DE1112209B - Mittelbar geheizte Kathode mit einer scheibenfoermigen Emissionsflaeche und mit einer Halterung aus nahtlosem Folie-Rohr - Google Patents

Mittelbar geheizte Kathode mit einer scheibenfoermigen Emissionsflaeche und mit einer Halterung aus nahtlosem Folie-Rohr

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Publication number
DE1112209B
DE1112209B DES62233A DES0062233A DE1112209B DE 1112209 B DE1112209 B DE 1112209B DE S62233 A DES62233 A DE S62233A DE S0062233 A DES0062233 A DE S0062233A DE 1112209 B DE1112209 B DE 1112209B
Authority
DE
Germany
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cathode
tube
emission
foil
emission layer
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Pending
Application number
DES62233A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Herbst
Paul Kahl
Johann Morlock
Andreas Weissfloch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE1112209B publication Critical patent/DE1112209B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/20Cathodes heated indirectly by an electric current; Cathodes heated by electron or ion bombardment
    • H01J1/28Dispenser-type cathodes, e.g. L-cathode

Landscapes

  • Physical Vapour Deposition (AREA)

Description

  • Mittelbar geheizte Kathode mit einer scheibenförmigen Emissionsfläche und mit einer Halterung aus nahtlosem Folie-Rohr Die Erfindung bezieht sich auf eine mittelbar geheizte Kathode mit einer scheibenförmigen Emissionsfläche, deren Kathodenkörper im wesentlichen aus einem zylindrischen ein- oder doppelwandigen topfartigen Teil besteht, in dessen offenem Hohlraum das Heizelement untergebracht ist, dessen äußere Stirnfläche selber oder im Falle einer Vorratskathode eine mit diesem dicht verbundene poröse Scheibe oder Platte als Emmissionsschichtträger dient und bei der die Halterung durch einen entsprechend weiten, an der Emmissionsschichtträgerplatte oder am topfförmigen Teil des Kathodenkörpers durch Schweißen befestigten, gleichzeitig als Strahlungssehutzmantel und Distanzrohr dienenden Folie-Zylinder erfolgt.
  • Bekanntermaßen ist die Wänneökonomie bei Scheibenkathoden, insbesondere bei Vorratskathoden, bedingt durch ihren Aufbau, im Vergleich zu anderen üblichen mittelbar geheizten Kathoden relativ schlecht. Maßgebend dafür ist vor allem der Umstand, daß das betreffende Heizelement nur zum Teil von der eigentlichen Emmissionsfläche abgedeckt ist und daß der übrige, relativ großflächige Teil von einem Strahlungsschutzmantel bedeckt sein muß und daß außerdem durch die einseitige Halterung des Kathodenkörpers diese besonders stabil sein muß und damit auch leider meist relativ gut wärmeleitend ist. Man ist deshalb seit langem äußerst bestrebt, die Wärmeverluste bei einer derartigen Kathode durch die Halterung bzw. durch den Strahlungsschutzmantel möglichst gering zu machen.
  • Die bisherige Halterung erfolgt durch einen dünnwandigen Metallzylinder, der dadurch hergestellt wird, daß ein Metallstreifen schlechter Wärmeleitfähigkeit, z. B. aus Nickel, Molybdän, einer Eisen-Nickel-Kobalt- oder Eisen-Nickel-Legierung, von Foliestärke bis zu 8 [t zu einem Zylinder gewickelt wird und der auf einer Mantellinie gefalzt oder überlappt verschweißt wird. Durch diese Maßnahme erhält man stets ein Rohr, bei dem längs eines Streifens des Zy- lindermantels eine einseitige Metallverstärkung, z. B. in Form einer doppelten Wandstärke, vorliegt. Dadurch, daß an einer derartigen Naht eine wesentlich bessere Wärmeleitfähigkeit längs eines Zylindermantelstreifens auftritt, entsteht einmal in bezug auf den Zylinderumfang ein sehr unterschiedlicher Wärmefluß und außerdem eine sehr unterschiedliche Wärmeausdehnung. Infolge des erwähnten ungleichmäßigen Verhaltens des Halterungszylinders bei Erwärmung wird im Betrieb des betreffenden Entladungsgefäßes ein sogenanntes Nicken oder Kippen der Ernissionsschichtträgerfläche, d. h. ein Schrägstellen dieser Fläche, in bezug auf die wirksame Fläche des benachbarten Steuergitters hervorgerufen. Bei den bei Scheibenröhren für Höchstfrequenzen üb- lichen sehr kleinen Elektrodenabständen ist der Einfluß der mit dieser Erscheinung verbundenen Emissions- und Kapazitätsänderung auf den Funktionsmechanismus bereits so erheblich, daß merkliche Störungen im Betrieb auftreten können.
  • Hinzu kommt, daß bei solchen Halterungszylindern mit einer etwa doppelwandigen Naht keinerlei exakte Verengungen radialsymmetrischer Art, um nämlich den Zylinder unmittelbar am topfartigen Teil des Kathodenkörpers zu befestigten, möglich sind. Es war deshalb bei den bisher benutzten Zylindern mit Naht unbedingt erforderlich, die Befestigung infolge des notwendigen Abstandes vom Kathodenkörper an der Emissionsschichtträgerplatte vorzunehmen und diese für diesen Zweck unnötig groß zu wählen. Aus diesem Grunde war bei den bisher bekannten Scheibenkathoden das Verhältnis von Reizelementquerschnitt zur Emissionsschichtträgerplatte verhältnismäßig ungünstig.
  • Es ist für eine rohrförmige Oxydkathode mit auf der Zylinderwandung angebrachter Emissionsschicht ein komplizierter, aus einem Stück hergestellterFormkörper bekannt, dessen mittlerer unmittelbar an den Kathodenmantel anschließender Teil relativ dünnwandig und nahtlos ausgebildet ist. Dieser Rohrteil von nicht ausgesprochener Folie-Stärke dient jedoch nicht als Strahlungsschutzmantel und besteht außerdem nicht aus einem besonders warmfesten schlechtwärineleitenden Material.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Halterungszylinder aus möglichst warnifestem Material schlechter Wärmeleitfähigkeit von Foliestärke eventuell mit entsprechender Gettereigenschaft so zu formen, daß im Betrieb Kipperscheinungen (einseitige Elektrodenabstandsänderungen infolge ungleichmäßiger Wärmeleitung und Wärmeausdehnung am Zylinder) nicht auftreten und daß außerdem Verjüngungen oder Verengungen am Zylinder angebracht werden können, die eine Befestigung am topfartigen Teil des Kathodenkörpers zulassen und damit ein optimales Verhältnis von Heizelementquerschnitt zur Emissionsoberfläche ermöglichen.
  • Erreicht wird dies bei der im ersten Absatz näher beschriebenen Kathode nach der Erfindung dadurch, daß der Halterungszylinder aus einem über den gesamten Umfang eine gleichmäßige Wärmeableitung und Wärmeausdehnung besitzenden nahtlosen Folie-Rohr von etwa 0,05 bis 0,01. mm Wandstärke aus schlecht wärineleitendem Metall, wie z. B. aus Tantal, Molybdän, aus einer Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung oder aus ähnlichen Metallen, besteht, der am einen Ende eine etwa bis auf den äußeren Durchmesser des topfförmigen Teils des Kathodenkörpers reichende rotationssymmetrische Verjüngung oder Verengung besitzt, mit der das Rohr am topfförmigen Teil des Kathodenkörpers befestigt ist, und der ferner an diesem Ende einen durch eine an die Verengung anschließende Wiedererweiterung bis auf etwa den ursprünglichen Durchmesser des Rohres und bis etwa in die Ebene der Ernissionsoberfläche gebildeten Teil besitzt, der zur Abschirmung gegen ein Bedampfen solcher Isolierteile, z. B. der Gefäßwandungsteile, von der Kathode her dient, die sich unterhalb der Emissionsschichtebene befinden.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung sollen an Hand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert werden. In der Figur sind die wesentlichen, die Erfindung erläuternden Teile in vereinfachter schematischer Darstellung gezeigt. Alle übrigen Teile, die nicht unbedingt zur Erläuterung der Erfindung beitragen, sind entweder weggelassen worden oder unbezeichnet geblieben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für eine Metallkapillarkathode dargestellt, bei der der topfartige Zylinder 1 doppelwandig ausgeführt ist und in dessen offenem Teil das Heizelement 3 untergebracht ist. Als Emissionsstoffträger dient eine poröse, für die Emissionssubstanz durchlässige, beispielsweise Sinterscheibe 2, die in das zunächst offene Ende des äußeren Zylinders dicht eingesetzt ist und so einen mit Emissionssubstanz angefüllten Vorratsbehälter 7 abschließt. Als Halterungszylinder bzw. Distanzrohr oder Schutzmantel dient das Folie-Rohr 4, das am unteren Ende in üblicher Weise mit dem eigentlichen Kathodenträgerrohr 6 befestigt ist. Das Folie-Rohr 4 ist nahtlos hergestellt, z. B. durch einen Ziehvorgang, so daß ein gleichmäßiges Temperaturgefälle bzw. ein gleichmäßiger Wärmefluß von der auf Kathodentemperatur befindlichen Emissionsplatte bis zum kühleren eigentlichen Kathodenträger 6 erfolgt. Der Halterungszylinder kann aus einem zum Gettern geeigneten Werkstoff, wie z. B. Titan oder Tantal, hergestellt werden, so daß selbst für verschiedene Gase durch das am Haltezylinder auftretende Temperaturgefälle jeweils ein entsprechender Bereich optimaler Gettertemperatur auftritt. Selbstverständlich kann das Folie-Rohr auch in bekannter Weise an seiner Innenwand mit anderen bekannten Getterstoffen versehen werden. Ein früher zur Befestigung des Halterungszylinders notwendig gewesener, zum topfartigen Teil koaxialer rippenartiger Ansatz, z. B. an der Unte ' rseite der Emissionsplatte einer normalen mittelbar geheizten Scheibenkathode, ist infolge der beim vorliegenden Folie-Rohr vorgesehenen Verjüngung nicht mehr notwendig. Die Ernissionsfläche kann entsprechend kleiner, somit auch das Verhältnis von Heizelementquerschnitt zur Emissionsoberfläche wesentlich günstiger und damit entsprechend die Wänneökonomie der gesamten Kathode vorteilhafter gestaltet werden. Trotz einer Wandstärke bis herab zu 0,01 mm bietet das Folie-Rohr einen sehr stabilen Aufbau, der nur sehr geringe Wärmeverluste verursacht und bei dem die Wärmeausdehnung über den gesamten Umfang völlig gleichmäßig erfolgt, so daß keinerlei Kipperscheinungen der Kathode (Emissionsoberfläche) auftreten können.
  • Die am oberen Ende vorgesehene Verengung 5 zur Befestigung des Zylinders am topfförmigen Teil des Kathodenkörpers setzt sich in einer anschließenden Erweiterung etwa bis in die Emissionsschichtebene fort, so daß ein etwa trichterförmiger Abschirrnmantel 8 entsteht. Durch diesen Teil 8 wird vermieden, daß unterhalb der Emissionsschichtebene befindliche Isolierteile, insbesondere Wandungsteile, von der Kathode her mit Ernissionssubstanz bedampft werden. Bei entsprechend geeigneter Wahl des Metalls für den Halterungszylinder stellt dieser erweiternde Teil 8 eine ausgezeichnete Getterfläche in unmittelbarer Nähe der Kathode dar. Infolge der günstigen Form des Halterungszylinders mit Verengung kann der poröse Emissionsstoffträger in den Vorratsbehälter eingesetzt werden und braucht nicht unnötig weit über den Vorratsbehälter hinauszuragen, wodurch selbstverständlich eine wesentliche Verbesserung der gesamten Wänneökonomie erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Mittelbar geheizte Kathode mit einer scheibenförmigen Emissionsfläche, deren Kathodenkörper im wesentlichen aus einem zylindrischen ein- oder doppelwandigen topfartigen Teil besteht, in dessen offenem Hohlraum das Heizelement untergebracht ist, dessen äußere Stirnfläche selber oder im Fall einer Metallkapillarkathode eine mit diesem dicht verbundene Scheibe oder Platte als Emissionsschichtträger dient und bei der die Halterung durch einen entsprechend weiten, an der Einissionsschichtträgerplatte oder am topfförmigen Teil des Kathodenkörpers durch Schweißen befestigten, gleichzeitig als Strahlungsschutzmantel und Distanzrohr dienenden Folie-Zylinder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterungszylinder aus einem über den gesamten Umfang eine gleichmäßige Wärineableitung und Wärmeausdehnung besitzenden nahtlosen Folie-Rohr von etwa 0,05 bis 0,01 mm Wandstärke aus schlecht wärmeleitendem Metall, wie z. B. aus Tantal, Molybdän, Titan, aus einer Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung oder aus ähnlichen Metallen, besteht, der am einen Ende eine etwa bis auf den äußeren Durchmesser des topfförn-iigen Teils des Kathodenkörpers reichende rotationssymmetrische Verjüngung oder Verengung (5) besitzt, mit der das Rohr am topfförmigen Teil des Kathodenkörpers befestigt ist, und der ferner an diesem Ende einen durch eine an die Verengung anschließende Wiedererweiterung bis auf etwa den ursprünglichen Durchmesser des Rohres und bis etwa in die Ebene der Emissionsoberfläche gebildeten Teil (8) besitzt, der zur Abschirmung gegen ein Bedampfen solcher Isoherteile, z. B. der Gefäßwandungsteile von derKathode her, dient, die sich unterhalb der Emissionsschichtebene befinden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 367 332, 2 768 321, 2 830 218, 2 870 364.
DES62233A 1959-03-20 1959-03-20 Mittelbar geheizte Kathode mit einer scheibenfoermigen Emissionsflaeche und mit einer Halterung aus nahtlosem Folie-Rohr Pending DE1112209B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3441779A (en) * 1966-04-06 1969-04-29 Siemens Ag Cathode having an end face carrier for an emission substance and the production thereof

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2367332A (en) * 1942-06-26 1945-01-16 Gen Electric Cathode
US2768321A (en) * 1955-05-02 1956-10-23 Rca Corp Indirectly heated electron emitter for power tubes and the like
US2830218A (en) * 1953-09-24 1958-04-08 Gen Electric Dispenser cathodes and methods of making them
US2870364A (en) * 1955-11-21 1959-01-20 Machlett Lab Inc Electron discharge device

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