DE1110434B - Radar-Anzeigevorrichtung fuer dreidimensionale Zielanzeige - Google Patents

Radar-Anzeigevorrichtung fuer dreidimensionale Zielanzeige

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DE1110434B
DE1110434B DEM18310A DEM0018310A DE1110434B DE 1110434 B DE1110434 B DE 1110434B DE M18310 A DEM18310 A DE M18310A DE M0018310 A DEM0018310 A DE M0018310A DE 1110434 B DE1110434 B DE 1110434B
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DE
Germany
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pulse
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deflection
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scale
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Application number
DEM18310A
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English (en)
Inventor
Arthur Keith Mercer
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BAE Systems Electronics Ltd
Original Assignee
Marconi Co Ltd
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    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S7/00Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00
    • G01S7/02Details of systems according to groups G01S13/00, G01S15/00, G01S17/00 of systems according to group G01S13/00
    • G01S7/04Display arrangements
    • G01S7/06Cathode-ray tube displays or other two dimensional or three-dimensional displays
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Description

DEUTSCHES
PATENTAMT G 01 c; H 04 ρ
M18310Vma/42c
ANMELDETAG: 24. A P R I L 1953
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 6. JULI 1961
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für ein Radargerät zur Erzeugung einer dreidimensionalen Anzeige auf dem Schirm einer Braunschen Röhre.
Bei Radarsystemen mit üblicher Rundsichtanzeige besitzt die als Anzeigeorgan benutzte Kathodenstrahlröhre einen Kathodenstrahl, der zwei Ablenkungen gleichzeitig ausgesetzt ist. Die eine Ablenkung, die kurz als die Entfernungsablenkung bezeichnet werden soll, bewirkt, daß der Lichtfleck von einer Ausgangslage auf dem Schirm radial ausgelenkt wird. Die andere Ablenkung des Elektronenstrahles, die kurz als die Azimutablenkung bezeichnet werden soll, bewirkt eine Rotation der radialen, von der Entfernungsablenkung erzeugten Linie um den Ausgangspunkt als Zentrum. Der Kathodenstrahl wird normalerweise ausgetastet, so daß er auf dem Schirm des Braunschen Rohres keine Aufhellung hervorrufen kann. Lediglich beim Eintreffen eines Echosignals von einem Ziel wird er hellgetastet, um einen Lichtfleck zu erzeugen, dessen radialer Abstand vom Zentrum des Anzeigegerätes die Entfernung des Zieles und dessen Richtung vom Zentrum die Azimutlage des Zieles angibt. Die Entfernungsablenkung erfolgt im allgemeinen durch eine sägezahnförmige Schwingung, die linear ansteigt, um die radial nach außen erfolgende Ablenkung zu erzeugen, und die dann schnell abfällt und damit den Strahlrücklauf bewirkt. Die Azimutablenkung erfolgt in Synchronismus mit der Rotation oder der im Azimut erfolgenden Schwingbewegung der Radarantenne.
Bei einer bekannten Anzeigeanordnung für ein Ziel-Verfolgungsradargerät, das es einem Flugzeug ermöglicht, die zu ihm relative Lage und Entfernung eines von ihm verfolgten Flugzeuges auf dem Schirm einer Braunschen Röhre gleichzeitig in allen drei Dimensionen zu erkennen, erfolgt keine Rundsichtdarstellung, sondern nur die Angabe der Seiten- und Höhenabweichung. Zusätzlich hierzu ist die Darstellung der dritten Dimension in der Schirmbildebene auf einer auf dem Schirm der Röhre angeordneten, radial verlaufenden Entfernungsskala vorgesehen. Hierbei werden die eine Dimension durch Verschiebung des Koordinatenanfangspunktes für die Darstellung der beiden anderen Dimensionen längs der Skala und die beiden anderen Dimensionen durch entsprechende Auslenkung des Elektronenstrahls in dem verschobenen zweidimensionalen Ablenkfeld und Hellsteuerung der Ablenkspur zwischen dem Anzeigepunkt in dem verschobenen zweidimensionalen Ablenkfeld und dem verschobenen Koordinatenanfangspunkt dargestellt. Die gegenseitige Lage mehrerer Ziele in der Darstellungsebene und die Zusammengehörigkeit der Anzeigen gleicher Zielpunkte in dem verschobenen und Radar-Anzeigevorrichtung
für dreidimensionale Zielanzeige
Anmelder:
Marconi's Wireless Telegraph Company
Limited, London
Vertreter: Dr.-Ing. B. Johannesson, Patentanwalt,
Hannover, Göttinger Chaussee 76
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 24. April 1952 und 9. März 1953
Arthur Keith Mercer, Liverpool (Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
unverschobenen Ablenkfeld wird hierbei nicht deutlich sichtbar gemacht. Die Vermeidung dieser Nachteile bei einer Radar-Anzeigevorrichtung für alle drei Dimensionen ist Aufgabe der Erfindung.
Vom Bekannten ausgehend, wird hierzu erfindungsgemäß eine Anzeigevorrichtung für ein Radargerät zur Erzeugung einer dreidimensionalen Anzeige auf dem Schirm einer Braunschen Röhre vorgeschlagen, mit welcher zwei Dimensionen durch die Koordinaten von Lichtpunkten und die dritte Dimension durch die Endpunkte von Linien angezeigt werden, die von den Lichtpunkten ausgehen und auf einer radial verlaufenden Skala endigen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Azimut und die Entfernung in üblicher Rundsichtanzeige dargestellt werden, daß ein in seiner Amplitude der Zielhöhe proportionaler Impuls (Höhenimpuls) die Radialablenkung beim Auftreten eines Videosignals kurzzeitig festhält und danach wieder zu Null werden läßt, daß aus dem Höhenimpuls ein Trapezimpuls abgeleitet wird, dessen Amplitude proportional der Amplitude des Höhenimpulses ist, dessen Anstiegszeit angenähert der Unterbrechungszeit der radialen Ablenkung entspricht und der bis zum Ende der Radialablenkperiode andauert, daß der Trapezimpuls dem Ablenksystem, gegebenenfalls einem eigenen parallel zur Höhenskala ablenkenden Ablenksystem, zugeführt wird und daß der Elektronenstrahl während der Dauer des Trapezimpulses hellgetastet wird, derart, daß der Elektronenstrahl eine
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vom Lichtpunkt ausgehende, zur Höhenskala parallele Gerade, deren Länge der Höhe proportional ist, und von deren Endpunkt aus parallel zur radialen Auslenkung eine weitere in der Höhenskala endigende Gerade erzeugt. . . . " .
Die Erfindung wird, hierbei nur in der Gesamtheit vorstehender Merkmale gesehen. Die Gewinnung der Höheninformation eines Zieles wird hierbei als an sich bekannt vorausgesetzt. Es wird von einem Höhensignalimpuls ausgegangen, dessen Amplitude eine Funktion der Zielhöhe ist. Dieser Impuls tritt in Synchronismus mit dem entsprechenden Signal für die Rundsichtdarstellung auf.
Die Erfindung soll an Hand der Zeichnungen dargestellt werden, in denen
Abb. 1 die übliche Anzeige wiedergibt, die man mit einer solchen Radar-Rundsichtdarstellungs-Anzeigevorrichtung erhält; in
Abb. 2 ist das gleiche Bild von Zielen angegeben, wie es der Rundsichtanzeige nach Abb. 1 entspricht, jedoch mit der zusätzlichen Anzeige der Höhe gemäß der Erfindung;
Abb. 3 zeigt eine schaubildliche Darstellung einiger besonders charakteristischer Spannungsverläufe, die in dem System gemäß Abb. 4 auftreten;
Abb. 4 stellt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung dar.
Wie bereits erwähnt, zeigt die Abb. 1 eine typische Rundsichtanzeige von dem Schirm T einer Kathodenstrahlröhre. Die Flecke a, b und c sind typische Anzeigen für ein einziges Flugzeug. Die Anzeiget besteht aus kurzen Strichen und stellt die Anzeige eines einzigen Flugzeuges dar, das sehr starke Echos ergibt. Die Anzeigen ist dagegen typisch für eine größere Formation von Flugzeugen. Die im Mittelpunkt des Radarschirmes erscheinende Anzeige g stellt ein typisches Gemisch von Nahechos dar. In Abb. 2 ist dieselbe Zielsituation angenommen, die der Abb. 1 zugrunde gelegt wurde. Im Gegensatz zur Abb. 1 ist der Schirm der Röhre T in Abb. 2 jedoch mit einer Höhenskala H versehen, die von dem Mittelpunkt O des Schirmes ausgeht und radial zur Peripherie des Schirmes verläuft. Diese Skala H ist in Abb. 2 sowohl vertikal als auch radial angeordnet als eine bevorzugte Ausführungsform, auf die jedoch die Erfindung nicht beschränkt sein soll. Die Zielanzeigen a, b, c, d und e stellen nicht mehr wie in Abb. 1 lediglich Punkte oder kurze Linien dar, sondern werden durchLiniena',&',c' usw. mit der Fortsetzung in den Linien a", b", c" usw. dargestellt. Die Bezugszeichen mit einem Strich stellen jene Teile der Leuchtspuren dar, die von den Leuchtpunkten des Rundsichtanzeigers ausgehen und in Richtung parallel zu der Höhenskala so lange verlaufen, bis der Strahlrücklauf einsetzt. Die Leuchtanzeige ändert dann ihre Richtung und kehrt dann entsprechend den Bezugszeichen mit zwei Strichen zurück, um die Höhenskala in Punkten zu treffen, die die Höhe der dargestellten Ziele anzeigen. Aus der Anzeige gemäß Abb. 2 ist zu ersehen, daß die Anzeigespur für manche Ziele — in dem Beispiel für das Ziel α — den Rand des Anzeigeschirmes überschreitet. In der Praxis dürfte dieser Fall jedoch nicht so wichtig sein, da er kaum zu Verwechslungen oder Unklarheiten führen dürfte. Es ist nämlich ohne weiteres möglich, mit Hilfe von einfachen Mitteln solche Unklarheiten zu beseitigen, beispielsweise dadurch, daß durch Umschaltung die Höhenskala um 180 oder 90° verlegt wird, wobei gleichzeitig eine Umschaltung der die Höhenanzeige bewirkenden Mittel zur Erzielung einer Anzeige in einer entsprechenden versetzten Lage erfolgt.
In Abb. 3 sind die hauptsächlichen Spannungsformen dargestellt, die erforderlich sind, um die Anzeige entsprechend Abb. 2 zu erhalten. Diese Spannungsformen sind in üblicher Weise über der Zeitbasis als Abszisse aufgetragen. In Abb. 3 stellt die Ordinatenline Z-Z den Startpunkt einer Entfernungsablenkung dar. Der erste Spannungsverlauf (i) zeigt ein Höhensignal h, das von einem Ziel erhalten wird, dessen Entfernung d ist. Die Amplitude dieses Signals ist proportional zur Höhe des Zieles. Die Ableitung dieses Höhensignals gehört nicht zur Erfindung und soll daher in diesem Zusammenhang auch nicht beschrieben werden. Dieses Höhensignal hat zwei Aufgaben zu erfüllen. Zunächst wird es entsprechend dem Diagramm (ii) in Abb. 3 dazu benutzt, um die außerhalb des Signals liegende Entfernungsablenkung zu unterdrücken. Dieser Spannungsverlauf ist mit RV bezeichnet. Bei einem normalen Lageplananzeiger würde die Entfernungsablenkung naturgemäß bis zum Rande des Anzeigeschirmes fortgesetzt werden, d. h., diese Entfernungsablenkung würde fortgesetzt werden, nachdem der Strahl durch ein Ziel hellgetastet worden ist, bis der Strahlrücklauf entsprechend dem Diagramm (iv) der Abb. 3 beginnt. Gemäß der Erfindung wird jedoch nach dem Eintreffen des Zielechos die weitere Entfernungsablenkung für eine Periode ν bis zum Beginn des Strahlrücklaufes unterdrückt. Der Teil des Strahlrücklaufes erscheint dann während der Periode z, deren Größe von der Entfernung d abhängt. Der abgeflachte Spannungsverlauf R V wird also den die Entfernungsablenkung bewirkenden Spulen des Radarsystems zugeführt. Die zweite Aufgabe, die das Höhensignal zu erfüllen hat, besteht darin, daß es einen Spannungsverlauf VW, wie er in dem Diagramm (iii) der Abb. 3 dargestellt ist, zu erzeugen hat. Dieser Spannungsverlauf, der eine Amplitude besitzt, die proportional der Amplitude des Höhensignals ν ist und der eine Breite* besitzt, wird dazu benutzt, um eine Ablenkung des Lichtflecks in vertikaler Richtung parallel zur Höhenskala zu erzeugen. Zu diesem Zweck kann diese Spannung besonderen Ablenkspulen, die für die Braunsche Röhre vorgesehen sind, zugeführt werden oder man kann auch die normalerweise vorhandenen Ablenkspulen verwenden. Der im Diagramm (iii) der Abb. 3 dargestellte Impuls VW beginnt am Ende des Zeitabschnittes d; die von ihm gesteuerte vertikale Ablenkung des Lichtfiecks findet dann während der Periode y statt. Die Impulsbreite χ ist so gewählt, daß sie der maximalen Summe der Zeitabschnitte y und ζ entspricht. Ein rechtwinklig ausgebildeter Impuls derselben Breite χ wird benötigt, um den Strahl in der Röhre hellzutasten. Man erhält dann als Ergebnis eine Umformung der Anzeige gemäß Abb. 1 in eine solche der Abb. 2 (mit Ausnahme der Ausschaltung der Nahechos, wofür eine Erklärung noch später gegeben wird). Im praktischen Betrieb wird die Zeit χ in der Größenordnung von 300 Mikrosekunden gewählt. Die Zeity, die groß genug sein muß, damit der Lichtfleck auf der Röhre in allen Fällen eine maximale Ablenkung erreicht, kann in der Größenordnung von 150 MikroSekunden liegen, und die Zeit für den Strahlrücklauf z, die ebenfalls hinreichend groß gewählt sein muß, um eine ausreichende Strahlspur auf der Röhre zu erzeugen, kann einen maximalen Wert von etwa 100 Mikrosekunden er-
halten. Das Höhensignal wird ziemlich kurz sein, und zwar in der Größenordnung von 1 Mikrosekunde. Eine genaue Linearität der Spannungsverläufe ζ im Diagramm (ii) und y im Diagramm (iii) der Abb. 3 ist nicht wichtig; im praktischen Betrieb wird der Impuls VW im allgemeinen während der Periode y die gestrichelte Kurve gemäß dem Diagramm (iii) annehmen. Der sichtbare Radius auf dem Schirm der Kathodenstrahlröhre kann auf die Länge r-y, d. h. auf die Länge OA der Abb. 3 (iv) beschränkt werden, um eine unvollständige Darstellung von Zielen, die während der Zeitabschnitte r-y und r auftreten, zu vermeiden. In Abb. 4 ist ein Blockschaltbild dargestellt, das ein Ausführungsbeispiel für die oben beschriebene Folge von Steuervorgängen darstellt. Entsprechend Abb. 4 wird das mit h bezeichnete Höhensignal einem Impulsverlängerer und Verstärker PL zugeführt, der einen Impuls VW [entsprechend (iii) der Abb. 3] den vertikalen Ablenkspulen VDC der Anzeigeröhre zuführt. Dieser Höhenimpuls h wird auf eine der bekannten Methoden erhalten, auf die in diesem Zusammenhang nicht näher eingegangen wird. Er tritt in dem Augenblick auf, wenn das Radaranzeigesystem, von dem die · Erfindung ausgeht, einen Lichtfleck auf dem Lageplananzeiger erzeugt. Die Höhe ν des Impulses, der von dem Impulsverlängerer PL erzeugt wird, ist proportional der Höhe des Zieles. Seine Länge χ wird bestimmt durch einen rechteckförmigen Impuls .X, der von einem solche Rechteckimpulse erzeugenden Generator R WG hergestellt wird. Dieser Generator wird durch die Vorderkante des Höhenimpulses gekippt. Vom Generator RWG wird auch ein Impuls X von der gleichen Dauer*, und zwar im gleichen Zeitaugenblick den Kreisen B U der Kathodenstrahlröhre zugeführt, die eine Helltastung des Strahles bewirken, so daß während der Dauer des Impulses X, und zwar beginnend mit dem Auftreten des Rückstrahlimpulses, der Kathodenstrahl in der Röhre hellgetastet ist. Die Schaltung in BU kann, wenn erforderlich, so ausgebildet sein, daß eine Einstellung der Helligkeit der erzeugten Strahlspur möglich ist. In einem Generator TBWG wird ein ImpulsR mit der Breite/· erzeugt, der der Zeitbasis-Entfernungsskala entspricht. Dieser Impuls wird ebenfalls dem Gerät B U zugeführt, um den Strahl für alle Signale zu verdunkeln, die nach dem Ende der Zeitbasis auftreten. Andererseits wird dieser Impuls dem Impulsverlängerer PL zugeführt. Der Kreis des Impulsverlängerers PL wird unmittelbar nach dem Empfang des Höhensignals durch den Impuls, der von dem Generatori?WG kommt, blökkiert und von der Rückflanke des Impulses R, der aus der Einheit TBWG kommt, wieder geöffnet. Auf diese Weise werden Beeinflussungen von anderen Höhensignalen, die auf derselben Spur auftreten, vermieden. Die Anordnung TBWG steuert den Zeitablenkstromkreis TB, welcher die Ablenkspannung für die Entfernungsablenkung den Entfernungsablenkspulen RDC zuführt. Ein zweiter Generator R WG 2, der Rechteckimpulse erzeugt und der ebenfalls von der Vorderflanke des Höhenimpulses h gekippt wird, führt einen rechteckförmigen Impuls Y von der Zeitdauer y dem Steuerkreis TBC der Zeitablenkung zu. Dieser Steuerkreis steuert die in dem Kreis TB erzeugte Zeitablenkspannung in der Weise, daß die Zeitablenkung für die Zeitdauer y unterdrückt wird und erst wieder beim Beginn des Strahlrücklaufs freigegeben wird.
Es empfiehlt sich, das Höhensignal h zunächst durch einen Begrenzerkreis zu schicken, der nur solche Signale durchläßt, die eine vorgeschriebene Amplitude überschreiten. Die Begrenzerschwelle kann dabei einstellbar sein. Da die Amplitude des Höhensignals Λ ein Maß für die Höhe des Zieles ist, kann ein solcher Begrenzerkreis dazu dienen, um alle Höhensignale von Zielen zu unterdrücken, die eine geringere als die vorgeschriebene Höhe, z. B. von 60 m, besitzen. Auf diese Weise kann man die Nahechos, wie sie in Abb. 1 mit g bezeichnet sind, unterdrücken.
Wenn auch in der Anzeige gemäß Abb. 2 sämtliche Höhen während eines vollständigen Umlaufs der Radaranzeige angegeben sind, so kann doch eine Kombination der Anzeigen gemäß Abb. 1 und 2 in der Weise durchgeführt werden, daß mit Hilfe von geeigneten Mitteln lediglich während eines bestimmten Winkels von der Anzeige gemäß Abb. 1 auf die Anzeige gemäß Abb. 2 umgeschaltet wird. Die Mittel zur periodischen Umschaltung dieser Anzeigen können noch eine zusätzliche Anzeige bewirken, die an den Stellen, an denen die Umschaltung erfolgt, den Winkel oder den Bereich anzeigen, in dem eine Höhenanzeige wiedergegeben ist, d.h., die Anordnung gemäß der Erfindung kann so ausgebildet werden, daß man eine Höhenanzeige nur in einem gewünschten einstellbaren und zusätzlich gekennzeichneten kleinen Bereich eines in üblicher Weise ausgebildeten Lageplananzeigers erhält.
In Abb. 4 ist in gestrichelten Linien noch eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In dieser Ausführungsform sind die Mittel für den Höhenimpuls h, der Impulsverlängerer und Verstärker PL und der Impulsgenerator R WG, weggelassen. An ihrer Stelle wird ein sogenannter HöhenimpulsgeneratorSG benutzt, der für bestimmte Höhen einstellbar ist. Der HöhenimpulsgeneratorSG kann dadurch in Betrieb gesetzt werden, daß er mit einem einstellbaren Entfernungsanzeiger bei deni richtigen Azimut, das wiederum mit Hilfe eines einstellbaren Richtunganzeigers ausgewählt werden kann, in bekannter Weise gekoppelt wird. In dem ausgewählten Punkt gibt der Höhenimpulsgenerator SG einen Impuls SVW von der Dauer*' ab. Seine AmplitudeV ist so abgeglichen, daß sie die Höhe eines mit einer der üblichen Methoden angemessenen Flugzeuges wiedergibt. Der Impuls SVW kann entweder von Hand in Verbindung mit dem Richtungs- und Entfernungsanzeiger ausgelöst werden oder mit Hilfe von geeigneten Stromkreisen durch den ersten Zielimpuls, der innerhalb des ausgewählten Höhenanzeigebereiches auftritt. Die Impulse SVW werden den Stromkreisen in BU zur Helltastung des Elektronenstrahles zugeführt, ferner den vertikalen Ablenkspulen FDC, nachdem sie in die Form VW gemäß Diagramm (iii) von Abb. 3 umgeformt worden sind. Sie sind in Abb. 4 mit SVW bezeichnet. Ferner werden diese Impulse dem Generator RWG 2 als Kippsignale ST 2 zugeführt. Der Vollständigkeit halber ist das Synchronisiersignal für die Zeitablenkung in Abb. 4 noch eingezeichnet und mit TB bezeichnet. Weiterhin sind die Kippsignale für die Generatoren mit T, T 2 und ST 2 bezeichnet.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anzeigevorrichtung für ein Radargerät zur Erzeugung einer dreidimensionalen Anzeige auf dem Schirm einer Braunschen Röhre, mit welcher zwei Dimensionen durch die Koordinaten von Lichtpunkten und die dritte Dimension durch
die Endpunkte von Linien angezeigt werden, die von den Lichtpunkten ausgehen und auf einer radial verlaufenden Skala endigen, dadurch ge kennzeichnet, daß der Azimut und die Entfernung in üblicher Rundsichtanzeige dargestellt werden, daß ein in seiner Amplitude der Zielhöhe proportionaler Impuls (Höhenimpuls) die Radialablenkung beim Auftreten eines Videosignals kurzzeitig festhält und danach wieder zu Null werden läßt, daß aus dem Höhenimpuls ein Trapezimpuls abgeleitet wird, dessen Amplitude proportional der Amplitude des Höhenimpulses ist, dessen Anstiegszeit angenähert der Unterbrechungszeit der radialen Ablenkung entspricht und der bis zum Ende der Radialablenkperiode andauert, daß der Trapezimpuls dem Ablenksystem, gegebenenfalls einem eigenen parallel zur Höhenskala ablenkenden Ablenksystem, zugeführt wird und daß der Elektronenstrahl während der Dauer des Trapezimpulses hellgetastet wird, derart, daß der Elektronenstrahl eine vom Lichtpunkt ausgehende, zur Höhenskala parallele Gerade, deren Länge der Höhe proportional ist, und von deren Endpunkt aus parallel zur radialen Auslenkung eine weitere in der Höhenskala endigende Gerade erzeugt.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Höhenimpuls^gesteuerten Mittel an das Gerät lediglich innerhalb eines einstellbaren Winkelbereiches des Anzeigeschirmes anschaltbar sind.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die gleichzeitig die Umschaltung der Höhenskala auf dem Anzeigeschirm in eine um 90 oder 180° veränderte Lage und die Umschaltung der die Höhenanzeige bewirkenden Mittel zur Erzielung einer Anzeige in einer entsprechenden versetzten Lage vorzunehmen gestatten.
4. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, die zur Erzielung der Höhenanzeige folgende Merkmale besitzt: In einem Impulsverlängerer (PL) wird ein Trapezimpuls (VW) mit einer der Amplitude des Höhenimpulses (h) proportionalen Amplitude (v) und einer Breite (x) abgeleitet. Die Breite (x) dieses Impulses wird von einem Impuls (Z) bestimmt, der in einem durch die Vorderflanke des Höhenimpulses (h) gekippten Generator (RWG) erzeugt wird. Die im Impulsverlängerer (PL) erzeugten Trapezimpulse (VW) werden den vertikalen Ablenkmitteln des Braunschen Rohres zugeführt. Die Impulse (Z) des gekippten Generators (RWG) werden außerdem den Intensitätssteuerkreisen des Braunschen Rohres in einem solchen Sinne zugeführt, daß der Elektronenstrahl vom Augenblick des Eintreffens eines reflektierten Impulses an während der Dauer des Steuerimpulses (X) hellgetastet wird. In einem anderen Generator (TBWG) wird ein mit den Sendeimpulsen synchronisierter Zeitablenkimpuls (R) von der Länge der radial auf dem Schirm des Braunschen Rohres erscheinenden Zeitskala erzeugt, der eine Austastung der außerhalb der Entfernungsskala etwa eintreffenden Impulsechos bewirkt. "Der Impulsverlängerer (PL) wird durch den im gekippten Generator (RWG) erzeugten Impuls (Z) unmittelbar nach Eintreffen des Höhenimpulses (h) gesperrt und von der Rückflanke des im anderen Generator (TBWG) erzeugten Impulses (R) entsperrt. Aus dem letzteren Impuls (R) wird außerdem in einem Gerät (TB) eine sägezahnförmige Spannung zur Zeitablenkung des Elektronenstrahles erzeugt. In einem weiteren Generator (RWG2), der ebenfalls von der Vorderflanke des Höhenimpulses (h) gekippt wird, wird ein Rechteckimpuls (Y) erzeugt, der die den Zeitablenkspulen (RDC) zugeführte Spannung derart steuert, daß die Zeitablenkung für die Dauer dieses Impulses (Y) bis zum Beginn des Strahlrücklaufes unterdrückt wird.
5. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Begrenzungsmittel in dem den Höhenimpuls (h) übertragenden Kreis vorgesehen sind, die den Höhenimpuls nur dann hindurchlassen, wenn er eine vorbestimmte, gegebenenfalls einstellbare, Amplitude überschreitet.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 932 931;
USA.-Patentschriften Nr. 2 216 707, 2 423 104.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 620/132 6.
DEM18310A 1952-04-24 1953-04-24 Radar-Anzeigevorrichtung fuer dreidimensionale Zielanzeige Pending DE1110434B (de)

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