DE1118528B - Geraet zum Befestigen von Bleikugeln auf Angelschnueren - Google Patents

Geraet zum Befestigen von Bleikugeln auf Angelschnueren

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DE1118528B
DE1118528B DEJ14507A DEJ0014507A DE1118528B DE 1118528 B DE1118528 B DE 1118528B DE J14507 A DEJ14507 A DE J14507A DE J0014507 A DEJ0014507 A DE J0014507A DE 1118528 B DE1118528 B DE 1118528B
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lead
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Pending
Application number
DEJ14507A
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English (en)
Inventor
Pierre M Jaccard
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K95/00Sinkers for angling
    • A01K95/02Devices for fixing on or removing sinkers from lines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
J14507 m/45h
ANMELDETAG: 6. MÄRZ 1958
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 30. NOVEMBER 1961
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Befestigen von Bleikugeln auf Angelschnüren mit einer mit zwei Klemmbacken ausgerüsteten Klemme und mit einem Mehrkammermagazin für geschlitzte Bleikugeln verschiedenen Durchmessers.
Es ist ein Gerät zum Befestigen von Bleikugeln auf Angelschnüren bekannt, das eine drehbare, als Magazin zur Aufnahme von geschlitzten Bleikugeln verschiedener Durchmesser dienende Trommel aufweist. Vorgesehen sind ferner zwei Klemmbacken, die mit Griff stücken verbunden sind, an welchen das Magazin schwenkbar angeordnet ist, so daß es sich auf die Klemmbacken zu oder von diesen weg bewegen läßt, wobei durch Drehung der Trommel eine Bleikugel der gewünschten Größe in den Bereich der Klemmbacken gebracht und mittels der letzteren auf die Angelschnur aufgeklemmt werden kann. Der Nachteil dieses Gerätes liegt darin, daß keine Führung der Bleikugelkerbe vorhanden ist. Vor dem Einlegen der Angelschnur muß die Bleikugel mit einem Finger gedreht werden, um die Kerbe in die richtige Lage zu bringen.
Ein weiteres bekanntes Gerät ist als zweischenkliges Klemmorgan ausgebildet, auf dessen einem Schenkel ein zylindrischer Behälter mit einer Anzahl Kammern zur Aufnahme von im Durchmesser verschieden großen Bleikugeln drehbar angeordnet ist. Der den Behälter tragende Schenkel besitzt eine rinnenartige, nach dem Ende hin sich verjüngende Vertiefung, in welche die Bleikugeln aus dem Behälter einfallen können, die je nach der Größe mehr oder weniger weit vom Schenkelende entfernt stehenbleiben. An den Stellen des Schenkels, an denen die Bleikugeln stehenbleiben, befinden sich Kerben, so daß die Angelschnur in den Schütz der Bleikugeln eingelegt werden kann, worauf das Festklemmen der Bleikugel auf der Angelschnur durch Schließen der beiden Schenkel erfolgt. Dieses Gerät weist denselben Nachteil auf wie das vorher erwähnte Gerät. Die Kerbe der stehenbleibenden Kugel muß vor Einlegen der Angelschnur in Übereinstimmung mit den Kerben des Schenkels gebracht werden.
Geräte der vorliegenden Art müssen für den praktischen Gebrauch vom Fischer in der Rocktasche mitgeführt werden können, damit sie stets zur Hand sind. Sie dürfen daher weder der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt sein noch zu umfangreich sein. Aus dieser Forderung ergibt sich, daß das Aufnahmevermögen der bekannten Geräte beschränkt bleiben muß.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Gerät zu schaffen, das die genannten Nachteile der
Gerät zum Befestigen von Bleikugeln auf Angelschnüren
Anmelder:
Pierre M. Jaccard, Culliairy-Ste-Croix, Waadt (Schweiz)
Vertreter: A. Holzmann, Rechtsanwalt, Frankfurt/M., Musikantenweg 48
Beanspruchte Priorität: Schweiz vom 12. Februar 1958 (Nr. 55 738)
Pierre M. Jaccard, Culliairy-Ste-Croix, Waadt (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
bekannten Geräte vermeidet, sich leicht in der Rocktasche unterbringen und ohne Beschädigung des Kleidungsstückes hervorholen läßt und auch leicht zu handhaben ist. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Gerät zur Kugelbefestigung in einem Lader eine Anzahl in der gleichen Ebene nebeneinanderliegender Kanäle zur Aufnahme der nach Durchmessern geordneten Bleikugeln aufweist, der am Gerätgehäuse in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschiebbar ist, von welchen die eine in Längsachse der Kanäle und die andere senkrecht zur Längsachse der Kanäle gerichtet ist, wobei die Mündungen der Kanäle zu einer Kugeldurchtrittsöffnung im Gehäuse schiebbar sind und das Lager der Kugel zwischen den Klemmbacken von Gleitstangen, einer Schneide eines ausschwenkbaren Hebels und einer Gabel einer schwenkbaren Klinge gebildet wird.
Weitere Kennzeichen der Erfindung bestehen darin, daß der Lader mit einer an der Innenseite der Gehäusewand anliegenden, in der Längsrichtung der Kanäle verschiebbaren Gegenplatte verbunden ist, die zwei Längsschlitze aufweist, welche mit zwei in der Gehäusewand befindlichen Längsschlitzen in bezug auf Größe und Lage übereinstimmen, in welche die zur Begrenzung der Verschiebebewegungen des Laders bestimmten Querschlitze ausmünden. An der Gegenplatte des Laders ist ferner ein Verriegelungs-
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hebel mit Rasten angelenkt, der unter der Wirkung der gewählten, einem Schlitz 4 bzw. 5 entsprechenden einer Feder steht, die den Verriegelungshebel an einen Lage festzuhalten. Der Lader 3 weist ebenso viele längs des einen Schützes der Gegenplatte bewegbaren, Kanäle 11 auf, wie Schlitze 4 vorhanden sind. Diese aus einer Schraube und einer Scheibe gebildeten An- Kanäle 11 erstrecken sich vertikal (Fig. 6) vom schlag anlegt. Außerdem sind zwei Hebel einerseits 5 Deckel 3" bis zum Grund des Laders 3, wo sie in mit den Gleitstangen und andererseits mit einem an einen Kreisbogen übergehen, um auf der äußeren dem Lader befestigten Zapfen verbunden, die unter Fläche des Gehäuses zu münden (Fig. 5). Jeder dieser sich über eine Zugfeder miteinander in Wirkungsver- Kanäle enthält zum Befestigen auf einer Angelschnur bindung stehen. bestimmte Bleikugeln 13. Die Kanäle haben verschie-
Die Zeichnung zeigt beispielsweise zwei Ausfüh- io dene Querschnitte für verschieden große Bleikugeln rungsformen des Gerätes nach der Erfindung. (Fig. 3). Im Ausführungsbeispiel sind Bleikugeln mit
Fig. 1 stellt das Gerät im Aufriß von vorn, d. h. vier verschiedenen Kalibern vorgesehen. Diese Bleivon der Ladeseite aus dar; kugeln 13 weisen eine Kerbe auf, in welche die Angel-
Fig. 2 zeigt das gleiche Gerät von der Schmalseite; schnur einzuführen ist. Damit diese Bleikugeln beim
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie IH-III in Fig. 4; 15 Austreten aus dem Apparat die für das Anbringen auf
Fig. 4 zeigt das Gerät von hinten ohne Gehäuse- der Schnur gewünschte Lage einnehmen, sind die deckel; Kanäle mit einer Längsrippe 12 dreieckigen Quer-
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4 Schnitts versehen, welche in die Kerben der in die mit dem Lader in Ruhestellung; Kanäle eingefüllten Bleikugeln eingreift.
Fig. 6 ist ein gleicher Schnitt, aber mit dem Lader 20 Der Boden des Gehäuses 1 besitzt in seiner Mitte in Arbeitsstellung; einen Querschlitz 25, und zwar gegenüber einem
Fig. 7 ist eine Ansicht entsprechend derjenigen Querschlitz 25' der Gegenplatte 10, wobei beide nach Fig. 4, aber mit einer zwischen den Backen der Schlitze vom Schaft eines Zapfens 26 durchgriffen Klemmvorrichtung gehaltenen Bleikugel; werden, auf welchem die Enden von zwei ähnlich
Fig. 8 ist eine Teilansicht und ein Schnitt nach der 25 den Schenkeln eines V angeordneten Hebern 27 und Linie VIII-VIII in Fig. 7; 27' angelenkt sind. Eine Zugfeder 28 ist bestrebt, die
Fig. 9 und 10 zeigen Einzelheiten des Laders im beiden Hebel einander zu nähern, deren andere Schnitt; Enden mittels Stifte 29 an den Gleitstangen 6 einer
Fig. 11 zeigt ein Zubehörteil, und Klemmvorrichtung für die Bleikugeln angelenkt sind.
Fig. 12 und 13 sind Darstellungen einer zweiten 30 Beim Senken des Laders 3 senkt sich die Gegen-Ausführungsform. platte 10 ebenfalls in einem durch die Tiefe des
Das in den Fig. 1 bis 10 dargestellte Gerät besitzt Schutzes 4 bzw. 5 bestimmten Ausmaß, dessen Tiefe ein Gehäuse 1 von der Form eines Quaders, welches vom Durchmesser der zu benutzenden Bleikugel aballe Organe des Gerätes selbst enthält und trägt. hängt.
Dieses Gehäuse 1, von dem eine der großen Seiten 35 Der Zapfen 26 wird seinerseits von der Gegenplatte durch einen Deckel 2 gebildet wird, enthält eine 10 mitgenommen, was ein Spreizen der Hebel 27 und Gegenplatte 10, welche am Boden des Gehäuses 1 an- 27' und eine Verschieben der Stangen 6 bewirkt, liegt und die ganze Länge des Gehäuses einnimmt. deren Klemmbacken 6' sich voneinander entfernen Die Enden 10' dieser Platte 10 sind rechtwinklig zu- und einer Bleikugel (Fig. 6) gestatten, zwischen sie rückgebogen und bilden zwei Führungsschuhe der 40 einzutreten und sich gegen eine Gabel 34 (s. weiter Gegenplatte, welche auf den Endwänden des Ge- unten) zu legen, wobei die Kerbe dieser Bleikugel im häuses verschiebbar sind. Die Gegenplatte 10 kann Moment, in dem sie den Kanal 11 verläßt, mit der von oben nach unten und von unten nach oben ver- Schneide 35 eines Hebels 9 in Eingriff kommt, welche schoben werden. Sie besitzt einen oberen Längs- sich in der Verlängerung der Rippe 12 befindet, wenn schlitz 17, durch welche die Schäfte von zwei 45 der Lader seine untere Stellung (Fig. 6) erreicht. Eine Schrauben 14 und 15 greifen, die in den Körper eines haarnadelförmige Feder 38 ist bestrebt, den Hebel 9 Laders 3 geschraubt sind, der außen auf dem Boden entweder in seiner durch ausgezogene Linien dardes Gehäuses 1 angebracht ist. Die Länge des Schaftes gestellten Lage (Fig. 7) oder in der strichpunktiert dieser Schrauben 14 und 15 ist ein wenig größer als gezeichneten Lage zu halten.
die Gesamtdicke des Bodens und der Gegenplatte 10, 50 Die obenerwähnte Gabel 34 (Fig. 6 und 8) wird damit die Einheit Platte 10/Lader 3 Querbewegungen von einer außen abgestuften Klinge 31 (Fig. 8) geausführen und der Lader überdies in Längsrichtung tragen^-welche einen Schlitz 8 (Fig. 1) des Gehäuseverschoben werden kann. Um diese Bewegung zu er- bodens durchgreift und mit den verschiedenen Stufen möglichen, weist der Gehäuseboden zwei Schlitze 16' hervorragt. Beim Längsverschieben stößt der Lader 3 und 17' auf, die genau den Schlitzen 16 und 17 der 55 gegen die Stufen und drückt die Klinge 31, welche mit Gegenplatte 10 entsprechen, wenn diese die obere ihrem rechtwinklig abgebogenen Ende 31' (Fig. 7) Stellung einnimmt, sowie zwei Reihen von Quer- mittels einer Schraube 39 am Boden des Gehäuses 1 schützen 4 und 5, die in die Schlitze 16' und 17' mün- befestigt ist, mehr oder weniger zurück. Eine Druckden und deren Breite gleich ist dem Durchmesser des_., -feder 32, die über einen Bolzen 33 des Deckels 2 Schaftes der Schrauben 14, 15. An der Gegenplatte 60 greift, bringt die Klinge wieder nach vorn. Die Ab-10 ist im Drehpunkt 19 ein Verriegelungshebel" 18 des stufungen dieser Klinge sind derart vorgesehen, daß Laders 3 angelenkt, der — in Übereinstimmung mit die Gabel 34 mehr oder weniger vom Boden des Gejedem Schlitz 4 — eine Raste 20 aufweist, die mit häuses zurückversetzt wird, je nach dem Durchmesser einer auf den Schaft der Schraube 14 aufgesetzten der Bleikugel in demjenigen Kanal, welcher der Scheibe 21 zusammenwirkt. Eine zwischen dem Ende 65 Klemmvorrichtung gerade gegenüberliegt. Die aus des Hebels 18 und einem Haken 23 der Gegenplatte dem Lader 3 ausgetretene Bleikugel befindet sich also 10 gespannte Feder 22 ist bestrebt, den Hebel 18 in einem ihren Abmessungen angepaßten und von gegen die Scheibe 21 zu drücken, um den Lader in den Klemmbacken der Stangen 6, der Gabel 34, dem
Gehäuse 1 und der Schneide 35 des Hebels 9 begrenzten Raum.
Die Verwendungsweise des beschriebenen Apparates ist die folgende:
Nachdem man den Deckel 3" (Fig. 5), welcher normalerweise durch einen abgefederten, mit dem Stift 3'" (Fig. 9) zusammenwirkenden Riegel 42 an seinem Platz gehalten wird, entfernt hat, schiebt man in die Kanäle 11 Bleikugeln 13, deren Größe dem Querschnitt des Kanals entspricht. Da der Lader die Stellung nach den Fig. 1, 2 und 5 einnimmt, sind die Kanalmündungen unten durch den Boden des Gehäuses 1 verschlossen, welcher eine Öffnung V (Fig. 7) aufweist, die gestattet, den Ausgang eines einzelnen Kanals freizugeben, und zwar an den Klemmbacken 6' der Stangen 6. Nachdem die Bleikugeln in die Kanäle eingefüllt sind (Fig. 5), bringt man den Deckel 3" wieder an seinen Platz, und der Apparat ist nun zum Gebrauch bereit. Man wählt die Größe der Bleikugeln, indem man den Lader, der seine obere Stellung einnimmt (Fig. 1, 2 und 5), in Längsrichtung so weit verstellt, bis der entsprechende Kanal mit der Öffnung Γ ausgerichtet ist. Die genaue Lage wird durch die Raste 20 des abgefederten Hebels 18 bestimmt. Der Lader hat ebenfalls die Klinge 31 in erforderlichem Maß zurückgestoßen und dadurch die Gabel 34 in die richtige Lage gebracht. Man senkt nun den Lader in die in Fig. 6 gezeichnete Lage. Der Weg des Laders ist durch die Schlitze 4 und 5 begrenzt, welche sich dem Schaft der Schrauben 14 und 15 gegenüber befinden und deren Länge von der Größe der Bleikugel abhängt. Diese kann somit aus dem Kanal herausgleiten und sich rittlings auf die Schneide 35 des Hebels 9 setzen, da sich beim Senken des Laders die Backen der Klemmvorrichtung um einen den Durchmesser der Bleikugel nur ganz wenig übersteigenden Betrag voneinander heben, welcher selbst wieder vom Weg des Laders abhängt, weil die Platte 10 den Zapfen 26 mitgenommen hat. Man läßt nun den Lader los, so daß dieser unter der Wirkung der Feder 28 teilweise wieder steigt. Die Feder 28 bewirkt ebenfalls das Schließen der Backen der Klemmvorrichtung, welche somit die Bleikugel erfaßt und sie an Ort und Stelle hält. Man wendet nun den Apparat um 180°, so daß also die Knöpfe 7 und der Hebel 9 oben liegen, man verschwenkt den Hebel 9 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung, man legt die Angelschnur in die so freigelegte Kerbe der Bleikugel, und man drückt letztere zusammen, indem man die Klemmvorrichtung mit Hilfe der Knöpfe 7 betätigt. Das Zusammendrücken erfolgt mit der einen Hand, während die andere den Apparat und die Schnur hält.
Der Deckel 3" besitzt den Eingangsöffnungen der Kanäle 11 gegenüber Ausnehmungen 40; die Abmessungen und die Form dieser Ausnehmungen sind derart, daß wohl die Bleikugeln aus ihren Kanälen nicht austreten können, daß aber ein Stängelchen 41, das im Gehäuse untergebracht ist (Fig. 1), eingeführt werden kann, um die Bleikugeln nachzustoßen, falls sich eine von ihnen leicht verklemmt haben sollte (Fig. 10). Das Stängelchen 41 dient ebenfalls dazu, den Riegel 42 zurückzustoßen, um damit den Stift 3'" des Deckels 3" freizugeben.
Die Fig. 12 und 13 zeigen eine Ausführungsform mit einer vereinfachten Klemmvorrichtung; das Gerät entspricht im übrigen dem oben beschriebenen. Die Klemmvorrichtung ist durch eine Zange gebildet, deren beide Schenkel 43 und 44 im mittleren Bereich am Schaft einer Schraube 45 angelenkt sind, welche auf dem Boden des Gehäuses 1 befestigt ist und durch einen Querschlitz (nicht gezeichnet) der Gegenplatte greift; dieser Schlitz gestattet der Gegenplatte, sich im Gehäuse in Querrichtung zu verschieben. Eine Feder 46 ist bestrebt, die Backen 43' und 44' der Zange geschlossen zu halten.
Die Verwendungsweise des Gerätes nach den Fig. 12 und 13 ist die folgende:
Wie im vorhergehenden Fall bringt man die Mündung des gewählten Kanals in die Lage gegenüber den Klemmbacken, indem man den Lader nach unten stößt. Der vom Hebel 18 getragene Keil 47, welcher der Bewegung der Platte 10 folgt, dringt zwischen die Schenkel 43 und 44 ein und öffnet die Backen 43' und 44' in einem Ausmaß, das den Durchmesser der zwischen die Backen fallenden Bleikugel nur wenig übersteigt. Man läßt dann den Lader los, so daß die Backen 43' und 44' die Bleikugel unter der Wirkung der Feder 46 einklemmen. Hierauf wendet man den Apparat, schwenkt den Hebel 9 aus und führt die Angelschnur in die Kerbe der Bleikugel ein. Schließlich drückt man die Bleikugel zusammen, indem man die Zange betätigt, deren Griffe zu diesem Zwecke an den Enden rechtwinklig umgebogen sind.
Wie man sieht, beheben die beschriebenen Geräte die zu Beginn dieser Beschreibung erwähnten Mängel, und zwar dank der Möglichkeit, die Bleikugeln mit dem gewünschten Kaliber auszuwählen und zwischen die Klemmbacken bringen zu können, ohne sie in die Hand nehmen zu müssen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gerät zum Befestigen von Bleikugeln auf Angelschnüren mit einer mit zwei Klemmbacken ausgerüsteten Klemme und mit einem Mehrkammermagazin für geschlitzte Bleikugeln verschiedenen Durchmessers, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lader (3) eine Anzahl in der gleichen Ebene nebeneinanderliegender Kanäle (11) zur Aufnahme der nach Durchmessern geordneten Bleikugeln (13) aufweist und am Gerätgehäuse (1) in zwei zueinander senkrechten Richtungen verschiebbar ist, von welchen die eine in Längsachse der Kanäle und die andere senkrecht zur Längsachse der Kanäle gerichtet ist, wobei die Mündungen der Kanäle zu einer Kugeldurchtrittsöffnung (1') im Gehäuse (1) schiebbar sind und das Lager der Kugel zwischen den Klemmbacken (6') von Gleitstangen (6), einer Schneide (35) eines ausschwenkbaren Hebels (9) und einer Gabel (34) einer schwenkbaren Klinge (31) gebildet wird.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lader (3) mit einer an der Innenseite der Gehäusewand (1) anliegenden, in der Längsrichtung der Kanäle (11) verschiebbaren Gegenplatte (10) verbunden ist, die zwei Längsschlitze (16, 17) aufweist, welche mit zwei in der Gehäusewand befindlichen Längsschlitzen (16', 17') in bezug auf Größe und Lage übereinstimmen, in welche die zur Begrenzung der Verschiebebewegungen des Laders bestimmten Querschlitze (4, 5) ausmünden.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gegenplatte (10) des Laders (3) ein Verriegelungshebel (18) mit Rasten
(20) angelenkt ist, der unter der Wirkung einer Feder (22) steht, die den Verriegelungshebel an einen längs des einen Schlitzes (16) der Gegenplatte (10) bewegbaren, aus einer Schraube (14) und einer Scheibe (21) gebildeten Anschlag anlegt.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Hebel (27, 27') einerseits mit den Gleitstangen (6) und anderer-
seits mit einem an dem Lader (3) befestigten Zapfen (26) verbunden sind und unter sich über eine Zugfeder (28) miteinander in Verbindung stehen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 603 992, 2 651958,
655 062, 2 723 403, 2 765 686,2 765 687,2 803 977.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 747/3* 11.61
DEJ14507A 1958-02-12 1958-03-06 Geraet zum Befestigen von Bleikugeln auf Angelschnueren Pending DE1118528B (de)

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CH1118528X 1958-02-12

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