DE1111716B - Spannungsregler fuer einen Drehstrom-generator mit durch einen Roehrenverstaerker geregelter Erregung - Google Patents

Spannungsregler fuer einen Drehstrom-generator mit durch einen Roehrenverstaerker geregelter Erregung

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DE1111716B
DE1111716B DEL22273A DEL0022273A DE1111716B DE 1111716 B DE1111716 B DE 1111716B DE L22273 A DEL22273 A DE L22273A DE L0022273 A DEL0022273 A DE L0022273A DE 1111716 B DE1111716 B DE 1111716B
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DE
Germany
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voltage
tube
stage
excitation
phase generator
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DEL22273A
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Inventor
Oskar Zimmermann
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Landis and Gyr AG
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Landis and Gyr AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/26Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using discharge tubes or semiconductor devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Spannungsregler für einen Drehstromgenerator mit durch einen Röhrenverstärker geregelter Erregung An Prüf- und Eichstationen für Meßgeräte, wie Wattmeter und Elektrizitätszähler od, dgl., wird eine konstante Spannung gefordert, welche höchstens ± 0,5 0%o vom Sollwert abweichen darf. Da die Spannung eines Kraftnetzes üblicherweise bis etwa ±5"/o Abweichung aufweisen kann, muß die Betriebsspannung für Prüf- und Eichstationen durch einen geregelten Generator erzeugt werden, da Spannungsstabilisatoren für so große Netzspannungsschwankungen einerseits und Belastungsschwankungen von den Prüf- und Eichstationen her andererseits den Anforderungen nicht mehr genügen. Da die Netzfrequenz in den meisten Verteilnetzen geregelt und wesentlich stabiler ist als die Spannung und üblicherweise Abweichungen von ±0,1 bis 0,2% der Sollfrequenz nicht überschreitet, bedarf es keiner weiteren Stabilisierung der Frequenz. Zur Erzeugung einer hinreichend konstanten Spannung werden in bekannter Weise Regeleinrichtungen verwendet. Bekannte Regeleinrichtungen für diesen Zweck enthalten einen an der Netzspannung liegenden Synchronmotor, welcher mit einem Generator mit Fremderregung und einer Gleichstromerregermaschine gekuppelt ist. Der Generator liefert eine Spannung, welcher der Netzfrequenz proportional ist und nur mit der Belastung durch die Eich- und Prüfstation schwankt. Die abgegebene Generatorspannung wird als Regelgröße auf einen Röhrenregler gegeben, welcher die Erregung des Generators beeinflußt. Röhrenregler bekannter Art für den genannten Zweck sind meistens dreistufige Gleichstromverstärker. Solche neigen zu Selbsterregung, und infolge der erforderlichen großen Verstärkung benötigen sie einen beträchtlichen Aufwand in schaltungstechnischem Baumaterial und an schaltungstechnischen Maßnahmen. Ein bemerkenswerter Nachteil bekannter Hochvakuumröhrenregler für den genannten Zweck besteht darin, daß die Erregerwicklung im Anodenkreis der Leistungsverstärkerstufe liegt. Wohl wird dabei erreicht, daß die Leistungsstufe auch als Spannungsverstärker wirkt, jedoch liegt dann die Erregerwicklung dauernd auf einem hohen Potential gegen Masse. Diese Anordnung erfordert zudem einen Potentialausgleich zwischen der Vorverstärkerstufe und der Leistungsverstärkerstufe, welcher mittels einer Batterie erreicht wird. Vielfach genügt ferner in den genannten Reglern eine Stabilisatorröhre in der Spannungsvergleichstufe den Anforderungen nicht, indem die abgegebene Brennspannung zur Bildung einer Differenzspannung mit der Meßspannung nicht absolut konstant ist, sondern sich bei gewissen Betriebszuständen ändert, z. B. beim Übergang von Leerlauf auf Belastung der Erregermaschine, bei Raumtemperaturänderung oder Änderung der Temperatur der Erregermaschine. Solche störende Spannungsschwankungen führten zu der Maßnahme, zur Erzeugung einer konstanten Spannung für den Spannungsvergleich eine Batterie zu verwenden. Es sind Regler bekannt, welche die beiden genannten Batterien gleichzeitig verwenden. Die Verwendung von Batterien in einer automatischen Regelanlage wird wegen der ständig erforderlichen Wartung als nachteilig empfunden.
  • Es ist ferner eine Regeleinrichtung zur Regelung der Spannung eines Drehstromgenerators bekannt, bei der die Erregerwicklung der den Erregerstrom des Drehstromgenerators liefernden Gleichstrommaschine in dem Gleichstromkreis eines mehlphasigen Stromtorgleichrichters liegt. Die Zündzeitpunkte der Stromtore hängen von dem Spannungsabfall an einem zwischen dem Sternpunkt des Gittertransformators und den Kathoden liegenden Widerstand ab, der im Anodenstromkreis einer Verstärkerröhre liegt. Diese erhält ihre Gitterspannung von einer aus je zwei linearen und nichtlinearen, trägheitsbehafteten Widerständen bestehenden, von der gleichgerichteten Regelspannung gespeisten Brückenschaltung, die eine der Abweichung der Regelspannung von ihrem Sollwert entsprechende Gitterspannung erzeugt. Die Regelspannung wird einem dreiphasigen Transformator entnommen, dessen in Dreieck geschaltete Primärwicklung an den drei Phasen des Drehstromgenerators liegt. An jede Sekundärwicklung dieses Transformators ist je ein Gleichrichter in Brückenschaltung angeschlossen; gleichstromseitig sind die Gleichrichter hintereinandergeschaltet und liefern die Regelspannung als Summe ihrer Gleichspannungen. Um die Stabilität der Regelung zu erhöhen, ist im Gitterkreis der Verstärkerröhre ein Widerstand vorgesehen, der über einen Kondensator an die Erregerwicklung des - Drehstromgenerators derart angeschlossen ist, daß die bei Änderungen der Erregerspannung des Drehstromgenerators an dem Widerstand auftretende Spannung als negative Rückführung dient.
  • Die Erfindung betrifft einen Spannungsregler für einen Drehstromgenerator mit durch einen Röhrenverstärker geregelter Erregung, bei dem zwischen je zwei Phasen des Drehstromgenerators die Primärwicklung je eines Transformators liegt und an die Sekundärseiten der Transformatoren angeschlossene Vollweggleichrichteranordnungen die Eingangsspannung für den Röhrenverstärker liefern sowie Mittel zur Rückführung verwendet sind.
  • Dieser Spannungsregler ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichter zu einer sechsphasigen Gleichrichterschaltung verbunden sind und die Eingangsspannung direkt dem Steuergitter einer Vorverstärkerstufe des Röhrenverstärkers zuführen, während die Kathode der Vorverstärkerstufe mittels einer Stabilisatorröhre auf ein konstantes Potential angehoben ist. so daß in der Vorverstärkerstufe deren konstantes Potential mit der Eingangsspannung verglichen wird, daß ferner zwischen der Anode der Vorverstärkerstufe und einem in ihrer Anodenleitung eingeschalteten hochohmigen Widerstand eine Verbindungsleitung zum Steuergitter einer in ihrer Kathodenleitung die Erregerwicklung des Drehstromgenerators aufweisenden Leistungsverstärkerstufe angeschlossen ist und daß schließlich über ein zur Erregerwicklung des Drehstromgenerators parallel geschaltetes Potentiometer ein Gleichstrom abgegriffen und über in Reihe geschaltete zusätzliche Wicklungen den Transformatoren als Rückführung zugeleitet wird.
  • Durch die Erfindung werden zunächst die oben geschilderten Nachteile vermieden. Wesentlich ist dabei weiterhin, daß im Gitterkreis der Vorverstärkerröhre keinerlei trägheitsbehaftete Glieder vorhanden sind, sondern daß die Meßspannung unmittelbar dem Gitter der Vorverstärkerröhre zugeführt wird und der Vergleich mit dem Sollwert in dieser Röhre dadurch stattfindet, daß ihre Kathode durch eine Stabilisatorröhre auf ein festes Potential angehoben ist. Die die Meßspannung liefernden Gleichrichter dienen ausschließlich als Meßwertumformer und werden nicht noch zur Lieferung von Mlfsspannungen herangezogen, wodurch sich eine größere Regelgenauigkeit ergibt. Dadurch, daß die Erregerwicklung des Drehstromgenerators in der Kathodenleitung des der Vorverstärkerröhre nachgeschalteten Leistungsverstärkers liegt, befindet sie sich praktisch auf Erdpotential. Durch den Anschluß von Vormagnetisierungswicklungen der die Meßspannung liefernden Transformatoren an ein Potentiometer, das zur Erregerwicklung des Drehstromgenerators parallel liegt, wird nicht eine negative Rückführung, sondern eine positive Rückkopplung erzielt, welche die Regelkennlinie steiler gestahet. Weil die Rückführgröße unmittelbar von der Erregerspannung des Generators abhängt, braucht die Rückführung, um wirksam zu werden, nicht erst das Ergebnis des Regelvorganges am Generatorausgang abzuwarten. Es ergibt sich damit- der Vorteil, daß die geregelte Spannung von Belastungsschwankungen des Generators fast völlig unabhängig wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 ein Blockschema der Regeleinrichtung, in Fig. 2 ein Schaltschema der Regeleinrichtung.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung gemäß Fig. 1 ist eine Maschinengruppe, bestehend aus einem Drehstrom-Synchronreaktionsmotor M, der einen Drehstromgenerator G mit angekuppelter Erregermaschine GE antreibt, angeordnet. Der Synchronmotor liegt an einem Dreiphasennetz mit den Phasen R, S, T. Der Generator liefert ebenfalls eine Dreiphasenspannung mit den Phasen U, V, W. Es ist ein zweistufiiger elektronischer Regler mit einem Meßgleichrichter angeordnet, und die Gleichspannung, welche die Erregermaschine GE erzeugt, wird über den elektronischen Regler der Erregerwicklung E des Drehstromgenerators G zugeführt und wird so gesteuert, daß die erzeugte Wechselstromspannung für Belastungsänderungen von Null bis Vollast innerhalb ± 0,5 0%o konstant bleibt. Der elektronische Regler wird durch die drei Teile A, B, C gebildet. Teil A enthält eine Meßgleichrichteranordnung und ist an die spannungsgeregelten Phasen U, V, W angeschlossen. Die vom Meßgleichrichter abgegebene Gleichspannung ist proportional dem Mittelwert der verketteten Phasenspannungen. Sie wird als Steuerspannung der Spannungsvergleichsstufe B zugeführt, welche eine Elektronenröhre enthält, deren Gitter durch die Steuerspannung gesteuert und deren Kathode auf einem konstanten Potential gehalten wird. Beim Vorhandensein einer Differenzspannung findet eine Verstärkung statt, und das Anodensignal wird auf das Steuergitter der Leistungsstufe C geführt, welche mehrere parallel geschaltete Leistungsverstärkerröhren enthält, deren Anzahl durch die abzugebende Leistung bestimmt ist. Die Erregerwicklung E liegt im Kathodenkreis der parallel geschalteten Verstärkerröhren. Die Spannung der Erregerwicklung erfährt zwischen Leerlauf und Vollast des Generators eine Änderung von etwa 50 bis 60°,%o, wodurch sich das Potential der Leistungsröhrenkathoden verschiebt. Infolge einer nur beschränkt möglichen Verstärkung beeinflußt diese Potentialverschiebung die geregelte Generatorspannung, so daß besondere Maßnahmen notwendig sind, um diesen Einfluß zu kompensieren. Bei einer etwa 500fachen Verstärkung würde die Generatorspannung zwischen Leerlauf und Vollast eine Änderung von etwa 2.4 0@'0@@ erfahren. Zulässig sind aber höchstens 0,5 %o. Durch Vormagnetisieren der Transformatoren im Meßgleichrichterteil A gelingt es, die Steuerspannung so zu beeinflussen, daß dieser Effekt ausgeglichen wird. Zu diesem Zweck haben diese Transformatoren eine Vormagnetisierungswicklung, und die Spannung der Erregerwicklung E wird zur Vormagnetisierung auf die Meßgleichrichterstufe A zurückgeführt.
  • Der Ausbau der drei Teile A, B, C ist aus Fig. "_' ersichtlich. Der Meßgleichrichterteil enthält drei Transformatoren Tr1, Tr2, Tr3, deren Primärwicklungen 1-2 in Dreieckschaltung an den Phasen U, V, W des Generators G liegen und über Potentiometer P 1, P 2, P 3 einstellbar sind. Jeder Transformator hat eine Vormagnetisierungswicklung 3-4. Diese drei Wicklungen sind in Reihe geschaltet, und die Vormagnetisierungsspannung wird einem Potentiometer P 6 entnommen, welches an der Spannung der Erregerwicklung E liegt. Die Sekundärwicklungen 5-6 haben je eine Mittelanzapfung 7 und sind in Stern geschaltet. Sie speisen die Gleichrichter GL 1, GL 2, GL 3, welche ihre Spannung auf das Potentiometer P 4 geben, von welchem die Steuerspannung für die Spannungsvergleichsstufe abgegriffen wird. Die Meßgleichrichterschaltung ist sechsphasig gewählt, um die Welligkeit der Gleichspannung klein zu halten. In der getroffenen Anordnung ist die resultierende Gleichspannung am Potentiometer P 4 proportional dem Mittelwert der drei verketteteten Spannungen U, V, W, und Verzerrungen des Spannungsdreiecks bei unsymmetrischer Belastung wirken sich dadurch weniger stark aus, als wenn nur einphasige Gleichrichtung vorgesehen wäre. Zum Ausgleich von unvermeidlichen kleinen unterschiedlichen Gleichrichtercharakteristiken dienen die Potentiometer P 1, P 2, P 3, die als Spannungsteiler an den verketteten Primärspannungen liegen. Diese Spannungsteiler werden so eingestellt, daß alle Gleichrichter gleich große Anteile an die Steuergleichspannung liefern. Durch diese Anordnung können auch Alterungen der Selenventile jederzeit ausgeglichen werden.
  • Die Spannungsvergleichsstufe enthält eine Vorverstärkerröhre T2, deren Steuergitter über einen ohmschen Widerstand R 1 mit dem Potentiometer P 4 gekoppelt ist. Die Kathode dieser Röhre wird mittels einer Präzisionsstabilisatorröhre T1 auf konstantem Potential gehalten. Das Potentiometer P 5 dient als Spannungsteiler für die Schirmgitterspannung der Röhre T2. Als Speisespannung des ganzen Verstärkerkreises wird die Spannung des Gleichstromgenerators GE verwendet, und der Abgriff des Potentiometers P 5 kann so gewählt werden, daß die kleinen Änderungen der Brennspannung der Röhre T1 infolge Änderung der Gleichstromgeneratorspannung keine Änderung des Anodenstromes der Röhre T2 bewirken. Die Röhre T2 arbeitet mit einer sehr hohen Verstärkung, und der Anodenstrom ist dabei sehr klein. Dies hat zur Folge, daß sich der Einfluß von Heizspannungsschwankungen bemerkbar machen kann, der unerwünschte Änderungen des Anodenstromes zur Folge hat. Der Heizstrom der Röhre T2 und aller übrigen Röhren wird in üblicher Weise über einen nicht gezeichneten Transformator direkt dem Ortsnetz entnommen, so daß dieser den Netzschwankungen unterworfen ist. Um den Einfluß dieser Schwankungen auf die geregelte Spannung auszuschalten, ist im Kathodenkreis der Röhre T2 ein Widerstand R 6 angeordnet, an welchem ein der Heizspannung verhältnisgleicher Spannungsabfall erzeugt wird. Der Strom hierzu wird einem an der Heizspannung liegenden Gleichrichter GL 4 entnommen und durch den Kondensator C 2 gesiebt. An dem Regulierwiderstand P8 wird der gewünschte Spannungsabfall eingestellt, der an R 6 auftreten soll. Die Einrichtung arbeitet so, daß bei steigender Heizspannung der Spannungsabfall am Widerstand R 6 auch größer wird. Dadurch verschiebt sich das Gitterpotential in der negativen Richtung und vermindert die störende Zunahme des Anodenstromes.
  • Die Leistungsverstärkerröhren T3 sind parallel geschaltet, und ihre Steuergitter liegen über je einen Widerstand R 3 an der Anode der Vorverstärkerröhre T2. Die Schirmgitter liegen über einen Widerstand R 4 und die Anoden über einen Widerstand R 5 am Pluspol des Gleichstromgenerators GE, während die Erregerwicklung E im Kathodenkreis der Leistungsverstärkerröhren liegt.
  • Diese Schaltung der Leistungsstufe C als Kathodenfolger hat verschiedene Vorteile: Zunächst kann die Ankopplung der Leistungsstufe an die Vorstufe potentialrichtig und direkt, d. h. ohne Hilfsspannung und ohne Koppelglieder, vorgenommen werden. Sodann wird mit dem Kondensator C 1 in einfacher Weise eine phasenrichtige Rückführung der Restwelligkeit der Meßgleichrichterspannung im Sinne einer wechselstrommäßigen Gegenkopplung zur Verminderung der Welligkeit des Erregerstromes des Drehgenerators G ausgebildet. Außerdem befindet sich ein Ende der Erregerwicklung dauernd auf Erdpotential.
  • Zur Verminderung der Anzahl parallel geschalteter Röhren in der Leistungsstufe C auf ein Minimum wird nicht der ganze Erregerstrom über diese Röhren geführt, sondern ein Teil davon über den einstellbaren Widerstand P 7 geleitet.
  • Die vorstehend beschriebenen verschiedenen Schaltungsmaßnahmen ergeben zusammen das für eine sehr genaue Konstanthaltung äußerst wichtige Merkmal, daß alle kritischen Punkte des gesamten Regelkreises sich auf demselben Bezugspotential befinden, nämlich auf dem Potential der Leitung, die in Fig. 2 - durch eine starke und mit O bezeichnete Linie dargestellt ist.
  • Die Meßgleichrichteranordnung ist frequenzabhängig, indem eine Frequenzänderung von +-6% bei 50 Hz die geregelte Spannung um etwa ± 2 %o beeinflußt. Da Frequenzänderungen im Netz allgemein langsam verlaufen und selten 1'% überschreiten, kann ihr Einfluß auf die geregelte Spannung jedoch meistens vernachlässigt werden. Soll der Frequenzeinfluß berücksichtigt werden, so kann durch eine einfache Kompensationseinrichtung der Frequenzeinfluß auf weniger als 0,5 %o bei 1% Frequenzabweichung herabgesetzt werden. Hierzu dienen die Transformatoren Tr4, Tr5, der Kondensator C3, ein Potentiometer P 9 und ein Gleichrichter GL 5. Die Primärwicklung des Transformators Tr4 bildet mit dem Kondensator C 3 einen Serieresonanzkreis, dessen Arbeitsbereich unterhalb der Resonanzfrequenz liegt. An der Sekundärwicklung wird eine Spannung gewonnen, die der Frequenzabweichung proportional ist. Der Resonanzkreis ist an die geregelte Generatorspannung angeschlossen, in Fig. 2 an die Phasen F' und W. An dieser Spannung liegt auch das Potentiometer P9 als ohmscher Spannungsteiler, an dem eine frequenzunabhängige Spannung abgegriffen wird. Die Sekundärspannung des Transformators Tr4 wird mit dieser Spannung geometrisch addiert und die vektorielle Summenspannung der Primärwicklung des Transformators Tr5 zugeführt. Die Sekundärspannung des Transformators Tr5 wird gleichgerichtet und mittels des Kondensators C 4 gesiebt. Die so erzeugte frequenzabhängige Gleichspannung wird über den Widerstand R 1 dem Steuergitter der Röhre T2 aufgedrückt und steuert somit die Vorverstärkerstufe im kompensierenden Sinne.
  • Der Regelvorgang spielt sich folgermaßen ab: Die konstant zu haltende Generatorspannung wird in der Meßgleichrichterstufe transformiert und gleichgerich- !et. Diese Gleichspannung steuert die Vorverstärkerröhre T2. Steigt nun beispielsweise die Generatorspannung, so steige auch die Gitterspannung an der Röhre T2 und damit ihr Anodenstrom. Diese Stromerhöhung bewirkt eine Zunahme des Spannungsabfalls am Anodenwiderstand R 2, wodurch die Gitterspannung der Leistungsröhren T3 abnimmt. Die Leistungsstufe wird somit stärker gesperrt, d. h., deren Innenwiderstand nimmt zu. Da dieser Innenwiderstand in Reihe mit der ErregerwicklungE des Generators G liegt, hat die Widerstandszunahme eine Verkleinerung der Spannung an der Erregerwicklung zur Folge, so daß die Generatorspannung wieder auf den Ausgangswert zurückgeführt wird. Bei sinkender Generatorspannung erfolgt der Regelvorgang in umgekehrtem Sinn. Der Regler arbeitet also stets einer Abweichung der Generatorspannung entgegen.

Claims (5)

  1. PA T ENTANSPRÜCHE: 1. Spannungsregler für einen Drehstromgenerator mit durch einen Röhrenverstärker geregelter Erregung, bei dem zwischen je zwei Phasen des Drehstromgenerators die Primärwicklung je eines Transformators liegt und an die Sekundärseiten der Transformatoren angeschlossene Vollweggleichrichteranordnungen die Eingangsspannung für den Röhrenverstärker liefern sowie Mittel zur Rückführung verwendet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichter (GL1, GL2, GL3) zu einer sechsphasigen Gleichrichterschaltung verbunden sind und die Eingangsspannung direkt dem Steuergitter einer Vorverstärkerstufe (T2) des Röhrenverstärkers zuführen, während die Kathode der Vorverstärkerstufe mittels einer Stabilisatorröhre (T1) auf ein konstantes Potential angehoben ist, so daß in der Vorverstärkerstufe (T2) deren konstantes Potential mit der Eingangsspannung verglichen wird, daß ferner zwischen der Anode der Vorverstärkerstufe (T2) und einem in ihrer Anodenleitung eingeschalteten hochohmigen Widerstand (R 2) eine Verbindungsleitung zum Steuergitter einer in ihrer Kathodenleitung die Erregerwicklung (E) des Drehstromgenerators (G) aufweisenden Leistungsverstärkerstufe (T3) angeschlossen ist und daß schließlich über ein zur Erregerwicklung des Drehstromgenerators (G) parallel geschaltetes Potentiometer !P6) ein Gleichstrom abgegriffen und über in Reihe geschaltete zusätzliche Wicklungen (3, 4) den Transformatoren (Trl, Tr2, Tr3) als Rückführung zugeleitet wird.
  2. 2. Spannungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Steuergitter der Vorverstärkerstufe (T2) und der Kathode der Leistungsverstärkerstufe (T3) ein Kondensator (C 1) eingeschaltet ist, welcher eine wechselstrommäßige Gegenkopplung für die Verminderung der Welligkeit der Erregerspannung des Drehstromgenerators (G) bildet.
  3. 3. Spannungsregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anodenleitung der Stabilisatorröhre (T1) ein Potentiometer (P5) eingeschaltet ist, dessen Abgriff mit dem Schirmgitter der Vorverstärkerstufe (T2) so in Verbindung steht, daß durch Änderungen der Speisespannung verursachte Schwankungen der Spannung der Stabilisatorröhre (T 15) kompensiert werden.
  4. 4. Spannungsregler nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Heizstromkreis der Vorverstärkerstufe (T2) eine Gleichrichteranordnung (GL 4) vorgesehen ist, in deren Gleichstromkreis sich ein in der Kathodenleitung der Vorverstärkerstufe (T2) liegender Widerstand (R 6) befindet, an dem ein der Heizspannung verhältnisgleicher Spannungsabfall erzeugt wird.
  5. 5. Spannungsregler nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, däß zwischen zwei Phasen (V, W) des Drehstromgenerators (G) ein aus einem Kondensator (C3) und der Primärwicklung eines ersten Transformators (Tr4) gebildeter Serieresonanzkreis vorgesehen ist und die Sekundärwicklung des ersten Transformators (Tr4) mit der Primärwicklung eines zweiten Transformators ( Tr5) sowie mit dem Abgriff eines an die beiden vorgenannten Phasen (V, W) des Drehstromgenerators angeschalteten Potentiometers (P 9) verbunden ist und daß die Sekundärwicklung des zweiten Transformators (Tr5) über eine Gleichrichteranordnung (GL 5) mit einem im Steuerstromkreis der Vorverstärkerstufe (T2) liegenden Widerstand (R 1) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 702 899; österreichische Patentschrift Nr. 134 l91.
DEL22273A 1955-06-11 1955-06-24 Spannungsregler fuer einen Drehstrom-generator mit durch einen Roehrenverstaerker geregelter Erregung Pending DE1111716B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT134191B (de) * 1928-07-12 1933-07-10 Aeg Union Elek Wien Anordnung zur Regelung von Betriebsgrößen einer elektrischen Maschine mittels gittergesteuerter Dampf- oder Gasentladungsgefäße.
DE702899C (de) * 1937-08-04 1941-02-19 Aeg Messkreis fuer Einrichtungen zur Regelung von Wechselstromgroessen mittels gittergesteuerter Entladungsstrecken

Patent Citations (2)

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