DE1116446B - Magnetkern mit mehreren Speicherstellen - Google Patents
Magnetkern mit mehreren SpeicherstellenInfo
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C11/00—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
- G11C11/02—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements
- G11C11/08—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using magnetic elements using multi-aperture storage elements, e.g. using transfluxors; using plates incorporating several individual multi-aperture storage elements
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Description
Magnetkerne aus einem Material mit bistabilen magnetischen Eigenschaften zur Speicherung von Angabenwerten
zu benutzen, ist bekannt. Die meist ringförmigen Kerne werden in dem einen oder in dem
anderen Sinne magnetisiert, und die Richtung des Remanenzflusses stellt einen der beiden gewünschten
Binärwerte dar. Es ist auch bekannt, den Speicherwert eines solchen Magnetkernes nichtlöschend abzulesen,
d. h., ohne daß der entnommene Wert den Magnetisierungszustand des Speicherkernes bleibend verändert.
Nach einem bekannten Verfahren wird dazu dem Magnetkern ein zu der Richtung des Remanenzflusses
etwa senkrecht verlaufender Hilfsfluß aufgeprägt. Die Wicklung zur Erzeugung dieses Hilfsflusses
durchdringt den Kern in einer zusätzlichen Öffnung. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Magnetkerne
derart mit mehreren der Werteingabe dienenden Öffnungen
zu versehen, daß jeweils ein Teil des jede Eingangsöffnung umgebenden Flußpfades mit einem Teil
des Flußpfades einer gemeinsamen Ausgangsöffnung zusammenfällt. Ein solcher Magnetkern ist geeignet
zur logischen Verknüpfung der Eingangswerte, ist jedoch nicht geeignet zur selbständigen und unabhängigen
Entnahme eines der Eingangswerte an der Ausgangsseite.
Die Erfindung betrifft einen Magnetkern, in dem unabhängig voneinander mehrere Speicherwerte eingegeben
und entnommen werden können. Die Entnahme jedes Speicherw.ertes kann beliebig oft erfolgen,
da der Speicherwert bei der Entnahme nicht gelöscht wird. Gegenstand der Erfindung ist demnach
ein Magnetkern aus einem Material mit Rechteckcharakteristik, dessen Querschnitt durch mehrere Öffnungen
unterteilt ist und bei dem mehrere diskrete Speicherstellen vorgesehen und der Umgebung einer
Öffnung zugeordnet sind, mit dem Merkmal, daß zu jeder einer Speicherstelle zugeordneten Öffnung eine
weitere Öffnung vorgesehen ist, die mit Abfrage- und Abfühlwicklungen für die Entnahme des Speicherwertes der ihr zugeordneten Speicherstelle versehen ist.
Das Ausführungsbeispiel der nachfolgenden Beschreibung wird in den Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch den Magnetkern nach der Erfindung;
Fig. 2 ist ein vergrößerter Ausschnitt mit bei der Eingabe entstehendem Flußverlauf;
Fig. 3 ist derselbe Ausschnitt mit dem bei Entnahme entstehenden Flußverlauf.
Der in Fig. 1 gezeigte Magnetkern besteht aus einem Material mit Rechteckcharakteristik seiner
Hystereseschleife. Solche Materialien und ihre Verwendung zu Speicherzwecken sind bekannt. Eine
Magnetkern mit mehreren Speicherstellen
Anmelder:
International Business Machines Corporation, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H.E.Böhmer, Patentanwalt,
Böblingen (Württ), Sindelfinger Str. 49
Böblingen (Württ), Sindelfinger Str. 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 30. Dezember 1958
V. St. v. Amerika vom 30. Dezember 1958
Harry Charles Kuntzleman,
Newark Valley, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Wicklung 5 ist durch die Mittelöffnung und eine weitere
Öffnung in Achtform so geführt, daß ein Strom in dieser Wicklung 5 den äußeren bzw. inneren Ringbereich
in entgegengesetzter Richtung sättigen kann. Diese Wirkung könnte statt durch eine achtförmige
Wicklung auch durch zwei getrennte Wicklungen hervorgerufen werden. Die entstehende Flußrichtung ist
durch Pfeile angedeutet. Sie verläuft im äußeren Ring im Uhrzeigersinn, im inneren gegen den Uhrzeigersinn.
Der äußere Ring enthält die mit III und IV bezeichneten Bereiche, der innere Ring ist mit II bezeichnet.
Der (in Fig. 1 links liegende) Bereich I des Kernes sollte im Querschnitt wenigstens gleich oder
größer sein als die Summe der Querschnitte der Bereiche II, III und IV. Die Magnetisierung des Kernes
in der eben bezeichneten Weise muß vor der Eingabe von Speicherwerten erfolgen. Wenn, der Kern an der
Aufnahme von Speicherwerten gehindert werden soll, kann die entgegengesetzte Magnetisierung des äußeren
und inneren Ringes mittels der Wicklung 6 aufgehoben
werden.
Zur Eingabe von Speicherwerten' dienen die Wicklungen 7 bis 16, deren Zahl willkürlich gewählt wurde
und die im vorliegenden Beispiel zur Eingabe der Dizimalwerte 1 bis 10 benutzt werden können. Die
Wicklungen 7 bis 16 durchdringen den Kern in Öffnungen
17, 18, welche die beiden Bereiche entgegengesetzter Magnetisierungsrichtung (II; III, IV) trennen.
Die magnetischen Flußpfade, denen die von den
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Wicklungen 7 bis 16 hervorgerufenen Kraftlinien folgen, überdecken sich teilweise mit den Flußpfaden,
denen die Kraftlinien der Wicklung 5 folgen.
Wenn (um beim Beispiel der dezimalen Wertdarstellung zu bleiben) zur Darstellung einer »1« die
Wicklung 7 erregt wird, so wird ein Teil der von Wicklung 5 aufgebauten Magnetisierung in der Umgebung
der Öffnung 17 verändert. Die Fig. 2 zeigt den resultierenden Flußverlauf in der Umgebung der Öffnung
17. Oberhalb und unterhalb der Öffnung 17 ist die Kraftlinienrichtung umgekehrt worden. Gleiche
Magnetisierungsvorgänge können unabhängig vonehl·- ander durch die Wicklungen 8 bis 16 an den ihnen
zugeordneten Öffnungen stattfinden.
Im äußeren Kreisring, der durch die Wicklung 5 im Uhrzeigersinne magnetisiert wurde (Fig. 1), werden
die beiden Bereiche III und IV durch eine weitere Reihe von Öffnungen getrennt. Jeder durch die Wicklungen
7 bis 16 beeinflußbaren Speicherstelle ist eine solche Öffnung zugeordnet. Zu der Speicherstelle mit
der Wicklung 7 gehört die Öffnung 32, zu der Speicherstelle mit der Wicklung 8 die Öffnung 33 usw. Die
Wicklungen 21 bis 30 dieser äußeren Öffnungsreihe werden erregt, um den Speicherzustand der zugeordneten
Speicherstelle festzustellen. Diese Abfühlmöglichkeit beruht darauf, daß die Flußpfade der Speicherstelle
mit den Flußpfaden um die äußeren Öffnungen (z. B. 32) Teile gemeinsam haben. Der durch Erregen
der Wicklung 21 in dem betreffenden Kernbereich entstehende Flußverlauf ist in Fig. 3 wiedergegeben.
Der ausgezogene Teil zeigt dort die Flußrichtung, welche die Wicklung 21 hervorruft. Die gestrichelten
Flußlinien zeigen die Kopplung zwischen der Speicherstelle und der Abfrageöffnung. Infolge der Flußumkehr
an einem Teil (in Fig. 3 am oberen Rande) des Lochrandes entsteht in der Ausgangswicklung 34
(bis 43) ein Signal, das anzeigt, das an der betreffenden Speicherstelle ein Wert enthalten war. An jede
der Abfragewicklungen 21 bis 30 ist eine Impulsquelle angeschlossen, wie sie in Fig. 1 beispielsweise an
der Wicklung 29 liegt. Es ist auch eine gemeinsame Impulsquelle denkbar, die über Schalter wahlweise
eine der Äbfragewicklungen speist. Die von der Stromquelle 44 gelieferte Impulsform ist in Fig. 1 eingezeichnet;
zunächst wird ein positiver Impuls geliefert, der den Zustand der Fig. 3 herstellt, gefolgt von
einem negativen Ausschlag, der den ursprünglichen Zustand wieder herstellt. Am Ende des Abfrageimpulses
ist der Zustand der Speicherstelle und der Abfragestelle derselbe wie vor der Abfrage, so daß
die Entnahme ohne Regenerierung beliebig oft möglich ist.
Claims (3)
1. Magnetkern aus einem Material mit Rechteckcharakteristik, dessen Querschnitt durch mehrere
Öffnungen unterteilt ist und bei dem mehrere diskrete Speichecstellen vorgesehen und der Umgebung
einer Öffnung zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß zu jeder einer Speicherstelle
zugeordneten Öffnung eine weitere Öffnung vorgesehen ist, die mit Abfrage- und Abfühlwicklungen
für die Entnahme des Speicherwertes der ihr zugeordneten Speicherstelle versehen ist.
2. Magnetkern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einem Speicherwert zugeordneten
sowie die der Entnahme dienenden Öffnungen auf zwei konzentrischen Kreisen in einem
scheibenförmigen, mit einer Mittelöffnung versehenen Magnetkern angeordnet sind.
3. Magnetkern nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Mittel-Öffnung
und den Öffnungskreisbogen der Speicherstellen begrenzte Kreisring des Magnetkernes
einerseits und der die Entnahmeöffnungen enthaltende benachbarte Kreisring andererseits vor der
Werteingabe im entgegengesetzten Sinne magnetisiert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 737/229 10.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US783913A US2944249A (en) | 1958-12-30 | 1958-12-30 | Magnetic storage and switching structure |
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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NL222421A (de) * | 1956-11-19 |
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1958
- 1958-12-30 US US783913A patent/US2944249A/en not_active Expired - Lifetime
-
1959
- 1959-12-15 FR FR813055A patent/FR1252679A/fr not_active Expired
- 1959-12-22 DE DEI17431A patent/DE1116446B/de active Pending
- 1959-12-29 GB GB4407659A patent/GB925878A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB925878A (de) | 1963-05-08 |
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