystem
zum Übertragen
von Daten in einem Fahrzeug ist ein System bekannt, bei welchem
ein Lichtleitfaserkabel in dem Fahrzeug angeordnet ist, und nicht-zeitserielle
Daten, beispielsweise ein Befehl, und zeitserielle Daten wie beispielsweise
Videodaten unter Verwendung des Lichtleitfaserkabels übertragen
werden.
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Bei
dem Datenübertragungssystem
ist ein Synchronringtyp-Netzwerk
zu dem Zweck vorgesehen, zeitserielle Audiodaten, Videodaten und
dergleichen zu übertragen.
In dem Synchronringtyp-Netzwerk sind, wie in 1 gezeigt, Kommunikationsvorrichtungen,
die jeweils eine Master-Vorrichtung
und Slave-Vorrichtungen aufweisen, miteinander ringförmig verbunden,
und werden Daten synchron mit einem Datenübertragungstakt zwischen den
Kommunikationsvorrichtungen übertragen.
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Bei
einem derartigen Synchronringtyp-Netzwerk sind, wie beispielsweise
in 2 gezeigt, elektronische Geräte A, B und C in einem vorderen
Abschnitt eines Fahrzeugs in der Nähe eines Vordersitzes vorgesehen,
und elektronische Geräte
D und E in der Nähe
eines Rücksitzes.
Die elektronischen Geräte
sind miteinander ringartig über
optische Kommunikationsleitungen 101 verbunden, die Lichtleitfasern aufweisen,
und übertragen
Daten, während
ein optisches Signal in eine vorbestimmte Richtung weitergeleitet
wird. Eine Stromversorgungsleitung 102 ist in diesem Synchronringtyp-Netzwerk vorgesehen.
Die Stromversorgungsleitung 102 weist ein Stromkabel zum
Liefern von Versorgungsstrom an jedes elektronische Gerät auf. Die
Stromversorgungsleitung 102 ist mit einem Kabelbaum getrennt
von der optischen Kommunikationsleitung 101 versehen. Der
Grund dafür,
dass die optische Kommunikationsleitung 101 und die Stromversorgungsleitung 102 unterschiedliche
Kabelbäume
verwenden, besteht darin, dass die optischen Kommunikationsleitungen 101 ringförmig verbunden
sind, jedoch die Stromversorgungsleitung 102 an jedem elektronischen
Gerät abzweigt,
welchem Versorgungsstrom zugeführt
wird.
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Wenn
bei dem Synchronringtyp-Netzwerk sämtliche Geräte betätigt werden, und mit der Kommunikation
begonnen wird, ist es erforderlich, eine Aufweckverarbeitung durchzuführen, um
einzeln die elektronischen Geräte
zu betätigen.
Bei dem herkömmlichen
Synchronringtyp-Netzwerk werden jedoch photoelektrische Wandler
(FOT), die in den elektronischen Geräten vorgesehen sind, in Bereitschaftszustände versetzt,
und wird ein optisches Signal an die Slave-Vorrichtungen A, B und
C von der Master-Vorrichtung in dieser Reihenfolge geschickt, wodurch
sie aufgeweckt werden. Daher wird ein Dunkelstrom (Bereitschaftsstrom)
erzeugt, um die elektronischen Geräte in die Bereitschaftszustände zu versetzen.
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Die
DE 196 42 265 C1 offenbart
ein Kommunikationssystem, in dem elektronische Geräte ringartig über optische Übertragungsleitungen
miteinander verbunden werden können.
In einem Stromsparbetrieb eines Teilnehmers an dem Kommunikationssystem
bleibt ein eine Empfangsschaltung enthaltender Teil des Teilnehmers
eingeschaltet und ein ausgeschalteter Teil davon wird in Reaktion
auf den Empfang eines bestimmten Codes wieder eingeschaltet.
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Die
DE 196 37 417 A1 offenbart
ebenso ein Kommunikationssystem, in dem elektronische Geräte ringartig über optische Übertragungsleitungen
miteinander verbunden werden können.
Optoelektronische Wandler werden bei längeren Betriebspausen deaktiviert
und durch einen an einem Datenbus angeschlossenen optoelektronischen
Schalter wieder aktiviert.
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Schilderung
der Erfindung
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Signalrelaiseinrichtung eines optischen Kommunikationssystems,
welche den Dunkelstrom elektronischer Geräte unterdrücken kann, welche ein Ringtyp-Netzwerk
bilden, sowie in der Bereitstellung eines optischen Kommunikationssystems
mit derartigen Signalrelaiseinrichtungen.
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Der
Vorteil wird erfindungsgemäß durch
eine Signalrelaiseinrichtung gemäß Anspruch
1 sowie ein optisches Kommunikationssystem gemäß Anspruch 4 erzielt.
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Bei
einer Signalrelaiseinrichtung in einem optischen Kommunikationssystem
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind mehrere elektronische Geräte miteinander ringartig verbunden, und
leitet jedes elektronische Gerät
ein optisches Signal unter Verwendung einer optischen Übertragungsleitung
weiter.
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Die
Signalrelaiseinrichtung umfasst mehrere photoelektrische Wandlereinheiten,
wobei für
jedes der elektronischen Geräte
jeweils eine photoelektrische Wandlereinheit vorgesehen ist, und
von denen jede ein optisches Signal, das von dem zugehörigen elektronischen
Gerät empfangen
wird, in ein elektrisches Signal umwandelt, und das elektrische
Signal an eine andere der photoelektrischen Wandlereinheiten ausgibt,
und ein elektrisches Signal, das von einer anderen der photoelektrischen
Wandlereinheiten zugeführt
wird, in ein optisches Signal umwandelt, und das optische Signal
an das zugehörige
elektronische Gerät
ausgibt;
mehrere Schalterschaltungen, die in Eingangs- und Ausgangsenden
für ein
elektrisches Signal jeder der photoelektrischen Wandlereinheiten
vorgesehen sind, und die geöffnet
und geschlossen werden können,
um wahlweise ein elektrisches Signal von einer in der ringartigen
Verbindung benachbarten photoelektrischen Wandlereinheit zu einer
anderen in der ringartigen Verbindung benachbarten photoelektrischen
Wandlereinheit senden zu können;
und
Stromversorgungssteuereinrichtungen, wobei für jede der
photoelektrischen Wandlereinheiten, die einem der elektronischen
Geräte
zugeordnet ist, jeweils eine Stromversorgungssteuereinrichtung vorgesehen
ist, und wobei jede der Stromversorgungssteuereinrichtungen jeweils
Versorgungsstrom an das zugehörige
elektronische Gerät
liefert, das an die photoelektrische Wandlereinheit angeschlossen
ist,
wobei dann, wenn ein elektronisches Gerät, das an eine
entsprechende photoelektrische Wandlereinheit angeschlossen ist,
nicht benutzt wird, die entsprechende der Schalterschaltungen das
elektrische Signal von der in der ringartigen Verbindung benachbarten
photoelektrischen Wandlereinheit zu einer anderen in der ringartigen
Verbindung benachbarten photoelektrischen Wandlereinheit sendet,
und die entsprechende Stromversorgungssteuereinrichtung die Zufuhr
des Versorgungsstroms zu dem elektronischen Gerät unterbricht.
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Wenn
bei der Signalrelaiseinrichtung das elektronische Gerät, das an
jede der photoelektrischen Wandlereinheiten angeschlossen ist, nicht
benutzt wird, leitet jede Schalterschaltung das elektrische Signal
von der benachbarten photoelektrischen Wandlereinheit um, und unterbricht
jede der Stromversorgungssteuereinrichtungen die Zufuhr des Versorgungsstroms
zu dem elektronischen Gerät.
Durch diesen Aufbau kann das Netzwerk gesichert werden, und in diesem
Zustand ist es unnötig,
den Bereitschaftsstrom sämtlichen
angeschlossenen elektronischen Geräten zuzuführen, und wird ermöglicht,
den Dunkelstrom zu dem elektronischen Gerät zu unterdrücken.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockschaltbild des Aufbaus eines herkömmlichen optischen Kommunikationssystems.
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2 ist
eine Darstellung zur Erläuterung
einer Aufweckverarbeitung mit Hilfe eines optischen Signals in dem
herkömmlichen
optischen Kommunikationssystem.
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3 ist
ein Blockschaltbild des Aufbaus eines optischen Kommunikationssystems,
bei welchem die vorliegende Erfindung eingesetzt wird.
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4 ist
ein Blockschaltbild des inneren Aufbaus eines Signalverteilerblocks,
der das optische Kommunikationssystem bildet, bei welchem die vorliegende
Erfindung eingesetzt wird.
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5 ist
ein Flussdiagramm mit einer Darstellung des Verarbeitungsablaufs
der Versorgungsstrom-Handhabungsverarbeitung
in dem optischen Kommunikationssystem, bei welchem die vorliegende
Erfindung eingesetzt wird.
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Beste Art und Weise zur
Ausführung
der Erfindung
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen geschildert.
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Die
vorliegende Erfindung wird bei einem optischen Kommunikationssystem
eingesetzt, das wie in 3 gezeigt ausgebildet ist.
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Bei
diesem optischen Kommunikationssystem sind beispielsweise elektronische
Geräte
A, B und C in einem Vorderabschnitt eines Fahrzeugs in der Nähe eines
Vordersitzes angeordnet, und sind elektronische Geräte D und
E in der Nähe
eines Rücksitzes
angeordnet. Das mit dem optischen Kommunikationssystem versehene
Fahrzeug ist mit einem ersten Signalverteilerblock (Signalrelaiseinrichtung) 11 versehen,
der sich zwischen dem Vordersitz und dem Rücksitz befindet, sowie mit
einem zweiten Signalverteilerblock 12 zwischen dem Rücksitz und einem
Kofferraum, wobei der Grund hierfür der Aufbau ist, oder die
elektrische Verdrahtung.
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In
dem optischen Kommunikationssystem sind der erste Signalverteilerblock 11 und
der zweite Signalverteilerblock 12, als auch der erste
Signalverteilerblock 11, der zweite Signalverteilerblock 12 und die
elektronischen Geräte
A bis E miteinander über optische
Kommunikationsleitungen 1 verbunden, welche Lichtleitfasern
zum Übertragen
eines optischen Signals hierzwischen aufweisen. In dem optischen
Kommunikationssystem sind der erste Signalverteilerblock 11,
der zweite Signalverteilerblock 12, und die elektronischen
Geräte
A bis E an eine Stromversorgung über
eine Stromversorgungsleitung 2 angeschlossen. Der erste
Signalverteilerblock 11 und der zweite Signalverteilerblock 12 sind
miteinander über
einen Kabelbaum verbunden, mit welchem eine andere Steuerleitung
vereinigt ist, und die optische Kommunikationsleitung 1 ist
in dem Kabelbaum aufgenommen. Der erste Signalverteilerblock 11 und
der zweite Signalverteilerblock 12 sind so miteinander über die
elektronischen Geräte
A bis E und die Stromversorgungsleitung 2 verbunden, dass
elektrischer Strom geliefert werden kann.
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In
dem optischen Kommunikationssystem sind die elektronischen Geräte A bis
E miteinander ringförmig über den
ersten Signalverteilerblock 11, den zweiten Signalverteilerblock 12 und
die optische Kommunikationsleitung 1 verbunden. Die elektronischen
Geräte
A bis E leiten ein optisches Signal zwischen den benachbarten elektronischen
Geräten synchronisiert
weiter, so dass das optische Signal an das elektronische Gerät A, das
elektronische Gerät D,
das elektronische Gerät
E, das elektronische Gerät
C, das elektronische Gerät
B und das elektronische Gerät
A weitergeleitet wird, in dieser Reihenfolge. Hierbei führen die
elektronischen Geräte
A bis E eine Signalsynchronisierungsverarbeitung entsprechend einem
Kommunikationsprotokoll durch, das vorher in dem optischen Kommunikationssystem festgelegt
wurde. Jedes der elektronischen Geräte A bis E fügt eine
Adresse eines elektronischen Zielgeräts hinzu, und sendet das optische
Signal, und wenn das erstgenannte elektronische Gerät das optische Signal
von einem benachbarten elektronischen Gerät empfängt, und wenn das Ziel für das optische
Signal das eigene elektronische Gerät ist, empfängt das erstgenannte elektronische
Gerät das
optische Signal unverändert.
Wenn das Ziel des optischen Signals nicht das eigene elektronische
Gerät ist,
leitet das erstgenannte elektronische Gerät das optische Signal an ein
benachbartes elektronisches Gerät weiter.
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[Erstes Beispiel für den Aufbau
des ersten Signalverteilerblocks 11 und des zweiten Signalverteilerblocks 12]
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Als
nächstes
wird der Aufbau des ersten Signalverteilerblocks 11 und
des zweiten Signalverteilerblocks 12 erläutert.
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Wie
in 4 gezeigt, weist der erste Signalverteilerblock 11 einen
ersten photoelektrischen Wandler 21 auf, der mit dem ersten
Signalverteilerblock 11 über das elektronische Gerät A und
die optische Kommunikationsleitung 1 verbunden ist, einen zweiten
photoelektrischen Wandler 22, der mit dem ersten Signalverteilerblock 11 über das
elektronische Gerät
B und die optische Kommunikationsleitung 1 verbunden ist,
einen dritten photoelektrischen Wandler 23, der mit dem
ersten Signalverteilerblock 11 über das elektronische Gerät C und
die optische Kommunikationsleitung 1 verbunden ist, und
einen vierten photoelektrischen Wandler 24, der mit dem ersten Signalverteilerblock 11 über den
zweiten Signalverteilerblock 12 und die optische Kommunikationsleitung 1 verbunden
ist. In dem ersten Signalverteilerblock 11 sind der vierte
photoelektrische Wandler 24 und der dritte photoelektrische
Wandler 23 elektrisch miteinander verbunden, sind der dritte
photoelektrische Wandler 23 und der zweite photoelektrische
Wandler 22 elektrisch miteinander verbunden, sind der zweite
photoelektrische Wandler 23 und der erste photoelektrische
Wandler 21 elektrisch miteinander verbunden, und sind der
erste photoelektrische Wandler 21 und der vierte photoelektrische Wandler 24 elektrisch
miteinander verbunden.
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In
diesem ersten Signalverteilerblock 11 sind der vierte photoelektrische
Wandler 24, der dritte photoelektrische Wandler 23,
das elektronische Gerät
C, der zweite photoelektrische Wandler 22, das elektronische
Gerät B,
der erste photoelektrische Wandler 21 und das elektronische
Gerät A,
miteinander ringförmig
verbunden. Wenn bei diesem ersten Signalverteilerblock 11 ein
optisches Signal dem vierten photoelektrischen Wandler 24 zugeführt wird, wird
das Signal an den dritten photoelektrischen Wandler 23 weitergeleitet,
an das elektronische Gerät
C, an den dritten photoelektrischen Wandler 23, an den
zweiten photoelektrischen Wandler 22, an das elektronische
Gerät B,
an den zweiten photoelektrischen Wandler 22, an den ersten
photoelektrischen Wandler 21, an das elektronische Gerät A, an
den ersten photoelektrischen Wandler 21, und an den vierten
photoelektrischen Wandler 24, in dieser Reihenfolge.
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Der
erste Signalverteilerblock 11 ist mit einer ersten Schalterschaltung 31 versehen,
einer zweiten Schalterschaltung 32, einer dritten Schalterschaltung 33,
und einer vierten Schalterschaltung 34. Diese Schalterschaltungen 31 bis 34 sind
an den Eingangs- und Ausgangsseiten des Signals der photoelektrischen
Wandler 21 bis 24 vorgesehen. Die Schalterschaltungen 31 bis 34 haben
die Aufgabe, ein elektrisches Signal vom benachbarten photoelektrischen Wandler
umzuleiten und weiter zu leiten.
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Öffnungs-
und Schließvorgänge der
ersten bis vierten Schalterschaltungen 31 bis 34 werden
jeweils durch Statusbeurteilungssignale (Status) von den entsprechenden
ersten bis vierten photoelektrischen Wandlern 21 bis 24 gesteuert.
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In
jedem der photoelektrischen Wandler 21 bis 24 wird,
wenn ein optisches Signal von dem elektronischen Gerät oder dem
zweiten Signalverteilerblock 12 zugeführt wird, ein elektrisches
Signal erzeugt, dessen Pegel entsprechend der Änderung des optischen Signalpegels
geändert
wird, und wird das elektrische Signal an die Schalterschaltungen 31 bis 34 geschickt.
Zu diesem Zeitpunkt wird in den photoelektrischen Wandlern 21 bis 24 der
Pegel des empfangenen optischen Signals überwacht, und wenn festgestellt
wird, dass ein optisches Signal mit einem stabilen, konstanten Pegel
oder höher
zugeführt wird,
so wird festgestellt, dass ein normales optisches Signal zugeführt wird,
und dann wird ein Statusbeurteilungssignal (Statussignal) mit dem
Pegel L (Niedrig) erzeugt, und an die Schalterschaltungen 31 bis 34 geschickt.
Wenn in den photoelektrischen Wandlern 21 bis 24 festgestellt
wird, dass ein stabiles optisches Signal mit konstantem Pegel oder
höher nicht
zugeführt
wird, wird festgestellt, dass kein normales optisches Signal zugeführt wird,
und dann wird ein Statusbeurteilungssignal des Pegels H (Hoch) erzeugt,
und an die Schalterschaltungen 31 bis 34 geschickt.
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Wenn
ein Statusbeurteilungssignal mit dem Pegel H an jede der Schalterschaltungen 31 bis 34 geschickt
wird, wird die Schalterschaltung geschlossen. Bei diesem Vorgang
schicken, wenn die elektronischen Geräte A bis C und der zweite Signalverteilerblock 12 optisch
mit den photoelektrischen Wandlern 21 bis 24 verbunden
sind, die Schalterschaltungen 31 bis 34 nicht
das elektrische Signal von dem benachbarten photoelektrischen Wandler
an einen photoelektrischen Wandler entsprechend der eigenen Schalterschaltung,
und umgehen den photoelektrischen Wandler, und schicken das Signal
an einen benachbarten photoelektrischen Wandler. Wenn ein Statusbeurteilungssignal
mit dem Pegel L geschickt wird, wird jede der Schalterschaltungen 31 bis 34 geöffnet. Durch
diesen Vorgang schickt, wenn die elektronischen Geräte A bis
C und der zweite Signalverteilerblock 12 optisch an die
photoelektrischen Wandler 21 bis 24 angeschlossen
sind, jede der Schalterschaltungen 31 bis 34 ein
elektrisches Signal von dem benachbarten photoelektrischen Wandler
an einen photoelektrischen Wandler entsprechend der eigenen Schalterschaltung.
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Durch
Steuern der Öffnungs-
und Schließvorgänge der
Schalterschaltungen 31 bis 34 auf diese Weise
werden, wenn ein Bruch in der optischen Kommunikationsleitung 1 zwischen
dem ersten Signalverteilerblock 11 und dem zweiten Signalverteilerblock 12 auftritt,
oder wenn ein Bruch zwischen dem elektronischen Gerät und dem
ersten Signalverteilerblock 11 und dem zweiten Signalverteilerblock 12 auftritt,
oder wenn das elektronische Gerät
eine Störung
aufweist, und ein optisches Signal nicht weitergeleitet werden kann,
die Schalterschaltungen 31 bis 34 geschlossen,
und kann das optische Signal den Bruch umgehen, wodurch das Ringnetzwerk
gesichert wird.
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Der
erste Signalverteilerblock 11 weist einen ersten Stromversorgungsabschnitt 41 auf,
einen zweiten Stromversorgungsabschnitt 42, und einen dritten
Stromversorgungsabschnitt 43, welche die Zufuhr von Versorgungsstrom
zu den elektronischen Geräten
A bis C steuern. Die Stromversorgungsabschnitte 41 bis 43 sind
in Signalleitungen vorgesehen, über
welche Statusbeurteilungssignale an die Schalterschaltungen 31 bis 33 von
den photoelektrischen Wandlern 21 bis 23 geschickt
werden.
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Die
Stromversorgungsabschnitte 41 bis 43 sind mit
der Stromversorgungsleitung 2 und den elektronischen Geräten A bis
C verbunden. Die Stromversorgungsabschnitte 41 bis 43 stellen
Statusbeurteilungssignale fest, die von den photoelektrischen Wandlern 21 bis 23 an
die Schalterschaltungen 31 bis 33 geliefert werden,
und erkennen die Pegel der Statusbeurteilungssignale. In einem ursprünglichen Status
unmittelbar nach Betätigung
des ersten Signalverteilerblocks 11 werden die Stromversorgungsabschnitte 41 bis 43 in
einen Status versetzt, in welchem Versorgungsstrom den elektronischen
Geräten A
bis C zugeführt
wird. Ist der Pegel des Statusbeurteilungssignals der Pegel H, so
wird festgestellt, dass die elektronischen Geräte A bis C nicht an die photoelektrischen
Wandler 21 bis 23 angeschlossen sind, und wird
die Zufuhr von Versorgungsstrom zu den elektronischen Geräten A bis
C von der Stromversorgungsleitung 2 unterbrochen.
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Obwohl
der innere Aufbau des zweiten Signalverteilerblocks 12 in
den Zeichnungen nicht dargestellt ist, weist der zweite Signalverteilerblock 12 den
photoelektrischen Wandler auf, die Schalterschaltung, und den Stromversorgungsabschnitt entsprechend
dem elektronischen Gerät
D, den photoelektrischen Wandler, die Schalterschaltung und den Stromversorgungsabschnitt
entsprechend dem elektronischen Gerät E, und den photoelektrischen Wandler
und die Schalterschaltung zur Kommunikation zwischen dem zweiten
Signalverteilerblock 12 und dem ersten Signalverteilerblock 11.
Der zweite Signalverteilerblock 12 wird auf dieselbe Art
und Weise betrieben wie der erste Signalverteilerblock 11.
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[Stromversorgungs-Handhabungsverarbeitung
des optischen Kommunikationssystems]
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Für das optische
Kommunikationssystem, welches den ersten Signalverteilerblock 11 und
den zweiten Signalverteilerblock 12 aufweist, wird die Stromversorgungs-Handhabungsverarbeitung
in Bezug auf die elektronischen Geräte A bis E unter Bezugnahme
auf das in 5 dargestellte Flussdiagramm
erläutert.
Die Verarbeitung wird auf Grundlage eines Falles erläutert, in
welchem irgendeines der elektronischen Geräte A bis E als ein Master-Knoten dient,
der die Betätigung
der anderen elektronischen Geräte
steuert, und die elektronischen Geräte mit Ausnahme des Master-Knotens
Slave-Knoten sind. Bei der folgenden Erläuterung werden, da der erste Signalverteilerblock 11 und
der zweite Signalverteilerblock 12 denselben Aufbau aufweisen,
der erste Signalverteilerblock 11 und der zweite Signalverteilerblock 12 zusammen
als "Signalverteilerblock" bezeichnet.
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Zuerst
wird, wenn ein Betätigungsbefehl durch
eine Operation eines Benutzers dem Master-Knoten zugeführt wird,
der Master-Knoten
betätigt
(Schritt S1), und werden Stromversorgungsabschnitte entsprechend
den elektronischen Geräten so
gesteuert, dass ein Versorgungsstrom den Slave- Knoten (Slave-Vorrichtungen) zugeführt wird,
die miteinander über
die optische Kommunikationsleitung 1 und den Signalverteilerblock
verbunden sind (Schritt S2). Durch diesen Schritt werden die elektronischen
Geräte
in einen Bereitschaftsstatus versetzt, um ein optisches Signal weiter
zu leiten, das später zugeführt werden
soll, um die Kommunikation einzurichten.
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Dann
gibt der Master-Knoten das optische Signal über den Signalverteilerblock
und die optische Kommunikationsleitung 1 aus (Schritt S3).
Durch diesen Schritt wird das optische Signal ringartig über die optische
Kommunikationsleitung 1 und die photoelektrischen Wandler
und die Schalterschaltungen in dem Signalverteilerblock übertragen,
und wird der Weiterleitungsvorgang zwischen den elektronischen Geräten begonnen
(Schritt S4). Hierbei werden die Schalterschaltungen zum Zeitpunkt
der Betätigung des
Systems geöffnet.
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Wenn
dann in dem optischen Kommunikationssystem ein elektronisches Gerät nicht
an den photoelektrischen Wandler angeschlossen ist, oder wenn ein
Bruch in der optischen Kommunikationsleitung 1 auftritt
(Schritt S5), wird ein Statusbeurteilungssignal mit dem Pegel H
jeder der Schalterschaltungen zugeführt, um die Schalterschaltungen
zu schließen
(Schritt S6), und wird die Zufuhr von Versorgungsstrom an das elektronische
Zielgerät,
dessen optische Kommunikationsleitung 1 nicht unterbrochen
ist, oder an den photoelektrischen Wandler, mit welchem das elektronische
Gerät nicht
verbunden ist, unterbrochen (Schritt S7). Andererseits geht, wenn
das elektronische Gerät
an den photoelektrischen Wandler angeschlossen ist, und keine Unterbrechung
in der optischen Kommunikationsleitung 1 auftritt (Schritt
S5), oder wenn es sich nicht um den letzten Knoten handelt, die
Verarbeitung mit dem Schritt S4 weiter, und geht, wenn es sich um
den letzten Knoten handelt, die Verarbeitung zum Schritt S8 über.
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Im
Schritt S8 wird festgestellt, ob ein elektronisches Gerät vorhanden
ist, das mit dem ersten Signalverteilerblock 11 oder dem
zweiten Signalverteilerblock 12 über den Master-Knoten verbunden
ist, oder ob sämtliche
angeschlossenen elektronischen Geräte im nicht betriebsfähigen Zustand
sind. In einem derartigen Fall wird die Zufuhr des Versorgungsstroms
zu dem ersten Signalverteilerblock 11 oder dem zweiten
Signalverteilerblock 12 unterbrochen. Dies bedeutet, dass
auch der Bereitschaftsstrom zu dem photoelektrischen Wandler unterbrochen
wird, der in dem ersten Signalverteilerblock 11 oder dem zweiten
Signalverteilerblock 12 vorgesehen ist.
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[Auswirkungen der Ausführungsform]
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Wie
voranstehend im Einzelnen beschrieben wurde, wird bei dem optischen
Kommunikationssystem, bei welchem die vorliegende Erfindung eingesetzt
wird, die dritte Schalterschaltung 33 geschlossen, wenn
das elektronische Gerät
C unter den elektronischen Geräten
A bis C, die an den ersten Signalverteilerblock 11 angeschlossen
sind, nicht betriebsfähig
ist, oder wenn das elektronische Gerät C nicht verwendet wird, und
wird die Zufuhr von Versorgungsstrom von dem dritten Stromversorgungsabschnitt 43 zum
elektronischen Gerät
C unterbrochen.
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Daher
kann bei dem optischen Kommunikationssystem das Ringnetzwerk gesichert
werden, und ist es in diesem Zustand unnötig, den Bereitschaftsstrom
sämtlichen
angeschlossenen elektronischen Geräten zuzuführen, und kann ein Dunkelstrom
zu den elektronischen Geräten
unterdrückt werden.
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Insbesondere
wird bei dem optischen Kommunikationssystem, da die Anzahl an elektronischen Geräten größer ist,
welche das Ringnetzwerk bilden, die Anzahl an elektronischen Geräten, welche
den Dunkelstrom unterdrücken,
erhöht,
und zeigt sich ein deutlicherer Effekt. Wenn der Versorgungsstrom,
der in einem Fahrzeug oder dergleichen genutzt wird, begrenzt ist,
im Vergleich mit zu Hause, zeigt sich ein deutlicher Effekt.
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Bei
dem optischen Kommunikationssystem wird, wie in 3 gezeigt,
wenn das elektronische Gerät
C unter den elektronischen Geräten
A bis C, die an den ersten Signalverteilerblock 11 angeschlossen
sind, nicht betriebsfähig
ist oder nicht verwendet wird, die dritte Schalterschaltung 33 geschlossen,
und kann der Bereitschaftsstrom unterbrochen werden, der dem dritten
photoelektrischen Wandler 23 entsprechend dem elektronischen
Gerät C
zugeführt
werden soll. Daher kann bei dem optischen Kommunikationssystem das
Ringnetzwerk gesichert werden, und ist es in diesem Zustand unnötig, den
Bereitschaftsstrom sämtlichen
angeschlossenen elektronischen Geräten zuzuführen, und kann ein Dunkelstrom
zu den elektronischen Geräten
unterdrückt
werden.
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Weiterhin
wird bei dem optischen Kommunikationssystem, wie in 3 gezeigt,
wenn sämtliche elektronischen
Geräte
(D, E) unter den elektronischen Geräten D, E, die an den zweiten
Signalverteilerblock 12 angeschlossen sind, nicht verbunden sind
oder nicht genutzt werden, die Zufuhr des Versorgungsstroms zum
zweiten Signalverteilerblock 12 selbst unterbrochen, und
wird die vierte Schalterschaltung 34 des ersten Signalverteilerblocks 11 geschlossen.
Durch dieses Merkmal kann der Stromverbrauch des zweiten Signalverteilerblocks 12 selbst
ausgeschaltet werden, während
das Ringnetzwerk sichergestellt ist.
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Die
voranstehende Ausführungsform
ist ein Beispiel für
die vorliegende Erfindung. Daher soll die vorliegende Erfindung
nicht auf die Ausführungsform beschränkt sein,
und ist es selbstverständlich
möglich,
verschiedene Änderungen
der Erfindung vorzunehmen, entsprechend der Konstruktion, innerhalb eines
Bereiches, der nicht die technische Idee der Erfindung verlässt, selbst über die
Ausführungsform
hinaus.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Bei
dieser Signalrelaiseinrichtung leitet dann, wenn das elektronische
Gerät nicht
verwendet wird, das an jede photoelektrische Wandlereinheit angeschlossen
ist, jede der Schalterschaltungen das elektrische Signal von der
benachbarten photoelektrischen Wandlereinheit um, und unterbricht
jede der Stromversorgungssteuereinrichtungen die Zufuhr des Versorgungsstroms
zu dem elektronischen Gerät.
Durch diesen Aufbau kann das Netzwerk gesichert werden, und in diesem
Zustand ist es unnötig, den
Bereitschaftsstrom sämtlichen
angeschlossenen elektronischen Geräten zuzuführen, und wird ermöglicht,
den Dunkelstrom zu den elektronischen Geräten zu unterdrücken.