DE1112822B

DE1112822B - Grundform fuer Bauplatten mit Verzahnungsvorspruengen

Info

Publication number: DE1112822B
Application number: DEE11204A
Authority: DE
Inventors: Friedrich Eisenhuth; Herbert Reimann
Original assignee: FRIEDRICH EISENHUTH
Current assignee: FRIEDRICH EISENHUTH
Priority date: 1955-08-26
Filing date: 1955-08-26
Publication date: 1961-08-17

Description

Grundform für Bauplatten mit Verzahnungsvorsprüngen Die Erfindung betrifft eine Grundform für Bauplatten mit Verzahnungsvorsprüngen an den Längsrändern.
Bauplatten mit Verzahnungsvorsprüngen an den Längsrändern sind bekannt. Sie dienen dazu, durch das Ineinandergreifen der einzelnen Platten den Plattenverband zu verriegeln. Eine bekannte Grundform ist so ausgebildet, daß einem Vorsprung an dem einen Längsrand ein Vorsprung an dem anderen Längsrand gegenüberliegt und sich diese Vorsprünge im Abstand ihrer Länge wiederholen. Eine weitere bekannte Grundform ist so ausgebildet, daß die Vorsprünge an dem einen Längsrand gegen die Vorsprünge an dem anderen Längsrand um die Länge der gegenüberliegenden Vorsprünge versetzt sind. Die Vorsprünge an dem einen Längsrand sind dabei kürzer als die Vorsprünge an dem anderen Längsrand. Die Platten mit diesen Grundformen lassen sich nur in der Plattenebene zusammensetzen. Eine andere bekannte Grundform ist so ausgebildet, daß ein Längsrand Vorsprünge aufweist, die sich im Abstand ihrer Länge wiederholen, und daß die Höhe der Vorsprünge gleich der Plattendicke ist. Platten mit dieser Grundform lassen sich zwar in zwei Ebenen zusammensetzen, doch handelt es sich in dem bekannten Fall nur um eine Kammverzahnung an Wandecken.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Grundform für Bauplatten der vorliegenden Gattung zu schaffen, die ein Zusammensetzen in drei Ebenen möglich macht, um Baukonstruktionen beliebiger räumlicher Form errichten zu können, die sich durch eine besondere Festigkeit auszeichnen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Vorsprünge an dem einen Rand um ihre Länge gegen die Vorsprünge an dem anderen Rand so versetzt sind, daß jedem Vorsprung ein Randteil ohne Vorsprung gegenüberliegt und daß die Vorsprungslänge bzw. der Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen der Plattenbreite und die Vorsprungshöhe der Plattendicke entspricht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Normalplatte der erfindungsgemäßen Grundform, Fig. 2 eine Teilplatte mit Vorsprüngen nur an einem Längsrand, Fig. 3 eine um Plattendicke verkürzte Platte, Fig. 4 eine mit Platten der erfindungsgemäßen Grundform errichtete Wand in schaubildlicher Darstellung.
Eine Normalplatte der erfindungsgemäßen Grundform weist zweckmäßig an jedem Längsrand zwei Vorsprünge von der Länge a auf, wobei die Vor-Sprünge an dem einen Rand um die Länge a gegen die Vorsprünge an dem anderen Rand versetzt sind. Jedem Vorsprung liegt also ein Randteil ohne Vorsprung gegenüber. Die Länge der Vorsprünge und die Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen sind gleich groß und entsprechen der Plattenbreite, die gleichfalls mit a bezeichnet ist. Die Vorsprungshöhe b entspricht der Plattendicke b. Platten mit der vorgeschriebenen Grundform lassen sich in drei Ebenen zusammensetzen, wie die Fig. 4 beispielsweise zeigt.
Um die Grundform der erfindungsgemäßen Platte der Verschiedenheit der möglichen Bauformen anzupassen, werden wie bei jeder Bauweise mit Elementen, die in bezug auf die erstellten Konstruktionen größere Abmessungen aufweisen, außer Normalplatten auch Teilplatten verwendet. Die Fig. 4 zeigt Normalplatten c, geteilte Platten d und verkürzte Platten e. Die Teilformen beruhen auf derselben Grundform und können in derselben, mit entsprechenden Einlagen versehenen Herstellungsform angefertigt werden.
Die Platten der erfindungsgemäßen Grundform können aus Beton, Kunststein oder anderen geeigneten Stoffen- hergestellt werden. Zur Verbindung der Platten können Kehlen oder Rillen zur Aufnahme von Mörtel angeordnet sein. Die Platten können auch mit Durchlochungen, Dübeln oder inneren Verstärkungen versehen werden.
Der Zusammenbau von Platten der erfindungsgemäßen Grundform ist einfach und kann ohne fachmännische Arbeitskräfte erfolgen. Auch die Herstellung bietet gegenüber Platten, beispielsweise von rechteckiger oder quadratischer Form, keine Schwierigkeiten.

Claims

PATENTANSPRUCH: Grundform für Bauplatten mit Verzahnungsvorsprüngen an den Längsrändern, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge an dem einen Rand um ihre Länge gegen die Vorsprünge an dem anderen Rand so versetzt sind, daß jedem Vorsprung ein Randteil ohne Vorsprung gegenüberliegt und daß die Vorsprungslänge bzw. der Zwischenraum zwischen den Vorsprüngen der Plattenbreite und die Vorsprungshöhe der Plattendicke entspricht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 877488; schweizerische Patentschriften Nr. 8720, 46278.