DE1119492B - Abdichtungsvorrichtung fuer Tueren - Google Patents

Description

• Abdichtungsvorrichtung für Türen Zusatz zur Zusatzpatentanmeldung A 32256V/37d (Auslegeschrift 1114 304) Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdichtvorrichtung für Türen mit schwenkbarer Abdichtungsleiste nach Zusatzpatentanmeldung A 32256 V/37d (deutsche Auslegeschrift 1114 304).
• Bei Holztüren sind bereits verschiedene Dichtungen eingesetzt worden. Zu diesem Zweck wurde meist in der unteren abschließenden Stirnseite der Tür ein Falz bzw. eine Nut vorgesehen, in welcher ein entsprechender Mechanismus angeordnet wurde, der beim Schließen der Tür über ein entsprechendes Betätigungsgestänge eine Dichtungsleiste aus einem Schutzgehäuse heraus und gegen den abzudichtenden Boden drückte.
• Alle in dieser Hinsicht bekanntgewordenen Ab- dichtungsvorrichtungen waren jedoch nicht bei Stahltüren einzusetzen, da diese durch ihre Normung bedingt nur einen solchen kleinen Einbauraum zur Verfügung haben, daß keine der bisher bekanntgewordenen Dichtungen montiert werden konnte. Es bestand somit nur die Möglichkeit, die Dichtung von außen, d. h. sichtbar an der Türfläche zu montieren, was nicht schön ist und außerdem leicht zur Beschädigung der Dichtung führen kann.
• DieseNachteile wurden durch dieAbdichtungnach der Hauptpatentanmeldung vermieden.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nunmehr als Weiterentwicklung vorgeschlagen, daß das Halteprofil der Dichtungsleiste unmittelbar auf der durch die Betätigungsklinke bewegten, innerhalb des Schutz-bzw. Führungsgehäuses gelagterten Welle befestigt ist, so daß dieses Gehäuse außerordentlich niedrig sein kann. Dabei ist es von Vorteil, daß das Schutz- bzw. Führungsgehäuse aus einem vorzugsweise ungleichschenkeligen T-Profil besteht, dessen Steg an der unteren Falzfläche der Tür anliegt, während der kürzere untere Schenkel die Stirnwand des Gehäuses bildet und der andere obere Schenkel an der Vorderseite des Türblattes befestigt wird. Ebenfalls kann es zweckmäßig sein, daß die angehobene Stellung der Dichtung bei geöffneter Tür durch Torsionsfedem gehalten wird, die um die Welle gelegt sind und deren eines Ende sich gegen den Steg des Gehäuses abstützt, während das andere Ende unter das Halteprofil greift. Auch ist es möglich, daß das Halteprofil der Dichtungsleiste in seinem Endbereich eine rachenfönnige Aussparung zur Aufnahme der vorzugsweise als Hohlprofil ausgebildeten Dichtungsleiste aufweist.
• Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Weiterentwicklung wird darin gesehen, daß die erfindungsgemäße Türabdichtung noch niedriger ist und in der Fertigung vereinfacht wurde, wodurch auch die Fertigungskosten gesenkt werden können. Zwangläufig ist die Dichtung auch weniger Betriebsstörungen ausgesetzt.
• Die vorliegende Erfindung ist alternativ auch für Fenster zu verwenden, ohne daß dadurch der Gedanke der Erfindung verlassen wird.
• Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 einen Teilquerschnitt der Türabdichtung im eingebauten Zustand bei offener Tür, Fig. 2 eine gleiche Ansicht wie Fig. 1 bei geschlossener Tür und Fig. 3 eine Ansicht gemäß Pfeil A der Fig. 2.
• Die Abdichtung besteht im wesentlichen aus dem Schutzgehäuse 1, das in einer entsprechenden Aussparung 2 der Tür 3 eingebaut wird. Innerhalb des Schutzgehäuses 1 sind im oberen Eckbereich la Lager4 zur Aufnahme einer Welle5 vorgesehen. Diese Lager 4 gehen nicht über die ganze Breite der Tür, sondern sie sind auf der Breite der Tür als Einzellager verteilt. Das Gehäuse 1 besteht im wesentlichen aus einem ungleichschenkeligen T-Profil, dessen Steg 1 b innerhalb der Aussparung 2 zu liegen kommt, während der kürzere Schenkel 1 c den Raum für die Dichtung seitlich abschließt und der obere längere Schenkel 1 d auf die Vorderseite des Türblattes zu liegen kommt. Auf der Welle 5 wird das Halteprofil 6 für das Dichtungsprofil 7 befestigt. Auf dieses Halteprofil 6 wirkt eine Torsionsfeder 8, die die Dichtung bei geöffneter Tür immer in die in Fig. 1 dargestellte Stellung zieht. Auf der Welle 5 ist gleichzeitig ein Drucktaster 9, befestigt, der innerhalb einer Aussparung 10 dts Tür-. blattes liegt und bei geöffneter Tür aus dieser Aussparung herausragt. Wird die Tür geschlossen, so schlägt der Drucktaster 9 gegen eine mit 11 angedeutete SteRschräube, die den Drucktaster 9 durch die Aussparung 10 in das Türblatt hinein verschwenkt und dadurch ebenfalls die Welle 5 und damit das Halteprofil 6 in der durch- derf Pfeil-12 -angedeuteten Richtung verschwenkt, so, daß -sich- die in Fig. 2 dargestellte Dichtungsstellung ergibt.- -

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCM:. 1. Abdichtungsvorrichung für Türen mit schwenkbarer Abdichtungsleiste nach Zusatzpatentanmeldung A 32256 V/37 d (deutsche Auslegeschrift 1114 304), dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil (6) der Dichtungsleiste (7) unmittelbar auf der durch die Betätigungsklinke (9) bewegten, innerhalb des Schutz- bzw. Führungsgehäuses (1) gelagerten Welle (5) befestigt ist, so daß dieses Gehäuse außerordentlich niedrig sein kann.
2. 2. Abdie htungsvorrichtung nach Anspruchl, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutz- bzw.
3. Führungsgehäuse (1) aus einem vorzugsweise ungleichschenkellgen T-Profil besteht, dessen Steg (1 b) an der unteren Falzffäche der Tür (3) anliegt, während der kürzere untere Schenkel (j a) die Stimwand des Gehäuses bildet und der andere obere Schenkel (1d) an der Vorderseite des Türblattes befestigt wird. 3. Abdichtungsvorrichtung nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die angehobene Stellung der Dichtung bei geöffneter Tür durch Torsionsfedem (8) gehalten wird, die um die Welle (5) gelegt sind und deren eines Ende sich gegen den Steg (1b) des Gehäuses (1) abstützt, während das andere Ende unter das Halteprofil (6) greift.
4. 4. Abdichtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteprofil (6) der Dichtungsleiste in seinem Endbereich eine rachenförmige Aussparung zur Aufnahme der vorzugsweise als Höhlprofil ausgebildeten Dichtungsleiste aufweist.