DE1107511B - Radialkolbenpumpe mit veraenderbarer Foerdermenge - Google Patents

Radialkolbenpumpe mit veraenderbarer Foerdermenge

Info

Publication number
DE1107511B
DE1107511B DES53848A DES0053848A DE1107511B DE 1107511 B DE1107511 B DE 1107511B DE S53848 A DES53848 A DE S53848A DE S0053848 A DES0053848 A DE S0053848A DE 1107511 B DE1107511 B DE 1107511B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
axis
piston
rotation
rocker arm
pistons
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES53848A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Panhard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Anciens Etablissements Panhard et Levassor SA
Original Assignee
Anciens Etablissements Panhard et Levassor SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Anciens Etablissements Panhard et Levassor SA filed Critical Anciens Etablissements Panhard et Levassor SA
Publication of DE1107511B publication Critical patent/DE1107511B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/04Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
    • F04B1/0404Details or component parts
    • F04B1/0439Supporting or guiding means for the pistons
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/04Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
    • F04B1/06Control
    • F04B1/07Control by varying the relative eccentricity between two members, e.g. a cam and a drive shaft
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/04Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
    • F04B1/10Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary
    • F04B1/107Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the outer ends of the cylinders
    • F04B1/1071Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the outer ends of the cylinders with rotary cylinder blocks
    • F04B1/1072Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement the cylinders being movable, e.g. rotary with actuating or actuated elements at the outer ends of the cylinders with rotary cylinder blocks with cylinder blocks and actuating cams rotating together
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/12Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00 by varying the length of stroke of the working members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Radialkolbenpumpe mit veränderbarer Fördermenge Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe mit veränderbarer Fördermenge, mit umlaufender Zylindertrommel, deren Arbeitsräume der Rotationsachse zugewendet sind und deren Kolben über Kipphebel von einer ortsfesten Kurvenscheibe betätigt werden, die auf die der Rotationsachse abgewandten Enden der Kolben einwirken. Diese Pumpe ist insbesondere dazu bestimmt, direkt in die Räder eines Kraftfahrzeuges eingebaute hydraulische Verbraucher zu versorgen.
  • Pumpen mit veränderbarer Fördermenge mit einer Gruppe sternförmig radial angeordneter Zylinder, deren Kolben von einer Kurvenscheibe gesteuert werden, die gegenüber der Zylindergruppe eine relative Bewegung ausführt, sind bekannt.
  • Ferner sind Pumpen dieses allgemeinen Typs bekannt, bei denen eine feststehende Kurvenscheibe mit veränderbarer Exzentrizität peripher eine Gruppe umlaufender, sternförmig angeordneter Zylinder um-?ibt,wobei die Arbeitsräume der Zylinder der Rotationsachse der Zylindergruppe zugewandt sind. Bei diesem Pumpenmodell bildet der mit jedem Kolben in Berührung stehende Teil der Kurvenscheibe, der diesen Kolben steuert, einen bestimmten Winkel zu der Achse dieses Kolbens, was eine erhöhte Reibung ergibt.
  • Ferner sind Pumpen des besagten allgemeinen Typs bekanntgeworden, bei denen die sternförmige 7ylindergruppe feststeht, die Arbeitsräume der Zylinder an den der Pumpenachse am weitesten entfernten Enden liegen und eine Mittelkurvenscheibe uni diese Achse umläuft, die die Kolben unter Zwischenschaltung von Hebeln bewegt, die schwenkbar auf sich gegenüber der Zylindergruppe verstellenden Achsen angeordnet sind, was eine Veränderung der Bewegung der Kolben ermöglicht. Bei diesem Pumpenmodell müssen die Zylinder und die Kolben in einer Entfernung von der Achse angeordnet sein, die für die Unterbringung der Mittelkurvenscheibe und der Hebel ausreichend ist. Daraus ergibt sich, daß diese Pumpen einen großen Durchmesser besitzen, sperrig und schwer sind. Die zur Mitte hin gerichtete Rückbewegung der Kolben ist dort durch Federn sichergestellt, die die Konstruktion noch mehr komplizieren und noch sperriger gestalten. Auch kann mit diesen Pumpen die Fördermenge Null nur durch eine solche Anordnung der zwischen die Kurvenscheibe und die Kolben geschalteten Hebel erreicht werden, bei der sich die seitliche Rückwirkung der Kolben in ihren entsprechenden Zylindern während der Rückbewegung immer in der gleichen Richtung auswirkt, was eine schnelle Abnutzung zur Folge hat. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Radialkolbenpumpe zu schaffen, deren Fördermenge veränderbar ist und die eine umlaufende Zylindertrommel aufweist, deren Arbeitsräume der Rotationsachse zugewandt sind und deren Kolben über Kipphebel von einer ortsfesten Kurvenscheibe betätigt werden, die ihrerseits auf die der Rotationsachse abgewandten Enden der Kolben einwirkt. Diese Pumpe soll wenig sperrig und von einfacher Konstruktion sein, wobei die von jedem Hebel auf die Kolbenstange des entsprechenden Kolbens ausgeübte Rückwirkung auf ein Minimum herabgesetzt ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kolben durch die einen Enden von zweiarmigen Kipphebeln betätigt werden, deren andere Enden an der äußeren Lauffläche einer feststehenden zentral liegenden Kurvenscheibe anliegen und deren Drehachsen auf einem mit der Zylindertrommel umlaufenden, gegenüber der Zylindertrommel verstellbaren Gehäuse angeordnet sind.
  • Ferner bildet bei der erfindungsgemäßen Pumpe die Laufbahn jedes auf eine von der Kolbenstange des entsprechenden Kolbens getragene Rolle einwirkenden Kipphebels einen Teil eines Kreisbogens, dessen Mittelpunkt bei der von dem Kipphebel im Laufe seiner Bewegung eingenommenen Mittelstellung mit der Rotationsachse der Pumpe zusammenfällt, wobei der Radius der Rolle gleich dem Abstand des Schwenkzapfens des Hebels von der Laufbahn ist. Es ist zwar bekannt, gekrümmte Hebel zu verwenden; demgegenüber sieht die Erfindung jedoch die Verwendung von Hebeln vor, deren den entsprechenden Kolben steuernde Lauffläche mit ihrer konkaven Seite der Rotationsachse zugewandt ist. Die erfindungsgemäße Anordnung, nämlich die Verwendung einer zirkularen Lauffläche und die oben angeführte Wahl der beiden Radien der Lauffläche bzw. der Rolle, ermöglichen es, die seitliche, durch die Kipphebel auf den Kolbenkopf ausgeübte Rückwirkung vollkommen auszuschalten, wenn sich diese in ihrer Mittelstellung befinden, in der auch die Kolben in ihrer Mittelstellung stehen. In den sich beiderseits an diese Mittelstellung anschließenden Stellungen der Kipphebel und der Kolben tritt eine praktisch vernachlässigbare Rückwirkung ein, deren Richtung sich jedoch in Abhängigkeit von der Seite ändert.
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Radialkolbenpumpe wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt dieses Erzeugers, Fia. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II-II der Fig. I , Fig. 3 einen Querschnitt gemäß der Linie 111-11l der Fig. 1, Fig. -. einen Teilquerschnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1 und die Einzelheiten der Vorrichtung zur Veränderung der Kolbenhublänge; Fig. -l a zeigt eine schematische Darstellung, die zur Erklärung der Wirkungsweise der Vorrichtung gemäß Fig. 4 dient, und Fig.5 zeigt eine Teildarstellung im Schnitt, aus welcher die Einzelheiten der Lagerung der Kipphebel ersichtlich sind.
  • Die dargestellte Kolbenpumpe hat sechs sternförmig angeordnete Zylinder. Diese Bauart soll nur als nicht beschränkendes Beispiel dienen, und man kann selbstverständlich die Zahl der Anordnung der Zylinder beliebig wählen, ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
  • Gemäß Fig. 1 wird durch die Antriebswelle 1 das Schwungrad 2 in Drehung versetzt, das in der üblichen Weise an der Welle befestigt ist. Durch Gewindebolzen 4 ist an diesem Schwungrad eine Scheibe 3 befestigt, und beide Teile bilden ein drehbares Trommelgehäuse. Mehrere Kipphebel s (sechs im dargestellten Beispiel) sind in gleichen Abständen um die Achse des Schwungrades verteilt und tragen seitliche Schwenkzapfen 6 und 7, die im Schwungrad 2 und in der Scheibe 3 jeweils durch Wälzlager gelagert sind. Der Schenkel 8 der Kipphebel 5 ist am freien Ende mit einem Lagerzapfen 9 versehen, auf dem durch ein Wälzlager 11 eine Rolle 10 gelagert ist. Der Lagerzapfen 9 kann sich in einem Schlitz 12 der Scheibe 3 bewegen. Die Rolle 10 läuft auf der Umfangskante einer Kurvenscheibe 13, die am Gehäuse 14 durch Gewindebolzen 15 befestigt ist. Diese Kurvenscheibe 13, deren Achse gegen die Drehachse des Schwungrades versetzt ist, ist auf der Scheibe 3 durch ein Wälzlager 16 gelagert. Durch diese Anordnung wird die einzige Rückwirkung nach außen hin auf ein Drehmoment beschränkt. und es wird die radiale Krat vermieden, die auf die frei tragende Anordmandes Schwungrades und der Kurvenscheibe einwirken würde. Der andere Schenkel 17 dieser Kipphebel trägt eine Längslaufbahn 18, ?9 für zwei Roller" 20. 21, die auf der Achse 22 des Kolbens 23 iimi_aufen. Diese Laufbahn ist bogenförmig ausgebildet, und ihre konkave Fläche ist der Rotationsachse der Gruppe der Zylinder-Kolben-Einheiten zugewandt.
  • Der Radius der sich auf dieser Laufbahn abwälzenden Rollen ist gleich dem Abstand der Schwenkachse jedes Kipphebels von der Zone der gebogenen Laufbahn, die von der betrachteten Rolle dann berührt wird, wenn sich die Achse der besagten Rolle in der radialen, die Achse des entsprechenden Kipphebels schneidenden Ebene befindet.
  • Die Kolben 23 gleiten in Zylindern 24, welche in die sternförmig gerichteten Ansätze einer Nabe 25 gebohrt sind. Diese Nabe ist im Schwungrad 2 durch den zylindrischen Ansatz 26 und in der Scheibe 3 durch den zylindrischen Ansatz 27 gehalten. Die Nabe 25 läßt sich um einen gewissen Winkel gegen das Gehäuse 2, 3 und die Kipphebel 5 verdrehen. Die Zylinder 24 stehen durch Kanäle 28 mit einer zylindrischen Bohrung in Verbindung, die durch eine feststehende Querwand 29 in zwei Kanäle getrennt ist. Der Kanal 30 dient zum Ansaugen der Flüssigkeit und der Kanal 31 zur Förderung zu den Verbrauchern. Im zylindrischen Raum 32 zwischen der Nabe 25 und der Scheibe 3 befinden sich sechs sektorartige Trennkörper. Drei Sektoren 33 (Fig. 4) sitzen fest an der Scheibe 3, während die drei anderen Sektoren 34 fest mit der Nabe 25 zusammenhängen. Die zwischen den Sektoren gebildeten, mit Flüssigkeit gefüllten Räume 35, 36 bewirken das Verdrehen der Nabe 25 durch die Scheibe 3. Ein Umschaltventil oder ein sonstiges Mittel 37 (Fig. 4 a) ist vorgesehen, um die Räume 35 durch eine gemeinsame Rohrleitung 35a mit einer Hochdruckleitung 38 zu verbinden und um die Räume 36 durch eine gemeinsame Rohrleitung 36 a mit einer Niederdruckleitung 39 zu verbinden. Die Rohrleitungen 38 und 39 gehen von einer getrennten Druckflüssigkeitsquelle 40 aus. Bei der vorbeschriebenen Voraussetzung wird die Nabe in bezug auf das Trommelgehäuse in Richtung des Pfeiles F verdreht. Wird umgeschaltet, d. h. werden die Räume 35 und 36 jeweils mit den Rohrleitungen 39 und 38 verbunden, so wird die Nabe auch in der anderen Richtung verdreht.
  • Es wird nun die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsstromerzeugers beschrieben. Bei normalem Betrieb, der im wesentlichen der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Lage der Kolben entspricht, ist die Nabe in bezug auf die Kipphebel winklig derart eingestellt, daß die auf den Kolben 23 gelagerten Rollen 20, 21 mit den äußeren Enden der Laufbahnen 18, 19 in Berührung stehen. Während der Drehbewegung der Kipphebel s um die Achse der Nabe laufen die Rollen 10 auf der feststehenden Kurvenscheibe 13 und erzeugen dadurch eine geringe Schwingungsbewegung der Kipphebel s um die Schwenkzapfen 6. Diese Bewegung wird durch den Schenkel 17 und die Rollen 20, 21 auf die Zapfen 22 übertragen, die dadurch eine Hubbewegung ausführen, deren Amplitude in der Lage gemäß den Fig. 2 und 3 die größte ist. Bei geringem Förderdruck saugen also die Kolben 23 die größte Flüssigkeitsmenge an, wenn sie mit dem Saugkanal 30 in Verbindung stehen und in den Kanal 31 fördern.
  • Wird die Belastung größer, d. h. wenn der Druck im Förderkanal 31 steigt, wird durch eine Zwangssteuerung 41 (Fig. 4 a) das Umschaltventil 37 betätigt, und die Nabe 25 sowie die Kipphebel 5 werden durch die Sektoren 33, 34 (Fig. 4) verdreht. Die Lage der Rollen 20, 21 auf den Laufbahnen 18, 19 wird derart verändert, daß der Hebelarm verkürzt wird, so daß auch die Hublänge der Kolben 23 verkürzt wird. Die Hublänge kann sogar auf Null herabgesetzt werden, wenn die Achsen der Rollen 20, 21 mit der Schwenkachse 6, 7 der Kipphebel zusammenfallen.
  • Die größte Verdrehung der Nabe 25 in bezug auf die Kipphebel 5 ist im dargestellten Beispiel auf etwa 30° festgesetzt, jedoch kann sie auch auf einen anderen Wert eingestellt werden. Die Laufbahnen 18, 19 sind kreisbogenförmig gekrümmt, und der Krümmungsmittelpunkt stimmt mit der Achse des Schwungrades 2 überein, wenn die Kipphebel auf die halbe Hublänge eingestellt sind. Es ergibt sich daraus, daß der Winkel der Senkrechten im Berührungspunkt zwischen den Rollen 20, 21 und den Laufbahnen 18, 19 gleich Null ist, wenn die Kolben 23 sich in der mittleren Lage befinden. Die seitlichen Rückwirkungen werden dadurch vermindert.
  • Die Berührung zwischen den Rollen 10 und der Kurvenscheibe 13 einerseits und zwischen den Rollen 20, 21 und den Laufbahnen 18, 19 andererseits wird ausschließlich durch die Fliehkraft hergestellt. Das Gewicht der Kipphebel und der Kolben, die Verteilung des Gewichtes und der Hub der Kurvenscheibe werden zu diesem Zweck entsprechend bestimmt.
  • Durch eine entsprechend gewählte Winkellage der Kurvenscheibe 13 kann man ferner das Fließen der Flüssigkeit durch die Schwerkraft erleichtern, wenn der Saugkanal 30 über dem Druckkanal 31 angeordnet wird.
  • Anstatt eine Kurvenscheibe 13 mit kreisförmiger Umfangskante gemäß Fig. 2 zu wählen, durch welche nachteilige Förderimpulse insbesondere bei gerader Zylinderzahl erzeugt werden, kann man auch eine andere Lösung dieser Aufgabe anwenden.
  • Die gewählten Winkel können für die Beschleunigungen sehr vorteilhaft sein, denn für jeden Kolbenhub steht eine halbe Umdrehung zur Verfügung.
  • Es werden zweckmäßig etwa die folgenden Werte gewählt:
    Totpunkt .......................
    Beginn des Kolbenhubes .............. Beschleunigungswinkel (in Verbindung
    mit dem Verzögerungswinkel eines
    anderen um 120° nach vorn versetzten
    Kolbens) ......................... 45°
    Winkel gleichbleibender Kolbengeschwin-
    digkeit ........................... 75°
    Verzögerungswinkel (in Verbindung mit
    dem Beschleunigungswinkel eines
    anderen um 120° nach hinten versetz-
    ten Kolbens) . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . 45°
    Totwinkel zwischen dem Stillstand des
    Kolbens und dem Totpunkt . . . . . . . . 72
    Summe .... 180°
    Der gleiche Vorgang wiederholt sich in der zweiten Hälfte von 180° für das Ansaugen. Es ist daraus ersichtlich, daß bei Anwendung einer solchen Kurvenscheibe für zwei Hübe je Umdrehung drei Zylinder für eine genau gleichmäßige Förderung ohne Stöße genügen.
  • Bei der dargestellten Lösung der Aufgabe gestatten die drei zusätzlichen Zylinder die Erzielung einer zweifachen Leistung bei gleichem Raumbedarf, die Verminderung der Flächendrücke und der auf die Lager und Wälzlager einwirkenden Kräfte.
  • Es fördern also mindestens zwei Zylinder, gegebenenfalls drei in den überlagerungsperioden. Die Förderung erfolgt aber stets gleichmäßig und ohne Stöße.
  • Die Zwangssteuerung 41 kann auch den Steuerschieber 29 (Fig. 4 a) antreiben, der in der Regel um den gleichen Winkel wie die Nabe versetzt sein muß, wenn die Steueröffnungen 28 es nicht gestatten, eine einwandfreie Steuerung mit einer Versetzung der Nabe 25 um 30° zu bewirken, was in der Regel der Fall ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist vorstehend für die Anwendung als Radialkolbenpumpe mit gleichbleibender Fördermenge je Umdrehung beschrieben worden, jedoch ist seine Anwendung auch mit veränderlicher Fördermenge je Umdrehung möglich. Dieses vorteilhafte Ergebnis ist der Tatsache zuzuschreiben, daß die Veränderung der Fördermenge ohne Veränderung der Steuervorrichtung erzielt wird, weil der Hub der Kurvenscheibe stets der gleiche bleibt und die Veränderung des Kolbenhubes durch proportionale Verstellung der Kolbenhebel erfolgt.
  • Ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen, kann man die Zahl der Zylinder beliebig wählen und auch eine Kurvenscheibe mit Doppelhub je Umdrehung anwenden, wenn die Umlaufgeschwindigkeit es gestattet.
  • Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ist die erfindungsgemäße Pumpe nur wenig sperrig und von einfacher Konstruktion, und die bei ihrem Arbeiten auftretenden seitlichen Rückwirkungen der Kipphebel auf die Kolbenstangen der entsprechenden Kolben sind auf ein Minimum herabgesetzt.
  • Die dicht an der Rotationsachse der Pumpe angeordneten Arbeitsräume der Zylinder setzen den Außendurchmesser der Pumpe herab und vereinfachen - gegenüber den bekannten Pumpen, deren Arbeitsräume am Umfang der Pumpe verteilt liegen - die Zuführung der Druckflüssigkeit. Ferner erbringt diese Anordnung der Arbeitsräume der Zylinder den weiteren Vorteil, daß die Rückführung der Kolben selbsttätig durch die auf sie wirkende Zentrifugalkraft erfolgt, was die Anordnung von Rückholfedern erübrigt.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich ferner, daß in der Winkelstellung der Kipphebel, in der deren Schwenkzapfen mit den Rollenachsen der von den Kolbenstangen getragenen Rollen fluchten, die Kipphebel unter dem Einfluß der Kurvenscheibe frei um die Rolle zu schwingen vermögen, ohne dabei einen Druck auf die Rolle und folglich auf den Kolben auszuüben. Auf diese Weise wird genau die Fördermenge Null erreicht. Schließlich bleibt die seitliche Komponente der Rückwirkung jedes Kipphebels über die Rolle auf den Kolben - die, wie bereits gesagt, in der Mittelstellung des Kolbens im Zylinder gleich Null ist - während der gesamten Bewegung des Kolbens in praktisch vernachlässigbaren Grenzen.

Claims (4)

  1. i'ATE NTANSPRÜCHE: 1. Radialkolbenpumpe, deren Fördermenge veränderbar ist, mit umlaufender Zylindertrommel, deren Arbeitsräume der Rotationsachse zugewandt sind und deren Kolben über Kipphebel von einer ortsfesten Kurvenscheibe betätigt werden. die auf die der Rotationsachse abgewandten Enden der Kolben einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (23) durch die einen Enden von zweiarmigen Kipphebeln (5) betätigt werden, deren andere Enden an der äußeren Lauffläche einer feststehenden zentral liegenden Kurvenscheibe (l.3) anliegen und deren Drehachsen (6, 7) auf einem mit der Zylindertrommel (25) umlaufenden, gegenüber der Zylindertrommel verstellbaren Gehäuse (2, 3) angeordnet sind.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der auf den Kolben einwirkende Schenkel (17) des Kipphebels (5) mindestens eine Längslaufbahn (-18 bzw. 19) für mindestens eine Rolle (20 bzw. 21) trägt, die um eine am entsprechenden Kolben (23) befestigte Achse (22) drehbar gelagert ist, und daß die konkave Fläche der bogenförmigen Laufbahn (18 bzw.19) der Rotationsachse der Zylindertrommel zugewandt ist.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmige Laufbahn (18 bzw. 19) in der Mittelstellung der Schwenkbewegung des Kipphebels (5) einen Teil eines konzentrisch zur Rotationsachse der Zylindertrommel verlaufenden Kreises bildet.
  4. 4. Pumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius jeder der am Kolben befestigten Rollen (20, 21) gleich dem Abstand der Schwenkachse (6, 7) des entsprechenden Kipphebels (5) von der Zone der gebogenen Laufbahn ist, die von der betrachteten Rolle dann berührt wird, wenn sich die Achse (22) der besagten Rolle (20, 21) in der radialen, die Achse (6, 7) des ensprechenden Kipphebels (5) schneidenden Ebene befindet. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 169 013; USA.-Patentschrift Nr. 2 657 634.
DES53848A 1956-06-11 1957-06-08 Radialkolbenpumpe mit veraenderbarer Foerdermenge Pending DE1107511B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR1107511X 1956-06-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1107511B true DE1107511B (de) 1961-05-25

Family

ID=9624475

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES53848A Pending DE1107511B (de) 1956-06-11 1957-06-08 Radialkolbenpumpe mit veraenderbarer Foerdermenge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1107511B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198161B (de) * 1962-12-21 1965-08-05 Porsche Kg Hydrostatisches Radialkolbengetriebe

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB169013A (en) * 1920-06-16 1921-09-16 Stone J & Co Ltd Improvements in and connected with hydraulic pumps and motors
US2657634A (en) * 1950-10-19 1953-11-03 Hobson Ltd H M Hydraulic pump

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB169013A (en) * 1920-06-16 1921-09-16 Stone J & Co Ltd Improvements in and connected with hydraulic pumps and motors
US2657634A (en) * 1950-10-19 1953-11-03 Hobson Ltd H M Hydraulic pump

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198161B (de) * 1962-12-21 1965-08-05 Porsche Kg Hydrostatisches Radialkolbengetriebe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2203054C2 (de) Einrichtung zum Einstellen der Verdrängung einer hydraulischen Maschine
DE1653617B2 (de) Schrägscheiben-Schwenklager für eine hydraulische Axialkolbenmaschine
DE2736553C2 (de)
DE2254545C3 (de) Hydrostatischer Radialkolbenmotor
DE7525124U (de) Hydraulische rotationsmaschine
DE1299531B (de) Kugellager im Kopf der Kolben von Druckfluessigkeits-Axial- oder Radialkolbenmaschinen
DE2359734C2 (de) Hydrostatische Kolbenmaschine
DE1107511B (de) Radialkolbenpumpe mit veraenderbarer Foerdermenge
DE529508C (de) Vorrichtung zur Verhinderung von Wellenbruechen
DE589932C (de) Reibraederwechselgetriebe mit zwischen Ringnuten aufweisenden Reibscheiben abrollenden Reibraedern
DE952322C (de) Hydraulische Kolbenpumpe, insbesondere fuer stufenlose Kraftuebertragung
DE964845C (de) Als Zellentrommel ausgebildete Vorrichtung zum Ein- und Ausschleusen von Schuettgut und anderen Stoffen mit Fluessigkeitsverhalten
DE2513073A1 (de) Druckfluessigkeits-drehkolbenpumpe oder -motor
DE918075C (de) Schiffsruderanlage mit hydraulischer Rudermaschine
DE1226418B (de) Einrichtung zum Andruecken der winkelbeweglichen Kolbengleitschuhe an die Schiefscheibe oder Taumelscheibe einer Axialkolbenmaschine (Pumpe oder Motor)
DE1505693C3 (de)
DE690221C (de) Fluessigkeitsgetriebe
DE92609C (de)
DE523164C (de) Mit festen oder rotierenden, radial verlaufenden Zylindern versehene hydraulische Pumpe oder Motor
DE459448C (de) Einrichtung zur Leistungsaenderung von Drehkolbenpumpen
DE2333486A1 (de) Kolbenpumpe oder motor mit einem umlaufenden zylinder
DE2108946A1 (de) Verdrängungsmaschine derjenigen Art, wobei mehrere Kolben in Zylindern in einem Gehäuse vorgesehen sind
DE1948983C (de) Rotationshubkolbenmaschine
DE1297510B (de) Vorrichtung zum periodischen axialen Hin- und Herbewegen einer Werkzeugmaschinenspindel, insbesondere einer Schleifspindel
DE424896C (de) Pumpe mit rotierender Zylindertrommel und mit durch einen exzentrischen Zapfen angetriebenen Kolben