DE1107256B - Vorrichtung zum Herstellen von Eiswuerfeln - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen von Eiswuerfeln

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DE1107256B
DE1107256B DEW21264A DEW0021264A DE1107256B DE 1107256 B DE1107256 B DE 1107256B DE W21264 A DEW21264 A DE W21264A DE W0021264 A DEW0021264 A DE W0021264A DE 1107256 B DE1107256 B DE 1107256B
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plate
ice
plates
water
cutting device
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DEW21264A
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English (en)
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Donald F Swanson
Edmund J Buzicky
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Whirlpool Corp
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25CPRODUCING, WORKING OR HANDLING ICE
    • F25C1/00Producing ice
    • F25C1/12Producing ice by freezing water on cooled surfaces, e.g. to form slabs

Description

  • Vorrichtung zum Herstellen von Eiswürfeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Herstellen von Eiswürfeln, bei der in einem wärmeisolierten Gehäuse Wasser auf eine schräge, wahlweise zu kühlende oder zu heizende Platte geleitet wird, deren unterem Ende eine aus gitterförmig angeordneten, elektrisch beheizten Drähten gebildete Schneideinrichtung benachbart ist, die zum Zerteilen der sich auf der Platte bildenden Eistafel in Würfel dient.
  • Es ist bereits eine derartige Vorrichtung zum Herstellen von Eiswürfeln bekannt, bei der das Eis auf einer geneigten, künstlich gekühlten Platte hergestellt wird. Wenn sich auf der Oberfläche dieser Platte eine Eisschicht von genügender Dicke gebildet hat, wird die Platte erwärmt, um die Eisschicht von ihr abzuschmelzen. Die Eisschicht gleitet dann von der Platte herunter auf einen ersten Satz von parallelen, elektrisch beheizten, zum Zerschneiden der Eistafel dienenden Drähten. Diese Drähte schneiden die Eistafel in eine Reihe von Streifen, und diese Streifen werden durch einen zweiten Satz von elektrisch beheizten Drähten in Würfel zerschnitten. Diese Würfel fallen dann in einen Sammelbehälter.
  • Es ist Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung zum Herstellen von Eiswürfeln zu schaffen, bei der das Verhältnis zwischen Leistung und Raumbedarf gegenüber der bekannten Vorrichtung wesentlich verbessert ist.
  • Zur Erreichung dieses Zieles sind bei der Vorrichtung nach der Erfindung in einem wärmeisolierenden Gehäuse, wie an sich bekannt, mindestens zwei gegenüber der Waagerechten in gleicher Richtung geneigte, wahlweise zu kühlende oder zu heizende Platten übereinander angeordnet, wobei jeweils ein Leitblech od. dgl. vorgesehen ist, welches sich von der Unterkante einer Platte zum oberen Ende der darunterliegenden Platte erstreckt, um in an sich bekannter Weise das von der einen Platte ablaufende Wasser der darunterliegenden Platte zuzuführen. Ferner liegen bei ihr die für jede dieser Platten vorgesehenen Schneideinrichtungen ebenfalls übereinander, und es ist ein weiteres Führungsblech vorgesehen, welches sich vom rückwärtigen Ende der oberen Schneideinrichtung zum vorderen Ende der darunterliegenden Schneideinrichtung erstreckt, wobei dieses Ende in einem etwa der Größe der Eiswürfel entsprechenden Abstand von der Gehäusewand angeordnet ist.
  • Es ist zwar bereits eine Vorrichtung zum Herstellen von Eistafeln bekannt, bei der mehrere wahlweise zu kühlende oder zu heizende Platten gegenüber der Waagerechten in gleicher Richtung geneigt angeordnet sind. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird das Wasser aus einem Vorratsbehälter jeder Gefrierplatte jedoch gesondert zugeführt und auch von jeder Platte gesondert abgeführt und nicht wie bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung vom Vorratsbehälter nur der obersten Platte zugeführt und anschließend über die darunterliegendenPlatten geleitet. Die erfindungsgemäße Anordnung bietet daher gegenüber der bekannten Anordnung den Vorteil, daß die den Platten zugeführte Kälte besser ausgenutzt wird, da das von einer Gefrierplatte abfließende Wasser, dessen Temperatur sich beim Hinwegströmen über diese Platte erheblich erniedrigt hat, zunächst den darunterliegenden Gefrierplatten zugeführt wird, bevor es zu dem Wasservorratsbehälter geleitet und dem darin befindlichen Wasser, das eine höhere Temperatur aufweist, zugemischt wird.
  • Weiter ist eine Vorrichtung zum Herstellen von Eistafeln bekannt, bei der mehrerewahlweisezukühlende oder zu heizende Platten übereinander um den gleichen Winkel, jedoch abwechselnd in umgekehrter Richtung gegen die Waagerechte geneigt so angeordnet sind, daß das von der Unterkante einer Platte ablaufende Wasser zum oberen Ende der darunterliegenden Platte abfließt. Wollte man jedoch zwei oder mehr jeweils aus einer Gefrierplatte und einer Schneideinrichtung bestehende Einheiten zum Herstellen von Eiswürfeln entsprechend dieser bekannten Anordnung übereinander anordnen, ohne daß die Eiswürfel von der oberen Schneideinrichtung auf die tiefer liegenden Einheiten fallen, so müßten die Eiswürfelschneideinrichtungen links bzw. rechts von den gemäß der bekannten Anordnung angeordneten Gefrierplatten plaziert werden. Da die Schneideinrichtungen etwa die gleichen Längs- und Querabmessungen wie die Gefrierplatten aufweisen, würde eine derartige Anordnung ein Gehäuse mit einer Baubreite von mindestens drei Plattenlängen erfordern. Im Gegensatz hierzu erfordert die Anordnung nach der Erfindung nur ein Gehäuse mit einer Baubreite von ungefähr zwei Plattenlängen.
  • Vorzugsweise ist bei der Anordnung gemäß der Erfindung bei mindestens einer der Gefrierplatten ein sich längs der unteren Kante der Platte erstreckendes, um eine waagerechte Achse schwenkbares Umlenkblech vorgesehen, welches das von der Kante ablaufende Wasser nach unten ableitet und von der von der Platte auf die zugehörige Schneideinrichtung gleitenden Eistafel wegschwenkbar ist. Durch dieses Umlenkblech wird verhindert, daß das von der Gefrierplatte ablaufende Wasser mit der beheizten Schneideinrichtung in Berührung kommt, und sichergestellt, daß das Wasser auf kürzestem Wege nach unten in Richtung zur Oberkante der nächsten Platte umgelenkt wird, wodurch die Raumbreite des Gehäuses noch besser ausgenutzt werden kann.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch eine gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung zum Herstellen von Eiswürfeln, wobei der Schnitt im wesentlichen durch die Mitte der Vorrichtung zwischen den Gefrierplatten und den Eiswürfelschneideinrichtungen gelegt ist; Fig.2 ist ebenfalls ein senkrechter Schnitt durch die Vorrichtung zum Herstellen von Eiswürfeln, wobei bestimmte Teile weggebrochen dargestellt sind, um die allgemeine Anordnung der Teile erkennen zu lassen; Fig. 3 ist ein waagerechter Schnitt durch die Vorrichtung unterhalb der Gefrierplatten und Eiswürfelschneideinrichtungen und oberhalb der Pumpeinrichtung; Fig. 4 zeigt die elektrische Schaltung der Vorrichtung.
  • Das Wasserzirkulationssystem umfaßt einen Behälter 10 (Fig. 2) mit einer darin angeordneten Pumpe 11, die durch einen Motor 12 angetrieben wird. Die Gefrierplatten 13 und 14 sind in einem insgesamt mit 15 bezeichneten wärmeisolierten Gehäuse eingebaut. Der Behälter 10 und das Pumpenaggregat 11 sind unterhalb der unteren Gefrierplatte 14 angeordnet.
  • Das Gehäuse 15 hat eine allgemein rechteckige Form und umfaßt eine Rückwand 16, eine Vorderwand 17 und parallele Seitenwände 19 und 20. Das obere Ende des Gehäuses ist durch eine Wand 21 verschlossen. Sämtliche Seitenwände des Gehäuses sowie die obere Wand sind isoliert; das Gehäuse besteht aus einer äußeren Ummantelung und einer inneren Auskleidung. zwischen denen das bei 22 angedeutete Isoliermaterial angeordnet ist.
  • Im Abstand oberhalb des Bodens 24 des Gehäuses ist ein sich im wesentlichen waagerecht erstreckender Zwischenboden 23 vorgesehen. Die insgesamt mit 25 bezeichnete innere Auskleidung des Gehäuses umfaßt eine im Abstand oberhalb und parallel zu dem Zwischenboden 23 angeordnete untere Abdeckung 26. Der Zwischenboden 23 wie auch die Abdeckung 26 sind etwas zur Rückseite des Gehäuses geneigt, so daß sich etwa am Boden derAuskleidung ansammelnde Flüssigkeit über einen Abfluß 27, ein Abflußrohr 29 und einen Auslaß 31 abfließen kann. Der tiefliegende Teil 30 der siphonartig gebogenen Ablaufleitung 29 ist von einer oder zwei einen Teil des Kühlsystems bildenden Kapillarröhren 32 umgeben, um durch Wärmeaustausch mit der aus dem Gehäuse abfließenden kalten Flüssigkeit die Temperatur des Kältemittels in der oder den Kapillarröhren herabzusetzen.
  • Gemäß Fig. 1 umfaßt der obere Teil der Vorderwand 17 einen abnehmbaren, allgemein rechteckigen Teil 33, den man entfernen kann, um Zugang zu den Gefrierplatten und den Schneideinrichtungen zu erhalten. Normalerweise ist der abnehmbare Teil 33 verriegelt. Wie aus Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, ist eine durch eine Tür 35 verschlossene Türöffnung 34 vorgesehen, die ein kurzes Stück oberhalb der Abdekkung 26 endet. Die Tür 35 ist in zu beiden Seiten angeordneten Führungen 36 senkrecht beweglich gelagert, so daß man durch Verschieben der Tür 35 die Öffnung 34 freigeben kann, um die sich in dem Gehäuse ansammelnden Eiswürfel zu entnehmen.
  • Die obere Gefrierplatte 13 wird durch in einem Abstand voneinander angeordnete parallele Halterungen 37 gestützt, die auch als Stützen für die obere Eiswürfelschneideinrichtung 39 dienen und gegen die Horizontale geneigt sind. Zwei ebenfalls geneigte Halterungen 40 sind zur Stützung der unteren Gefrierplatte 14 und der unteren Eiswürfelschneideinrichtung 41 vorgesehen. Gemäß Fig. 2 sind die Schneideinrichtungen 39 und 41 jeweils etwas weniger gegen die Horizontale geneigt als die zugehörigen Gefrierplatten 13 und 14.
  • Längs der Oberkante der oberen Gefrierplatte 13 erstreckt sich eine quer verlaufende Wasserverteilerleitung 42, der das zu gefrierende Wasser durch zwei Rohrleitungen 43 und 44 zugeführt wird, die an die beiden Auslässe des Pumpenaggregats 11 angeschlossen sind. Wenn die Pumpe arbeitet, wird somit Wasser in die querliegende Verteilerleitung 42 gepumpt, die das Wasser in Form eines dünnen Films über die ganze Breite der oberen Gefrierplatte 13 verteilt. Diese Gefrierplatte ist mit nach oben ragenden Seitenwänden 45 versehen, die ein Ablaufen von Flüssigkeit an den Seitenkanten der Platte verhindern. Die Unterseite der Gefrierplatte 13 steht mit einer noch zu beschreibenden Verdampferrohrschlange in Berührung. Ein sich quer längs des unteren Endes der oberen Gefrierplatte 13 erstreckendes Umlenkblech 46 mit allgemein L-förmiger Querschnittsform ist an Zapfen 47 um eine waagerechte Achse schwenkbar angelenkt.
  • Ein Abschnitt 49 des Uförmigen Bleches 46 erstreckt sich oberhalb der Gefrierplatte 13 parallel zu dieser. Der andere abgewinkelte Abschnitt 50 des Bleches 46 erstreckt sich in Richtung auf das Ende der Gefrierplatte nach unten. Das Umlenkblech 46 ist so ausgebildet und angelenkt, daß es durch eine von der Gefrierplatte 13 heruntergleitende Eistafel nach oben geschwenkt werden kann. Normalerweise befindet sich der abgewinkelte Abschnitt 50 des Bleches 46 in unmittelbarer Nähe der Unterkante der geneigten Gefrierplatte 13, um das von der Platte ablaufende Wasser von deren Unterkante auf ein geneigtes Leitblech 51 zu leiten, welches das Wasser dem oberen Ende der darunterliegenden Gefrierplatte 14 zuführt. Die untere Gefrierplatte 14 ist ebenfalls mit einem L-förmigen Umlenkblech 52 versehen, das an Zapfen 53 angelenkt ist und einen oberen Abschnitt 54 und einen abgebogenen Abschnitt 55 umfaßt, der das von der Gefrierplatte 14 ablaufende Wasser zu einem quer angeordneten Trog 56 umlenkt, der über eine Rohrleitung 57 mit dem Behälter 10 verbunden ist. Nachdem das Wasser über beide Platten hinweggeströmt ist, wird es somit zu dem Behälter zurückgeleitet, um erneut umgewälzt zu werden.
  • Die Schneideinrichtungen 39 und 41 sind ähnlich ausgebildet. Jede Schneideinrichtung umfaßt einen ersten Satz von parallelen, elektrisch beheizbaren Widerstandsdrähten, durch die eine daraufliegende Eistafel in eine Anzahl von Streifenzerschnitten wird, und einen zweiten Satz von sich rechtwinklig zu denjenigen des ersten Satzes erstreckenden Widerstandsdrähten, durch welche die Eisstreifen in Würfel zerschnitten werden.
  • Im Bereich zwischen den Schneideinrichtungen 39 und 41 ist ein gegen die Horizontale geneigtes Führungsblech 59 vorgesehen, das sich vom oberen Ende des Leitbleches 51 zum vorderen Ende der unteren Schneideinrichtung 41 erstreckt. Gemäß Fig. 2 sind die obere Gefrierplatte 13 und die obere Schneideinrichtung 39 nicht unmittelbar oberhalb der unteren Gefrierplatte bzw. der unteren Schneideinrichtung, sondern gegenüber letzteren etwas versetzt angeordnet. Hierdurch ergibt sich ein freier Zwischenraum 60 zwischen dem unteren Ende des Führungsbleches 59 und der Gehäusewand 22, durch den das Eis in den als Vorratsbehälter dienenden unteren Teil des Gehäuses fallen kann.
  • An der Gehäusewand 22 ist ein gebogenes Blech 61 befestigt, das die Aufgabe hat, die von der oberen Eiswürfelschneideinrichtung 39 kommenden Eiswürfel in dem Speicherbehälter zu verteilen. Ferner sind geeignete Abweiser 62 und 63 (Fig. 1) vorgesehen, die die Türöffnung 34 teilweise verschließen, wenn die Tür 35 nach oben geschoben ist, um so zu verhindern, daß sich die Eiswürfel an der Innenfläche der T ür anhäufen. Diese Abweiseranordnung sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung.
  • Die elektrische Schaltung der Vorrichtung ist in Fig. 4 wiedergegeben. Die Netzleitungen 64 und 65 führen zu einem Schalter 66, mittels dessen die Vorrichtung stromlos gemacht werden kann. Die Netzleitung 65 ist durch eine Leitung 67 mit einer Klemme eines Verdichtermotors 69 mit Kondensatoranlasser verbunden. Eine zweite Leitung 70 führt von der Netzleitung 64 über die Wicklung 71 eines elektromagnetischen Anlaßschalters 72, dessen andere Klemme durch eine Leitung 73 mit der Laufwicklung des Motors 69 verbunden ist. Beim Einschalten des Motors 69 wird zunächst die Wicklung 71 unter Strom gesetzt, um den Anlaßschalter 72 zu schließen, wodurch ein zweiter Stromkreis über eine Leitung 74 und einen Kondensator 75 zu einer Anlaßhilfswicklung 68 geschlossen wird, deren anderes Ende ebenfalls mit der Leitung 67 verbunden ist.
  • Ein ähnlicher Stromkreis mit einem Anlaßschalter 81 ist für einen zweiten Verdichtermotor 76 vorgesehen.
  • Zwischen den Netzleitungen 64 und 65 liegt die Primärwicklung 85 eines Transformators 86, dessen Sekundärwicklung 87 über die Leitungen 89 und 90 mit den Widerstandsdrähten 91 der oberen Eiswürfelschneideinrichtung 39 in Verbindung steht. Die Primärwicklung 92 eines zweiten Transformators 93 liegt ebenfalls zwischen den Netzleitungen 64 und 65. Die Sekundärwicklung 94 dieses Transformators ist über die Leitungen 95 und 96 an die Widerstandsdrähte 97 der unteren Eiswürfelschneideinrichtung 41 angeschlossen. Die Widerstandsdrähte 91 bzw. 97 der Schneideinrichtungen können mehrere parallel geschaltete Abschnitte umfassen, damit die angelegte Spannung niedriger sein kann.
  • Ferner ist die Netzleitung 65 durch eine Leitung 99 mit einem Magnetventil 100 verbunden, dessen andere Klemme über eine andere Leitung 101 an eine Klemme 102 eines Thermoschalters 103 angeschlossen ist. Eine ähnliche Leitung 104 verbindet die Netzleitung 65 mit einem zweiten Magnetventil 105, dessen andere Klemme über die Leitung 106 an die Klemme 102 des Thermoschalters angeschlossen ist. Die andere Netzleitung 64 ist durch eine Leitung 107 mit dem Kontaktarm 109 des thermostatischen Schalters verbunden.
  • Ferner ist die Netzleitung 65 über eine Leitung 110 an den Pumpenmotor 111 angeschlossen. Die andere Klemme des Pumpenmotors 111 ist über eine Leitung 112 an eine zweite Klemme 113 des Thermoschalters 103 angeschlossen. Der Kontaktarm 109 des Thermostaten liegt je nach Temperatur entweder an der Klemme 113 oder der Klemme 102 an.
  • Zwischen einer mit der Leitung 96 verbundenen ersten Leitung 116 und einer mit der Leitung 95 verbundenen zweiten Leitung 117 liegen in Reihenschaltung eine Heizwicklung 114 und eine zweite Heizwicklung 115. Den Leitungen 95 und 96 wird durch den Transformator 93 ständig ein Strom von niedriger Spannung zugeführt. Die in den Wicklungen 114 und 115 entwickelte Wärme wird auf den Thermoschalter 103 übertragen, wodurch der Bereich der Temperaturen, zwischen denen der Thermoschalter arbeitet, etwas angehoben wird. Ein Schalter 119 ist durch eine Leitung 120 mit der Leitung 95 und durch eine zweite Leitung 121 mit einem Punkt zwischen den Heizwicklungen 114 und 115 verbunden. Wenn der Schalter 119 geschlossen wird, wird die Heizwicklung 114 kurzgeschlossen, so daß die gesamte Spannung an die Wicklung 115 angelegt wird. Infolgedessen wird die Temperatur erheblich ansteigen und der Kontaktarm 109 in Anlage an den Kontakt 102 gehalten.
  • Nachstehend ist die Arbeitsweise der Vorrichtung beschrieben. Wenn man den Hauptschalter 66 schließt, werden die Verdichtermotoren 69 und 76 eingeschaltet, wobei die Anlaßschalter 72 und 81 die Hilfsanlaßwicklungen kurzzeitig einschalten, um den Anlaßvorgang zu vereinfachen. Ein in eine der Netzleitungen, z. B. die Netzleitung 65, eingeschalteter Eisstandsthermostat 125 ist normalerweise geschlossen, so daß der zu den Transformatoren 86 und 93 führende Stromkreis ebenfalls geschlossen ist. Infolgedessen werden die Widerstandsdrähte 91 und 97 in den Schneideinrichtungen 39 und 41 unter Strom gesetzt und erhitzt.
  • Der Kontaktarm 109 des Thermoschalters 103 steht normalerweise mit dem Kontakt 113 in Berührung, wenn sich auf der unteren Gefrierplatte 14 keine Eistafel befindet. Dieser Thermoschalter 103 ist oberhalb der unteren Gefrierplatte 14 angeordnet und kommt erst in Wärmeübergangsbeziehung mit dem kalten Wasser, das über die Eistafel auf der unteren Gefrierplatte hinwegströmt, wenn sich eine Eistafel von ausreichender Dicke gebildet hat. Der Stromkreis ist also durch den Thermostaten 103 von den Netzleitungen 64 und 65 über die Leitungen 107, 110 und 112 und den Kontaktarm 109 zu dem Pumpenmotor 111 geschlossen. Dies hat zur Folge, daß der Pumpenmotor anläuft und Wasser zu der oberen Gefrierplatte 13 gepumpt und über diese geleitet wird.
  • Das über die obere Gefrierplatte hinwegströmende Wasser wird durch die Umlenkplatte 51 zu der Oberkante der unteren Gefrierplatte 14 geleitet. Dann strömt das Wasser über die Platte 14 nach unten und läuft in den Sammeltrog 56 ab, der mit dem Wasserbehälter 10 verbunden ist. Der Wasserstand wird in dem Behälter 10 durch ein geeignetes schwimmerbetätigtes Einlaßventil, das in die Wasserzuführungsleitung eingeschaltet ist, auf der richtigen Höhe gehalten.
  • Das Wasser strömt ständig weiter über die beiden Platten, bis sich auf ihnen eine Eisschicht von der gewünschten Dicke gebildet hat. Die Dicke der Eistafeln läßt sich durch Verstellen des Thermostaten 103 gegenüber der unteren Gefrierplatte regulieren. Während dieses Vorgangs hält die geringe Wärmezufuhr von den Heizwicklungen 114 und 115 den Kontaktarm des Thermoschalters in Berührung mit dem Kontakt 113.
  • Wenn das Wasser bei der unteren Gefrierplatte 14 über eine Eisschicht hinwegströmt, die die gewünschte Dicke erreicht hat, bewirkt die unmittelbare Berührung zwischen dem Thermoschalter 103 und dem über das Eis hinwegfließenden Wasser, daß sich der Kontaktarm 109 des Thermostaten an den Kontakt 102 anlegt. Hierdurch wird der Stromkreis zu dem Pumpenmotor 111 unterbrochen, während die Stromkreise zu den Magnetventilen 100 und 105 über den Kontaktarm 109 und den Kontakt 102 des Thermoschalters geschlossen werden. Infolgedessen werden die Magnetventile 100 und 105 betätigt.
  • Durch die Betätigung dieser Magnetventile wird in dem Kältemittelkreislauf eine Umgehungsleitung geöffnet, und das heiße Kältemittelgas kann durch die Verdampferrohrschlangen strömen und Wärme an die Platten 13 und 14 abgeben. Auf diese Weise werden die Gefrierplatten erwärmt, bis die darauf befindlichen Eistafeln von der Oberfläche der Platten abschmelzen und nach unten auf die zugehörigen Schneideinrichtungen gleiten.
  • Gemäß Fig. 2 befindet sich der Schalter 119 oberhalb der oberen Schneideinrichtung 39. Diese Anordnung bietet einen besonderen Vorteil. Der Schalter 119 wird durch eine von der oberen Gefrierplatte 13 zu der oberen Schneideinrichtung 39 heruntergleitende Eistafel betätigt. Wenn sich die Eistafel auf dem Schneidaggregat 39 befindet, ist der Schalter 119 geschlossen, so daß er einen Teil der Heizwicklung kurzschließt, wobei die gesamte verfügbare Spannung an das Heizelement 115 angelegt wird, so daß der Thermoschalter schnell aufgeheizt wird. Hierdurch wird veranlaßt, daß sich der Kontaktarm 109 an die Klemme 113 anlegt und ein neues Arbeitsspiel begonnen wird.
  • Wenn sich eine Eistafel von der betreffenden Gefrierplatte zu der zugehörigen Schneideinrichtung bewegt, greift sie an dem betreffenden Umlenkblech 46 bzw. 54 an und schwenkt dieses kurzzeitig aus der Bewegungsbahn der Tafel heraus. Sobald die Eistafel die Gefrierplatte verlassen hat, schwingt das Umlenkblech in seine normale Stellung zurück. Einer der Vorteile der beschriebenen Konstruktion besteht darin, daß sich auf der unteren Gefrierplatte 14 eine Eistafel gewöhnlich schneller bildet als auf der oberen Gefrierplatte, da das Wasser beim Hinwegströmen über die Platte 13 vorgekühlt wird. Aus diesem Grunde ist der Thermoschalter 103 oberhalb der unteren Gefrierplatte 14 angeordnet. Wenn heißes Kältemittelgas durch die Verdampferrohrschlangen geleitet wird, wobei den Gefrierplatten Wärme zugeführt wird, kann eine Eistafel normalerweise eher von der Gefrierplatte 14 heruntergleiten als von der Platte 13. Wenn zuerst eine Eistafel von der unteren Platte 14 auf die Schneideinrichtung 41 und dann erst eine Eistafel von der oberen Platte 13 auf die Schneideinrichtung 39 gleitet, bewirkt das Schließen des Schalters 119 durch die Eistafel von der oberen Platte, daß ein neues Arbeitsspiel beginnt und sich beide Gefrierplatten wieder in einem Zustand befinden, in dem sie Flüssigkeit aufnehmen können. Wenn dagegen die Eistafel von der oberen Platte 13 auf die obere Schneideinrichtung 39 heruntergleitet, bevor eine Eistafel die Platte 14 verläßt, um auf die Schneideinrichtung 41 zu gleiten, wird der Schalter 119 geschlossen, und der Thermoschalter 103 wird aufgeheizt, um ein neues Arbeitsspiel einzuleiten. Wenn das Eis jedoch noch auf der unteren Gefrierplatte 14 verbleibt, wird das Wasser, das am Beginn des neuen Arbeitsspiels über die Eistafel auf dieser Platte strömt und durch seine Berührung mit der oberen Gefrierplatte 13 gekühlt ist, mit dem Thermoschalter 103 in Berührung kommen und so die Wirkung des Heizelements aufheben. Infolgedessen wird das Arbeitsspiel unterbrochen, und eine zusätzliche Menge des heißen Kältemittelgases wird durch die Verdampferrohrschlangen geleitet. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis das Eis von beiden Gefrierplatten entfernt ist.
  • Das Eis wird durch die Schneideinrichtungen 39 und 41 in Würfel geschnitten und fällt in den Vorratsbehälter, bis dieser im wesentlichen vollständig mit Eiswürfel gefüllt ist. In diesem Zeitpunkt kann der Thermoschalter 125 wirksam werden, um die Stromzufuhr zu den Schneidaggregaten und der Umwälzpumpe zu unterbrechen, bis dem Behälter eine solche Menge von Eiswürfeln entnommen worden ist, daß sich der Thermoschalter 125 wieder schließen kann. Während dieser Zeit arbeiten die Verdichtermotoren weiter, um in der Eiswürfelmaschine eine niedrige Temperatur aufrechtzuerhalten, so daß die Eiswürfel in dem Vorratsbehälter nicht schmelzen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Herstellen von Eiswürfeln, bei der in einem wärmeisolierten Gehäuse Wasser auf eine schräge, wahlweise zu kühlende oder zu heizende Platte geleitet wird, deren unterem Ende eine aus gitterförmig angeordneten, elektrisch beheizten Drähten gebildete Schneideinrichtung benachbart ist, die zum Zerteilen der sich auf der Platte bildenden Eistafel in Würfel dient, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (15), wie an sich bekannt, mindestens zwei gegenüber der Waagerechten in gleicher Richtung geneigte, wahlweise zu kühlende oder zu heizende Platten (13, 14) übereinander angeordnet sind, wobei jeweils ein Leitblech (51) od. dgl. vorgesehen ist, welches sich von der Unterkante einer Platte zum oberen Ende der darunterliegenden Platte erstreckt, um in an sich bekannter Weise das von der einen Platte ablaufende Wasser der darunterliegenden zuzuführen, daß ferner die für jede dieser Platten (13, 14) vorgesehene Schneideinrichtungen (39, 41) ebenfalls übereinanderliegen und ein weiteres Führungsblech (59) vorgesehen ist, welches sich vom rückwärtigen Ende der oberen Schneideinrichtung (39) zum vorderen Ende der darunterhegenden Schneideinrichtung (41) erstreckt, und daß dieses Ende in einem etwa der Größe der Eiswürfel entsprechenden Abstand von der Gehäusewand angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich längs der unteren Kante mindestens einer der Platten (13, 14) ein um eine waagerechte Achse schwenkbares Blech (46, 52) erstreckt, welches das von der Kante ablaufende Wasser nach unten ableitet und von der von der Platte auf die zugehörige Schneideinrichtung gleitenden Eistafel weggeschwenkt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aus gleichen Platten (13,14) und Schneideinrichtungen (39, 40) bestehende Einheiten gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäusewand (22) eine Führung (61) vorgesehen ist, welche die um das Ende der untersten Schneideinrichtung herabgleitenden Eiswürfel von der Gehäusewand weg in den in an sich bekannter Weise darunterhegenden Sammelraum leitet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4 mit zwei Platten, bei der die Dicke der sich auf der Platte bildenden Eistafel durch einen Thermoschalter mit zugeordneter Heizwicklung bestimmt ist, der bei Berührung durch das über die Eistafel hinwegströmende Wasser ein Schaltventil betätigt, welches bewirkt, daß statt einer Kühlflüssigkeit eine Heizflüssigkeit durch die Rohrschlange der Platte fließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermoschalter (103) oberhalb der einen Platte (14) liegt und daß oberhalb der der anderen Platte (13) zugeordneten Schneideinrichtung (39) ein. Schalter (119) angeordnet ist, der von der von dieser Platte (13) abgleitenden Eistafel betätigt wird, um das Schaltventil (100, 105) wieder umzuschalten. In Betracht gezogene Druckschriften: USA: Patentschriften Nr. 2 682155, 2 656 686; französische Patentschrift Nr. 324 428.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR324428A (fr) * 1902-08-12 1903-04-01 Barrath Edward Perfectionnements dans les procédés et appareils propres à la fabrication de la glace en dalles ou blocs
US2656686A (en) * 1951-08-04 1953-10-27 John R Bayston Ice-making machine
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