DE1109339B - Fangvorrichtung fuer die Laufkatze einer im Gefaelle verlegten Kabelkrananlage - Google Patents

Fangvorrichtung fuer die Laufkatze einer im Gefaelle verlegten Kabelkrananlage

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DE1109339B
DE1109339B DEV15499A DEV0015499A DE1109339B DE 1109339 B DE1109339 B DE 1109339B DE V15499 A DEV15499 A DE V15499A DE V0015499 A DEV0015499 A DE V0015499A DE 1109339 B DE1109339 B DE 1109339B
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DE
Germany
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rope
trolley
slope
spring
cable crane
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Application number
DEV15499A
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English (en)
Inventor
Alois Schertler
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SCHWERMASCHB VERLADE U TRANSPO
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SCHWERMASCHB VERLADE U TRANSPO
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C21/00Cable cranes, i.e. comprising hoisting devices running on aerial cable-ways
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works
    • B66C2700/011Cable cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)
  • Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Fangvorrichtung für die Laufkatze einer im Gefälle verlegten Kabelkrananlage Die Erfindung geht aus von einer Fangvorrichtung für die Laufkatze einer im Gefälle verlegten Kabelkrananlage, die am Tragseil angeordnete Unterstützungen für die Arbeitsseile und ein bergseitig fest verankertes Hubseil aufweist.
  • Bei Kabelkranen, die z. B. auf Baustellen mit Gefälle verlegt sind, besteht bei einem Riß des die Kranlaufkatze bewegenden Fahrseiles die Gefahr, daß die Laufkatze mit ihrer Last in stetiger Beschleunigung abwärts sich bewegt, gegen das untere turmartige Gerüst anschlägt und dieses sogar zum Einsturz bringen kann, wobei außerdem die Laufkatze selbst große Beschädigungen erleiden würde.
  • Es ist bekannt, bei solchen im Gefälle liegenden Kabelkrananlagen als Sicherheitseinrichtung gegen ein sich selbst überlassenes Abwärtsbewegen das die Laufkatze bewegende Fahrseil doppelt vorzusehen, so daß bei Riß eines der beiden Fahrseile das andere Fahrseil die Laufkatze noch halten kann. Die Ausrüstung der Kabelkrane mit doppelten Fahrseilen, für die alle Antriebsteile, Seilrollen, Seilführungen, Katzfahrwinden usw. ebenfalls doppelt vorhanden sein müssen, verteuert die Anlagekosten wesentlich, zumal durch diese zusätzlichen Teile auch das Tragkabel als Laufbahn für die Laufkatze durch die größere Streckenlast einen größeren Durchmesser erhalten mußte, was wiederum eine Verstärkung der Stahlkonstruktion für die Kabelkrantürme zur Folge hat.
  • Weiterhin ist es bekannt, das selbständige Abwärtsgleiten der Laufkatzen beim Riß des Fahrseiles zu verhindern, indem das Fahrseil an einem unter Federspannung stehendem, an der Laufkatze beweglich angeordnetem Hebel so befestigt ist, daß beim Reißen des Fahrseiles der unter Federspannung stehende Hebel über ein Hebelsystem einen Keil zwischen zwei Laufrollen und das als Laufbahn dienende Tragkabel klemmt und durch die dabei entstehende Bremswirkung die Laufkatze zum Stehen bringt. Diese Fangvorrichtung ist jedoch nur bei Kabelkrananlagen verwendbar, bei denen keine Unterstützungen für die Arbeitsseile vorgesehen sind und die nur eine geringfügige Spannweite aufweisen. Die Anwendung einer solchen Fangvorrichtung bei Kabelkrananlagen mit Seilunterstützungen, die vornehmlich große Spannweiten aufweisen, ist nicht möglich, weil diese Seilunterstützungen am Tragkabel angeklemmt sind, und im ungünstigsten Falle der Zeitpunkt des Reißens des oberen Fahrseiles so liegen kann, daß die Katze sich in diesem Moment unmittelbar vor einer Seilunterstützung befindet. Selbst die geringste Zeitspanne zwischen dem Reißen des oberen Fahrseiles und dem endgültigen Stillstand der Katze würde genügen, um die Katze trotz der Anordnung dieser bekannten Fangvorrichtung auf die Seilunterstützung auffahren, dieselbe abreißen und großen Schaden verursachen zu lassen.
  • Die Erfindung stellt sich deshalb die Aufgabe der Schaffung einer Fangvorrichtung bei im Gefälle verlegten Kabelkrananlagen in einer solchen Ausbildung, daß doppelte Fahrseile nebst allem Zubehör nicht mehr erforderlich sind und die auch bei Anlagen größter Spannweite mit Sicherheit ein unbedingtes Abfangen der Katze beim Riß des Fahrseiles garantiert.
  • Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß auf der Laufkatze eine vom Hubseil durchlaufene, federbelastete Klemmeinrichtung vorgesehen ist, die bei einem Riß des Fahrseiles zur Auslösung gelangt. Weiterhin wird dies dadurch erreicht, daß das an der Laufkatze befestigte Fahrseil über ein federbelastetes Gestänge und über einen Zahnstangenantrieb mit einem drehbaren Arm in Verbindung steht, der die Auslösung der Klemmvorrichtung durch Niederdrücken ihres Rastbolzens bewirkt.
  • Nachfolgend ist der Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben.
  • Die Zeichnungen zeigen in Fig. 1 die Prinzipskizze einer Seilführung einer im Gefälle verlegten Kabelkrananlage mit erfindungsgemäßer Fangvorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht einer Kabelkranlaufkatze auf der im Gefälle verlegten Laufbahn, Fig.3 einen Schnitt in Richtung der Linie A-B gemäß der Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt durch die Sicherheitsvorrichtung im rechten Winkel zur Fahrbahn im größeren Maßstab.
  • Die Fangvorrichtung befindet sich an einer Laufkatze 1 eines im Gefälle verlegten Kabelkranes, die auf einer aus einem starken Seil 2 bestehenden Laufbahn angeordnet ist. An der Laufkatze 1 befindet sich ein Fahrseil mit einer Vorspannung, welches in ein oberes Fahrseil 3 und ein unteres Fahrseil 4 unterteilt ist, wobei für oben und unten das -Gefälle zu erachten ist. Das Trum 5 ist das obere Fahrseil in seinem Rücklauf. Weiterhin ist ein Hubseil 6 vorgesehen, das um die Seilrollen der Hakenflasche 7 geführt und am oberen Turm des Kabelkranes befestigt ist. Am Tragseil 2 sind Seilunterstützungen 8 angeklemmt. Die Befestigung des oberen Fahrseiles 3 an der Laufkatze 1 erfolgt über ein Auslösegestänge 9, welches mit einer Feder 10 verbunden und über einen Zahnstangentrieb mit einem drehbaren, federbelasteten Auslöseflügel11 verbunden ist. Im Führungsschaft des Hubseiles 6 ist ein z. B. aus starken Blechen gebildetes Bremsgehäuse 12 vorgesehen. In diesem Gehäuse ist eine Kupferbremsbacke 13 angeordnet, die auf einem auf Rollen 14 gelagerten und mit einer Feder 15 sowie mit einem Rastbolzen 16 in Verbindung stehenden Fangkeil 17 liegt. Außerdem befindet sich über der Bremsbacke 13 eine weitere Bremsbacke 18. Unter dem den Rollen 14 zugekehrten Rücken des Fangkeiles 17 ist eine Tellerfedersäule 19, die eigentliche Bremsfeder, angeordnet.
  • Bei einem Fahrseilriß entspannt sich die Feder 10 und dreht den Auslöseflüge111 um 90°, wobei dieser in Richtung des Hubseiles 6 ausschlägt und dabei den Rastbolzen 16 niederdrückt. Nach dem Niederdrücken des Rastbolzens 16 kann sich die Feder 15 entspannen und schleudert dabei den Fangkeil 17 in das Bremsgehäuse 12, dadurch kommt der Fangkeil 17 mit dem Hubseil 6 in Berührung und wird von diesem bis zu einem Anschlag mitgenommen, wobei sich die Tellerfedersäule 19 spannt und die erforderliche Kraft zum Anpressen der Bremsbacken 13 und 1.8 an das Hubseil 6 erzeugt. Die Mitnahme des Fangkeiles 17 ist dadurch gewährleistet, daß der Keilwinkel einschließlich Reibungswinkel der Rollen 14 kleiner -ist als der Reibungswinkel zwischen den Bremsbacken 13, 18 und dem Hubseil 6, wobei die Feder 15 unterstützend auf das Schließen der Bremsbacken 13 und 18 wirkt.
  • Erwähnt sei, daß an Stelle der beschriebenen Bremsvorrichtung auch andere bekannte Bremsen, wie z. B. Zangenbremsen, Knickhebelbremsen oder Spindelbremsen zur Anwendung kommen können.
  • Das obere Fahrseil 3, das - wie erwähnt - eine bestimmte Vorspannung besitzt, kann durch diese V orspannung über an sich bekannte Mittel (Wippe od. dgl.) einen Überwachungsschalter in Ruhelage halten, der auf die Seilwinden wirkt. Bei Riß des oberen Fahrseiles und demzufolge einem Absinken der Vorspannung spricht dieser Schalter an und bewirkt ein Stillsetzen der Winden, wodurch erreicht wird, daß die gebremste Laufkatze nicht vom unteren Fahrseil 4 weitergezogen werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fangvorrichtung für die Laufkatze einer im Gefälle verlegten Kabelkrananlage, die am Tragseil angeordnete Unterstützungen für die Arbeitsseile und ein bergseitig fest verankertes Hubseil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Laufkatze (1) eine vom Hubseil (6) durchlaufene federbelastete Klemmeinrichtung (13, 18) vorgesehen ist, die bei einem Riß des Fahrseiles (3) zur Auslösung gelangt.
  2. 2. Fangvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Laufkatze (1) befestigte Fahrseil (3) über ein federbelastetes Gestänge (9) und über einen Zahnstangenantrieb mit einem drehbaren Arm (11) in Verbindung steht, der die Auslösung der Klemmvorrichtung (13, 18) durch Niederdrücken ihres Rastbolzens (16) bewirkt. In Betracht .gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1582 749.
DEV15499A 1958-11-28 1958-11-28 Fangvorrichtung fuer die Laufkatze einer im Gefaelle verlegten Kabelkrananlage Pending DE1109339B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004009401A1 (de) * 2004-02-24 2005-09-15 Bilfinger Berger Ag Kabelkran

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1582749A (en) * 1925-06-19 1926-04-27 Hawkins Chester Lee Skidder carriage

Patent Citations (1)

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