DE1113763B - Vorrichtung zum induktiven Erhitzen von Werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum induktiven Erhitzen von Werkstuecken

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DE1113763B
DE1113763B DEP21954A DEP0021954A DE1113763B DE 1113763 B DE1113763 B DE 1113763B DE P21954 A DEP21954 A DE P21954A DE P0021954 A DEP0021954 A DE P0021954A DE 1113763 B DE1113763 B DE 1113763B
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DE
Germany
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workpieces
inductor
slide
workpiece
slideway
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DEP21954A
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Alois Gschwender
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Philips Intellectual Property and Standards GmbH
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Philips Patentverwaltung GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum induktiven Erhitzen von Werkstücken Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum induktiven Erhitzen von Werkstücken, die in stetiger Aufeinanderfolge durch einen langgestreckten, mehrere Werkstücke zugleich aufnehmenden Induktor schrittweise derart hindurchbefördert werden, daß nach dem Austritt und der Entfernung eines Werkstücks sich die übrigen Werkstücke um ein kurzes Stück rückwärts bewegen.
  • Derartige Vorrichtungen werden bekanntlich zum Erwärmen von Abschnitten aus verschiedenen Werkstoffen verwendet, wobei es sich um ein Weichglühen oder auch um ein Erwärmen auf Schmiedetemperatur handeln kann, an das sich die Weiterverarbeitung beispielsweise in einer Schmiedepresse unmittelbar anschließt.
  • Für derartige Zwecke ist es bekannt, einen langgestreckten Induktor senkrecht anzuordnen und ihm die einzelnen Werkstücke von unten her zuzuführen, wobei im Innern des Induktors eine Säule aus Werkstücken steht, die nach oben hin stetig zunehmende Temperaturen aufweisen. Das oberste Werkstück wird, nachdem es die benötigte Endtemperatur erreicht hat, nach oben durch Anheben der gesamten Säule herausbefördert und seitlich abgeführt. Für die Zufuhr frischer Werkstücke befindet sich bei der bekannten Vorrichtung am unteren Ende ein Stößel, dem im Arbeitstakt jeweils ein frisches Werkstück zugeführt wird, das er anhebt, bis es den Stapel der im Induktor befindlichen Werkstücke erreicht. Beim weiteren Aufwärtsbewegen des Stößels wird die gesamte Werkstücksäule nach oben transportiert, und seitlich unterhalb des Induktors angeordnete Klemmbacken verriegeln, wenn der Stößel wieder nach unten gegangen ist, das unterste Werkstück und damit die ganze Werkstücksäule. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird also die Gesamtheit der Werkstücke schrittweise durch den Induktor hindurchbefördert, und bei jedem Schritt wird am oberen Ende ein Werkstück frei, so daß es entfernt werden kann; dann aber senkt sich die gesamte Werkstücksäule um ein kurzes Stück, bis die am unteren Ende angeordneten Klemrnbacken ein weiteres Absinken der Werkstücksäule verhindern.
  • Diese bekannte Vorrichtung weist aber den Nachteil auf, daß der langgestreckte, senkrecht angeordnete Induktor eine erhebliche Kaminwirkung besitzt.
  • Die Erwärmung der Werkstücke im Induktor hat eine entsprechende Erwärmung der zwischen den Werkstücken und der Induktorinnenwand befindlichen Luft zur Folge, die demnach aufsteigt und hierbei besonders die oberen, schon stärker erwärmten Werkstücke intensiv bestreicht. Diese werden also eine starke Zunderbildung zeigen. Nachteilig ist weiterhin, daß eine senkrechte Anordnung des Induktors vielfach Schwierigkeiten bereitet, da sie eine nicht unbeträchtliche Bauhöhe bedingt und solche induktiven Erhitzungsvorrichtungen häufig in eine Transferstraße eingefügt werden sollen, wofür sich ein senkrechter Induktor sehr schlecht eignet. Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung vermieden.
  • Es ist auch bereits eine ähnliche Vorrichtung zum induktiven Erhitzen von Werkstücken bekannt, die mit einem waagerecht angeordneten Induktor versehen ist, wobei aber der Induktor nicht so ausgebildet ist, daß er mehrere Werkstücke gleichzeitig aufnehmen kann. Eine solche Möglichkeit wird aber vielfach angestrebt, um eine hohe Leistung, d. h. einen zahlenmäßig großen Ausstoß zu erzielen, da Induktionserhitzungsvorrichtungen, die nur je ein Werkstück aufzunehmen in der Lage sind, zu große Zeitverluste durch das Ein- und Ausbringen des Werkstücks verursachen, wenn große Mengen zu bewältigen sind.
  • Weiterhin ist auch eine Vorrichtung zum induktiven Erhitzen von metallischen Werkstücken bekannt, bei der sich langgestreckte Werkstückträger durch die Induktionsspule hindurchziehen. Auf diese Träger wird jeweils ein Werkstück aufgelegt und durch Längsverschieben des Trägers in den Wirkungsbereich des Induktors gebracht. Diese bekannte Bauart weist den Nachteil auf, daß eine erhebliche Baulänge benötigt wird; außerdem ist auch bei ihr nur die Bearbeitung jeweils eines einzigen Werkstücks vorgesehen.
  • Die Erfindung betrifft diesen bekannten Vorrichtungen zum induktiven Erhitzen von Werkstücken gegenüber eine solche, bei der die Werkstücke unmittelbar hintereinander durch einen langgestreckten, mehrere Werkstücke zugleich aufnehmenden und im wesentlichen waagerecht angeordneten Induktor schrittweise derart hindurchbefördert werden, daß nach dem Austritt und der Entfernung durch einen angetriebenen Stößel eines Werkstücks sich die übrigen Werkstücke um ein kurzes Stück rückwärts bewegen.
  • Gemäß der Erfindung ist eine sich durch den Induktor hindurch erstreckende, zweckmäßig wassergekühlte Gleitbahn für die Werkstücke in an sich bekannter Weise in ihrer Längsrichtung verschiebbar vorgesehen, und zur Betätigung der Gleitbahn und des Stößels dient ein im Erwärmungstakt arbeitender Antrieb, der jeweils zunächst die Gleitbahn bis zum Austritt eines Werkstücks aus dem Induktor verschiebt und danach mit dem Stößel die auf der Gleitbahn liegenden Werkstücke bis zum Abkippen des äußersten Werkstücks von der Gleitbahn auf eine Aufnahme oder ein Fördermittel vorwärts bewegt.
  • Mit einer derart ausgebildeten Vorrichtung lassen sich die Werkstücke in ununterbrochener Aufeinanderfolge durch die Induktionsspule hindurchbefördem, wo ihnen die gewünschte Wärmebehandlung zuteil wird. Es ergibt sich also eine hohe Leistung, und durch die besondere Ausbildung der Gleitbahn wird erreicht, daß nach dem Abkippen eines fertig behandelten Werkstücks das nächste, das bereits annähernd auf die gewünschte Endtemperatur gebracht wurde, wieder voll in den Wirkungsbereich der Induktionsspule zurückbefördert wird und gleichmäßig auf die erforderliche Temperatur gebracht werden kann, ehe es seinerseits auf die Aufnahme oder das Fördermittel transportiert wird.
  • Die Gleitbahn kann hierbei aus einem Schienensystem bestehen, das aus nichtmagnetischen wärmebeständigen Stahlrohren oder Blechen aufgebaut ist, und zwecks Bekämpfung der Abnutzung können auf diese Bleche oder Rohre auch oxydkeramische Überzüge aufgespritzt oder Leisten ähnlicher Eigenschaften aufgeschweißt werden.
  • Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung wird ein allein auf den Stößel einwirkender Antrieb verwendet, und die Gleitbahn ist leicht verschiebbar sowie einer Rückstellkraft ausgesetzt, die von einer Federanordnung stammen kann und die Gleitbahn ständig in ihrer Ruhestellung zu halten strebt. Hierbei ist eine wesentliche Vereinfachung des Antriebs erzielt, da dieser nur noch den Stößel betätigen muß. Im Anfang der Stößelbewegung nehmen nämlich die im Induktor befindlichen Werkstücke infolge der erheblichen Reibung die Gleitbahn mit, wobei die Federanordnung gespannt wird, und erst nach Beendigung des zugelassenen Gleitbahnhubes bewirkt die weitere Bewegung des Stößels, daß sämtliche im Induktor befindlichen Werkstücke auf der Gleitbahn verschoben werden. Ist diese Verschiebung etwa gleich der halben Werkstücklänge geworden, so kann sich das heißeste Werkstück auf den Gleitschienen nicht mehr halten, da es deren Ende nunmehr um seine halbe Länge überragt, und es kippt daher auf eine darunterliegende Aufnahme oder ein Fördermittel ab. Geht jetzt der Stößel rückwärts, so treibt die gespannte Federanordnung die Gleitbahn mit den daraufliegenden Werkstücken wieder zurück, und der Hub der Gleitbahn ist so eingestellt, daß bei Beendigung dieser Rückwärtsbewegung das nunmehr am äußeren Ende befindliche Werkstück sich wieder voll im Wirkungsbereich des Induktors befindet.
  • Zweckmäßig kann es sein, die Vorrichtung zum induktiven Erhitzen schwenkbar auszugestalten, so daß der Induktor, die Gleitbahn und der Stößel etwas schräg gegenüber der Waagerechten eingestellt werden können. Bekanntlich ist die Reibung der Werkstücke insbesondere wenn diese bereits eine höhere Temperatur aufweisen, recht erheblich, und mit einer solchen Schrägstellung der Gleitbahn kann daher der Kraftaufwand verringert werden, den der Stößel auf die Werkstücke ausüben muß.
  • Da derartige Induktionserhitzer des öfteren auf andere Werkstückabmessungen umgestellt werden müssen, ist es von Vorteil, wenn der Hub des Stößels und gegebenenfalls auch der Hub der Gleitbahn einstellbar sind. Dabei muß der Hub der Gleitbahn gerade so groß gewählt werden, daß das auf ein austretendes Werkstück folgende, noch nicht ganz die Endtemperatur aufweisende Werkstück wieder bis in den Wirkbereich des Induktors zurückbefördert wird, und der Hub des Stößels ist der Werkstücklänge anzupassen, wobei gegebenenfalls auch noch der Gleitbahnhub zu berücksichtigen ist.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Induktionserhitzer in der Seitenansicht, wobei der Induktor im Schnitt dargestellt ist, Fig. 2 eine Stirnansicht des Induktionserhitzers nach Fig. 1, Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform des Erhitzers nach Fig. 1, bei der sich die Werkstücke in der Ruhelage befinden, Fig. 4 den Erhitzer gemäß Fig. 3 mit in die andere Endlage bewegter Gleitbahn und Fig. 5 den Erhitzer nach Fig. 3 mit bis zum Abkippen des äußersten Werkstücks verschobener Werkstücksäule.
  • Bei dem Induktionserhitzer nach Fig. 1 ist auf einem Grundgestell 1 ein im Schnitt dargestellter Induktor 2 befestigt, dessen Achse waagerecht liegt und durch den sich eine Gleitbahn 3 hindurch erstreckt, die aus zwei wassergekühlten, parallel verlaufenden Rohren besteht. Jedes Rohr ist auf einer längs verschiebbaren Schiene 4 befestigt, und die Gleitbahn kann daher in ihrer Längsrichtung verschoben werden. Auf dem Grundgestell ist ferner ein Stößel 5 für den Werkstücktransport befestigt, und das Gestell enthält außerdem einen in seinen Einzelheiten nicht näher dargestellten Antrieb 6, der für die notwendige Bewegung einerseits des Stößels 5, andererseits der Gleitbahn 3 sorgt. Eine Zuführeinrichtung in Form einer geneigten Rinne führt dem Induktor nach Bedarf frische Werkstücke zu, die nacheinander auf das aus dem Induktor herausragende freie Ende der Gleitbahn 3 gelangen. Auf der letzteren durchwandern die Werkstücke 8 in stetiger Aufeinanderfolge den Induktor 2, um am anderen Ende über eine Abrutschrinne 9 ihrer weiteren Verwendung zugeführt zu werden.
  • Im Betrieb werden die Werkstücke 8 schrittweise durch den Induktor hindurchbefördert, und zwar nimmt der Antrieb 6, sobald das ganz rechts liegende Werkstück 8 seine Endtemperatur erreicht hat, eine Verschiebung der Gleitbahn3 nach rechts vor, die die äußere Stirnfläche des heißesten Werkstücks bis an die Austrittskante des Induktors 2 gelangen läßt.
  • In dieser Stellung verharrt die Gleitbahn; jetzt setzt sich der Stößel 5 in Bewegung und schiebt die auf der Gleitbahn liegende Reihe von Werkstücken 8 nach rechts. Ist das heißeste Werkstück 8 zur Hälfte aus dem Induktor herausgeschoben, so vermag es sich auf der Gleitbahn nicht länger zu halten und kippt abwärts, wobei es in die Abrntschrinne 9 gelangt. Der Stößel 5 wird vom Antrieb 6 jetzt wieder zurückgeschoben, und im Anschluß daran wird die Gleitbahn 3 wieder in ihre in Fig. 1 dargestellte Ruhestellung zurückbewegt. Hierbei gelangen die auf der Gleitbahn befindlichen Werkstücke in die dargestellte Lage innerhalb des Induktors, so daß das jetzt am Ende der Gleitbahn befindliche Werkstück 8 voll der Einwirkung des Induktors ausgesetzt ist.
  • Um ein ungestörtes Abkippen des die Endtemperatur aufweisenden Werkstücks zu gewährleisten, ist die Gleitbahn am Ende des Induktors zweckentsprechend geformt. Hierzu sind (vgl. auch Fig. 2) die Rohre der Gleitbahn etwa bis zur Induktormitte hochgeführt und dabei gleichzeitig auseinandergebogen, so daß ein vorwärts geschobenes Werkstück zwischen den hochgebogenen Rohrschenkeln hindurch auf die Abrutschrinne kippen kann.
  • Eine vereinfachte Ausführungsform des Induktionserhitzers nach der Erfindung ist in den Fig. 3 bis 5 dargestellt. Hierbei wurden die gleichen Bezugszeichen wie bei Fig. 1 und 2 benutzt, soweit damit die gleichen Teile bezeichnet werden sollen.
  • Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die Gleitbahn 3 ohne Verbindung mit dem Antrieb 6 lediglich längsverschiebbar gelagert und wird durch eine Feder 10 vorgespannt, so daß sie stets die in dieser Figur dargestellte Ruhelage einzunehmen bestrebt ist. Dabei sind die Schienen 4 mit als Anschlag dienenden Nasen 11, 12 versehen, die den Hub der Gleitbahn begrenzen.
  • Der Antrieb 6 wirkt nur noch auf den Stößel 5, der bei seiner Verschiebung nach rechts einen Druck auf die im Induktor 2 befindlichen Werkstücke 8 ausübt.
  • Hat bei dieser Ausführungsform der Erfindung das dem Ausstoßende benachbarte Werkstück 8 seine Endtemperatur erreicht, so setzt sich der Stößel 5 in Bewegung und befördert die Werkstücke 8 nach rechts. Infolge der Reibung zwischen den Werkstükken und den Rohren der Gleitbahn 3 wird die letztere hierbei mitgenommen und spannt die Feder 10. Diese Maßnahme findet ihr Ende, sobald der Anschlag 12 zur Wirkung kommt, und diese Stellung ist in Fig. 4 abgebildet. Wie man sieht, ist hierbei das seine Endtemperatur aufweisende Werkstück 8 gerade bis zur Mündung des Induktors 2 gewandert, und bei der weiteren Bewegung des Stößels 5 sind die Werkstücke 8 gezwungen, sich auf der Gleitbahn nach rechts zu bewegen. Dies bedeutet, daß das äußerste Werkstück 8 auf der stillstehenden Gleitbahn 3 sich nach rechts verschiebt und zwischen die nach oben gekröpften Schenkel der Gleitbahnrohre tritt. Sobald sein Schwerpunkt über die Knickstelle, an der die Rohre nach oben gekröpft würden, hinaus gelangt, erfährt es keine Unterstützung mehr und kippt auf die Abrutschrinne 9. Der Stößel 5 führt aber seine Bewegung nach rechts noch zu Ende bis in die in Fig. 5 gezeigte Lage. Hier ist das abgekippte Werkstück 8 völlig frei von der Gleitbahn und tritt seinen Weg in die Abrutschrinne 9 an.
  • Bewegt sich jetzt der Stößel 5 wieder rückwärts, so wird die Gleitbahn 3 mit den daraufliegenden Werkstücken8 durch die gespannte FederlO ebenfalls nach links bewegt, so daß das vorderste Werkstück 8 am Stößel 5 anliegen bleibt, bis der Anschlag 11 wieder wirksam wird. Dann hat die Gleitbahn mit den Werkstücken wieder die Stellung nach Fig. 3 erreicht, und nur der Stößel 5 bewegt sich noch weiterhin nach links, bis er seine Ruhestellung einnimmt. Auf nicht näher dargestellte Weise gelangt dann ein frisches Werkstück aus der Zufuhrrinne 7 auf die Gleitbahn 3.
  • Nach Ablauf der Zeit, die erforderlich ist, um das nunmehr in der Zeichnung ganz rechts liegende Werkstück auf seine Endtemperatur zu bringen, wiederholt sich der soeben beschriebene Vorgang.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum induktiven Erhitzen von Werkstücken, die unmittelbar hintereinander durch einen langgestreckten, mehrere Werkstücke zugleich aufnehmenden und im wesentlichen waagerecht angeordneten Induktor schrittweise derart hindurchbefördert werden, daß nach dem Austritt und der Entfernung durch einen angetriebenen Stößel eines Werkstücks sich die übrigen Werkstücke um ein kurzes Stück rückwärts bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß eine sich durch den Induktor hindurch erstreckende, zweckmäßig wassergekühlte Gleitbahn (3) für die Werkstücke (8) in an sich bekannter Weise in ihrer Längsrichtung verschiebbar vorgesehen ist und daß zur Betätigung der Gleitbahn und des Stößels (5) ein im Erwärmungstakt arbeitender Antrieb (6) dient, der jeweils zunächst die Gleitbahn bis zum Austritt eines Werkstücks aus dem Induktor verschiebt und danach mit dem Stößel die auf der Gleitbahn liegenden Werkstücke bis zum Abkippen des äußersten Werkstücks von der Gleitbahn auf eine Aufnahme oder ein Fördermittel (9) vorwärts bewegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein allein auf den Stößel (5) einwirkender Antrieb (6) Verwendung findet und die Gleitbahn (3) leicht verschiebbar ist sowie einer Rückstellkraft ausgesetzt ist, die von einer Federanordnung (10) stammen kann und die Gleitbahn ständig in ihrer Rückstellung zu halten strebt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Schwenkvorrichtung, die wenigstens den Induktor (2), die Gleitbahn (3) und den Stößel (5) schräg zur Waagerechten einzustellen erlaubt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des Stößels (5) und gegebenenfalls auch der Hub der Gleitbahn (3) einstellbar sind. ~~~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 855 607; deutsche Auslegeschrift Nr. 1006546; Patentschrift Nr. 12 887 des Amtes fürErfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; deutsche Patentanmeldung D 12127 VIIId/ 21h (bekanntgemacht am 29. 4. 1954); USA.-Patentschrift Nr. 2828 398.
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DE (1) DE1113763B (de)
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Cited By (2)

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CH379662A (de) 1964-07-15
GB917930A (en) 1963-02-13

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