DE1110577B - Saugewagen mit UEberfuellungsverhueter - Google Patents

Saugewagen mit UEberfuellungsverhueter

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DE1110577B
DE1110577B DEO6210A DEO0006210A DE1110577B DE 1110577 B DE1110577 B DE 1110577B DE O6210 A DEO6210 A DE O6210A DE O0006210 A DEO0006210 A DE O0006210A DE 1110577 B DE1110577 B DE 1110577B
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Germany
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suction
vacuum
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separation
vacuum pump
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DEO6210A
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English (en)
Inventor
Helmut Orth
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F7/00Other installations or implements for operating sewer systems, e.g. for preventing or indicating stoppage; Emptying cesspools
    • E03F7/10Wheeled apparatus for emptying sewers or cesspools

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Saugewagen mit überfüllungsverhüter Die Erfindung betrifft einen Saugewagen, insbesondere zum Aufsaugen von Schlamm, Fäkalien od. dgl. mit einem Überfüllungsverhüter. Bei Saugewagen mit einem Schlammkessel, der von einer Vakuumpumpe unter Unterdruck gehalten wird, werden sogenannte überfüllungsverhüter verwendet, um zu verhindern, daß aus dem Schlammkessel mitgerissene Flüssigkeit in die Vakuumpumpe hineingesaugt wird, um dadurch eine Beschädigung der Vakuumpumpe zu vermeiden.
  • Im Gegensatz zu den bekannten stationären Anlagen, die mit Vakuumförderung betrieben werden, besteht bei Anlagen auf Fahrzeugen nicht die Möglichkeit der Trennung des Vakuumerzeugers vom Vakuumkessel durch senkrechte Rohrleitungen, die bei stationären Anlagen so ausgelegt werden können, daß mit Sicherheit ein Flüssigkeitsübertritt vermieden wird, etwa dadurch, daß man die Länge der senkrechten Leitung bis zu einer Höhe von 10 m ausdehnt und damit über der höchsten Saugspannung bleibt. Der begrenzte Raum auf Fahrzeugen und das Gebot der Wirtschaftlichkeit bei der Bemessung der Kesselgröße erfordern bei Schlammsaugewagen stets eine Kesselfüllung bis nahe an den oberen Scheitelpunkt und vor allem wegen des Antriebes eine Anordnung der Vakuumpumpe im Rahmen des Fahrzeuges, also unterhalb des Vakuumkessels.
  • Es sind fahrbare Anlagen bekannt, bei denen nach Erreichen einer bestimmten Kesselfüllung durch eingebaute Schwimmer eine Umsteuerung der Saugluft auf Druck erfolgt, um die aufgesaugte Schlammmenge in einen weiteren Behälter zu befördern. Dieses Verfahren ist jedoch bei Schlammsaugewagen nicht anwendbar, weil der evakuierte Kessel auch gleichzeitig als Transportbehälter dient.
  • Bei stationären Anlagen ist es auch bekannt, die Vakuumkessel mit Schwimmern auszurüsten, die Belüftungsventile unmittelbar steuern, um durch Belüftung ein übersaugen von Flüssigkeit in die Vakuumpumpe zu vermeiden. Die Leitungen bis zum Vakuumerzeuger sind senkrecht verlegt, wodurch ein Übertritt von Flüssigkeit vermieden wird. Auch dieses Verfahren ist bei Schlammsaugewagen nicht anwendbar, weil bei diesen mit Vakuumerzeugern großer Leistung gearbeitet wird, die Kessel waagerecht angeordnet werden müssen und nur ein geringer Restraum im Kessel freigehalten werden soll. Außerdem sollen die Schlammkessel an Schlammsaugewagen keine öfE-nung nach außen haben, um einen Austritt von Schlamm oder Fäkalien während der Bewegung des Kessels zu vermeiden. Man hat daher von jeher die Kessel im Schlammsaugewagen mit Schwimmerbällen ausgerüstet, die- lediglich die Saugleitung absperren sollen.
  • Die bekannten überfüllungsverhüter für Fahrzeuge bestehen aus einem Abscheideraum, der in die Verbindungsleitung zwischen den Schlammkessel und die Vakuumpumpe geschaltet und mit einem Schwimmer ausgerüstet ist, der bei einem bestimmten Stand der mitgerissenen Flüssigkeit im Abscheideraum die Mündung der den Abscheideraum mit der Vakuumpumpe verbindenden Leitung verschließt. Da bei den bekannten Konstruktionen der überfüllungsverhüter der Schwimmkörper selbst den Verschluß der Mündung bildet, spricht der überfüllungsverhüter erst dann an, wenn der Flüssigkeitsspiegel sich verhältnismäßig nahe von der Mündung befindet. Sobald die Mündung der Verbindungsleitung zur Vakuumpumpe geschlossen ist, wird der Unterdruck in der Verbindungsleitung zur Vakuumpumpe unter den vorher herrschenden Unterdruck verringert oder, mit anderen Worten, das Vakuum vergrößert. Wenn nun der Mündungsverschluß, z. B. wegen Verunreinigungen, nicht vollständig schließt, so wird Flüssigkeit durch die Undichtigkeiten infolge des stark angestiegenen Vakuums in die Vakuumpumpe hineingesaugt. Die Erfahrung hat gezeigt, daß dieses fast immer der Fall ist, besonders bei leistungsstarken Vakuumpumpen, die im Luftstrom Flüssigkeit mitreißen, bevor der Schwimmerkörper vermöge seiner Trägheit anspricht. Gleichzeitig tritt durch das stark ansteigende Vakuum eine erhebliche Erhitzung der Vakuumpumpe ein. durch die eingezogene kalte Flüssigkeit treten in der Pumpe Materialbeanspruchungen auf, die zu frühzeitigem Verschleiß führen.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, hat man bereits versucht, in die Verbindungsleitung zwischen den Abscheideraum und die Vakuumpumpe Vakuumbegrenzer einzuschalten. Da diese Vakuumbegrenzer jedoch nicht über einem gewissen Unterdruck ansprechen dürfen, um die Saugwirkung nicht zu beeinträchtigen, kann das Durchreißen der Flüssigkeit damit nicht vermieden werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Saugewalten zu beseitigen. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schwimmer als Steuerorgan für ein Mittel zum Zerstören des Vakuums in der Verbindungsleitung zwischen dem Abscheideraum und der Vakuumpumpe vorzugsweise in unmittelbarer Nähe des Saugstutzens vorgesehen ist. Die Zerstörung des Vakuums in der Verbindungsleitung zwischen dem Abscheideraum und der Vakuumpumpe kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß der Schwimmer bei einem bestimmten Flüssigkeitsstand im Abscheideraum die Vakuumpumpe abschaltet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß als Mittel zum Zerstören des Vakuums ein an die Verbindungsleitung zwischen dem Abscheideraum und der Vakuumpumpe angeschlossenes Belüftungsventil vorgesehen ist.
  • Durch die Zerstörung des Vakuums, also beispielsweise durch die Herstellung des Atmosphärendruckes beim Öffnen des Belüftungsventils, entsteht in der Verbindungsleitung ein umgekehrtes Druckgefälle, da sich der Schlammkessel noch unter Unterdruck befindet und nun Luft durch die Verbindungsleitung und das Belüftungsventil in den Schlammkessel hineinsaugt. Durch diese umgekehrte Luftströmung wird nicht nur verhindert, daß Flüssigkeit in die Vakuumpumpe eintreten kann, sondern es werden auch Flüssigkeitstropfen, die irgendwie in die Verbindungsleitung zwischen dem Abscheideraum und der Vakuumpumpe eingedrungen sind, in den Abscheideraum zurückgesaugt. Um eine möglichst wirksame Umkehr der Luftströmung zu erreichen, kann bei einem Saugewalten mit einem Einlaufschieber zum Verschließen der die Ansaugstelle mit dem Schlammkessel verbindenden Saugleitung der Schwimmer auch als Steuerorgan für den Einlaufschieber vorgesehen sein. Wird bei einem solchen Saugewalten das Vakuum in der Verbindungsleitung zwischen dem Abschalteraum und der Vakuumpumpe gleichzeitig mit dem Verschließen des Einlaufschiebers zerstört, dann kann in den unter Unterdruck stehenden Schlammkessel nur noch Luft aus der an die Vakuumpumpe angeschlossenen Verbindungsleitung in den Schlammkessel strömen, so daß mit Sicherheit eine Strömungsumkehr gewährleistet ist. Darüber hinaus wird durch das Verschließen des Einlaufschiebers verhindert, daß weitere Flüssigkeit in den Schlammkessel von der Ansaugstelle aufgesaugt und dadurch die überfüllung noch vergrößert wird.
  • Außerdem wird durch Schließen des Schiebers vermieden, daß die Schlammenge im senkrechten Saugrohr nach dem Heberprinzip Schlamm aus dem Kessel zurücksaugt.
  • In die Verbindungsleitung zwischen den Abscheideraum und die Vakuumpumpe kann noch ein Filter eingeschaltet sein. Dieses Filter kann hierbei die Mündung in den Abscheideraum der Verbindungsleitung bilden. In diesem Filter werden während des Betriebs mitgerissene Flüssigkeitstropfen gefangen, die beim Zerstören des Vakuums durch die entgegengesetzte Luftströmung wieder aus dem Filter in den Abscheideraum zurückgedrückt werden.
  • Die Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles ausführlich erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine schematisch vereinfachte Seitenansicht eines Saugewagens mit einem Ausführungsbeispiel eines überfüllungsverhüters, Fig. 2 einen Schnitt durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel eines überfüllungsverhüters für einen Saugewalten nach Fig. 1.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Saugewalten ist mit einem Schlammkessel 1 versehen, der mittels einer Leitung 2 mit einer Vakuumpumpe 3 verbunden ist, die im Schlammkessel einen Unterdruck erzeugt, mittels dessen durch eine Saugleitung 4 Schlamm, Fäkalien od. dgl. aus einer in der Zeichnung nicht dargestellten Ansaugstelle aufgesaugt werden. In der Saugleitung 4 ist vor dem Einmünden in den Schlammkessel 1 ein Einlaufschieber 5 vorgesehen, der in an sich bekannter Weise elektrisch, hydraulisch oder pneumatisch ferngesteuert werden kann. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine durch den Zylinder 5' angedeutete, durch ein elektromagnetisches Ventil 6 gesteuerte hydraulische oder pneumatische Betätigung des Einlaufschiebers 5 vorgesehen.
  • In die Verbindungsleitung 2 sind zwischen dem Schlammkessel 1 und der Vakuumpumpe 3 zwei hintereinandergeschaltete Abscheideräume 7 und 8 eingeschaltet. Die aus dem Kessel l kommende Leitung 2 mündet im oberen Teil des Abscheideraumes 7, in dessen unterem Teil 7' sich die mit dem Luftstrom eventuell mitgerissene Flüssigkeit sammelt. Bei dem Abscheideraum 7, 7' handelt es sich um einen üblichen bekannten überfüllungsverhüter, der mit einer Schwimmerkugel 9 zum Verschließen der im oberen Teil des Abscheideraumes 7 befindlichen Fortsetzung 2' der Verbindungsleitung 2 zur Vakuumpumpe 3 dient. In diesen Teil 2' der Verbindungsleitung 2 ist in an sich bekannter Weise ein Umschaltehahn 10 eingeschaltet.
  • Der Teil 2' der Verbindungsleitung 2 mündet in den oberen Teil des Abscheideraumes 8, der durch einen kurzen Rohrstutzen 2" mit der Vakuumpumpe 3 verbunden ist. Die Mündung des Rohrstutzens 2" in den Abscheideraum 8 wird durch ein Filter 11 gebildet.
  • Beide Abscheideräume 7 und 8 sind mit ferngesteuerten Abflußventilen 12 und 13 versehen. Zum Betätigen dieser Ventile dienen die schematisch angedeuteten Betätigungsorgane 12' und 13', z. B. hydraulische Kolben.
  • Im ersten Abscheideraum 7 ist im unteren Sammelraum 7' für die Flüssigkeit ein Schwimmer 14 vorgesehen, der mit einem elektrischen Schalter 15 so verbunden ist, daß bei einem bestimmten Stand der Flüssigkeit im Abscheideraum 7 der Schalter 15 betätigt wird. Der Schalter 15 ist durch in der Zeichnung strichpunktiert dargestellte Leitungen 16 mit dem elektromagnetisch gesteuerten Steuerventil 6 und einem weiteren Steuerventil 17 verbunden. Das Steuerventil 17 dient dazu, die Abflußventile 12 und 13 hydraulisch oder pneumatisch zu betätigen. Hierbei sind die Betätigungsorgane 12' und 13' in bekannter Weise so ausgebildet oder so gesteuert, daß die von ihnen betätigten Abflußventile 12 und 13 gegenüber der Betätigung des Einlaufschiebers 5 und des in folgendem beschriebenen Belüftungsventils 18 verzögert ansprechen. Dies kann bei pneumatisch gesteuerten Kolben 12' und 13', beispielsweise durch der Kolbenbewegung entgegenwirkende größert-Federkräfte od. dgl. erzielt werden. .: In den Rohrstutzen 2" mündet unmittelbar neben dem Saugstutzen der Pumpe 3 ein durch ein Belüftungsventil 18 verschließbares Belüftungsrohr 19. Das Belüftungsventil 18 wird über das Betätigungsorgan 18' ebenfalls durch das elektromagnetische Ventil 17, gleichzeitig mit dem Einlaufschieber 5, aber kurz vor den Abflußventilen 12 und 13, betätigt.
  • Im normalen Arbeitszustand sind die Ventile 12, 13 und 18 geschlossen, während der Einlaufschieber 5 geöffnet ist. Beim Arbeiten der Vakuumpumpe 3 wird im Schlammkessel durch die Verbindungsleitung 2, 2', 2" ein Vakuum erzeugt, das das Ansaugen des Schlammes od. dgl. durch das Saugrohr 4 bewirkt. Die durch die Verbindungsleitung 2 aus dem Schlammkessel 1 mitgerissene Flüssigkeit sammelt sich im unteren Teil 7' des ersten Abscheideraumes 7. Soweit aus diesem Abscheideraum noch Flüssigkeit in den zweiten Abscheideraum 8 mitgerissen wird, sammelt sich diese Flüssigkeit ebenfalls im unteren Teil des Abscheideraumes 8, wobei durch das Filter 11 verhindert wird, daß Flüssigkeit durch den Rohrstutzen 2" in die Vakuumpumpe 3 hineingesaugt werden kann. Erreicht nun der Spiegel der Flüssigkeit im Abscheideraum 7' eine gewisse Höhe, dann schaltet der Schwimmer 14 den Schalter 15 ein, so daß dadurch der Einlaufschieber 5 geschlossen, gleichzeitig das Ventil 18 und etwas verzögert die Ventile 12 und 13 geöffnet werden. Durch das Öffnen des Belüftungsventils 18 wird das Vakuum im Rohrstutzen 2" zerstört, während im Schlammkessel l noch ein Unterdruck herrscht. Dadurch entsteht zwischen dem Rohrstutzen 2" und dem Schlammkessel 1 ein Druckgefälle, durch das die Luft durch das Belüftungsventil 18 in den Schlammkessel l hineingesaugt wird. Diese Luftströmung bewirkt, daß im Filter 11 festgefangene Flüssigkeit aus diesem herausgeblasen wird. Die sich in den Abscheideräumen 7 und 8 gesammelte Flüssigkeit fließt nun nach der durch die Verzögerung eingetretenen Druckerhöhung durch die Ablaufventile 12 und 13 ab. Damit die Bedienungsperson weiß, daß der Saugvorgang unterbrochen ist, ist der Schalter 15 noch mit einer Warnvorrichtung, z. B. einer Warnlampe 20, verbunden. An Stelle der Warnlampe kann auch eine Hupe od. dgl. vorgesehen sein.
  • Vorzugsweise ist der Schalter 15 als Doppelschalter ausgebildet, so daß er auch die Stellung des Schwimmers anzeigt, wenn die Flüssigkeit vollständig aus dem Abscheideraum 7, 7' herausgeflossen ist. In dieser Stellung des Schwimmers werden nun die Ventile 12, 13 und 18 wieder geschlossen, so daß die Luft aus dem Schlammkessel durch die Vakuumpumpe evakuiert wird. Um nun den für das Saugen erforderlichen Unterdruck im Schlammkessel l herzustellen, ist die Steuerung des Einlaufschiebers 5 in an sich bekannter Weise so vorgesehen, daß der Einlaufschieber nicht selbsttätig geöffnet wird. Erst wenn ein bestimmtes Vakuum im Schlammkessel erreicht ist, kann entweder durch einen Vakuumanzeiger automatisch oder durch die Bedienungsperson der Einlaufschieber geöffnet werden, so daß der Saugvorgang fortgesetzt werden kann.
  • Um zu verhindern, daß die Abflußventile 12 und 13 an einer unpassenden Stelle geöffnet werden, kann vorgesehen sein, daß diese nicht automatisch durch die Schwimmerstellung gesteuert werden. Sobald die Bedienungsperson durch die Warnvorrichtung 20 gewarnt ist, kann sie dann den Saugewagen an eine Stelle fahren, wo die Abscheideräume entleert werden können, und dann die Entleerung von Hand, beispielsweise über eine Fernbetätigung, vornehmen.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Schwimmerkugel 9 noch vorgesehen, damit für den Fall, daß einmal die automatische Schaltung wegen eines Versagens, beispielsweise des Schalters 15, nicht funktionieren sollte, das Eindringen von Flüssigkeit in die Vakuumpumpe trotzdem in an sich bekannter Weise verhindert wird.
  • Um bei der Beschreibung des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispieles eines Überfüllungsverhüters Wiederholungen zu vermeiden, werden alle diejenigen Teile dieses überfüllungsverhüters, die mit denen des vorher beschriebenen Ausführungsbeispieles übereinstimmen, mit Bezugszahlen bezeichnet, die um hundert größer sind als die Bezugszahlen des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispieles. Der überfüllungsverhüter nach Fig. 2 besteht nur aus einem Abscheideraum 107, in dessen mittleren Bereich die Verbindungsleitung 102 tangential einmündet. An dieser Stelle ist der Abscheideraum durch ein die Mündung der Verbindungsleitung 102 vom oberen Teil des Abscheideraumes trennendes trichterförmiges Gebilde 121, das auch als Zyklon bezeichnet werden kann, in einen oberen Teil und einen unteren Teil 107' unterteilt. Das trichterförmige Gebilde 121 ist nach unten hin durch einen Boden 121' abgeschlossen, so daß die Verbindung zwischen den beiden Teilen des Abscheideraumes 107 nur durch seitliche Schlitze 122 hergestellt wird. Durch die tangentiale Einmündung der Verbindungsleitung 102 in den Raumteil 107' wird die mitgerissene Flüssigkeit an die Innenwandung des Raumteiles 107' gedrückt und dadurch vermieden, daß die Flüssigkeit durch die Schlitze 122 in den oberen Teil des Abscheideraumes 107 eindringt. Im oberen Raum ist das Filter 111 vorgesehen, das die Mündung der Verbindungsleitung 102" zwischen dem Abscheideraum 107 und der Vakuumpumpe bildet.
  • Der im unteren Teil 107' des Abscheideraumes vorgesehene Schwimmer 114 dient wie im vorher beschriebenen Beispiel zur Betätigung des Schalters 115, durch den das Abflußventil 112, das Belüftungsventil 118 und der in Fig. 2 nicht dargestellte Einlaufschieber betätigt werden. Um auch bei einem Versagen des Schalters 115 das Eindringen der Flüssigkeit in die Vakuumpumpe zu vermeiden, ist im oberen Teil des Abscheideraumes 107 noch die übliche bekannte Schwimmerkugel 109 vorgesehen.
  • Der an sich bekannte Umschaltehalin 110 ist mittels des Stutzens 123 mit der Druckseite der Vakuumpumpe verbunden, den er über den Stutzen 124 mit einem Schalldämpfer verbindet.
  • Hinsichtlich der Wirkungsweise des überfüllungsverhüters nach Fig. 2 wird auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 verwiesen.
  • Um die Anzeige möglichst empfindlich zu gestalten, ist es zweckmäßig, den Raum, in dem der Schwimmer 14, 114 angeordnet ist, möglichst klein auszuführen und einen Schwimmer zu verwenden, der einen sehr kurzen Schaltweg aufweist.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Saugewagen, insbesondere zum Aufsaugen von Schlamm, Fäkalien od. dgl. mit einem überfüllungsverhüter, der aus einem in die Verbindungsleitung zwischen den Schlammkessel des Saugewagens und eine den Schlammkessel unter Unterdruck haltende Vakuumpumpe geschalteten Abscheideraum für die aus dem Kessel mitgerissene Flüssigkeit und einem Schwimmer besteht, der bei einem bestimmten Flüssigkeitsstand im Abscheideraum ein Eindringen der Flüssigkeit in die Vakuumpumpe verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (14, 114) als Steuerorgan für ein Mittel (18, 118) zum Zerstören des Vakuums in der Verbindungsleitung (2", 102") zwischen dem Abscheideraum (8,107) und der Vakuumpumpe (3) vorgesehen ist.
  2. 2. Saugewagen nach Anspruch 1 mit einem Einlaufschieber zum Verschließen der die Ansaugstelle mit dem Schlammkessel verbindenden Saugleitung, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (14, 114) auch als Steuerorgan für den Einlaufschieber (5) vorgesehen ist.
  3. 3. Saugewagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Zerstören des Vakuums ein an die Verbindungsleitung (2", 102") zwischen dem Abscheideraum (8, 107) und der Vakuumpumpe (3) angeschlossenes Belüftungsventil (18, 118) vorgesehen ist.
  4. 4. Saugewagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen das Belüftungsventil (18, 118) und den Abscheideraum (8, 107) ein Filter (11, 111) in die Verbindungsleitung (2", 102") eingeschaltet ist.
  5. 5. Saugewagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (11, 111) die Mündung in den Abscheideraum (8, 107) der Verbindungsleitung (2", 102") zwischen Abscheideraum (8, 107) und Vakuumpumpe (3) bildet.
  6. 6. Saugewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abscheideraum (7, 8, 107) mit vom Schwimmer (14, 114) gesteuerten Abflußventilen (12, 13, 112) für die im Abscheideraum befindliche Flüssigkeit ausgerüstet ist.
  7. 7. Saugewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei hintereinandergeschaltete Abscheideräume (7, 8) vorgesehen sind und daß der Schwimmer (14) in dem ersten unmittelbar mit dem Schlammkessel (1) verbundenen Abscheideraum (7) angeordnet ist. B.
  8. Saugewagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Filter (11) in dem zweiten Abseheideraum (8) angeordnet ist.
  9. 9. Saugewagen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine vom Schwimmer (14, 114) gesteuerte Warnvorrichtung (20), die die Überfüllung anzeigt.
  10. 10. Saugewagen nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (14, 114) in seiner Stellung bei aus dem Abscheideraum (7, 107) abgelaufener Flüssigkeit alle während der Überfüllung durchgeführten Schaltungen zurücknimmt, daß jedoch der Einlaufschieber (5) geschlossen bleibt, bis er vom Bedienungsmann geöffnet wird.
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FR2165243A6 (de) * 1971-12-23 1973-08-03 Sovap
DE3517651A1 (de) 1985-05-15 1986-11-20 Norbert 5603 Wülfrath Garich Entsorgungseinheit
AT396146B (de) * 1989-03-08 1993-06-25 Zellinger Gmbh Vorrichtung zum schutz der luftpumpe bei kesselfahrzeugen fuer fluessigkeiten
DE10145850A1 (de) * 2001-09-17 2003-04-17 Mueller Umwelttechnik Entsorgungsfahrzeug und Verfahren zum Rückführen von in einem Abscheider gesammeltem Sauggut bei einem Entsorgungsfahrzeug

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