DE1117429B - Reifen fuer Fahrzeuge aller Art - Google Patents

Reifen fuer Fahrzeuge aller Art

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Publication number
DE1117429B
DE1117429B DEF27301A DEF0027301A DE1117429B DE 1117429 B DE1117429 B DE 1117429B DE F27301 A DEF27301 A DE F27301A DE F0027301 A DEF0027301 A DE F0027301A DE 1117429 B DE1117429 B DE 1117429B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tires
porous
tire
vehicles
kinds
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF27301A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Konrad Ellegast
Dr Cornelius Muehlhausen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
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Priority to GB43132/59A priority patent/GB884139A/en
Publication of DE1117429B publication Critical patent/DE1117429B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B21/00Rims
    • B60B21/02Rims characterised by transverse section
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C7/00Non-inflatable or solid tyres
    • B60C7/10Non-inflatable or solid tyres characterised by means for increasing resiliency
    • B60C7/101Tyre casings enclosing a distinct core, e.g. foam
    • B60C7/1015Tyre casings enclosing a distinct core, e.g. foam using foam material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)
  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
F 27301Π/63 e
ANMELDETAG: 19. DEZEMBER 1958
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER AUSLEGESCHRIFT: 16. NOVEMBER 1961
Fahrzeuge, die in rauhen Betrieben eingesetzt werden, können mit den üblichen Luftreifen nicht ausgerüstet werden, da umherliegende scharfe Gegenstände, Scherben und Schrott, den Protektor und die Karkasse verletzen und damit den Reifen sehr leicht zerstören. Man rüstet daher solche Fahrzeuge mit Vollgummireifen aus, die jedoch eine erheblich härtere Federung als Luftreifen besitzen, so daß das zu transportierende Gut stark erschüttert und zum Teil beschädigt wird.
Auch bei anderen Einsatzgebieten, wie z.B. in Krankenhäusern, Büros und Ausstellungshallen, werden weichfedernde Räder verlangt, damit die zu befördernden Lasten möglichst leise, erschütterungsfrei und leicht getragen werden; man verwendet hierzu Luftreifen, die jedoch keine Optimallösung darstellen, da die Luft wegen der Durchlässigkeit und der Alterung des Gummis öfters nachgefüllt werden muß und da die rußgefüllten Luftreifen beim Verschieben auf hellen Fußböden durch Abrieb bedingte Spuren hinterlassen.
Neuerdings hat man versucht, statt der Luftreifen Vollreifen aus porösen, gummielastischen Kunststoffen herzustellen. Solche Materialien zeichnen sich durch eine sehr hohe Elastizität aus, da sie im Gegensatz zum inkompressiblen Gummi kompressibel sind und, als Reifenbelag ausgebildet, eine Federcharakteristik besitzen, die bis zum Einbeulen der Zellen progressiv verläuft und dann bis zum Aufeinanderriegen der Zellen weniger stark ansteigt.
Die Zellwände an der Lauffläche solcher Schaumstoffe sind hohen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt, die zur Zerstörung dieser Zellen führen können. Verstärkt wird der Verschleiß durch den Umstand, daß die meisten Zellen offen sind und daß daher beim Andrücken der Reifenoberfläche auf die Fahrbahn Sand und Staub in die Poren eindringen. Beim Weiterrollen des Rades werden diese Verunreinigungen noch tiefer in die Poren hineingesaugt, weil die in den entspannten Schaumstoff von außen eindringende Luft diese Verunreinigung mitreißt. Die feinen Zellen werden auf die Dauer verschlissen, weil die in den Poren befindlichen Staubkörner bei jeder Umdrehung des Reifens mit ihren scharfen Kanten die Zellwand verletzen. Nachteilig ist vor allem bei solchen Bereifungen aus porösen Kunststoffen, die in Gebäuden laufen, daß sie sich sehr leicht voll Wasser saugen und beim Weiterrollen längere Spuren hinterlassen. Außerdem kann das eingedrungene Wasser, insbesondere wenn es Alkali oder Säure enthält, einen beschleunigten chemischen Abbau des porösen Kunststoffes bewirken. Weil bei diesen porö-
Reifen für Fahrzeuge aller Art
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft, Leverkusen-Bayerwerk
Dr. Konrad Ellegast, Leichlingen,
und Dr. Cornelius Mühlhausen, Leverkusen,
sind als Erfinder genannt worden
sen Kunststoffreifen im Gegensatz zu Luftreifen insbesondere die Lauffläche die größte Federarbeit leisten muß und sich dabei stärker verformt, entstehen sehr leicht Verletzungen derselben, beispielsweise wenn die Unebenheiten der Fahrbahn sehr groß sind (Schottersteine), dringen diese stärker in die Lauffläche ein und reiben dann mit ihrer gesamten Ober-
a5 fläche an dem zelligen Reifen.
Die Erfindung ermöglicht wartungsfreie hochelastische und sehr abriebfeste Reifen für Fahrzeuge aller Art herzustellen, wenn erfindungsgemäß der Reifenkörper aus porösen vernetzten Polyurethanen mit einer Lauffläche und seitlichen dünnen Mantelflächen aus nichtporösen vernetzten Polyurethanen versehen ist. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Auf einer Felge 1 ist ein Reifenkörper 2 aus porösem, vernetztem Polyurethankunststoff aufgebracht und die Lauffläche ist mit einer Decke 3 aus nichtporösen vernetzten Polyurethanen verstärkt und die Wände des porösen Kunststoffreifens sind mit einem dünnen Belag 4 aus diesem nichtporösen elastischen Kunststoff bedeckt. Bei der Herstellung erreicht man eine innige Bindung zwischen nichtporösem und porösem vernetztem Polyurethankunststoff. Eine solche Konstruktion zeichnet sich dadurch aus, daß die massive, sehr verschleißfeste Lauffläche 3 und die seitlichen Wände 4 den hochelastischen Reifenkörper 2 schützen. Dadurch wird gewährleistet, daß die offenzelligen Poren nicht mit Staub zugesetzt werden und daß die Poren sich nicht voll Wasser saugen können, wenn das Rad beispielsweise durch Wasser läuft.
Die hohe Steifigkeit der Lauffläche verhindert, daß auf der Fahrbahn liegende Schottersteine von dem
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Reifen umschlossen werden, so daß die rauhen Steine nicht mehr mit ihrer gesamten Oberfläche auf den Reifen verschleißend wirken können.
Dadurch, daß der hochelastische ofienporige Schaumstoff in dem gesamten Verformungsbereich von dem nichtporösen elastischen und luftundurchlässigen vernetzten Polyurethanbelag umgeben ist, kann bei der Kompression des Reifens die in den Poren eingeschlossene;Luft nicht mehr nach außen entweichen, vielmehr unterstützt sie die Federkraft des Reifens, wodurch dieser eine mehr dem Luftreifen angeglichene Federcharakteristik erhält.
Es ist weiterhin möglich, nach Abb, 2 den nichtporösen Wandbelag 4 aus elastischem vernetztem Polyurethankunststoff an der Felge 1 mit einem Wulst 5 zu versehen, um eine sehr gute formschlüssige Befestigung des Reifens auf der Felge mittels eines Halteringes 6 und eines Sprengringes 7 zu erreichen. Wegen der hohen Festigkeit und Steifigkeit dieses vernetzten Polyurethankunststoffes ist es nicht nötig, den Wulst durch Drahteinlagen zu verstärken. Diese Befestigungsmöglichkeit hat insbesondere den Vorzug, daß die im Gegensatz zur sehr guten Bindungsmöglichkeit zwischen porösen und nichtporösen vernetzten Polyurethanen sehr ungünstige und vor allem in der Herstellung recht unwirtschaftliche Bindung zwischen porösen vernetzten Polyurethanen und Stahl umgangen wird und daß man im Gegensatz zu den bisher üblichen Vollreifen den Vorteil hat, den Reifen sehr schnell auswechseln zu können.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Reifen für Fahrzeuge aller Art, dadurch ge kennzeichnet, daß der Reifenkörper aus porösen vernetzten Polyurethanen mit einer Lauffläche und seitlichen dünnen Mantelflächen aus nichtporösen vernetzten Polyurethanen versehen ist.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche dünne Mantelfläche aus nichtporösen vernetzten Polyurethanen an der Felge in einen Wulst zur Befestigung des Reifenkörpers auf der Felge ausläuft.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 862 949.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 739/138 11.
DEF27301A 1958-12-19 1958-12-19 Reifen fuer Fahrzeuge aller Art Pending DE1117429B (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEF27301A DE1117429B (de) 1958-12-19 1958-12-19 Reifen fuer Fahrzeuge aller Art
GB43132/59A GB884139A (en) 1958-12-19 1959-12-18 Vehicle tyres

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DEF27301A DE1117429B (de) 1958-12-19 1958-12-19 Reifen fuer Fahrzeuge aller Art

Publications (1)

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US3348597A (en) * 1965-06-17 1967-10-24 Borg Warner Vehicle tire

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862949C (de) * 1950-03-19 1953-01-15 Heinrich Dipl-Ing Staeckler Reifen fuer Fahrzeuge aller Art

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DE862949C (de) * 1950-03-19 1953-01-15 Heinrich Dipl-Ing Staeckler Reifen fuer Fahrzeuge aller Art

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GB884139A (en) 1961-12-06

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