DE1239816B - Vorrichtung zur Herstellung von Glasfasermassen hoher Dichte - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Glasfasermassen hoher DichteInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND C03b
EUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Deutsche Kl.: 32 a-37/06
Nummer: 1 239 816
Aktenzeichen: O 8375 VI b/32 a
Anmeldetag: 16. November 1961
Auslegetag: 3. Mai 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Glasfasermassen hoher Dichte aus Glasfasern
stark unterschiedlicher Längen und Durchmesser, im wesentlichen bestehend aus einer Zentrifuge,
die die Schmelze in Primärfäden auszieht, und aus ringförmig angeordneten Glasblasedüsen, die so
angeordnet sind, daß sie die Zentrifuge mit einem senkrecht zu den Primärfäden gerichteten, etwa zylinderförmigen
Gasmantel umgeben.
Es sind Schleuderverfahren für die Herstellung von Glasfasern und Glaswolle bekanntgeworden, bei
denen ein Strom schmelzflüssigen Glases in das Innere eines umlaufenden Elementes eingeführt wird,
welches eine Vielzahl von strombildenden Öffnungen seiner Randfläche aufweist. Das Glas wird durch
diese Öffnungen nach außen in einen Ausziehblasstrahl hoher kinetischer Energie ausgeschleudert, der
die Glasströme zu langen feinen Fasern auszieht. Ein Schleuderverfahren dieser Art hat gegenüber dem
älteren Dampfblasverfahren den beträchtlichen Vorteil, daß es für einen gegebenen Energie- und Wärmeeinsatz
einen erhöhten Durchsatz ermöglicht und Fasern zu gewinnen gestattet, die hinsichtlich Durchmesser
und größerer Längen weniger voneinander abweichen als die nach dem Dampfblasverfahren hergestellten
Fasern. Vom Standpunkt einer hohen Dichte aufweisenden Isolierplatte sind die nach dem
Schleuderverfahren hergestellten Fasern jedoch unzureichend, weil ihre Durchmesser nicht genügend
schwanken und es sich bei ihnen im allgemeinen um lange Fasern handelt. Dies führt dazu, daß praktisch
alle Fasern im wesentlichen parallel zu den Hauptflächen der verdichteten Platte verlaufen, die damit
eine beträchtlich geringere Widerstandsfähigkeit gegen Zusammendrückung aufweist als die Platten,
welche aus nach dem Dampfblas verfahren hergestellten Fasern bestehen.
Erfindungsgemäß sollen nun die Vorteile des Schleuderverfahrens für die Herstellung von Glasfasermassen
nutzbar gemacht werden, ohne daß dessen genannte Nachteile in Kauf genommen werden
müssen. Hierbei sollte eine erhebliche Anzahl kurzer, steifer Fasern sich senkrecht zu den längeren parallelen
Flächen der verdichteten Platte orientieren.
Bei einer Vorrichtung zur Herstellung von Glasfasermassen hoher Dichte der eingangs angegebenen
Art wird dies erfindungsgemäß nun erreicht durch eine ringförmige Einfassung des Gasmantels, der sich
in Strömungsrichtung der Gase stärker erweitert als der Durchmesser des Gasmantels zunimmt, so daß
sich zwischen diesem und der Einfassung Gaswirbel bilden; eine Sprühvorrichtung zum Besprühen der
Vorrichtung zur Herstellung von Glasfasermassen hoher Dichte
Anmelder:
Owens Corning Fiberglas Corporation, Toledo, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. H. Bahr und Dipl.-Phys. E. Betzier,
Patentanwälte, Herne, Freiligrathstr. 19
Als Erfinder benannt:
Dale Kleist, St. Louisville, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 5. Dezember 1960 (73 880)
Fasern mit einem aushärtbaren Klebemittel; einer Sammelvorrichtung zum Entfernen und Stapeln der
Fasern; Pressen, die so ausgelegt und angeordnet sind, daß sie die zu einem Rohling gestapelten Fasern
mehrfach zusammendrücken und dazwischen wieder freigeben, und schließlich eine Presse und Heizvorrichtung,
die dem Rohling die endgültige Form geben und das Klebemittel aushärten.
Die Maßnahme, die Formgebung der Begrenzungswände für den die Fasern bildenden Gasstrom so zu
beeinflussen, daß die Turbulenz des mitgerissenen Luftstroms gesteuert werden kann, ist an sich bekannt,
allerdings im Hinblick auf eine Turbulenzverringerung.
Vorteilhaft sind die Pressen nach der Erfindung so ausgelegt und betreibbar, daß der Faserrohling
durch jeden Preßvorgang stärker zusammengedrückt wird.
Zweckmäßig besitzten die Austrittsöffnungen der Zentrifuge unterschiedlichen Querschnitt.
Nach der erfindungsgemäßen Maßnahme werden also zunächst durch Erzeugung einer Turbulenz die
Fasern miteinander verkettet und Fasern ungleichmäßiger Dicke erzeugt, worauf nach Aufbringen des
Klebemittels ein aus diesen Fasern hergestellter Rohling mehrfach zusammengedrückt und wieder freigegeben
wird. Infolge der Elastizität und Rückstellfähigkeit der Fasern zwischen den Zusammenpressungen
werden die vergleichsweise steifen Fasern auf kürzere Längen gebrochen und ungeordnet orien-
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tiert, d. h., die weniger steifen Fasern zerbrechen nicht und behalten ihre Orientierung bei. Dadurch
entsteht ein ausgezeichnets Produkt, bei dem die dünnen Fasern ungebrochen bleiben, während die
dicken zerbrechen und quer zur Längserstreckung der Masse verlaufende und daher nach Art von Tragsäulen
wirkende Elemente in der Masse bliden.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert
werden. In diesen zeigt
F i g. 1 eine Teilseitenansicht einer Produktionsanlage, die nach dem erfmdungsgemäßen Verfahren
arbeitet und zur Herstellung von hohe Dichte aufweisenden Glasfaserisolierplatten dient, die beispielsweise
eine Dichte von annähernd 0,15 g/ccm aufweisen und Druckkräften von etwa 1,4 kg/cm2 bei
2O°/oiger Deformation zu widerstehen vermögen,
F i g. 2 eine teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt wiedergegebene Darstellung einer Faserher-Stellungsvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung,
F i g. 3 eine vergrößerte Teilschnittdarstellung zur Wiedergabe der Regelung der Einströmung der Umgebungsatmosphäre
zur Erzeugung von Luftwirbelströmen zum Aufbrechen der hergestellten Fasern und in
F i g. 4 eine schematische Schnittdarstellung eines Stückes einer gemäß der Erfindung hergestellten,
hohe Dichte aufweisenden Glasfaserplatte.
Eine Produktionsanlage für die Herstellung von hohe Dichte aufweisenden Glasfaserplatten besteht
aus einer Anzahl von einzelnen Faserherstellungsvorrichtungen 10, von denen zwei vollständig und zwei
teilweise in F i g. 1 wiedergegeben sind. Jede Vorrichtung 10 erzeugt eine große Anzahl feiner Glasfasern
mit Durchmessern in der Größenordnung von 0,00025 bis 0,02 mm. Diese Fasern werden in jeder
Vorrichtung 10 aus einem Strom geschmolzenen Glases 11 hergestellt, der in die entsprechende Vorrichtung
10 aus einem Vorherd 12 oder einer ahnliehen Schmelzglasquelle einfließt.
Nach F i g. 2 fließt der Strom 11 durch eine umlaufende Hohlwelle 13 in das hohle Innere einer
Glasherstellungsschleuder 14, die auf dem unteren Ende der Hohlwelle 13 montiert ist. Die Hohlwelle
13 wird mit hoher Geschwindigkeit durch einen Motor angetrieben, der in einem allgemein mit 15
bezeichneten Motorgehäuse sitzt. Innerhalb der Schleuder 14 befindet sich ein Glasverteiler, beispielsweise
ein Luftstrahlverteiler 16, welcher den Glasstrom 11 ablenkt und ihn radial nach außen gegen die
Innenoberfläche einer Umfangswandung 17 der Schleuder 14 verteilt. Der Glasstrom 11 wird zu
einem Verteilerstrom 18 verteilt (F i g. 3), um einen Ringkörper 19 aus geschmolzenem Glas auf der
Innenoberfläche der Umfangswandung 17 der Schleuder 14 zu erzeugen und aufrechtzuerhalten. Die Umfangswandung
17 der Schleuder 14 besitzt eine sehr große Anzahl kleiner Öffnungen 20. Diese Öffnungen
20 können in einer Anzahl von Ringreihen eingebohrt oder in anderer Weise hergestellt sein. In
F i g. 3 sind vierzehn solcher Ringreihen wiedergegeben. Die Öffnungen 20 können alle den gleichen
Durchmesser aufweisen, jedoch besitzen vorzugsweise einige abweichende Durchmesser, wie man aus
F i g. 3 erkennt. Beispielsweise sind die obersten fünf Reihen von Öffnungen 20, die durch die Klammer 21
zusammengefaßt sind, und die untersten fünf Reihen, die durch die Klammer 22 zusammengefaßt sind,
kleiner als die vier mittleren Reihen, die bei 23 angedeutet sind. Obwohl der Unterschied in den Durchmessern
der Öffnungen 20 in der Reihe 23 im Vergleich zu den Reihen 21 und 22 in F i g. 3 übertrieben
dargestellt ist, ergibt sich ein Unterschied von 0,2 mm, d. h. eine Wahl der Durchmesser der einen
Öffnungen in der Größenordnung von 0,75 und derjenigen der anderen Öffnungen in der Größenordnung
von 0,95 und daraus ein beträchtlicher Unterschied der Durchmesser der aus der Schleuder 14 bei
ihrem Umlauf ausgezogenen Ströme 24, die gewöhnHch als sogenannte Primärfäden oder -fasern bezeichnet
werden, obwohl sie sich noch im flüssigen Zustand befinden. Weisen alle Öffnungen 20 den
gleichen Durchmesser auf, dann ist die Streuung der Faserdurchmesser wesentlich kleiner, als wenn man
Öffnungen 20 unterschiedlicher Durchmesser benutzt.
Das Ausmaß der Ausziehung feinerer oder gröberer Ströme 24 beim Abfliegen von der Schleuder 14 wird
im weiteren Umfang durch die Wärme gesteuert, die auf die Außenwandung der Schleuder 14 und den
Bereich in unmittelbarer Nachbarschaft der Umfangswandung 17 von einer Primärheizquelle 25 aufgebracht
wird. Gegebenenfalls kann man auch einen Sekundärbrenner 26 verwenden, um die Regelung der
Temperatur des die Schleuder 14 umgebenden Bereiches zu erhöhen.
Durch die Zentrifugalkräfte wird das in den Strömen 24 befindliche Material aus der Schleuder 14
nach außen und in einen Ausziehblasstrahl 27 ausgeschleudert, der aus einer ringförmigen Öffnung 28
einer Blasstromquelle, beispielsweise eines Dampfgebiases 29, nach unten gerichtet wird. Beim Eintritt in
den Blasstrom 27 werden die Ströme 24 nach unten umgelenkt und durch die auf die Ströme 24 vom Blasstrahl
27 aufgebrachte kinetische Energie stark ausgezogen, so daß Fasern innerhalb eines sich im
wesentlichen nach unten bewegenden Vlieses 30 entstehen.
Das Vlies 30 bewegt sich unter dem Einfluß der sich vermindernden Kraft des Blasstrahles 27 nach
unten durch einen Führungsring 31, welcher eine Vielzahl von Bindemittelspritzpistolen 32 trägt, die
ein Binde- oder Klebmittel auf die Fasern im Vlies 30 versprühen. Das Vlies 30 gelangt bei seiner Abwärtsbewegung
in das obere offene Ende einer Haube 33. Die Fasern werden auf einem waagerechten Förderer
34 gesammelt, der sich über den Boden der Haube 33 und über eine Vakuumkammer 35 bewegt.
Bei der Bewegung des Förderers 34 über die Haube 33 sammeln sich die Fasern auf dem Förderer als
durchgehende Masse oder Rohling 36, der in Richtung zur Austrittsseite der Haube 33 in seiner Dicke
zunimmt.
Der Faserrohling 36 wird dann aus der Haube 33 zwischen eine großen Durchmesser aufweisende
Druckwalze 37 und den Förderer 34 verbracht, der an dieser Stelle von einer Stützwalze 38 unterstützt
ist. Die Walze 37 sitzt oberhalb des Föderers 34 in einem Abstand, der nur einen Bruchteil, beispielsweise
ein Drittel oder ein Viertel der Dicke der Fasermasse 36 beträgt. Nach dem Verlassen des
Raumes zwischen den Walzen 37 und 38 dehnt sich der Rohling 36 infolge seiner ihm innewohnenden
Rückstellfähigkeit auf eine Stärke 39 aus, die geringer als die Anfangsstärke innerhalb der Haube 33, jedoch
wesentlich größer als die Stärke zwischen den Walzen
Claims (1)
- 5 637 und 38 ist. Der Rohling 36 wird dann von einem Unterkante des Randes 48 Luft eintritt, um den Nie-Hilfsförderer 40 zum Eingriff eines Paares von Druck- derdruckraum aufzufüllen. Dadurch entstehen eine walzen 41 gefördert, wo er erneut auf einen kleinen hohe Turbulenz und viele sich drehende oder wir-Bruchteil seiner früheren Stärke zusammengedrückt belnde Ströme, die in F i g. 3 durch kurze gekrümmte wird. Wenn der Rohling 36 zwischen den Druckwal- 5 Pfeile angedeutet sind. Dieser Bereich hoher Turbuzen 41 austritt, wie man im Bereich 42 erkennt, dehnt lenz am und im Randbereich des Strahles 27 wirkt er sich wieder aus, und zwar auf eine Stärke, die auf die vom Strom abgeführten Fasern und unterkleiner als seine Einlaufstärke ist. Nunmehr wird der bricht das Ausziehen einiger Fasern, verteilt die Faserrohling 36 zwischen ein Paar gegenüberliegen- Strömung der anderen, bricht einige längere Fasern der Förderer 43 geführt, zwischen denen der Rohling io in kürzere Fasern auf und sorgt somit dafür, daß die 36 endgültig auf seine gewünschte Stärke zusammen- Schwankungen sowohl hinsichtlich der Durchmesser gepreßt wird. Durch diesen Förderer wird der Roh- als auch der Länge der sich ergebenden Fasern zuling außerdem durch einen Ofen 44 gefördert. Beim nimmt und weniger lange Fasern entstehen.
Durchgang durch den Ofen 44 setzt sich das Binde- Verwendet man Öffnungen 20 mit unterschied- oder Klebmittel im Rohling 36 ab und hält die Fasern 15 lichem Durchmesser, wie bei der Ausführungsform in ihrer verdichteten Lage, so daß der Rohling beim nach F i g. 3, dann haben die aus den Öffnungen in-Verlassen des Ofens 44 die Form einer ausgehärteten folge der auf sie wirkenden Zentrifugalkräfte austreverdichteten Glasfasermasse aufweist, die beispiels- tenden Ströme 24 unterschiedliche Durchmesser, weise durch die Kreissäge 45 in Längsrichtung und Wird infolgedessen ein Blasstrom 27 von konstanter durch ein Schneidmesser 42 in Querrichtung zu stei- ao Kraft auf die Primärströme 24 von unterschiedlichem fen, dichten Brettern zerschnitten werden kann. Das Durchmesser aufgebracht, dann weisen die vom Blas-Ziel der Erfindung wird durch eine Kombination von strahl 27 ausgezogenen Fasern von allem Anfang an Verfahrensstufen oder Elementen erreicht, die im unterschiedliche Längen und Durchmesser auf. Diese vorstehenden auseinandergesetzt wurden. Aus F i g. 3 Wirkung trägt noch zur Steigerung der Unterschiede erkennt man, daß sich die nach unten gerichtete 25 hinsichtlich der Faserdurchmesser und -längen im Öffnung 28 des Dampfgebläses 29 in der Nähe der Endprodukt bei.Oberkante befindet und das Gebläse 29 unterhalb Infolge der Einwirkung der Wirbelströme auf die der Öffnung eine nach außen geneigte Wandung 47 aus den Strömen 24 ausgezogenen Fasern und der sowie in Fortsetzung nach unten einen nach außen Bearbeitung der Faserrohlinge 36 in der vorher angeabgeflachten Ringrand 48 aufweist. Der Rand 48 ent- 30 gebenen Weise, enthält ein gemäß der Erfindung erhält eine Innenkammer 49, die an ein Kühlmittelrohr zeugtes steifes, dichtes Brett Fasern verschiedener 50 angeschlossen ist. Auf diese Weise kann ein flüssi- physikalischer Eigenschaften, wie es allgemein in ges Kühlmittel in den Rand 48 eingeleitet werden, F i g. 4 wiedergegeben ist. Selbstverständlich soll diese um dessen Oberfläche auf einer Temperatur zu hai- Figur lediglich Art und Anordnung der Fasern scheten, die viel niedriger ist als die Temperatur, die sonst 35 matisch wiedergeben. So sind beispielsweise in einem in der erwärmten Umgebung der Zentrifuge 14 vor- gemäß der Erfindung hergestellten Brett Teile der herrscht. Die Ausgestaltung dieses Randes 48 ist für Oberfläche des Brettes durch lange, vorzugsweise die Erfindung kritisch. Der Blasstrahl 27 aus unter dünne Fasern 51, 52, 53 und 54 definiert. Andere Druck stehendem Dampf oder einem ähnlichen Gas ähnliche lange Fasern 55, 56, 57 und 58 erstrecken dehnt sich bei seiner Bewegung aus der Öffnung, aus 40 sich in Längsrichtung durch die Masse des Trägers, der er mit einer Geschwindigkeit austritt, die durch wenigstens im allgemeinen in der Richtung der die entsprechenden Drücke im System gegeben sind, Hauptoberfläche des Trägers, statt in erster Linie aus. In F i g. 3 sind zwei durch eine Aufeinanderfolge senkrecht dazu. Andere Fasern mit etwas größerem von Pfeilen angedeuteten Begrenzungslinien wieder- Durchmesser und damit höherer Steifigkeit, beispielsgegeben, welche die Aufweitung der Begrenzung zwi- 45 weise die Fasern 59, 60 und 61, erstrecken sich durch sehen umgebender Atmosphäre und dem Strahl selbst das Brett im wesentlichen senkrecht zu den Hauptanzeigen sollen. Der Strahl dehnt sich quer zu seiner oberflächen des Brettes. Einige Fasern werden inner-Bewegungsrichtung und parallel dazu aus. Die Zu- halb des Brettes gebrochen, wie man an den Fasern nähme der waagerechten Abmessung des sich bewe- 62 und 63 erkennt, während andere, beispielsweise genden Teiles des Strahles wird als »Ausdehnung des 50 die Fasern 59, 60 und 61 oder kürzere, senkrechte Strahles« bezeichnet. Mit dem Ausdruck »Geschwin- Fasern 64, an der Oberfläche des Brettes gebrochen digkeit der Ausdehnung« soll die Änderung der sind. Ohne Rücksicht auf Durchmesser und Länge horizontalen Abmessung relativ zu der nach unten sind jedoch im wesentlichen alle Fasern mit den andegerichteten Strömung des Strahles 27 wiedergegeben ren Fasern durch Binde- oder Klebemittel 65 gebunwerden. Die Änderung der horizontalen Abmessung 55 den, so daß nach dem Absetzen des Binde- oder ist in etwa durch die Pfeillinien angedeutet. Diese Klebemittels das Brett in seinem verdichteten Zu-Ausdrucksweise wurde gewählt, um diese Begrenzun- stand gehalten wird,
gen herauszustellen gegenüber der Form der Innenwandung des Randes 48. Patentansprüche:Wie man am deutlichsten aus Fig. 3 erkennt, flacht 60 1. Vorrichtung zur Herstellung von Glasfasersich die Krümmung des Randes 48 nach außen mit massen hoher Dichte aus Glasfasern stark unterhöherer Geschwindigkeit ab, als die »Ausdehnungs- schiedlicher Längen und Durchmesser, im wesentgeschwindigkeit« des Strahles 27, so daß ein sich liehen bestehend aus einer Zentrifuge, die die nach unten erweiternder Raum zwischen dem Außen- Schmelze in Primärfäden auszieht, und aus ringrand des Strahles 27 und dem Rand 48 entsteht. Da 65 förmig angeordneten Glasblasedüsen, die so angeder Rand 48 stärker nach außen ausweicht als der ordnet sind, daß sie die Zentrifuge mit einem Blasstrahl 27, entsteht ein Niederdruckbereich zwi- senkrecht zu den Primärfäden gerichteten, etwa sehen den beiden Begrenzungen, so daß unter der zylinderförmigen Gasmantel umgeben, g e k e η η -zeichnet durch eine nngförmige Einfassung des Gasmantels, der sich in Strömungsrichtung der Gase stärker erweitert als der Durchmesser des Gasmantels zunimmt, so daß sich zwischen diesem und der Einfassung Gaswirbel bilden; eine Sprühvorrichtung zum Besprühen der Fasern mit einem aushärtbaren Klebemittel; einer Sammelvorrichtung zum Entfernen und Stapeln der Fasern; Pressen, die so ausgelegt und angeordnet sind, daß sie die zu einem Rohling gestapelten Fasern mehrfach zusammendrücken und dazwischen wieder freigeben und schließlich eine Presse und Heizvorrichtung, die dem Rohling die end-gültige Form geben und das Klebemittel aushärten.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pressen so ausgelegt und betreibbar sind, daß der Faserrohling durch jeden Preßvorgang stärker zusammengedrückt wird.3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen der Zentrifuge unterschiedlichen Querschnitt aufweisen.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 086 864.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 578/1*1 4.67 © Bundesdruckerei Berlin
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