DE1112867B - Nockengesteuertes Getriebe - Google Patents

Nockengesteuertes Getriebe

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DE1112867B DEJ11117A DEJ0011117A DE1112867B DE 1112867 B DE1112867 B DE 1112867B DE J11117 A DEJ11117 A DE J11117A DE J0011117 A DEJ0011117 A DE J0011117A DE 1112867 B DE1112867 B DE 1112867B
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16H27/00Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives
    • F16H27/04Step-by-step mechanisms without freewheel members, e.g. Geneva drives for converting continuous rotation into a step-by-step rotary movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D11/00Clutches in which the members have interengaging parts
    • F16D11/02Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member
    • F16D11/06Clutches in which the members have interengaging parts disengaged by a contact of a part mounted on the clutch with a stationarily-mounted member with clutching members movable otherwise than only axially, e.g. rotatable keys
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Nockengesteuertes Getriebe Die Erfindung betrifft ein nockengesteuertes Getriebe für eine Eintourenkupplung zur allmählichen Beschleunigung und Abbremsung des getriebenen Teiles während jeden Umlaufs, insbesondere für den Kartenvorschub von lochkartengesteuerten Maschinen zur Datenverarbeitung.
  • Es sind Schraubgetriebe bekannt, bei denen Drehbewegungen wahlweise mittels entsprechend ausgebildeter, mit Gewinde bzw. schraubenlinienförmigen Steuerkurven versehener Elemente in axiale Bewegung umgewandelt werden. Solche Anordnungen dienen häufig veränderlichen Bewegungsübertragungen, wie z. B. dem allmählichen Reibungseingriff von Lamellenkupplungen zur Beschleunigung einer anzutreibenden, in Ruhe befindlichen Welle oder deren Abbremsung. Es sind auch Anwendungen von Schraubgetrieben bekannt, bei denen zwei gegenläufige Gewinde meist gleicher Steigung zusammenwirken, wie dies bei der allgemein bekannten Ausführung des Spannschlosses und der Zwieselschraube der Fall ist.
  • Die bekannten Lösungen der Aufgabenstellung der allmählichen Beschleunigung und Verzögerung einer anzutreibenden Welle aus der Ruhe heraus haben je- doch außer oft komplizierter Bauart insbesondere den Nachteil, daß die Größe der tatsächlichen Beschleunigungs- und Verzögerungswerte nicht genau festzulegen ist, sondern sich außer aus der Steigung der Schraubenlinie und anderer in der Ausführung der Bauelemente enthaltenen, vorbestimmbaren Faktoren auch aus der jeweiligen Antriebsdrehzahl, den Reibungsverhältnissen u. a. ergibt, so daß eine Zwangläufigkeit des Bewegungsablaufes nicht vollständig gegeben ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den Antrieb des Kartenvorschubes von lochkartengesteuerten Maschinen zur Datenverarbeitung aber auch für die Betätigung von Zählwerken, Druckwerken, Lochern und ähnlichen Anordnungen mit nicht kontinuierlichem Antrieb ein Schraubgetriebe, in Verbindung mit einer Eintourenkupplung, mit einem genau vorbestimmbaren Ablauf des Beschleunigungs- und Verzögerungsvorganges auszuführen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zwei Gewindestümpfe mit entgegengesetzter Steigung und eine entsprechende, Gewinde aufweisende Gewindemuffe vorgesehen sind, wobei der Gewinderauffe während des Anfahrens und Anhaltens über von einer Nockenscheibe gesteuerte Rollen eine Axialbewegung erteilt wird, so daß der mit der Abtriebswelle verbundene Gewindestumpf allmählich auf die Geschwindigkeit des mit der Antriebsscheibe verbundenen Gewindestumpfes beschleunigt wird. Ein besonderer Vorteil dieser auch auf anderen Gebieten anwendbaren Lösung ist, daß der Arbeitsablauf dieses Getriebes durch die beliebig wählbare Gestalt des Nockens einem gegebenen Bewegungsgesetz genau angepaßt werden kann und daß der gewünschte Arbeitsablauf zwangläufig erfolgt.
  • Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit der Anpassung an veränderte Bewegungsgesetze durch Austausch der Nockenscheibe gegen eine Scheibe mit anderer Nockenforin.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten. Die Erfindung wird an Hand von Zeichnungen nachfolgend in der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Fig. 1 stellt einen Querschnitt durch eine Kupplung gemäß der Erfindung dar.
  • Fig. 2 ist ein Aufriß entsprechend der Ebene 2-2 in Fig. 1.
  • Fig. 3 ist ein Aufriß entsprechend der Ebene 3-3 in Fig. 1.
  • Fig. 4 ist eine Teilansicht entsprechend der Ebene 4-4 in Fig. 3. Sie läßt die Oberflächenforin eines Nockens, der in der Kupplung verwendet wird, erkennen.
  • Fig. 5 ist eine Ansicht entsprechend der Ebene 5-5 in Fig. 1, welche die Einzelheiten einer Nockenscheiben-Klinkenanordnung darstellt.
  • Gemäß Fig. 1 enthält das Getriebe als Antrieb ein Antriebszahnrad 10, das über ein Ritzel 11 von einer nicht dargestellten Antriebsquelle gedreht wird. Das Antriebszahnrad 10 kann lose auf einer Muffe 13 rotieren, die sich ebenfalls frei auf einer Welle 14 dreht, die ihrerseits im Rahmen 17 bei 15 und 16 gelagert ist und die Abtriebswelle darstellt. Das Antriebszahnrad 10 hat beiderseits je einen Bund 18, auf dessen Umfang in gleichen Abständen Kerben 19 vorgesehen sind, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die Muffe 13 trägt an einem Ende eine Scheibe 21, diese eine Klinke 22, die mittels des Drehzapfens 23 auf der Antriebsseheibe 21 gelagert ist und mit ihrem Sperrzahn 24 in die Kerben 19 des Antriebszahnrades 10 eingreifen kann. Die Klinke 22 wird durch eine Zugfeder 25 in die Kerben 19 gedrängL Sie wird je- doch außer Eingriff mit dem Antriebszahnrad 10 gehalten, indem der Klinkenzahn 26 in eine Kerbe 27 am Klinkenann 28 eingreift, der durch einen Elektromagneten 29 betätigt wird.
  • Der Klinkenarm 28 ist auf einer Welle 30 gelagert. Auf dieser Welle 30 läuft das Zahnrad 31, das mit einem auf einer Welle 33 laufenden Zahnrad 32 im Eingriff steht. Mit dem Zahnrad 32 ist ein Klinkenarm 34 verbunden, dessen Ansatz 35 mit einer später beschriebenen Klinkenscheibe zusammenarbeitet. Die Klinkenarme 28 und 34 sind mit den Zahnrädern 31 und 32 mittels Mitnehmerstiften drehschlüssig verbunden. Eine Druckfeder 37 bewirkt, daß der Klinkenarm 34 aus dem Eingriff mit der vorher erwähnten Klinkenscheibe gedrängt und gleichzeitig über die Zahnräder 32 und 31 der Klinkenarm 28 im Verriegelungseingriff mit der Klinke 22 gehalten wird.
  • Die Muffe 13 enthält an dem der Scheibe 21 entgegengesetzten Ende ein Gewinde, auf welches ein linksgängiger Gewindestumpf 41 geschraubt und mit einer Mutter 40 befestigt ist. Auf den Gewindestumpf 41 ist eine Gewindemuffe 42 aufgeschraubt, die mit ihrem Gewinde außerdem in einen rechtsgängigen Gewindestumpf 43 eingreift, der durch einen Stift 44 auf der Abtriebswelle 14 befestigt ist. Die Gewindemuffe 42 hat zwei Flansche 45 und 46, und die Muffe kann frei um ihre Achse rotieren. Außerdem kann sie sich axial längs der Gewindestümpfe 41 und 43 bewegen, und zwar unter der Steuerung der Rollen 47 und 48 (Fig. 3), die in eine Ringnut zwischen den Flanschen 45 und 46 eingreifen und von den beiden Führungsarmen 49 getragen werden. Ein weiterer Arm 52 trägt an seinem oberen Ende eine Nockenrolle 53, die durch eine Zugfeder 54 gegen die Nocken 55 der Nockenscheibe 56 gedrückt wird. Die beiden Arme 49 und der Arm 52 sind gegeneinander unverdrehbar gemeinsam auf einer mittels Schraube 51 verdrehgesichert im Rahmen 17 angeordneten Achse 50 drehbar gelagert. Die Nockenscheibe 56 kann sich frei um die Muffe 13 drehen. Die Form ihrer Nocken 55 ist in Fig. 4 dargestellt. Jeder Nocken hat einen Beschleunigungsteil 55 a und einen Bremsteil 55 b.
  • Die Nockenscheibe 56 trägt eine Klinke 57 (Fig. 5), die mittels Drehzapfen 58 an der Nockenscheibe befestigt ist und einen Sperrzahn 59 besitzt, der in die Kerben 19 des Antriebszahnrades 10 eingreifen kann. Die Klinke 57 wird durch eine Zugfeder 66 mit einer der Kerben 19 im Eingriff gehalten, kann jedoch durch den Klinkenzahn 61, der in eine Kerbe 62 des Klinkenarmes 63 eingreift, auch in ausgeklinktem Zustand gehalten werden, Der Arm 63 steht unter der Steuerung des Elektromagneten 29. Der Klinkenarm 28 (Fig. 2) und der letztgenannte Klinkenann 63 sind auf der Welle 30 nebeneinander angeordnet, und beide Anne haben solchen Abstand voneinander, daß sie das Antriebszahnrad 10 eingabeln, so daß der Arm 28, wie früher erläutert und in Fig. 2 dargestellt, in die Klinke 22 eingreift, während der Arm 63, wie zuletzt erläutert, in die Klinke 57 eingreift. Der Klinkenarm 34 -kann außerdem in die Klinke 57 der NoAenscheibe eingreifen, was in der folgenden Beschreibung näher erläutert wird.
  • Zur Erläuterung der Arbeitsweise der Eintourenkupplung sei angenommen, daß sich die Kupplung in ausgeklinkter Stellung befindet, die Elektromagneten 29 nicht erregt sind, der Klinkenarm 28 in die Klinke 22 und der Klinkenarm 63 in die Klinke 57 eingreift. Das Antriebszahnrad 10 wird von einer nicht dargestellten Antriebsquelle über das Ritzel 11 angetrieben, um mit konstanter Drehzahl auf der Muffe 13 in der in Fig. 2 und 5 gekennzeichneten Pfeilrichtung zu rotieren, und die Antriebsscheibe 21 und die Nockenscheibe, 56 befinden sich unter den angenommenen Bedingungen im Ruhezustand. Werden jetzt die Elektromagneten 29 erregt, so werden die Klinkenarme 28 und 63 angezogen und die Klinken 22 und 57 freigegeben. Die letzteren werden daraufhin durch die ihnen zugeordneten Zugfedern 25 und 66 bewegt, und ihre Sperrzähne fallen in die entsprechenden Kerben 19 im Antriebszahnrad 10 ein. Dadurch wird zwischen dem Antriebszahnrad 10 einerseits und der Antriebsscheibe 21 sowie der Nockenscheibe 56 andererseits eine feste Verbindung hergestellt, die letzteren werden in Bewegung gesetzt und rotieren mit gleicher Drehzahl wie das Antriebsrad 10.
  • Die Antriebsscheibe 21 bewegt über die Muffe 13 den Gewindestumpf 41 mit voller Geschwindigkeit. Nachdem die Nockenseheibe 56 in Bewegung gesetzt wurde, kann die Nockenrolle 53 den Beschleunigungsteil 55 a (Fig. 4) des Nockens 55 hinabgleiten, und dadurch bewegt sich der Führungsaim 49 im Uhrzeigersinn, wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist. Diese Bewegung im Uhrzeigersinn wird mittels der Rollen 47 und 48 auf die Gewindeinuffe 42 übertragen, und letztere bewegt sich axial nach rechts. Die Ganghöhen der gegenläufigen Gewinde auf den Stümpfen 41 und 43 und die Form des Beschleunigungsteiles 55 a des Nockens 55 sind so gewählt, daß die Muffe 42 dabei mit der halben Drehzahl des Antriebszahnrades 10 um ihre Achse rotiert und sich mit solcher axialen Geschwindigkeit bewegt, daß sie ohne übertragung eines Drehmomentes auf den Gewindestumpf 43 von diesem weg- und auf den Stumpf 41 aufläuft. Die Antriebswelle 14 bleibt also zunächst in Ruhe, Während des Abrollens der Nockenrolle 53 vom Beschleunigungsteil 55a und des Zusteuerns auf den ebenen Teil der Nockenscheibe 56 ändert sich die Nockenform jedoch so, daß das Verhältnis zwischen axialer Verschiebungsgeschwindigkeit und Drehzahl verändert und die Drehzahl zwangläufig entsprechend erhöht wird, da die Gewindemuffe 42 nicht mehr länger frei auf den Gewindestumpf 41 auflaufen kann, Diese Beschleunigung der Drehzahl und das reduzierte axiale Verschiebungsverhältnis werden als Antriebskraft auf den Stumpf 43 übertragen, und die getrieene Welle 14 beginnt sich zu drehen. Der Beschleunigungsteil 55 a des Nockens 55 ist so gestaltet, daß die axiale Verschiebung der Muffe 42 Null ist und sie dementsprechend auf die volle Drehzahl beschleunigt wird, wenn die Nockenrolle 53 den glatten Teil der Nockenscheibe 56 erreicht. Zu diesem Zeitpunkt sind die Antriebsscheibe 21 durch ihre Muffe 13 und die Gewindestümpfe 41 und 43 und die Muffe 42 direkt mit der Abtriebswelle 14 mechanisch verbunden, die daraufhin mit derselben Drehzahl wie das Antriebsrad 10 umläuft.
  • Nach der Erregung der Elektromagneten 29, wenn die Khnkenarme 28 und 63 aus ihrer Sperre mit den zugeordneten Klinken 22 und 57 gelöst werden, wird gleichzeitig der Klinkenann 34 über die Zahnräder 31 und 32 verschwenkt und gelangt in die Bahn der Klinke 57, die zu dieser Zeit mit der Nockenscheibe 56 umläuft. Nachdem sich das Antriebszahnrad 10 nach der Einklinkung um annähernd 3241 gedreht hat, greift der Klinkenzahn 61 der Klinke 57 in die Kerbe 35 des Klinkenarmes 34 ein und löst die Verbindung der Nockenscheibe 56 mit dem Antriebszahnrad 10. Zu diesem Zeitpunkt gelangt gerade die Nockenrolle 53 auf den Bremsteil 55 b des folgenden Nockens 55.
  • Nach dem Ausschalten der nur kurzzeitig erregten Elektromagneten 29 wollen die Klinkenanne 28 und 63 in ihre Klinken 22 und 57 einfallen. Die Arme werden jedoch dadurch an einem wirksamen Einklinken gehindert, daß der Klinkenarrn 28 so breit ausgeführt ist, daß er auf dem Umfang der Antriebsscheibe 21 gleitet, bis er eine Fläche erreicht, die in den Umfang der Antriebsscheibe 21 geschliffen ist und deren Lage die gestrichelte Linie 166 in Fig. 2 andeutet. Nach Erreichen dieser Fläche können die Arme 28 und 63 in die Klinkenzähne 26 und 61 der Klinken 22 und 57 eingreifen. Das Einklinken des Klinkenannes 28 in die Klinke 22 unterbricht den Antrieb der Antriebsscheibe, 21. Es ist augenscheinlich, daß dieses Unterbrechen immer bei einer bestimmten Winkelstellung der Antriebsseheibe erfolgt. Nach dem Einklinken des Klinkenarines 28 in die Klinke 22 liegt die glatte Unterseite, des Klinkenarmes auch an der Fläche 166 an und hält die Antriebsscheibe 21 in einer vorbestimmten Ruhestellung an. Gleichzeitig klinkt ein Anschlag, der am Klinkenarm 28 drehbar angebracht ist und sich mittels einer Zugfeder 68 entgegen dem Uhrzeigersinn um einen Lagerstift zu drehen sucht, in eine Kerbe 69 ein, die in die Vorderseite der Antriebsscheibe 21 eingefräst ist, und sperrt die Antriebsscheibe. gegen Drehung in umgekehrter Richtung, die während der Verlangsamung der Drehung der Welle 14 erfolgen könnte. Der Klinkenarrn 63 greift nicht in die Klinke 57 ein, da letztere durch den Klinkenarm 34 zurückgehalten wird.
  • Die Verbindung zwischen Klinkenarrn 34 und Klinke 57 wird durch die über die Zahnräder 31 und 32 Übertragene Bewegung der Klinkenarme 28, 63 gelöst. Die Klinke 57 kuppelt daraufhin wieder die Nockenscheibe 56 mit dem Antriebszahnrad 10, das - wie bereits gesagt - zu diesem Zeitpunkt durch das Eingreifen der Klinke 22 in den Klinkenarm 28 von der Antriebsscheibe 21 getrennt ist. Auf der Nockenscheibe 56 bewegt sich die Nockenrolle 53 längs des Bremsteiles 55 b aufwärts, und die Führungsarine 49 bewegen die Gewinderauffe 42 axial nach links. Da die Antriebsscheibe 21 durch den Anschlag 67, wie oben erwähnt, an einer Drehung in umgekehrter Richtung gehindert wird, läuft die von den Nocken in ixialer Richtung nach links bewegte Gewindemuffe von dem ruhenden Gewindestumpf 41 ab und auf den getriebenen Gewindestumpf 43 auf. Dadurch wird die Drehzahl der Abtriebswelle 14 verringert, bis die Nockenrolle 53 auf dem äußersten ebenen Teil des Bremsteiles 55 b des Nockens 55 angelangt ist. Zu diesem Zeitpunkt steht die Abtriebswelle 14 dann still. In diesem Augenblick greift die Klinke 57 in die Kerbe 62 des Klinkenarmes,63 ein, um dadurch die Verbindung zwischen Nockenscheibe 56 und Antriebszahnrad 10 zu lösen, womit die Kupplung außer Tätigkeit gesetzt wird. Der Klinkenarm 63 kann je nach Wunsch ebenfalls mit einem beweglichen Anschlag versehen werden, der dem Anschlag 67 des Klinkenannes 28 gleicht und mit einer Zunge 70 (Fig. 3) zusammenarbeitet, die auf einer Platte an der Nockenscheibe 56 befestigt ist, um letztere in ihrer vorgenanntenRuhestellung gegen umgekehrte Drehung zu sperren. Außerdem kann, was aus den Zeichnungen nicht ersichtlich ist, der Klinkenarm 34 auf ähnliche Weise mit einem beweglichen Anschlag versehen sein, um die Einklinkung dieses Armes in die Klinke 57 während bestimmter Antriebsintervalle aufrechtzuerhalten. Für zehn Kerben 19 im Bund des Antriebsrades 10, wie in Fig. 2 dargestellt, entspricht die Gesamtlänge der Nockenteile 55 a und 55 b einem Winkel von 36' der Nockenscheibe 56. Es wird bemerkt, daß Form und Größe des Nockens variiert werden können, um dadurch verschiedene Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten sowie den Erfordernissen genau angepaßte Werte für Anlaufbeschleunigung und Bremsverzögerung der Abtriebswelle zu erreichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Nockengesteuertes Getriebe für eine Eintourenkupplung zur allmählichen Beschleunigung und Abbremsung des getriebenen Teiles während jeden Umlaufs, insbesondere für den Kartenvorschub von lochkartengesteuerten Maschinen zur Datenverarbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gewindestümpfe (41, 43) mit entgegengesetzter Steigung und eine entsprechende, Gewinde aufweisende Gewindernuffe (42) vorgesehen sind, wobei der Gewindemuffe (42) während des Anfahrens und Anhaltens über von einer Nockenscheibe (56) gesteuerte Rollen (47, 48) eine Axialbewegung erteilt wird, so daß der mit der Antriebswelle (14) verbundene Gewindestumpf (43) allmählich auf die Geschwindigkeit des mit der Antriebsscheibe (21) verbundenen Gewindestumpfes (41) beschleunigt wird.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels einer Nockenrolle (53) die Nocken (55) der Nockenscheibe (56) abtastende Arm (52) mit den Führungsarmen (49) verbunden ist, die mit ihren Rollen (47, 48) in eine durch Flansche (45, 46) gebildete Ringnut der Gewindemuffe (42) eingreifen. 3. Getriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindestumpf (41) mit einer Muffe (13) und der Antriebsscheibe (21) fest verbunden ist, die ihrerseits mittels einer Klinke (22) an das Antriebszahnrad (10) ankuppelbar ist. 4. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe (56) um die Muffe (13) drehbar gelagert ist und mittels einer Klinke (57) an das Antriebszahnrad (10) ankuppelbar ist. 5. Getriebe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinken (22 und 57) durch Klinkenarme (28, 63) zum Eingriff freigegeben werden, während gleichzeitig über ein Zahnradgetriebe (31, 32) ein weiterer Klinkenarm (34) derart in die Bahn der Klinke (57) gedrückt wird, daß die Nockenscheibe (56) abgekuppelt wird, kurz bevor die Nockenrolle (53) auf den Nocken (55) aufläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 282 629; USA.-Patentschriften Nr. 2 457 210, 2 699 072; AWF-Getriebeblätter: 608-V: Schraubentriebe, Bilder 48 bis 51.
DEJ11117A 1954-12-31 1955-12-29 Nockengesteuertes Getriebe Granted DE1112867B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE282629C (de) *
US2457210A (en) * 1947-10-01 1948-12-28 Barbour Stockwell Company Clutch
US2699072A (en) * 1954-04-19 1955-01-11 Raymond L Wrinkle Power transmission apparatus

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DE1112867C2 (de) 1962-03-01

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