DE1112849B - Kartentransportvorrichtung - Google Patents

Kartentransportvorrichtung

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Publication number
DE1112849B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
cards
transport
stops
sorting
Prior art date
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Pending
Application number
DEI12833A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Seidel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K13/00Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
    • G06K13/02Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
    • G06K13/04Details, e.g. flaps in card-sorting apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Conveying Record Carriers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Kartentransportvorrichtung für Lochkartenmaschinen zur wahlweisen Verarbeitung von Lochkarten verschiedener Größen.
Bei den bekannten Lochkartenmaschinen werden die Karten durch Kartenmesser aus einem Magazin entnommen und in den Bereich von Transportmitteln gebracht, durch die die Karten zu den nachgeschalteten Verarbeitungsanordnungen, wie Abfühl- oder Lochstationen, Sortier- bzw. Misch- Weichen od. dgl. befördert werden. Der Transport der Karten erfolgt dabei im allgemeinen mit Hilfe von Transportrollen, die in derartigen Abständen voneinander angeordnet sind, daß die Karten jeweils vor ihrer Freigabe durch ein Rollenpaar durch das darauffolgende Rollenpaar erfaßt werden, damit der kontinuierliche Kartentransport unter allen Umständen sichergestellt ist. Ebenso sind die Abstände der Transportrollen von den Sortier- und Mischer- Weichen derart an die Größe der zu verarbeitenden Karten angepaßt, daß keine Transportunterbrechungen und keine Beschädigungen der Karten auftreten können. Bei den bekannten Sortiermaschinen beispielsweise werden die Karten ebenfalls durch die sogenannten Kartenmesser aus dem Kartenmagazin einzeln entnommen und in den Bereich der Transportrollen gebracht, die den weiteren Transport der Karten zu den einzelnen Sortierfächern bewirken. Auf ihrem Weg zu den Sortierfächern durchlaufen die Karten eine Abtaststation, die aus einer Kontaktwalze und einer Sortierbürste besteht, und in der festgestellt wird, in welcher Stelle einer bestimmten Spalte der Karte sich eine Lochung befindet. Die bei der Abfühlung der einzelnen Karten gewonnenen elektrischen Impulse stellen die Sortierschienen ein, die die einzelnen Karten in die ihren Lochungen entsprechenden Sortierfächer leiten.
Die Sortierschienenspitzen liegen auf dem Anker des Sortiermagneten auf, und sind in Transportrichtung der Karten um jeweils einen Kartenzeilenabstand versetzt angeordnet. Diese Spitzen sind derart aufgebogen, daß die Karten bei nicht erregtem Sortiermagnet zwischen dem Anker des Sortiermagneten und den Spitzen der Sortierschienen hindurchgeschoben werden. Die Entfernung zwischen der Sortierbürste und den Schienenspitzen ist derart gewählt, daß bei der Abfühlung eines bestimmten Loches die Vorderkante der Karte jeweils vor der Spitze der diesem Loch entsprechenden Sortierschiene liegt. Durch den bei der Abfühlung entstehenden elektrischen Impuls wird der Sortiermagnet erregt und der Sortieranker und somit die nicht auf der Karte aufliegenden Sortierschienenspitzen gesenkt. Die Karte läuft daher über die bei der Abfühlung Kartentransportvorrichtung
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Erich Seidel, Sindelfingen (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
vor ihr liegende Sortierschiene und gelangt dadurch in das ihrer Lochung entsprechende Sortierfach. Die aus jeweils zwei übereinanderliegenden Sortierschienen gebildete Kartenführung wird als Sortierkanal bezeichnet. Die einzelnen Sortierkanäle enden jeweils an den Stirnseiten der einzelnen Sortierfächer. Nach ihrem Austritt aus dem Sortierkanal werden die Karten durch Zungen und Abstreiffedern schräg nach unten abgelenkt und stoßen mit ihren Vorderkanten gegen die als Anschläge ausgebildeten, den Stirnwänden der Sortierfächer gegenüberliegenden Fachwände an. Spätestens zu diesem Zeitpunkt müssen die einzelnen Karten von den sie transportierenden Rollen freigegeben werden, da es sonst zu Transportstörungen bzw. zu Beschädigungen der Karten kommen kann. Anderseits dürfen die Karten aber nicht zu früh von den sie transportierenden Rollen freigegeben werden, da sonst die ordnungsgemäße Ablage in Frage gestellt ist.
Die vielseitige Verwendbarkeit von Lochkartenmaschinen führt dazu, daß diese Maschinen auch für Arbeiten eingesetzt werden, bei denen die Abmessungen der verwendeten Lochkarten von den Normalformaten stark abweichen. Da, wie aus dem Vorhergesagten hervorgeht, die Abstände von Transportröllenpaaf zu Transportrollenpaar und von den Transportrollenpaaren zu den einzelnen Verarbeitungsstationen den in Transportrichtung gemessenen Größen der Lochkarten angepaßt sein müssen, hat sich die Notwendigkeit ergeben, für die verschiedenen Kartenformate Maschinen mit entsprechend dimensionierten Transport- und Abtastvorrichtungen zu bauen bzw. vorhandene Konstruktionen durch Zusatzeinrichtungen für ein anderes als das ursprünglich vorgesehene Kartenformat verwendbar zu
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machen. Es haben sich dadurch, insbesondere in Betrieben, die mit verschiedenen Lochkartenförmateni arbeiten, Schwierigkeiten und Nachteile ergeben, die die Verbreitung der Lochkartentechnik behinderten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben, mit der Lochkarten verschiedener Formate in ein und derselben Maschine verarbeitet werden können, .wobei die Maschine mit wenigen Handgriffen auf das jeweils zu verarbeitende Format einstellbar sein soll.
Um die obengenannten Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung eine Kartentransportvorrichtung für Lochkartenmaschinen zur wahlweisen Verarbeitung von Lochkarten verschiedener Größen angegeben, bei der die Transportrollen und die Kartenanschläge zur Anpassung ihrer gegenseitigen Abstände an die in Transportrichtung gemessene Kartengröße, gegeneinander in Transportrichtung verstellbar angeordnet sind. Der Abstand wird dabei etwas größer als die Größe der zu verarbeitenden Karten eingestellt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildungsform des Erfindungsgedankens wird eine Kartentransportvorrichtung angegeben, bei der eine auf Schwingarmen gelagerte, auf die hinteren Kanten der Karten einwirkende Kartenanschläge und Transportrollen tragende Platine vorgesehen ist, die über-ein Verbindungsglied mit einer auf Schwingarmen gelagerten Schiene, auf der die auf die Vorderkanten der Karten einwirkenden Kartenanschläge befestigt sind, derartig verbunden ist, daß bei einer Bewegung der Platine die Schiene gegenläufig bewegt wird.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung in einer Sortiermaschine oder einem Mischer werden die Sortierfachwände als Anschläge ausgebildet.
Die Erfindung wird anschließend an Hand der Figuren näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Seitenriß durch eine Kartentransportanlage in Richtung der Kartenbewegung,
Fig. 2 eine Draufsicht einer Kartentransportanlage gemäß der Erfindung mit einer an ein großes Kartenformat angepaßten Relativlage der Transportrollen und Kartenanschläge,
Fig. 3 eine Draufsicht einer Kartentransportanlage mit einer an ein kleines Kartenformat angepaßten Relativlage der Transportrollen und Kartenanschläge.
Die Transportanlage besteht aus einer Platine 2, an der Transportrollen 1 und rechte Kartenanschläge 10 angeordnet sind. An einer Schiene 8 sind die Hnken Kartenanschläge 9 befestigt. Schiene 8 und Platine 2 sind mit Hilfe der Schwenkarme 3, 4 bzw. 6,7 horizontal verschiebbar gelagert (Fig. 1).
Eine von rechts kommende Lochkarte 11 wird von den Rollen 12 erfaßt und den Transportrollen 1 der Sortierbahn zugeführt. Auf Grund einer vor dem Eintritt in die Sortierbahn erfolgten Abtastung werden die Karten in der Sortierbahn derart geführt, daß sie an denjenigen der drei Kartenanschläge 9 stoßen, der den Lpchuttgen der betreffenden Karte zugeordnet ist, und fallen in die darunterliegenden Sortierfächer, die der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt sind (Fig. 1).
Zur Gewährleistung einer genauen Kartenführung und Ablage ist es erforderlich, den Abstand von den Transportrollen 1 zu den Kartenanschlägen 9 der Länge der zu verarbeitenden Karten anzupassen. Zu diesem Zweck sind Platine 2 und Schiene 8 über das Gestänge 5 gegenläufig verschiebbar angeordnet.
Aus den Fig. 2 und 3 ist die Stellung der Transportrollen 1 und der Kartenanschläge 9 für lange und für kurze Karten zu ersehen.
In beiden Fällen erfolgt der Anschlag gegen die Kartenanschläge 9 bei der gleichen Mittellage der Lochkarten, was durch die strich-punktierten Linien angedeutet wird.
Es ist selbstverständlich ohne weiteres möglich, die Anzahl der Transportrollen und Kartenanschläge zu verringern oder zu erhöhen. *"

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kartentransportvorrichtung für Lochkartenmaschinen zur wahlweisen Verarbeitung von Lochkarten verschiedener -Größen, dadurch ge kennzeichnet, daß die· Transportrollen (1) einerseits und die Kartenanschläge (9, 10) anderseits zur Anpassung ihrer gegenseitigen Abstände an die in Transportrichtung gemessene Kartengröße gegeneinander in Transportrichtung verstellbar angeordnet sind.
2. Kartentransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den Transportrollen (1) und den Kartenanschlägen (9, 10) ~ etwas größer als die Größe der zu verarbeitenden Karten eingestellt wird.
3. Kartentransportvomehfungnach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf Schwingannen (3, 4) gelagerte, auf die hinteren Kanten der Karten einwirkende Kartenanschläge (10) und Transportrollen (1) tragende Platirie (2) und durch ein Verbindungsglied (5), das mit einer auf Schwingarmen (6, 7) gelagerten Schiene (8), auf der die auf die Vorderkanten derKarten einwirkenden Kartenanschläge befestigt sind, derartig verbunden ist, daß bei Bewegung der Platine (2) die Schiene (8) gegenläufig bewegt wird.
4. Kartentransportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei ihrer Verwendung in einer Sortiermaschine oder einem Mischer die Sortierfachwände als Anschläge ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 678/118 8.
DEI12833A 1957-02-14 1957-02-14 Kartentransportvorrichtung Pending DE1112849B (de)

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IT588568D IT588568A (de) 1957-02-14
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NL112546D NL112546C (de) 1957-02-14
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FR1191240D FR1191240A (fr) 1957-02-14 1958-02-10 Dispositif d'alimentation en cartes
GB465758A GB848262A (en) 1957-02-14 1958-02-12 Improvements in or relating to card feed sorter devices

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FR1191240A (fr) 1959-10-19
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