DE1106556B - Vorrichtung zum Kuehlen der Arbeitskolben von Kolbenmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Kuehlen der Arbeitskolben von Kolbenmaschinen

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DE1106556B
DE1106556B DEK33727A DEK0033727A DE1106556B DE 1106556 B DE1106556 B DE 1106556B DE K33727 A DEK33727 A DE K33727A DE K0033727 A DEK0033727 A DE K0033727A DE 1106556 B DE1106556 B DE 1106556B
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DE
Germany
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connecting rod
lubricating oil
gutter
cooling
piston
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Pending
Application number
DEK33727A
Other languages
English (en)
Inventor
Emil Fritz
Dipl-Ing Kurt Lawitschka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/06Arrangements for cooling pistons
    • F01P3/08Cooling of piston exterior only, e.g. by jets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Shafts, Cranks, Connecting Bars, And Related Bearings (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Kühlen der Arbeitskolben von Kolbenmaschinen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kühlen der Arbeitskolben von kreuzkopflosen Kolbenkraft- und -arbeitsmaschinen mittels Schmieröl, bei der dieses Schmieröl bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle durch an den Pleuellagern angeordnete Austrittsöffnungen in die Arbeitskolben hineingeschleudert wird.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art wird den Austrittsöffnungen das Kühlöl durch die Kurbelwelle und den Kurbelzapfen hindurch zugeleitet. Die Austrittsöffnungen werden jeweils dann aufgesteuert, wenn sich die Kurbel im Bereich desjenigen Zylinders bewegt, dessen Kolben gerade gekühlt werden soll. Diese bekannten Vorrichtungen weisen einige Nachteile auf. Einmal ist die Spritzrichtung des austretenden Kühlöls jeweils abhängig von dem Öldruck und der Drehzahl der Maschine. Außerdem müssen, sofern während der kurzen Zeit, während der die Austrittsöffnungen aufgesteuert sind, möglichst viel Kühlöl ausgebracht werden soll, entsprechend weite Zuflußkanäle vorgesehen werden. Hinsichtlich der Pleuellager ist dieser Zwang nicht als besonders kritisch anzusehen, wohl dagegen hinsichtlich der Grundlager. Im Bereich der Grundlager schwächt der Konstrukteur die Wellen ungern durch allzu weite Kanäle. Erfindungsgemäß sind die Nachteile dieser bekannten Vorrichtungen dadurch vermieden, daß in an sich bekannter Weise seitlich an den Pleuellagern und konzentrisch zu diesen liegende Rinnen vorgesehen sind, in denen das aus den Pleuellagern seitlich austretende Schmieröl aufgefangen wird, und daß diese Rinnen radiale Öffnungen aufweisen, aus denen das Schmieröl in die Arbeitskolben geschleudert wird. Mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das zur Kühlung bestimmte Schmieröl in den Fangrinnen über die volle Umdrehung der Kurbelwelle, also laufend gespeichert und durch eine angesteuerte Öffnung in den Kolben gespritzt. Die Öffnung kann sehr weit sein, und es können recht große Mengen in die Kolben eingebracht werden. Im übrigen ist bei Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Spritzrichtung nicht abhängig von der Drehzahl und bei zusätzlicher Frischölzufuhr in die Fangrinnen auch nicht von dem Pumpendruck. Bemerkenswert bei der zusätzlichen Zufuhr von Frischöl zur Kühlung ist die Tatsache, daß die in diesem Falle in der Kurbelwelle vorzusehenen und schließlich in die Fangrinnen mündenden Zufuhrkanäle sehr eng gehalten werden können, da ja die Zufuhr laufend erfolgt. Die Austrittsöffnungen der Zufuhrkanäle in den Fangrinnen sind ständig offen.
  • In weiterem Ausbau der Erfindung wird vorgeschlagen, die Austrittsöffnungen so anzuordnen, daß sie sich stets dann im Bereich ihres größten Abstandes von der Kurbelwellenachse bewegen, wenn sich die Kurbel etwa 70° vor der Strecklage von Kurbel und Pleuelstange befindet.
  • Für in beiden Drehrichtungen zu betreibende Kolbenmaschinen kann jede Fangrinne mit zwei symmetrisch zur Pleuelstangenachse liegenden Austrittsöffnungen versehen werden, von denen jede einer der beiden Drehrichtungen zugeordnet ist. Um dem Kühlöl beim Austritt aus den Fangrinnen eine möglichst strenge Führung zu geben, wird empfohlen, jeder Austrittsstelle eine in Drehrichtung vorgelagerte Auswurföffnung zuzuordnen, mit der sie durch einen tangential oder annähernd tangential zur Fangrinne verlaufenden Kanal verbunden ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist sowohl bei Reihenmaschinen als auch bei Maschinen anwendbar, deren Arbeitszylinder in V-Form zueinander oder fächerförmig angeordnet sind.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abgebildet sind die Pleuelstange 1 einer Brennkraftmaschine in Draufsicht sowie deren Arbeitskolben 2 und Arbeitszylinder 3 im Schnitt. Seitlich am Pleuellager sind Fangrinnen 4 zum Auffangen des aus dem Pleuellager austretenden Schmieröles angeordnet. Jede Fangrinne ist mit zwei Austrittsöffnungen 5 und 6 versehen, durch die bei jeder Umdrehung Schmieröl aus der Rinne heraus in das Innere des Kolbens 2 geschleudert wird. Die Öffnung 5 ist der Drehrichtung im Uhrzeigersinn und die Öffnung 6 der anderen Drehrichtung zugeordnet. Zwecks Erzielung einer strengen Führung des aus den Öffnungen 5 und 6 austretenden Schmieröles ist jeder Öffnung in der Drehrichtung, in der sie wirksam sein soll, eine Auswurföffnung 7 bzw. 8 vorgelagert, mit der sie durch einen tangential oder annähernd tangential zur Fangrinne verlaufenden Kanal verbunden ist. Die öffnungen 5 und 6 liegen am Umfang der Fangrinne so, daß sie ihren größten Abstand von der Kurbelwellenachse dann haben, wenn sich die Kurbel etwa 70° vor der Strecklage von Kurbel und Pleuelstange befindet.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Kühlen der Arbeitskolben von kreuzkopflosen Kolbenkraft- und -arbeitsmaschinen mittels Schmieröl, bei der dieses Schmieröl bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle durch an den Pleuellagern angeordnete Austrittsöffnungen in die Arbeitskolben hineingeschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise seitlich an den Pleuellagern und konzentrisch zu diesen liegende Rinnen vorgesehen sind, in denen das aus den Pleuellagern seitlich austretende Schmieröl aufgefangen wird, und daß diese Rinnen radiale Öffnungen aufweisen, aus denen das Schmieröl in die Arbeitskolben geschleudert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen an den Fangrinnen so liegen, daß sie sich stets dann im Bereich ihres größten Abstandes von der Kurbelwellenachse bewegen, wenn sich, die Kurbel etwa 70° vor der Strecklage von Kurbel und Pleuelstange befindet.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Fangrinnen während des Betriebes Kühlöl zusätzlich zu dein aus den Lagern austretenden Schmieröl zugeleitet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für in beiden Drehrichtungen zu betreibende Kolbenkraft- oder -arbeitsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fangrinne zwei symmetrisch zur Pleuelstangenachse liegende Austrittsöffnungen aufweist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Austrittsstelle an den Fangrinnen eine in Drehrichtung vorgelagerte Auswurföffnung zugeordnet ist, mit der die Austrittsstelle durch einen tangential oder annähernd tangential zur Fangrinne verlaufenden Kanal verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster @Tr. 1755 647; britische Patentschrift Nr. 544 783; USA.-Patentschrift Nr. 2 183 031.
DEK33727A 1957-12-31 1957-12-31 Vorrichtung zum Kuehlen der Arbeitskolben von Kolbenmaschinen Pending DE1106556B (de)

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EP0748931A1 (de) * 1995-06-12 1996-12-18 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Maschinenkolben

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