DE1113685B - Mischmaschine mit liegender Mischtrommel und zentrischer Mischwelle - Google Patents
Mischmaschine mit liegender Mischtrommel und zentrischer MischwelleInfo
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- DE1113685B DE1113685B DER23210A DER0023210A DE1113685B DE 1113685 B DE1113685 B DE 1113685B DE R23210 A DER23210 A DE R23210A DE R0023210 A DER0023210 A DE R0023210A DE 1113685 B DE1113685 B DE 1113685B
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/60—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis
- B01F27/70—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms
- B01F27/707—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a horizontal or inclined axis with paddles, blades or arms the paddles co-operating, e.g. intermeshing, with elements on the receptacle wall
Landscapes
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Description
- Mischmaschine mit liegender Mischtrommel und zentrischer Mischwelle Bekannt sind Mischmaschinen, an deren Behältermantel Kammkörper angebracht sind, durch welche die Zähne von Zahnscheiben hindurchlaufen.
- Die Erfindung bezweckt, eine z. B. bei der Verarbeitung pastöser Stoffe für den Mischvorgang besonders günstige Stoffströmung zu erzeugen. Demgemäß besteht die Erfindung darin, daß bei einer Mischmaschine mit liegender Mischtrommel und zentrischer Mischwelle, auf der Zahnscheiben oder Schlagarme angeordnet sind, die durch am Trommelmantel angebrachte Kammkörper hindurchsehlagen, der größere Bogenausschnitt des ringförmigen Mischraumes, in den stabförmige Kammkörper hineinragen, von Kammkörpern frei gehalten ist, so daß die sich ausbildende Ringströmung des Mischgutes in ständigem Wechsel durch den von Kammkörpern freien Bereich vornehmlich gleichgerichtet und durch den von diesen besetzten Bereich turbulent verläuft.
- In diesem freien Ausschnitt wird das Mischgut in Form einer konzentrisch zum Trommelmantel umlaufenden Ringströmung beschleunigt, um dann in dem mit Kammkörpern besetzten Sektor wieder abgebremst zu werden. Durch den Aufprall des ringförmig umlaufenden Mischgutes gegen die Kammkörper und durch den Durchlauf der Zähne der Zahnscheiben oder der Schlagarme zwischen den Kammkörpern treten intensive Misch- und Zerkleinerungseffekte auf. Die entstehende starke Turbulenz ist bei hohen Drehzahlen auch mit Kavitation verbunden.
- Die erfindungsgemäße Ausbildung der Mischmaschine ermöglicht eine einfache und vielseitige Leistungsregelung. Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der den Stator bildende Trommelmantel winkelverstellbar. Infolgedessen kann der mit den Kammkörpern besetzte Sektor durch Verdrehen des Trommelmantels in eine beliebige Winkelstellung zum Ringraum gebracht werden. Je weiter die Kammkörper in den unteren Bereich der Mischtrommel gebracht werden, desto mehr steigt der Kraftbedarf für die Mischleistung an.
- Andererseits kann es bei derartigen Maschinen auch erforderlich sein, eine bestimmte Stoffströmung und Turbulenz durch eine höhere Drehzahl aufrechtzuerhalten, ohne daß dabei eine bestimmteleistungsgrenze überschritten wird. Dieser Forderung wird nach einer Ausführungsform der Erfindung dadurch genügt, daß die in der Mischtrommel wirksame Länge der Kammkörper von außen einstellbar ist. Diese Verstellbarkeit der Kammkörper ergibt außerdem die Möglichkeit, sie in einfacher Weise von anhaftendem Mischgut zu reinigen, indem sie nach außen gezogen werden und sich dabei an ihrer Führungsbüchse abstreifen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt. Es zeigt Fig 1 einen Längsschnitt durch den Mischer, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 einen entsprechenden Querschnitt bei anderer Einstellung der Kammkörper, Fig. 4 in größerem Maßstabe die Lagerung der Mischerwelle in einem Längsschnitt, Fig. 5 einen Querschnitt eines Zahnes der Zahnscheibe nach der Linie V-V der Fig. 2 und Fig. 6 eine Ausführungsform der eingesetzten Kammkörper eines mit einem Wärme- oder Kühlmantel versehenen Mischers.
- Auf der in der Längsachse der Mischtrommel 1 zentrisch angeordneten Mischerwelle 2 sind Zahnscheiben 3 in gleichen Abständen befestigt. Die Schlagzähne 4 dieser Zahnscheiben laufen mit gegeringem Abstand zwischen den Prall- oder Kammkörpern 5 hindurch. Zwischen den Zahnscheiben 3 sind auf der Welle 2 Abstandsringe 27 angeordnet, welche den gleichen Durchmesser wie die Naben der Zahnscheiben haben. Auf diese Weise wird in der Trommel ein Ringraum gebildet, in den die Kammkörper 5 hineinragen. Die Kammkörper 5 sind in büchsenartigen Führungen 6, die im Trommelmantel befestigt sind, längsverschiebbar angeordnet. Das äußere Ende jedes Kammkörpers 5 ist als Zahnstange 7 ausbebildet, mit der ein Zahnrad 8 im Eingriff steht. Die Zahnräder 8 für die in der Mischtrommel in einer Reihe nebeneinander angeordneten Kammkörper sind auf einer Verstellwelle 9 befestigt, die in Lagern 10 der Mischtrommel gelagert ist und durch ein geeignetes Getriebe in Drehung versetzt werden kann. Auf diese Weise können die in einer Reihe angeordneten Kammkörper gemeinsam zur Veränderung ihrer Eintauchtiefe verstellt werden.
- Es sind so viele Kammkörperreihen und Verstellwellen vorgesehen, wie der mit Kammkörpern zu besetzende Sektor des Trommelmantels erfordert. In Fig. 2 haben die dargestellten Kammkörper gleiche Eintauchtiefe. In Fig. 3 sind sie in den einzelnen Reihen so eingestellt, daß bei der durch Pfeile veranschaulichten Drehung der Zahnscheiben die Eintauchtiefe allmählich zunimmt. Entsprechend wird auch der Reib- und Scherweg der Zähne beim Durchlaufen durch die Kammkörper zunehmend größer. Bei entgegengesetztem Drehsinn der Zahnscheiben sind die Verhältnisse umgekehrt.
- Fig. 5 veranschaulicht, daß bei dem Drehsinn der Zahnscheiben entsprechend Fig. 2 und 3 die Zähne 4 mit ihrer abgeflachten Seite voraus zwischen den Kammkörpern 5 hindurchlaufen. Dabei durchschneiden ihre Kanten das Mischgut zwischen den Kammkörpern. Diese Wirkungsweise ist vorteilhaft bei klebrigen oder kittartigen Massen. Bei dem entgegengesetzten Dreh sinn treten die Zähne 4 mit ihrer verjüngten, abgerundeten Seite zwischen die Kammkörper ein. Dabei wird auf einem verhältnismäßig langen Weg das Mischgut zwischen den Zahnflanken und den Kammkörpern gequetscht und zerrieben.
- Diese Wirkung ist erwünscht für Lösevorgänge und Dispergieren des Gutes.
- Der trommelförmige Mischbehälter 1 ist in der bei Drehtrommeln allgemein bekannten Weise auf Rollen 11 drehbar gelagert. Die mit den Rollen zusammenarbeitenden, am Trommelmantel angebrachten Führungen sind nur schematisch angedeutet, sie können sich wie üblich um den gesamten Trommelmantel erstrecken. Durch ein geeignetes Getriebe kann der Mischbehälter um einen Bogenwinkel verschiedener Größe verstellt werden, um dadurch den mit Kammkörpern besetzten Sektor des Trommelmantels in die gewünschte Stellung zum Mischraum zu bringen. Bei dem dargestellten Beispiel dient zum Verstellen ein Schneckengetriebe, dessen Schneckenrad 12 am Trommelbehälter befestigt ist. Mit 13 ist ein Einfüllstutzen und mit 14 eine Entleerungsöffnung des Trommelbehälters bezeichnet. Fig. 4 veranschaulicht die Lagerung der Welle 2 in einer am Trommelbehälter angeflanschten Laterne, die das Wellenlager und eine Dichtung aufnimmt.
- Die in Fig. 6 dargestellte Ausführung und Anordnung der Kammkörper ist besonders vorteilhaft für Mischbehälter, die einen Heiz- oder Kühlmantel besitzen. Die Heiz- oder Kühlflüssigkeit 17 liegt zwischen dem Trommelmantel 15 und einem äußeren Blechmantel 16. Zwischen den beiden Mänteln sind Büchsen 18 gas- und flüssigkeitsdicht eingesetzt. In jeder Büchse 18 sitzt ebenfalls gas- und flüssigkeitsdicht ein Einsatzstopfen 19. In diesem sind zwei Bohrungen 20 für je einen Kammkörper 21 vorgesehen. In den Bohrungen 20 sind die Kammkörper längsverschiebbar und durch eine Dichtung 22 abgedichtet. Außerhalb des Mischbehälters sind die beiden Kammkörper 21 eines Kammpaares durch ein Joch 23 starr miteinander verbunden. In dem Joch ist eine Schraubspindel 25 verschraubbar, die sich mit ihrem Kopfende 26 gegen den Einsatzstopfen 19 abstützt. Auf diese Weise lassen sich die beiden Kammkörper gleichmäßig verstellen. Außerdem kann der ganze Einsatz ausgetauscht werden, wenn z. B.
- Kammkörper mit anderem Durchmesser verwendet werden sollen.
- Die Zahnscheiben mit den zugehörigen Kammkörpern können in beliebiger Zahl nebeneinandergesetzt werden. Eine für kleinere Leistungen vorteilhafte Ausführungsform des Mischers ergibt sich bei einer Anordnung von nur zwei Gruppen von Kammkörpern, wobei die axiale Länge der Mischtrommel kleiner ist als ihr Radius.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Mischmaschine mit liegender Mischtrommel und zentrischerMischwelle, auf derZahnscheiben oder Schlagarme angeordnet sind, die durch am Trommelmantel angebrachte Kammkörper hindurchschlagen, dadurch gekennzeidinet, daß der größere Bogenausschnitt des ringförmigen Mischraumes, in den stabförmige Kammkörper (5 bzw.21) hineinragen, von Kammkörpern frei gehalten ist, so daß die sich ausbildende Ringströmung des Mischgutes in ständigem Wechsel durch den von Kammkörpern freien Bereich vornehmlich gleichgerichtet und durch den von diesen besetzten Bereich turbulent verläuft.
- 2. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischtrommel um einen beliebigen Bogenwinkel verstellbar ist.
- 3. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintauchlänge der Kammkörper in den ringförmigen Mischraum der Trommel von außen verstellbar ist.
- 4. Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Reihe nebeneinanderliegende Kammkörper (5) mittels einer parallel zur Achse der Mischtrommel liegenden Verstellwelle (9) gemeinsam einstellbar sind (Fig. 1).
- 5. Mischmaschine nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils zwei Kammkörper (21) als Kammpaar in einer gemeinsamen, in den Trommelmantel einsetzbaren Büchse gas- und flüssigkeitsdicht angeordnet und zur Veränderung der Eintauchtiefe in Längsrichtung verstellbar sind (Fig. 6).
- 6. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne oder Arme (4) der Zahnscheiben im Querschnitt eine abgeflachte Seite und dieser gegenüberliegend eine verjüngte, abgerundete Seite aufweisen (Fig. 5).
- 7. Mischmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Länge der Mischtrommel kleiner ist als ihr Radius.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 567 353; französische Patentschrift Nr. 869102; USA.-Patentschrift Nr. 2750 163.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER23210A DE1113685B (de) | 1958-04-23 | 1958-04-23 | Mischmaschine mit liegender Mischtrommel und zentrischer Mischwelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER23210A DE1113685B (de) | 1958-04-23 | 1958-04-23 | Mischmaschine mit liegender Mischtrommel und zentrischer Mischwelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1113685B true DE1113685B (de) | 1961-09-14 |
Family
ID=7401353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER23210A Pending DE1113685B (de) | 1958-04-23 | 1958-04-23 | Mischmaschine mit liegender Mischtrommel und zentrischer Mischwelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1113685B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1295522B (de) * | 1962-04-07 | 1969-05-22 | Draiswerke Gmbh | Maschine zum Mischen von festen Stoffen mit Fluessigkeiten |
DE1779171B1 (de) * | 1968-07-15 | 1971-11-11 | Moeser Stahlbau Kg | Vorrichtung zum Zerkleinern von geschaeumten Kunststoffabfaellen,insbesondere Polystyrolabfaellen |
EP0479718A1 (de) * | 1990-10-04 | 1992-04-08 | Buss Ag | Misch- und Kneteinrichtung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE567353C (de) * | 1929-09-26 | 1933-01-03 | Vacuumtrockner G M B H Appbau | Vorrichtung zur feinsten Nasszerkleinerung |
FR869102A (fr) * | 1940-09-13 | 1942-01-24 | Concasseur pour charbon de bois et produits analogues | |
US2750163A (en) * | 1954-04-06 | 1956-06-12 | Loedige Wilhelm | Mixing apparatus |
-
1958
- 1958-04-23 DE DER23210A patent/DE1113685B/de active Pending
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