DE110617C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 6: Bier, Branntwein.

JOSEPH KERN in STUTTGART.
Filter.

Zusatz zum Patente 104566 vom 11. Mai 1898.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. August 1898 ab.
Längste Dauer: 10. Mai 1913.

• Bei dem durch das Patent 104566 geschützten Filter ist nur die den Filterkuchen auf der Aufsenseite bedeckende Filzscheibe mit ihrem Rand zwischen dem Druckring K und dem äufseren Ring" B angeordnet, ebenso sind die Rippen E der Ringe B auf ihrer ganzen Länge von derselben Breite.

Bei dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Filter wird die bei dem Gegenstande des Patentes 104566 angestrebte gute Randdichtung noch sicherer dadurch erreicht, dafs die Filtermasse den Innenraum des Druckringes vollständig ausfüllt und dafs die beiden äufseren Filzscheiben mit ihren Rändern zwischen dem Druckring und den beiden in einander greifenden Ringen des Filterelementes liegen. Hierbei werden also nur die Ränder der Filzscheiben zwischen dem Druckring und den beiden Ringen des Filterelementes zusammengeprefst, so dafs der eigentliche Filterkuchen vollständig entlastet ist.

Dieses Filter ist auf der beiliegenden Zeichnung im Verticalschnitt dargestellt, und zwar ist das auf der linken Seite befindliche Element in ungeprefstem, das auf der rechten Seite befindliche Element dagegen in geprefstem Zustande dargestellt.

Bei dieser Ausführungsform des Filters liegt die innere Filzscheibe g nicht innerhalb des Druckringes k, wie nach Patent 104566, sondern aufserhalb des Druckringes, so dafs der Rand dieser Filterscheibe beim Zusammenpressen des Elementes zwischen dem Druck- i ring, k und der mittleren Rippe des Ringes a in derselben Weise eingeklemmt wird, wie der Rand der äufseren filzscheibe zwischen dem Druckring k und dem Ring b.

An Stelle einer einfachen Filzscheibe ist bei dem dargestellten Beispiel eine Filzscheibe g mit davorgelegter Papierscheibe r zur Verwendung gekommen. Auf die Innenseite dieser Filzscheibe ist noch ein Drahtsieb 0 gelegt worden, und der Rand dieser inneren Filzscheibe wird ebenso wie die äufsere Filzscheibe von einer Gummimanschette ρ umfafst. Bei der Zusammenpressung der Elemente werden daher lediglich die Ränder der Filzscheiben zwischen den Ringen α und b und dem Druckring k zusammengeprefst, so dafs letzterer den Druck aufnimmt, während der eigentliche Filterkuchen h völlig entlastet ist.

Claims (1)

1. Pa tent-Anspruch:

   Abänderung des durch das Patent 104566 geschützten Filters in· der Weise, dafs die beiden den Filterkuchen einschliefsenden FiIzscheiben (g) mit ihren mit Gummimanschetten bekleideten Rändern zwischen dem Druckring (k) und den beiden in einander greifenden Ringen (a b) des Filterelementes liegen, so dafs beim Zusammenpressen der Filterelemente lediglich die Ränder der Filzscheiben zwischen dem Druckring und den in einander greifenden Ringen zusammengeprefst werden, während der eigentliche Filterkuchen (h) völlig entlastet ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

   BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.