DE1025651B - Magnetkernspeicher - Google Patents
MagnetkernspeicherInfo
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Description
DEUTSCHES
Anmelder:
Radio Corporation of America,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Sommerfeld, Patentanwalt,
München 23, Dunantstr. 6
München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. August 1953
V. St. v. Amerika vom 20. August 1953
Jan Aleksander Rajchman, Princeton, N. J.,
und Richard Otto Endres, Morrestown, N. J. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
Magnetkernspeicher
Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zur Speicherung von Informationswerten und insbesondere
auf Verbesserungen von Speichern mit Magnetkernen.
Es ist bereits ein Speichersystem vorgeschlagen worden, in welchem Daten in sogenannten magnetischen Kernebenen
gespeichert werden. Diese Ebenen bestehen aus je einer zweidimensionalen Anordnung magnetischer
Kerne und liegen parallel zueinander. Sie werden dann so verdrahtet, daß eine Information in binärer Form in
den Ebenen gespeichert werden kann. Es wird jeweils gleichzeitig ein Wort gespeichert, wobei jedes Wort aus
einer Anzahl von binären Ziffern besteht. Jede Ziffer wird in einem Kern jeder Ebene gespeichert.
Derartige Anordnungen stellen einen dreidimensionalen
Speicher dar, innerhalb dessen eine Selektion eines Kernes 15
vorgenommen werden kann oder in dem eine Niederschrift in einem Kern stattfinden kann dadurch, daß eine
Spule, welche mit je einem Kern in jeder Ebene verkettet
ist, gleichzeitig mit einer zweiten Art von Spulen, die jeweils einer Speicherebene zugeordnet sind, erregt wird. 20
Speicher dar, innerhalb dessen eine Selektion eines Kernes 15
vorgenommen werden kann oder in dem eine Niederschrift in einem Kern stattfinden kann dadurch, daß eine
Spule, welche mit je einem Kern in jeder Ebene verkettet
ist, gleichzeitig mit einer zweiten Art von Spulen, die jeweils einer Speicherebene zugeordnet sind, erregt wird. 20
In jeder Ebene ist eine dritte Spule oder Ablesespule mit «
allen Kernen dieser Ebene verkettet. Diese dritte Spule
dient zur Ablesung des Zustandes jedes Kernes innerhalb kerne in einer Speicherebene. Jedem Schalterkern ist eine
jeder Ebene. Die Spule, welche durch alle abzulesenden eigene Ausgangsspule zugeordnet, die jeweils nur mit
Kerne hindurchläuft, wird ebenso wie alle zweiten Spulen 25 einem Speicherkern in jeder Speicherebene gekoppelt ist.
gleichzeitig in einer bestimmten Richtung erregt. Das Der magnetische Schalter kann gewünschtenfalls auch
Vorhandensein oder das Fehlen einer Spannung in den eine Mehrzahl von Kernebenen, analog den Speicher-Ablesespulen
der Ebenen zeigt den Zustand der abzu- ebenen, enthalten.
lesenden Kerne an. Wahlweise kann der magnetische Schalter zur Steuerung
Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, 30 der dreidimensionalen Anordnung unterteilt sein, und
einen einfachen Aufbau für einen magnetischen Schalter seine beiden Hälften können beiderseits der dreidimensiozur
Steuerung eines dreidimensionalen Speichers anzugeben.
Wenn ein magnetischer Schalter zur Steuerung benutzt wird, so soll die daraus resultierende Belastung, wenn
irgend möglich, konstant sein. Schwankungen der Belastung erzeugen sowohl eine schlechte Energieübertragung
als auch ungünstige Hysteresiseffekte im Schalter. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die Schaffung
eines dreidimensionalen Magnetkernspeichers, bei dem die 40 anderen eine Speicherung von N eingetragen, so daß bei
Belastung eines magnetischen Steuerungsschalters stets einer gemeinsamen Steuerung dieser Kerne stets die
gleiche Belastung vorliegt.
Fig. 1 zeigt perspektivisch einen magnetischen Kern der bevorzugten Art mit zwei ihn dtirchsetzenden Wicklungen;
Fig. 2 zeigt perspektivisch eine erfindungsgemäße Ausführung eines Magnetkernspeichers;
Fig. 3 zeigt eine Schaltung zur Ablesung und zur Niederschrift von Informationen für jede Kernebene des
nalen Anordnung angebracht werden, so daß im Schalter
bequem größere Kerne als in den Speicherebenen benutzt werden können.
Die konstante Belastung des magnetischen Schalters kann durch Benutzung zweier Speicherkerne erreicht
werden, in denen jeweils eine entgegengesetzte Information gespeichert ist. Mit anderen Worten, findet in dem
einen Kern eine Speicherung von P statt, so wird in dem
konstant ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist die verbesserte Eingabe und Ablesung einer Information in einem magnetischen
dreidimensionalen Kernspeicher.
Gemäß der Erfindung wird ein magnetischer Speicher geschaffen, welcher eine Mehrzahl von Speicherebenen
enthält und bei welchem jede Ebene eine große Anzahl von Magnetkernen zur Speicherung von Informationen
besitzt. Ferner enthält der Magnetkernspeicher einen 50 Speichers;
Schalter, der aus magnetischen Schaltkernen und aus Ausgangsspulen
aufgebaut ist, die zur Auswahl der zu steuernden Speicherkerne dienen. Die Zahl der Schalterkerne
und der Ausgangsspulen entspricht der Zahl der Speicher-Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung einer anderen
Ausführungsform der Erfindung, welche die Speicherkernebenen zeigt, die durch einen magnetischen Schalter, der
an beiden Seiten angebracht ist, gesteuert werden;
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3 4
Fig. 5 ist eine schematische Darstellung einer weiteren handen ist. Die Auswahl eines gewünschten Kernes, der
Ausführungsforrn der Erfindung und zeigt einen Magnet- erregt oder ummagnetisiert werden soll, geschieht dakernspeicher
unter Benutzung von in Gegentakt geschal- durch, daß eine Zeilenspule 30 und eine Reihenspule 32,
teten Kernebenen und zeigt ferner eine zugehörige Schal- die sich am gewünschten Kern kreuzen und mit diesem
tung zur Niederschrift und zur Ablesung; 5 verkettet sind, erregt werden. Eine stetige Gleichstrorn-
Fig. 6 A, 6 B und 6 C zeigen im Querschnitt, wie die magnetisierung wird der Vorspannungsspule 34 zugeführt,
Kernebenen konstruiert sein können; so daß alle Schalterkerne in der N-Richtung gesättigt
Fig. 7 A und 7B zeigen perspektivisch und im Quer- werden. Die der Zeilenspule und der Reihenspule des ausschnitt,
wie die Spulen auf die Kernebenen gewickelt zuwählenden Kerns zugeführte Erregung muß sowohl
werden können, und io diese Gleichstromerregung und die Koerzitivkraft des aus-
Fig. 8 zeigt in der Aufsicht, wie die Spulen auf den gewählten Kerns überwinden als auch die Energie zur
Schalterkernebenen angebracht werden können. Steuerung des Speichers liefern.
Fig. 1 zeigt einen magnetischen Ringkern 10, durch Wenn ein Schalterkern von N nach P umgesteuert wird,
welchen zwei Wicklungen 12 und 14 unter einem Winkel so wird in seiner Ausgangsspule natürlich eine Spannung
zueinander hindurchlaufen. Diese Wicklungen sind mit 15 induziert. Sobald die Erregung der Zeilen- und Reihendem
Kern nur durch eine Windung verkettet. Die eine spule fortfällt, wird durch die Vormagnetisierungsspule
Wicklung kann als x- und die andere als eine y-Wicklung der Kern wieder in der N-Richtung gesättigt. Dadurch
bezeichnet werden. Es ist nicht nötig, daß der Kern die entsteht eine Spannung entgegengesetzter Polarität in der
dargestellte Ringform hat, es können auch andere Kern- Ausgangsspule.
formen verwendet werden. Die Hysteresiskennlinie des 20 Jeder Kern 10 in einer der Schalterkernebenen 26 ist
Kerns soll vorzugsweise rechteckförmig sein. achsengleich mit einem entsprechenden Kern in den anWenn
der Kern magnetisch in der einen Richtung ge- deren Schalterkernebenen angeordnet, und diese achsensättigt
ist, die im folgenden als N-Richtung bezeichnet gleichen Kerne können als zusammengesetzte Schalterwird,
so kann ein geeigneter, der λ;-Wicklung 12 züge- kerne oder auch als ein einziger Kern betrachtet werden,
führter Strom, der die Koerzitivkraft des Kerns über- 25 Die Vorteile dieser Konstruktion bestehen darin, daß die
steigt, die Sättigungsrichtung umkehren, so daß der Kern Schalterkernebenen identisch mit den Kernebenen des
dann in der P-Richtung gesättigt wird. Durch diese Speicherteiles sein können und daß die Ausgangsspulen 36
Steuerung wird eine Spannung in der y-Wicklung 14 er- für den Schalter aus geraden Drähten bestehen können,
zeugt. Eine andere Möglichkeit zur Umsteuerung des welche sich leicht durch die Schalterkerne und die
Kerns besteht darin, der ^-Wicklung einen Strom zuzu- 30 Speicherkerne hindurchführen lassen. Die geraden Ausführen,
der etwas kleiner ist als die erforderliche Koerzitiv- gangsspulen 36 sind durch eine Verbindung an beiden
kraft. Wenn während des Auftretens dieses Stromes die Enden parallel geschaltet. Somit tritt jede Ausgangsy-Wicklung
mit einem Strom erregt wird, der zusammen spule 36 durch einen zusammengesetzten Schalterkern
mit dem in der x-Wicklung fließenden Strom eine gesamte und durch eine Anzahl von Speicherkernen, d. h. durch
magnetomotorische Kraft erzeugt, welche die Koerzitiv- 35 einen Speicherkern in jeder Speicherebene 20 hindurch,
kraft übersteigt, so kann der magnetische Kern also auch Der Strom, der in einer Richtung in einer Ausgangsspule
von der Sättigung in der einen Richtung auf Sättigung fließt, die mit einem solchen gerade gesteuerten zusamin
der entgegengesetzten Richtung umgesteuert werden. mengesetzten Schalterkern verkettet ist, kehrt über die
Wenn ferner die x-Leitung mit einem Strom erregt wird, gemeinsame Verbindung am Ende des Speicherteiles
der eine Sättigung in der P-Richtung hervorzurufen ver- 40 durch alle anderen Schalterausgangsspulen zurück und
mag, und wenn gleichzeitig der y-Wicklung Strom züge- durchfließt dann die gemeinsame Verbindung am Schalterführt
wird, der eine magnetomotorische Kraft entgegen- ende zurück zu dem ihn verursachenden Kern,
gesetzt derjenigen der ar-Wicklung erzeugt und groß genug Jeder Kern in einer der Speicherebenen 20 braucht nur
ist, die gesamte magnetomotorische Kraft unter den von zwei Spulen durchsetzt zu werden, nämlich von der
kritischen Wert zu senken, so wird der Kern nicht umge- 45 Ausgangsspule 36 des mit ihm achsengleichen Schaltersteuert,
sondern behält seine Ausgangssättigung bei. kerns und von einer Speicherebenenspule 38. Dies ist eine
In Fig. 2 enthält der Magnetkernspeicher eine Mehrzahl Spule, welche induktiv mit allen Kernen in einer Speichervon
Speicherebenen 20. Jede Speicherebene 20 enthält ebene verkettet ist. In jeder Speicherkernebene ist eine
eine große Zahl von Ringkernen 10, die in einem nicht- eigene, getrennte Spule 38 vorhanden,
magnetischen Trägermaterial 22 so angeordnet sind, daß 5° Um ein Wort, das aus einer Anzahl von binären Stellen
sie Zeilen und Reihen bilden. Die Kerne sind in den besteht, an einer gegebenen Stelle des Speichers nieder-Trägerplatten
22 so angebracht, daß ihre Achsen senk- zuschreiben, kann man folgendermaßen verfahren:
recht zu den Ebenen der Platten 22 liegen. Die Kern- Ein Schalterkern, der sich an der gewünschten Speicherebenen
20 verlaufen parallel zueinander. Diese Kerne stelle befindet und daher auch die mit ihm achsengleichen
stellen zusammen den Speicherteil 24 dar. 55 Speicherkerne werden durch Zuführung eines Erreger-Eine
zweite Gruppe solcher Kernebenen 26 sind eng Stroms an die Zeilenspule und an die Reihenspule, die mit
aufeinandergeschichtet und können als der Schalterteil dem Schalterkern verkettet sind, adressiert. Der adresdes
Magnetkernspeichers betrachtet werden. Der Schalter- sierte Schalterkern wird aus dem N-Zustand in den
teil besteht ebenfalls aus einer Mehrzahl von magnetischen P-Zustand umgesteuert. Es wird daher ein Impuls in der
Kernen. Die Schalterkerne werden je durch eine Reihe 60 ausgewählten Schalterkernausgangsspule induziert, der
von Ringkernelementen 10 gebildet. Die einzelnen Kern- alle Speicherkerne, die mit dieser Ausgangsspule verkettet
elemente 10, aus denen der Schalter aufgebaut ist, können sind, in der P-Richtung sättigt, unabhängig davon, in
ebenso wie die Kerne 10 in dem Speicherteil beschaffen welcher Richtung sie vorher gesättigt waren. Die Versein.
Die Schalterkerne sind so angeordnet, daß jede bindung der Steuerströme von den Zeilen- und Reihen-Kernzeile
mit einer getrennten Zeilenspule 30 verkettet 65 spulen des Schalters geschieht mit einer geringeren Geist,
während jede Kernreihe mit einer getrennten Reihen- schwindigkeit als ihr Anstieg. Die Vormagnetisierungsspule
32 verkettet ist. Ferner ist eine Vormagnetisierungs- spule des Schalters beginnt die Ummagnetisierung des
wicklung 34 mit allen Kernen des Schalters verkettet. ausgewählten Schalterkerns aus dem P- in den N-Zustand,
Jeder Sclialterkern hat eine Ausgangsspule 36, so daß für wenn die den Schalterzeilen- und Schalterreihenspulen
jeden der Schalterkerne eine andere Ausgangsspule 36 vor- 70 zugeführten Ströme vermindert werden. Die Geschwin-
■digkeit dieser Verminderung bestimmt die Spannung, die
in der Ausgangsspule induziert wird, da e = ——- ist. Die
Größe des in der Ausgangsspule induzierten Stromes wird somit kleiner gemacht als der Strom, der nötig ist, um die
Speicherkerne von P nach N umzusteuern. Da also der in der N-Richtung wirkende Impuls eine kleinere Amplitude
besitzt, als für den Impuls zur Umsteuerung der Speicherkerne nötig ist, bleiben die Speicherkerne alle in
ihrem P-Zustand, solange keine zusätzliche Erregung auftritt. Die zusätzliche Erregung kann den Speicherkernen
mittels der jeweiligen Kernebenen wicklungen zugeführt werden.
Wenn also ein negativer Strom einer Kernebenenwicklung des Speicherteiles zugeführt wird und dieser *5
Strom eine ausreichende Amplitude besitzt, um den Fehlbetrag in der Schalterausgangsspule zu decken, so wird ein
Kern in der zugehörigen Speicherkernebene magnetisch in der N-Richtung gesättigt. Die adressierten Kerne des
Speicherteiles, welche keine erregte Kernebenenwicklung tragen, bleiben dabei im P-Zustand. Es wird somit ein
Verfahren zur Niederschrift einer Gruppe von binären Ziffern durch Hervorrufung eines magnetischen P- und
N-Zustandes beschrieben, bei welchem der Schalter erst eine magnetomotorische Kraft den achsengleichen Speicherkernen
zuführt, durch welche sie alle in den P-Zustand umgesteuert werden, worauf dann der Schalter eine geringere
magnetomotorische Kraft liefert, als zur Rückführung dieser Kerne in den N-Zustand erforderlich ist.
Die Rückführung eines Kernes in den N-Zustand kann nur durch die gleichzeitige Erregung der dem Kern zugehörenden
Kernebenenspulen erreicht werden. Alle anderen Kerne in einer gegebenen Speicherebene, deren
Kernebenenspule erregt ist, bleiben in ihrem vorher bestehenden Sättigungszustand, da die magnetomotorische
Kraft der Kernebenenspule geringer ist als der erforderliche kritische Wert.
Zur Ablesung oder zur Abfragung einer Speicherstelle wird ein Schalterkern dieser Stelle in der für die Niederschrift
beschriebenen Weise adressiert. Bei der Umsteuerung in den P-Zustand liefert die Ausgangsspule des
Schalters eine in der P-Richtung wirksame Steuerung an alle mit ihr verketteten Speicherkerne. Die dabei in den
betreffenden Kernebenenwicklungen induzierte Spannung wird beobachtet. Eine hohe Spannung in einer Kernebenenwicklung
bedeutet, daß der Kern in der Speicherebene sich anfänglich im N-Zustand befand und in den
P-Zustand umgesteuert wurde. Eine niedrige Spannung oder das Fehlen einer Spannung in einer Kernebenenwicklung
bedeutet, daß der Kern dieser Speicherebene sich ursprünglich im P-Zustand befand und in diesem verblieben
ist. Somit kann die an der Kernebenenstelle gespeicherte Zahl abgelesen werden.
Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß das beschriebene System ein Stromkoinzidenzsystem ist, in
welchem der ausgewählte Speicherkern in einer Ebene und in einer diese schneidenden Linie liegt statt an der
Schnittstelle zweier Linien in einer Ebene wie bei früheren Systemen. Der erste Schritt der Auswahl für die Ablesung
erfordert jedoch eine Stromkoinzidenz. Das Ablesesignal, welches in jeder Kernebenen wicklung erhalten wird, besteht
nur aus dem Ablesesignal des ausgewählten Kerns.
Wahlweise kann statt eines Schemas, in welchem der magnetische Schalter zuerst einen P-Impuls liefert und
sodann einen N-Impuls, der kleiner ist als der kritische
Wert für die Adresse, auch ein Schema mit P-Impuls und mit nachfolgendem, ganzen N-Impuls derselben Amplitude
wie der vorhergehende P-Impuls benutzt werden. In diesem Falle wird ein gesteuerter ausgewählter Schalterkern
etwa mit derselben Geschwindigkeit, mit der seine Umsteuerung in den P-Zustand erfolgte, in den N-Zustand
zurückgesteuert. Es wird jedoch den gewünschten Kernebenenwicklungen Strom in einer Richtung zugeführt,
in welcher eine Gegenwirkung zu den N-Eimiüssen der Schalterausgangsspule ausgeübt wird. Dieser Strom
wird positiv gemacht und besitzt eine Größe von beispiels-
P
weise —. Während des ersten Schrittes werden daher
weise —. Während des ersten Schrittes werden daher
wieder alle Speicherkerne in den P-Zustand umgesteuert. Während des zweiten Schrittes wird ein Strom von der
Größe — den Kernebenenspulen zugeführt, welche mit
denjenigen Speicherebenen verkettet sind, in welchen die Kerne im P-Zustand verbleiben sollen. Die anderen
Speicherkerne werden dadurch in den N-Zustand umgelegt, daß der Schalterkern in den N-Zustand zurückbefördert
wird.
Die den Kernebenenspulen zum Zweck der Niederschrift zugeführten Impulse brauchen an ihrer Vorder-
und Rückflanke nicht mit den Adressenimpulsen des Schalters zusammenzufallen. Es ist lediglich notwendig,
daß diese Impulse während der negativen Adressenauswahlimpulse die richtige Amplitude besitzen. Die Impulse
in den Kernebenenspulen können daher verhältnismäßig langsam ansteigen und abfallen, so daß die Spannung,
welche in den Spulen hoher Induktivität entsteht, nicht sehr hoch ist. Die hohe Induktivität dieser Spulen rührt
von der hohen Zahl der mit der Kernebenenspule verketteten Speicherkerne her. Wegen der geringenGeschwindigkeit
wird Leistung in den Kreisen zur Niederschrift der Ziffern gespart.
In Fig. 3 ist ein Schaltbild zur Ablesung und zur Niederschrift für nur eine der Speicherkernebenen 20 dargestellt.
Für jede dieser Ebenen ist eine solche Schaltung erforderlich. Es ist nur eine Speicherkernebene und nur
eine Kernebenenspule 38 dargestellt. Diese Spule ist ferner mit zwei magnetischen Kernen 40 und 42 verkettet,
die in diesem Falle als Transformatorkerne dienen.
Der Transformatorkern 40 dient zur Ablesung. Eine Wicklung 44 ist mit diesem Kern verkettet und ist ferner
an das Gitter einer Verstärkerröhre 46 angeschlossen. Die Ausgangsspannung des Verstärkers dient zur Steuerung
eines Multivibrators 48, der eine bistabile Schaltung mit zwei Röhren 50 und 52 darstellt. Die Ausgangsspannung
der Röhre 52 der Multivibratorschaltung liegt an dem Schirmgitter 56 einer Verriegelungsröhre 54, so daß, wenn
die Röhre 52 Strom führt und ihre Ausgangsspannung niedrig ist, die Röhre 54 gesperrt wird. Wenn die Röhre
52 keinen Strom führt, ist ihre Ausgangsspannung hoch, und die Röhre 54 läßt daher die an ihrem Steuergitter 58
auftretenden Signale hindurch.
Die Ausgangsspannung der Röhre 54 liegt an einer Verstärkerröhre 62. Die Ausgangsspannung dieser letzteren
Röhre 62 wird über eine Verzögerungsleitung 64 einer dritten Verstärkerröhre 66 zugeführt. An deren
Ausgangsseite ist eine Spule 68 angeschlossen, welche an den zweiten zur Niederschrift dienenden Transformatorkern
42 angekoppelt ist. Dieser Kern wird mittels einer Spule 70, an der eine Erregerspannung liegt, in der einen
Richtung, beispielsweise in der P-Richtung vorgesättigt. Die Zahl der Windungen und der Strom durch die Spule 68
werden so gewählt, daß bei Stromdurchgang durch die Röhre 66 der Kern 42 vom P-Zustand in den N-Zustand
gesteuert wird und eine Spannung in der Kernebenenwicklung 38 erzeugt, welche eine magnetomotorische
Kraft von ~ liefert.
Der Ablesungsvorgang geht folgendermaßen vor sich: Die Auswahl im Schalter- und im Speicherteil oder die
Adressierung geschieht, wie oben beschrieben. Wenn der
7 8
Speicherkern, der abgelesen wird, sich in seinem P-Zustand angestoßen und verriegelt die Röhre 54. Der adressierte:
befand, so tritt in der Kernebenenspule 38 keine Aus- Speicherkern wird durch Steuerung seitens des Schaltersgangsspannung
auf. Der folgende Ausgangsimpuls des in den N-Zustand zurückmagnetisiert. Der Kopplungs-Schalters
ist kleiner als der zur Umsteuerung der Speicher- sinn zwischen einer Schalterausgangsspule und einem
kerne in die N-Richtung erforderliche Strom, nämlich 5 Speicherkern und einer Kernebenenspule und einem
Λτ jjo-T-1 -Ui "Ui j ι. · t>
ν 4. j Speicherkern wird so gewählt, daß die Speicherung; einer
—, und der Speicherkern verbleibt daher im P-Zustand. „ί~ , ,. .I1 j τα ■ τ f
2 ^ Ziffer und die Ablesung der Ziffer einen Impuls entWenn
der Speicherkern sich im N-Zustand befindet, wenn sprechend der betreffenden Ziffer entstehen bzw. verseitens
des Schalters eine P-Steuerung erfolgt, so wird ein schwinden läßt.
Ausgangsimpuls in der Kernebenenspule 38 der Kern- i° Die Zahl der Kernebenen, die in einem Schalter nötig
ebene 20 erzeugt. Dieser Impuls induziert seinerseits eine sind, hängt von den Verlusten im System ab. Wenn keine
Spannung in der Ablesespule 44. Diese wird verstärkt und Verluste in dem Steuersystem bestehen würden, würde
dem Multivibrator 48 zur Steuerung zugeführt. Der die Flußänderung in einem Schalterkern genau gleich sein
Multivibrator öffnet die Röhre 54, so daß ein Taktgeber- der Flußänderung in einem Speicherkern, so daß prinziimpuls
aus einer Quelle 60, der zeitlich mit dem Ablese- 15 piell die Schalterkerne und die Speicherkerne gleiche
Vorgang zusammenfällt, die Röhre 54 durchläuft, sodann Flächen haben könnten. In Wirklichkeit muß jedoch
verstärkt wird und eine Verzögerung erfährt, bis der wegen der Verluste die Querschnittsfläche der Steuer-
o , ,, , . . N ,. s , -n. mittel größer sein als die Ouerschnittsfläche der ge-
Schalterkern seme Ausgangsspannung -—- liefert. Der , . ο ■ u 1 J1J i. 1. j · j j-
b b ^ b 2 steuerten Speicherkerne und dementsprechend wird die
Impuls der Verzögerungsleitung 64 steuert sodann den 20 Zahl der Speicherkernebenen mit dem Faktor K multizweiten
Transformatorkern 42, so daß in der Kernebenen- pliziert, der durch die Verluste in dem System bestimmt
. . ττ..j. . . ΛΓ . , . . .,ο .. -Jj ist, wenn man die Zahl der Kernebenen in dem Schalter
spule em Hilfsmrpuls -=- induziert wird. Somit wird der u ±· ·■ τ, 4.
r r 2 zu bestimmen wünscht.
abgelesene Speicherkern nach N ummagnetisiert. Wenn Fig. 4 zeigt in perspektivischer Darstellung eine weitere
der Impuls der Verzögerungsleitung verschwindet, so 25 Ausführungsform der Erfindung. Bei dieser Anordnung
wird der Kern 42 durch seine Vormagnetisierung in den besteht der Magnetkernspeicher aus einer Mehrzahl von
P-Zustand zurückmagnetisiert. Hierdurch wird ein Speicherkernebenen 20 wie in Fig. 2. Der Schalter be-
P T ,. , o TAA--, ■ . JDJ im ix· steht jedoch aus Schalterkernebenen 72, die beiderseits
-zr -Impuls in der Spule 44 induziert, so daß der Multi- Λ c . , , , ,. ^. . , .,,
2 r v der Speicherkernebenen liegen. Diese Anordnung ergibt
vibrator zurückgestellt wird. 30 mehr Bauraum für die Schalterkerne als die Anordnung
Wenn die Größe N in einem Speicherkern niederge- in Fig. 2, und daher können die Schalterkerne 10 einen
schrieben werden soll, und zwar unabhängig von seinem größeren Durchmesser haben. Infolgedessen kann man
vorherigen Zustand, so wird eine P-Steuerung an der aus- statt einem Stapel von Schalterkernebenen wie in Fig. 2
gewählten Stelle den Speicherkernebenen über den eine einzige Kernebene mit genügend großen Kernen verSteuerschalter
zugeführt. Ferner wird gleichzeitig damit 35 wenden. Somit bleibt der Vorteil eines einfachen Aufbaus
ein Impuls einer Impulsquelle 72 der Klemme 74 und und einer minimalen Größe für den Magnetkernspeicher
dadurch dem Gitter der Röhre 52 zugeführt, so daß der erhalten.
Multivibrator die Röhre 54 geöffnet hält. Die Wirkungs- In Fig. 4 sind die beiden Schalterkernebenen 72 mit
weise der Schaltung zur Ummagnetisierung des Speicher- ihren zeilen- und reihenförmig angeordneten Kernen
kerns in den N-Zustand ist sodann dieselbe, wie oben 40 achsengleich mit abwechselnden Kernen in den Speicherbeschrieben,
ebenen angeordnet. Jede der zwei Schalterkernebenen Wenn dagegen die vom Schalter gelieferten Impulse trägt dasselbe Adressensystem, das aus Zeilenspulen 74
neben dem ganzen P-Impuls auch einen ganzen N-Impuls und Reihenspulen 76 besteht, die mit den betreffenden
enthalten, so kann dieselbe Schaltung mit geringen Zeilen und Reihen der Schalterkerne verkettet sind.
Abänderungen benutzt werden. Die Schaltung muß dann 45 Außerdem ist eine nicht dargestellte Vorerregerspule
einen Gegenimpuls an diejenigen Kerne liefern, welche mit allen Kernen in jeder Schalterkernebene verkettet,
sich bei Beginn des Arbeitszyklus im P-Zustand befanden Wie in Fig. 2 ist mit jedem Schalterkern 10 eine andere
und welche in diesem Zustand verbleiben sollen. Es ist Ausgangsspule 80 verkettet. Die Ausgangsspulen 80,
dazu folgende Abänderung der Schaltung notwendig: welche aus geraden Drähten bestehen, durchlaufen auch
Erstens muß der Wicklungssinn der Wicklung, mit welcher 50 die Speicherkerne und sind somit mit diesen Kernen durch
die Kernebenenspule 38 an den zweiten Transformator- je eine Windung verkettet. Jede Ausgangsspule 80 ist mit
kern angekoppelt ist, umgekehrt werden, so daß die in der einem Schalterkern und mit einer Mehrzahl von Speicher-Kernebenenspule
induzierte Spannung, wenn die Röhre66 kernen verkettet, und zwar mit einem Speicherkern in
c, ,.., , . c, P ,. , , „ ., -jj jeder Speicherebene. Die Ausgangsspulen 80 durchlaufen
Strom fuhrt, einen Strom — liefert. Zweitens wird der 3, ., JT, .. , , n* \ · j τ? α ■ α a-
2 55 beide Schalterkernebenen 72. An jedem Ende sind die
Multivibrator 48 so eingestellt, daß er die Röhre 54 bei Ausgangsspulen durch eine gemeinsame Verbindungs-Fehlen
eines Eingangsimpulses öffnet und bei Vorhanden- leitung miteinander verbunden. Die gemeinsamen Versein
eines Eingangsimpulses verriegelt. Dies wird dadurch bindungsleitungen liegen zwischen den Innenseiten der
erreicht, daß die Leitung zur Röhre 54 von der Anode der Schalterkernebenen und den äußersten Speicherebenen 20.
Röhre 52 auf die Anode der anderen Röhre 50 des Multi- 60 Die Stromrückführungsleitung jeder einzelnen Ausgangsvibrators
umgelegt wird. Drittens wird die Eingangs- spule 80 besteht somit aus der Parallelschaltung aller
klemme für die Niederschrift von N an das Gitter der anderen Ausgangsspulen. Der Vorteil dieser Anordnung
anderen Röhre 50 des Multivibrators umgelegt. Somit besteht darin, daß Spannungen, welche von außen her in
wird ein ζ- -Gegenimpuls durch die Kernebenenspule 38 K einer erregten Ausgangsspule induziert werden, seine durch
2 ° r 65 einen Einfluß m entgegengesetzter Richtung durch die
während der Zeit geliefert, in welcher eine N-Steuerung übrigen Ausgangsspulen schließenden Ströme ausgeseitens
des Schalters erfolgt, um den Gedächtniskern im schaltet werden.
P-Zustand zu halten. Wenn der Kern sich bei Beginn des Die Wirkungsweise des Magnetkernspeichers in Fig. 4
Ablesungszyklus im N-Zustand befand oder wenn Λτ ist identisch mit demjenigen nach Fig. 2. Der Steuerein-
niedergeschrieben werden soll, wird der Multivibrator 70 fluß für eine Gruppe von Kernen im Speicher trifft jedoch
9 10
je nach der Lage des Schalterkerns in verschiedener Niederschrifttransformatoren 82, 82'zugeführt.Die ersten
Richtung ein. und zweiten Und-Stufen 90, 90', 94, 94' sind bekannt als Bei der Zuführung der Steuerenergie von einem Koinzidenzschaltungen, bei denen beide Eingangsspanmagnetischen
Schalter an eine Gruppe von Speicherkern- nungen gleichzeitig auftreten müssen, um eine Ausgangsebenen
ändert sich die Belastung, welche die Kernebenen 5 spannung zu liefern. Diese Schaltungen können ebenso
für den Schalterkern bilden mit der Zahl der Speicher- ausgeführt sein wie die Verriegelungsstufe 54 in Fig. 3.
kerne, die von N nach P oder von P nach N bei der Rück- Die Oder-Stufen 92, 92' liefern eine Ausgangsspannung,
stellung ummagnetisiert werden müssen. Anders ausge- wenn einer ihrer Eingangskreise eine Spannung liefert,
drückt hängt die dem Schalter entnommene Energie von Zur Niederschrift ist ein zweiter Multivibrator 100 vorder
Zahl der Kerne ab, die ummagnetisiert werden müssen, ίο handen. Die beiden Ausgangsseiten des zweiten Multi-Diese
veränderliche Belastung kann zu einem sehr vibrators 100 sind an zwei dritte Und-Stufen 102,102'
schlechten Schaltungsvorgang führen. Der für die Um- angekoppelt. Die andere Eingangsspannung für diese
schaltung erforderliche Strom schwankt innerhalb eines dritte Und-Stufe wird von einer Niederschriftimpulsweiten
Bereichs. Dies kann zu einer Änderung des Ver- quelle 97 geliefert. Die Ausgangsspannungen von den
laufs der Steuerströme führen und zu einer etwas ver- 15 dritten Und-Stufen werden den beiden Oder-Stufen 92,92'
schiedenen remanenten Magnetisierung für die Speicher- zugeführt.
kerne, da in ihnen verschieden große Hysteresisschleifen Zur Ablesung des Zustandes der Kerne im Speicherteil
durchlaufen werden. Dieser Effekt läßt sich durch wird der Schalter wie oben beschrieben adressiert. Einer
Benutzung einer Serienimpedanz, vorzugsweise eines der adressierten Kerne in einem Ebenenpaar befindet sich
Widerstandes in jeder der Ausgangsspulen etwas ab- 20 im N-Zustand und der andere im P-Zustand. Der im
schwächen. Die Größe dieser Impedanz muß so gewählt N-Zustand befindliche Kern wird in die P-Richtung
werden, daß die Belastungsschwankungen zurücktreten. ummagnetisiert und induziert daher eine Spannung in
Fig. 5 zeigt schematisch eine Anordnung zur Aufrecht- seiner Kernebenenspule. Diese Spannung wird in dem
erhaltung einer konstanten Last für den Schalter unab- Ablesetransformator angezeigt und dient dazu, den
hängig von der Zahl der im P-oder N-Zustand befindlichen 25 Multivibrator 88 so zu steuern, daß eine Ausgangsspan-Speicherkerne.
Die Kernebenen sind schnittweise in nung der ersten Und-Stufe zugeführt wird, die dieser
Paaren 20, 20' dargestellt. Die Verdrahtung für den Kernebene zugeordnet ist. Beide ersten Und-Stufen90,90'
Schalter 26 ist dieselbe wie in Fig. 2. Die Verdrahtung für werden so vorgesteuert, daß ein Ausgangsimpuls vom
die Kernebenenpaare 20, 20' im Speicherteil ist dieselbe Multivibrator nur durchgelassen wird, wenn der Ablesewie
die der einzelnen Ebenen in Fig. 2. Wenn im Betrieb 30 impulsgenerator 91 gleichzeitig einen Impuls liefert,
eine der Kernebenen 20 als die erste Speicherkernebene Jedoch wird eine Ausgangsspannung dabei nur an einer
betrachtet wird, so hat die andere Ebene 20' einen in dieser Und-Stufen erzeugt. Diese Ausgangsspannung liegt
seiner Lage mit der Lage des Kerns in der ersten Speicher- über die zugeordnete Oder-Stufe an der zugehörigen
ebene übereinstimmend liegenden Kern, der jedoch in der zweiten Und-Stufe. Diese zweite Und-Stufe wird durch
umgekehrten Richtung gesättigt wird wie der erste 35 einen Taktgeberimpuls geöffnet. Die Ausgangsspannung
Speicherkern. Daher hat der Schalter 26 als Belastung der zweiten Und-Stufe wird über die zugehörige Verstets
ebenso viele P-Kerne als N-Kerne. Da die Belastung zögerungsleitung und einen Verstärker der Primärwicklung
stets dieselbe ist, ist die Wirkungsweise des Schalters sehr des Niederschrifttransformators zugeführt. Da die Sekungut,
da die Umschlagdauer für die Kerne stets dieselbe ist därwicklung dieses Transformators mit der Kernebenen-
und keine anderen nachteiligen Effekte auftreten. 40 spule verbunden ist, erscheint die Spannung an ihr recht-Jedes
Paar der Speicherkernebenen ist mit einer Schal- zeitig, um einen Strom hervorzurufen, welcher den
tung ausgerüstet, welche für die Paare von Kernen ent- Schalter darin unterstützt, den vor der Ablesung im
gegengesetzte Polaritäten sicherstellt. In Fig. 5 ist eine N-Zustand befindlichen Kern wieder in den N-Zustand
dieser Schaltungen dargestellt. Jede Speicherebene ent- zurückzumagnetisieren. Wenn ein Gegenimpuls in der
hält eine Kernebenenspule 38, 38', welche an eine Primär- 45 Kernebenenspule nötig ist, um die Speicherkerne im
wicklung eines Ablesetransformators 80, 80' angeschlossen P-Zustand festzuhalten (d. h. bei Verwendung des Schemas
ist und als Sekundärwicklung eines zur Niederschrift p_N iÜT den Schalter an Stelle des Schemas P -^),
dienenden Transformators 82, 82 angeschlossen ist. Die 2
Sekundärwicklungen 84, 84' der zwei Ablesetransforma- so werden die Ausgangsspannungen des Ablesetransfortoren
80,80' sind über Verstärker 86, 86' an die Steuer- 50 mators an den Multivibrator so angekoppelt, daß er die
gitter zweier Röhren angekoppelt, die als Multivibrator 88 erste Und-Stufe, die der Kernebene zugeordnet ist, welche
zusammengeschaltet sind. Der Multivibrator 88 kann beim Empfang eines Impulses einen Kern im N-Zustand
ebenso aufgebaut sein wie in Fig. 3. Das Vorhandensein besitzt, schließt statt zu öffnen. Die erste Und-Stufe wird
der Ausgangsspannung am einen oder anderen der Ablese- beim Fehlen eines Impulses offengehalten, und ihr züge-
transformatoren bestimmt somit welche der beiden 55 hörigerNiederschrifttransformatorHefert einen L- -Gegen-Rohren
Strom fuhrt oder bestimmt mit anderen Worten, 2
welche der beiden Ausgangskreise des Multivibrators 88 impuls an die richtige Kernebenenspule, welche an einen
eine hohe Spannung liefert. Die Ausgangsspannungen des im P-Zustand zu haltenden Kern angekoppelt ist.
Multivibrators sind an zwei erste Und-Stufen 90, 90' Die Wirkungsweise des zweiten Multivibrators und der
Multivibrators sind an zwei erste Und-Stufen 90, 90' Die Wirkungsweise des zweiten Multivibrators und der
angekoppelt. Eine zweite Eingangsspannung wird jeder 60 dritten Und-Stufe bei der Niederschrift dürfte nun er-
dieser Und-Stufen von einer Ableseimpulsquelle 91 züge- kennbar sein, da diese Schaltung dem ersten Multivibrator
führt. Die Ausgangsspannung jeder ersten Und-Stufe und der zweiten Und-Stufe entspricht. Für ein Schema
wird einer getrennten Oder-Stufe 92 92' zugeführt. Die lp _ N\ m den Schalter ^ der Multivibrator 100 zur
Ausgangsspannung jeder Oder-Stufe liegt an einer \ 2 j
getrennten zweiten Und-Stufe 94, 94', an deren zweite 65 Niederschrift durch Zuführung eines Impulses aus einer
Eingänge ein Taktgeberimpuls von einer Impulsquelle 95 N-Niederschriftquelle so eingestellt, daß er die dritte
zugeführt wird. Die Ausgangsspannungen der Und-Stufen Und-Stufe öffnet, wenn P niedergeschrieben werden soll.
94, 94' werden getrennt zwei Verzögerungsleitungen 96, Diese Und-Stufe wird von einem Niederschriftimpuls-
96' zugeführt. Deren Ausgangsspannungen werden ge- generator vorgesteuert, und seine Ausgangsspannung liegt
trennt verstärkt und den Primärwicklungen der beiden 70 daher an der zugehörigen Oder-Stufe. Der Rest des Vor-
gangs ist derselbe wie oben für die Ablesung beschrieben. Wenn das Schema P— N für den Schalter verwendet wird,
so wird der Impuls vom N-Niederschriftgenerator 99 dem zweiten Multivibrator zugeführt, so daß die dritte
Und-Stufe an derjenigen Seite, an welcher N eingeführt werden soll, geschlossen wird. Der andere der Kerne in den
Kernebenenpaaren verbleibt im P-Zustand, da die dritte Und-Stufe auf dieser Seite offen ist und somit ein Gegenimpuls
über den Niederschrifttransformator an die geeignete Kernebenenspule gegeben werden kann.
Somit werden für die Ablesung oder die Niederschrift die Kerne eines gegebenen Paares in einer Ebene stets in
einer magnetischen Polarität gesättigt, die umgekehrt ist wie die des Kernes in der anderen Ebene. Dieses Gegentaktsystem
hat außer dem Vorteil, daß die Belastung des Schalters die gleiche bleibt, noch den Vorteil, daß ein
Ablesesignal einer Polarität stets zur Verfügung steht, so daß eine mögliche Unbestimmtheit durch Fehlen eines
Signals eliminiert wird.
Fig. 6 A, 6 B und 6 C zeigen im Querschnitt, wie eine Kernebene aufgebaut werden kann. In Fig. 6 A ist dargestellt,
daß zunächst eine Gruppe von Befestigungsstiften 110 in einer Matrixanordnung in eine Grundplatte 112
eingefügt wird. Eine entfernbare Platte 114, in welcher Löcher so angebracht werden, daß die Platte auf die
Stifte 110 aufgesetzt werden kann, wird sodann auf die Grundplatte aufgelegt. Auf jeden Stift 110 wird sodann
ein Kern 10 geschoben. Die Kerne können aus magnetischem Ferrit oder Permalloy bestehen. Zwischen die
Kerne wird Kunstharz 116 eingegossen, so daß nach Erstarrung desselben die Kerne befestigt werden. Die
Platte 114 kann dann von der Kernebene abgetrennt werden.
Eine weitere Konstruktion, die in Fig. 6 B dargestellt ist, besteht darin, eine nichtmagnetische Platte 120 von
etwas größerer Dicke als derjenigen der Kerne zu verwenden. In dieser Platte werden Löcher von etwas
größerem Durchmesser, als sie die Kerne besitzen, eingebohrt. Eine dünne Kunststoffplatte 122 wird sodann
auf einer Seite der Mittelplatte 120 angebracht. Die dünne Platte 122 ist mit Löchern versehen, die mit den Löchern
in der Mittelplatte ausgerichtet werden, aber einen etwas größeren Durchmesser besitzen als die Innendurchmesser
der magnetischen Kerne. Diese beiden Platten werden dann miteinander verleimt. Die Kerne 10 werden in die
Löcher der dickeren Platte eingefügt, und eine zweite, dünnere Platte 122 von gleicher Ausbildung wie die erste
wird dann auf die andere Seite der dicken Platte aufgeleimt.
Eine dritte mögliche Anordnung ist in Fig. 6 C dargestellt. Eine aus Kunststoff bestehende nichtmagnetische
Platte 126 wird mit Löchern versehen, die etwas größer sind als der Außendurchmesser der Ringkerne 10. Diese
Kerne werden dann in die Löcher eingefügt und dort festgeleimt.
Fig. 7A enthält eine perspektivische Darstellung einer Kernebene nach Fig. 6 C. Sie zeigt genauer, wie die Ausgangsspulen
36 die Kernöffnungen durchsetzen und wie eine Kernebenenspule 38 durch die Kerne hindurch verläuft.
Fig. 7 B zeigt im Schnitt die Kernebene, ferner die Ausgangsspulen und die Kernebenenspule. Es kann zweckmäßig
sein, eine getrennte Spule, d. h. eine von der Kernebenenspule getrennte Spule für die Ablesung zu verwenden.
Eine nicht mit dargestellte Ablesespule kann auf die Kernebene in derselben Weise wie die Kernebenenspule
gewickelt werden oder auch nach einem Schachbrettmuster, so daß die Ankopplungsrichtung an die einzelnen
Kerne innerhalb der Kernebene sich umkehrt und eine Ausschaltung von Rauschspannungen, die während
der Ablesung entstehen, erreicht wird.
Fig. 8 zeigt in Aufsicht eine Wicklungsanordnung für die Schalterkernebene. Sie zeigt, wie die Zeilenspulen 30
durch die Kerne in den Zeilen und wie die Reihenspule 32 durch die Kerne in den Reihen hindurchgeführt ist. Die
Vorerregerspule 34 ist mit allen Kernen des Schalters verkettet. Die Ausgangsspulen durchlaufen die Kernöffnungen
unter rechtem Winkel zur Zeichenebene und sind nicht mit dargestellt.
Fig. 7 A zeigt, daß eine Ankopplung der Kernebenenspule an die Kerne mit nur je einer Windung benutzt wird
und daß der Kopplungssinn bei jedem Kern wechselt. In Fig. 8 muß eine gleichartige Umkehrung des Kopplungssinnes bei der Kopplung der Zeilenspulen, Reihenspulen
und Vorerregerspulen an die Kerne des Schalters berücksichtigt werden, wenn die Spulen in die Kerne eingeführt
werden, so daß die Steuerwirkung durch die Zeilen- und Reihenspulen und durch die Vorerregerspule auf einem
Schalterkern alle gleichsinnig sind. Dadurch wird die Verteilung der restlichen Polaritäten innerhalb der Schalterkernebenen schachbrettförmig. Ein Vorteil dieser Richtungsumkehr
bei der Steuerung der Speicherkernebenen liegt darin, daß der Richtungswechsel im Schalter mit
dem Richtungswechsel der Kernebenenspule übereinstimmt, so daß eine Ausgangsgleichspannung erhalten
wird und eine Eingangsgleichspannung an den Spulen stets die richtige Polarität liefert, um den Steuereinfluß
der Schalterausgangsspule zu unterstützen bzw. ihm entgegenzuwirken.
Die Programmierung des Schalters zur Steuerung nach
dem Schema P—N oder nach dem Schema P —ist trotz
des Richtungswechsels im Ankopplungssinn der Schalterkerne ebenfalls dieselbe. Je nach dem benutzten Schema
hat im einen Fall die Steuerung die Größe N — P oder
- und im anderen Fall die Größe P-
N oder P-~.
Natürlich ist es nicht wichtig, daß die Ankopplung an
die Kerne mit einer einzigen Windung geschieht. Man kann vielmehr auch mehr als jeweils eine Windung benutzen,
und die Perforation in dem nichtmagnetischen Material zwischen den Kernen und durch die Kernebenen
hindurch kann so angebracht werden, daß jede einzelne Windung die Kerne im selben Sinne durchsetzt.
Die Steuerschalter für den Magnetkernspeicher können ihrerseits direkt von Röhren gesteuert werden, für welche
die Zeilen- und die Reihenspule als Belastung in den Anoden- oder Kathodenkreis geschaltet werden. Man kann
auch andere magnetische Schalter in geeigneter Weise zur Steuerung der Steuerschalter verwenden.
Claims (16)
1. Dreidimensionaler Magnetkernspeicher mit einer Vielzahl von in einzelnen Ebenen angeordneten
Speicherkernen und mit einzeln einschaltbaren Steuerspulen, deren Zahl gleich der Kernzahl in einer
Speicherebene ist, wobei jede Steuerspule in jeder Speicherebene mit einem Kern verkettet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Auswahl der Speicherkerne eine Vielzahl von magnetischen Schalterkernen, deren
Zahl gleich der Kernzahl in einer Speicherebene ist, dient, daß die Schalterkerne in einer oder mehreren
Ebenen liegen und daß jeder Schalterkern mit einer anderen Steuerspule verkettet ist.
2. Speicher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schalterkerne größer sind
als die Speicherkerne.
3. Speicher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ebene des Speichers eine getrennte
und mit allen Kernen dieser Ebene verkettete Spule (Ebenenspule) zugeordnet ist.
4. Speicher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Speicherkern nur zwei
Spulen verkettet sind, nämlich eine Steuerspule und eine Speicherebenenspule.
5. Speicher nach einem der vorstehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspulen
je nur eine Windung besitzen, die mit einer Mehrzahl von Speicherkernspulen verkettet ist.
6. Speicher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterkerne
in parallel zu den Speicherkernebenen verlaufenden Ebenen liegen und daß die Schalterkerne
mit den entsprechenden Speicherkernen in den Speicherebenen ausgerichtet sind und die Steuerspulen
geradlinig verlaufende, je einen Schalterkern und mehrere Speicherkerne durchsetzende Leitungen enthalten.
7. Speicher nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Schalterkerne einzeln
adressiert werden kann, um eine gleichzeitige Ablesung der Informationen in den einzelnen Speicherebenen
zu ermöglichen.
8. Speicher nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherebenen paarweise angeordnet
sind und daß die Speicherebenenspulen für jedes Speicherebenenpaar mit derartigen Steuereinrichtungen
verbunden sind, daß je zwei in diesem Ebenenpaar liegende Kerne stets gegensinnig magnetisiert
sind.
9. Speicher nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen einen ersten
und einen zweiten Transformatorkern enthalten, welche induktiv mit der betreffenden Speicherebenenspule
verkettet sind, daß eine Ausgangswicklung auf dem ersten Transformatorkern und eine Eingangswicklung
auf dem zweiten Transformatorkern vorhanden ist und daß eine Schaltung auf einen Ausgangsimpuls
in der Ausgangs wicklung jedes der ersten Transformatorkerne, die einem Speicherebenenpaar
zugeordnet sind, anspricht, so daß ein Impuls in der 40 S.
Eingangswicklung des zugehörigen zweiten Transform matorkerns entsteht.
10. Speicher nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung eine bistabile
Schaltung enthält.
11. Speicher nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkerne
in Platten aus unmagnetischem Material eingebaut sind und dort Zeilen und Reihen bilden und daß
diese Platten in gegenseitigen Abständen montiert sind.
12. Speicher nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherkerne und die Schalterkerne
Ringkerne aus magnetischem Material sind, deren Achsen rechtwinklig zu den Ebenen der unmagnetischen
Platten verlaufen.
13. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter
aus Gruppen von Kernen besteht, die in dicht aufeinandergeschichteten Ebenen angebracht sind, welche
auf einer Seite der Speicherebenen liegen.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus zwei Kernebenen besteht, die zu beiden Seiten der Speicherebenen
angeordnet sind.
15. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalterkerne
in Zeilen und Reihen angeordnet sind und daß eine Zeilenspule mit allen Kernen in einer Schalterzeile
und eine Reihenspule mit allen Kernen in einer Schalterreihe verkoppelt ist.
16. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Steuerspulen
durch die gleichachsigen Öffnungen der Kerne in den Speicherebenen hindurchläuft und alle Ausgangsspulen
an beiden Enden parallel geschaltet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Journal of Applied Physics, Januar 1951, Vol. 22, Nr. 1,
bis 48.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 709 908/221 2.
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