DE1119539B - Bremsvorrichtung fuer die Spulenteller von Tonbandgeraeten - Google Patents

Bremsvorrichtung fuer die Spulenteller von Tonbandgeraeten

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DE1119539B
DE1119539B DEL24999A DEL0024999A DE1119539B DE 1119539 B DE1119539 B DE 1119539B DE L24999 A DEL24999 A DE L24999A DE L0024999 A DEL0024999 A DE L0024999A DE 1119539 B DE1119539 B DE 1119539B
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braking
braking device
brake
rollers
reel
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DEL24999A
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Anton Thiel
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Loewe Opta GmbH
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Loewe Opta GmbH
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Publication date
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H26/00Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions, for web-advancing mechanisms
    • B65H26/02Warning or safety devices, e.g. automatic fault detectors, stop-motions, for web-advancing mechanisms responsive to presence of irregularities in running webs
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/04Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally
    • B65H23/06Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle
    • B65H23/08Registering, tensioning, smoothing or guiding webs longitudinally by retarding devices, e.g. acting on web-roll spindle acting on web roll being unwound
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/18Driving; Starting; Stopping; Arrangements for control or regulation thereof
    • G11B15/22Stopping means

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Bremsvorrichtung für die Spulenteller von Tonbandgeräten Bei Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten mit auf Spulen auf- und abwickelbaren linearen, insbesondere bandförmigen Tonträgern, z. B. Magnetbändern, ist es notwendig, beim Anhalten der Bandbewegung, zumal aus dem Schnellauf heraus, dafür zu sorgen, daß sich keine Schleifen des Tonbandes bilden können. Derartige Schleifen entstehen besonders dann, wenn die gezogene Spule relativ schwer ist, d. h. sich noch ein großer Teil der gesamten Tonträgerlänge auf dieser befindet.
  • Zur Beseitigung solcher Schleifenbildung ist es schon seit langem bekannt, den Bremsvorgang so zu gestalten, daß die gezogene Spule zum mindesten zu Beginn des Bremsvorganges stärker gebremst wird als die ziehende Spule und daß insbesondere der Bremsvorgang an der gezogenen Spule um eine kurze Zeit früher einsetzt als an der ziehenden Spule.
  • Erfahrungen mit moderneren Magnetbandgeräten, zumal solchen mit hoher Schnellaufgeschwindigkeit, zeigten, daß es grundsätzlich noch nicht genügt, an der gezogenen und der ziehenden Spule eine bestimmte Zeitfolge des Bremsvorganges einzuhalten. Es muß vielmehr eine sehr intensive Bremsung jeweils an der gezogenen Spule erfolgen. Dabei soll dafür gesorgt werden, daß die gleichen Bremsmittel eine vielfach intensivere Wirkung haben, wenn sie an der jeweils gezogenen Spule angelegt werden, gegenüber der Wirkung, die sie an der ziehenden Spule ausüben.
  • Es ist bereits bekannt, bei Antriebsvorrichtungen von Magnetbandgeräten eine Verstärkung der Kupplung einer zwischen einer Antriebswelle und einer angetriebenen Scheibe befindlichen Kupplungsscheibe durch keilartige Wirkung zu erzielen.
  • Es ist ferner bekannt, bei Magnetbandgeräten zur Bremsung der Spulenteller mittels eines schwenkbaren ; Hebels eine Bremsrolle an den Spulenteller anzulegen, wobei die Bremswirkung an -dein jeweils gezogenen Spulenteller dadurch verstärkt wird, daß die Bremsrolle nur in einer Richtung frei drehbar ist, während sie in der anderen Richtung feststeht. Letztere ist da- < bei die Drehrichtung der gezogenen Spule, so daß hierfür eine verstärkte Bremsung eintritt.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Bremsvorrichtung für die Spulenteller von Tonbandgeräten mit zwei am Ende je eines schwenkbaren Hebels drehbar angebrachten Bremsrollen, die je einem der beiden Spulenteller zugeordnet sind und durch den Zug eines Verbindungsgliedes, z. B. eines Seiles, gemeinsam an die Spulenteller, richtungsabhängig bremsend, anlegbar sind. Die besonderen, die Erfindung kennzeichnenden Merkmale dieser Bremsvorrichtung bestehen darin, daß einerseits das Verbindungsglied derart über einen weiteren Schwenkhebel geführt ist, daß neben dem gemeinsamen Anlegen noch ein Zugausgleich stattfindet, und daß andererseits die die Bremsrollen tragenden schwenkbaren Hebel so angeordnet sind, daß an den jeweils gezogenen Spulenteller die zugehörige Bremsrolle mit einem derartigen Anstellwinkel anlegbar ist, daß der eingeleitete Reibungsschluß zwischen Spulenteller und Bremsrolle durch die Bewegungsenergie desSpulentellers während derenWirkung durch Verkeilen an sich bekannter Art verstärkt wird.
  • Der Vorteil einer solchen Vorrichtung besteht insbesondere darin, daß nur ein sehr geringer Aufwand an Bremsenergie notwendig ist, um an der gezogenen Spule eine augenblickliche und äußerst intensive Bremswirkung zu erzielen, die auch für sehr hohe Geschwindigkeiten und relativ schwere Spulen mit Sicherheit ausreicht. ` Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung sind zur Regulierung der Reibungskraft die als drehbare Scheiben oder Walzen ausgebildeten Bremskörper mit einer Lagerung versehen, deren Reibung einstellbar ist. Des weiteren kann der Bremsweg, den jeder der schwenkbaren Bremskörper zurücklegt, durch entsprechende Anschläge begrenzt werden. Diese Anschläge sind beispielsweise mittels einer Schraube einstellbar gestaltet.
  • Nach einer anderen zweckmäßigen. Weiterbildung der Erfindung werden die an beiden Tonträgerspulen bzw. deren Tragscheiben. angreifenden Bremsen durch einen Kraftmagneten betätigt. Dieser kann so ausgebildet werden, daß automatisch dafür gesorgt wird, daß die beiden Bremsen, insbesondere die als Keil= bremse wirkende, unmittelbar nach Beendigung des Bremsvorgangs von der Spule bzw. deren Träger wieder abgehoben werden, damit bei einer nachfolgenden erneuten Bewegung des Bandes, z. B: für Normallauf, keine Verklemmung eintritt. Das Prinzip. der Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht. Es. zeigt Fig. 1 in etwa natürlicher Größe ein Gesamtbild der an einem Spulenpaar eines Magnetbandgerätes wirkenden Bremsvorrichtung in Draufsicht und teilweise auch als Schaltbild, Fig. 2 etwa im Maßstab 2: 1 eine Vorrichtung zur Einstellung der Lagerreibung an einem der als drehbare Scheiben ausgebildeten Bremskörper.
  • Gemäß Fig. 1, die nur die zum Verständnis der Erfindung erforderlichen Teile einer Antriebvorrichtung für ein Magnetbandgerät erkennen läßt, ist mit 1 eine Bedienungsplatine bezeichnet, die beispielsweise als Deckel eines Gehäuses ausgebildet ist, in dessen Innerem außer dem Antriebmotor die elektrischen Teile des Gerätes untergebracht sind. Auf der Platinenoberfläche sind zwei frei drehbare Scheiben 2 und 3 vorgesehen, auf die die - nicht mitdargestellten -Bandspulen unverdrehbar aufgesetzt werden können. Zwischen beiden Spulen 2 und 3 ist ein Magnetband 4 in der einen oder anderen Richtung bewegbar, das an den Magnetköpfen 5, 6 und 7 vorbeigeführt wird und durch eine Synchronrolle 8 angetrieben wird, unter üblicher Verwendung einer Andrückrolle 9. Die Synchronrolle 8 steht mit einer Schwungscheibe 10 in Verbindung, die über eine Gummipese 11 durch eine Triebscheibe 12 bewegt wird, die an einer Motorwelle 13 sitzt. - Der Antrieb der Tragscheibe 3, auf der für Normal-Bandlauf die ziehende Spule sitzt, erfolgt über ein Reibrad 14. Für Schnellauf wird ein an einem Hebel sitzendes Zwischenrad 15 zwischen die Triebscheibe 12 und die Tragscheibe 3 gedrückt, wenn die auf der Tragscheibe 3 sitzende Spule die ziehende Spule sein soll. Soll im Schnellauf die auf der Tragscheibe 2 sitzende Spule die ziehende sein, so wird ein weiteres Zwischenrad 16, das von der Pese 11 mitgenommen wird, an die Tragscheibe 2 gedrückt, ebenfalls wieder durch Verstellen eines Hebels, auf dem das Zwischenrad 16 drehbar angeordnet ist.
  • Der Bremskörper jeder der Bremsen 17 und 18 ist als Scheibe oder Walze ausgebildet, die jeweils im Punkt 19 bzw. 20 auf einem Schwenkhebel 21 bzw. 22 drehbar angeordnet ist. Die Schwenkachsen sind mit 23 bzw. 24 bezeichnet. Die Anordnung der Bremsvorrichtungen 17, 19, 21, 23 einerseits und 18, 20, 22, 24 andererseits ist symmetrisch derart, daß bei jeder Vorrichtung die Verbindungslinie zwischen Spulenachse und Hebelschwenkpunkt 23 bzw. 24 die Basis eines Dreiecks bildet, dessen durch die Bremsstelle gebildete Spitze bei der jeweils gezogenen Spule in Drehrichtung vor der Dreieckbasis liegt. Wenn also beispielsweise die auf der Tragscheibe 2 sitzende Spule gezogen wird und aus dieser Bewegung ein Anhalten erfolgen soll, so entsteht beim Anlegen der Bremswalze 17 eine Keilwirkung, die eine sofortige und intensive Bremsung dieser gezogenen Spule zur Folge hat. Die gleichzeitig an der ziehenden Spule bzw. deren Tragscheibe 3 wirkende Bremse 18 wirkt hingegen nur als einfache Schleifbremse. Dadurch wird die erstrebte Wirkung erzielt, daß die gezogene Spule scharf und die ziehende Spule erheblich schwächer gebremst wird. Eine Schleifenbildung durch das Band 4 wird dadurch mit Sicherheit vermieden.
  • Die Fig. 1 läßt weiterhin erkennen, daß die beiden Bremsen 17 und 18 durch den gleichen Antrieb betätigt werden. Hierfür ist ein Kraftmagnet 25 vorgesehen. Beim Einschalten des Erregerstromes dieses Magnets 25 wird dessen Anker 26 nach außen gestoßen und verschiebt das obere Ende 27 eines um eine Achse 28 gelagerten gekröpften Hebels 29. Das dem Punkt 27 abgewandte Ende 30 dieses Hebels enthält eine drehbare Scheibe 31 mit Außenrille, um die ein Draht 32 geschlungen ist. Die Enden 33 und 34 dieses Drahtes 32 sind an den Schwenkhebeln 21 bzw. 22 der beiden Bremsen 17 und 18 befestigt. -Beim Einschalten des Erregerstromes des Kraftmagnets 25 wird mithin das Hebelende 30 in der Pfeilrichtung nach oben bewegt, und es werden die beiden Bremsschwenkarme 21 und 22 in Richtung der entlang dem Draht 32 verlaufenden Pfeile geschwenkt, wodurch die Bremswalzen 17 und 18 zum Anliegen an den Tragscheiben 2 und 3 gebracht werden. Durch den Zugausgleich, den der Draht 32 einerseits durch die drehbare Scheibe 31, andererseits durch eine Feder 32 a erhält, wird dafür gesorgt, daß sich jede der beiden Bremsen 17 und 18 selbsttätig auf den richtigen Auflagedruck einstellt.
  • Damit verhindert wird, daß insbesondere die jeweils keilartig wirkende Bremse 17 bzw.18 auch nach Beendigung des Bremsvorganges diese Stellung beibehält und somit bei erneutem Beginn einer Bandbewegung verklemmend wirkt, ist der Kraftmagnet25 so geschaltet, daß kurzzeitig nach Einleitung des Bremsvorganges ein Wiederabfall des Ankers 26 dieses Magnets erfolgt. Die hierfür vorgesehenen Mittel bestehen beispielsweise darin, daß die Erregerwicklung des Magnets 25 aus einem Kondensator 35 großer Kapazität (z. B. 500 ,,tF) gespeist wird; der seinerseits zwecks Einleitung des Bremsvorganges vorübergehend durch eine Gleichstromquelle aufgeladen wird. Die Verzögerungszeit kann dabei zweckmäßig zu etwa '/4 bis 3 Sekunden bemessen sein, d. h. also, daß innerhalb dieser Zeit der Bremsvorgang auch bei relativ schweren Spulen und aus dem Schnellauf heraus mit Sicherheit beendet ist.
  • Der verzögerte Abfall des Kraftmagnets 25 läßt sich ferner noch für folgende weitere Funktion auswerten: In Nähe des Endes 27 des Schwenkhebels 29 ist ein Kontaktstift 36 angeordnet, der bei Beginn des Bremsvorganges, also beim Bewegen dieses Hebelendes 27 nach links, einen Stromkontakt 37 öffnet. Dieser Stromkontakt liegt im Erregerkreis eines weiteren Relais 38, dessen Anker 39 über ein Steuerglied 40 einen Hebel 41 bewegt, auf dem die Andrückscheibe 9 für das Magnetband 4 drehbar angeordnet ist. Diese Vorrichtung arbeitet mithin in der Weise, daß erst beim Abfall des Kraftmagnets 25, d. h. nach Beendigung des Bremsvorganges, das Relais 38 erregt wird und durch Bewegen seines Ankers 39 in der dort angegebenen Pfeilrichtung nach links das Andrücken der Rolle 9 an der Synchronrolle 8 bewirkt. Daher kann diese Andrückrolle 9 niemals während des Bremsvorganges selbst mit der Synchronrolle 8 in Berührung gelangen; das Magnetband 4 ist somit während des Bremsvorganges nicht zwischen den Rollen 8 und 9 eingeklemmt.
  • Um die Bremswege der Bremsen 17 und 18 in geeigneter Weise einstellen zu können, empfiehlt es sich, Anschläge vorzusehen, die aus Schrauben 42 und 43 bestehen, die in entsprechenden Gewinden geführt sind und deren Enden den Schwenkweg der zweckmäßig gekröpften Enden 44 bzw. 45 der Schwenkhebel 21 und 22 begrenzen. Dabei empfiehlt sich die Anbringung von Druckfedern 46 und 47 zum selbsttätigen Abhub der Bremsscheiben vom Bandteller. Eine weitere Regelung der Bremswirkung ist dadurch erzielbar, daß die Lagerreibung an den Drehpunkten 19 bzw. 20 der Bremsscheiben 17 und 18 einstellbar gemacht wird. Dies ist beispielsweise durch die in Fig. 2 im Schnitt dargestellte Konstruktion zu verwirklichen. Die Bremsscheibe 17, deren Mantel einen z. B. aus Gummi bestehenden Bremsbelag 48 trägt, wird von zwei feststehenden Stirnplatten 49 und 50 eingefaßt. Dabei ist die Platte 49 über einen Stutzen 51 mit einem Gewindebolzen 52 versehen, der durch eine entsprechende Bohrung im Schwenkhebel 21(Fig. 1) durchragt und von der Rückseite her mittels einer Mutter 53 fest an diesen Schwenkhebel 21 angeschraubt wird. Die Scheiben 49 und 50 enthalten je einen zylindrischen Ansatz 54 bzw. 55, die in eine Bohrung der Scheibe 17 ragen und dort mittels Zahn bzw. Nut 56 unverdrehbar miteinander verbunden sind. Diese Ansätze 54 und 55 wirken als Lager für die Scheibe 17. Der Lagerdruck wird dadurch reguliert, daß in dem Stutzen 51 der Lagerscheibe 49 ein Hohlgewinde ist, in dem das Ende einer von der Lagerscheibe 50 her einfuhrbaren Schraube 57 verläuft. Zwischen dem Kopf der Schraube 57 und einem Gegenlager, das durch die Frontseite des Ansatzes 54 gebildet wird, ist eine Spiralfeder 58, den Schraubenkörper 57 umgebend, angeordnet. Durch Drehen der Schraube 57 wird somit der Druck, den die Scheiben 49 und 50 auf die Scheibe 17 von beiden Stirnseiten her ausüben, einstellbar gemacht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bremsvorrichtung für die Spulenteller von Tonbandgeräten mit zwei am Ende je eines schwenkbaren Hebels drehbar angebrachten Bremsrollen, die je einem der beiden Spulenteller zugeordnet sind und durch den Zug eines Verbindungsgliedes, z. B. eines Seiles, gemeinsam an die Spulenteller, richtungsabhängig bremsend, anlegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits das Verbindungsglied (32) derart über einen weiteren Schwenkhebel (29) geführt ist, daß neben dem gemeinsamen Anlegen noch ein Zugausgleich stattfindet, und daß andererseits die die Bremsrollen tragenden, schwenkbaren Hebel (21, 22) so angeordnet sind, daß an den jeweils gezogenen Spulenteller die zugehörige Bremsrolle mit einem derartigen Anstellwinkel anlegbar ist, daß der eingeleitete Reibungsschluß zwischen Spulenteller und Bremsrolle durch die Bewegungsenergie des Spulentellers während deren Wirkung durch Verkeilen an sich bekannter Art verstärkt wird. z. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerreibung der Bremsrollen (17, 18) regelbar ist. 3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsrollen (17, 18) von zwei Stirnplatten (49, 50) eingefaßt sind, die mittels zweier miteinander im Eingriff stehender Ansätze (54, 55) durch die Bremsrolle hindurch verbunden sind und deren auf die Bremsrolle ausgeübter Druck mittels einer axial gelagerten Schraube (57) regelbar ist. 4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbarkeit der Bremsrollen begrenzt ist. 5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bremsrollen tragenden Schwenkhebel (21, 22) in ihrem Schwenkweg durch Anschlagschrauben unter Zwischenschaltung von Druckfedern zu begrenzen sind. 6. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (32), z. B. Seil, für die Betätigung der schwenkbaren Hebel (21, 22) über einen Kraftmagnet (25) in. Tätigkeit gesetzt wird. 7. Bremsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Kraftmagnet (25) vorgesehener beweglicher Anker (26) den schwenkbaren Hebel (29) bewegt. B. Bremsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftmagnet (25) nach einer für die Vollendung des Bremsvorganges ausreichenden Verzögerungszeit, z. B. 1l4 bis 3 Sekunden, selbsttätig abfällt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 194 796, 213 638, 271161, 277 367; französische Patentschriften Nr. 1100 388, 1024 985, 1043 263; österreichische Patentschrift Nr. 169 381; deutsche Gebrauchsmuster Nr.1689 888, 1707486; Taschenbuch: Hütte 11, 26. Auflage, Berlin, 1936, S.168.
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