DE1116136B - Verfahren zur Herstellung eines mattenartigen Produktes aus Glasfasern oder Fasern aus aehnlichen Ausgangsstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines mattenartigen Produktes aus Glasfasern oder Fasern aus aehnlichen Ausgangsstoffen

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Publication number
DE1116136B
DE1116136B DEO4869A DEO0004869A DE1116136B DE 1116136 B DE1116136 B DE 1116136B DE O4869 A DEO4869 A DE O4869A DE O0004869 A DEO0004869 A DE O0004869A DE 1116136 B DE1116136 B DE 1116136B
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DE
Germany
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fibers
bundle
fiber
collecting surface
movement
Prior art date
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Pending
Application number
DEO4869A
Other languages
English (en)
Inventor
Henry J Snow
Robert W Kendrick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Owens Corning
Original Assignee
Owens Corning Fiberglas Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Owens Corning Fiberglas Corp filed Critical Owens Corning Fiberglas Corp
Publication of DE1116136B publication Critical patent/DE1116136B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04HMAKING TEXTILE FABRICS, e.g. FROM FIBRES OR FILAMENTARY MATERIAL; FABRICS MADE BY SUCH PROCESSES OR APPARATUS, e.g. FELTS, NON-WOVEN FABRICS; COTTON-WOOL; WADDING ; NON-WOVEN FABRICS FROM STAPLE FIBRES, FILAMENTS OR YARNS, BONDED WITH AT LEAST ONE WEB-LIKE MATERIAL DURING THEIR CONSOLIDATION
    • D04H3/00Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length
    • D04H3/08Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of strengthening or consolidating
    • D04H3/16Non-woven fabrics formed wholly or mainly of yarns or like filamentary material of substantial length characterised by the method of strengthening or consolidating with bonds between thermoplastic filaments produced in association with filament formation, e.g. immediately following extrusion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Nonwoven Fabrics (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines mattenartigen Produktes aus Glasfasern oder Fasern aus ähnlichen Ausgangsstoffen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines mattenartigen Produktes aus Glasfasern oder Fasern aus ähnlichen Ausgangsstoffen unter Einwirkung von Zentrifugalkräften auf das in der Wärme erweichte, faserbildende Material, wodurch dieses in längliche Körper ausgezogen wird, die einem ringförmigen Gasstrahl ausgesetzt werden, der sie unter Bildung eines hohlen Bündels zu feinen Fasern auszieht, die hin- und herbewegt auf eine Sammelfläche abgelegt werden.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, bei dem die Fasern nicht nur gleichmäßig über die Sammelfläche verteilt, sondern außerdem aufgelockert werden, so daß ein außerordentlich gleichförmiges, mattenartiges Gebilde entsteht.
  • Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von lsolierstoffbahnen bekannt, wobei Stapelfasern zwischen zwei in Abwärtsrichtung fortbewegten Förderbändern zu einem möglichst dünn gehaltenen Faserschleier ausgezogen und durch Hin- und Herbewegen des Bandpaares auf ein horizontales endloses Förderband in aufeinanderliegenden Schichten abgelegt werden. Von diesem Stand der Technik unterscheidet sich das erfindungsgemäße Verfahren grundsätzlich dadurch, daß beim bekannten Verfahren den Faserschleier direkt führende Vorrichtungen Verwendung finden, während beim erfindungsgemäßen Verfahren die anfallenden Fasern durch Einwirkung von Blasstrahlen hin- und herbewegt werden, die gleichzeitig ein Auflockern und gleichmäßiges Verteilen bewirken.
  • Bei einem anderen bekannten Verfahren wird das Fasermaterial durch ein Rohr in einen Schacht geblasen und durch ein schwingendes Leitblech nach abwärts gerichtet. Infolge dauernd wechselnder Stellung des Leitbleches wird die Abwärtsrichtung des Faserstromes geändert, so daß der Faserstrom im Zickzack über die ganze Breite einer Sammelfläche verteilt wird. Bei diesem Verfahren kommt es jedoch zu einer Verdichtung der Fasern, wenn die Leitbleche annähernd senkrecht zur Gebläserichtung stehen. Außerdem fehlt hier die durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielbare Auflockerung des Fasergutes.
  • Besonders zweckmäßig ist es, wenn man die Blasstrahlen aus einem Luftgebläse aufbringt und im allgemeinen rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Bündels von der Bildungsstelle der Fasern zur Sammelfläche richtet.
  • Zweckmäßig ist es dabei, daß sich die Sammelfläche im wesentlichen rechtwinklig zum Weg des Faserbündels bewegt und das Faserbündel über diese Oberfläche quer zur Bewegungsrichtung dieser Oberfläche hin- und herbewegt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist nicht auf die Verlegung eines einzigen Faserbündels beschränkt. Vielmehr empfiehlt es sich, insbesondere zur Erzielung dicklagiger Matten, durch eine Vielzahl ringförmiger Gasstrahlen eine gleiche Anzahl von in einer Reihe liegenden Faserbündeln zu erzeugen und diese Faserbündel durch seitlich einwirkende Blasstrahlen in gegebenenfalls alternierende Hin- und Herbewegungen zu versetzen. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, diese Reihe von Faserbündeln im allgemeinen parallel zur Bewegungsrichtung der Sammelfläche verlaufen zu lassen, weil es dadurch in einfacher Weise möglich ist, dickere Fasermatten in einem Arbeitsgang zu erzeugen.
  • Durch geeignete Abstimmung der Blasstrahlen zur Erzeugung der Schwenkbewegung der Faserbündel mit der Bewegungsgeschwindigkeit der Sammelfläche läßt sich die zu gegebenen Abmessungen der Matte bzw. einer bestimmten überlappung aufeinanderfolgender Lagen notwendige Fasermenge genau bestimmen und einstellen, wobei sich die Bündel so auf der Sammelfläche ablegen lassen, daß eine im wesentlichen gleichmäßige Dicke der Endmatte entsteht.
  • Durch Modifizierung der Abstimmung der Schwing, bewegung der Faserbündel lassen sich verschiedene Orientierungsmuster der Fasern in der Matte erzielen. Durch Regelung der Frequenz und Amplitude der Schwingbewegung der Faserbündel während dei Sammlung der Fasern auf einem sich bewegenden Förderer erhält man eine geschichtete Matte von im wesentlichen gleichmäßiger Dicke über ihre Gesamtoberfläche oder aber auch eine Matte, die erwünschtenfalls in einigen Zonen eine größere Dicke aufweist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung eines mattenartigen Produktes aus Glasfasern oder Fasern aus ähnlichen Ausgangsstoffen unter Einwirkung von Zentrifugalkräften auf das in der Wärme erweichte, faserbildende Material, wodurch dieses in längliche Körper ausgezogen wird, die einem ringförmigen Gasstrahl ausgesetzt werden, der sie unter Bildung eines hohlen Bündels zu feinen Fasern auszieht, die hin- und herbewegt auf eine Sammelfläche abgelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das aus den Fasern bestehende Bündel wechselweise von entgegengesetzten Seiten wirkenden, aus Luft oder Gas erzeugten Blasstrahlen ausgesetzt wird, die das Bündel quer zur Fallrichtung hin- und herbewegen und gleichmäßig über eine Sammelfläche verteilen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasstrahlen aus einem Luftgebläse aufgebracht werden und im allgemeinen rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Bündels von der Bildungsstelle der Fasern zur Sammelfläche gerichtet werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sammelfläche im wesentlichen rechtwinklig zum Weg des Faserbündels bewegt und das Faserbündel über diese Oberfläche quer zur Bewegungsrichtung dieser Oberfläche hin- und herbewegt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Vielzahl ringförmiger Gasstrahlen eine gleiche Anzahl von in einer Reihe liegenden Faserbündeln erzeugt wird. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bündelreihe im allgemeinen parallel zur Bewegungsrichtung der Sammelfläche angeordnet wird. 6. Verfahren nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die auf jeweils zwei benachbarte Faserbündel wirkenden Kräfte im Gegentakt arbeiten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 749 925, 839 328, 970 999; deutsche Auslegeschrift Nr. 1002 231; österreichische Patentschrift Nr. 154 211.
DEO4869A 1955-05-25 1956-05-12 Verfahren zur Herstellung eines mattenartigen Produktes aus Glasfasern oder Fasern aus aehnlichen Ausgangsstoffen Pending DE1116136B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT154211B (de) * 1936-10-23 1938-09-10 Mij Exploitatie Octrooien Nv Verfahren zur Herstellung von Fasern aus Glas und anderen Stoffen.
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DE970999C (de) * 1954-05-22 1958-11-20 Algemeene Kunstvezel Mij N V Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Filzen und Matten aus geschnittenen Mineralfasern, insbesondere Glasfasern

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