DE1111072B - Gillspinnmaschine mit senkrecht angeordneten Fluegeln und im Winkel zu diesen vorgesehenem Hechelstabbett - Google Patents

Gillspinnmaschine mit senkrecht angeordneten Fluegeln und im Winkel zu diesen vorgesehenem Hechelstabbett

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Publication number
DE1111072B
DE1111072B DEM28652A DEM0028652A DE1111072B DE 1111072 B DE1111072 B DE 1111072B DE M28652 A DEM28652 A DE M28652A DE M0028652 A DEM0028652 A DE M0028652A DE 1111072 B DE1111072 B DE 1111072B
Authority
DE
Germany
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angle
wing
gill
hackle
vertically arranged
Prior art date
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Pending
Application number
DEM28652A
Other languages
English (en)
Inventor
John Pringle Mackie
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
James Mackie and Sons Ltd
Original Assignee
James Mackie and Sons Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by James Mackie and Sons Ltd filed Critical James Mackie and Sons Ltd
Publication of DE1111072B publication Critical patent/DE1111072B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/02Gill boxes or other drafting machines employing fallers or like pinned bars

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Gillspinnmaschine mit senkrecht angeordneten Flügeln und im Winkel zu diesen vorgesehenem Hechelstabbett Es sind Gillspinnmaschinen mit senkrecht angeordneten Flügeln und im Winkel zu diesen vorgesehenem Hechelstabbett bekannt, bei denen jedem Flügel eine Glätteinrichtung sowie eine gleichachsig mit dieser gelagerte, mit der Drehzahl des Flügels umlaufende Einzugsrolleneinrichtung zugeordnet sind. Bei diesen Gillspinnmaschinen ist die Einzugsrolleneinrichtung und die Glätteinrichtung unmittelbar oberhalb des senkrechten Flügels gleichachsig mit ihm angeordnet und bildet mit dem waagerechten Verzugsfeld ungefähr einen rechten Winkel. Beim Durchlauf durch diesen Winkel spreizen sich zwangläufig die Faserenden der verhältnismäßig starren Fasern aus dem Faserband ab, so daß sie in der Glätteinrichtung umgeknickt werden und dem Garn ein haariges Aussehen geben. Ferner sind Gillspinnmaschinen bekannt, bei denen die Einzugsrolleneinrichtung unmittelbar oberhalb des Flügels und die Glätteinrichtung in Verlängerung des Hechelstabbettes angeordnet sind. Zwischen der Glätteinrichtung und der Einzugsrolleneinrichtung ist zur Führung des Faserbandes eine gebogene Führung vorgesehen. Wegen des sehr starken Zuges, der auf die gebogene Führung von dem Faserband ausgeübt wird, kann die von der Einzugsrolleneinrichtung erteilte Drehung nicht bis in die Glätteinrichtung zurücklaufen, so daß sich auch dort abstehende Fasern ergeben, die dem fertigen Garn ein haariges Aussehen verleihen.
  • Bei beiden Maschinen ist die Bauhöhe so hoch, daß die Zugänglichkeit zum Verzugsfeld insbesondere von der Zulieferungsseite her erschwert wird.
  • Weiterhin sind als Flügelspinnmaschinen ausgebildete Gillspinnmaschinen bekannt, bei denen das Hechelstabbett, die Glätteinrichtung, die Einzugsrolleneinrichtung und der Flügel in einer waagerechten Ebene angeordnet sind, und die infolgedessen ein Garn einwandfreier Qualität liefern. Wegen der waagerechten Lage der Flügel ist bei diesen Maschinen ein automatischer Spulenwechsel jedoch unmöglich. Außerdem beanspruchen diese Maschinen übermäßig viel Grundfläche.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gillspinnmaschine zu schaffen, die die Vorteile der vorbeschriebenen Maschinen in sich vereinigt, aber nicht deren Nachteile hat. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß bei Gillspinnmaschinen der eingangs erwähnten Art die Glätteinrichtung und die Einzugsrolleneinrichtung derart angeordnet sind, daß ihre gemeinsame Achse in der den Ausgangswalzen des Verzugsfeldes gemeinsamen Tangentialebene liegt. Dadurch, daß die gemeinsame Achse der Glätteinrichtung und Einzugsrolleneinrichtung in der den Ausgangswalzen des Verzugsfeldes gemeinsamen Tangentialebene liegt, läuft das Faserband geradlinig bis zum Verlassen der Einzugsrolleneinrichtung, und da die Einzugsrolleneinrichtung und der Flügel mit der gleichen Geschwindigkeit umlaufen, kann sich die Drehung nicht wieder auflösen, so daß die Faserenden fest in dem Garn verbleiben. Ferner wird dadurch, daß die gemeinsame Achse der Glätteinrichtung und der Einzugsrolleneinrichtung im Winkel zu der des Flügels liegt, die Bauhöhe in einem solchen Maße verkleinert, daß die Maschine gut übersichtlich und zugänglich ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die Gillspinnmaschine weist ein waagerechtes Hechelstabbett 1 auf, aus dem die Fasern 2 mit Hilfe von Zug- oder Ausgangswalzen 3 und 4 abgezogen werden. Die aus den Ausgangswalzen herauskommenden Fasern laufen unmittelbar in eine mit einer trichterförmigen Führungseinrichtung 6 ausgerüsteten Glätteinrichtung 5 hinein. Die aus der Glätteinrichtung 5 herauskommenden Fasern laufen in eine mit 7 bezeichnete Einzugsrolleneinrichtung.
  • Diese Einrichtung wird von einem um eine Scheibe 11 herumlaufenden Seit 10 angetrieben, auf welcher die Einzugsrollen 12 und 13 angeordnet sind. Jede von diesen ist mit einem Getrieberad 14 bzw. 15 verbunden, welche mit einem feststehenden zentralen Ritzel16 kämmen, so daß sich die einzelnen Zugrollen drehen müssen, wenn sich die gesamte Einrichtung um das feststehende mittlere Ritzel16 dreht. Die gesamte Einrichtung läuft auf in einem feststehenden Gehäuse 18 v orgesehenen Kugellagern 17.
  • Das sich bildende Garn läuft über die beiden Einzugsrollen 12 und 13 in der üblichen Weise in waagerechter Richtung durch die Einzugsrolleheinrichtung. Das Hechelstabbett, die Längsachse der Glätteinrichtung und die der Einzugsrolleneinrichtung liegen in einer gemeinsamen geraden Linie bzw. Ebene, so daß das Garn keiner Ablenkung unterworfen ist.
  • Der Drall wird der Lunte durch die Drehung der Einzugsrolleneinrichtung 7 erteilt und läuft zurück bis in die Glätteinrichtung 5 hinein, wobei diese Glätteinrichtung verhindert, daß er bis in die Ausgangswalzen 3 und 4 zurückläuft.
  • Das aus der Einzugsrolleneinrichtung bei 20 herauskommende Garn ist vollkommen gedreht und kann dann nach unten in Richtung auf den Flügel 21 abgebogen werden, ohne daß hierbei Faserenden aus dem Faserband heraustreten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel muß das Garn um einen rechten Winkel abgebogen werden. Der Abbiegungswinkel des Garnes kann entsprechend kleiner sein, wenn das Hechelstabbett im Winkel zur Waagerechten geneigt verläuft. Zwischen der Einzugsrolleneinrichtung und dem Flügel läuft das Garn über ein Führungsfläche 22 und wird dann auf die Spule 23 mittels eines Flügels 21 in üblicher Weise aufgewunden.
  • Der Flügel 21 wird von einer Scheibe 24 angetrieben. Da der Flügel 21 in demselben Sinne und mit der gleichen Geschwindigkeit, wie die Einzugsrolleneinrichtung 7 rotiert, wird das Seil 10 zum Antrieb von beiden verwendet. Das Seil 10 läuft hierzu von einer Antriebsscheibe 30 aus über eine Führungsrolle 31 und eine Spannrolle 32 zu der den Flügel antreibenden Scheibe 24. Von dort läuft es über eine weitere Führungsscheibe 34 und über die Scheibe 11 zum Antrieb der Einzugsrolleneinrichtung zurück zur Antriebsscheibe 30.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gillspinnmaschine mit senkrecht angeordneten Flügeln und im Winkel zu diesen vorgesehenem Hechelstabbett, bei der jedem Flügel eine Glätteinrichtung sowie eine gleichachsig mit dieser gelagerte, mit der Drehzahl des Flügels umlaufende Einzugsrolleneinrichtung zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Glätteinrichtung (5) und die Einzugsrolleneinrichtung (7) derart angeordnet sind, daß ihre gemeinsame Achse in der den Ausgangswalzen (3 und 4) des Verzugsfeldes gemeinsamen Tangentialebene liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 31.9 323, 521258, 610162, 848 466; USA.-Patentschrift Nr. 1217 067; britische Patentschrift Nr. 709 597; »Der Flachs«, zweite Abteilung, »Flachsspinnerei«, von W. Spengler, der Buchreihe »Technologie der Textilfasern«, Herausgeber Dr. O. Herzog, 1931, S. 160 und 161.
DEM28652A 1954-11-04 1955-11-02 Gillspinnmaschine mit senkrecht angeordneten Fluegeln und im Winkel zu diesen vorgesehenem Hechelstabbett Pending DE1111072B (de)

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GB1111072X 1954-11-04

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1217067A (en) * 1914-06-12 1917-02-20 Int Harvester Canada Spinning-machine.
DE319323C (de) * 1916-11-03 1920-03-04 Internat Harvester Corp Fluegelspinnmaschine, insbesondere zur Herstellung von Bindegarn
DE521258C (de) * 1931-03-19 Seydel Spinnereimasch Garnfuehrung fuer Spinnmaschinen, insbesondere Gillspinnmaschinen
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DE848466C (de) * 1948-07-29 1952-09-04 Mackie & Sons Ltd J Fluegelspinnmaschine zum Spinnen von Vorgarnen oder Garnen aus Hartfasern
GB709597A (en) * 1952-04-21 1954-05-26 Mackie & Sons Ltd J Improvements relating to the spinning of yarn from hardfibred materials

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