DE1110731B - Optimalwertregler - Google Patents

Optimalwertregler

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DE1110731B
DE1110731B DED14840A DED0014840A DE1110731B DE 1110731 B DE1110731 B DE 1110731B DE D14840 A DED14840 A DE D14840A DE D0014840 A DED0014840 A DE D0014840A DE 1110731 B DE1110731 B DE 1110731B
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Rene Martial Geor Delafontaine
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RENE MARTIAL GEORGES DELAFONTA
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RENE MARTIAL GEORGES DELAFONTA
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B13/00Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion
    • G05B13/02Adaptive control systems, i.e. systems automatically adjusting themselves to have a performance which is optimum according to some preassigned criterion electric

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Feedback Control In General (AREA)

Description

  • Optimalwertregler Es sind Regler bekannt, die den Zweck haben, charakteristische Meßwerte z. B. des Druckes, der elektrischen Spannung, des Wirkungsgrades, der Umdrehungszahl, des Mischungsverhältnisses mindestens zweier im Fluß befindlicher Chemikalien usw. der in Frage kommenden Anlagen und Maschinen auf einen Optimalwert zu bringen. Diesen Meßwerten sind die Stellgrößen des Reglers proportional, welche ihrerseits die Regelgrößen beeinflussen. In geeigneten Fällen dienen die Meßwerte selbst als Stellgrößen. Der Optimalwert wird im Verlauf der Regelgröße gefunden und mehr oder minder sicher aufrechterhalten.
  • Diese bekannten Regler arbeiten zwar mit verhältnismäßig einfachen Steuerungsmitteln, haben aber den Nachteil, daß die Steuerungsvorrichtung beispielsweise für die Größe B, durch die der Wert einer Größe A bestimmt werden soll, dauernd hin und her pendeln muß. Dies bedeutet eine Forderung, die bei Regelanordnungen größerer Leistung nur sehr schwierig erfüllt werden kann.
  • Die Lagenänderung der bekannten Regler ist unabhängig von der Größe der vorhergegangenen Änderung des Meßwertes. Die Regelung erfolgt also schrittweise mit gleich groß bleibenden Sprüngen; der Aufbau bedingt somit, wenn die Regeleinrichtung umgekehrt werden muß, zunächst zwei Schaltschritte in der nicht gewünschten Richtung in Kauf zu nehmen.
  • Ein besonderer Nachteil bei den bekannten Reglern ist der, daß bei kleineren Schritten eine träge Regelung und bei großen Schritten ein überspringen des Optimalwertes der Stellgröße und ein Pendeln mit großer Amplitude die Folge, ist. Dieses Pendeln verhindert aber auch ein rasches Erreichen einer ruhigen Betriebslage der geregelten Einrichtung.
  • Bei einer anderen Ausführung von Reglern mit elektronischer Einrichtung eines. maximalen oder minimalen Meßwertes werden Kondensatoren vorgesehen, die einer Wechselschaltung unterliegen und durch die festzustellen ist, ob der Meßwert steigt oder sinkt, d. h., ihre Aufgabe besteht darin, das algebraische Vorzeichen der Änderungsrichtung der Reglerstellung, nicht aber mangels einer Verbindung mit den Schaltern auch die Größe der Änderung des Meßwertes und weiter eine der gespeicherten Meßwertänderung proportionale Regelungsänderung zu bestimmen.
  • Die Erfindung betrifft einen Optimalwertregler, bei dem die Stellgröße Y im Verlauf der Regelgröße X einen Optimalwert aufweist, wobei zur Auffindung des Optimalwertes von Y zwei aufeinanderfolgende Werte von Y gemessen werden und der Sollwert der Regelgröße X in Abhängigkeit von der Richtung der -gemessenen Änderung von Y schrittweise verstellt wird. Die vorstehend angeführten Nachteile der bekannten Optimalwertregler werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die Sollwertverstellung außerdem von der Größe der vorausgegangenen Änderung von Y abhängig gemacht wird. Die Schritte der Regelgröße also sind untereinander ungleich; d. h., sie werden der Eigenart der zu regelnden Einrichtung derart angepaßt, daß sie möglichst groß gewählt werden und in der Nähe des zu erreichenden Optimal- oder auch Sollwertes so klein ausfallen, daß ein überspringen des Optimalwertes der Stellgröße unmöglich wird.
  • Als Maßstab sowohl für die Änderungen der Stellgrößen als auch der Regelgrößen werden im Erfindungsfall Elektrizitätsmengen gespeichert oder Gleichspannungen mittels Potentiometer festgehalten. Hierbei wird es in der Regel notwendig, der Differenz zweier aufeinanderfolgender Stellgrößen'einen Faktor ±k beizufügen, und zwar positiv für den Fall, daß ein Maximalwert der Stellgröße, und negativ für den Fall, daß ein Minimalwert der Stellgröße erreicht werden soll. Um den Optimalwert der Stellgröße aufrechtzuhalten, wird es notwendig, dem Regler periodisch kleine Störimpulse zuzuführen, die ein Pendeln der Stellgröße um ihren Optimalwert mit kleinster Amplitude bewirken.
  • An Hand der Abb. 1 wird der grundlegende Erfindungsgedanke erläutert. Die Abb. 2 bis 5 zeigen Ausführungsbeispiele desselben. In der Abb. 1 bedeutet die Kurve 1 die für den vorliegenden Regelungsfall gegebene Meßwertcharakteristik bzw. die Stellgröße im Verlauf der Regelgröße. Das zu erreichende Optimum der Stellgröße liegt bei Punkt 2 der Kurve.
  • Sobald der Regler eingeschaltet wird, wird die Regelgröße X von ihrer Grundstellung x" in die Stellung x" - , verschoben, wobei die Größe des ersten Schrittes.ic"-,-x" so angepaßt gewählt wird, daß möglichst wenig Schritte zur Erreichung des Optimalwertes der Stellgröße erforderlich werden, daß aber andererseits die Schritte in der Nähe des Optimalwertes so klein sind, daß ein überspringen des Optimalwertes der Stellgröße möglichst vermieden wird. Die Änderung der Regelgröße von x" in x"" bewirkt eine Änderung der Stellgröße von y" in y" = 1. Die Differenz der beiden Stellgrößenwerte ist a. Um diesen Differenzwert multipliziert mit einem Faktor ±k wird die Regelgröße X beim nächsten Schritt ver-. gebracht. Dadurch ändert und auf die Stellung x"", steigt die Stellgröße yn um den Wert b auf y" , - Anschließend wird die Regelgröße X um ±k - b verändert in die Stellung x" -,., gebracht. Solche Schritte der Regelgröße wiederholen sich solange, bis die Differenz der Stellgrößenwerte yna.,c--xuiax-, oder Ymax - , - y".., praktisch gleich -' 0 wird.
  • Es gelten also die Bedingungen: Xn-'2-Xn-1 # --'- k (y,# -, -y.) für den Fall, daß ein Maximum des Stellwertes und xit -2--,ull - i # -k (y. , 1 _y11) für den Fall. daß ein Minimum des Stellwertes erreicht werden soll.
  • Abb. 2 stellt das Schema eines Reglers dar, der geeignet ist, die vorstehenden Bedingungen zu erfüllen und die Regelung des Stellwertes und somit der zu regelnden Einrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auszuführen.
  • Die Spannung, die dem Wert y, der Stellgröße Y entspricht, wird an die Klemmen 3 und 4 gelegt. Somit liegen die genannten Spannungen am Gitter und an der Kathode der Röhre 6 bzw. der Röhre 7. Die besagten Röhren besitzen je zwei Anoden, die über geeignete Widerstände zu Kreisen geschaltet sind. Dadurch wird bewirkt, daß die auftretenden Spannungen zwischen den Punkten 8 und 9 einerseits und den Punkten 10 und 11 andererseits genau gleich groß, jedoch mit entgegengesetztem Vorzeichen versehen sind. Sie sind proportional der Änderung des Meßwertes y, - , - Y" der Stellgröße Y. - Die Spannung, die der Lage X,1,2 der RegelgrößeX, welche erreicht werden soll, entspricht, wird an die Klemmen 12 und 13 gelegt, während diejenige, die gespeichert wurde und die der vorhergehenden Lage x, - , der Regelgröße X entspricht, an die Klemmen 14 und 13 geführt wird.
  • Diese Spannungen liegen somit an den Gittern und Kahoden der Röhren 15 und 16, welche ebenfalls jede zwei Anoden besitzen. Auch hier werden durch Einbau geeigneter Widerstände Anodenkreise gebildet, in denen zwischen den Punkten 17 und 18 einerseits und den Punkten 19 und 20 andererseits Spannungen mit gleichem Vorzeichen und gleicher Größe auftreten, die der Lagenänderung x""-x"" der RegelgröäeX proportional sind und somit der ge- wünschten Änderung der Lage der Regelgröße entsprechen. Das Antriebsglied des Reglers wird über ein aus zwei Röhren 21 und 22, welche je zwei Gitter und je zwei Anoden besitzen, bestehendes Relais beeinflußt. über die Klemmen 23, 24 und 25 fließt der Betätigungsstrom des nicht dargestellten Stellgliedes. Durch Betätigung des vierpoligen Schalters 26 wird die Spannung zwischen den Punkten 8 und 9 gegen die zwischen den Punkten 18 und 17 geschaltet und ebenso diejenige zwischen den Punkten 10 und 11 gegen die zwischen den Punkten 19 und 20. Die sich hierdurch an den Enden der Widerstände 27 und 28 ergebenden Spannungen werden den Gittern der Röhren 21 und 22 aufgeprägt, wobei das eine Ende des Widerstandes 27 mit dem einen Gitter, das andere Ende desselben mit dem anderen Gitter der Röhre 21 verbunden ist. Entsprechend liegen die Enden des Widerstandes 28 an den Gittern der Röhre 22. Es arbeitet jedoch immer nur eine Röhre, weil die elektronische Wippe 29 den Anodenstrom der einen oder der anderen Röhre ausschaltet. Die Wippe 29 selbst wurde durch das Schließen des zweipoligen Schalters 30 während der Änderung der Stellung (x",-x,) der Regelgröße X, die der in Gang befindlichen Stellungsänderung (X,' - 2 - X,' , 1) voranging, betätigt.
  • Die beschriebene Anordnung der Röhren und Schalter löst also immer eine solche Stellungsänderung der Regelgröße aus, die der vorhergehenden Änderung der Stellgröße Y entspricht. Mit anderen Worten, die als Beispiel dargestellte Regleranordnung, welche in der Lage ist, die Regelung einer Einrichtung oder Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung zu bewirken, ist geeignet, die obengenannten Bedingungen xii,2--xn,l = ±k (y""-y.) zu erfüllen.
  • Die Schalter 26 und 30 werden in einem bestimmten (unter Umständen von der Umdrehungszahl einer zu regelnden Maschine abhängigen) Rhythmus geschlossen, um den Ablauf der Änderungen der Stellung der Regelgröße auszulösen. Die Schließdauer des Schalters 26 entspricht der Zeit, welche zur Durchführung der Stellungsänderung der RegelgrößeX erforderlich ist. Der Schalter30 soll hingegen nur einen Stromstoß auf die Wippe 29 auslösen. Die Schließdauer des letzteren ist daher nur kurz und erfolgt gegen Ende der Änderung der Stellung der Regelgröße oder zwischen der beendeten und der anlaufenden Stellungsänderung, da die elektronische Wippe die Eigenschaft besitzt, den durch den Stromstoß bewirkten elektrischen Stand aufrechtzuerhalten.
  • Die Stellungsänderungen der Regelgröße können in gleichen oder ungleichen Zeitabständen, je nach den vorliegenden Bedürfnissen, erfolgen.
  • Die selbsttätige überwachung des Verharrens der Regelgröße in der Lage, die den Optimalwert der Stellgröße bedingt, wird dadurch gesichert, daß der Regelgröße in zeitgleichen oder nicht zeitgleichen Ab- ständen eine kleine Störung aufgedrückt wird.
  • Abb. 3 zeigt das Schema eines beispielsweisen Speicherelementes, das geeignet ist, die Spannung aufrechtzuerhalten, welche einem vorangegangenen Meßwut der Stellgröße Y oder der Regelgröße X entspricht.
  • Die an die Klemmen 31 und 32 gelegte Spannung wird einerseits auf die Klemmen 33 und 34 übertragen und dient ihrerseits als Ladespannung der Kondensatoren 35 und 36, an die sie mittels Umschalter 37 abwechselnd gelegt wird. Die der Stellgröße oder der Regelgröße entsprechende Spannung wird durch den einen oder anderen der Kondensatoren 35 und 36 gespeichert und über die Klemmen 38 und 34 den Röhren zugeführt. Je nachdem das Speicherelement dazu dienen soll, den Stellgrößen oder den Reglergrößen proportionale Spannungen zu speichern, werden die Klemmen 33, 34 und 38 mit den Klemmen 3, 4 und 5 bzw. 12, 13 und 14 der Abb. 2 verbunden. Der vorgesehene Betätigungsrhythmus des Umschalters 37, welcher dem der Schalter 26 und 30 entsprechen muß, bestimmt den Zeitabstand der Abnahme der der Stellgröße und der Regelgröße proportionalen Spannungen.
  • Abb. 4 zeigt die Möglichkeit, den Stellgrößen bzw. den Regelgrößen proportionale Spannungen festzuhalten. In diesem Falle liegt die Spannung an den Klemmen 39 und 40, so daß einerseits die Klemmen 41 und 42 an derselben Spannung liegen, und andererseits wird eine veränderbare Spannung, die einem Potentiometer entommen wird, mittels eines Relais 43 und eines Umschalters 44 gegen sie geschaltet. Die Potentiometereinrichtung besteht aus einer Stromquelle 45, einem Widerstand 46 und dem einen oder anderen der auf dem Widerstand 46 gleitenden Kontakte 47 bzw. 48. Sie werden durch ihre zugehörigen, über den dreipoligen Umschalter51 bzw. über das Relais 43 aus der Stromquelle 52 gespeisten Motore 49 bzw. 50 in die erforderliche Richtung, die durch das Relais 49 eingestellt wird, verschoben.
  • Der dreipolige Umschalter51 ist mit den einpoligen Umschaltern 44 und 53 gekoppelt, so daß die Schaltbewegungen aller drei Schalter gleichzeitig erfolgen. Die Schalter44 und 53 liegen in der linken Stellung an den Gleitkontakten 47 bzw. 48 und umgekehrt in der rechten Stellung an den Gleitkontakten 48 und 47, wobei die Klemrn954 immer am Drehpunkt des Schalters 53 liegt. Die Schaltergruppe 44, 51 und 53 wird in einem bestimffiten Rhythmus umgeschaltet, welchem der Zeitabstand der Abnahme der der Stellgröße bzw. der der Regelgröße proportionalen Spannungen entspricht.
  • Die den aufeinanderfolgenden Stellgrößenwerten bzw. Regelgrößenstellungen entsprechenden Spannungen lassen sich jederzeit durch die Lage des Gleitkontaktes 47 (oder auch 48) auf dem Widerstand 46 festhalten. Derjenige Gleitkontakt, der nicht verschoben wird, hält die dem Stellgrößenwert bzw. der Regelgrößeneinstellung entsprechende Gleichspannung fest, die an den Klemmen 54 und 42 abgenommen werden kann.
  • In bestimmten Fällen ist es zweckmäßig, die Regelgröße von einer Stellgröße abhängig zu machen, die selbst wieder das Verhältnis zweier Stellgrößen darstellt. Dies ist besonders der Fall, wenn der günstigste Wirkungsgrad erreicht und aufrechterhalten werden soll. So wird es z. B. möglich, die Luftzufuhr einer Verbrennungskraftmaschine so zu regeln, daß dieselbe jederzeit mit dem günstigsten Wirkungsgrad arbeitet.
  • Abb. 5 zeigt z. B. eine Potentiometerschaltung, welcher an den Klemmen 59 und 60 eine Spannung entnommen werden kann, welche dem Verhältnis zweier Stellwerte proportional ist, die der Stellung der Gleitkontakte 55 und 56 auf, dem aus der Stromquelle 58 gespeisten Widerstand 57 entspricht.
  • Im vorliegenden Falle der Regelung einer Brennstoff-Einspritz-Kraftmaschine wird die Stellung des Gleitkontaktes 55 dem Liefergrad der Einspritzpumpe und die des Gleitkontaktes 56 dem Drehmoment oder der angegebenen Kraft entsprechen.
  • In bestimmten Fällen kann die vorstehend- beschriebene Regelung eine gewisse Gefahr mit sich bringen, wenn z. B. eine Verbrenntingskraftmaschine auf einen Minimalverbrauch von Kraftstoff eingeregelt wird. Es kann dann eine unzulässige, hohe Temperatursteigerung in der Maschine auftreten, die eine Beschädigung dieser verursachen würde. Es besteht aber die Möglichkeit, die Regelung bei Gefahr aussetzen zu lassen oder, wenn nötig, umzukehren. Zwecks Erreichung dieses Ziels läßt man über geeignete übertrager weitere elektrische Spannungen auf die Gitter der Röhren 21 und 22 einwirken. Diese elektrischen Spannungen werden proportional den gefährlichen Stellwerten (z. B. Temperaturwerten) abgestimmt. Dadurch wird es möglich, den Bereich der Änderungen der Regelgröße auf einen bestimmten, gewünschten Wert zu begrenzen. Die diesem Grenzwert entsprechende Spannung' die von den Anodenstrornkreisen der Röhren 15 und 16 entnommen wird, läßt man auf ein geeignetes Relais wirken. Eine solche Begrenzung wird auch dann von Bedeutung sein, wenn die Gefahr einer Pendelung um den gewünschten Maximal- (oder Minimal-) Wert besteht.
  • Die im vorstehenden erwähnten elektromechanischen Schalter und Umschalter werden vorzugsweise durch einen gemeinsamen Motor betätigt. Sie können sowohl als Kipp-, Hebel-, Dreh- oder Walzenschalter bzw. in einer sonst geeigneten Form ausgebildet sein. Sie können aber auch durch elektronische Schalter oder Umschalter ersetzt werden.
  • Die obige Beschreibung ist im wesentlichen unter Zugrundelegung der Fälle erfolgt, in welchen die Änderung der Meßwerte (durch proportionale Gleichspannungen dargestellt) einer Meßreihe zur Auslösuno, der Reglertätigkeit benutzt wird. Die Regelung kann aber ebenfalls durch mehrere Gleichspannungen, die entsprechenden physikalischen Meßwerten verschiedener Meßreihen proportional sind, ausgelöst werden. Andererseits können aber auch Gleichspannungen, die den Werten einer einzigen Meßreihe entsprechen, oder die sich aus den Meßwerten verschiedener Meßreihen ergeben, dazu benutzt werden, die Tätigkeit mehrerer Regler oder Reglergruppen auszulösen.
  • Aus dem Dargestellten ergibt sich, daß die beschriebene Regelung gegenüber den bisher benutzten Regelungsarten zahlreiche Vorteile aufweist, insbesondere wenn es darauf ankommt, Maschinen schnell auf das Betriebsoptimum zu bringen und sie auf diesem beharren zu lassen.

Claims (2)

  1. PATE NTANSPRÜCHE - 1. Optimalwertregler, bei dem die Stellgröße Y im Verlauf der Regelgröße X einen Optimalwert aufweist, wobei zur Auffindung des Optimalwertes von Y zwei aufeinanderfolgende Werte von Y gemessen werden und der Sollwert der Regelgröße X in Abhängigkeit von der Richtung der gemessenen Änderung von Y schrittweise verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwertverstellung außerdem von der Größe der vorausgegangenen Änderung von Y abhängig gemacht wird.
  2. 2. Optimalwertregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem elektronischen Relais Gleichstromspannungsdifferenzen zugeführt werden, die den Differenzen zweier aufeinanderfolgender Stellgrößen v n und y" # , bzw. den Differenzen zweier aufeinanderfolgender Regelgrößen x"-, und X,1-2 proportional sind, die gegeneinander geschaltet, Spannungen ergeben, welche den Elektronenröhren (21 bzw. 22) aufgedrückt, eine der Größe nach bestimmte (der vorhergehenden Änderung der Stellgröße proportionale) Verstellung der Regelgröße, deren Richtung von der, durch eine Elektronenwippe (29) festgehaltenen Richtung der vorhergegangenen Änderung der Stellgröße Y abhängt, auslösen. 3. Optimalwertregler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks selbsttätiger überwachung der den Optimalwert der Stellgröße bedingenden Stellung der Regelgröße periodisch kleine Störungen derselben erfolgen. 4. Optimalwertregler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten der Gleichspannungen, die den beiden letzten vorhergehenden Stellgrößen bzw. der letzten vorhergehenden Regelgröße proportional sind, Kondensatoren benutzt werden. 5. Optimalwertregler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Festhalten der Gleichspannungen, die den beiden letzten vorhergehenden Stellgrößen bzw. der letzten vorhergehenden Regelgröße proportional sind, Potentiometervorrichtungen zur Anwendung kommen. 6. Optimalwertregler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß elektrische Zusatzspannungen eingeleitet werden können, welche die Regelung außer Betrieb setzen oder, wenn nötig, dieselbe umkehren, damit eine die geregelte Maschine oder Anlage gefährdende Überregelung verhindert wird. 7. Optimalwertregler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der ReglersteHungen begrenzt ist. 8. Optimalwertregler nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine in einer Potentiometervorrichtung mit zwei Gleitkontakten gebildete Spannung der Differenz zweier Stellgrößen proportional ist. 9. Optimalwertregler nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß elektromagnetische Schalter bzw. Umschalter dazu benutzt werden, die erforderlichen Stromkreise in den durch die Eigenart der zu regelnden Maschine oder Anlage, bedingten Zeitpunkten zu schließen bzw, zu unterbrechen. 10. Optimalwertregler nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß elektronische Schalter bzw. Umschalter dazu benutzt werden, um die erforderlichen Stromkreise in den durch die Eigenart der Maschine oder Anlage bedingten Zeitpunkten zu schließen bzw. zu unterbrechen. 11. Optimalwertregler, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Regelungen nach einem oder mehreren der vorgenannten Ansprüche kombiniert werden, so daß sich die Verstellung der Regelgröße aus den Änderungen mehrerer verschiedener Stellgrößen ergibt. 12. Optimalwertregler, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Änderungen der Stellgrößen einer einzelnen Meßreihe oder durch eine Kombination der Änderungen der Stellwerte verschiedener Meßreihen mehrere verschiedene Regelgrößen beeinflußt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 731625, 858 041, 820 016; USA.-Patentschrift Nr. 2 628 606.
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