DE1117614B - Waermeaustauscher mit zwei Kammern bzw. Kammergruppen - Google Patents

Waermeaustauscher mit zwei Kammern bzw. Kammergruppen

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DE1117614B
DE1117614B DEG10268A DEG0010268A DE1117614B DE 1117614 B DE1117614 B DE 1117614B DE G10268 A DEG10268 A DE G10268A DE G0010268 A DEG0010268 A DE G0010268A DE 1117614 B DE1117614 B DE 1117614B
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transfer medium
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Zsigmond De Galocsy
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28CHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA COME INTO DIRECT CONTACT WITHOUT CHEMICAL INTERACTION
    • F28C3/00Other direct-contact heat-exchange apparatus
    • F28C3/10Other direct-contact heat-exchange apparatus one heat-exchange medium at least being a fluent solid, e.g. a particulate material
    • F28C3/12Other direct-contact heat-exchange apparatus one heat-exchange medium at least being a fluent solid, e.g. a particulate material the heat-exchange medium being a particulate material and a gas, vapour, or liquid
    • F28C3/16Other direct-contact heat-exchange apparatus one heat-exchange medium at least being a fluent solid, e.g. a particulate material the heat-exchange medium being a particulate material and a gas, vapour, or liquid the particulate material forming a bed, e.g. fluidised, on vibratory sieves

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

  • Wärmeaustauscher mit zwei Kammern bzw. Kammergruppen Es sind Wärmeaustauscher mit zwei Kammern bzw. Kammergruppen bekannt, deren eine als Heizkammer mit Einrichtungen zum Aufheizen eines als Wärmeträger dienenden feinkörnigen und gegebenenfalls feuerflüssigen Feststoffes versehen ist und die andere als Wärmeaustauschkammer zum unmittelbaren Wärmeaustausch des durch die Kammer herabrieselnden Wärmeträgers mit einem flüssigen oder gasf örrnigen Medium dient und bei dem Ein- und Austrag sowie Fördervorrichtungen für die Wärmeträger sowie gegebenenfalls das Medium vorgesehen sind, z. B. ist ein Wärmeaustauscher bekannt, bei dem zur thermischen Behandlung von gasförmigen Stoffen feinkörnige Feststoffe im Kreislauf geführt werden. Die Feststoffteilchen gelangen dabei in hintereinandergeschalteten Wärmeaustauschern in unmittelbarer Berührung zunächst mit einem sie aufheizenden Mittel und dann mit dem zu behandelnden Stoff, wobei sie in einem stetigen Sprühregen in die Kammer geführt werden. Die Kammern sind mit mechanischer Schleuse zum. Ein- und Austragen der Feststoffe und Vorrichtungen zum Verteilen derselben über den Kammerquerschnitt versehen und besitzen außerdem beson-dere, gas- und drucksichere Ein- und Auslässe für das so zu behandelnde Gas. Außerdem ist es bei derartigen Einrichtungen bekannt, den Fall der Wärmeträger durch eingebaute Stauvorrichtungen zu vermindern. Die bekannten Vorrichtungen sind jedoch nicht frei von Nachteilen, insbesondere der mögliche Wärmeaustauschwirkungsgrad nicht ausgeschöpft. Tatsächlich ist die Berührungszeit zwischen den Wärmeträgern und den aufzuheizenden Medien durch die Fallzeit der Wärmeträger gegeben, so daß diese bezüglich ihres Wärmeeinhaltes nicht vollständig ausgenutzt werden können, es sei denn, man nimmt unvorteilhafte große Bauhöhen in Kauf. Diesen Nachteil will die Erfindung vermeiden.
  • Die Erfindung betrifft einen Wärmeaustauscher mit zwei Kammern bzw. Kammergruppen, bei denen die eine als Heizkammer mit Einrichtungen zum Aufheizen eines als herabrieselnder Wärmeträger, dienenden feinkörnigen und gegebenenfalls feuerflüssigen Feststoffes versehen. ist und die andere als Wärmeaustauschkammer zum unmittelbaren Wärmeaustausch des Wärmeträgers mit einem festen oder flüssigen, während des Heizvorganges entweder verdampfenden oder Gase bzw. Dämpfe ausscheidenden Medium oder einem gasförmigen Medium dient und bei denn Ein- und Austrag sowie Fördervorrichtungen für die Wärmeträger sowie gegebenenfalls das Medium vorgesehen sind.
  • Die Erfindung wird darin gesehen, daß die zum unmittelbaren Wärmeaustausch mit dem flüssigen oder gasförmigen Medium dienende Wärmeaustauschkammer in ihrem unteren: Teil verengt und in bekannter Weise mit Düsen zum Einblasen eines Trägergases versehen ist, wodurch in diesem Kammerteil ein Wirbelbett des Wärmeträgers gebildet wird, wobei die Zuführung der festen oder flüssigen Stoffe in der Zone des Wirbelbettes erfolgt, so daß in. der Zone der herabrieselnden Wärmeträger stets nur ein Wärmeaustausch mit Gasen bzw. Dämpfen erfolgt.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß im unteren Teil der Wärmeaustauschkammer, in dem ein Wirbelbett aufrechterhalten wird, die Berührungszeiten zwischen den Wärmeträgern und den aufzuheizenden: Medien weitgehend beliebig eingestellt werden können., wodurch eine praktisch restlose Ausnutzung des Wärmeinhaltes der Wärmeträger möglich ist. So besteht z. B. die Möglichkeit, im unteren Teil eine Flüssigkeit zu verdampfen und den Dampf im. oberen Teil im Kontakt mit den außerordentlichen heißen herabrieselnden Wärmeträgern noch zu überhitzen.
  • Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene Weise verwirklichen. So geht ein Vorschlag der Erfindung dahin, zwischen die erwähnte Heizkammer und die Wärmeaustauschkammer einen Zwischenbunker einzuschalten, der vorzugsweise über ein Druckausgleichsrohr mit der Wärmeaustauschkammer in Verbindung steht. Auf diese Weise kann der Wärmeaustauschkammer der Wärmeträger nach den jeweiligen Verhältnissen dosiert zugeführt werden.
  • Im oberen Teil der Wärmeaustauschkammer, in dem die Wärmeträger frei herabrieseln, kann es vorteilhaft sein, Staueinrichtungen vorzusehen, wobei sich als solche dachförmige und vorzugsweise in ihren einzelnen Lagen um 90° zueinander versetzte Leisten empfehlen. Als Staueinrichtung kann auch eine mit Flügeln versehene, in der Mittellängsachse der Kammer angeordnete drehbare Welle dienen, die gegebenenfalls ebenso wie die Leisten zur Einführung eines gasförmigen aufzubeheizenden Mediums dienen können. Auch können die Innenwandungen mit nach innen vorspringenden Ansätzen versehen sein, die in den Zwischenräumen der Flügel liegen. Jedenfalls kann man mit Hilfe derartiger Staueinrichtungen die Verteilung der Wärmeträger in der Wärmeaustauschkammer regulieren und so auch in diesem oberen Teil günstige Kontaktverhältnisse zwischen den Wärmeträgern und dem aufzuheizenden Medium herstellen.
  • Im übrigen kann es vorteilhaft sein; zur Trennung des aus der Austauschkammer ausgeschleusten Wärmeträgers nach verschiedenen Korngewichten einen Windsichter vorzusehen, der mit einer zentralen Einführungsdüse für ein Trägergas und mehreren., am Mantelumfang angeordneten Sammeltaschen für die einzelnen Korngrößen bzw. Gewichte versehen ist. Wenn derartige Windsichter oder ähnliche Trennvorrichtungen vorhanden sind, kann man im übrigen, wie schon erwähnt, auch feste, feinkörnige Medien in der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf einfache Weise behandeln, wenn sie beim Erwärmen Gase oder Dämpfe abgeben. Diese Stoffe werden dann in das Wirbelbett eingedrückt und mit den Wärmeträgern ausgetragen und von ihnen abgesondert, während ihre Gase oder Dämpfe im oberen Teil der Wärmeaustauschkammer durch die herabrieselnden Wärmeträger weiter aufgeheizt werden. Bei Verwendung eines feuerflüssigen Wärmeträgers in der Austauschkammer wird man im übrigen die Heizkammer als Schachtofen; ausbilden und gegebenenfalls mit einem Schlakkenabstich oberhalb des Herdes versehen. Jedenfalls gelingt gegenüber den bekannten Vorrichtungen zum Wärmeaustausch mit feinkörnigen Wärmeträgern: eine wesentliche Verbesserung des Wärmeaustausches.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt Fig. 1 die Gesamtanlage, Fig. 2 bis 5 verschiedene Fördereinrichtungen, Fig. 6 bis 8 verschiedene Verteileinrichtungen, Fig. 9 Staueinrichtungen in der Wärmeaustauschkammer, Fig. 10 und 11 Zuführungen für gasförmige Medien in die Austauschkammern, Fig. 12 einen Windsichter für den Wärmeträger und Fig. 13 eine Heizkammer zur Herstellung feuerflüssiger Wärmeträger.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Wärmeaustauscher besteht in bekannter Weise im wesentlichen aus einer Kammer 1 und einer Kammer 2 a, 2 b, die nacheinander von dem Wärmeträger durchströmt werden und zu einerbaulichenEinheitzusammengefaßtsind. Die im folgenden kurz als Heizkammer bezeichnete Kammer 1 enthält Heizeinrichtungen, mittels derer der Wärmeträger auf die angestrebte Temperatur gebracht wird. Zwischen die Austragsschleuse 3 der Kammer 1 und die zur Austauschkanune-r 2 a, 2 b führende Fördereinrichtung 4 ist ein Zwischenbunker 5 mit Austragsschleuse 6 eingeschaltet. Kammerteil 2a ist als Kieselkammer ausgebildet, in dem verengten Kammerteil 2b wird erfindungsgemäß ein Wirbelbett aufrechterhalten, wozu durch die Stutzen 2c ein Trägergas in diese Zone eingeführt werden kann. Am Boden befindet sich eine Trenneinrichtung 7 mit Antrittsleitung 7 a durch Abrieb entstehenden Staubanteile des Wärmeträgers und der Apparatur aus dem Kreislauf des Wärmeträgers. Zu dessen Rückförderung in die Heizkammer 1 dient eine Förderleitung B. Die in der Einrichtung 7 über 7a abgeschiedene Wärmeträgermenge kann durch eine entsprechende Teilmenge ersetzt werden, die bei 9 in, den Kreislauf eingeführt wird. Zur Verteilung des Wärmeträgers auf den Querschnitt der Austauschkammer 2 a, 2 b dient eine als Lochsieb ausgebildete Verteileinrichtung 10. In Kammerteil 2 a vorgesehene dachförmige Leisten 11 verlangsamen den Fall des Wärmeträgers durch die Kammer und bewirken außerdem eine wiederholte Verteilung. Sie dienen. also gleichzeitig als Stau- und Verteileinrichtungen.Das zubehandelndeMediumwird durch eine an eine Zuleitung 12 angeschlossene Ringleitung 13 mit gleichmäßig auf den Umfang der Kammer verteilten AusIaßöffnungen 14 im Gegenstrom zu dem herabfallenden Wärmeträger in Kammerteil 2b eingeführt. Mit 15 ist die Ableitung des erhitzten Mediums und mit 16 ein vom Kammerteil 2a zum Zwischenbunker 5 führendes Druckausgleichsrohr bezeichnet. In. den Leitungen 12 und 15 sowie im Rohr 16 sind entsprechende Drossel- oder Regelorgane 17 vorgesehen. Die Austrags.schIeusen 3 und 6 sowie die Trenneinrichtung 7 sind drucksicher und gasdicht ausgebildet.
  • Die Fördereinrichtung 4, die bei Wegfall des Zwischenbunkers 5 unmittelbar an die Austragsschleuse 3 der Heizkammer 1 angeschlossen ist, besteht nach Fig. 2 aus einem Fallrohr 4 a, in dessen unterem Teil sich ein Injektor 40 befindet. Diesem wird durch eine Leitung 41 zur pneumatischen Förderung des Wärmeträgers ein Druckgas und/oder Dampf, vorzugsweise Druckluft, zugeführt, die unter einem etwas höheren als dem in den Kammern 2 a, 2 b herrschenden Druck steht.
  • Fig. 3 zeigt eine ähnliche Ausführung wie Fig. 2, nur ist hier der Zwischenbunker 5 zwischen der Austragsschleuse 3 mit Fallrohr 4 a und der Kammer 2 a vorgesehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 besteht die Fördereinrichtung aus einer Transportschnecke 4 b zwischen dem Zwischenbunker 5 und der Wärmeaustauschkammer 2 a. Hier ist die Austragsschleuse 6 des Zwischenbunkers als entbehrlich fortgelassen. Fig. 5 zeigt als Fördereinrichtung ein Rootsgebläse 4 c mit zwei gegenläufigen Lemniskatenf(ügeln 42.
  • An Stelle eines Flachsiebes 10 kann: man auch mehrere nebeneinanderliegende Zellenräder 10a als Verteileinrichtungen benutzen (Fig. 6). Zweckmäßig sind die einzelnen Zellenwände, wie Fig. 7 zeigt, in Form flacher Schraubenflächen 100 ausgebildet. Beispielsweise können ein oder mehrere solcher Zellenräder bei der Ausführungsform nach Fig. 3 oberhalb der Kammer 2a an Stelle der Schleuse. 6 vorgesehen werden.
  • Bei Verwendung von Flachsieben als Verteileinrichtungen können diese gemäß Fig. 8 als Flachschieber 10 b bzw. 10 c innerhalb gasdichter Taschen 21 ausgebildet sein. Wie die Zeichnung erkennen läßt, ist das mit wenigen größeren Durchlässen versehene Sieb 10 b in Betrieb und das mit zahlreichen kleinen Durchlässen ausgestattete Sieb 10 c in die zugehörige Tasche zurückgezogen. Das Sieb 10c kann selbstverständlich jederzeit gegen ein. anderes Sieb mit unterschiedlicher Anzahl und Größe von Durchlaßöffnungen ausgetauscht werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 sind mehrere Flachsiebe 10 innerhalb der Austauschkammer im Kammerteil 2a in Abständen übereinander angeordnet, deren Durchlaßöffnungen zweckmäßig versetzt zueinander liegen. Die Siebe 10 dienen daher gleichzeitig auch als Stauvorrichtung für den herabfallenden Wärmeträger. Zur Einleitung des aufzuheizenden Mediums dient an Stelle einer Ringleitung ein Zentralrohr 13 a mit Öffnungen 14, das gegebenenfalls drehbar sein kann.
  • Fig. 10 zeigt einen waagerechten Querschnitt durch die Ringleitung 13 der Fig. 1. Man sieht daraus die gleichmäßige Verteilung des durch die Öffnungen 14 einströmenden Mediums auf den ganzen Querschnitt der Austauschkammer 2a. Bei der Ausführung nach Fig. 11 zweigen von der Zuleitung 12 zwei Leitungen 13 d ab, die sich nochmals in Leitungen 13 e gabeln. Die Querschnitte der Leitungen 13 d und ebenso die der Leitungen 13 e sind gleich. Die Leitungen bieten wegen ihrer symmetrischen Ausführung dem durchströmenden Medium den gleichen Widerstand, zumal die, Strömungslänge zwischen der Abzweigstelle von der Leitung 12 und den einzelnen Einmündungsstellen 14 in die Kammer 2 a gleich ist. Auch so wird das Medium gleichmäßig über dem Querschnitt der Kammer verteilt.
  • Fig.12 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit der Trenneinrichtung 7 (Fig. 1). Dem aus der Kammer 2a, 2 b herabfallenden Wärmeträger wird durch eine zentrale Düse 7a ein kräftiger Gas- und/oder Dampfstrom, vorzugsweise Druckluft, entgegengeblasen, der die Wärmeträge.rkörner radial nach außen schleudert. Durch die .am äußeren Umfang angeordneten Ringtaschen 7b, 7 c und 7 d können die einzelnen Korngrößen getrennt werden. In der obersten Tasche 7 b fallen die leichtesten, in der Tasche 7 c die Körner von mittlerem Gewicht und in der Tasche 7 d die schwersten Körner an.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 13 ist die Heizkammer als Schachtofen 1 a mit erweitertem Herd 1 b ausgebildet. Düsen 101 dienen zum Einführen heißer Randgase, Stutzen 102 zum Einführen von Sekundärluft. Der Abzug der Rauchgase erfolgt durch eine Leitung 103. Im Herd 1 b sammelt sich der feuerflüssige Wärmeträger an und wird durch eine darauf schwimmende Schlackenschicht 104 wärmeisolierend nach oben abgedeckt. Zum Abzug der Schlacke, soweit ein solcher erforderlich ist, dient ein Abstich 105.
  • Durch Kombination der verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten der Heizkammer 1 und Austauschkammer 2a, 2b der Fördereinrichtungen 4, der Verteileinrichtungen 10 und der Staueinrichtungen 11, verbunden mit einer entsprechenden Ausbildung der Zuführung des zu behandelnden Mediums in die Austauschkammer 2 a bzw. 2b, kann der erfindungsgemäße Wärmeaustauscher allen Erfordernissen des Einzelfalles angepaßt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wärmeaustauscher mit zwei Kammern bzw. Kammergruppen, bei denen die eine als Heizkammer mit Einrichtungen zum Aufheizen eines als herabrieselnder Wärmeträger dienenden feinkörnigen und gegebenenfalls feuerflüssigen Feststoffes versehen ist und die andere als Wärmeaustauschkammer zum unmittelbaren Wärmeaustausch des Wärmeträgers mit einem festen oder flüssigen, während des Heizvorganges entweder verdampfenden oder Gase bzw. Dämpfe ausscheidenden Mediums oder einem gasförmigen Medium dient und bei dem Ein- und Austrag sowie Fördervorrichtungen für die Wärmeträger sowie gegebenenfalls das Medium vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zum unmittelbaren Wärmeaustausch mit dem flüssigen oder gasförmigen Medium dienende Kammer (2a, 2b) in: ihrem unteren Teil (2 b) verengt und in bekannter Weise mit Düsen (14b) zum Einblasen eines Trägergases versehen ist, wodurch in diesem Kammerteil (2b) ein. Wirbelbett der Wärmeträger gebildet wird, wobei die Zuführung der festen oder flüssigen Stoffe in der Zone des Wirbelbettes erfolgt, so daß in der Zone der herabrieselnden Wärmeträger stets nur ein Wärmeaustausch aus Gasen bzw. Dämpfen erfolgt.
  2. 2. Wärmeaustauscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Heizkammer (1) und die Wärmeaustauschkammer (2) ein Zwischenbunker (5) eingeschaltet ist, der vorzugsweise über ein: Druckausgleichsrohr (16) mit der Wärmeaustauschkammer in Verbindung steht.
  3. 3. Wärmeaustauscher nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen weiten Teil der Wärmeaustauschkammer Staueinrichtungen vorgesehen sind und als solche dachförmige und vorzugsweise in ihren Lagen um 90° zueinander versetzte Leisten dienen.
  4. 4. Wärmeaustauscher nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Staueinrichtung eine mit Flügeln versehene, in der Mittellängsachse der Kammer angeordnete drehbare Welle dient, die gegebenenfalls als zentrales Einführungsrohr für ein aufzuheizendes gasförmiges Medium ausgebildet ist.
  5. 5. Wärmeaustauscher nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil der Wärmeaustauschkammer die Innenwandung der Kammer mit nach innen vorspringenden Ansätzen versehen ist, die in den Zwischenräumen der Flügel liegen.
  6. 6. Wärmeaustauscher nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung des aus der Austauschkammer ausgeschleusten Wärmeträgers nach verschiedenen Korngewichten ein Windsichter (7) dient, der mit einer zentralen Einführungsdüse (7a) für ein Trägergas und mehreren am Mantelumfang angeordneten Sammeltaschen für die einzelnen Korngrößen bzw. -gewichte versehen ist.
  7. 7. Wärmeaustauscher nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines feuerflüssigen Wärmeträgers in der Austauschkammer die Heizkammer (1) als Schachtofen mit vorzugsweise erweitertem Herd ausgebildet und gegebenenfalls mit einem Schlakkenabstich oberhalb des Herdes versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 952 819; britische Patentschriften Nr. 587 774, 11774 dem Jahre 1913; USA.-Patentschrift Nr. 2 320 318.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL9201272A (nl) * 1992-07-15 1994-02-01 Cooeperatie Abc B A Werkwijze en inrichting voor het koelen van voeder.

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