DE1112946B - Selektive Kippeinrichtung fuer Hochkantfoerderanlagen - Google Patents
Selektive Kippeinrichtung fuer HochkantfoerderanlagenInfo
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- DE1112946B DE1112946B DET18442A DET0018442A DE1112946B DE 1112946 B DE1112946 B DE 1112946B DE T18442 A DET18442 A DE T18442A DE T0018442 A DET0018442 A DE T0018442A DE 1112946 B DE1112946 B DE 1112946B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C1/00—Measures preceding sorting according to destination
- B07C1/18—Orientating articles other than in a stream, e.g. turning, deflecting or changing direction
Description
INTERNAT. KL. B 65 g
DEUTSCHES
PATENTAMT
T18442XI/81e
ANMELDETAG: 25. MAI 1960
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. AUGUST 1961
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. AUGUST 1961
Will man plattenförmiges Sortiergut, beispielsweise Briefe oder Schecks, in einer Hochkantförderanlage
automatisch verarbeiten, so müssen alle Stücke des Sortiergutes, die vorzugsweise einen rechteckigen
Querschnitt haben, auf eine Bezugsseite gelegt werden. Man wählt als Bezugsseite vorzugsweise eine Längsseite,
da diese Lage des Sortiergutes stabiler ist als die Lage auf einer Schmalseite. In dieser Ausrichtung
können die Stücke in weiteren Teilen der Anlage beispielsweise in eine stempel- oder lesegerechte Lage
durch bekannte Mittel gebracht werden.
Jede Sortieranlage ist aus ökonomischen Gründen auf die Verarbeitung bestimmter Formate begrenzt.
In einer Sortieranlage sollen beispielsweise die DIN-Formate A 6, B 6, C 6, B 5, C 5 verarbeitet werden.
Am Eingang der Anlage finden eine grobe Vereinzelung des Sortiergutes und eine Formattrennung statt,
wobei alle Formate, die größer oder kleiner als die in der Anlage zur Verarbeitung kommenden Formate
sind, ausgeschieden werden. Die einzelnen Stücke werden in bekannter Weise hochkant durch Bänder
oder Rollen befördert. Die einzelnen Stücke des Sortiergutes liegen zunächst in wahlloser Folge auf
einer Längs- oder einer Schmalseite. Die Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin,
die auf einer Schmalseite liegenden Stücke auf eine Längsseite zu legen. Die betreffenden Stücke des
Sortiergutes müssen also um 90° gekippt werden.
Es sind für Hochkantförderanlagen Dreheinrichtungen bekannt, welche alle durchlaufenden Stücke
des Sortiergutes um eine Achse senkrecht zur Förderrichtung drehen. Man erreicht dies beispielsweise
durch konische Rollen. Diese Einrichtungen sind im vorliegenden Fall nicht brauchbar, da sie alle Stücke
des Sortiergutes um eine Achse senkrecht zur Förderrichtung drehen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene
selektive Kippeinrichtung soll jedoch nur die auf einer Schmalseite angeförderten Stücke des Sortiergutes auf
eine Längsseite kippen, während die Stücke des Sortiergutes, die auf einer Längsseite angefördert
werden, durch die Einrichtung in ihrer Lage nicht beeinflußt werden sollen. Nach der Erfindung ist eine
selektive Kippeinrichtung für Hochkantförderanlagen dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des
Förderweges Kipprollen, deren Umfangsgeschwindigkeit von der Fördergeschwindigkeit des Sortiergutes
verschieden ist, in einer solchen Höhe angeordnet sind, daß sie zumindest alle auf einer Schmalseite
angeförderten Stücke des Sortiergutes erfassen und ihnen einen Kippimpuls erteilen, der diese Stücke auf
die Längsseite kippt, jedoch nicht ausreicht, auf der Längsseite angefördertes (von den Kipprollen er-Selektive
Kippeinrichtung
für Hochkantförderanlagen
für Hochkantförderanlagen
Anmelder:
Telefunken
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Otto Weinreich, Konstanz,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
faßtes Gut) auf die Schmalseite zu kippen. Die erfindungsgemäße selektive Kippeinrichtung ermöglicht
es, durch eine geeignete Wahl der Umfangsgeschwindigkeit der Kipprollen die auf der Schmalseite angeförderten
Stücke des Sortiergutes um 90° sowohl in Förderrichtung als auch entgegen der Förderrichtung
zu kippen.
Der Erfindungsgedanke und einige Ausführungsbeispiele seien an Hand der Figuren erläutert. Fig. 1
zeigt eine Einrichtung nach der Erfindung im Aufriß, Fig. 2 im Grundriß. Gleiche Teile sind in den Figuren
gleich bezeichnet.
Das Sortiergut wird auf einem horizontalen Transportband 1 in Pfeilrichtung angefördert. Dabei kann
zusätzlich in bekannter Weise eine Führung des Sortiergutes durch vertikale Bänder oder durch Rollen
erfolgen. Die einzelnen Stücke des Sortiergutes kommen auf dem Transportband grob vereinzelt. Der
Fluß des Sortiergutes ist etwa gleichmäßig. Die Formate A 6, B 6, C 6, die etwa gleiche Größe haben,
seien durch ein Stück 2 des Sortiergutes dargestellt. Ein Stück 3 stelle die Formate B 5, C 5 dar. Die einzelnen
Stücke des Sortiergutes werden in wahlloser Folge auf einer Längs- oder Schmalseite angefördert.
Beispielsweise wird das Stück 3 auf einer Längsseite angefördert und hat somit die richtige Lage für die
weitere Verarbeitung in der Hochkantförderanlage.
Das Stück 2 wird auf einer Schmalseite angefördert
und muß durch die Kippeinrichtung um 90° auf eine Längsseite gekippt werden, in eine Lage, die durch
das Stück 4 dargestellt ist. Um ein Kippen auf der Schmalseite angeförderter Stücke zu ermöglichen,
sind zu beiden Seiten des Transportweges Kipprollen 5
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vorgesehen. Eine der Kipprollen kann auch durch ein feststehendes Gegenmittel bzw. eine polierte Platte
ersetzt werden. Die Kipprollen 5 sind vorzugsweise in einer solchen Höhe angeordnet, daß sie auf der
Längsseite angeförderte Stücke der Formate A 6, B 6,
C 6 nicht erfassen. Beispielsweise werden Stücke, die in einer Lage 4 angefördert werden, durch die Kipprollen
nicht beeinflußt. Die Kipprollen 5 sind in bekannter Weise auf einer Achse 6 gelagert und werden
durch mechanische Mittel, die in den Figuren nicht dargestellt sind, angetrieben. Die Rollen 5 bestehen
aus einem elastischen Material, um die wechselnde Dicke der Sortierstücke auszugleichen. Wählt man die
Umfangsgeschwindigkeit der Kipprollen 5 größer als die Transportgeschwindigkeit des Transportbandes 1,
so erhalten alle auf einer Schmalseite angeförderten kleinformatigen Stücke 2 an ihrer Oberkante einen
Kippimpuls, welcher ausreicht, diese Stücke 90° in Förderrichtung in die Lage 4 zu kippen.
Die großformatigen Stücke, die auf der Schmalseite angefördert werden, werden in der beschriebenen
Weise von den Kipprollen 5 erfaßt und um 90° in Förderrichtung gekippt. Die auf der Längsseite
angeförderten großformatigen Stücke 3 sind so hoch, daß sie auch von den Kipprollen 5 erfaßt werden. Sie
erhalten einen Kippimpuls, der jedoch nicht ausreicht, diese schwereren Stücke um 90° zu kippen. Die auf
der Längsseite angeförderten Stücke 3 vollführen nach Durchlaufen der Kipprollen 5 lediglich eine Schaukelbewegung.
Die Stücke gelangen nach Durchlaufen der Kippeinrichtung in eine Freilaufstrecke; denn die gekippten
Stücke vollführen infolge des Kippimpulses eine Schaukelbewegung. Diese Schaukelbewegung kommt
in der Freilaufstrecke zur Beruhigung. Dabei ist die Freilaufstrecke in herkömmlicher Weise ausgebildet.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht neben den Kipprollen noch Dämpfungsmittel vor. Fig. 3 a zeigt
ein Beispiel der erfindungsgemäßen Ausbildung. Auf dem Transportband 1 werden die Stücke des Sortiergutes
in Pfeilrichtung bewegt. 5 sind die Kipprollen, die in derselben Weise wie oben ausgebildet sind.
Vor den Kipprollen ist eine Dämpfungsrolle 7 angebracht, welche mit einem Gegenmittel 8 zusammenwirkt.
Das Gegenmittel 8 ist als eine polierte Platte dargestellt, welche federnd gelagert ist, um die wechselnde
Dicke der Stücke des Sortiergutes auszugleichen. Es kann jedoch auch eine Rolle oder ein um
eine Rolle gelegtes Band verwendet werden. Die Umfangsgeschwindigkeit der Dämpfungsrolle 7 ist gleich
der Transportgeschwindigkeit des Bandes 1. Die Dämpfungsrolle 7 ist im allgemeinen in derselben
Höhe h angebracht wie die Kipprollen 5.
Die Dämpfungsrolle 7 und ihr Gegenmittel 8 erfassen
alle großformatigen Stücke und die auf der Schmalseite angeförderten kleinformatigen Stücke.
Der Abstand α der Dämpfungsrolle 7 von den Kipprollen 5 ist so gewählt, daß er etwas größer als die
Schmalseite der großformatigen Stücke ist. Die auf der Schmalseite angeförderten kleinformatigen Stücke
gelangen durch die Dämpfungsmittel 7, 8 und werden von ihnen vor Erreichen der Kipprollen 5 freigegeben.
Das Kippen dieser Stücke erfolgt in der oben beschriebenen Weise. Ebenso werden auf der Schmalseite
angeförderte großformatige Stücke von den Dämpfungsmitteln 7, 8 freigegeben, ehe sie von den
Kipprollen 5 erfaßt werden. Auf der Längsseite angeförderte großformatige Stücke werden von den
Dämpfungsmitteln 7, 8 noch während eines Teiles ihres Weges durch die Kipprollen 8 geführt. Dadurch
wird der den auf der Längsseite angeförderten großformatigen Stücke erteilte Kippimpuls vermindert, so
daß diese Stücke keine so starke Schaukelbewegung ausführen.
Diese Weiterbildung der Erfindung ermöglicht es, die Umfangsgeschwindigkeit der Kipprollen 5 zu vergrößern,
ohne daß die Gefahr besteht, daß auf der
ίο Längsseite angeförderte großformatige Stücke auf
ihre Schmalseite aufgerichtet werden. Durch die Vergrößerung der Umfangsgeschwindigkeit wird mit
großer Sicherheit ein Umkippen von auf der Schmalseite angeförderten großformatigen Stücke auf die
Längsseite erreicht. Bei schlechter Vereinzelung ist es möglich, daß zusammen mit einem großformatigen
Stück ein kleinformatiges Stück gefördert wird. Da großformatige Stücke durch die Dämpfungsrollen
geführt werden, erhalten die kleinformatigen, auf der Schmalseite angeförderten Stücke durch die schnelllaufenden
Rollen 5 einen genügend großen Kippimpuls. Damit wird erreicht, daß auch bei Überlappung
angeförderter Stücke mit großer Sicherheit eine Ausrichtung auf die Längsseite erfolgt.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird die Achse der Dämpfungsrolle 7 und einer eventuellen
Gegenrolle leicht geneigt, so daß die Ebene der Dämpfungsrolle (und der Gegenrolle) in der Transportrichtung
in einem kleinen spitzen Winkel von beispielsweise 3 bis 5° ansteigt. Dadurch werden die auf
der Schmalseite angeförderten kleinformatigen Stücke und die großformatigen Stücke ein wenig vom Transportband
1 abgehoben. Sie fliegen dann in freiem Fall durch die Kipprollen 5 und erhalten dort in der beschriebenen
Weise einen Kippimpuls. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird eine zu starke
Abnutzung oder gar Beschädigung der unteren auf dem Transportband 1 geführten Kanten vermieden.
Diese Maßnahme ist insbesondere von Vorteil, um Luftpostbriefe oder Postkarten vor Beschädigungen
an den Kanten zu schützen.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung kippt die Stücke des Sortiergutes um 90° entgegen der
Transportrichtung. Dies wird dadurch erreicht, daß
die Umfangsgeschwindigkeit der Kipprollen 5 kleiner ist als die Transportgeschwindigkeit des Transportbandes
1. Vorzugsweise wählt man die Umfangsgeschwindigkeit der Transportrollen 5 halb so groß
wie die Transportgeschwindigkeit des Transportbandes 1. Die einzelnen Stücke des Sortiergutes erhalten
in einer solchen Anordnung einen Kippimpuls, der ein Kippen der zu kippenden Stücke um 90° entgegen
der Transportrichtung bewirkt. Die Wirkungsweise ist im einzelnen ähnlich wie oben beschrieben.
Auch in diesem Fall können Dämpfungsmittel vorgesehen werden. Eine Ausführungsform ist in Fig. 3 b
dargestellt. Die Stücke des Sortiergutes werden auf dem Band 1 angefördert und gelangen zunächst in
die Kipprollen 5, deren Umfangsgeschwindigkeit kleiner
als die Transportgeschwindigkeit ist. Auf der Schmalseite angeförderte kleinformatige Stücke werden
in der beschriebenen Weise gekippt, ebenso die auf der Schmalseite angeförderten großformatigen
Stücke. In einem Abstand a, der etwas die Länge der Schmalseite der großformatigen Stücke übertrifft, sind
hinter den Kipprollen 5 Dämpfungsrollen 9, 10 angebracht. Die Umfangsgeschwindigkeit der Dämpfungsrollen
entspricht der Transportgeschwindigkeit.
Die eine der Dämpfungsrollen kann wie in Fig. 3 a durch ein feststehendes Gegenmittel ersetzt werden.
Gelangt ein auf der Längsseite gefördertes großformatiges Stück in die Kipprollen 5, so wird der
Kippimpuls erst im letzten Teil des Durchgangs wirksam, da vorher die geführte Unterkante ein Kippen
verhindert. Ehe jedoch der Kippimpuls wirksam wird, werden die auf der Längsseite angeförderten großformatigen
Stücke durch die Dämpfungsmittel 9, 10 erfaßt. Durch die Dämpfungsmittel wird also ein
Kippen dieser auf der Längsseite angeförderten großformatigen Stücke verhindert.
Es hat sich gezeigt, daß es günstiger ist, die Umfangsgeschwindigkeit
der Kipprollen größer als die Transportgeschwindigkeit des Transportbandes 1 zu wählen, wenn die Vereinzelung der angeförderten
Stücke des Sortiergutes mangelhaft ist. Wenn großformatige Stücke entgegen der Transportrichtung gekippt
werden, kann es zu Überlappungen mit nachfolgenden Stücken des Sortiergutes kommen, und ein
Umkippen nachfolgender Stücke kann behindert werden. Werden dagegen die auf der Längsseite aufzustellenden
Stücke des Sortiergutes nach vorn gekippt, so können durch die Kippbewegung nachfolgende
Stücke nicht mehr behindert werden.
Die Erfindung kann in Hochkantförderanlagen für die Sortierung von platten- oder quaderförmigem
Sortiergut, insbesondere von Briefen, Schecks, Dokumenten usw., angewandt werden. Das Sortiergut kann
auf einem horizontalen Transportband oder in anderer bekannter Weise angefördert werden.
Die selektive Kippeinrichtung kann den von der Sortieranlage zu verarbeitenden Formaten angepaßt
werden. Wird nur ein Format in der Anlage verarbeitet, so kann die Höhe h der Kipprollen so eingerichtet
werden, daß nur die auf der Schmalseite angeförderten Stücke einen Kippimpuls erhalten. Ist
jedoch die Verarbeitung stark voneinander abweichender Formate gewünscht, beispielsweise der Formate
B 6 und B 5, so ist es möglich, die erfindungsgemäße Kippeinrichtung so auszulegen, daß alle
Stücke auf die Längsseite ausgerichtet werden, wie im einzelnen oben beschrieben. Die Höhe der Kipprollen
und das Verhältnis ihrer Umfangsgeschwindigkeit zur Transportgeschwindigkeit hängt von der Größe und
dem Seitenverhältnis der zu verarbeitenden Formate ab. Die vorgeschlagene selektive Kippeinrichtung
arbeitet in einem großen zu verarbeitenden Formatbereich zuverlässig.
Claims (9)
1. Selektive Kippeinrichtung für Hochkantförderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zu
beiden Seiten des Förderweges Kipprollen (5), deren Umfangsgeschwindigkeit von der Fördergeschwindigkeit
des Sortiergutes verschieden ist, in einer solchen Höhe (h) angeordnet sind, daß
sie zumindest alle auf einer Schmalseite angeförderten Stücke des Sortiergutes erfassen und ihnen
einen Kippimpuls erteilen, der diese Stücke auf die Längsseite kippt, jedoch nicht ausreicht, auf
der Längsseite angefördertes (von den Kipprollen erfaßtes) Gut auf die Schmalseite aufzustellen.
2. Selektive Kippeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Kipprollen (5) größer ist als die Fördergeschwindigkeit und so bemessen, daß
durch den Kippimpuls die auf der Schmalseite angeförderten Stücke des Sortiergutes in Förderrichtung
auf die Längsseite gekippt werden.
3. Selektive Kippeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit
der Kipprollen (5) kleiner ist als die Fördergeschwindigkeit und so bemessen, daß
durch den Kippimpuls die auf der Schmalseite angeförderten Stücke des Sortiergutes entgegen
der Förderrichtung auf die Längsseite gekippt werden.
4. Selektive Kippeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kipprolle
zu einer Seite des Transportweges durch ein festes Gegenmittel ersetzt ist.
5. Selektive Kippeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe Qi), in der die Kipprollen das Sortiergut erfassen, die Schmalseite des kleinsten zu verarbeitenden
Formates übertrifft und kleiner ist als die Längsseite des genannten Formates.
6. Selektive Kippeinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem festen Abstand (a), der etwas die Länge der Schmalseite des größten zu verarbeitenden
Formates übertrifft, vor den Kipprollen zumindest eine Dämpfungsrolle oder ein Dämpfungsband
angebracht ist, deren bzw. dessen Umfangsgeschwindigkeit etwa der Transportgeschwindigkeit
gleich ist, und daß als Gegenelement zu der Dämpfungsrolle oder dem Dämpfungsband
eine feste Platte oder eine Rolle oder ein Band benutzt ist.
7. Selektive Kippeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem festen Abstand (α), der etwas die Länge der Schmalseite des größten zu verarbeitenden
Formates übertrifft, hinter den Kipprollen zumindest eine Dämpfungsrolle oder ein Dämpfungsband
angebracht ist, deren bzw. dessen Umfangsgeschwindigkeit etwa der Transportgeschwindigkeit
gleich ist, und daß als Gegenelement zu der Dämpfungsrolle oder dem Dämpfungsband
eine feste Platte oder eine Rolle oder ein Band benutzt ist.
8. Selektive Kippeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
hinter der Kippeinrichtung eine Freilaufstrecke angeordnet ist.
9. Selektive Kippeinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Achse(n) der Dämpfungsrolle(n) leicht geneigt ist (sind), so daß die Ebene der Dämpfungsrolle(n)
in der Transportrichtung in einem, kleinen spitzen Winkel ansteigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 678/148 8.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET18442A DE1112946B (de) | 1960-05-25 | 1960-05-25 | Selektive Kippeinrichtung fuer Hochkantfoerderanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET18442A DE1112946B (de) | 1960-05-25 | 1960-05-25 | Selektive Kippeinrichtung fuer Hochkantfoerderanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1112946B true DE1112946B (de) | 1961-08-17 |
Family
ID=7548942
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET18442A Pending DE1112946B (de) | 1960-05-25 | 1960-05-25 | Selektive Kippeinrichtung fuer Hochkantfoerderanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1112946B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5346358A (en) * | 1991-09-13 | 1994-09-13 | Giben Impianti S.P.A | Apparatus for automatically stacking differently sized panels or packs of panels |
WO2005105328A1 (de) * | 2004-03-30 | 2005-11-10 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von grossbriefen mit wertzeichen |
-
1960
- 1960-05-25 DE DET18442A patent/DE1112946B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5346358A (en) * | 1991-09-13 | 1994-09-13 | Giben Impianti S.P.A | Apparatus for automatically stacking differently sized panels or packs of panels |
WO2005105328A1 (de) * | 2004-03-30 | 2005-11-10 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von grossbriefen mit wertzeichen |
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