DE110749C - - Google Patents

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DE110749C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B27/00Ladies' or like fans

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung an einem Fächer mit Brille, die es ermöglicht, sowohl durch das Oeffnen und Schliefsen des Fächers selbsttätig, als auch unabhängig hiervon durch Druck auf einen Hebel der Vorrichtung die Brille freizugeben oder im Fächer zu verschliefsen.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Hinteransicht des ganzen Fächers, Fig. 2 eine Einzeldarstellung des Mechanismus mit der Brille, Fig. 3 ein Schnitt in der Linie A-B der Fig. 2.
An dem Fächer, beispielsweise an einer der mittleren Fächerspeichen a, ist die Brille b mittelst eines gewöhnlichen Gelenkes so befestigt, dafs dieselbe die in ausgezogenen Linien und auch die in punktirten Linien gezeigte Lage der Fig. 1 und 2 einnehmen kann. Mit der Brille b ist an ihrem Drehpunkte die Schnur- oder Kettenscheibe c fest verbunden, von welcher eine Schnur oder Kette d nach der am Griffende angebrachten Schnur- oder Kettenscheibe e läuft. Mit der Schnurscheibe oder Rolle e ist ein Hebel / aus elastischem, beliebigem Material fest verbunden, der an seinem Ende einen Stift g trägt, welcher in einer Schlitzführung h läuft, die an einer der nächsten Fächerspeichen i angebracht ist. Da der Streifen f elastisch ist, kann man denselben so zur Seite drücken, dafs der Stift g aus der Schlitzführung h heraustritt.
Die Gebrauchs- und Wirkungsweise ist nun folgende:
In der in ausgezogenen Linien gezeigten Stellung der Fig. 1 nimmt die Brille b eine waagrechte Stellung über dem oberen Rande des Fächers ein, so dafs man sie wie an ihrem üblichen Griff zum Hindurchschauen benutzen kann, ohne wie bisher genöthigt zu sein, aufser dem Fächer auch noch einen Brillenstiel in der Hand zu halten. Wird der Fächer geschlossen, so gleitet beim Zusammenklappen der Speichen α und i der Stift g in der Führung h nach oben, und der Hebel f kommt dadurch in die punktirte Stellung. Durch diese Bewegung des Hebels f hat sich die mit ihm fest verbundene Rolle e und durch Vermittelung der Schnur d dann die Rolle c ebenfalls um 90° gedreht, wodurch die mit der Rolle c fest verbundene Brille b sich in die punktirte Lage senkt. Sobald man also den Fächer geschlossen hat, ist die Brille b nicht mehr sichtbar. Will man aber das Auf- und Abbewegen der Brille b von dem Oeffnen und Schliefsen des Fächers unabhängig machen, d. h. bei offenem Fächer die Brille b auch geschlossen und bei geschlossenem Fächer die Brille b geöffnet halten, so drückt man den Hebel f nach seiner flachen Seite etwas zur Seite, so dafs der Stift g aus der Schlitzführung h heraustritt. Der Hebel f und somit die Brille b sind dann nicht mehr von der Bewegung der Fächerspeiche i abhängig und kann man durch einen entsprechenden Druck gegen die schmalen Kanten des Hebels f die Brille b jederzeit beliebig öffnen und schliefsen. An Stelle der Augentheile der Brille kann naturgemäfs ein beliebiger Fernseher, wie z. B. ein leichtes Opernglas oder dergl., eingeschaltet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Fächer mit Brille, dadurch gekennzeichnet, dafs die Brille (b) beim Oeffnen und Schliefsen des Fächers durch die Bewegung der Fächerspeichen (a und i) von und zu einander in die Gebrauchs- oder Nichtgebrauchsstellung gebracht werden kann.
    Ein Fächer mit Brille nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die an einer Fächerspeiche (a) drehbar angebrächte Brille (b) durch Rollen (e c) und Schnur (d) mit einem Hebel (f) verbunden ist, der, mit seinem Stift (g) in der Führung (h) gleitend, beim Schliefsen und Oeffnen des Fächers die Brille in die Gebrauchs- oder Ruhestellung bringt, ausgelöst aber den Stift (g) aus der Führung (h) heraustreten läfst, um die Brille unabhängig vom Fächer öffnen und schliefsen zu können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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