DE1118886B - Elektrischer Wickelkondensator mit an den Stirnseiten aufgebrachten Kontaktflaechen - Google Patents

Elektrischer Wickelkondensator mit an den Stirnseiten aufgebrachten Kontaktflaechen

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DE1118886B
DE1118886B DEW21228A DEW0021228A DE1118886B DE 1118886 B DE1118886 B DE 1118886B DE W21228 A DEW21228 A DE W21228A DE W0021228 A DEW0021228 A DE W0021228A DE 1118886 B DE1118886 B DE 1118886B
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DE
Germany
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capacitor
wound capacitor
winding
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Application number
DEW21228A
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English (en)
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Wilhelm Westermann
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/32Wound capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Elektrischer Wickelkondensator mit an den Stirnseiten aufgebrachten Kontaktflächen Wickelkondensatoren mit Stromzuführungen an den stirnseitig hervorstehenden Kanten der leitenden Beläge sind allgemein bekannt. Grundsätzlich sind derartige Kontaktierungen wünschenswert, da einmal die Eigeninduktivität des Wickels äußerst klein bleibt und zum anderen die Kontaktsicherheit des Kondensators optimal ist. Die Kontaktverbindung wird meist durch Aufspritzen von Metall nach dem Schoopschen Verfahren hergestellt. Bei Folienkondensatoren sind auch Lötverbindungen bekannt, die vorwiegend durch Reib-oder Ultraschall-Lötung an dem Aluminiummetall der Beläge erzeugt werden. Dieses Verfahren ist jedoch schwierig und nicht besonders rationell.
  • Die Herstellung von Kontaktverbindungen nach dem Metallspritzverfahren ist dagegen unter bestimmten Voraussetzungen weitaus wirtschaftlicher. Es sollen in diesem Zusammenhang vorwiegend stirnkontaktierte Kleinkondensatoren für die Radio- und Fernmeldetechnik behandelt werden. Eine Anzahl bekannter Kontaktierungsverfahren befaßt sich ausschließlich mit sogenannten Metällpapierkondensatoren, bei denen die leitenden Beläge auf die das Dielektrikum bildenden Papierbahnen od. dgl. aufgedampft sind. Derartige Einheiten sind meist auch größer als die hier zu betrachtenden Kleinkondensatoren.
  • Das Aufbringen der Spritzmetallschicht geschieht allgemein vor dem Imprägnieren des Kondensatorwickels. Die Metallschicht muß ausreichend stark sein, um auf ihr die nachfolgenden Anschlußelemente, z. B. durch Löten, befestigen zu können. Um jedoch das Eindringen des Imprägniermittels in die lamellenartigen Stirnseiten des Wickels nicht zu unterbinden, wurde vorgeschlagen, in der Spritzmetallschicht Aussparungen vorzusehen, durch die das Imprägniermittel in den Wickel eindringen kann. Die Aussparungen werden durch Einschaltung von entsprechenden Blenden in den Spritzstrahl während des Metallspritzens erzielt.
  • Es ist einleuchtend, daß die Verwendung von Blenden einen unerwünschten material- und arbeitsmäßigen Aufwand bedingt. Bei größeren Baueinheiten erscheint diese unvermeidliche Vorkehrung jedoch noch vertretbar, während bei Kleinkondensatoren, die mit niedrigen Gestehungskosten in sehr großen Stückzahlen hergestellt werden, ein derart aufwendiges Verfahren meist nicht durchführbar ist. Außerdem würde die Herstellung brauchbarer Blenden bei Bauelementen bis zu kleinsten Durchmessern von z. B. 3 mm Schwierigkeiten machen und besonders teuer sein.
  • Es ist nun bereits bekannt, daß Metallspritzflächen ohne Aussparungen, die ausreichend dünn gehalten sind, auf Grund ihrer Eigenschaften als Sintermaterial die Imprägnierung zumindest von Kleinkondensatoren nicht beeinträchtigen. Vergleiche von Kondensatorwickeln mit urgespritzten und gespritzten Stirnflächen ergaben keinen Unterschied im Durchtränkungsgrad. Diese Erscheinung wird auf die Kapillarwirkung im Sintermaterial zurückgeführt, die im eng geschichteten Kondensatorwickel bekannterweise ebenfalls die Durchtränkung bewirkt. Derartige Spritzmetallflächen sind ausreichend fest zusammenhängend und kontaktsicher zu allen Kanten des Belagmetalls.
  • Eine Verwendung von Blenden ist dabei nicht mehr erforderlich.
  • Schwierigkeit darin, daß Spritzmetall in den offenen Hohlraum der Wickelachse des Kondensatorwickels hineinfliegen und dadurch später einen Kurzschluß des Kondensators hervorrufen kann. Es ist bekannt, zur Beseitigung dieser Schwierigkeit die Öffnung des Hohlraumes zu verstopfen. Eine derartige Maßnahme ist aber besonders bei Kleinkondensatoren zeitraubend und aufwendig.
  • Bei dem Wickelkondensator mit an den Stirnseiten aufgebrachten metallischen Kontaktflächen gemäß der Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch vermieden, daß der Hohlraum der Wickelachse durch eine in den Wickelanfang über mindestens eine volle Windung eingewickelte, an den Stirnseiten hervorstehende und geschrumpfte Kunststoffolie verschlossen ist. Das auf den Stirnseiten des Kondensatorwickels auftreffende Spritzmetall wird nunmehr daran gehindert, in den offenen Hohlraum der Wickelachse einzudringen. Bei Kunstoffolienkondensatoren mit entreckbarem Dielektrikum ist es an sich bekannt, bei der Herstellung die Anfangswindungen zunächst so dick auf den Dorn aufzuwickeln, daß beim späteren Entrecken des Materials ein kompakter Kunststoffkern entsteht. Dieses Verfahren hat aber lediglich den Zweck, dem Kondensatorwickel eine entsprechende Innenstabilität zu geben. Ein Aufspritzen von Metall auf die Stirnseiten erfolgt bei diesen Kondensatoren nicht. Das bekannte Verfahren ist mithin sowohl hinsichtlich der Aufgabe als auch hinsichtlich der Lösung von dem Erfindungsgedanken weit entfernt.
  • In der Zeichnung ist ein Kondensator gemäß der Erfindung in zwei Abbildungen erläutert.
  • Die Abb. 1 zeigt einen Kondensatorwickel a im Schnitt. In dem Hohlraum b liegt die eingewickelte schrumpfungsfähige Kunststoffolie c, die an den Stirnseiten des Kondensatorwickels in Form von Röhrchen d hervorsteht. Durch den durch irgendeine Wärmeeinwirkung erfolgten Schrumpfvorgang erfahren diese Röhrchenteile eine Umwandlung in eine Art Verschlüsse e, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrischer Wickelkondensator mit an den Stirnseiten aufgebrachten metallischen Kontaktflächen, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum der Wickelachse durch eine in den Wickelanfang über mindestens eine volle Windung eingewickelte, an den Stirnseiten hervorstehende und geschrumpfte Kunststoffolie verschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 864131; deutsche Patentanmeldungen S 24331 VIIIc/21g (bekanntgemacht am 27. 11. 1952), S 26983 VIII c / 21 g (bekanntgemacht am 26. 7. 1956); französische Patentschrift Nr. 1140188; britische Patentschriften Nr. 716 917, 725 928.
DEW21228A 1957-05-24 1957-05-24 Elektrischer Wickelkondensator mit an den Stirnseiten aufgebrachten Kontaktflaechen Pending DE1118886B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11195662B2 (en) * 2017-07-14 2021-12-07 Denso Corporation Film capacitor with a film winding core having metallikon electrodes and busbars on its ends

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FR1140188A (fr) * 1955-01-15 1957-07-16 Philips Nv Condensateur enroulé, muni d'un organe de connexion relié à une armature qui dépasse une section terminale de l'enroulement

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