DE1112849B - Kartentransportvorrichtung - Google Patents
KartentransportvorrichtungInfo
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- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
- G06K13/00—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism
- G06K13/02—Conveying record carriers from one station to another, e.g. from stack to punching mechanism the record carrier having longitudinal dimension comparable with transverse dimension, e.g. punched card
- G06K13/04—Details, e.g. flaps in card-sorting apparatus
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kartentransportvorrichtung für Lochkartenmaschinen zur wahlweisen Verarbeitung
von Lochkarten verschiedener Größen.
Bei den bekannten Lochkartenmaschinen werden die Karten durch Kartenmesser aus einem Magazin
entnommen und in den Bereich von Transportmitteln gebracht, durch die die Karten zu den nachgeschalteten
Verarbeitungsanordnungen, wie Abfühl- oder Lochstationen, Sortier- bzw. Misch- Weichen od. dgl.
befördert werden. Der Transport der Karten erfolgt dabei im allgemeinen mit Hilfe von Transportrollen,
die in derartigen Abständen voneinander angeordnet sind, daß die Karten jeweils vor ihrer Freigabe durch
ein Rollenpaar durch das darauffolgende Rollenpaar erfaßt werden, damit der kontinuierliche Kartentransport
unter allen Umständen sichergestellt ist. Ebenso sind die Abstände der Transportrollen von den
Sortier- und Mischer- Weichen derart an die Größe der zu verarbeitenden Karten angepaßt, daß keine
Transportunterbrechungen und keine Beschädigungen der Karten auftreten können. Bei den bekannten
Sortiermaschinen beispielsweise werden die Karten ebenfalls durch die sogenannten Kartenmesser aus
dem Kartenmagazin einzeln entnommen und in den Bereich der Transportrollen gebracht, die den weiteren
Transport der Karten zu den einzelnen Sortierfächern bewirken. Auf ihrem Weg zu den Sortierfächern
durchlaufen die Karten eine Abtaststation, die aus einer Kontaktwalze und einer Sortierbürste
besteht, und in der festgestellt wird, in welcher Stelle einer bestimmten Spalte der Karte sich eine Lochung
befindet. Die bei der Abfühlung der einzelnen Karten gewonnenen elektrischen Impulse stellen die Sortierschienen
ein, die die einzelnen Karten in die ihren Lochungen entsprechenden Sortierfächer leiten.
Die Sortierschienenspitzen liegen auf dem Anker des Sortiermagneten auf, und sind in Transportrichtung
der Karten um jeweils einen Kartenzeilenabstand versetzt angeordnet. Diese Spitzen sind derart
aufgebogen, daß die Karten bei nicht erregtem Sortiermagnet zwischen dem Anker des Sortiermagneten
und den Spitzen der Sortierschienen hindurchgeschoben werden. Die Entfernung zwischen
der Sortierbürste und den Schienenspitzen ist derart gewählt, daß bei der Abfühlung eines bestimmten
Loches die Vorderkante der Karte jeweils vor der Spitze der diesem Loch entsprechenden Sortierschiene
liegt. Durch den bei der Abfühlung entstehenden elektrischen Impuls wird der Sortiermagnet erregt
und der Sortieranker und somit die nicht auf der Karte aufliegenden Sortierschienenspitzen gesenkt.
Die Karte läuft daher über die bei der Abfühlung Kartentransportvorrichtung
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m.b.H.,
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Erich Seidel, Sindelfingen (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
vor ihr liegende Sortierschiene und gelangt dadurch in das ihrer Lochung entsprechende Sortierfach. Die
aus jeweils zwei übereinanderliegenden Sortierschienen gebildete Kartenführung wird als Sortierkanal
bezeichnet. Die einzelnen Sortierkanäle enden jeweils an den Stirnseiten der einzelnen Sortierfächer. Nach
ihrem Austritt aus dem Sortierkanal werden die Karten durch Zungen und Abstreiffedern schräg nach
unten abgelenkt und stoßen mit ihren Vorderkanten gegen die als Anschläge ausgebildeten, den Stirnwänden
der Sortierfächer gegenüberliegenden Fachwände an. Spätestens zu diesem Zeitpunkt müssen die einzelnen
Karten von den sie transportierenden Rollen freigegeben werden, da es sonst zu Transportstörungen
bzw. zu Beschädigungen der Karten kommen kann. Anderseits dürfen die Karten aber nicht zu
früh von den sie transportierenden Rollen freigegeben
werden, da sonst die ordnungsgemäße Ablage in Frage gestellt ist.
Die vielseitige Verwendbarkeit von Lochkartenmaschinen
führt dazu, daß diese Maschinen auch für Arbeiten eingesetzt werden, bei denen die Abmessungen
der verwendeten Lochkarten von den Normalformaten stark abweichen. Da, wie aus dem Vorhergesagten
hervorgeht, die Abstände von Transportröllenpaaf zu Transportrollenpaar und von den
Transportrollenpaaren zu den einzelnen Verarbeitungsstationen den in Transportrichtung gemessenen
Größen der Lochkarten angepaßt sein müssen, hat sich die Notwendigkeit ergeben, für die verschiedenen
Kartenformate Maschinen mit entsprechend dimensionierten Transport- und Abtastvorrichtungen
zu bauen bzw. vorhandene Konstruktionen durch Zusatzeinrichtungen für ein anderes als das ursprünglich
vorgesehene Kartenformat verwendbar zu
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machen. Es haben sich dadurch, insbesondere in Betrieben, die mit verschiedenen Lochkartenförmateni
arbeiten, Schwierigkeiten und Nachteile ergeben, die die Verbreitung der Lochkartentechnik behinderten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben, mit der Lochkarten verschiedener
Formate in ein und derselben Maschine verarbeitet werden können, .wobei die Maschine mit
wenigen Handgriffen auf das jeweils zu verarbeitende Format einstellbar sein soll.
Um die obengenannten Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung eine Kartentransportvorrichtung
für Lochkartenmaschinen zur wahlweisen Verarbeitung von Lochkarten verschiedener Größen
angegeben, bei der die Transportrollen und die Kartenanschläge zur Anpassung ihrer gegenseitigen
Abstände an die in Transportrichtung gemessene Kartengröße, gegeneinander in Transportrichtung
verstellbar angeordnet sind. Der Abstand wird dabei etwas größer als die Größe der zu verarbeitenden
Karten eingestellt.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausbildungsform des Erfindungsgedankens wird eine Kartentransportvorrichtung
angegeben, bei der eine auf Schwingarmen gelagerte, auf die hinteren Kanten der Karten einwirkende Kartenanschläge und Transportrollen
tragende Platine vorgesehen ist, die über-ein Verbindungsglied mit einer auf Schwingarmen gelagerten
Schiene, auf der die auf die Vorderkanten der Karten einwirkenden Kartenanschläge befestigt
sind, derartig verbunden ist, daß bei einer Bewegung der Platine die Schiene gegenläufig bewegt wird.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung in einer Sortiermaschine oder einem Mischer
werden die Sortierfachwände als Anschläge ausgebildet.
Die Erfindung wird anschließend an Hand der Figuren näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Seitenriß durch eine Kartentransportanlage in Richtung der Kartenbewegung,
Fig. 2 eine Draufsicht einer Kartentransportanlage gemäß der Erfindung mit einer an ein großes Kartenformat
angepaßten Relativlage der Transportrollen und Kartenanschläge,
Fig. 3 eine Draufsicht einer Kartentransportanlage mit einer an ein kleines Kartenformat angepaßten
Relativlage der Transportrollen und Kartenanschläge.
Die Transportanlage besteht aus einer Platine 2, an der Transportrollen 1 und rechte Kartenanschläge
10 angeordnet sind. An einer Schiene 8 sind die Hnken Kartenanschläge 9 befestigt. Schiene 8 und Platine
2 sind mit Hilfe der Schwenkarme 3, 4 bzw. 6,7 horizontal verschiebbar gelagert (Fig. 1).
Eine von rechts kommende Lochkarte 11 wird von den Rollen 12 erfaßt und den Transportrollen 1 der
Sortierbahn zugeführt. Auf Grund einer vor dem Eintritt in die Sortierbahn erfolgten Abtastung werden
die Karten in der Sortierbahn derart geführt, daß sie an denjenigen der drei Kartenanschläge 9 stoßen, der
den Lpchuttgen der betreffenden Karte zugeordnet
ist, und fallen in die darunterliegenden Sortierfächer, die der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt
sind (Fig. 1).
Zur Gewährleistung einer genauen Kartenführung und Ablage ist es erforderlich, den Abstand von den
Transportrollen 1 zu den Kartenanschlägen 9 der Länge der zu verarbeitenden Karten anzupassen. Zu
diesem Zweck sind Platine 2 und Schiene 8 über das Gestänge 5 gegenläufig verschiebbar angeordnet.
Aus den Fig. 2 und 3 ist die Stellung der Transportrollen
1 und der Kartenanschläge 9 für lange und für kurze Karten zu ersehen.
In beiden Fällen erfolgt der Anschlag gegen die Kartenanschläge 9 bei der gleichen Mittellage der
Lochkarten, was durch die strich-punktierten Linien angedeutet wird.
Es ist selbstverständlich ohne weiteres möglich, die Anzahl der Transportrollen und Kartenanschläge zu
verringern oder zu erhöhen. *"
Claims (4)
1. Kartentransportvorrichtung für Lochkartenmaschinen zur wahlweisen Verarbeitung von
Lochkarten verschiedener -Größen, dadurch ge kennzeichnet, daß die· Transportrollen (1) einerseits
und die Kartenanschläge (9, 10) anderseits zur Anpassung ihrer gegenseitigen Abstände an
die in Transportrichtung gemessene Kartengröße gegeneinander in Transportrichtung verstellbar
angeordnet sind.
2. Kartentransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand
zwischen den Transportrollen (1) und den Kartenanschlägen (9, 10) ~ etwas größer als die
Größe der zu verarbeitenden Karten eingestellt wird.
3. Kartentransportvomehfungnach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch eine auf Schwingannen (3, 4) gelagerte, auf die hinteren Kanten der Karten
einwirkende Kartenanschläge (10) und Transportrollen (1) tragende Platirie (2) und durch ein Verbindungsglied
(5), das mit einer auf Schwingarmen (6, 7) gelagerten Schiene (8), auf der die auf
die Vorderkanten derKarten einwirkenden Kartenanschläge befestigt sind, derartig verbunden ist,
daß bei Bewegung der Platine (2) die Schiene (8) gegenläufig bewegt wird.
4. Kartentransportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei ihrer Verwendung in einer Sortiermaschine oder einem Mischer die Sortierfachwände als Anschläge
ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 678/118 8.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT588568D IT588568A (de) | 1957-02-14 | ||
NL224865D NL224865A (de) | 1957-02-14 | ||
NL112546D NL112546C (de) | 1957-02-14 | ||
DEI12833A DE1112849B (de) | 1957-02-14 | 1957-02-14 | Kartentransportvorrichtung |
FR1191240D FR1191240A (fr) | 1957-02-14 | 1958-02-10 | Dispositif d'alimentation en cartes |
GB465758A GB848262A (en) | 1957-02-14 | 1958-02-12 | Improvements in or relating to card feed sorter devices |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI12833A DE1112849B (de) | 1957-02-14 | 1957-02-14 | Kartentransportvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1112849B true DE1112849B (de) | 1961-08-17 |
Family
ID=7185457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI12833A Pending DE1112849B (de) | 1957-02-14 | 1957-02-14 | Kartentransportvorrichtung |
Country Status (5)
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DE (1) | DE1112849B (de) |
FR (1) | FR1191240A (de) |
GB (1) | GB848262A (de) |
IT (1) | IT588568A (de) |
NL (2) | NL224865A (de) |
-
0
- IT IT588568D patent/IT588568A/it unknown
- NL NL112546D patent/NL112546C/xx active
- NL NL224865D patent/NL224865A/xx unknown
-
1957
- 1957-02-14 DE DEI12833A patent/DE1112849B/de active Pending
-
1958
- 1958-02-10 FR FR1191240D patent/FR1191240A/fr not_active Expired
- 1958-02-12 GB GB465758A patent/GB848262A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB848262A (en) | 1960-09-14 |
FR1191240A (fr) | 1959-10-19 |
NL112546C (de) | |
IT588568A (de) | |
NL224865A (de) |
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