DE1119459B - Geraet zur Messung des Atemwiderstandes - Google Patents

Geraet zur Messung des Atemwiderstandes

Info

Publication number
DE1119459B
DE1119459B DEJ18829A DEJ0018829A DE1119459B DE 1119459 B DE1119459 B DE 1119459B DE J18829 A DEJ18829 A DE J18829A DE J0018829 A DEJ0018829 A DE J0018829A DE 1119459 B DE1119459 B DE 1119459B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
known per
valve
pressure transducer
measuring head
resistance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEJ18829A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEJ18829A priority Critical patent/DE1119459B/de
Publication of DE1119459B publication Critical patent/DE1119459B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/08Detecting, measuring or recording devices for evaluating the respiratory organs
    • A61B5/085Measuring impedance of respiratory organs or lung elasticity

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physiology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Gerät zur Messung des Atemwiderstandes Atemwiderstandsgeräte enthalten im wesentlichen einen Meßkopf mit einem periodisch veränderlichen Strömungswiderstand, der über eine Schlauchleitung mit einem Druckwandler verbunden ist. Der Druckwandler liefert ein dem am Strömungswiderstand abfallenden Druck entsprechendes elektrisches Signal, das nötigenfalls nach einer Verstärkung durch ein Registriergerät aufgezeichnet wird.
  • Der Meßkopf eines bekannten Atemwiderstandsmeßgerätes enthält zwei im Strömungsweg hintereinanderliegende Strömungswiderstände, deren Verbindungsleitung periodisch durch ein schnell arbeitendes Ventil zur Atmosphäre hin geöffnet wird. Aus den sich bei geöffnetem und bei geschlossenem Ventil ergebenden Druckwerten läßt sich der Atemwiderstand errechnen. Das Ventil besteht aus zwei koaxialen, mit Längsschlitzen versehenen Zylindern, die durch eine elektromagnetische Vorrichtung kurzzeitig gegeneinander verdreht werden. Das Gerät arbeitet an sich zufriedenstellend, die Herstellung der koaxialen Zylinder, die das Ventil bilden, ist jedoch infolge der engen Toleranzen verhältnismäßig teuer.
  • Der Meßkopf eines anderen bekannten Atemwiderstandsmeßgerätes enthält zwei durch ein sich gabelndes Rohr parallel geschaltete Strömungswiderstände. Einer dieser Widerstände wird periodisch durch eine umlaufende Scheibe, bei der zwei gegenüberliegende Sektoren von 900 ausgespart sind, verschlossen. Das Öffnen und Schließen des einen Strömungswiderstandes führt jedoch leicht zu unstetigen und unreproduzierbaren Strömungsverhältnissen an der Verzweigungsstelle, so daß die mit diesem Gerät erhaltenen Meßwerte hohen Genauigkeitsansprüchen nicht genügen.
  • Bei den bekannten Atemwiderstandsmeßgeräten sind Meßkopf und Druckwandler durch biegsame Schläuche miteinander verbunden, mechanisch jedoch getrennt. Der das Patientenmundstück tragende Meßkopf wird im Betrieb häufig stark bewegt, vor allem bei Messungen mit körperlicher Belastung des Patienten. Bei Bewegungen des Meßkopfes gegenüber dem Druckwandler sind die verbindenden Schläuche Deformationen ausgesetzt, die unerwünschte Druckänderungen zur Folge haben, welche wiederum zu sogenannten »Schleuderzacken« in der Registrierkurve führen.
  • Durch die Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Atemwiderstandsmeßgeräte beseitigt werden.
  • Insbesondere soll ein Atemwiderstandsmeßgerät angegeben werden, das sehr genaue und reproduzierbare Werte liefert, in dem definierte Strömungsverhältnisse herrschen, das leicht zerlegt und sterilisiert werden kann, das auch bei größeren Erschütterungen des Meßkopfes einwandfrei arbeitet und trotzdem betriebssicher und einfach und billig in der Herstellung ist. Ein Atemwiderstandsmeßgerät mit zwei parallel geschalteten Strömungswiderständen, deren einer kurzzeitig durch ein periodisch arbeitendes Ventil verschließbar ist, ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Strömungswiderstände koaxial zueinander angeordnet sind und daß das Ventil in an sich bekannter Weise aus zwei gegeneinander um einen kleinen Winkel verdrehbaren Scheiben besteht, die von einer Anzahl von in Umfangsrichtung schmalen Öffnungen durchbrochen sind.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind Meßkopf und Druckwandler, die durch Schläuche pneumatisch in Verbindung stehen, mechanisch starr miteinander verbunden. Erschütterungen des Meßkopfes beeinträchtigen daher die Registrierung nicht, da der ganze pneumatische Teil des Gerätes eine mechanisch starre Einheit bildet. Der pneumatische Teil ist von dem elektrischen Teil, nämlich Verstärker und Registriergerät, körperlich getrennt und nur durch Kabel verbunden, die natürlich unempfindlich gegen Erschütterungen sind.
  • Die Erfindung soll nun an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert werden, dabei bedeutet Fig. 1 eine Schnittansicht durch den Meßkopf des Atemwiderstandsgerätes, Fig. 2 eine Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Meßkopfes in Richtung der Pfeile A-A bei abgenommener hinterer Kappe, Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene, stark schematisierte Ansicht eines Atemwiderstandsgerätes von hinten und Fig. 4 eine stark schematisch dargestellte Vorrichtung zum Eichen eines Atemwiderstandsmeßgerätes.
  • Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Meßkopf enthält einen ringförmigen Rahmen 1, dessen Mittelöffnung sich nach hinten erweitert, so daß eine ringförmige Schulter 4 entsteht. In dem durch diese Schulter 4 gebildeten Sitz liegt als erstes eine etwa kegelstumpfförmige Kappe 2, die nach vorn in einen Anschlußstutzen 3 ausläuft, an dem bei Benutzung ein nicht dargestelltes Mundstück für den Patienten angebracht wird. Auf dem auf der Schulter 4 aufliegenden Außenrand der Kappe 2 ruht eine die Strömungswiderstände enthaltende ringförmige Scheibe 5, die ebenso wie die Kappe 2 durch irgendwelche nicht dargestellte Mittel daran gehindert wird, sich gegeniiber dem Ring 1 zu drehen. In der Mitte der Scheibe 5 befindet sich eine kreisförmige Öffnung 6, die von einem als Strömungswiderstand dienenden Drahtnetz 7 überspannt wird. Die Scheibe 5 wird außerdem von einer Anzahl von in Umfangsrichtung gesehen schmalen Öffnungen durchsetzt, die auf einem koaxial zur Mittelöffnung6 gelegenen Kreis angeordnet sind. Die Öffnungen8 können an sich eine beliebige Form haben, z. B. rund oder schlitzförmig sein; vorzugsweise bestehen sie jedoch aus radial verlaufenden Schlitzen, die sich nach außen etwas verbreitern, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Öffnungen 8 sind ebenfalls von einem Drahtnetz 9 über--spannt. Die Gesamtheit der Öffnungen 8 mit der Drahtnetzbespannung bildet den zweiten Strömungswiderstand, der dem durch das Drahtnetz7 gebildeten ersten Strömungswiderstand parallel liegt.
  • Auf der Scheibe 5 liegt eine weitere, etwas kleinere Scheibe 10. Sie ist gegenüber der Scheibe 5 um einen kleinen Winkel verdrehbar und besitzt dieselben Öffnungen wie die Scheibe 5. Die Öffnungen sind jedoch nicht mit einem Drahtnetz versehen. Die Mittelöffnung6' der ScheibelO deckt sich mit der Mittelöffnung 6 der Scheibe 5. Die weiter außen gelegenen Öffnungen 8' der Scheibe 10 decken sich in der einen Winkellage der Scheibe 10 genau mit den entsprechenden Öffnungen 8 der Scheibe 5, während in der anderen Winkellage beide Scheiben so gegeneinander verdreht sind, daß die Öffnungen 8 der Scheibe 5 von den Stegen 11 zwischen den Öffnungen 8' verschlossen werden. Die Verdrehung der Scheibe 10 gegenüber der Scheibe 5 wird durch einen Stift 12 begrenzt, der in der Scheibe 5 befestigt ist und in eine Aussparung 13 der Scheibe 10 greift.
  • Zur drehbaren Lagerung der Ventilscheibe 10 auf der feststehenden Scheibe 5 sind zwei Dreibeine 14, 14' vorgesehen, die an den Mittelöffnungen 6 bzw. 6' der Scheiben 5 bzw. 10 ansetzen. Die Dreibeine 14 14' wölben sich nach hinten über die Öffnungen 6, 6' und sind so angeordnet, daß sich ihre Stege genau decken, wenn die Öffnungen 8, 8' übereinstimmen, das Ventil also geöffnet ist.
  • Am Treffpunkt der drei Stege der Dreibeine befinden sich Naben 15, 15', in denen eine einsteckbare Achse 16 ruht. Das vordere Ende 16' der Achse, das in der Nabe 15 ruht, ist rund, so daß sich die Achse gegenüber der Nabe 15 drehen kann; das anschließende Stück 16" der Achse 16, das innerhalb der Nabe 15' des Dreibeins 14' der drehbaren Scheibe 10 liegt, ist so ausgebildet, daß sich Nabe und Achse nicht gegeneinander verdrehen können, so daß das Dreibein 14 und damit die Scheibe 10 die Drehungen der Achse mitmacht. Das Stück 16" der Welle 16 und die Nahe 15' können beispielsweise, wie Fig. 2 zeigt, vierkantig ausgebildet sein.
  • Am äußeren Ende der Wellel6 ist ein Verbindungsglied 17 angelenkt. Am unteren Ende des Verbindungsgliedes 17 ist etwa im rechten Winkel zur Welle 16 und dem Verbindungsglied 17 eine Schubstange 21 angebracht, die mit einem in einer Spule 19 einer elektromagnetischen Einrichtung 20 liegenden Tauchkolben 18 verbunden ist. Um ein reibungsfreies Arbeiten der elektromagnetischen Einrichtung zu gewährleisten, ist das Verbindungsglied 17 vorzugsweise elastisch ausgebildet. Es kann hierzu einfach aus zwei Stäben 22, 23 bestehen, die durch ein Stück Schlauch 24 aus elastischem Material verbunden sind.
  • Zum Abschluß des Meßkopfes nach der Rückseite hin dient eine weitere, ebenfalls etwa kegelstumpfförmige Kappe 25, die mit ihrem Rand auf der Peripherie der feststehenden Scheibe 5 aufliegt und Abzugsöffnungen 26 aufweist. Die Kappe 25 kann an der Peripherie mit einer ringförmigen Sicke 28 versehen sein, die zur Versteifung dient und eine Auflage für Befestigungsklammern 29 bildet. Die Befestigungsklammern 29 besitzen einen den Lagerring 1 axial durchsetzenden Schaft 29' und ein etwa rechtwinkelig abgebogenes Ende 29" und stehen unter dem Druck von Federn 30. Die Befestigungsklammern29 können durch Rändelschrauben 31 von der in Fig. 1 dargestellten Stellung, bei der die Kappe 25, die Scheibe 5 und die Kappe 2 fest gegen die Schulter 4 gedrückt werden, um 900 in die in Fig. 2 dargestellte Stellung gedreht werden, bei der die Einrichtung zum Reinigen und Sterilisieren zerlegt werden kann.
  • An dem ringförmigen Teil der Scheibe 5 zwischen der Mittelöffnung 6 und den weiter außen liegenden Öffnungen 9 ist ein Heizring 32 angebracht, der einen Heizwiderstand enthält. Der Heizring 32 verhindert, daß sich Feuchtigkeit an den Drahtnetzen 7 und 9 niederschlägt, die die feinen Öffnungen verstopfen und Meßfehler verursachen könnte.
  • Die Kappe 2 ist mit einem Anschlußstutzen 33 versehen, auf den ein Schlauch zur Verbindung mit einem Druckwandler aufgeschoben werden kann. Zur Messung findet vorzugsweise ein Differentialdruckwandler Verwendung, der den Druckunterschied zwischen zwei Meßkammern mißt; zu diesem Zweck ist die hintere Kappe 25 ebenfalls mit einem Anschlußstutzen 34 versehen. Man schaltet dadurch Einflüsse von Außendruckänderungen und von Verwirbelungen in der Kammer hinter den Strömungswiderständen aus.
  • Wie Fig. 3 zeigt, ist gemäß einer Weiterbildung der Erfindung der Meßkopf starr mit dem Druckwandler 35 verbunden, der seinerseits in einem Gehäuse36 angeordnet sein kann, welches über einen Steg oder Flansch37 mit dem Meßkopf verbunden ist. Auf diese Weise werden Störungen ausgeschaltet, die ihre Ursache im Verbiegen und Bewegen der Verbindungsschläuche 38 zwischen Meßkopf und Meßwandler haben können und die sich nie vermeiden lassen, wenn der vom Patienten berührte Meßkopf mechanisch unabhängig von dem den Meßwandler enthaltenden Teil des Gerätes gelagert ist.
  • Setzt man die elektromagnetische Einrichtung20 außer Betrieb, so daß die Scheibe 10 gegenüber der Scheibe 5 ruht, so kann das Gerät als Pneumotachograph benutzt werden. Gemäß einer weiteren Weiterbildung der Erfindung sind nun Vorkehrungen getroffen, daß das Gerät sowohl mit offenem Parallelwiderstand als auch mit geschlossenem Parallelwiderstand benutzt werden kann, so daß zwei Meßbereiche zur Verfügung stehen. Zu diesem Zweck kann beispielsweise der durch eine nicht dargestellte Feder nach außen gedrückte Tauchkolben 18 der magnetischen Einrichtung20 in der in die Spule eingeschobenen Stellung durch einen Riegel 39, der in eine Aussparung 40 in der Schubstange 21 eingreift, verriegelt werden.
  • Fig. 4 zeigt eine besonders einfache Einrichtung zum Eichen des Gerätes. Bei den bekannten Eichvorrichtungen wird eine Eichspannung auf den Eingang des dem Druckwandler nachgeschalteten Verstärkers gegeben, so daß durch die Eichung nur der Verstärker und das Registriergerät erfaßt werden. Bei der Eichvorrichtung gemäß der Erfindung wird dagegen auch der Druckwandler selbst mitgeeicht.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Eichvorrichtung besteht aus einem zylindrischen Rohr 41, das an beiden Enden mit Anschlußstutzen 42, 43 versehen ist. Das Rohr 41 ist so angeordnet, daß es im allgemeinen etwas senkrecht steht und zum Messen um 1800 gestürzt werden kann, was durch die Welle 44 und den Doppelpfeil45 angedeutet ist. Im Rohr 41 befindet sich ein frei beweglicher Kolben 46, der beispielsweise aus einem Kunststoff, wie Polymethacrylsäureester, bestehen kann. In den Umfang des Kolbens sind ringförmige Nuten 47 eingeschnitten, die eine Labyrinthdichtung bilden. Wird das Rohr 41 gestürzt, so fällt der Kolben 46 in Richtung des Pfeiles nach unten. Die dadurch entstehende definierte Druckdifferenz wird über die Anschlußstutzen 42, 43, Verbindungsleitungen 48, 49 zwei Dreiwegehähnen 50, 51 zugeführt, die mechanisch gekuppelt sind, was durch die gestrichelte Linie 52 angedeutet ist. Die Dreiwegehähne sind über weitere Leitungen 53, 54 mit einem Differentialdruckmesser55 verbunden, der nur schematisch dargestellt ist und beispielsweise ein kapazitiver Wandler mit beweglicher Membran sein kann, der in einer entsprechenden Brückenschaltung liegt. Dieser Teil des Gerätes gehört jedoch nicht zur Erfindung und soll deshalb nicht näher beschrieben werden. Die anderen Anschlüsse der Dreiwegehähne sind über die Schläuche 38 mit den Anschlußstutzen 33, 34 des Meßkopfes verbunden.
  • Zum Eichen werden die Dreiwegehähne in die in Fig. 4 dargestellte Stellung gebracht, und das Rohr 41 wird gestürzt. Der fallende Kolben 46 erzeugt eine ganz definierte Druckdifferenz und ermöglicht eine Eichung der gesamten Anordnung einschließlich des Druckwandlers 55. Nach der Eichung werden die Hähne 50, 51 um 900 nach rechts in Richtung der Pfeile gedreht, so daß der Druckwandler nun mit dem Meßkopf verbunden ist und die Messung des Atemwiderstandes eines Patienten vorgenommen werden kann.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Gerät zur Messung des Atemwiderstandes eines Patienten mit zwei parallelliegenden Strömungswiderständen, deren einer periodisch durch ein schnell schließendes Ventil verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Sturz mungswiderstände koaxial zueinander angeordnet sind und daß das Ventil in an sich bekannter Weise aus zwei gegeneinander um einen kleinen Winkel verdrehbaren Scheiben besteht, die von einer Anzahl von in Umfangsrichtung schmalen Öffnungen durchbrochen sind.
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, größere Strömungswiderstand durch eine kreisförmige Mittelöffnung (6), die in an sich bekannter Weise von einem Drahtnetz (7) überspannt ist, und der zweite, kleinere Strömungswiderstand aus einer Anzahl von Öffnungen (8) in Form von Sektoren eines Kreisringes gebildet wird, die auf einem zur Mittelöffnung koaxialen Kreis liegen und ebenfalls, wie an sich bekannt, von einem Drahtnetz (9) überspannt sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtnetze in an sich bekannterWeise mit einer Heizvorrichtung versehen sind und daß die Heizvorrichtung zwischen beiden Strömungswiderständen angeordnet ist.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung in an sich bekannter Weise aus einem ringförmigen Widerstandsheizkörper (32) besteht und daß dieser mit der feststehenden Scheibe (5) verbunden ist.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Scheibe (10) eine Nabe (15) trägt, in die eine Welle (16) einsteckbar ist, und daß die Welle (16) über vorzugsweise wenigstens teilweise etwas nachgiebige Verbindungsglieder (17, 21) mit einer an sich bekannten periodisch betätigbaren magnetischen Einrichtung (20) verbunden ist.
  6. 6. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (5, 10) sowohl in der Stellung, bei der der zweite Strömungswiderstand geöffnet ist, als auch in der Stellung, in der der zweite Strömungswiderstand geschlossen ist, gehalten werden können.
  7. 7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung in an sich bekannter Weise so vorgespannt ist, daß das Ventil in der einen Stellung gehalten wird, und daß eine Verriegelung vorgesehen ist, durch die das Ventil in der anderen Stellung verriegelt werden kann.
  8. 8. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch L-förmige, federbelastete und verdrehbare Klammern (29) zur Halterung der Kappen (2, 25) und der Ventilanordnung (5, 10) in einem Lagerring (1).
  9. 9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die Strömungswiderstände enthaltende Teil des Gerätes (Meßkopf) starr mit dem den Druckwandler (35) enthaltenden Teil verbunden ist, so daß der pneumatische Teil des Gerätes eine mechanische, starre Einheit bildet.
  10. 10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Eichvorrichtung in Form eines stürzbaren, an den Druckwandler (55) anschließbaren Rohres (41), dessen Enden mit Anschlußstutzen (42, 43) versehen sind und in dem sich ein frei beweglicher Kolben (46) befindet.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben etwa die Form eines Zylinders besitzt und daß die Zylinderwand mit in Umfangsrichtung verlaufenden Nuten (47) versehen ist.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch zwei mechanisch gekuppelte Dreiwegehähne (50, 51) zur wahlweisen Verbindung des Druckwandlers (55) mit den Anschlußstutzen (33, 34) des Meßkopfes oder den Anschlußstutzen (42, 43) der Eicheinrichtung.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 1 526; Zeitschr. f. die ges. exp. Medizin, Bd. 128, S. 55 bis 75 (1956); The Rev. of. sci. Instruments, Nr. 5, S.427/428 (1958).
DEJ18829A 1960-10-06 1960-10-06 Geraet zur Messung des Atemwiderstandes Pending DE1119459B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ18829A DE1119459B (de) 1960-10-06 1960-10-06 Geraet zur Messung des Atemwiderstandes

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ18829A DE1119459B (de) 1960-10-06 1960-10-06 Geraet zur Messung des Atemwiderstandes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1119459B true DE1119459B (de) 1961-12-14

Family

ID=7199885

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ18829A Pending DE1119459B (de) 1960-10-06 1960-10-06 Geraet zur Messung des Atemwiderstandes

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1119459B (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3718135A (en) * 1971-03-01 1973-02-27 Univ Kentucky Res Found Pneumotachograph
US3857385A (en) * 1970-04-03 1974-12-31 Jaeger E Direct indicating devices for measuring respiratory resistance
US4220161A (en) * 1975-04-18 1980-09-02 Berlin Howard M Perturbation device for the measurement of airway resistance
US4259967A (en) * 1977-12-09 1981-04-07 Vitalograph (Ireland) Limited Apparatus for the determination of respiratory parameters
DE19822719A1 (de) * 1998-05-20 1999-12-09 Mueller & Sebastiani Elek Gmbh Vorrichtung zur Bestimmung der respiratorischen Impedanz

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3857385A (en) * 1970-04-03 1974-12-31 Jaeger E Direct indicating devices for measuring respiratory resistance
US3718135A (en) * 1971-03-01 1973-02-27 Univ Kentucky Res Found Pneumotachograph
US4220161A (en) * 1975-04-18 1980-09-02 Berlin Howard M Perturbation device for the measurement of airway resistance
US4259967A (en) * 1977-12-09 1981-04-07 Vitalograph (Ireland) Limited Apparatus for the determination of respiratory parameters
DE19822719A1 (de) * 1998-05-20 1999-12-09 Mueller & Sebastiani Elek Gmbh Vorrichtung zur Bestimmung der respiratorischen Impedanz

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2016076C3 (de) Meßanordnung für ein Durchflußanzeigegerät
DE2126651C2 (de) Gerät zum Messen und Anzeigen des Luftdurchsatzes, insbesondere zum Messen der Atemluft
DE2451383A1 (de) Insufflationsgeraet
DE1192851B (de) Lecksuchersonde mit einer Mischkammer
DE102008040557A1 (de) Druckmessgerät
DE1119459B (de) Geraet zur Messung des Atemwiderstandes
DE2704048C2 (de) Vorrichtung zur Regelung des Gasdruckes in einer Gasleitung und Anzeige der gelieferten Gasmenge
DE4127675C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen der Strömung eines Fluids in einer Leitung, insbesondere für Infusionssysteme
DE4308877C1 (de) Vorrichtung zur Bestimmung der Strömungsgeschwindigkeit und Strömungsrichtung von Gasen oder Flüssigkeiten
DE1025173B (de) Vorrichtung zum Bestimmen des Zugwiderstandes von Zigaretten
DE3514987C2 (de)
DE19724116C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur fehlerhafter Meßwerte von Durchflußmeßgeräten infolge gestörter Zuströmung
DE3641128A1 (de) Einrichtung zur pneumatischen ermittlung des innendurchmessers eines im querschnitt runden kanales eines prueflings
DE1816661A1 (de) Anordnung zum Messen von Druecken
DE809717C (de) Vorrichtung zum Messen oder Kontrollieren von Abmessungen durch pneumatische Feinmessung
DE2749907A1 (de) Druckanzeigegeraet
DE2016436C3 (de) Vorrichtung zum Messen des Dichtkantenabstandes und/oder Wirkabstandes der Feder bei Radial-Wellendichtringen
DE1027914B (de) Reifendruckmessgeraet
DE2652800C2 (de) Kontinuierliche Ausgleichsvorrichtung
DE839729C (de) Anordnung zur Messung von Strömungsgeschwindigkeiten
DE4234511A1 (de) Kontrollvorrichtung fuer die endabschnitte von tabakprodukten
DE29813116U1 (de) Manometer
DE587852C (de) Anordnung zur Bestimmung der Staubmenge in einem staubhaltigen, in einer Leitung fliessenden Luft- oder Gasstrom
DE1448413C3 (de) Vorrichtung zur Messung eines Radialoder Axialschlages oder Lagerspieles
DE1773480C3 (de) Vorrichtung zur Messung des Gehaltes eines bestimmten Gases In einem durch eine Leitung strömenden Gasgemisch