DE1112946B - Selektive Kippeinrichtung fuer Hochkantfoerderanlagen - Google Patents

Selektive Kippeinrichtung fuer Hochkantfoerderanlagen

Info

Publication number
DE1112946B
DE1112946B DET18442A DET0018442A DE1112946B DE 1112946 B DE1112946 B DE 1112946B DE T18442 A DET18442 A DE T18442A DE T0018442 A DET0018442 A DE T0018442A DE 1112946 B DE1112946 B DE 1112946B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tilting
pieces
roller
sorted
damping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET18442A
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Weinreich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority to DET18442A priority Critical patent/DE1112946B/de
Publication of DE1112946B publication Critical patent/DE1112946B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/18Orientating articles other than in a stream, e.g. turning, deflecting or changing direction

Description

INTERNAT. KL. B 65 g
DEUTSCHES
PATENTAMT
T18442XI/81e
ANMELDETAG: 25. MAI 1960
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 17. AUGUST 1961
Will man plattenförmiges Sortiergut, beispielsweise Briefe oder Schecks, in einer Hochkantförderanlage automatisch verarbeiten, so müssen alle Stücke des Sortiergutes, die vorzugsweise einen rechteckigen Querschnitt haben, auf eine Bezugsseite gelegt werden. Man wählt als Bezugsseite vorzugsweise eine Längsseite, da diese Lage des Sortiergutes stabiler ist als die Lage auf einer Schmalseite. In dieser Ausrichtung können die Stücke in weiteren Teilen der Anlage beispielsweise in eine stempel- oder lesegerechte Lage durch bekannte Mittel gebracht werden.
Jede Sortieranlage ist aus ökonomischen Gründen auf die Verarbeitung bestimmter Formate begrenzt. In einer Sortieranlage sollen beispielsweise die DIN-Formate A 6, B 6, C 6, B 5, C 5 verarbeitet werden. Am Eingang der Anlage finden eine grobe Vereinzelung des Sortiergutes und eine Formattrennung statt, wobei alle Formate, die größer oder kleiner als die in der Anlage zur Verarbeitung kommenden Formate sind, ausgeschieden werden. Die einzelnen Stücke werden in bekannter Weise hochkant durch Bänder oder Rollen befördert. Die einzelnen Stücke des Sortiergutes liegen zunächst in wahlloser Folge auf einer Längs- oder einer Schmalseite. Die Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, die auf einer Schmalseite liegenden Stücke auf eine Längsseite zu legen. Die betreffenden Stücke des Sortiergutes müssen also um 90° gekippt werden.
Es sind für Hochkantförderanlagen Dreheinrichtungen bekannt, welche alle durchlaufenden Stücke des Sortiergutes um eine Achse senkrecht zur Förderrichtung drehen. Man erreicht dies beispielsweise durch konische Rollen. Diese Einrichtungen sind im vorliegenden Fall nicht brauchbar, da sie alle Stücke des Sortiergutes um eine Achse senkrecht zur Förderrichtung drehen. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene selektive Kippeinrichtung soll jedoch nur die auf einer Schmalseite angeförderten Stücke des Sortiergutes auf eine Längsseite kippen, während die Stücke des Sortiergutes, die auf einer Längsseite angefördert werden, durch die Einrichtung in ihrer Lage nicht beeinflußt werden sollen. Nach der Erfindung ist eine selektive Kippeinrichtung für Hochkantförderanlagen dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Förderweges Kipprollen, deren Umfangsgeschwindigkeit von der Fördergeschwindigkeit des Sortiergutes verschieden ist, in einer solchen Höhe angeordnet sind, daß sie zumindest alle auf einer Schmalseite angeförderten Stücke des Sortiergutes erfassen und ihnen einen Kippimpuls erteilen, der diese Stücke auf die Längsseite kippt, jedoch nicht ausreicht, auf der Längsseite angefördertes (von den Kipprollen er-Selektive Kippeinrichtung
für Hochkantförderanlagen
Anmelder:
Telefunken
Patentverwertungsgesellschaft m. b. H.,
Ulm/Donau, Elisabethenstr. 3
Otto Weinreich, Konstanz,
ist als Erfinder genannt worden
faßtes Gut) auf die Schmalseite zu kippen. Die erfindungsgemäße selektive Kippeinrichtung ermöglicht es, durch eine geeignete Wahl der Umfangsgeschwindigkeit der Kipprollen die auf der Schmalseite angeförderten Stücke des Sortiergutes um 90° sowohl in Förderrichtung als auch entgegen der Förderrichtung zu kippen.
Der Erfindungsgedanke und einige Ausführungsbeispiele seien an Hand der Figuren erläutert. Fig. 1 zeigt eine Einrichtung nach der Erfindung im Aufriß, Fig. 2 im Grundriß. Gleiche Teile sind in den Figuren gleich bezeichnet.
Das Sortiergut wird auf einem horizontalen Transportband 1 in Pfeilrichtung angefördert. Dabei kann zusätzlich in bekannter Weise eine Führung des Sortiergutes durch vertikale Bänder oder durch Rollen erfolgen. Die einzelnen Stücke des Sortiergutes kommen auf dem Transportband grob vereinzelt. Der Fluß des Sortiergutes ist etwa gleichmäßig. Die Formate A 6, B 6, C 6, die etwa gleiche Größe haben, seien durch ein Stück 2 des Sortiergutes dargestellt. Ein Stück 3 stelle die Formate B 5, C 5 dar. Die einzelnen Stücke des Sortiergutes werden in wahlloser Folge auf einer Längs- oder Schmalseite angefördert. Beispielsweise wird das Stück 3 auf einer Längsseite angefördert und hat somit die richtige Lage für die weitere Verarbeitung in der Hochkantförderanlage.
Das Stück 2 wird auf einer Schmalseite angefördert
und muß durch die Kippeinrichtung um 90° auf eine Längsseite gekippt werden, in eine Lage, die durch das Stück 4 dargestellt ist. Um ein Kippen auf der Schmalseite angeförderter Stücke zu ermöglichen, sind zu beiden Seiten des Transportweges Kipprollen 5
109 678/148
vorgesehen. Eine der Kipprollen kann auch durch ein feststehendes Gegenmittel bzw. eine polierte Platte ersetzt werden. Die Kipprollen 5 sind vorzugsweise in einer solchen Höhe angeordnet, daß sie auf der Längsseite angeförderte Stücke der Formate A 6, B 6, C 6 nicht erfassen. Beispielsweise werden Stücke, die in einer Lage 4 angefördert werden, durch die Kipprollen nicht beeinflußt. Die Kipprollen 5 sind in bekannter Weise auf einer Achse 6 gelagert und werden durch mechanische Mittel, die in den Figuren nicht dargestellt sind, angetrieben. Die Rollen 5 bestehen aus einem elastischen Material, um die wechselnde Dicke der Sortierstücke auszugleichen. Wählt man die Umfangsgeschwindigkeit der Kipprollen 5 größer als die Transportgeschwindigkeit des Transportbandes 1, so erhalten alle auf einer Schmalseite angeförderten kleinformatigen Stücke 2 an ihrer Oberkante einen Kippimpuls, welcher ausreicht, diese Stücke 90° in Förderrichtung in die Lage 4 zu kippen.
Die großformatigen Stücke, die auf der Schmalseite angefördert werden, werden in der beschriebenen Weise von den Kipprollen 5 erfaßt und um 90° in Förderrichtung gekippt. Die auf der Längsseite angeförderten großformatigen Stücke 3 sind so hoch, daß sie auch von den Kipprollen 5 erfaßt werden. Sie erhalten einen Kippimpuls, der jedoch nicht ausreicht, diese schwereren Stücke um 90° zu kippen. Die auf der Längsseite angeförderten Stücke 3 vollführen nach Durchlaufen der Kipprollen 5 lediglich eine Schaukelbewegung.
Die Stücke gelangen nach Durchlaufen der Kippeinrichtung in eine Freilaufstrecke; denn die gekippten Stücke vollführen infolge des Kippimpulses eine Schaukelbewegung. Diese Schaukelbewegung kommt in der Freilaufstrecke zur Beruhigung. Dabei ist die Freilaufstrecke in herkömmlicher Weise ausgebildet.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht neben den Kipprollen noch Dämpfungsmittel vor. Fig. 3 a zeigt ein Beispiel der erfindungsgemäßen Ausbildung. Auf dem Transportband 1 werden die Stücke des Sortiergutes in Pfeilrichtung bewegt. 5 sind die Kipprollen, die in derselben Weise wie oben ausgebildet sind. Vor den Kipprollen ist eine Dämpfungsrolle 7 angebracht, welche mit einem Gegenmittel 8 zusammenwirkt. Das Gegenmittel 8 ist als eine polierte Platte dargestellt, welche federnd gelagert ist, um die wechselnde Dicke der Stücke des Sortiergutes auszugleichen. Es kann jedoch auch eine Rolle oder ein um eine Rolle gelegtes Band verwendet werden. Die Umfangsgeschwindigkeit der Dämpfungsrolle 7 ist gleich der Transportgeschwindigkeit des Bandes 1. Die Dämpfungsrolle 7 ist im allgemeinen in derselben Höhe h angebracht wie die Kipprollen 5.
Die Dämpfungsrolle 7 und ihr Gegenmittel 8 erfassen alle großformatigen Stücke und die auf der Schmalseite angeförderten kleinformatigen Stücke. Der Abstand α der Dämpfungsrolle 7 von den Kipprollen 5 ist so gewählt, daß er etwas größer als die Schmalseite der großformatigen Stücke ist. Die auf der Schmalseite angeförderten kleinformatigen Stücke gelangen durch die Dämpfungsmittel 7, 8 und werden von ihnen vor Erreichen der Kipprollen 5 freigegeben. Das Kippen dieser Stücke erfolgt in der oben beschriebenen Weise. Ebenso werden auf der Schmalseite angeförderte großformatige Stücke von den Dämpfungsmitteln 7, 8 freigegeben, ehe sie von den Kipprollen 5 erfaßt werden. Auf der Längsseite angeförderte großformatige Stücke werden von den Dämpfungsmitteln 7, 8 noch während eines Teiles ihres Weges durch die Kipprollen 8 geführt. Dadurch wird der den auf der Längsseite angeförderten großformatigen Stücke erteilte Kippimpuls vermindert, so daß diese Stücke keine so starke Schaukelbewegung ausführen.
Diese Weiterbildung der Erfindung ermöglicht es, die Umfangsgeschwindigkeit der Kipprollen 5 zu vergrößern, ohne daß die Gefahr besteht, daß auf der
ίο Längsseite angeförderte großformatige Stücke auf ihre Schmalseite aufgerichtet werden. Durch die Vergrößerung der Umfangsgeschwindigkeit wird mit großer Sicherheit ein Umkippen von auf der Schmalseite angeförderten großformatigen Stücke auf die Längsseite erreicht. Bei schlechter Vereinzelung ist es möglich, daß zusammen mit einem großformatigen Stück ein kleinformatiges Stück gefördert wird. Da großformatige Stücke durch die Dämpfungsrollen geführt werden, erhalten die kleinformatigen, auf der Schmalseite angeförderten Stücke durch die schnelllaufenden Rollen 5 einen genügend großen Kippimpuls. Damit wird erreicht, daß auch bei Überlappung angeförderter Stücke mit großer Sicherheit eine Ausrichtung auf die Längsseite erfolgt.
In einer Weiterbildung der Erfindung wird die Achse der Dämpfungsrolle 7 und einer eventuellen Gegenrolle leicht geneigt, so daß die Ebene der Dämpfungsrolle (und der Gegenrolle) in der Transportrichtung in einem kleinen spitzen Winkel von beispielsweise 3 bis 5° ansteigt. Dadurch werden die auf der Schmalseite angeförderten kleinformatigen Stücke und die großformatigen Stücke ein wenig vom Transportband 1 abgehoben. Sie fliegen dann in freiem Fall durch die Kipprollen 5 und erhalten dort in der beschriebenen Weise einen Kippimpuls. Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme wird eine zu starke Abnutzung oder gar Beschädigung der unteren auf dem Transportband 1 geführten Kanten vermieden. Diese Maßnahme ist insbesondere von Vorteil, um Luftpostbriefe oder Postkarten vor Beschädigungen an den Kanten zu schützen.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung kippt die Stücke des Sortiergutes um 90° entgegen der Transportrichtung. Dies wird dadurch erreicht, daß
die Umfangsgeschwindigkeit der Kipprollen 5 kleiner ist als die Transportgeschwindigkeit des Transportbandes 1. Vorzugsweise wählt man die Umfangsgeschwindigkeit der Transportrollen 5 halb so groß wie die Transportgeschwindigkeit des Transportbandes 1. Die einzelnen Stücke des Sortiergutes erhalten in einer solchen Anordnung einen Kippimpuls, der ein Kippen der zu kippenden Stücke um 90° entgegen der Transportrichtung bewirkt. Die Wirkungsweise ist im einzelnen ähnlich wie oben beschrieben.
Auch in diesem Fall können Dämpfungsmittel vorgesehen werden. Eine Ausführungsform ist in Fig. 3 b dargestellt. Die Stücke des Sortiergutes werden auf dem Band 1 angefördert und gelangen zunächst in die Kipprollen 5, deren Umfangsgeschwindigkeit kleiner als die Transportgeschwindigkeit ist. Auf der Schmalseite angeförderte kleinformatige Stücke werden in der beschriebenen Weise gekippt, ebenso die auf der Schmalseite angeförderten großformatigen Stücke. In einem Abstand a, der etwas die Länge der Schmalseite der großformatigen Stücke übertrifft, sind hinter den Kipprollen 5 Dämpfungsrollen 9, 10 angebracht. Die Umfangsgeschwindigkeit der Dämpfungsrollen entspricht der Transportgeschwindigkeit.
Die eine der Dämpfungsrollen kann wie in Fig. 3 a durch ein feststehendes Gegenmittel ersetzt werden. Gelangt ein auf der Längsseite gefördertes großformatiges Stück in die Kipprollen 5, so wird der Kippimpuls erst im letzten Teil des Durchgangs wirksam, da vorher die geführte Unterkante ein Kippen verhindert. Ehe jedoch der Kippimpuls wirksam wird, werden die auf der Längsseite angeförderten großformatigen Stücke durch die Dämpfungsmittel 9, 10 erfaßt. Durch die Dämpfungsmittel wird also ein Kippen dieser auf der Längsseite angeförderten großformatigen Stücke verhindert.
Es hat sich gezeigt, daß es günstiger ist, die Umfangsgeschwindigkeit der Kipprollen größer als die Transportgeschwindigkeit des Transportbandes 1 zu wählen, wenn die Vereinzelung der angeförderten Stücke des Sortiergutes mangelhaft ist. Wenn großformatige Stücke entgegen der Transportrichtung gekippt werden, kann es zu Überlappungen mit nachfolgenden Stücken des Sortiergutes kommen, und ein Umkippen nachfolgender Stücke kann behindert werden. Werden dagegen die auf der Längsseite aufzustellenden Stücke des Sortiergutes nach vorn gekippt, so können durch die Kippbewegung nachfolgende Stücke nicht mehr behindert werden.
Die Erfindung kann in Hochkantförderanlagen für die Sortierung von platten- oder quaderförmigem Sortiergut, insbesondere von Briefen, Schecks, Dokumenten usw., angewandt werden. Das Sortiergut kann auf einem horizontalen Transportband oder in anderer bekannter Weise angefördert werden.
Die selektive Kippeinrichtung kann den von der Sortieranlage zu verarbeitenden Formaten angepaßt werden. Wird nur ein Format in der Anlage verarbeitet, so kann die Höhe h der Kipprollen so eingerichtet werden, daß nur die auf der Schmalseite angeförderten Stücke einen Kippimpuls erhalten. Ist jedoch die Verarbeitung stark voneinander abweichender Formate gewünscht, beispielsweise der Formate B 6 und B 5, so ist es möglich, die erfindungsgemäße Kippeinrichtung so auszulegen, daß alle Stücke auf die Längsseite ausgerichtet werden, wie im einzelnen oben beschrieben. Die Höhe der Kipprollen und das Verhältnis ihrer Umfangsgeschwindigkeit zur Transportgeschwindigkeit hängt von der Größe und dem Seitenverhältnis der zu verarbeitenden Formate ab. Die vorgeschlagene selektive Kippeinrichtung arbeitet in einem großen zu verarbeitenden Formatbereich zuverlässig.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Selektive Kippeinrichtung für Hochkantförderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Förderweges Kipprollen (5), deren Umfangsgeschwindigkeit von der Fördergeschwindigkeit des Sortiergutes verschieden ist, in einer solchen Höhe (h) angeordnet sind, daß sie zumindest alle auf einer Schmalseite angeförderten Stücke des Sortiergutes erfassen und ihnen einen Kippimpuls erteilen, der diese Stücke auf die Längsseite kippt, jedoch nicht ausreicht, auf der Längsseite angefördertes (von den Kipprollen erfaßtes) Gut auf die Schmalseite aufzustellen.
2. Selektive Kippeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Kipprollen (5) größer ist als die Fördergeschwindigkeit und so bemessen, daß durch den Kippimpuls die auf der Schmalseite angeförderten Stücke des Sortiergutes in Förderrichtung auf die Längsseite gekippt werden.
3. Selektive Kippeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Kipprollen (5) kleiner ist als die Fördergeschwindigkeit und so bemessen, daß durch den Kippimpuls die auf der Schmalseite angeförderten Stücke des Sortiergutes entgegen der Förderrichtung auf die Längsseite gekippt werden.
4. Selektive Kippeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kipprolle zu einer Seite des Transportweges durch ein festes Gegenmittel ersetzt ist.
5. Selektive Kippeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe Qi), in der die Kipprollen das Sortiergut erfassen, die Schmalseite des kleinsten zu verarbeitenden Formates übertrifft und kleiner ist als die Längsseite des genannten Formates.
6. Selektive Kippeinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem festen Abstand (a), der etwas die Länge der Schmalseite des größten zu verarbeitenden Formates übertrifft, vor den Kipprollen zumindest eine Dämpfungsrolle oder ein Dämpfungsband angebracht ist, deren bzw. dessen Umfangsgeschwindigkeit etwa der Transportgeschwindigkeit gleich ist, und daß als Gegenelement zu der Dämpfungsrolle oder dem Dämpfungsband eine feste Platte oder eine Rolle oder ein Band benutzt ist.
7. Selektive Kippeinrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem festen Abstand (α), der etwas die Länge der Schmalseite des größten zu verarbeitenden Formates übertrifft, hinter den Kipprollen zumindest eine Dämpfungsrolle oder ein Dämpfungsband angebracht ist, deren bzw. dessen Umfangsgeschwindigkeit etwa der Transportgeschwindigkeit gleich ist, und daß als Gegenelement zu der Dämpfungsrolle oder dem Dämpfungsband eine feste Platte oder eine Rolle oder ein Band benutzt ist.
8. Selektive Kippeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Kippeinrichtung eine Freilaufstrecke angeordnet ist.
9. Selektive Kippeinrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse(n) der Dämpfungsrolle(n) leicht geneigt ist (sind), so daß die Ebene der Dämpfungsrolle(n) in der Transportrichtung in einem, kleinen spitzen Winkel ansteigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 678/148 8.
DET18442A 1960-05-25 1960-05-25 Selektive Kippeinrichtung fuer Hochkantfoerderanlagen Pending DE1112946B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET18442A DE1112946B (de) 1960-05-25 1960-05-25 Selektive Kippeinrichtung fuer Hochkantfoerderanlagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET18442A DE1112946B (de) 1960-05-25 1960-05-25 Selektive Kippeinrichtung fuer Hochkantfoerderanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1112946B true DE1112946B (de) 1961-08-17

Family

ID=7548942

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET18442A Pending DE1112946B (de) 1960-05-25 1960-05-25 Selektive Kippeinrichtung fuer Hochkantfoerderanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1112946B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5346358A (en) * 1991-09-13 1994-09-13 Giben Impianti S.P.A Apparatus for automatically stacking differently sized panels or packs of panels
WO2005105328A1 (de) * 2004-03-30 2005-11-10 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von grossbriefen mit wertzeichen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5346358A (en) * 1991-09-13 1994-09-13 Giben Impianti S.P.A Apparatus for automatically stacking differently sized panels or packs of panels
WO2005105328A1 (de) * 2004-03-30 2005-11-10 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von grossbriefen mit wertzeichen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2757849A1 (de) Einrichtung zum sammeln und stapeln von fotografischen papierbildern
DE3008897C2 (de) Sortierer für von einem Kopiergerät oder einem Drucker zugeführte, einzelne Blätter
DE4036627C2 (de) Vorrichtung zum Drehen von Transportgütern
DE3317865A1 (de) Verteilfachstrecke fuer flache sendungen wie briefe
DE3839304C2 (de)
DE1269936B (de) Vorrichtung zum Abzaehlen und Vorsortieren von Staeben
EP0743269B1 (de) Verteilfachstrecke für flache Sendungen
DE1112946B (de) Selektive Kippeinrichtung fuer Hochkantfoerderanlagen
DE10148226C1 (de) Vorrichtung zum Trennen von flachen Sendungen in Dickenklassen
DE673722C (de) Rutsche zum Abwaertsfoerdern von Stueckguetern
EP2617667B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bilden von Paketen bzw. Teilpaketen aus lose gestapelten Druckerzeugnissen
DE3814195C2 (de)
EP0185959A1 (de) Vereinzelungseinrichtung
DE102009013095B3 (de) Sortierförderer zur Sortierung leichtgewichtiger, dünner und/oder flacher Sortiergüter
DE175509C (de)
DE2327932A1 (de) Foerdereinrichtung
DE1113182B (de) Stapler fuer flaches, biegsames und leichtes Foerdergut
DE1177559B (de) Einrichtung zum Umlenken und Wenden von biegsamen flachen Gegenstaenden
DE1146449B (de) Einrichtung zur Bewegungsumkehr von rechteckigem flachem Foerdergut
DE2531486C3 (de) Maschine zum Zählen von flachen Körpern, insbesondere Bücher, Hefte, Papierblätter o.dgl
DE1235818B (de) Einrichtung zum Abstoppen von hochkant gefoerderten rechteckigen, flachen Sendungen, insbesondere Postsendungen, an einer Stapelwand
DE1155788B (de) Einrichtung zum vereinzelten Abzug rechteckiger Sendungen aus einem Stapel
EP3795513A1 (de) Vereinzelungsvorrichtung zum vereinzeln von flächigen gegenständen
DE3505640A1 (de) Staufoerderer
DE2523835C2 (de) Verteilfördereinrichtung